• Giorno 11

    On the road

    17 ottobre 2018, Norvegia ⋅ ☁️ 7 °C

    Heute gibt es nicht so viel zu erzählen, dadurch dass wir dem Auto heute morgen mehr Pflege als uns zukommen ließen, kamen wir erst etwas später los. Egal... Polarkreis liegt hinter uns, Trondheim irgendwo vor uns. Bis dort werden wir es heute nicht mehr schaffen, aber Daniel hat jetzt endlich neue Schuhe das war echt wichtig. Das Wetter wird nämlich wohl nicht sonderlich besser im Süden.

    Jetzt erst mal nen Platz zum schlafen finden...
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  • Giorno 10

    Kulturprogramm

    16 ottobre 2018, Norvegia ⋅ 🌧 7 °C

    Heute Nacht haben wir ziemlich unruhig geschlafen, es war windig und regnete in einer Tour. Ergebnis: Vier Uhr waren wir wach & um halb sechs gab es Frühstück. Aber anschließend noch mal ins Bett mit einer Folge unserer Serie. In einer Regenpause leerten wir Abwasser und füllten auf bevor wir uns auf die Fahrt nach Narvik machten.

    In Narvik wollten wir das Narvik Warmuseum besuchen. Doch erst ging es auf Parkplatzsuche. Das angegebene Parkhaus war für uns natürlich nicht zu befahren, doch wir wurden eine Straße hinter dem Museum fündig und sogar positiv überrascht. Die angegebene Höchstparkdauer betrug 8 Stunden in Norwegen kann das ganz schön teuer werden. Doch hier ging alles mehr als klar. Jede Stunde 10 kr (etwa 1 Euro) Sowas findet man selbst in Deutschland eher selten. Kurzer Fußweg und wir waren am Ziel. 100 Kronen Eintritt pro Person und los ging es.

    Das Museum ist in drei Zonen eingeteilt und erzählt durch viele originale Exponate, kleine Filme und Texte sehr genau wie es im Zweiten Weltkrieg den Norwegern erging. Die Texte waren in norwegisch & englisch verfasst, doch durch eine vorher installierte App konnten wir alle Texte auf dem Handy in deutsch lesen. Aber alles ging gar nicht, sonst wären wir jetzt noch dort. Die letzte Zone regte sehr zum Nachdenken an und gefiel mir persönlich am besten. Neben der Architektur des ganzen Museums.

    Anschließend ging es für uns weiter Richtung Süden der Sonne entgegen.

    Jetzt gibt's noch etwas Netflix und dann geht's ins Bett.
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  • Giorno 9

    Offroad - Die Begegnung mit dem Cerberus

    15 ottobre 2018, Norvegia ⋅ ⛅ 6 °C

    Heute bin ich (Daniel) wieder dran.

    Der Tag begann, wie er besser kaum hätte anfangen können. Der Platz, den wir gestern noch angefahren sind entpuppte sich im Sonnenlicht (!) als echte Perle. Direkt am Fjord stehend schauten wir vom Bett aus auf türkises Wasser und die nebelverhangenen Berge dahinter. Die Sanitäranlagen waren nagelneu und zudem höchst komfortabel in Punkto Ausstattung und Größe. So hatte jeder quasi ein eigenes vollständig ausgestattetes Badezimmer für sich allein. Tat mal gut.

    Das Frühstück wurde dank 220V Stromanschluss von warmem Toast begleitet und der Kaffee schmeckte aufgrund eines extra Löffels Kaffepulver noch eine Spur besser. Das alles bei geöffneter Tür und warmen Sonnenstrahlen.

    Als dann beim Bezahlen noch 150 Kronen Rabatt raussprangen, dachten wir das würde der perfekte Tag werden... Oha...

    Gegen 12 verließen wir den Platz Richtung Narvik. Das Wetter schlug immer wieder Kapriolen, zeitweise war der Regen so dicht, dass man die Hand vor Augen kaum sah. In Svolvær machten wir dann Halt und machten im hiesigen Einkaufszentrum einige Besorgungen. Das übliche halt, Kartoffeln, Bier, Panzerband, eine Nagelschere, Kerzenständer sowie goldfarbene Schneebesen und Küchenrollenhalter. Was man halt so braucht. Die Suche nach neuen und tatsächlich brauchbaren Wanderschuhen für mich gestaltete sich schwieriger als gedacht und ist vorerst vertagt. Sobald irgendwo "Trekking" dran steht, gibt's den 2000-Kronen-Aufschlag inklusive.

