• Dia 195–196

    … weiter über Villa Mar

    31 de maio, Bolívia ⋅ ☀️ 13 °C

    Die Fahrt war ziemlich anstrengend und rumpelig. Die Pisten werden von Kilometer zu Kilometer schlechter und fordern den MAN ziemlich. Unsere Reisegeschwindigkeit liegt zwischen Schritttempo und 15 km/h. Glückliche Momente, wenn sandige Strecken Highspeed (30-35 km/h) zulassen.

    Die Landschaft ist durchgehend unglaublich. Das Wetter meint es tagsüber gut mit uns, 5 bis 15 Grad C, in der Sonne und ohne Wind gefühlt mehr. Leichte Kleidung ist angesagt.
    Nachts fällt das Thermometer 🌡️ regelmäßig auf unter -10 C.

    Unsere Heizung will auf über 4.000 mNN nicht mehr starten. Jetzt schlafen wir mit zwei Decken und Schlafsack. Warmes Wasser können wir über einen kleinen Generator machen und die Klimaanlage nutzen wir als Heizung.

    Ach ja … jetzt sind 8 von 8 Marquart Stoßdämpfer defekt. Wir werden bei nächster Gelegenheit neue Stoßdämpfer einbauen lassen. Die „Spezialdämpfer“ aus Deutschland, sind den Bedingungen in Südamerika nicht gewachsen.
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  • Dia 194

    Laguna Colorada

    30 de maio, Bolívia ⋅ ☀️ 7 °C

    Heute fahren wir zur Laguna Colorado. Vorher wollen wir noch zu den Geysiren, auf über 4.900 mNN - ganz schön hoch 🤔. Wir wissen, dass uns schlechte Pisten erwarten, darum wollen wir um 7:30 ⏰ morgens starten.

    Ach ja starten … nachts hatte es -16,3 Grad C und morgens ist es immer noch bitter kalt. Der MAN braucht drei Startversuche, dann klappt es mit Bremsenreiniger (kann man prima als Starthilfespray verwenden). Hoch und kalt, eine Herausforderung für die Fahrzeuge.

    Die Pisten heute sind tatsächlich lausig. Wir kommen an einer Stelle, auch mit Schaufeln (eine Freude in über 4.800 mNN) nicht weiter. Der Ducato, der zu unserer Dreiergruppe gehört, hat einfach zu wenig Bodenfreiheit. Wir lassen den Kastenwagen an einem Militärposten stehen und fahren nur mit den LKWs weiter. Es gibt unzählige Pisten, eigentlich nur Fahrspuren über eine unwirtliche Steinwüste, in Richtung der Lagune, der maximale Härtetest für die Fahrgestelle und insbesondere die Reifen 🛞😩.

    Unser erster Anlaufpunkt sind die Geysire auf 4.900 mNN. Eine tolle bunte, brodelnde und dampfende Landschaft. Wir können mitten durch die blubbernden Schlammtöpfe wandern.

    Weiter geht es zur Laguna Colorado. Wir hatten gelesen, dass diese Lagune die schönste der Lagunen-Route sein soll. Nicht gelogen, jede Bodenwelle, jeder Stein und alle Rüttelei auf der Zufahrt haben sich für dieses Paradies gelohnt.
    Blutrotes 🩸 Wasser mit hunderten Flamingos in einer atemberaubenden Landschaft und blauem Himmel, lassen uns den Mund offen stehen. Hier in der Abendsonne einen Sundowner genießen, ein Traum.

    Sundowner klappt nicht. Der Kastenwagen steht ja am Militärposten und es ist nicht die beste Idee, diesen nachts alleine stehen zu lassen. Also müssen wir über die Pisten zurück. Es ist später Nachmittag und hier wird es früh dunkel. Wir sind froh um die guten Scheinwerfer, die den Weg vor den Trucks taghell erleuchten. Es ist stockdunkel, als wir wieder am Ausgangspunkt ankommen. Wir freuen uns auf das Abendbier unter dem Sternenzelt in 38 C warmen Wasser.
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  • Dia 192

    Lagunen Route

    28 de maio, Bolívia ⋅ ☀️ 5 °C

    Die erste Nacht über 3.000 mNN haben wir ganz gut weggesteckt.
    Morgens zickt dann die Heizung. Sie startet, geht aber nach 2-3 Minuten wieder aus. Wir erwarten in Bolivien 🇧🇴 bis zu -15 C in der Nacht. Da ist keine Heizung suboptimal. Ein Anruf bei UNICAT erklärt das Problem. Das in unserem Wagen verbaute Modell, ist bis 2.000 m gedacht. 🤔 Wir sind auf 3.500 m. Daniel meint, den Bypass nach Gehör einstellen und pro 1.000 Höhenmeter eine Umdrehung weiter öffnen, also der Heizung Diesel entziehen. Sie haben noch keine Rückmeldung von Kunden, die so hoch gefahren sind 🤷🏻. Tatsächlich bekommen wir die Heizung in die Gänge.

