Mexico
Estado de Chiapas

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Reizigers in deze plaats
    • Dag 91

      Canyon und Cola

      16 mei 2022, Mexico ⋅ ☀️ 21 °C

      So ganz können wir die Beine in San Cristóbal doch nicht stillhalten und unternehmen in den zwei Wochen auch Ausflüge in der näheren Umgebung.

      So besuchen wir den Sumidero-Canyon im gleichnamigen Nationalpark westlich von San Cristóbal. Nach einem kurzen Stopp am Aussichtspunkt fahren wir mit dem Boot etwa zwei Stunden durch den Canyon. Die Felswände sind mit bis zu 1.000 Metern Höhe echt beeindruckend. Die Naturwelt ist hier sehr lebendig, am Ufer können wir sogar Krokodile und Affen beobachten 🐊🐒

      Und dann gibt es da noch Chamula... die größte von mehreren autonomen Kommunen in Chiapas. Die fast 80.000 Einwohner sprechen eine indigene Sprache und leben mit einer unabhängigen Polizei und Verwaltung nach eigenen Gesetzen 📜 Neben Polygamie gibt es beispielsweise noch die Todesstrafe, obwohl diese im Rest Mexikos abgeschafft wurde. Auch die typischen Trachten, Traditionen und Religion sind in Chamula sehr speziell: Die Menschen sehen sich als Christen und haben auch eine Kirche, darin gibt es aber weder einen Altar noch Sitzbänke. Stattdessen ist der Boden mit Piniennadeln ausgelegt, überall stehen Kerzen und es werden Rituale durchgeführt 🕯

      Wir beobachten eines der Rituale: Eine Schamanin schwenkt ein lebendes Huhn über Kopf und Schultern einer Frau, die geheilt oder gesegnet werden soll 🐔 Danach wird das Huhn zur Opferung noch in der Kirche erwürgt 😵 Anschließend trinkt die Frau einen großen Schluck Cola. Warum? Weil die Seele in der Brust sitzt und nur durch einen kräftigen Rülpser gereinigt werden kann. Um diese zu fördern, sind in Chamula Softdrinks sehr beliebt, vor allem Coca Cola wird fast schon als Medizin verehrt 🥤 Als Reaktion auf den problematischen Colakonsum sehen wir in San Cristóbal viele Plakate und Straßenbilder, die über die Folgen für Mensch und Umwelt aufklären 🌎
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    • Dag 162

      Cañón del Sumidero

      12 juni 2022, Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

      Als Tagesausflug von San Cristobal haben wir den naheliegenden Canyon besucht. Es war eines der eindrücklichsten Naturwunder, das wir je gesehen haben. Die Felswände, die den Canyon umgeben sind bis zu 1000m hoch. Zuerst haben wir verschiedene Aussichtspunkte besucht und danach sind wir 2h mit dem Boot durch den Canyon gefahren, wobei wir noch Krokodile inkl. einen Haufen Babykrokodile (es lagen wirklich ca. 30 übereinander auf einem Haufen😄) gesehen haben. 🐊 Letzteres konnten wir leider nicht festhalten, da uns der Akku ausging. Geendet haben wir die Tour in Städtchen Chiapas del Corzo, wo wir noch leckere Tacos an einem Streetfood-Stand gegessen haben. 🌮Meer informatie

    • Dag 30

      Old Mexicó

      28 juni 2022, Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

      In Campeche waren wir bisher am längsten, weil wir wegen Luisas Beschwerden zwei Mal verlängert haben. Höchste Zeit weiter zu ziehen. Wir verlassen die Halbinsel und verziehen und in den Bundesstaat Chiapas. In das alte und traditionelle Mexicó.

      Wir gehen zur ADO Busstation, kaufen unsere Tickets und noch ein paar Snacks. Die Fahrt dauert immerhin 6 Stunden lang. Wir sind zwar wieder in einem großen bequemen Bus, aber bei den Straßenverhältnisse... Naja sagen wir es mal so : mir steht die Kotze bis zum Hals und Johannes' Kotze liegt auf Julias Schoß. Aber zum Glück nicht die volle Ladung. Julia zaubert in Windeseile eine Tüte aus dem Rucksack. A pros pros zaubern. Es grenzt an Magie, dass ich bei dem beißenden Duft nicht auch gleich losreiere. Das Wort sieht komisch aus. Losreieren. Oder Losreihern? Keine Ahnung. Ich schreibe dieses Wort zum ersten Mal.