    Weiter ging's. Marschroute unverändert Richtung Narvik. Wir haben uns für die Landroute und gegen die Fährvariante aus dem letzten Jahr entschieden, da wir noch gut 2 Wochen Zeit haben und das locker dran sitzt.

    Unterwegs hielten wir noch an der Stelle, an der wir letztes Jahr die Orcas gesehen hatten. Und, was soll ich lang drum rum schreiben, wir bogen ums Eck und da waren... Keine Orcas. Natürlich. Das wäre auch zuviel des Guten gewesen, hätten wir dort wieder welche zu Gesicht bekommen. Aber eine klitzekleine Hoffnung bestand insgeheim.

    Es fing langsam an zu dämmern und wir suchten nach Plätzen für die Nacht. Da wir Grauwasser und WC entleeren mussten, stand ein Campingplatz auf dem Plan. Per App einen raus gesucht und los gings. Am Platz angekommen bot sich das hier oben übliche Bild. Rezeption unbesetzt aber beleuchtet. Lageplan und W-Lan Passwort ausgehängt. Schranke: offen. Bedeutet hier oben: Such dir einen Platz, klemm deinen Strom an und bezahle morgen, wenn jemand da ist. Völlig unkompliziert. Oh weh... Wenn wir da schon... Na egal.

    So rollten wir über den dunklen und komplett leeren Platz bis an die vorderste Reihe direkt am Wasser. Warum auch nicht, Platz war ja mehr als genug vorhanden. Eine tausendstel Sekunde der Gedanke: "auf die nasse Wiese da fahren?" Und ja, ich fuhr im gleichen Moment auf die Wiese und - man kann es sich sicher denke - nicht wieder runter. Am Stromkasten angehalten war komplett Endstation. Unsere fantastischen LingLong-Ganzjahresreifen rutschten munter über den Platz und verteilten den halben Acker an den Flanken unseres nicht mehr ganz weissen Campers. Gras, Erde und Schlamm flogen in alle Richtungen und hier machte sich bei mir ein wenig Unmut breit, kam ich mir doch auf diesem Campingplatz vor wie in einer verdammten Venusfliegenfalle. Reingelockt und eingefangen.

    In feinster Batman-Manier und buchstäblich aus dem unbeleuchteten Nichts tauchte plötzlich ein Herr mit Hund auf, brannte mir mit seiner Taschenlampe ein Loch in die Netzhaut und sagte "It's closed!" Daraufhin drehte er auf dem Absatz um, ging zurück in die Finsternis und ließ uns auf unserem Nachbau eines Ardennenschlachtfeldes zurück. Da wurde ich dann schon ungehaltener. Anstatt uns in irgendeiner Form zu helfen, verzog sich der Mann in seine Campinghütte und lachte sich eins ins Fäustchen - dachten wir. Wir versuchten weitere 30 Minuten lang uns irgendwie aus dieser "Wiese" zu kämpfen, die mittlerweile einen wahrlich erbärmlichen Anblick bot. Wir schaukelten vor und zurück, drehten Pirouetten und legten sogar Bretter aus, die wir von einer Baustelle unweit des Platzes gemopst hatten. Keine Chance, dieser Acker wollte uns nicht gehen lassen.

    Dann tauchte plötzlich aus der Dunkelheit Batman wieder auf und zeigte sich deutlich gesprächiger. Ich begann also etwas mit ihm zu scherzen, meinte wir hätten einen schlechten Start gehabt, und so weiter... Ob er einen Traktor habe wollte ich schliesslich wissen. Knochentrocken wurde das mit "Yes sure", ja sicher, beantwortet... Da war er wieder, der Zorn!

    "Okay, cool... Können Sie uns raus ziehen?" fragte ich zähneknirschend. Wir müssten auf den Boss warten meinte er, den habe er bereits angerufen. Soso... also war Batman nicht der Inhaber wie angenommen, sondern nur der Facility Manager, der Hausmeister eben, der offensichtlich vergessen hatte die Schranke vorne zu schließen. Der gesamte Platz war nämlich geschlossen.

