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  • Day 78

    Seoul Tag 3 & 4

    December 20, 2023 in South Korea β‹… ☁️ -6 Β°C

    Meine letzten beiden Tage in Seoul hab ich dann wieder allein verbracht, da Jinou wieder arbeiten musste (er hatte sich extra zwei Tage freigenommen für meinen Besuch). Mittwochmorgen war ich im Café Onion frühstücken. Es gibt mehrere Läden davon in Seoul und alle sind total gehypt und haben immer ellenlange Schlangen (laut Instagram-Videos), weswegen ich schon um 8 Uhr auf der Matte stand, als sie geöffnet haben. So früh war ich dann tatsächlich fast allein mit 2 anderen Gästen 😁 Frühstück können die Koreaner auf jeden Fall nicht, alle Backwaren sind immer viel zu süß und übertrieben. Ich hab mich im Endeffekt für ein Croissant mit Pistaziencreme entschieden. Die Zweigstelle, in der ich war, liegt in Seongsu, in dem auch der Seoul Forest liegt, in dem ich noch nie war. Da es über Nacht geschneit hatte, war das auch nochmal ein cooles Erlebnis dort im Schnee zu spazieren. Den Nachmittag über hab ich in Hongdae und Myeongdong verbracht, zwei Gegenden, die ganz viele kleine Geschäfte mit süßen Sachen haben - vor allem die Sockenauswahl hier finde ich immer super 😁
    Mein letzter ganzer Tag hier hat wieder mit einem Cafébesuch bei „Mil Toast“ begonnen. Hier bekommt man kleine „Steamed Breads“ serviert, die mit Kastanien und Süßkartoffeln gefüllt sind. Das war mal nicht so süß und richtig lecker. Heute sind es durchgehend -13 Grad und es friert einem einfach das ganze Gesicht ein, wenn man draußen unterwegs ist. Deswegen hangle ich mich von Geschäft zu Geschäft und von Kaffee zu Tee. Die Sonne scheint aber durchgehend, deswegen ist es trotzdem ein toller letzter Tag in Seoul 😊 Morgen Früh ist dann schon mein fast 15-stündiger Flug nach Frankfurt, mein letzter für diese Reise. Ich kann gar nicht glauben, dass das jetzt schon vorbei ist. Ich glaube, mein Körper und mein Kopf werden einfach noch weiter im Modus sein „Wo geht’s als Nächstes hin?“. Ich bin mal gespannt, wann ich das alles so richtig realisiert habe.. Jetzt geht’s aber erstmal nach Hause und über die Feiertage heißt es entpannen und runterkommen, um dann ab dem 2. Januar in den neuen Job zu starten. Und dann muss ich wohl einfach wieder einen Urlaub planen, um im Vorfreude-Modus zu bleiben πŸ˜‰Danke an euch alle, die das hier fleißig verfolgt haben! ❀️
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  • Day 77

    Seoul Tag 2

    December 19, 2023 in South Korea β‹… ☁️ 0 Β°C

    Tag 2 in Seoul hat ähnlich gestartet wie gestern: Ich bin ein wenig durch die Straßen gelaufen und irgendwann in Ikseondong gelandet, ein kleines Viertel mit engen Gassen und ganz vielen kleinen Cafés. Das war mein Lieblingsviertel beim letzten Mal und deswegen musste ich auch aus Nostalgiegründen wieder in eines der Cafés dort gehen, das Café Highwaist. Ich hab mir dort nur einen Tee bestellt, weil ich um 11 Uhr mit Jinou zum Brunch verabredet war (zu dem Zeitpunkt dachte ich noch, es wäre Brunch πŸ˜…). Von Ikseondong konnte ich dann 10 Minuten zu Fuß weiterlaufen und war in der Nähe des Changdeokgung-Palastes, wo das Restaurant war. Tja, was Jinou mir nicht gesagt hatte, war, dass das ein etwas feineres Lokal war und wir ein 5-Gänge-Menü für 70€ bekommen würden πŸ˜…πŸ˜‚ ändern konnte ich es aber eh nicht und es war dann auch eine tolle Erfahrung, weil wir im ersten Stock saßen und einen super Blick über das Schlossgelände hatten. Und es gab Rosé Sekt πŸ€ͺπŸ˜„ Das Menü bestand aus ein paar Häppchen als Starter, dann gab es eine Suppe, dann einen Mini-Wrap, dann der Hauptgang, bei dem ich Hähnchen gewählt habe, und das Dessert. Beim Anblick des Palastes ist mir dann eingefallen, dass ich unbedingt noch einen Hanbok, ein traditionelles koreanisches Gewand, anprobieren wollte. Dafür gibt es in Seoul rund um die einzelnen Paläste spezielle Läden, in denen man diese stundenweise mieten kann. Der Hanbok für Frauen besteht aus einem ausladenden Rock, der über deiner Brust geschnürt wird, und einem kurzen Jäckchen. Ich hab mich für einen rosanen Rock entschieden und hab mich sehr prinzessinnenhaft gefühlt πŸ˜‰ Mit Hanbok hat man dann auch freien Eintritt in den Palast (kostet ansonsten aber auch nur 3€) und wir sind dort über die Anlage gelaufen. Weil Jinou selbst sehr gern Fotos macht, hatte ich jemanden bei mir, der mal sehr gern meine Instagram-Bilder macht und eigene Ideen für den besten Hintergrund eingebracht hat 😁 Danach haben wir uns ein wenig bei Starbucks „ausgeruht“ und zu der Zeit hat’s dann auch angefangen zu schneien 😍 Noch mehr Weihnachtsstimmung. Von dort sind wir dann in Richtung Seokchon gelaufen, eine Gegend, die ich auch noch auf meiner Liste hatte, und sind dort durch die Straßen und durch einen Markt gelaufen. Nach einem frühen Abendessen um 17 Uhr haben wir uns dann auch schon wieder getrennt und ich mach’s mir gemütlich, während es draußen schneit 🧸Read more