      Wir sind endlich da. Palenque. Hier ist es wieder ganz ganz anders. Die bisherigen Städte sahen sich ja in gewisser Weise ähnlich. Hier gibt es keine flachen, gut sortierten und bunten Straßen. Wir sind hier praktisch in den Bergen und die Stadt ist vom Dschungel umzingelt. Wenn wir den Horizont sehen, blicken wir auf grüne Berge. Und wenn ein größeres Grundstück brach liegt, dann entsteht darin sehr schnell ein kleiner Mini-Dschungel. Als wir an so einem Grundstück vorbei gehen, sagt Luisa plötzlich: "Schau mal, da sind zwei Affen". Das ist natürlich Blödsinn. Wir sind mitten in der Stadt und wir gehen direkt an der Hauptverkehrsstraße entlang. Ich schaue nach links und naja... Luisa hatte Recht. Da sitzen zwei Brüllaffen recht weit unten im Baum und glotzen uns unverwandt an. Trotz der Luftsprünge unserer Kinder, suchen sie nicht das Weite. Im Gegenteil, sie kommen näher und schauen uns an, als wären wir hier die Tiere im Zoo. Cool.

      Die Straßen sind hier sehr bergig. Es geht steil hoch und wieder steil runter. Auch im Zentrum. Zum Glück habe ich hier nicht meinen Führerschein gemacht. Falls es hier Fahrschulen gibt, fallen bestimmt so Sätze wie: Jetzt nimm Mal richtig Anlauf! Oder: Nur nicht Bremsen, sonst rollen wir rückwärts. Aber jetzt wo ich so drüber nachdenke, eine Fahrschule habe ich hier tatsächlich noch nicht gesehen. Ich werde das bei Gelegenheit mal googlen. Auffallend sind hier die Kleinen Pickups mit Planenaufbau. Einmal werden damit Gegenstände transportiert, das andere Mal ein Pferd. Meistens aber sieht es aus wie ein Auto von Menschenhändlern. Wahrscheinlich sind es aber einfach Ultra-Economy-Busse. Dort drin stapeln sich im wahrsten Sinne des Wortes Menschen. Und zwar mindestens so viele, dass es saumäßig unbequem aussieht. Manchmal auch noch mehr. Dann stehen noch ein paar Leute auf der Ladeklappe und halten sich fest, als wären sie blinde Passagiere. Wir unterhalten uns so, dass wir trotz des irren Verkehrs noch keinen einzigen Unfall gesehen haben. Bis wir dann mal wieder nach Taxis winken. Das Taxis bleibt mitten auf einer dreispurigen Hauptverkehrsstraße stehen und winkt uns herbei. Sagen wir mal so: Als Nächsten rammt ein 40-Tonner zwei weitere Taxis und wir sind nicht ganz unschuldig. Bis wir das aber merken, sitzen wir selbst schon im Taxi und sind über alle Berge. Zum Glück nur Blechschaden. An dieser Stelle ein Fun-Fact: Taxis haben hier grundsätzlich keine Gurte, egal welches Baujahr.

      In den wahnwitzigen Straßen im Zentrum reihen sich wieder ein Geschäft an das andere. Manche sind vielleicht gerade mal einen Meter breit. Oft sind das dann auch nur Treppenaufgänge zu einer Wohnung im 1. Stock. Und der wird tagsüber dann einfach umfunktioniert als Laden in denen man eine Hand voll Sachen kaufen kann. Eine Sache fällt uns auch sofort auf. Hier trägt plötzlich niemand mehr eine Maske. Auch nicht da wo es eigentlich Pflicht wäre. Hier gibt man auch nicht die Faust. Man gibt die Hand, und das nicht zu knapp.