    Nun warteten wir also auf "the Boss". Nach etwa 45 Minuten bog ein Isuzu irgendwas ums Eck, rollte mit eingeschaltetem Fernlicht auf mich zu und stoppte kurz vor meinen Füßen. Jetzt war Fingerspitzengefühl gefragt. Als ein Mann Anfang fünfzig ausstieg und dieser doch recht zu zugänglich auf mein "Heeyyy, good evening Sir" reagierte, war ich kurz erleichtert. Dann tauchte aber hinter einer Hütte eine laut fluchende, wild gestikulierende Dame auf, schoss an uns vorbei auf den Acker und spuckte unzählige norwegische Flüche aus! Sie wünschte uns vermutlich tausend Troll-Krankheiten an den Hals, zumindest klang es danach. Als sie dann auf englisch umschaltete, klang es nicht besser.

    Der Mann zog uns ohne große Anstrengung mit seinem Allradmonster aus dem Dreck und ich ging zu ihm um mich zu bedanken und mit ihm die Regulierung des Schadens auf der Wiese zu besprechen. Er zuckte nur die Schultern, nickte mit der Nase in Richtung des tobenden, blonden Cerberus und sagte: "she is the Boss!"

    Fuck!

    Na das konnte heiter werden.

    Sarah hatte zwischenzeitlich bereits mit unserer Versicherung telefoniert, um etwaige Ansprüche und Forderungen gut vorbereitet kontern zu können. Dazu kam es aber gar nicht. Cerberus war immer noch ausser sich. Was wir hier wollten, was wir uns gedacht hätten, wer zum Teufel wir seien und was zum Teufel wir da gemacht hätten... Das war so ziemlich alles was aus ihr heraus sprudelte, verziert und garniert mit allerlei Kraftausdrücken. Unser Angebot, alles mit unserer Versicherung regeln zu können kommentierte sie dann mit Abwinken, dem Wunsch uns nie wieder zu sehen und dem Zuschlagen der Autotür. Und das war's dann. Immer noch motzend fuhren sie und ihr armer Gatte dann davon. Batman zuckte auch nur noch die Schultern, stellte einige Pylonen auf um die Wiese bzw das was wir davon übrig gelassen hatten abzusperren und wünschte uns eine gute Weiterfahrt.

    So stehen wir nun einige Kilometer weiter an einem Bootsanleger mit Schotterplatz und genehmigen uns unser Nord Lys Bier aus der Dose, immernoch froh dem Schlamassel und dem Cerberus entkommen zu sein.

    Ende
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  • Giorno 8

    Henningsvaer

    14 ottobre 2018, Norvegia ⋅ 🌧 9 °C

    Nachdem wir heute morgen mal etwas länger gegammelt haben, fuhren wir gegen Mittag los Richtung Svolvaer. Leider regnete es sich ein, doch wir fuhren dennoch rechts ab um uns Henningsvaer anzuschauen.

    Als wir ankamen lag es grau in grau vor uns. Wir begannen unsere Runde am Parkplatz, doch sehr weit sollten wir erst gar nicht kommen.

    Eine kleine Glasbläserei und eine Keramikwerstatt / Galerie lag vor uns. Ich schaute vorerst nur durchs Fenster und wollte gar nicht rein. Mein Mann war da jedoch anderer Meinung. Gesagt getan, der Regen wurde eh gerade wieder mehr, standen wir plötzlich in dieser kleinen schönen Galerie und wäre ich nicht mit einem Camper hier, ich hätte sie leer gekauft. Es waren wirklich tolle Sachen dabei, aber eins hatte es meinem Mann und mir sofort angetan... Und somit stand unser Mitbringsel aus diesem Urlaub fest.

    Es wurde eine Öllampe mit blauem Keramikfuss und einem schmalen Glaszylinder. Der Docht dieser Lampe ist zu einem Kreis gelegt, so dass die Flamme Rinförmig brennt. Richtig hyggelig & genau das richtige für die dunkle Jahreszeit. Ein Andenken an einen dunklen, aber dennoch schönen Ort.

    Wie es weiter ging? Ab zum Fußballplatz. Ja richtig gelesen. Wir besuchten im strömenden Regen den wohl schönsten Fußballplatz der Welt. Nur leider ließ das Wetter keinen Dronenflug zu, sonst hätten wir euch hier gerne gezeigt wieso es der schönste Platz ist.