  • Day 76

    Seoul Tag 1 / Suwon

    December 18, 2023 in South Korea β‹… ☁️ -4 Β°C

    Endlich wieder zurück in Seoul 😍 Hab mich total in die Stadt verliebt bei meinem ersten Besuch hier im September 2022 und wollte seitdem wieder herkommen. Eigentlich war geplant, mal in der Kirschblütenzeit, also im Frühling, herzukommen, aber es hat jetzt einfach sehr gut als Zwischenstopp gepasst. Obwohl es wirklich richtig kalt ist (-10 Grad tagsüber), bin ich einfach total glücklich hier zu sein und komme richtig in Weihnachtsstimmung bei der ganzen Weihnachtsdeko und der Musik. Mein Flieger ist um 23:30 Uhr am Sonntag gelandet und ich konnte noch die letzte Bahn Richtung Stadt nehmen. Der Flughafen Incheon ist ziemlich weit außerhalb, man fährt also circa eine Stunde um in die Innenstadt von Seoul zu kommen. Der Endhaltepunkt Seoul Station war immernoch 5km von meiner Unterkunft entfernt und leider fuhr kein Bus mehr. Die Taxisituatiom war aber so chaotisch und ich hab ungefähr 15 Minuten versucht ein Taxi zu bekommen, bevor mich dann ein privater Fahrer angesprochen hat, der 20€ für 10 Minuten Fahrzeit haben wollte. Aber zu dem Zeitpunkt war es mir egal, ich wollte einfach ins Warme πŸ˜„ Bin dann auch sicher angekommen und da in Seoul eigentlich alle Türen mit Türcode funktionieren, konnte ich auch ganz easy nachts einchecken. Mein kleines Zimmer ist wirklich 1 zu 1 genauso im Layout wie das, das ich letztens mal in Gangnam hatte (Süden von Seoul). Dieses Mal bin ich in Myeondong (Norden von Seoul). Ich hab auch wieder ein kleines Bad, das gleichzeitig die Dusche ist πŸ˜„ Ich bin am Montag dann ganz entspannt um halb 9 aufgewacht und hatte noch etwas Zeit, bis ich mich um halb 11 mit Jinou getroffen hab. Jinou hatte ich beim letzten Mal in Seoul kennengelernt, weil mich eine ehemalige Kollegin (Danke, Ari 😘) mit ihm connected hat. Über ihn hatte ich dann auch Andrew kennengelernt. Deswegen hatte ich noch Zeit, etwas durch die Straßen zu laufen und die erste Seoul-Atmosphäre einzusaugen. Ich liebe es einfach, wie man hier an jeder Ecke und in jeder kleinen Straße etwas Neues entdeckt. Um halb 11 hat mich dann Jinou mit dem Auto eingesammelt und wir sind circa eine Stunde entfernt in einen Randbezirk von Seoul, Suwon, gefahren. Das Besondere an Suwon sind die alte Stadtmauer und die Stadttore aus dem 17. Jahrhundert. Wir sind ziemlich lange einfach nur auf der Mauer spaziert, haben Bilder gemacht und waren zwischendurch in einem Café und hatten Mittag. Dort hatte ich zum ersten Mal wieder mein allerliebstes Lieblingsgericht aus Korea, Tteokbokki: kleine längliche Reiskuchen, die in einer scharfen roten Soße sind. Am besten sind die Tteokbokki von den Straßenständen, aber diese waren auch sehr lecker. Suwon hat mir auch richtig gut gefallen, die Straßen sind auch total schön und es gibt einen kleinen Bereich, in dem ganz viele Wandmalereien sind. Wir waren circa bis 17 Uhr dort und sind dann wieder rein nach Seoul gefahren, hatten dort Abendessen (wir hatten beide Kalguksu, eine Art Nudelsuppe und in Korea werden immer ganz viele kleine Beilagen serviert) und sind dann noch zum Bugak Skyway gefahren, einem Aussichtspunkt über die Stadt. Das war richtig schön mit den Stadtlichtern und man konnte auch den Namsan Tower sehen. Ein langer, aber erfolgreicher erster Tag also 😍Read more