    Dann geht es los, die Grenze liegt auf 4.600 mNN, ganz schön hoch. Unser MAN läuft in der Höhe und alle Steigungen wunderbar. Es sieht so aus, als wäre der Motor wieder ok 👌🏻.

    Die Grenze ist schnell passiert, sowohl die Beamten in Chile, wie die in Bolivien, sind höflich und unkompliziert. Wir werden registriert, aber nicht kontrolliert.

    Gleich hinter der Grenze geht es in den Nationalpark mit der Lagunen Route. In einer Höhe von 4.400 bis ca. 5.000 mNN reihen sich Salzseen aneinander. Großartig.
    Nach der Laguna Blanco fahren wir zur Laguna Verde, die grün schimmernd in der Nachmittagssonne liegt.
    Wir stoppen an einem warmen Pool (38 C). Irgendwie ist die Luft schon dünn, das Bad wird auf morgen verschoben und wir gehen früh ins Bett. Die Nacht wird unruhig, ich spüre die Höhe und bin etwas kurzatmig.

    Nachts wird es richtig kalt … eine Umdrehung den Bypass verstellt und unsere Heizung läuft, großartig 👏🏼.
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  • Dia 191

    Noch mal gekippt

    27 de maio, Pimentão ⋅ ☀️ 9 °C

    Wir müssen nochmals das Fahrerhaus kippen.

    Irgendwo leckt er Diesel, wir suchen. Der Motor ist gestern ziemlich mit Diesel gewaschen worden, so dass es etwas unübersichtlich ist. Die Rücklaufleitungen sind alle fest, die sind es nicht. Als ich den Wagen starte, findet Friedrich ein Leck an der 5. Einspritzdüsen. Hier drückt es Diesel aus der Überwurfmutter. Wir nehmen die Hochdruckleitung ab und versuchen sie neu auf der Düse zu justieren. Danach ziehen wir die Überwurfmutter fest, kontrollieren die anderen fünf Düsen und starten den Motor. Die Leitung scheint dicht zu sein 😅.

    Christine ist zwischenzeitlich Einkaufen und findet noch Fließverbesserer für den Diesel. Wir erwarten nachts bis zu -15 C und wollen vorsorgen. An der Tankstelle ⛽️ tropft es etwas, wir nehmen einmal an, dass das Reste von gestern sind.

    Heute fahren wir nur 30 KM und übernachten auf 3.500 m. Die Standheizung stelle ich, nach Gehör (so die Anweisung von UNICAT), auf die neue Höhe ein … hat geklappt.
    Morgen geht es nach Bolivien 🇧🇴, rauf auf über 4.000 m.
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  • Dia 190–193

    … bis San Pedro de Atacama

    26 de maio, Pimentão ⋅ ☀️ 21 °C

    Wie gut, wieder unterwegs zu sein. Auch wenn wir mehr eine Überführungsfahrt machen, als entspannt zu Reisen. In San Pedro de Atacama warten Heidrun, Friedrich, Moni und Kai auf uns. Wir wollen gemeinsam die Uyuni in Bolivien 🇧🇴 fahren.

    Es ist Wochenende, bei einem Kaffee ☕️ Stopp fällt Christine auf, dass die Vorderachse feucht ist. Da tropft Diesel drauf 🙈. Irgendwie nimmt der Ärger mit der Kraftstoffanlage kein Ende. Wir können, ohne die DoKa zu kippen, nicht feststellen woher der Diesel kommt. Ein Telefonat mit Hans-Peter ergibt, dass vermutlich ein Rückführschlauch für überschüssigen Diesel locker oder undicht ist. Wir können weiterfahren, sind jetzt Diesel-Inkontinent, und müssen auf dem Campingplatz sehen, dass wir die Leitung dicht bekommen.

    Kurz vor Antofagasta halten wir bei der Mano del Desierto, einer Skulptur mitten in der Wüste, die mahnt, mit den Umweltsünden aufzuhören, damit die Erde nicht überall zu einer Wüste wird. Wir waren hier schon einmal 2011 mit einem gemieteten WoMo.