    Von dort aus hätten wir eigentlich noch auf die andere Seite des Hafens gewollt, doch da der Regen immer mehr wurde & wir bereits durch und durch nass waren, fiel die Wahl auf den Camper.

    Dort angekommen erst mal umziehen, trocknen und das nasse Zeug ab ins Bad.

    Mit heißer Zitrone im Becher & einem Campingplatz im Navi ging es weiter.

    Jetzt haben wir eben gegessen (es gab passend zum Wetter Erbsensuppe) und freuen uns gleich auf eine heiße Dusche im Designbad des Campingplatzes.
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  • Giorno 7

    Kvalvika Beach

    13 ottobre 2018, Norvegia ⋅ 🌧 10 °C

    Nach einem ausgiebigen Frühstück und der ersten richtigen Dusche seit einer Woche (das Wasserspiel im Camper kann man nicht Dusche nennen 🙈) fuhren wir ein kleines Stück zurück zu einem Campingplatz der zwar geschlossen war, doch wir wollten ja nur an den Strand... Sozusagen eine kleine Vorbereitung auf das was noch folgen sollte. Wir genossen die Ruhe die dort herrschte und tranken einen Tee bevor wir uns auf den Weg zum Kvalvika machten.

    Dort angekommen der erste Schock... Ist das voll hier 😲, dann die Überlegung aufgrund des Wetters & der fortgeschrittenen Uhrzeit es evtl. zu verschieben oder gar ausfallen zu lassen... Pustekuchen, wir haben den Reinebringen geschafft, dann schaffen wir das jetzt auch. Gesagt getan, Treckingschuhwerk an, Rucksack mit einer Camera und Getränken gepackt & los ging es.

    Der Einstieg war gut erkennbar & ziemlich leicht zu bestreiten. Doch kurz hinter den Holzstegen wurde es das erste Mal zu einer rutschiegen Angelegenheit. Der Weg führte durch Schlamm, in dem Holzbretter lagen. Als diese zuende gingen fing der spaßige (aber auch zeitweise anstrengende) Teil an. Es ging im Wechsel über Steine, Felsen, Gras und Schlamm bis wir oben ankamen... Auf der anderen Seite: das gleiche Spiel...Ein riesiges Geröllfeld lag vor uns und fiel steil zum Strand ab.

    Wir gingen etwa bis zur Hälfte hinunter, um einen besseren Blick auf den Strand zu haben, schließlich mussten wir das ja auch alles wieder zurück und es wurde immer windiger.

    Kvalvika zeigte sich uns, anders als auf unzähligen Instagram Bildchen, nicht mit einem blütenweißen Sandstrand und einer karibischen Anmutung, sondern nordisch eben. Brauner Strand, viele angespülte Algen und eine rauhe Brandung, alles eingerahmt von riesigen Bergmassiven zu beiden Seiten. Aber die Farbe des Wassers... Das türkus leuchtete bei der rauhen Umgebung regelrecht.

    Nach den obligatorischen Fotos von uns, dem Strand und denen von anderen Leuten, ging es für uns wieder zurück. Zeitweise hatten wir das Gefühl, dass uns die Kraft in den Beinen verlässt. Denn nicht nur der Weg forderte Kraft, auch der immer stärker werdende Wind der ungebremst über den Fjord kommend den Berg hinauf wehte und uns mehrfach von den Füßen holte. Regelmäßig kündigten sich heftige Böen von gefühlt 900 km/h mit einem lauter werdenden Rauschen und weisser Gischt auf dem Fjord an. Diese schlugen erbarmungslos zu und zwangen uns in Schutzhaltung, zusammengerollt ins nasse Moos.

    Zu allem Überfluss verloren wir auch noch - ohne es zu merken - den Trampelpfad und stolperten plötzlich über dicht von Gras und Moos bewachsene Felsen in das Wohnzimmer einer verlassenen Berghütte, die zu unserer Überraschung in erstaunlich gutem Zustand und vollständig möbliert war. Als wenn gestern erst jemand ausgezogen wäre. Tische mit Deckchen, Geschirr, Gardinen, Sofas mit Wolldecken, bezogene und gemachte Betten und ein Schaukelstuhl im inneren aber von außen eine Ruine.

