Europe by train

March - July 2023
4 Monate voller Zugreisen durch Europa. Auf dass ich es schaffe alle Länder zu sehen Read more
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  • Day 12

    Derby (einmal mehr)

    March 23, 2023 in England ⋅ 🌬 13 °C

    Manch einer fragt sich vielleicht, was ich schon wieder in Derby mache. Besonders schön ist die Stadt ja nicht, daran kann der Besuch also nicht liegen. Aber in der Stadt wohnt der beste (und attraktivste) Brotbäcker den ich kenne ( ich kenne allerdings auch nicht viele Menschen, die ihr Brot selber backen). Außerdem bin ich um 5:12 Uhr in Crewe angekommen, zu früh übrigens, der Schaffner weckte mich per Anruf im Abteil aber rechtzeitig auf. Und irgenwie muss ich mich ja bis heute Abend, wenn die Fähre fährt beschäftigen. Und so nehme ich diesen Umweg gerne in Kauf um 2 weitere Laib Brot abzuholen. Im Laden ist das Brot hier ja eh relativ teuer und schon deswegen lohnt es sich. Ich nutze die Pause außerdem zum duschen und um was warmes zu essen. Und auch zum ausruhen und natürlich zum Urlaub planen.
    Um 12:48 Uhr geht es dann aber auch schon weiter erstmal zurück nach Crewe und dann hoffentlich weiter nach Wales.
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  • Day 12

    Conwy

    March 23, 2023 in Wales ⋅ 🌬 11 °C

    Nach meinem zwischen Stop in Derby ging es weiter nach Wales. Ich wollte dieses Land auch noch von meiner Karte abhaken. Als Ziel suchte ich mir Llandudno junction aus, eine Bahnstation die von Derby und Liverpool nicht viel zu weit weg war. Ich wüsste nur, dass es auf der anderen Seite einer Flussmündung einen Ort geben sollte mit einer schönen Burg. Diese wollte ich mir anschauen und auf dem Rückweg in einer der Küstenstädte mit Sandstrand aussteigen, um den auch einmal zu sehen.
    Aber es kam alles anders. Schon auf dem Hinweg sah ich die Dichte Besiedlung der Küste, Dünen gab es nur an ein paar Stellen. Dafür wirkte die Landschaft von Wales sonst sehr grün und das Wetter war mild mit einigen Schauern. In Llandudno angekommen machte ich mich auf zur Burg, ich wollte ja eigentlich im 1,5 Stunden den nächsten Zug nehmen. Die Burg war tatsächlich sehr eindrucksvoll, aber auf den ersten Blick von sehr vielen Straßen umgeben. Dafür fiehl mir gleich die Stadtmauer auf die sich bis auf den Berg zog. Da mir die kleine Stadt besser gefiel als die dicht besiedelte Küste, beschloss ich lieber hier länger zu bleiben und mir die Stadt anzusehen. Die Aussicht vom Berg war dann leider eher enttäuschend. Und so kehrte ich um, als ich durch die Stadtmauer lief, fiehl mir eine Treppe auf, der ich folgte. Ich erwartete, dass die Stadtmauer gesperrt sein würde und man Eintritt bezahlen müsste. Die Burg kostete nämlich nicht gerade wenig Eintritt. Dem war aber nicht so. Stattdessen sah ich, dass die Stadtmauer eine der am besten erhalten Europas sein soll. Sie war auf jeden Fall sehr eindrucksvoll und größtenteils begehbar.und man hatte sehr gute Ausblicke. Die Stadt war also ein voller Erfolg. Insbesondere ist eben die Burganlage sehr eindrucksvoll mit der Lage direkt am Wasser. Zumal über dem ganzen fast durchgehend ein Regenbogen tronte, auch wenn das alles etwas unwirklich erscheinen lies. Aber insgesamt ist der Ort eine Empfehlung, und laut der Tourismus Abteilung ist auch der ganze Flusslauf des Conwy sehr sehenswert. Es wirkt allerdings so, als wäre der Ort nicht gerade unbekannt und zu anderen Zeiten viel von Touristen besucht. Bei Sonnenuntergang ging es für mich dann nach Liverpool. Ab auf eine Fähre der Stena Line nach Belfast.
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  • Day 12