  • Day 71

    Melbourne Tag 10-13/Mornington Peninsula

    December 13, 2023 in Australia β‹… β›… 28 Β°C

    Unglaublich, dass ich vor etwas mehr als zwei Monaten hier in Melbourne gestartet habe und nun ist das schon die letzte Australien-Etappe meiner Reise πŸ₯Ί Da ich jetzt schon zum dritten Mal in Melbourne bin, hab ich einfach die Zeit hier in der Sonne und in den positiven Australien-Vibes genossen, bin viel durch die Stadt und die Parks hier gelaufen, hab entspannt mit einem Kaffee irgendwo gesessen und gelesen - und mir eine Winterjacke für Seoul gekauft πŸ€ͺ Mittwochabend hab ich Andrew wiedergesehen, wir haben Bier auf seinem Balkon getrunken, der einen tollen Blick über den Queen Victoria Market hat und von dem man ein wenig den Sonnenuntergang sehen kann (versteckt hinter ein paar Gebäuden). Weil ich ihm vom Rooftop Café oben in unserem Hostel erzählt hab, in dem ich Donnerstag schon war, haben wir uns dort Freitagfrüh auch nochmal getroffen und in der Sonne gesessen. Weil das Café eigentlich nur für Hostelbewohner ist, hab ich unten vor der Tür auf Andrew gewartet. Derweil hat mich Nick angesprochen, er arbeitet im Happy Travels Reisebüro nebenan und hat das ganz geschickt gemacht πŸ˜‰ Er hat mich erst gefragt, auf wen ich warte und dann sind wir generell ins Gespräch über Australien gekommen (er kommt aus London) und dass das meine letzten Tage hier sind. Weil ich ihm erzählt hab, dass ich eigentlich noch die Mornington Peninsula sehen will, ist er mit mir rein ins Büro und was soll ich sagen: ich hab die Tour für den nächsten Tag bei ihm gebucht. Aber wenn ich schonmal hier bin, muss ich auch alles mitnehmen und da Nick gesagt hat, er hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass das „der allerbeste letzte Tag für mich wird“, hab ich hohe Erwartungen πŸ˜‰ Abends hab ich mich mit Irene getroffen, die ich in Queenstown kennengelernt hatte 😊 Wir waren erst in einem asiatischen Restaurant essen, zu dem sie immer schon wollte. Es war sehr fancy eingerichtet, aber vom Preis her eigentlich okay. Ich hab mich nur etwas underdressed gefühlt, weil alle so schick gemacht waren 😁 Danach waren wir noch kurz in der Bar, die zu meinem Hostel gehört.
    Heute (Samstag) hab ich nach dem Frühstück gegen 8 aus dem Hostel ausgecheckt und meine Sachen dort abgestellt, bevor ich mich auf den Weg zum Tour-Treffpunkt gemacht habe. Unser erster Stopp waren die bunten Badehäuser am Strand von Dromana, wo wir 20 Minuten am Strand entlangspazieren konnten. Der nächste Stopp war fast am Ende der Halbinsel im Portsea Mornington National Park. Dort hatte man einen Ausblick auf die Felsformation “London Bridge” und das Wasser hatte wieder richtig tolle Farbschattierungen. Unsere Fahrerin hat uns außerdem erzählt, dass ein Stück entfernt von dort 1967 der damals amtierende Premierminister Harold Holt ertrunken ist, weil die Strömung an den Stränden dort so stark ist. Es gibt aber auch viele Verschwörungstheorien rund um seinen Tod: dass er von Aliens entführt wurde, dass seine Geliebte in einer Bucht mit einem Boot auf ihn gewartet hat oder dass er ein chinesischer Spion war und die Chinesen ihn geholt haben πŸ˜‰ Danach ging es zum Fährterminal in Sorrento (eine richtig schöne kleine Küstenstadt), von dort haben wir eine 1,5-stündige Rundfahrt nach Queenscliff und zurück entlang der Halbinsel gemacht. Wieder zurück an Land hatten wir gegen 15 Uhr dann einen spannenden Programmpunkt: eine Bierprobe in einer Brauerei von vier verschiedenen Bieren - mir hat das Lager am besten geschmeckt und das Pale Ale am wenigsten πŸ˜‰ Der letzte Stopp auf der Tour war dann noch ein Aussichtspunkt (Arthurs Seat), von dem aus man einen super Ausblick über einen Großteil der Küste der Mornington Peninsula hat. Alles in allem also eine super Tour, ich kann Nick also dankbar sein 😁 Gegen 18 Uhr war ich dann wieder in der Stadt und hab mich mit Andrew auf ein Abschiedsessen getroffen. Wir waren bei Bettys Burger, ein sehr gehyped Burgerladen hier in Melbourne (oder vielleicht ist es auch eine Kette). War aber auch sehr lecker. Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang hieß es dann Abschiednehmen - sowohl von Andrew als auch von Melbourne 😒 Ich mag die Stadt und Australien so gern - die Vibes sind hier einfach anders, so gechillt und positiv. Und das Klima ist natürlich auch besser 😌 ich hab dann meine Sachen aus dem Hostel geholt und sitze jetzt am Busterminal und warte auf meinen Übernachtbus zum Flughafen in Sydney. Von dort geht’s dann zur letzten Etappe meiner Reise: Seoul. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergangen ist. Gefühlt bin ich gerade erst los und jetzt verlasse ich Australien schon wieder πŸ˜ͺ Aber da Australien in meinem Herzen ist, werd ich definitiv wiederkommen - wahrscheinlich nur nicht wieder in einem halben Jahr wie letztes Mal 😁
    PS: Mich hat gerade ein Australier nach dem Greyhound-Bus gefragt und meinte dann, ob ich meine Familie in Sydney besuche. Hab ihm dann erzählt, dass ich aus Deutschland komme und er meinte: „Oh, das hab ich gar nicht gehört“. Aussie-Akzent läuft anscheinend, alles erreicht würde ich sagen πŸ˜‚
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  • Day 69

    Perth Tag 4 & 5 / Rottnest Island

    December 11, 2023 in Australia β‹… β˜€οΈ 23 Β°C

    Am Montag wollte ich einen weiteren Punkt auf meiner Bucketlist abhaken: Quokkas sehen (bzw. genau genommen eigentlich eines der berühmten Selfies mit den Quokkas machen). Ein guter Ort, um Quokkas rund um Perth zu sehen, ist Rottnest Island. Um 08:45 Uhr hab ich daher mit der Fähre auf den Weg gemacht und war nach 90 Minuten Fahrt da. Zusätzlich zum Fährticket konnte man sich auch ein Fahrrad dazumieten, was ich dann auch gemacht habe. Für alle, die kein Fahrrad mieten wollen, gibt es auch kostenlose Busse, die an bestimmten Orten auf der Insel halten. Mit dem Fahrrad gibt es 3 Routen, die man nehmen kann: 4km, 10 km und 22km (einmal um die Insel rum). Nach zahlreichen Fahrradtouren im Corona-Sommer von bis zu 60km hab ich mich natürlich für die 22km-Tour entschieden. Bei 32 Grad und den zahlreichen steilen Hügeln war das eine Herausforderung und ich war schnell neidisch auf die Leute, die sich ein e-Bike gemietet haben πŸ˜‚ Es war trotzdem eine richtig tolle Erfahrung, Rottnest Island ist wirklich total schön mit seinen zahlreichen Stränden und dem verschiedenfarbig-blauen Wasser. Alle Strände hier in Westaustralien sind einfach sooo schön. Die Route ging immer entlang der Küste und ab und zu hab ich mal an Aussichtspunkten oder kleinen „Bays“ gehalten. Irgendwie hatte ich aber gehofft, dass auf der Insel mehr kostenlose Wasserstationen zum Flascheauffüllen wären. Gegen 11:30 Uhr war dann schon mein Wasser leer, ich hatte aber Gott sei dank gesehen, dass es 5km weiter ein „Café“ geben soll. Das „Café“ war dann aber leider nur ein Wagen, in dem ich zwar Getränke bekommen hab, aber nicht wie erhofft ein Sandwich. Jetzt war ich aber am „West End“ der Insel angelangt, wo man einen tollen Blick auf eine Felsformation und eigentlich auch auf Seelöwen haben soll (hab leider keine gesehen). Von da ging es dann weiter um die Insel. Irgendwann brauchte ich einfach mal Schatten und bin bei einer Baumgruppe angehalten und das war wieder so ein Schicksal. Dort hab ich nämlich meine ersten Quokkas gesehen und dann war auch noch ein „Joey“, also ein Baby-Quokka, dabei πŸ₯Ί Ich war dann auch leider ein richtiger Touri und bin erstmal etwas in die Büsche reingekrochen, um sie zu fotografieren (immer noch mit genügend Abstand, um sie nicht zu stören - Quokkas sind eigentlich nachtaktiv, aber die beiden sind schon rumgehüpft). Auch schön, wie ich mir immer Gedanken um Schlangen und Spinnen in Australien mache und dann einfach durchs Gebüsch krieche πŸ˜‚ (Apropos: am West End gab es auch eine Schlangenwarnung.). Mit neuer Motivation hab ich mich dann wieder auf den Weg gemacht und hatte auch gesehen, dass es 6km weiter einen Supermarkt geben soll. Auf dem Weg dahin hat mich aber nochmal ein Schild mit dem Namen „Pink Lake“ abgelenkt. Es gibt ja noch einen berühmteren Pink Lake in Westaustralien (der aber gar nicht mehr so pink sein soll) und ich wusste gar nicht, dass es auch einen auf Rottnest gibt. Der See war dann auch wirklich relativ pink, also hatte ich echt Glück. Die pinke Farbe entsteht wohl übrigens durch ein Sekret, das Algen abgeben. Als ich danach dann den Supermarkt erreicht und mein Sandwich auf einer Bank gegessen habe, konnte man da ganz viele Quokkas beobachten (vermutlich angezogen durch das Essen, obwohl man sie nicht füttern soll). Es war wieder eine Mama mit ihrem „Joey“ dabei und auch ein mutiger Quokka, der sich unter meinen Tisch geschlichen und meine Tasche beschnuppert hat πŸ˜„ Ein paar Kilometer weiter und gegen 15 Uhr war ich dann wieder am Ausgangspunkt am Hafen von Rottnest angekommen. Hab mir dort noch Eis geholt und gelesen und hab dann um 17 Uhr die Fähre zurück nach Perth genommen.
    Mein letzter Tag in Perth bestand dann nach dem Auschecken nur aus einem weiteren Spaziergang im Hyde Park (man sieht in den Parks in Australien immer ganz viele Leute zusammen spazieren, hab generell das Gefühl, die Australier sind sehr sportlich) und ein bisschen schlendern und lesen in der Stadt. Gegen 14 Uhr ging’s zum Flughafen, wo dann um 17 Uhr mein Flug nach Melbourne gestartet ist. Beim Landen um 23:30 Uhr Ortszeit hab ich mich schon gefreut, dass dieses Mal alles geklappt hat, aber zu früh gefreut πŸ˜‚ Das Gepäckband hat sich verhakt, sodass wir alle nochmal 45 Minuten auf unser Gepäck warten mussten. Gegen 1:30 war ich dann im Hostel Flinders Backpackers und war froh, dass ich ein Bett unten ergattert habe (in Perth hatte ich eins oben, dass ich dann auch noch nachts um 2 Uhr beziehen musste πŸ€ͺ). Außerdem hat das Bett mal wieder eine Steckdose UND eine Lampe - ich hab mich so gefreut über diesen Luxus πŸ˜‚ jetzt gehts auf in die letzten Australien-Tage 😒
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  • Day 68

