Asien ich komme

February - March 2023
A 19-day adventure by MajaUndFineOnTour Read more
  • 11footprints
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  • 24.7kkilometers
  • 23.9kkilometers
  • Day 1

    FRA - SIN

    February 25, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 4 °C

    Heute morgen 7.44 Uhr traf ich meine Freundin Sabine am Bahnhof Köln Deutz und auf ging es in Windeseile nach Frankfurt Airport .
    Nach entspannter Wartezeit diversen Check in Kontrollen, und einem angenehmen 12 Stunden Flug empfängt uns Singapur um 8 Uhr morgens bei chilligen 27 Grad. Auch die Taxifahrt zum Hotel läuft unkompliziert und im Hotel wird sich erst mal ein wenig lang gemacht 😉Read more

  • Day 3

    Little India

    February 27, 2023 in Singapore ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach dem Seminartag heute fuhren wir mit Bus und Metro rein nach Singapur ins Getümmel nach Little India. Farbenfrohes Treiben, Obst und Gemüseauslagen wie wir sie nur von Bildern kennen, viel Klimbin mit Perlen und Gold und berauschende Gerüche aus einer anderen Welt von Duftstäbchen bis Curry. Wir spazierten einmal um den Block um dann im Tekka Center am Food Court ganz urig zu Speisen.Read more

  • Day 4

    Im "Regen"wald

    February 28, 2023 in Singapore ⋅ 🌧 26 °C

    Heute nachmittag schwänze ich den EKG Kurs und "wandere" hoch zum Mount Imbiah, sehr einsam, da es schüttet als hätte jemand die Dusche aufgedreht. Die ganze Strecke sind vielleicht 1,5 km aber trotzdem ist man ratz fatz von oben und unten nass, Regenjacke hält nur bedingt den Regen ab, Flip Flops sind das einzige Schuhwerk was hier Sinn macht, aber es ist warm genug. Die Flora ist üppig grün ( kein Wunder bei diesem Wassermassen, die hier pro Tag so fallen), aber von Fauna nichts zu merken, alle Vögel und sonstiges Getier haben sich in trockene Gefilde verzogen.
    Der "Hauswaran" vom Hotel nutzt immerhin die Gelegenheit , vor unseren Augen aus den Pfützen zu trinken.
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  • Day 8

    Auf geht's nach Bali

    March 4, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute morgen mussten wir ziemlich früh schon wieder aufstehen, da um 9 schon unser Flieger nach Bali ging ... Endlich Urlaub 😃😃
    Dort angekommen, nach ziemlicher Warterei an der Immigration ( "woher kommen Sie, ist das Ihr Name, welche Urlaubsziele haben Sie, reisen Sie alleine, Fingerabdruck hier, gucken Sie in die Kamera ... na gut bitteschön ..." ) holt uns unser Fahrer Windu am Ausgang ab und sofort wird der Unterschied zu Singapur klar : Wollen Sie Transport, Lady? SIM Karte kaufen? Taxi, Taxi , Madame Taxi Sonderpreis ... eine andere Welt hier, das zeigt sich dann auch auf der Strasse .... kleine und große Autos, viele viele (und noch viel mehr!!) Mopeds, die sich ständig durchquetschen, manchmal bleiben beim rechts - oder links überholen noch 2 Finger breit Platz, aber das hat hier System, und die Toleranz und Bereitschaft, auch mal ne Lücke zu machen um jemanden reinzulassen, lässt das Ganze so gut funktionieren.
    Es ist viel mehr los als erwartet, klapprige Hunde und streunende Katzen am Strassenrand sind ziemlich lebensgefährlich. Dazwischen ein paar Hühner frei oder in Bambuskäfigen zum Verkauf, kleine Hütten wo diverses Steinmetz -und Holzschnitzzeug verkauft wird. Der erste Eindruck ist überwältigend.
    Wir halten bei Klungkung, der alten Grichtshalle und werden von Windu mit einem Sarong und einem Tempelschal ausgestattet, ohne den man nicht in die heiligen Stätten darf. Die Decke der Gerichtshalle ist mit Bildern bestückt, die zeigen, was einen erwartet, wenn man nicht artig war im ersten Leben und dann in der Hölle zerlegt, verbrannt, geköpft oder sonstwie gefoltert wird. Ob die Abschreckung funktioniert hat?!?!
    Das ehemalige Königreich ( eins von vielen auf der kleinen Insel Bali) hatte 200 Jahre Bestand, und war sehr reich.
    Anschließend essen wir mit Windu ganz authenthisch - Reis mit allerlei Zeugs vom Huhn. Sehr lecker, knapp 6 Euro für uns alle 3 😁 😁
    Anschließen beziehen wir unser erstes Hotel in Candi Dasa, inkl. kleinem Upgrade - eine Villa mit privatem Pool, direkt am Meer und einem Spa, wo wir uns nach einer Sunset Session am Strand dann direkt eine Fußreflexzonen Massage gönnen. Der Tag endet auf der über dem Meer gelegenen Restaurant Terrasse im lauen Wind bei einem leckeren Cocktail. 😋
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  • Day 9