    Liverpool (Birkenhead) - Belfast

    March 23, 2023, Irish Sea ⋅ 🌬 8 °C

    Um Liverpool anzuschauen hat meine Zeit leider nicht mehr gereicht. Ich bin direkt zum Fahrterminal gelaufen. Dann ging es durch die Sicherheitskontrolle, weil die heute aber gut drauf waren durfte ich meinen Rucksack behalten und mit an Deck nehmen. Sehr praktisch um Schlafsack und so weiter zu behalten. Ich habe mir eine mehr oder weniger ruhige bank gesucht und werde jetzt versuchen zu schlafen. Dummerweise ist bei mir in der Nähe die Tür zum Außendeck. Das rumpelt ordentlich beim rein und rausgehen. Dass es so rumpelt liegt am starken Wind, der auch das ganze Schiff ordentlich zum schwanken bringt. Mal sehen wie viel Schlaf da möglich ist.Read more

  • Day 13

    Giant's Causeway

    March 24, 2023 in Northern Ireland ⋅ ☁️ 8 °C

    Created by imagination. So oder so ähnlich ist der Werbe Slogan des Welt Kultur Erbes giants causeway. Laut Mythen wurde von einem irischen Riesen eine Brücke nach Schottland zu einem rivalisierenden Riesen gebaut, um mit diesem zu kämpfen. Als der irische Riese den schottischen sah, kehrte er vor Schreck über dessen Größe und Stärke um. Seine Frau und er heckten daraufhin einen Plan aus, um den schottischen Riese zu täuschen. Der Riese wurde als Baby verkleidet, und als der schottische Riese über die Brücke kam, wurde er von der Frau auf einen Tee eingeladen, bis der Riese vom Schafe hüten zurück käme. Als er das Haus der beiden betrat und das riesige Baby in der Ecke sah machte er vor Schreck auf der Stelle kehrt. Er dachte, dass der irische Riese mindestens doppelt so groß sein müsste wie er, wenn sein Kind als Baby schon so groß ist. Bei seiner Flucht über die Brücke riss er diese hinter sich ein. Von der Brücke sieht man in Schottland und Irland seitdem immer noch die Reste.
    Tatsächlich findet man auch in Schottland am gegenüberliegenden Ufer Basaltsäulen, allerdings nicht so eindrucksvoll. Und natürlich kann man die Entstehung auch vollkommen geologisch erklären. Eine nette Geschichte ist es aber trotzdem.
    Beim Besucherzentrum des Giant causeway gibt es direkt eine Bushaltestelle. Von Coleraine fährt man etwa 30 Minuten mit dem Bus, ein Return Ticket kostet 5,90 £. Der Bus hält direkt am Besucherzentrum. Dort kann man ein Audioguide ausleihen oder auf eigene Faust loslaufen. Ich habe den Rundweg genommen, erst oben auf den Klippen lang und zurück am Fuß der Klippen. Schon von oben könnte man sehen, dass an der Stelle, wo Basaltsäulen bis ins Wasser gehen sehr sehr viel los war. Bis dorthin fährt auch noch mal ein Shuttle Bus, wennan gar nicht laufen will. Außerdem stehen einige Mitarbeiter herum, die darauf achten, dass man bei Ebbe nicht auf die Algen bewachsenen Felsen geht. Aufgrund der Vorkehrungen wirkt es als hätten sie schon die ein oder andere Erfahrung mit verletzten Touristen gehabt. Aber zurück zum weg. Der Ausblick von oben war Eindrucksvoll, vor allem wegen dem Regenbogen. Da man aber von oben noch nicht viel von den Steinen sah und sie unten relativ flach ins Meer übergeht, würde ich sagen dass es einspruchsvollere Steilküsten gibt, bzw auch an dieser andere Abschnitte eindrucksvoller sind. auf halber Höhe kommt man an den ersten Basaltsäulen vorbei und die sind dann wirklich eindrucksvoll. Alleine schon wegen der Größe. Später kann man außerdem gut verschiedene Schichtungen und Einschlüsse sehen. Nach einer kurzen Sackgasse und Ausblick über einen gesperrten Teil der Küste geht man nach unten ans Meer. Man ist dann auch schnell bei der bekanntesten Stelle angekommen und kann versuchen selber noch Bilder zu machen. Die seichten Wellen die sich an diesem Tag trotz allem tosend gebrochen haben waren dabei nett anzusehen, so dass ich dann auch etwas abseits der Touristenmassen auf den Basaltsäulen picknickte und den Weitblick genoss. Allerdings erwischte mich dann ein Regenschauer und ich lief schnell Richtung Bus. Den bekam ich. In der Wartezeit in Coleraine auf den Zug, der tatsächlich fuhr schlenderte ich einmal kurz durch das kleine Örtchen, bevor ich in Belfast dann direkt ins Bett fiel.
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  • Day 13