    Perth Tag 3 / The Pinnacles

    December 10, 2023 in Australia β‹… β˜€οΈ 31 Β°C

    Der entspannte Abend ist dann doch noch in ein Mini-Abenteuer umgeschlagen: Ich hatte in meinem Bett Serien geguckt und gegen halb 11 kam Caidan schon leicht angetrunken ins Zimmer (er wird laut Instagram doch anders geschrieben), weil er etwas holen wollte. Er hat mich dann überredet, nochmal mit runter zum Pool zu kommen, wo ich auf ganz viele sehr betrunkene Leute aus allen möglichen Ländern getroffen bin πŸ˜‚ Hab noch eine Engländerin aus Wales aus meinem Zimmer kennengelernt, die total süß (betrunken) war und alle immer umarmt hat, sowie einen Franzosen und eine Kanadierin. Die anderen wollten sich dann noch was zu trinken holen und wir haben uns auf den Weg zu einem Bottle Shop gemacht (hier in Oz gibt’s keinen Alkohol im Supermarkt). Der war aber schon geschlossen, weswegen wir eine Zeit lang nur planlos auf dem Bürgersteig standen und uns unterhalten haben. Zu dem Zeitpunkt ist ein anderer Engländer aus Manchester an uns vorbei- und irgendwie mit uns ins Gespräch gekommen und er und die Engländerin haben sich spontan entschlossen, in einen Club zu fahren πŸ˜‚ Caidan und ich sind dann wieder zurück ins Hostel und waren nochmal mit den anderen am Pool, bevor ich mich dann gegen 1 Uhr nach oben verabschiedet hab. Das war auch gut so, Caidan ist nämlich nachts wiedergekommen und musste sich den Geräuschen nach erstmal übergeben πŸ€ͺ
    Morgens nach dem Frühstück bin ich erstmal ne große Runde durch den angrenzenden Hyde Park spaziert, weil ich dachte, ich bekomm auf der heutigen Tour nicht so viel Gelegenheit zum Laufen. Nach ein wenig Lesen im Hostel ging es dann um 14 Uhr los. Unser erster Stopp nach 1,5 Stunden Fahrt in Richtung Norden war Lancelin, eine kleine Küstenstadt, die wieder einen ganz tollen weißen Strand hatte, an dem wir 20 Minuten spazieren konnten. Die Strände in Westaustralien sind wirklich nochmal anders schön πŸ˜‰ Auf dem Weg haben wir noch eine große Sanddüne gesehen und dort für ein Foto gestoppt, aber nach der Sanddüne in Rainbow Beach und dem Sandboarding auf Moreton Island war das nicht mehr so special (kurz ein bisschen flexen) 😁 Gegen 17:30 waren wir dann an unserem Endpunkt von der Tour, den Pinnacles, angekommen. Die Pinnacles sind „bis zu vier Meter hohe verwitterte Kalksteinsäulen, die vor etwa 50.000 Jahren entstanden“ (Danke, Wikipedia). Wir sind erst mit dem kleinen Bus einmal auf dem 4km langen Rundweg gefahren und unsere Fahrerin Sue hat uns einiges über die Formationen, den Nationalpark und die Tiere erzählt. Wir haben dann auch wirklich zwei Emus und zwei Kängurus gesehen, das war aufregend! Spannend war auch die Geschichte zu den Emus: Die weiblichen Emus suchen sich bis zu 6 Männchen, mit denen sie dann nacheinander Nachwuchs zeugen. Beim ersten Männchen können es noch 20 Eier sein (jeden Tag eins), beim letzten auch mal nur noch eins oder keins. Die Männchen müssen dann die Eier bewachen und auch später die Babys aufziehen. Da Baby-Emus wohl sehr unberechenbar sein können, tun sich die 6 Männchen sogar zusammen und unterstützen sich in einer Art Kindergarten. Da die ersten Kinder von Männchen Nr. 1 ja schon älter sind, übernehmen sie irgendwann auch die Sorgepflicht. Bei den Emus hängt also alles von den Männern ab (bei den Cassowarys an der Ostküste soll das auch so sein). Wenn man daher ein Emu mit Babys sieht, ist das eigentlich immer ein Männchen. Um 18:15 hatten wir dann über eine Stunde Zeit die Pinnacles selbst zu erkunden und ich hab mich dann entschlossen, die 4km nochmal entlang zu laufen. Hab ein paar Videos mit meinem Handy angelehnt an meine Flasche gemacht, aus denen ich dann später Screenshots mache (Trick 17 für Fotos, wenn man alleine reist). Während meines Spaziergangs ist auch langsam die Sonne untergegangen, das war richtig schön draußen in der Wüste. Um 19:30 sollten wir wieder am Bus sein und Sue hatte währenddessen das Buffet aufgebaut. Irgendwie dachten alle, es gibt dann auch gleich Abendessen, weil alle auch hungrig waren, aber Sue hatte erst das Teleskop aufgestellt und wollte uns Jupiter zeigen, den man schon am Himmel sehen konnte (das Sternebeobachten war auch Teil der Tour). Da es zu der Zeit aber dämmerte, war es noch nicht so spannend, weil man noch keine Sterne sehen konnte. Sue hat sich aber immer weiter auf die Suche nach Planeten gemacht und in der Zeit bin ich mit einem älteren Pärchen aus England und einer Mutter und ihrer Tochter aus Newcastle (bei Sydney) ins Gespräch gekommen, die auch meinten, sie verstehen nicht , warum das Buffet nicht parallel zum Sternegucken eröffnet werden kann (im Hunger zusammengetan πŸ˜‚). Sie meinte vorher, sie will warten, bis die Fliegen nicht mehr da sind, die vorher schon sehr lästig waren. Aber sobald es dämmerte und kälter war, waren die eh nicht mehr da. Gegen 20 Uhr hat Sue dann eine Käseplatte und Sekt hingestellt und sich dann wieder dem Teleskop gewidmet. Zu der Zeit konnte man schon sehr schön die Sterne sehen. Gegen 20:45 Uhr haben Sam, die Mutter aus Newcastle und ich, dann gefragt, wann es denn Dinner gibt πŸ˜‚ Sue wirkte dann etwas aus ihrer Sternesuchen-Trance gerissen und hat dann alles abgedeckt und es haben sich auch wirklich alle 12 Leute richtig raufgestürzt. Das Essen (Brötchen, Wurst und Salate) auf den Picknickdecken unter den Sternen mit Lichterketten am Bus war dann aber wirklich richtig schön und hat alles wettgemacht πŸ€— Dort bin ich dann noch mit einem jungen Paar aus Seoul ins Gespräch gekommen, worüber wir uns unterhalten haben und jetzt hab ich noch mehr Vorfreude auf Seoul 😍 Danach haben wir uns auf den Weg gemacht und ich war gegen 24 Uhr wieder in der Stadt.
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  • Day 66