    Nach kurzer Orientierungsphase fanden wir den alten und bewährten Pfad wieder und kamen nach insgesamt 3 1/2 Stunden wieder auf dem Parkplatz an. Die Böen waren mittlerweile so stark, dass sie hart am quer zu Wind geparkten Camper rüttelten. Also, fix die Klamotten getauscht und weiter, bevor es uns auf die Seite schmeisst.

    Auf der Suche nach einem Platz für die Nacht kamen wir an einem beliebten Surf Spot vorbei, der auch zu dieser Jahreszeit gut besucht war. Fünf bis sechs Jungs und Mädels waren im Wasser und zeigten auch, was sie auf dem Brett so konnten. Respekt.

    Einige Kilometer weiter fanden wir dann unseren Platz für die Nacht, wieder frei stehend, am Rand einer engen und wenig befahrenen Nebenstraße direkt an einer rauhen Steinklippe. Die Brandung bei dem beschrieben Wind gibt auch jetzt gerade alles und erinnert ein wenig an die alte "Cliff"-Werbung aus den frühen 90ern.

    Direkt nach Ankunft ging an die kulinarische Abendgestaltung und man einigte sich auf Zucchini-Hack-Schmand-Allerlei mit Reis. Sarah übernahm die Zubereitung, während ich mich - mit meiner Kamera bewaffnet - den Polarlichtern widmete, die gerade über die Bergkuppe leuchteten.

    Dann wurde gegessen und gespült.

    Jetzt, satt, zufrieden, erschöpft und müde habe ich Sarah an irgendeinem Punkt dieses Textes das Handy abgenommen um ihr das Schreiben mal abzunehmen.

    Mal sehen, was der Tag morgen so bringt. Gespannt wie ein Flitzebogen!
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  • Giorno 6

    Gefühlschaos

    12 ottobre 2018, Norvegia ⋅ ⛅ 12 °C

    Omg was war das bitte für ein Tag. Erst lief soweit alles super, wir entschieden uns über Saltstraumen nach Bodø zu fahren um von dort nach Moskenes überzusetzen.

    Bei grandiosem Wetter ging es für uns weiter gen Norden. Als wir gegen Mittag am Gezeitenstrom ankamen, hatten wir Glück und das Wasser wurde zurück gedrückt. Wir gingen etwas spazieren & machten Fotos. Immer wieder fasziniert von der Kraft der Natur.

    Als wir in Bodø ankamen fuhren wir gegen halb 5 mit der Fähre in einen wunderbaren Sonnenuntergang und zurück an diesen wunderbaren Ort. Aber genau da kam kurz nach Ankunft leicht schlechte Laune auf. Der gewünschte Platz war zu und es war wieder zu dunkel um vernünftig zu suchen. Also fuhren wir erneut Ramberg an um die erste Nacht hier zu verbringen.

    Wäsche waschen? Semi gut. Wäsche trocknet jetzt nach - im Bad des Campers. Polarlichter? Nur schwach zu sehen und Probleme mit der Kamera - ach ja Drohne macht auch Probleme.

    Glaube wir machen jetzt zwei Wochen einfach nur URLAUB. Schont definitiv die Nerven & die Figur. Bei jedem Anflug von schlechter Laune gab es hier bisher nämlich direkt was zwischen die Kiemen. 🙈 So bevor mir jetzt noch das Handy explodiert oder ähnliches passiert, gibt's nur noch Fotos...
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  • Giorno 5

    Polarkreis im Schnee

    11 ottobre 2018, Norvegia ⋅ ⛅ 8 °C

    Von unserem Nachtquatier ging es entlang der E6 weiter Richtung Norden. Letztes Jahr Baustelle, dieses Jahr Baustelle aber auf langer Strecke neue Fahrbahn und Wegführung. Schon interessant zu sehen, was in einem Jahr geschafft wurde und wie unberührt teilweise dennoch die Natur drum herum ist. Wir legten einen Zwischenstopp ein um Fotos zu machen.

    Kurz vorm Polarkreis füllten wir in Mo i Rana das erste mal Gas auf. Die Flasche war zwar noch nicht leer, doch da wir noch nicht genau wissen wohin die Reise geht, wollten wir auf Nummer sicher gehen. Frischwasser gestaltete sich etwas schwieriger, doch auch dafür wurden wir fündig.
    Da jetzt alles aufgefüllt, leer & frisch ist, haben wir uns entschieden wieder frei zu stehen. Es gab dieses Jahr noch nicht einen Campingplatz für uns... Irgendwie herrlich!!