    Belfast

    March 24, 2023 in Northern Ireland ⋅ 🌧 7 °C

    So besser spät als nie gibt es Updates aus Nordirland. Ich musste aber erstmal zwei Nächte mit wenig Schlaf aufholen. Um 4:45 Uhr bzw. 5:30 Uhr geweckt zu werden macht sich dann doch bemerkbar, egal wie bequem das Bett oder das Sofa ist. Tatsächlich war ich aber relativ gut gelaunt als ich von der Fähre ging. Von 12 bis halb sechs hatte ich immerhin durchgeschlafen. Aber dann ging es auch schon los: weit und breit keine Bushaltestelle. Obwohl das stimmt nicht ganz. Es gab welche an denen sollte nur kein Bus halten. Außerdem gab es eher kein Internet, so dass man auch nicht nachschauen konnte wo einer fahren könnte. Also lief ich erstmal noch in der Hoffnung los, irgendwo eine Haltestelle mit Abfahrtszeiten zu finden. Irgwndwann kam dann auch noch der Gedanke, dass ich einen Bus möglicherweise gar nicht bezahlen könnte, weil ich keine Pfund hatte. Bisher ging ja auch immer alles mit Karte. An einer Bushaltestelle, die ich nach 1,5 km dann doch im Internet gefunden hatte stand dann auch jemand, und ich dachte, dass da dann wohl auch ein Bus fahren würde. Er dachte das auch, alle Apps standen gut, es hieß es würde ein Bus kommen und er hätte mir im Zweifelsfall auch ein paar Pfund gegeben. Das wurde aber nicht nötig. Denn der Bus kam nicht. Wir warteten 5 Minuten, 10 Minuten aber weit und breit kein Bus zu sehen. Der Herr aus Liverpool und ich spotteten so dann über das nordirische Bussystem ( im vorbeifahren hatte er ein paar Müllmänner angesprochen, die sagten, dass an dieser Bushaltestelle regularly ein Bus fahren würde. Darauf sagte er "Irish regularly, so probably once a week" dem ich so nach meiner Recherche zu Busverbindungen nur zustimmen kann. Er gab dann zuerst auf und lief Richtung Innenstadt los, fünf Minuten später ergab ich mich dann auch dem Schicksal mit Sack und Pack zumindest noch zum nächsten Bahnhof zu laufen, das wären nur 3 km statt 5km. Auf dem Weg biss ich dann direkt ins Simons Brot, für ein Picknick war das Industrie Gebiet wirklich nicht schön genug. Auf dem Weg sah ich auch einige Busse, aber es fuhren alle nur in die falsche Richtung. Am Bahnhof angekommen, musste ich der netten Dame am Schalter erstmal erklären, dass interrail in Nordirland gilt. Das glaubte sie mir erst, nachdem ich ihr das auf Englisch auf der offiziellen Seite zeigte ( bei abermals schlechtem Internet). Sie meinte, dass das eventuell bestimmt nicht alle glauben würden, aber lies mich durch. So durfte ich aufs Gleis und konnte den Zug Richtung Innenstadt nehmen. Ich freute mich mein Gepäck los zu werden und etwas von