    Die Fahrt in und durch die Atacama ist beeindruckend. Wir kommen bis auf 3.430 m um dann wieder steil auf 2.400 m nach San Pedro d.A. abzufahren. Es wird steil und 40-50 KM/h sind ausreichend für die Abfahrt. Neben der Straße zeugen Marterl und kleine Kapellen von Unfällen. Nicht jeder Truck kommt heil den Pass herunter.

    Der Empfang in San Pedro de Atacama ist herzlich und bei einem gemeinsamen Abendessen planen wir den morgigen Tag. Natürlich mit Kabine kippen und Einkaufen, aber auch mit der Abfahrt zur Lagunen Route.

    Wir sind gespannt, was die kommenden Tage bringen werden 🤔.
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  • Dia 188

    Wieder auf der Straße

    24 de maio, Pimentão ⋅ ☀️ 18 °C

    Es ist wirklich wahr, wir sind abfahrbereit und kommen, nach mehr als vier Wochen, wieder auf die Straße.
    Luciano (2. v.r.), der geniale Mechaniker vom Porsche Zentrum Santiago, hat den UNICAT wieder auf Vordermann gebracht. Nach einer ausgiebigen Probefahrt meinte er nur [Zit. Überetzungsapp]: „Die Kacke hat er Kraft“ 🤣. Wir haben uns trotzdem verstanden. Andres (1. v.r.), der Werkstattmeister hat uns in jeder nur möglichen Weise unterstützt. Wir konnten jederzeit in die Werkstatt an unseren Wagen -„Das ist Euer Haus!“ - und jeder Fortschritt wurde uns gemailt.
    Hans-Peter (2. v.l.), ein entsandter Mitarbeiter von MAN Deutschland, hat wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit wir, unglaublich schnell und zu fairen Preisen, an die notwendigen Ersatzteile in Deutschland gekommen sind. Den Transport in unterschiedlichen privaten Reisekoffern hat er auch noch organisiert. Das war großes Kino!

    Dann sind wir endlich vom Hof. Wir mussten noch Einkaufen, der Wagen war ja leergeräumt. Irgendwie können wir den MAN nicht einfach nur abstellen und einkaufen gehen. Zurück am UNICAT stehen dort Chilenen, sprechen uns an und interessieren sich für den Wagen. Sie benachrichtigen einen Freund, der Deutsch spricht. Es stellt sich heraus, dass der Freund, Ingenieur ist und plant, ein ähnliches Expeditionsmobil zu bauen. UNICAT ist ihr Vorbild. Nach knapp einer Stunde kommen wir weg, raus aus Santiago.

    Wir übernachten an einer Copec Tankstelle. Es ist richtig schön wieder zuhause zu schlafen 😁.
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  • Dia 181–186

    Galapagos

    17 de maio, Equador ⋅ ⛅ 26 °C

    Galapagos ist ein richtiges Paradies. Christine und ich waren jeweils zwei Tage erkältet. Das hat uns aber nur einen Tag ins Bett verbannt , dann sind wir auf Entdeckungstour gegangen.

    Den ersten Tag haben wir selber organisiert. Wir sind mit einem Taxi ins Hochland gefahren und haben zunächst zwei Vulkankrater besichtigt. Mit 🌋 Vulkan ging es weiter. Der Fahrer setzt uns an einer Treppe in die Erde ab und meint, er würde 400 Meter weiter auf uns warten. Ganz alleine können wir einen gigantischen Lavatunnel besuchen. Beeindruckend für uns, wir wahrscheinlich für die Eule, die hier unten ihr Wohnzimmer hat. Zurück im 🚖 Taxi sehen wir die erste Landschildkröte 🐢, gemütlich mitten auf der Straße. Selbstverständlich hat sie Vorfahrt.
    Auf Galapagos leben ca. 5.000 Schildkröten. Da über 90% der Inseln für Menschen nicht zugänglich sind, ist der Besuch eines Schildkrötenreservates eine sichere Option diese Giganten hautnah zu bestaunen.
    Nachmittags laufen wir zu einem ca. 3 KM entfernten Strand. Türkises Wasser mit einem rein weißen Sandstrand und schlafende Echsen, einfach nur schauen.

    Auf den Galapagosinseln wird der Schutz der Natur groß geschrieben. Mehrheitlich sind Ausflüge nur in Begleitung von lizenzierten Guides erlaubt. Dort, wo man alleine hingehen darf, sind an jedem Baum Ranger anzutreffen. Man scheint es den Tieren anzumerken, dass sie sich sicher fühlen. Der Mensch ist für sie keine Bedrohung und so lassen sich Echsen, Seelöwen, Vögel und andere Tiere von unserer Anwesenheit nicht irritieren.