      Unser Hotel ist direkt am zentralen Kreisverkehr und trotzdem beginnt hier eine romantische verkehrsberuhigte Straße. Kopfsteinpflaster und riesige Bäume zäumen den Weg, dass man kaum den Himmel sehen kann. Hier findet man ausschließlich kleine Hotels und Restaurants. Es scheint als wären die Gebäude hier in den Dschungel integriert. Alles ist hier so grün und aus Holz und Bambus. Über unseren Köpfen ist plötzlich lautes Geschrei. Wir schauen nach oben und sehen zwei bunte und wirklich große Papageien über die Baumwipfel zischen. Ein unbezahlbarer und nicht zu fotografierender Moment.

      Ohne groß auf die Suche zu gehen, treffen wir auf viele Tiere. Auch am Hotelpool baden wir mehr oder weniger mit Leguanen und Vögeln die im Wasser spielen. Doch das ist uns nicht genug. Wir buchen eine Tour zur "Zona Arqueológica". Dort finden sich ca. 2000 Maya Tempel-Ruinen. 5% kann man öffentlich besichtigen. 95% sind im Dschungel vergraben. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Aber dazu später mehr. Der Tour-Bus holt uns am Morgen ab. Und haltet euch fest... 10min vor der vereinbarten Uhrzeit. Ich bin mit sehr sicher, dass hier die Armbanduhr des Fahrers kaputt war. Und wo wir gerade bei "Armen" sind. Auch nach mehrmaligem unauffälligem hinglotzen... Unser Fahrer hat nur Einen. Also nur einen Arm! Aber egal, er fährt ja nur Bus. Mit Schaltgetriebe versteht sich. Und so eine Busfahrt wäre ja auch langweilig, wenn er nicht nebenbei noch telefonieren und am Handy spielen würde. Trotz einer hohen Achtung, sind wir froh, dass der Fahrer uns nur zu einem Sammelpunkt bringt, wo wir dann in den eigentlich Bus einsteigen. Bei den Ruinen angekommen sind wir überglücklich, dass es hier keine fleischfressenden Monstermücken gibt, wie beim letzten Mal. Dafür gibt es allerlei andere Tiere, die wir sehen dürfen, noch bevor wir richtig realisieren wo wir sind. Doch zunächst einmal nehmen wir gruselige Geräusche war. Es muss ein Tier sein das zum fürchten groß ist. Doch nichts dergleichen. Es sind wieder die Brüllaffen. Aber diesmal in voller Lautstärke. Wir lassen uns später erklären, dass man die Laute bis 10km weit hören kann. Irre. Da hier auch allerlei bunte und außergewöhnliche Pflanzen wachsen, lässt auch der Kolibri nicht lange auf sich warten. Es sind so viele Eindrücke. Wir können sie kaum erfassen. Nach ein paar Minuten Fußweg sind wir bei dem Ruinen. Sie sind wunderschön und anmutig. Wir haben jetzt schon ein paar gesehen. Und trotzdem ist es jedes Mal unfassbar was Menschen erschaffen können, ohne moderne Technik. Und vorallem in einer Qualität, dass es teilweise so lange überdauert. Das Highlight hier ist auf jeden Fall, dass man in einer der Pyramiden sogar hineingehen kann. Die meisten Pyramiden sind gesperrt oder haben gar keine Innenräume. Wir sind also in einer Pyramide. Cool!

      Wir haben sowas bisher immer ohne Tourguide gemacht, weil die meisten nur Spanisch sprechen. Und in der Gruppe gehen wir dann unter. Und die Kinder stehen dann 10mim vor einer Säule und der Typ redet sich um Hals und Kragen auf Spanisch. Das wollen wir den Kindern nicht antun. Als wir allerdings mit den Ruinen fertig sind und schon wieder beim Ausgang sind, spricht uns ein junger Mann mit Rucksack an. Er ist im Dschungel geboren und aufgewachsen. Es bietet uns eine fast 1stündige Tour durch den Dschungel an. Für ca. 30€ verspricht er uns, dass wir uns wie Tarzan und Indianer Jones fühlen werden. Wir erwarten nicht viel, weil diese Zone ja immernoch ein Touristen Ort ist. Doch dann kriecht der Guide mit uns unter dem Absperrband durch, welches den Bereich der öffentlichen Ruinen umrandet. Wir sind im Dschungel! Kein Fußweg mehr. Keine Schilder. Alles geht so schnell. Das hatten wir nicht erwartet. Aber wir mögen es. Ich kann euch das gar nicht alles erzählen. Nur soviel: Wir essen Termiten. Wir trinken Flusswasser. Wir klettern Lianen hoch. Wir kriechen in Höhlen, der Guide mit Taschenlampe voraus um nach Spinnen und Schlangen abzusuchen. Und vieles mehr!