Nordirland zu sehen. Ich hatte ja noch den ganzen Tag Zeit. Aber auch diesmal lies mich Nordirland nicht im Stich. Der Zug fuhr eine Station (2 hätte ich gebraucht), dann hieß es erst Verspätung, dann dass der Zug aufgrund einer Signalstörungen hier endet (15 Minuten standen wir da schon). Wir sollen jetzt einmal alle auf Gleis 2, der Zug würde fahren. Also Treppe hoch, Treppe runter irgendwie alle in Zug 2 quetschen. Wäre fast schon langweilig wenn die Geschichte jetzt zu Ende wäre, oder?
    Nach 10 Minuten kam die Durchsage:
    Dieser Zug endet hier. Bitte alle aussteigen. Ihr könnt die Busse ins Stadtzentrum mit eurem Zugticket nutzen. Aber auf die Diskussionen wegen interrail hatte ich keine Lust, also bin ich den letzten Teil zum Hostel gelaufen. Der Rucksack wurde von Schritt zu Schritt schwerer. Endlich angekommen, war ich sehr froh den Rucksack abzusetzen. Ich ließ ihn im Wohnzimmer des Hostels zurück ( einchecken ging erst später) und machte mich direkt auf den Weg. Eigentlich hätte ich schon einen früheren Zug Richtung Küste nehmen wollen und jetzt blieb genau noch Zeit ein paar Pfund abzuheben für den Bus später.
    Aber Nordirland wäre nicht Nordirland, hätte das jetzt funktioniert. Inzwischen war der ganze Bahnverkehr in Belfast Centrum eingestellt worden. Das wurde am Bahnhof offenherzig verkündet, im Internet fand man davon noch nichts. Wir wurden zu Fuß zum nächsten Bahnhof geschickt, von da sollten auch Busse fahren die wir nehmen könnten. Allerdings halt normale Linienbusse kein Schienenersatzverkehr. Ich versicherte mich, dass auch was nach Coleraine fahren würde und beschloss mein Glück zu versuchen. Also noch mal 1 km laufen und dann hoffen, dass das mit dem interrail Ticket gehen würde. Mit der Aussage ich hätte ein Zugticket hat das auch funktioniert und dann klappte auch alles. Der Bus fuhr nach Coleraine und ich konnte einen weiteren Bus entlang der Küste zum Giants causeway nehmen.
    Das Bahnsystem in Nordirland ist bisher definitiv das schlechteste bzw. umorganisierteste, was ich erlebt habe. Auch weil keiner Ahnung hatte was eigentlich genau los ist. Der einzige Vorteil daran: wenn es Durchsagen gab verstand man die auch. Und am Schalter sprachen tatsächlich alle Englisch. Zumindest mehr oder weniger, den Akzent fandich nicht immer so einfach.
    Von Belfast selber hab ich nicht viel gesehen, hauptsächlich das was ich beim rumlaufen sehen konnte. Irgendwie hatte es aber einen eigenen Charakter, der mich etwas an Belgrad erinnerte. Aber Belfast und Belgrad klingt ja auch schon fast gleich.
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  • Day 14