    Am Polarkreis angekommen, hatten wir mit etwas Schnee zu dieser Jahreszeit bereits gerechnet, doch was uns dort erwartete...Ein Traum in weiss. Letztes Jahr hatte dieser Ort etwas dunkles und beängstigendes, heute wirkte er auf uns direkt viel einladender. Drei Mal Polarkreis - drei Mal komplett andere Stimmung. Heute halt so. Die Straßen waren frei und die Temperatur lag bei über 0°C. Also wunderbar.

    Jetzt gerade macht Daniel Feuer, dass Essen ist vorbereitet, Handyempfang gleich null & die Nacht soll klar werden. Wir werden gleich essen & auf Polarlichter hoffen... Ruhe haben wir hier auf jeden Fall...
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  • Giorno 4

    Carglass repariert... Lalalala

    10 ottobre 2018, Norvegia ⋅ ☁️ 5 °C

    Joa was gibt's zum heutigen Tag zu sagen... Ging gut los, standen früh auf und waren auf dem Weg gen Norden. Als wir bereits 100 km gefahren waren, gab es plötzlich einen lauten Knall und genau im Fahrersichtfeld prangte ein Daumen großes Steinschlagloch. Vermieter kontaktiert, nächste Werkstatt aufgesucht um dort zu erfahren, dass ihre Geräte für diese Größe zu klein sind. Also hieß es für uns wieder zurück nach Trondheim zu Carglass. Service super, Mitarbeiter freundlich und nach ca. 1 Stunde fuhren wir mit reparierter Scheibe wieder vom Hof. Letztes Jahr wurden wir nach einer gezwungenen Rückfahrt mit Walen im Fjord belohnt. Heute sollten es die Rentiere sein. Leider waren sie zu schnell oder wir zu langsam, dass kein schönes Bild zustande kam. Aber egal, die besten Bilder sind im Kopf. Gegen Abend fuhren wir einen Stellplatz fern ab der E6 an um festzustellen, dass wir letztes Jahr genau hier schon einmal waren. Letztes Jahr haben wir entschieden noch etwas weiter zu fahren. Heute bleiben wir über Nacht.Leggi altro

  • Giorno 3

    Dovrefjell

    9 ottobre 2018, Norvegia ⋅ 🌫 4 °C

    Wow dieser Tag war wieder einmal so wunderbar. Unser Ziel war der Dovrefjell Nationalpark, der Weg dorthin führte zuerst durch den Rondane Nationalpark, welcher auch schon wunderbar war. Doch unser Highlight erreichten wir nach einem 1,5 km "Spaziergang" im Dovrefjell. Ein Aussichtspunkt mitten im Fjell wo man Windgeschützt sitzen konnte & mit Glück auch Moschusochsen hätte sehen können. Leider haben sie sich uns nicht gezeigt, doch die Aussicht war trotzdem mal wieder atemberaubend. Als wir anschließend vom Berg wieder runter kamen wurden wir am Fuße des Berges von unseren Urlaubsbekannten vom letzten Jahr empfangen. Nach einem kleinen Teeumtrunk & einer Feuerholzspende, ging es für sie Richtung Süden & wir fuhren weiter Richtung Norden.Leggi altro

  • Giorno 2

    Lillehammer bei Nacht

    8 ottobre 2018, Norvegia ⋅ ☁️ 1 °C

    Heute ging es für uns von Langesund, nach einer 4 stündigen teilweise turbulenten Überfahrt, bei sonnigem Wetter am Festland, bis nach Lillehammer. Eigentlich wollten wir gar nicht anhalten, doch entschieden uns dafür, wenigstens einmal zur Skisprungschanze zu fahren. Was sollen wir sagen, beste Idee. Wir waren alleine an der Schanze und konnten den Blick über Lillehammer genießen.

    Unsern Schlafplatz suchten wie uns allerdings doch lieber woanders und entschieden uns für ein Hochplateau im Fjell.

    Die Nacht war ruhig und nach einer Dusche im schiefen Camper 🙈 geht's jetzt weiter ins Dovrefjell...
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