    Am nächsten Tag fahren wir mit dem Boot nach North Seymour. Hier kommt man nur mit geführten Touren hin. Schon bei der Anfahrt merken wir, dass etwas in der Luft liegt. Wir kommen in eine andere Welt. Tausende Vögel leben hier. Aus allernächster Nähe sehen wir brütende Vögel. Auf dem Boden, den Büschen und in der Luft, Vögel, eine Art schöner als die andere. Die Leguane hier auf North Seymour sind viel bunter als auf Santa Cruz.
    Galapagos ist ein Hotspot für Schnorchler. Christine kann schon wieder ins Wasser, ich bleibe - heftig medikamentiert - mit meiner Erkältung an Bord. Christines Erzählungen sagen mir, da habe ich etwas verpasst.

    Wir konnten unseren Rückflug nach Santiago verschieben und unser Hotelzimmer um einen Tag verlängern. Den gewonnenen Tag auf Galapagos nutzen wir zu einem Bootsausflug auf die Insel Santa Fé. Christine geht wieder Schnorcheln 🤿 , ich bleibe an Deck. Das war schade, aber richtig, denn meine Erkältung hat mich immer noch im Griff.

    Morgen fliegen wir zurück nach Santiago. Wir wünschen uns, dass der MAN wieder läuft, ein Video, dass uns die Werkstatt geschickt hat, lässt uns Hoffnung schöpfen.
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  • Dia 180

    Angekommen in Galapagos

    16 de maio, Equador ⋅ ☀️ 25 °C

    Kurz nach 09:00 Uhr landen wir auf den Galapagos 🦎 Inseln. Wir sind jetzt fast 26 Stunden auf den Beinen, na ja, im Flieger ✈️ sind wir gesessen.

    Zuvor hat die Bürokratie wieder zugeschlagen 🫵. Bevor wir in Guayaquil das Gepäck aufgeben können, müssen wir uns für die Einreise auf die Inseln registrieren. Für jeweils USD 20,00 💵 bekommen wir eine Einreisekarte, die uns zum Check-In berechtigt. Wir mussten ein Rückreiseticket und die Hotelbuchung nachweisen.

    Um 08:00 Uhr ist dann Boarding nach Baltra. Der Flug dauert etwas länger als eine Stunde.
    Auf dem Weg vom Flugzeug zur Ankunftshalle, sehen wir schon die ersten beiden Leguane. Richtig schöne Reptilien, bunt und nicht scheu.

    Die nächsten Tiere die wir sehen sind die Drogenwaldis 🐶. Alle Gepäckstücke sind auf dem Gepäckband aufgereiht, die Passagiere müssen gegenüber, hinter einer gelben Linie, warten. Hintereinander werden zwei Hunde 🐕 über das Gepäck geführt, die Lebensmittel und Drogen erschnüffeln sollen. Einige Gepäckstücke werden aussortiert und die Besitzer*innen müssen mit zur Kontrolle. Unsere beiden Taschen 👝 haben die Hunde ignoriert, somit kann es losgehen.

    Draußen warten schon Busse 🚌 . USD 5,00 p.P. 💵 kostet die Fahrt zur Fähre ⛴️ . Die Überfahrt mit dem Boot schlägt nochmals mit jeweils einem USD 💵 zu Buche. In den Ort, Puerto Ayora, sind es ca. 40 KM. Wir bekommen ein Taxi 🚕 für USD 25,00 💵 zum Hotel 🏨 angeboten. Der Pickup kann vier Fahrgäste mitnehmen. Christine organisiert flugs ein zweites Pärchen, so sind es nur noch USD 12,50 💵 - clever.
    Unterwegs bekommen wir eine Besichtigungstour für USD 60,00 💵 vom Taxifahrer angeboten. Günstig, da wir den Preis durch vier teilen würden. Uns wird das, nach der langen Anreise, Zuviel.