    Belfast - Kenmare

    March 25, 2023 in Ireland ⋅ ☁️ 11 °C

    Bei dieser Reise hat sich dann das nordirische Bahnsystem von einer besseren Seite gezeigt. Ich musste zwar morgens 1 km zum Bahnhof laufen, weil am näheren Bahnhof kein Zug fuhr, dafür konnte ich den Sonnenaufgang genießen. Allerdings hieß das ganze einen weiteren Tag vor 6 aufstehen, die Verbindung von Belfast nach Killarney geht noch, aus Killarney fährt aber am Samstag nur ein passender Bus nach Kenmare. Also musste ich den Zug um 6:50 Uhr morgens nehmen. Auch danach klappte alles ganz gut. Beim umsteigen in Mallow traf ich dann sogar Claudia und im Bus nach Kenmare Fionn. In Kenmare klappte alles auch ganz gut und so waren wir am späten Nachmittag bei Birgit. Begrüßt wurden wir da von den Hühnern. Seit ich das letzte mal bei Birgit war hat sich einiges getan, das habe ich alles angeschaut. Abends saßen wir lange zusammen und redeten, bevor ich dann sehr müde ins Bett fiel.Read more

  • Day 15

    Kenmare

    March 26, 2023 in Ireland ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute morgen sind wir zum frühstücken zu Eckhard gefahren. Da kamen dann alle zusammen, Sebastian und Fionn, Charlotte, Birgit und Thomas. Claudia war ja in Dublin. Es gab ein bisschen Verwirrung zur Zeitumstellung. Und so gab es dann um 11 ganz entspannt ein großes Frühstück. Danach gingen wir bei Dromore Castle spazieren. Das ältere Schloss dort steht leer, mit dem nötigen Kleingeld könnte man es mit Sicherheit kaufen. Die Lage in einem weitläufigen Park, alten Tennisplätzen und dem direkten Zugang zum Meer lässt auf jeden Fall viel Raum für Gedankenspiele was man damit machen könnte. Wir liefen ein Stück am Strand entlang um dann wieder zurück zu gehen. In der Sonne wurde es dabei so warm, dass wir zu Hause eine Runde schwimmen gingen. Weil gerade Ebbe war, war das aber gar nicht so einfach. Und kalt war es auch. Ich könnte mich danach zum trocknen aber einfach in die Sonne legen. Dazu war es warm genug. In der Sonne lag ich dann auch bis zum Abendessen. Es gab selbstgefangene, geräucherte Makrele, Kartoffelbrei und Salat. Nach diesem Sonntag, der sich nach einem richtigen Sonntag angefühlt hat, führen wieder zu Thomas und Birgit und schauten den Tatort. Wo bei ich die Hälfte eigentlich nicht geschaut habe, weil mir das zu spannend war.Read more

  • Day 16

    Cork

    March 27, 2023 in Ireland ⋅ ☁️ 11 °C

    Morgens früh brachte mich Birgit zum Bus aus Kenmare nach Killarney. Der fährt dummerweise nur sehr selten. Also musste ich schon den ersten morgens nehmen, um nicht viel zu spät in Cork zu sein. In Cork besuchte ich Diana, ich habe sie vor 6 Jahren auch hier in Irland kennengelernt. Ursprünglich kommt sie aber aus der Slowakei. Sie machte in Irland ein Auslandssemester und ist dann später hergezogen, weil ihr das Leben in der Slowakei zu wenige Möglichkeiten und Freiheiten bietet. Sie wohnt jetzt seit 3 Jahren in Irland und ist dort auch sehr glücklich. Wir aßen zu Mittag einen selbstgemachten irischen Kartoffelbrei mit Kohl. Danach zeigte sie mir die Uni in Cork, einen Park und abends tranken wir dann noch in zwei verschiedenen Pubs ein Guinness. Es war wirklich schön sie Mal wieder zu sehen, über die alten Zeiten zu sprechen und auch über Politik und wie das Leben eben zum Beispiel in der Slowakei ist. Auch über die fast schon dramatische Wohnungssituation in Irland hat sie mir berichtet insgesamt war es ein wirklich schöner Nachmittag und schön Mal wieder in Cork zu sein. Cork hat zwar vielleicht nicht das schönste Zentrum, aber irgendwie ist es gemütlich. Es gibt viele Pubs mit Musik. Es ist sehr international und bunt und offen. Hier sind alle willkommen. Und das ist ja eigentlich wichtiger als besonders schöne Häuser.Read more