    Perth Tag 1 & 2

    December 8, 2023 in Australia β‹… 🌬 24 Β°C

    Der Flug nach Perth war wieder spannend. Gerade als ich in Sydney durch die Sicherheitskontrolle für meinen zweiten Flug nach Perth war, habe ich schon wieder eine Nachricht bekommen, dass mein Flug gecancelt und ich auf eine andere Verbindung umgebucht worden bin. Dabei hatte ich nochmal einen Zwischenstopp in Brisbane und bin von dort erst nach Perth geflogen, also einmal durch ganz Australien πŸ˜… Außerdem hatten die beiden Flüge auch jeweils Verspätung, sodass ich im Endeffekt um 1 Uhr nachts (für mich noch 6 Uhr morgens Neuseeland-Zeit und ich bin um 15 Uhr gestartet) in Perth gelandet bin. Dort habe ich mir dann ein Taxi gegönnt, das viel zu überteuert war und dessen Fahrer und damit das ganze Taxi leider nach Schweiß gerochen hat πŸ₯² Also alles wieder ein Abenteuer πŸ˜„ Ich war dann irgendwann gegen halb 3 im Bett im Hostel, gegen 6 Uhr dachte sich aber mein einer Mitbewohner, er müsste dreimal seinen Handywecker im Abstand von 10 Minuten klingeln lassen. Ich versteh nicht, wie man bei 5 anderen Leuten im Raum snoozen kann und damit alle wach hält (Zusatz: er macht das anscheinend jeden Morgen, heute wieder, ich denke mal, er arbeitet irgendwo). Bin dann nochmal kurzzeitig eingeschlafen und gegen 8:30 runter zum kostenlosen Frühstück (Müsli und Toast mit Marmelade und Erdnussbutter). Wieder oben hab ich mich kurz mit meinem anderen Mitbewohner Caden unterhalten (das Zimmer ist zweigeteilt: ich bin mit Caden und dem „Snoozer“ im einen Raum und im anderen Raum sind auch nochmal drei Betten). Caden kommt aus Neuseeland, worüber wir uns kurz unterhalten haben, und arbeitet seit Mai in Perth und wohnt auch schon so lange in dem Hostel. Ich muss aber sagen, dass das mal wieder ein richtig gutes Hostel ist: hell, die Küche ist groß und sauber, die Zimmer sind in Ordnung und es gibt einen sauberen Poolbereich. Generell freu ich mich total wieder im sonnigen Australien zu sein und hab mich dann auch gleich auf den Weg gemacht, Perth zu erkunden. Finde die Stadt und seine Gebäude und kleinen Parks sowie den Hafen auch echt schön. Es ist sehr bunt hier und hab dann auch gleich den Vibe ein bisschen in mich aufgenommen und in einem Park einem Straßenmusiker zugehört. Danach bin ich über den Hafen (Elizabeth Quay) zum Botanischen Garten gelaufen. Von dort hat man einen super Ausblick auf die Stadt und das Meer. Ich hab aber auch laute Musik und einen Bass gehört und als ich der Musik gefolgt bin, hab ich hinter einer Absperrung ein Musikfestival gesehen, das Pop- und Dancemusik gespielt hat. Ich war nicht die einzige Zuschauerin hinter dem Zaun und hab da ein bisschen Zeit verbracht πŸ˜„ Gegen 15 Uhr hab ich mich dann im Hostel an den Pool gelegt und gelesen und hab abends nur noch gechillt, bevor ich dann um 21 Uhr eingeschlafen bin. Der Mini-Jetlag macht sich bemerkbar πŸ˜…
    Heute Morgen war ich dann nach den drei Weckern meines lieben Mitbewohners um 6 Uhr komplett wach, hatte dann ja aber auch schon einige Stunden Schlaf. Hab noch ein wenig im Bett gedöst und bin dann gegen halb 8 zum Frühstück. Hab hier das Gefühl, dass 90% der Hostelgäste Franzosen sind, die auch meistens in Gruppen anreisen oder sich hier alle kennenlernen. Auf jeden Fall hab ich um mich rum nur Französisch gehört πŸ˜„ Danach bin ich durch die Stadt zur Perth Station gelaufen, um einen Zug nach Cottesloe zum Strand zu nehmen. Dort hab ich zum ersten Mal gemerkt, warum West-Australien so gehypt wird. Obwohl es „nur“ ein Stadtstrand ist, war ich total geflasht von dem weißen Sand, den Dünen und dem teilweise hellblauen Meer. Richtig schön! Jetzt weiß ich, dass ich definitiv irgendwann nochmal eine ganze Westküsten-Tour machen muss πŸ˜‰ Hab dort ein wenig am Strand gelegen, war am Meer und hab dann hauptsächlich gelesen (später im Schatten, weil es zu heiß wurde). Beim Spaziergang zurück zur Station hab ich ein ganz tolles Haus gesehen, das ich mir sehr gut als zukünftiges Zweithaus am Strand vorstellen könnte πŸ€ͺπŸ˜‚ Gegen 16 Uhr war ich wieder im Hostel und mache mir jetzt vermutlich wieder einen entspannten Abend. Die nächsten zwei Tage gibt es aber wieder interessanten Ausflugs-Content πŸ˜‰
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  • Day 64