    Baden im heiligen Wasser

    March 5, 2023 in Indonesia ⋅ 🌧 27 °C

    Heute stand der Besuch des Wassertempels Tirtagangga auf dem Plan. Den Vormittag habe ich direkt mal komplett verschlafen, aber für einen kleinen Plansch im Pool hat es noch gereicht.
    Windu hat uns um 2 Uhr abgeholt und wir fahren nach Osten.

    Der Wassertempel am Berghang wurde an einer heiligen Quelle erbaut, dort zu baden soll ewige Jugend schenken. Einige Touristen bevölkerten die Becken, in denen Monsterkarpfen schwammen. Die sind dank am Eingang an Touristen verkauften Fischfutters echt fett bestimmt manche 6 kg und mehr. Sie sind natürlich als Foto-objekt beliebt und werden daher immer weiter gefüttert.
    Die antik wirkenden Götter- und Dämonen- Statuen sind in Wirklichkeit nicht viel älter als 50 Jahre, was uns überrascht hat.
    Anschließend baden wir im heiligen Wasser, fühlen uns direkt jünger und von allen Wehwehchen geheilt 😁

    Weiter nochmehr Richtung Osten in Ujung sehen wir einen anderen Wasserpark, nicht so überlaufen, und sehr weitläufig. Hier essen wir in einer Wagung (kleine Garküche) Mi Ayam Bakso, super leckeres indonesisches Nudeln-in Hühnersuppe-Gericht.

    Auf der Hauptstraße sehe ich die erste Makaken-Ansammlung, die sich mit den klapprigen verlausten Strassenhunden um die Abfälle am Strassenrand streiten.

    Wir lassen den Tag am Pool bei Sonnenuntergang ausklingen.
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  • Day 11

    Ein Tag in Ubud

    March 7, 2023 in Indonesia

    Heute spazieren wir eine Runde durch die Reisfelder nördlich von Ubud. Vom Hotel laufen wir los auf den Campuhan Ridge Walk, ein Spazierweg hoch über dem Flüsschen Campuhan. Das satte Grün und die zirpenden Grillen lassen uns die Wuseligkeit und immerwährende Geräuschkulisse des Städtchens schnell vergessen und wir tauchen ein in das ursprüngliche Bali. Hier ticken die Uhren noch anders. Reisbauern bestellen ihre Felder, Hunde schlafen im Schatten, Stelzvögel suchen in der feuchten Erde nach Insekten. Wir machen Rast an einem Imbiss und erfrischen uns mit einer kalten ganz frischen Kokusnuss. Das Kokosfleisch ist hier noch eher gelartig und wird mittels Löffel aus dem Inneren herausgekratzt, das Wasser schmeckt erfrischend.
    Am nachmittag pausieren wir am Pool bevor es später ins alltägliche Gewimmel der Touristen, Autos, Mopeds, Souvenierverkäufer und Taxi-Anbieter rein nach Ubud geht. Die Strecke ist zu Fuß gut machbar, aber doch ziemlich enervierend. Ein paar Schnäppchen erstehen wir dennoch und essen sehr lecker im geschützten Garten von "the Legend Cafe Ubud" Kostenfaktor : eine halbe Million 😵😵
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  • Day 12