    Das Hotel ist ganz schön. Der Empfang ist herzlich und wir bekommen ein sehr geräumiges Zimmer. Christine ist jetzt richtig krank geworden. Sie hat Schüttelfrost 🤧und der Kreislauf 🤒 geht in den Keller.
    Wir beziehen das Zimmer, Christine krabbelt im Bett unter die Decke und ich suche eine Apotheke ⚕️. Wenige Minuten zu Fuß bekomme ich Schnupfentabletten und Brausepulver mit Vitamin C.
    Christine versucht etwas zu Schlafen 🛌, ich gehe in den Pool 🏊. Müde bin ich nicht, aber auch nicht fit genug zum Sightseeing.
    So alleine am Pool bekomme ich etwas den Blues. Ich betreibe Heimwehbekämpfung und rufe 📱Margot an. Das ist fein, Kontakt ins Oberland. 🤗

    Christine hat Hunger - sehr gut, das ist der Anfang der Besserung. Gleich ums Eck gibt es frisch zubereitete 🥪 Sandwiches, auch zum Mitnehmen. Die sind richtig lecker.

    MAN hat die Rechnung für die Einspritzdüsen geschickt. Wieder 2.700,00 Euro 💶 die in den MAN gesteckt werden 😩.

    Heute passiert nicht mehr viel, Christine ist noch platt und ich langsam auch müde. 🥱
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  • Dia 180

    Ecuador

    16 de maio, Equador ⋅ ☁️ 23 °C

    Kurz vor 04:00 Uhr sind wir aus Santiago kommend in Guayaquil gelandet. Christine hat eine Erkältung erwischt, kein Wunder bei den Temperaturunterschieden. In Iguazú hatten wir 30 Grad, in Santiago frieren wir abends bei 5 Grad. Irgendwie schaffen wir es nicht dauerhaft in den Sommer 😩. Um 08:40 Uhr geht es weiter nach Galapagos.Leia mais

  • Dia 178–180

    So ein Mist …

    14 de maio, Pimentão ⋅ ☁️ 10 °C

    Auf dem Rückflug von Iguazú nach Santiago kommt die Info von MAN: „Die Einspritzdüsen sind schadhaft!“

    So ein Mist … wir hatten uns so gefreut, am Mittwoch wieder auf die Straße zu kommen. Andres, der Werkstattmeister schreibt, die Injektoren könne in Chile nicht repariert werden und neue sind nicht verfügbar. Wir könnten mit den alten Düsen weiterfahren, sollten diese aber in absehbarer Zeit tauschen.
    Das ist uns suspekt. Ich bitte Hans-Peter, den deutschen MAN-Spezialisten, ob er sich den Vorgang bitte ansieht. Die Rückmeldung kommt sehr schnell. Eine Weiterfahrt mit den Injektoren ist absolut unrealistisch, insbesondere da wir in die Höhe von Bolivien wollen.
    Hans-Peter macht uns aber Hoffnung, dass er Injektoren bis Montag nach Santiago bekommt. In Ingolstadt sollten diese innerhalb von 24 Stunden verfügbar sein und von dort nach Schweinfurt bzw. Würzburg geschickt werden können. Hier sind zwei chilenische MAN-Monteure zur Weiterbildung, die am Samstag zurück nach Santiago fliegen und die Injektoren mitnehmen können.
    Unglaublich, dass wir im Pech mit dem Fahrzeug immer noch Glück haben.

    Wieder eine Woche warten … Wir müssen etwas gegen den Blues unternehmen.
    Wir glauben es nicht, Heidrun und Friedrich schreiben noch am Abend, dass sie in der Atacama auf uns warten werden, weil sie gerne die Lagunen Route und die Uyuni mit uns gemeinsam fahren würden. Ach, ist das schön … Christine und ich freuen uns ganz doll.
    Wir suchen weiter nach einer Überbrückung der Wartezeit. In Santiago wird es immer kälter, in den Restaurants sitzen die Gäste mit Jacken und Schal, die Bedienungen laufen mit Jacken und Mänteln herum. Furchtbar!

    Ich gehe jetzt erst einmal zum Barbier. Haare schneiden und nass rasieren 🪒 lassen. Der Laden ist cool, die Stühle sind in einer Kneipe platziert und zum Service gehört ein Bier 🍺 an der Bar. Das ist ein Spa für den Mann 💁‍♂️.
    Lustig, die Kneipe hat Ayinger Bier in Flaschen. Die Heimat lässt grüßen.

    Wir entschließen uns auf die Galapagos Inseln zu fliegen. Die interessieren uns beide und es ist warm. LATAM fliegt in 13 Stunden von Santiago, über Lima, dorthin. Der Kontinent ist halt riesig und wir müssen richtig weit nach Norden um den Sommer zu erwischen.

    Morgen geht’s noch einmal zum UNICAT in die Werkstatt, um 19:20 Uhr sollen wir am Flughafen sein.
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