    Queenstown Tag 5 & 6

    December 6, 2023 in New Zealand β‹… β›… 17 Β°C

    Für Tag 5 in Queenstown hatte ich mir noch eine Tour gebucht: eine Jeep-Tour, die ein paar „Herr der Ringe“-Locations erkundet. Einerseits war ich neugierig auf die Locations und andererseits sieht man bei den Touren ja auch die schöne neuseeländische Landschaft, also win win. Die Tour ist um 08:15 gestartet und wir hatten einen ganz süßen Guide aus Adelaide, Jake, neben dem ich dann auch vorne sitzen durfte 😁 außer mir war noch ein Paar aus Brisbane dabei und ein älteres Paar aus Belgien, die beide total nett waren und mit denen ich mich oft unterhalten habe. Ich würde sie beide auf um die 60 schätzen (Martine, die Frau, meinte, dass sie beide seit ein paar Jahren nicht mehr arbeiten, aber ich glaube irgendwie, dass sie freiwillig eher aufgehört haben). Beide konnten sehr gut Englisch sprechen und machen jetzt jedes Jahr ganz viele Reisen: nach Neuseeland, in die USA, nach Afrika etc und nächstes Jahr nach Australien. Finde ich richtig gut :) sie laufen sogar noch Halbmarathons πŸ˜… Unser erster Stopp war auf einem Berg, auf dem man einen Blick auf Queenstown sowie die „Remarkables“ hatte, eine Bergkette. Die Bergkette kann man mehrmals in den Filmen im Hintergrund sehen, u.a. z.B. als die Menschen aus Rohan (glaube ich) fliehen (hab mal einen Screenshot eingefügt). Die Szene, bei der sich die Gefährten durch den Schnee auf dem Pass des Caradhras kämpfen, wurde aber auf einem anderen Berg gefilmt, den wir später noch aus der Ferne gesehen haben (sorry an alle Nicht-Herr der Ringe-Fans, ihr müsst jetzt durch einige Insider). Jake hat uns aber erzählt, dass Sean Bean (Boromir) Angst vor Helikoptern hat, die Schauspieler mussten aber für diese Szenen damit den Berg hochgeflogen werden. Er ist dann alleine 2 Stunden vorher den Berg hochgewandert πŸ˜… Unser nächster Stopp war ein Canyon, an dem die Szene gedreht wurde, wo sie mit den Schiffen über den Fluss fahren und dann die zwei großen Statuen links und recht sehen, die die Vorfahren von Aragorn sein sollen (Fun Fact hier: Beim Dreh haben sie wohl die Frau von Viggo Mortensen (Aragorn) gefragt, ob sie ihnen Bilder von Viggos Vater und Großvater schicken kann. Die wurden dann im Computer für die Gesichter der Statuen genutzt. Viggo Mortensen hat das aber erst bei der Premiere gesehen und musste anfangen zu weinen.) Bei diesem Canyon war auch ein Brücke, von der man Bungeejumps machen konnte. Der Gründer, AJ Hackett, war wohl der erste, der das damals in Neuseeland (oder weltweit?) erfunden hat und um es publik zu machen, ist er mit einem Bungeeseil vom Eiffelturm gesprungen. Danach konnte er sich nicht mehr über fehlende Kunden beklagen πŸ˜‰ ausserdem gab es wohl mal die Regel, dass man nichts bezahlen muss, wenn man nackt springt 😁 das haben aber wohl zu viele gemacht, weswegen jetzt die Regel ist, dass man den zweiten Sprung gratis bekommt, wenn man beim ersten nackt springt. Bei unserem nächsten Stopp konnten wir dann den Vorteil der Jeeps genießen: Wir haben mehrmals von einem Feldweg einen Fluß überquert und hatten das Wasser teilweise bis zur Tür - das war spannend 😁 In dem Fluss wurde die Szene gedreht, wo die 9 Reiter den Fluss überqueren (Fun Facts hier: es sind eigentlich 11 Reiter in der Szene, weil Peter Jackson es beeindruckender aussehen lassen wollte. Und es gab damals einen Aufruf in Neuseeland für große, kräftige Reiter mit schwarzen Pferden. Gemeldet haben sich aber nur Teenager-Mädchen. Die Reiter in der Szene sind also tatsächlich Teenager-Mädchen, die einige Lagen Klamotten unter den schwarzen Gewändern anhaben 😁) In dem Flussgebiet, das bei der Stadt Arrowtown liegt, waren mal große Goldvorkommen und angeblich sollen sogar auch heutzutage noch ein paar Nuggets gefunden werden. Wir haben dann noch erklärt bekommen, wie man das Gold im schwarzen Sand finden könnte und wie man diesen richtig wäscht. Bin aber leider keine Millionärin jetzt 😁 Der nächste Stopp war Skippers Canyon, bei dem man auch wieder atemberaubende Ausblicke hatte. Hier wurde die Szene gedreht, indem die Elbenfrau (ich weiß gerade den Namen nicht mehr πŸ˜…) die großen Wassermassen ruft, um die Reiter aufzuhalten. Außerdem gibt es hier einen Felsen, der im Profil genau wie ein Gorilla-Kopf aussieht. Unser letzter Stopp war dann nochmal ein toller Blick auf das Tal und die vielen Berge, die es um Queenstown herum gibt, und dann waren wir gegen halb 1 wieder in Queenstown. Hab mir dort dann nur kurz ein Sandwich im Supermarkt geholt und war dann mit Saphia in unserem Hostel verabredet - wir wollten wieder einen kleinen Hike machen (Irene hatte nachmittags eine Tour und wollte dann später zu uns stoßen). Dieses Mal sind wir den Weg hochgelaufen, der entlang der Gondelstrecke verläuft. War wieder richtig steil und anstrengend, aber auch auch schön. Zurück haben wir uns aber dann die Gondel gegönnt. Gegönnt haben wir uns dann aber auch Happy Hour in der Stadt 😁 In Australien und in Neuseeland gibt es voll oft Happy Hour von 15-17 Uhr. Auf unseren Wandererfolg haben wir uns dann erstmal einen Cider in einem Irish Pub geholt. Aber warum sollte es bei einem Happy Hour Angebot bleiben, wenn wir nicht auch mehrere ausnutzen können? Der Nachmittag ist dann irgendwie in ein Happy Hour Barhopping übergegangen 😁 bei der nächsten Bar haben wir uns Weißwein gegönnt und dort ist dann auch Irene zu uns gestoßen. Dann ist uns eingefallen, dass bei dem Restaurant, wo wir gestern den Cider nach unserem Hike hatten, ja Happy Hour bis 18 Uhr ist, also mussten wir das natürlich auch mitnehmen πŸ€ͺπŸ˜‚ auf dem Weg dorthin hat Irene eine andere Backpackerin aus China wiedergetroffen, die mit in ihrem Hostel ist. Sie hat sich uns dann kurzerhand angeschlossen, war eine witzige Runde :) als wir da dann saßen, hat’s so richtig angefangen zu schütten, es hat aber trotzdem weiter die Sonne geschienen. Wir wurden dann auf dem Weg zurück zwar nass, aber wurden auch wieder mit einem tollen Regenbogen belohnt. Wir mussten uns leider auch schon von Irene verabschieden, weil wir alle morgen Queenstown verlassen (Irene fliegt zurück nach Melbourne und Saphia nach Wellington, für mich geht’s nach Perth :) ). Vielleicht sehe ich Irene aber nochmal, wenn ich in Melbourne bin.
    Heute Morgen hab ich mich dann von Saphia verabschiedet, die schon früh zum Flughafen musste, und hab dann gegen halb 9 selbst ausgecheckt. Ich hab mir dann mal wieder ein Frühstück in einem Café gegönnt, das Saphia noch empfohlen hatte und bin nur noch durch die Stadt spaziert und dann mit dem Bus zum Flughafen gefahren. Den Eintrag schreibe ich gerade auf dem ersten Flug nach Sydney. Nach ein wenig Wartezeit geht es dann nach Perth, wo ich um 22:30 lande (Neuseelandzeit für mich eigentlich 03:30 πŸ€ͺ😁).
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  • Day 62