      Zum Schluss noch ein paar Worte zur Versammlung. Es ist bisher die lustigste und herzlichste. Die Brüder und Schwestern scharen sich regelrecht um uns. Alle wollen ein Selfie. Und als wir die Faust hinstrecken zum Begrüßen, werden wir einfach umarmt oder mit Handschlag begrüßt. Der eine Bruder verabschiedet sich, glaub 5mal mit Handschlag und 1mal mit Umarmung. Am nächsten Abend werden wir prompt zum Essen im Restaurant eingeladen. Unser Spanisch ist holprig, aber durch solche Abende kommt es in Schwung. Schön.

      Wie gewohnt ist das alles ein winziger Einblick in unsere Tage im wunderschönen Palenque. Ich könnte noch von Wasserfällen erzählen, wie wir darin baden. Und wir hinter den Wasserfällen mit Taschenlampen in Fledermaus-Höhlen kriechen. Aber ich geh jetzt lieber schlafen.

      Als nächstes wollen wir nach San Cristóbal. Das ist leichter gesagt als getan. Aber dazu bald mehr...
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    • Dag 42

      Letzen Tage in Mexiko

      22 juli 2022, Mexico ⋅ ☁️ 16 °C

      Bin aktuell San Cristóbal de Las Casas, dass ist ein schönes, farbenfrohes Städchen, dass auf 2100 Metern Höhe in Mexiko liegt.
      Mir gefällt es hier richtig gut. Ich treffe mittlerweile auch immer mal wieder andere Reisende wieder :) Das ist dann immer ganz witzig und man kann sich austauschen was der oder die andere so in der Zwischenzeit erlebt hat.
      In der Nähe von San Cristobal ist der Cañón del Sumidero durch den ich eine Bootstour gemacht habe, sehr beeindruckend.
      Nach der Bootstour haben wir noch ein Dorf in der Nähe des Canon besucht, dort habe ich einen netten Mexikaner aus dem Norden Mexikos kennen gelernt, er studiert aktuell und hat mir ein bisschen was über Mexiko erzählt. Er war mit seinen Eltern auch auf der Canon Tour. Er und seine Eltern machen hier Urlaub und besuchen in einem, seine Schwester, die in Chiapas arbeitet.
      Das ist übrigens der Vorteil am alleine reisen, dass man immer mal wieder, faszinierende Begegnungen hat, gerade dann wenn man am wenigsten damit rechnet.

      Habe jetzt auch eine Idee wie ich weiter mache, ich fahre nach Palenque und von da aus nach Flores in Guatemala.
      Ich habe den Tipp bekommen, dass man von Flores aus eine 5 Tages Dschungeltour mit Zelt machen kann, da freue ich mich schon drauf und bin mal echt gespannt was mich auf der Dschungeltour so erwartet. Wird bestimmt anstrengend.

      Chiapas gehört trotz viel Tourismus zu den ärmsten Staaten in Mexiko und das merkt man auch, ständig versucht dir hier jemand was zu verkaufen, dass erschreckende daran ist, dass das vorallem Kinder sind.
      Das Kranwasser hat so eine schlechte Qualität, man kann es nichtmal zum Zähne putzen verwenden, geschweige den trinken.
      Coca Cola besitzt alle Trinkwasserquellen und die Mexikaner trinken im Schnitt 2 Liter Cola am Tag, was schon bei den Kindern zu Diabetes führt.
      In Bussen, Collectivos genannt, laufen irgendwelche Psyschofilme ab 18 auf voller Lautstärke, die sich dann 2 Jährige auf der Fahrt reinziehen.
      Jede Menge Baustellen werden angefangen aber nur zur Hälfte fertig gestellt.
      Das alles sind Dinge, von dennen man meinen sollte, dass wenn man sie zur Priorität macht, dass sich das doch selbst in einem armen Land ändern liese.
      Aber irgendwie stehen sich die Mexikaner hier meiner Meinung nach selber im Weg.
      Es ist schon erschreckend zu sehen was Korruption, Neid und vielleicht auch Gewöhnung für einen massiven Schaden anrichten können.
      Klar ist das hier ein armes Land und man hat von außen vielleicht gut reden aber irgendwie stelle ich mir schon die Frage. Ist Mexiko so korrupt weil es arm ist? Oder ist Mexiko so arm weil es so korrupt ist?