  • Day 17

    Dublin - Cherbourg

    March 28, 2023, Celtic Sea ⋅ 🌬 11 °C

    Heute morgen ging es relativ entspannt los. Als Diana zur Arbeit als Bibliothekarinusste nahm ich den Zug nach Dublin. Die Fähre ging um 16 Uhr, das heißt dann ja aber 15 Uhr spätestens da sein, besser früher. Und so war meine Zeit in Dublin gar nicht so lang, schließlich müsste ich auch hier einmal durch die Stadt. Ein direkter Bahn Schluss der Fähren wäre wirklich eine Maßnahme. Aber gut, ich pilgerte also einmal durch die Stadt, besorgte noch schnell veganen Brotbelag und machte im Souvenir Shop halt, dann ging es mit dem Bus, der hier tatsächlich zumindest stündlich fährt zum Hafen. Da angekommen müssten wir noch einen Moment warten bis uns ein Shuttle Bus auf die Fähre der Irish ferries brachte. Dort angekommen sicherte ich mir gleich eine Ecke, im der man schlafen könnte und schaute mich dann auf dem Schiff um. Neben dem üblichen Shop und Casino gab es hier auch ein richtiges Kino. Und einen weiteren etwas leiseren sraum mit Stühlen zum schlafen, der abgeschirmte Sanitärbereiche hatte, in denen es sogar Duschen gab. Ich entschloss mich später hier hin umzuziehen, sollte es immer noch leer sein. Insgesamt machte die Fähre nicht gerade einen vollen Eindruck, es tummelten sich aber einige Schulklassen. Ich picknickte beim auslaufen aus dem Hafen auf Deck, bevor ich dann wegen des vielen Windes drinnen einen Fensterplatz einnahm und Hörbuch hörte. Eigentlich wollte ich weiter planen, aber auf hoher See ist natürlich kein Internet. Allerdings war ziemlicher Seegang und alles schwankte ziemlich. Da würde mir schon etwas flau im Magen. Zum schlafen breitete ich dann meine Isomatte unter den Sitzen aus und hatte so tatsächlich ein sehr gutes Nachtlager, ab und zu wachte ich aber doch auf. Heute morgen konnte ich dann noch ganz entspannt duschen, bevor ich in Cherbourg von Deck ging.Read more

  • Day 18

    Cherbourg - Basel

    March 29, 2023 in France ⋅ ☁️ 20 °C

    In Cherbourg hatte ich es etwas eilig. So eilig, dass ich noch nicht mal Bilder machte. Für die Strecke von Fähre zum Bahnhof blieben mir ca. 50 Minuten. Gerade genug um die Strecke laufend zurück zu legen ABER ich brauchte auch noch eine Reservierung für den Zug nach Paris. Den Zug musste ich kriegen um in Paris die Reservierungs freie Regionalverbindung nach Straßburg und Basel zu bekommen. Die Frage ist nun natürlich: warum Basel? Auf diesem Wege muss man in keiner Stadt schlafen sondern kann das im Zug machen.
    Den Zug bekam ich gerade noch. Die Reservierung klappte auch noch schnell am Automat.
    In Paris ging das Spiel dann von vorne los. Viel Zeit hatte ich nicht eingeplant, ich war ja letzten Herbst schon hier. Also wieder durch die Stadt laufen. Mit dem ganzen Gepäck. Zumindest bis zur passenden U-Bahn Station. Dann schnell ein Ticket lösen und zum Bahnhof fahren. Auf diesem Weg war ich tatsächlich 10 Minuten zu früh da. Aber um jetzt alles kompliziert zu machen fuhr der Zug nicht. Bzw. nur bis zu einem Bahnhof auf der Strecke. Ich war noch voller Hoffnung einen Mensch zu finden, der mir weiterhelfen könnte. Das scheiterte dann aber an meinem französisch bzw. dem nicht vorhandenen Englisch der Mitarbeiterin. Die verstand mich falsch und schickte mich in den Lounge Wartebereich. Die Damen dort konnten mir auch nicht helfen, auch hier fehlte das Englisch. Den Zug verpasste ich bzw. vielleicht fuhr er auch gar nicht. Ich stellte mich an dem Reisezentrum an und gelangte nach Nummer ziehen und einigem warten tatsächlich an eine englischsprachige Mitarbeiterin, wo ich dann den Schnellzug nach Straßburg reservierte um noch rechtzeitig nach Basel zu kommen. Das kostete mich dann immerhin 20 €. Aber das geht ja noch. Irgendwo her brauchte ich dann in den 10 Minuten die ich noch hatte auch noch Wasser. Das war dann mit 3,40€ qm Bahnhof auch gar nicht mal so billig. Aber was anderes blieb mir nicht übrig, irgendwas musste ich ja trinken.
    Den Zug nach Straßburg bekam ich dann einen Sitzplatz bei einer Schulklasse vom Akzent her witzigerweise auch Iren. Einer war bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof so enttäuscht von der Langsamkeit des angeblich super schnellen Zuges, dass er sich erst ausgiebig aufregte, dass jeder andere Zug auf der Welt schneller sei und dann mehr oder weniger bis Straßburg durchschlief. Das fand ich dann doch sehr unterhaltsam.
    Wir kamen dann nach schon sehr schnellen 1,5 Stunden in Straßburg an.
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