    Monkey Forest & Goa Gaia Elefantenhöhle

    March 8, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Am Mittwoch sind wir wieder mit unserem Fahrer Windu unterwegs.
    Wir fahren zum Monkey Forest in Ubud, wo Langschwanzmakaken in einem heiligen Wald leben und sich zur Unterhaltung der Touristen auch mit Futter gelockt für ein Selfi auf dem Schoß setzen.
    Wir bevorzugen es, stattdessen die Affen mit ihrern Babies und Jungtieren im Wald zu beobachten. Der Hinweis mit seinen Habseligkeiten sehr vorsichtig zu sein, ist nicht übertrieben, die kleinen Biester sind gar nicht so sweet wie sie aussehen und klauen gerne Sachen aus Handtaschen oder reißen das Handy aus der Hand.

    Nach diesem Erlebnis fahren wir zur berühmten Goa Gaja Elefantenhöhle, ein sehr altes Heiligtum der Hindus. In einem 8 m in den Fels gehauenen düsteren Höhle werden seit Jahrhunderten den 3 Gottheiten Brahma (der Schöpfer), Vishnu (der Bewahrer) und Shiva (der Zerstörer) Opfer gebracht. Die Gottheiten sind allerdings nur "Eierköppe", die Höhle ist voll Weihrauch, die Tücher wo Opfer gebracht werden sind ruhig und dreckig ... Wir können diesem Kult nicht so ganz folgen und machen uns lieber auf den Weg zum Wasserfall ein Stück tiefer, wo uns grüne üppige Natur und Wasserplätschern schon eher erfreut.

    Auf dem Rückweg stoppen wir an einer Warung (kleiner Imbiss) um das berühmte Babi Guling zu essen, Spanferkelfleisch in allerlei Varianten mit Reis. Es ist lecker gewürzt, und schmeckt wirklich gut.
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  • Day 13

    In den Norden

    March 9, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute ist wieder Reisetag...
    Wir werden zeitig abgeholt, und geht Richtig Bratan-See in den Norden, wo es - wer hätte das gedacht 😄 einen sehr schönen Wassertempel geben soll
    Am Strassenrand machen wir Halt um frische Dorian - die Stinkfrucht - zu probieren. Die wird in dieser Region geernet und dort am Strassenrand angeboten. So fies wie sie riecht, schmeckt sie gar nicht, im Gegenteil, vielleicht nach gar nichts, mit einer Konsistenz wie roher Hefeteig (ich hab sie in Singapur ja auch schon im kuchen verbacken gegessen) . Und sie soll sehr gesund sein! Naja, wenn ich nichts anderes hätte, könnte ich damit ganz gut über die Runden kommen.
    Wir dürfen noch frische Mango, Passionsfrucht und Mangosita, Avocado und Schlangenfrucht probieren und kaufen ein bißchen was für die Weiterreise ein.

    Der Wassertempel Pura Unun Banu am Bratansee ist ein echte Ausflugsziel für Hindus, entsprechend voll und wuselig ist es und entsprechend viel Klimbin und Plastik wurde dort verbaut. Unsers ist das nicht.

    Die Fahrt über die Berge in 1200 m Höhe ist spannender, wir fahren durch die Wolken mit einer Sichtweite von 25 m, was unerschrockene Moped-Fahrer ohne Rück - und Bremslichter, geschweige den Blinker nicht schocken kann. Zum Wasserfall in Munduk laufen wir ein Stück durch den Dschungel und erleben ein majestätisches Stück Naturgewalt. Fast allein dort stürze ich mich in die Wassermassen, was gar nicht einfach ist, da man mit einem Gegendruck durch Wind und Wasser rausgedrückt wird, der schwer zu überwinden ist. Es ist ein Wahnsinns -Erlebnis !