      PS: Ganz wichtigen Satz von Clemence (Belgienerin) gelernt "op de brandstapel". Der ist universell, für Sachen die man nicht mag, anwendbar. 😃
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    • Dag 9

      Palenqe, MisolHa und Aqua Azul

      10 oktober 2022, Mexico ⋅ 🌧 23 °C

      Heute haben wir Weiterreise und Sightseeing kombiniert. Wir waren auf dem Weg nach San Christobal bei den Ruinen von Palenque und den beiden Wasserfällen Misol Ha und AquaAzul. Von allen Dreien waren wir positiv überrascht. Die Palenque Ruinen haben ihren eigenen Reiz und sind absolut empfehlenswert. Bei den Wasserfällen hat es sich als positiv erwiesen, dass heute ein regnerischer Tag war. Misol Ha beeindruckt durch die Wassermassen die den Felsen herabstürzen. Aqua Azul bietet normalerweise wunderschönes blaues Wasser. Heute war es eher eine braune Brühe, aber die Gewalt des Wassers war wirklich imposant.Meer informatie

    • Dag 10

      San Cristobal de la Casas

      11 oktober 2022, Mexico ⋅ ☁️ 19 °C

      Endlich wieder ein richtiger Sightseeingtag!
      Das bedeutet:
      Unglaublich tolles Frühstück-Abklappern aller Kirchen, Museen, Märkte und co und viel Essen und Trinken. Ausklang in einer typischen Weinbar!
      Herrlich wars!
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    • Dag 305

      Palenque

      5 oktober 2022, Mexico ⋅ ☀️ 30 °C

      Den 15-Stündigen Nachtbus haben wir gut überstanden. Eine Dusche, Zähne putzen und einen feinen Kaffee wirken Wunder. So konnten wir den ersten Tag bereits voll ausnutzen. Mit einem Colectivo ging es zu den nahegelegenen Maya Ruinen. Auf eigene Faust haben wir die verschiedenen Tempel begutachtet. Palenque ist eine von Tieflanddschungel umgebene archäologische Fundstätte einer ehemaligen Mayametropole. Die zahlreichen Mücken haben sich ab dem Frischfleisch sehr gefreut und kräftig das Blut geschlürft 😅.

      Am zweiten Tag wurden wir von eine Shuttle abgeholt, welcher uns mit ein paar anderen Touristen zum Wasserfall Misol-Ha gebracht hat. Schnell eine halbe Stunde „herumwatscheln“, ein paar Fotos schiessen und weiter ging die Fahrt. Der zweite Stopp war Agua Azul, ein Wasserbecken mit zahlreichen, eindrücklichen Wasserfällen. Hier konnten wir ins kühle Nass springen, für ein paar Stunden verweilen und die Umgebung geniessen.
      Im Anschluss ging es mit dem Shuttle weiter bis zu einer Kreuzung. Hier wurde die Gruppe aufgeteilt, einige gingen zurück nach Palenque und wir weiter nach San Cristobal de las Casas. Die 20-minütige Wartezeit war nach mexikanischen Uhren berechnet, nach gut einer Stunde warten inklusive Bewachung von 6 bewaffneten Polizisten, kam der neue Shuttle. Die Rucksäcke wurden aufs Dach geschnallt und los ging die Fahrt durch eine hügelige Landschaft mit zahlreichen Betonbumps 😅. In einem kleinen Dorf war plötzlich Kolonnenverkehr und zahlreiche Männer standen um unseren Bus herum. Nach einem regen Wortwechsel und Bezahlung der Männer, konnten wir weiter fahren. Ein Spanier, welche die Situation besser verstanden hat, hat uns erklärt, dass der Fahrer bei der letzten Polizeikontrolle die Polizisten gefragt hat „ob sie heute stehen“, diese wussten es nicht…anscheinend sind sie gestanden und mit einer Zahlung von 500 mexikanischen Pesos durften wir glücklicherweise weiter fahren. Bestechung und Korruption ist auch hier ein grosses Thema.
      Gegen Mitternacht sind wir sicher in San Cristobal de las Casas angekommen.
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    • Dag 309