    Queenstown Tag 3 & 4 / Milford Sound

    December 4, 2023 in New Zealand

    An Tag 3 stand meine erste Tour in Queenstown an: zum Milford Sound. Der ist eigentlich nur 74km Luftlinie entfernt, aber weil dazwischen ein riesiger See ist, dauert die Fahrt 4 Stunden. Wir sind um halb 9 mit einem großen Reisebus mit 80 Personen gestartet und der erste Stopp war dann Te Anau, eine kleinere Stadt, wo sich jeder einen Kaffee holen konnte. Danach haben wir im Eglinton Valley gehalten, wo Szenen von Herr der Ringe gedreht wurden, und an den Mirror Lakes, die richtig schön waren. Ungefähr zu der Zeit bin ich mit meiner Sitznachbarin Irene aus Melbourne ins Gespräch gekommen und wir haben uns richtig gut verstanden. Als wir dann gegen 14:30 Uhr auf das Schiff, das uns durch den Milford Sound fahren soll, gegangen sind, haben wir auch da nebeneinander gesessen und uns oben an Deck den Wind um die Ohren blasen lassen 😁 Der Milford Sound ist wie ein Fjord und geht irgendwann ins offene Meer über und an dem Punkt sind wir dann umgedreht. Auf dem Rückweg wurde es aber nochmal spannend, weil wir Seerobben auf den Felsen gesehen haben und einen Regenbogen über dem Wasser. Nach den 1,5 Stunden ging es dann gegen 16 Uhr zurück nach Queenstown, also wieder 4 Stunden Fahrt und damit generell viel Rumgesitze an dem Tag. Aber wenn man kein Mietauto hier hat, sind solche Touren einfach die beste Option. Irene und ich sind dann noch zusammen zurückgelaufen, weil ihr Hostel witzigerweise in meiner Straße ist und wir hatten uns für den nächsten Nachmittag für einen Hike verabredet.
    Eigentlich wollte ich an Tag 4 ausschlafen, bin dann aber aufgewacht, weil eine neue Mitbewohnerin meinte, sie müsste um halb 6 früh das Licht anmachen und in Sachen kramen πŸ€ͺ hab dann noch bis 7 gedöst, hatte ein frühes Frühstück und hab dann einen langen Spaziergang durch die Stadt und die Queenstown Gardens, also entlang des Sees, gemacht. Die Luft war noch etwas kühl und frisch, war mal eine nette Abwechslung für den Morgenspaziergang im Gegensatz zum heißen Strand πŸ˜„ Hab dann noch etwas im Hostel gelesen und hatte mit Irene verabredet, das wir uns um 14 Uhr treffen. Kurz vorher hab ich dann in meinem Zimmer Saphia aus England kennengelernt, die gerade angekommen war. Sie reist für ein paar Wochen durch Neuseeland und dann durch Asien (sie hatte schonmal ein Jahr in Australien gelebt). Als ich ihr von unserem Hiking-Plan erzählt hab, war sie auch ganz begeistert und hat sich uns kurzerhand angeschlossen. Das coole ist, dass sie hier mit einem Mietwagen unterwegs ist, da hat man viel mehr Möglichkeiten Startpunkte für Wanderwege zu finden. Öffentliche Busse fahren meistens nicht so weit raus. Wir haben uns dann den Mount Crichton Loop Track etwa 30 Minuten von Queenstown entfernt rausgesucht. Er war mit 2-4 Stunden angegeben, vermutlich mit Pausen. Wir haben tatsächlich 2:20h gebraucht 😎 es war teilweise relativ steil, aber auch ganz schön, weil wir über einige Brücken gelaufen sind und unten der Fluss entlang fließt und wir haben auch einige Wasserfälle gesehen. War auf jeden Fall witzig und cool, dass wir doch so spontan eine Wanderung außerhalb der Stadt machen konnten 😊 zurück in der Stadt haben wir uns auf unsere Anstrengungen noch einen Cider in einer Bar am Hafen gegönnt und dann alle wieder kostengünstiges Abendessen im Supermarkt geholt - man muss Prioritäten setzen 😁
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  • Day 60