    Nach kurzer Fahrt durch die Reisterrassen von Jatiluwih erreichen wir dann unsere nächste Unterkunft, die schöner nicht sein könnte. Sehr abgelegen im Dschungel, der einzige Klang ist das Zirpen der Zikaden, aber so laut, dass man es für eine quietschende Maschine hält und das Plätschert des Wassers in den Terrassen. Ein Yoga Pavillon lädt uns ein, bei einem kleinen Regenschauer mit einer Achtsamkeits -Meditation zu entspannen. Hier ist das Bali, wie wir es uns vorgestellt haben.

    Der Bungalow über 2 Etagen ist nur aus Holz gebaut, durch viele Öffnungen und Fenster rundherum bekommt man das Gefühl, direkt in der Natur zu sein und das Badezimmer ist im Dschungel. Ein Traum!
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  • Day 14

    Wanderung im Dschungel

    March 10, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 27 °C

    Am Freitag morgen machen wir uns mit unserem Wander-Guide Kecak ( "der zweite Sohn" - in Bali werden die Kinder einfach nach der Geburtenreihenfolge benannt, und haben keine Nachnamen) auf zu einer Wanderung durch Reisterrassen, Kaffeeplantagen und den Dschungel im nordwestlichen Bali.
    Schon nach einigen Schritten tauchen wir völlig in die Natur ein. Freundlich erklärt uns Kecak die Pflanzen und wofür sie verwendet werden. Zitronengras wächst am Wegesrand, Nelkenbäume sehen unspektakulär aus, aber die Blätter duften, wenn man sie zwischen den Fingern zerreibt verführerisch orientalisch.
    Die Reisterrassen werden monatlich von Hand vom Unkraut befreit, wobei ich helfen durfte. Barfuß bis zu den Waden im Schlamm watend müssen die kleine Grastriebe zwischen den heranwachsenden Reispflanzen ausgezupft werden und dann das Büscheln tief in den Schlamm gesteckt werden, vermutlich dient es dann als Dünger. Die Tante von Kecak , eine winzige Frau undefinierbaren Alters zieht wohl schon jahrein-jahraus geduldig ihre Runden durch die Felder. Eine tolle Erfahrung!
    Weiter geht es durch Kaffeeplantagen, auf denen auch Avocados am Baum wachsen, wieder besuchen wir einen Bekannten Kecaks, der dort Bienenstock betreibt mit kleinen schwarzen Bienen. Diese stechen nicht, so kann er uns ungefährlich den Bienenstock zeigen, wo ein medizinischer Honig gewonnen wird.
    Die Kaffeeplantagen werden alle von Hand bestellt und geernet werden die Reifen roten Bohnen, die anschließend geröstet werden. Als besonderes Highlight gilt der Luwak - Kaffee, dieser wird aus von Mungos ( marderartige Wildtiere) gefressenen und ausgeschiedenen Bohnen herstellt. Durch die Enzyme im Darm werden die Bohnen fermentiert, was dem Kaffee ein samtiges Aroma verleiht und ihne bekömmlicher machen soll. Natürlich wird dieser Kaffee zum 5 fachen Preis verkauft. Ob das wohl immer wirklich so stimmt?? Später habe ich den Luwak auch probiert, dazu morgen mehr ...
    Der Weg durch den Dschungel anschließend gestaltet sich herausfordernd, bergauf -bergab, Trampelpfade und glitschige Anstiege, Schlangen kreuzen unseren Weg, es zirpt und zwitschert, solche Momente sind mir die allerliebsten!
    Der obligatorische Tempelbesuch darf natürlich auch nicht fehlen, so werden wir wieder mit Sarong und Tempelschal ausgestattet und besichtigen den zweitältesten hinduistischen Tempel Pura Lura Batakau. Hier wird uns erklärt, wie der Reisgott verehrt wird, um für gute Ernte zu sorgen. Die meisten Balinesen sind noch streng religiös und in entsprechenden Traditionen verhaftet, aber die junge Generation, die es zunehmend auch in die Städte zieht, hat keine Zeit mehr für die aufwendige Herstellung der Opfergaben und der Zeremonien.
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