      San Cristóbal de las Casas

      9 oktober 2022, Mexico ⋅ ⛅ 22 °C

      San Cristóbal de las Casas ist eine schöne Kolonialstadt im zentralen Hochland von Chiapas, dem südlichsten Bundesstaat von Mexiko. Die Stadt liegt auf 2100m Höhe, so waren die Temperaturen auch etwas tiefer, sehr angenehm.
      Wie so oft sind wir zuerst auf eine Free Walking Tour, um uns einen Überblick von der Stadt zu verschaffen. Der Guide hat uns durch die verschiedenen Gassen geführt und uns spannende Einblicke gegeben.
      Wir haben nur einen kurzen Aufenthalt geplant, jedoch hat Bettina in der zweiten Nacht bereits mit Magenproblemen zu kämpfen (zu viel Streetfood?! 🤔). So hat sie den folgenden Tag im Bett verbracht. Glücklicherweise ging das ganze schnell vorbei und wir konnten am folgenden Tag doch die nahegelegenden indigenen Dörfer eigenständig besuchen.

      Den etwas weiter entfernten Cañon del Sumidero haben wir mit einer Tagestour gemacht.
      Von oben sah dieser Canyon, welcher bis 1000m in die Tiefe geht sehr spektakulär aus. Die Schiffsfahrt durch den Canyon war so mässig. Durchgerast sind wir und dazu hat es dann auch noch begonnen zu Regnen. Diese organisierten Tagestrips sind meistens nicht überragend. Wir erkunden, wenn möglich die Orte lieber auf eigene Faust.:)

      Nach der Tour ging es mit einem weiteren Nachtbus an den Pazifik.
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    • Dag 22

      San cristobal de las casas

      17 oktober 2022, Mexico ⋅ 🌧 17 °C

      Après une nuit de bus nous voilà arrivés à San Cristobal de Las Casas, charmant village au cœur du chiapas.

      On a pu visiter le canyon gigantesque et Guillaume faisait bien attention pour repérer les T-rex 🦖 ! On a vu certains de leur descendants, des croco 🐊 vraiment bien nourris et absolument terrifiants.Meer informatie

    • Dag 45

      San Cristóbal - pueblo mágico

      11 november 2022, Mexico ⋅ ☀️ 20 °C

      Bei unserer Ankunft in San Cristóbal de las casas haben mich zwei Dinge geschockt. Zum einen kostete unser vierer Privatzimmer pro Person nur 7.15 CHF. Das Frühstück war frisch zubereitet, sehr fein und inklusive im Preis. Zum anderen wurde uns zur Vorsicht gewarnt. Ein „líder de unas organizaciones“, der z.T. auch mit dem Kartell in Verbindung stehen, wurde verhaftet. Deshalb kam es am Rand des Städtchens zu kleineren Aufständen. Wir beschlossen, unseren ersten Tag im Hostel zu verbringen und unsere Jass-skills zu verbessern.

      An den darauffolgenden Tagen war es ruhig und sicher, den MexikanerInnen scheint es auch hier sehr wichtig zu sein, dass es den Touristen gut geht. Uns wurde aber auch bald klar, dass hier ein anderer Wind weht. Es sprechen viele Leute nur Spanisch, die Stadt wirkt ärmer und es ist auch viel kälter. Wir wurden von einem Kind angestarrt und fotografiert und 4 Leute auf einem Töff sind gang und gäbe.

      Das Bergdorf an sich hat sehr viel Charme. Wir genossen schöne Cafés, viele kleine Läden und einen Hike zu einem schönen Aussichtspunkt. Zudem haben wir einen Tagesausflug in den schönen Cañón del Sumidero gemacht - ein Ausflug in einem wunderschönen Naturspiel.
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    U kunt deze plaats misschien wel onder de volgende namen::

    Estado de Chiapas, Chiapas, CHP, تشياباس, Chiapase osariik, チアパス州, 치아파스 주, Чьяпас, Чяпас, 恰帕斯州

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