    Queenstown Tag 1 & 2

    December 2, 2023 in New Zealand β‹… ☁️ 16 Β°C

    Gestern ging es um 05:30 Uhr zum Flughafen, aber immerhin wurde ich mit einem sehr schönen roten Sonnenaufgang belohnt. Diesmal hat mit dem Flug alles gut geklappt und ich bin pünktlich um 10 Uhr auf der Südinsel in Queenstown gelandet. Bei der Landung hat es noch leicht geregnet, aber schon bei der Ankunft in der Stadt eine Stunde später kam dann die Sonne raus. Trotzdem ist es hier relativ kalt und ich laufe meistens mit einer Sweaterjacke rum. Queenstown ist echt schön mit seinen Bergen und dem See, ich kann also verstehen, warum viele es hier toll finden. Es erinnert mich aber auch irgendwie an eine Stadt in Österreich oder der Schweiz. So viele haben mir gesagt, dass ich das „Neuseeland-Fieber“ bekomme, wenn ich herkomme und dass ich gar nicht mehr wegwill. Aber ich muss sagen: ich finds super für die Zeit, die ich hier bin, genieße die Natur - und freue mich aber auch schon wieder richtig auf die (kurze) Australien-Zeit. Die Vibes da sind einfach anders, ich bin und bleib (bisher) also ein Aussie Fangirl πŸ˜‰ Der Weg hoch zu meinem Hostel war dann auch wieder ein Workout für sich, es liegt nämlich direkt am Berghang, das heißt es ging für 20 Minuten steil bergauf πŸ˜„ Das Hostel enttäuscht mich etwas: Die Küche ist relativ dreckig, will mir fast gar nichts zu essen machen hier (am ekligsten sind immer diese versifften Schwämme in der Spüle 🫠 - aber das gibt’s in anderen Hostels auch) und im Zimmer gibt es keine Steckdosen, sodass man sein Handy etc immer tagsüber draußen im Wohnzimmer laden muss (hier sind immer vier Hostelzimmer in Bungalows mit einer Küche und nem Wohnzimmer). In diesem Wohnzimmer sitzen dann auch mal 6 Leute oder so, aber es ist sooo ruhig. Man traut sich gar nicht zu klappern in der Küche πŸ˜‚ komplett anderer Vibe als in den Hostels in Australien. Das kann jetzt aber auch nur am Hostel liegen und muss nicht an Neuseelandliegen. Ich konnte aber netterweise schon um 11 Uhr in mein Zimmer und hab dann bemerkt, dass die Hochbetten keine Leiter haben πŸ˜‚ konnte mir aber Gott sei dank ein Bett unten sichern. Danach bin ich dann für ein paar Stunden durch Queenstown gelaufen und durch die Queenstown Gardens, die direkt am See Wakatipu liegen mit Blick auf die Berge. Nach ein wenig Lesen im Hostel war ich dann nur noch laufen und hatte einen entspannten Abend.
    Für Tag 2 in Queenstown hatte ich mir einen Hike rausgesucht, der eigentlich als „Walk“ ausgewiesen war, aber da es auf einen Berg gehen sollte, war mir schon klar, was mich erwartet πŸ˜… es war dann aber nochmal steiler und anstrengender als gedacht und ich war schon nach 15 min schweißgebadet πŸ˜‚ nach circa 1 Stunde war ich dann oben, hatte aber nicht den erhofften Blick über die Stadt und den See, weil es neblig war πŸ₯² muss vielleicht irgendwann nochmal nachmittags wiederkommen, weil da meistens die Sonne aufreißt. Hatte aber trotzdem teilweise eine coole Aussicht durch die Bäume hindurch beim Wiederruntergehen (fand das übrigens fast noch anstrengender, weil das so auf die Knie ging). Als Belohnung hab ich mir fürs Mittagessen einen der berühmten „Fergburger“ geholt. Das ist ein Burgerladen, der mir auch von so vielen NZ-Liebhabern empfohlen wurde, dass es da „den besten Burger“ geben soll, dass ich auch wieder etwas skeptisch war. Er war dann auch wirklich gut, das Fleisch war sehr saftig und das Brötchen war auch gut. Aber hier ist glaub ich auch 50% einfach Hype (hab mich darüber auch abends mit einer netten Tschechin in meinem Zimmer unterhalten). Bin danach nochmal durch die Queenstown Gardens geschlendert und hab mich dann im Hostel mit nem Buch in die Sonne gesetzt, weils heute mal etwas wärmer war nachmittags. Eben nach dem Abendessen hab ich mich dann wie erwähnt länger mit der Tschechin unterhalten: Sie wird bald 31 und wollte schon immer durch Neuseeland reisen und hat sich dann letztes Jahr gedacht „wenn nicht jetzt, wann dann“ und hat ihren Job gekündigt und sich von ihrem Freund getrennt und hat jetzt das Working Travel Visum für ein Jahr gemacht. Und jetzt überlegt sie noch sich für das einjährige Working Travel Visum in Australien zu bewerben, weil sie kann’s ja noch mit 30. ich bin ein wenig neidisch πŸ₯² aber wir hatten ein echt cooles Gespräch, wodurch das leblose Hostelzimmer etwas netter wurde πŸ˜‰
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