Franzi, 23 Jahre, verlobt mit Jannes.
Ich interessiere mich für veganes Essen, Natur, Selbstliebe, Freiheit, Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Fair Fashion. 🌱
Ich bin ganz gespannt welche Länder ich im Laufe meines Lebens noch entdecken werde.
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Schwerin, Deutschland
  • Day 3

    Sonnenaufgang über den Dünen

    November 9, 2017 in Morocco

    Um 06:30 Uhr hatte ich mir den vorigen Tag den Wecker gestellt damit ich den Sonnenuntergang über den Dünen erleben konnte. Jannes murmelte noch in seinem warmen Bett und wollte nicht in die Kälte- ja im November sind selbst in der Wüste ohne Sonne auch mal schnell die 10 Grad erreicht.
    Ich nahm mir die Wolldecke aus unserem Zelt mit und setzte mich auf eine der Dünen hinter unserem Zelt. Noch bevor die Sonne sich zeigte, schnurrte etwas neben mir. Eine Katze in der Wüste?, fragte ich mich. Die kleine zarte rotgetigerte Fellnase wich nicht von meiner Seite, bis auch Katharina aus ihrem Zelt kam und den selben Plan verfolgte wie ich.
    Als die ersten Sonnenstrahlen mich trafen, war ich überwältigt davon, wie stark bereits ihre Wärme auf mich wirkte. Ich genoss den Augenblick alleine, schloss die Augen und spürte mit jeder verstrichenen Minute mehr wie die Sonne ihre Strahlen nach mir reckte.
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  • Day 2

    Das erste Wüstengefühl: Die Dünen Tinfou

    November 8, 2017 in Morocco

    Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichten wir dann den zweiten alten Bekannten von Gisela & Katharina: Tarek. Er organisierte seit Jahren die Beduinen-Camps rund um die Mhamid Wüste in der Sahara und begrüßte uns genauso wie Mohammed mit einem breiten Grinsen. Nach einer kurzen Pinkelpause in Tareks-Heim konnten wir dann die letzte halbe Stunde Fahrt auf uns nehmen. Wir erreichten endlich das Wüstencamp und sahen die ersten Dünen, "Dünen von Tinfou" genannt. Gisela erzählte uns, dass diese Ansammlung von Dünen sich seit Jahren vor Zagora (dem Ort, in dem Tarek wohnt) hin und her bewegt, je nach Wind- und Wetterlage. Man nennt diesen Ort auch Vorwüste, da die Sahara erst ein paar Hunderte von Kilometern später beginnt. Wir wurden eines von 10 Berber-Zelten in dem Camp zugeteilt. Wir freuten uns so ein eigenes Zelt zu haben, mit Stromanschluss(!). Nicht auszudenken, wie wir ein Beduinencamp erlebt hätten, in einem Massenzelt, mit ca. 48 weiteren Personen, nur von einer Decke getrennt.
    Wir dankten auch Tarek tausendmal, dass die Organisation geklappt hatte und waren wunschlos zufrieden als wir mit Tarek, Mohammed, Gisela, Katharina & 2 weiteren Touristen- Paaren den Klängen von 5 trommelspielenden und singenden Berbern vorm Lagerfeuer lauschen konnten.
    Jannes und ich schlichen uns eine Stunde später, kurz davon zu den Dünen hinter unserem Zelt um dort den Sternenhimmel zu sehen.
    Ich habe noch NIE so einen wunderschönen , klaren Sternenhimmel gesehen! Da, bis auf das Lagerfeuer weit und breit keine Lichtquelle war, konnte man sogar die Milchstraße gut erkennen. Es war ein atemberaubender Moment.
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  • Day 2

    Zwischenstopp bei Mohammed

    November 8, 2017 in Morocco ⋅ ⛅ 14 °C

    Eine Stunde Fahrt später erreichten wir das kleine Dorf Telouét. Hier sollte ein alter Bekannter von Katharina & Gisela wohnen (sie fuhren jedes Jahr einmal nach Marokko und besuchten ihn hier). Mohammed, ein ca. 35-jähriger Berber begrüßte uns freundlich und zeigte uns eine alte Kasbah, die eine jahrhundertealte tragische Geschichte mit sich trug. Eine Kasbah ist eine Art Adels- oder auch Königshaus. In der Kasbah in Telouét lebte im 20. Jahrhundert ein König mit dem Namen "Paschi Glaua"(phonetisch). Nach Mohammeds Erzählungen war er unheimlich unbeliebt bei seinem Volk, weil er es finanziell ausraubte und unterdrückte. Er wurde damals vom König Marokkos höchstselbst gebeten, die Beduinenkarawanen, die durch sein Dorf in die Wüste zogen zu beobachten und ihm Bericht zu erstatten. Paschi Glaua nutze diesen Auftrag um sich selbst zu bereichern und forderte von jeder vorbeiziehenden Karawane von da an einen Wegezoll zu zahlen. Da der Weg durch Telouét eine wichtige Handelsroute umfasste und ein notwendiger Halt vor der Wüste für die Wasseraufnahme der Kamele und Menschen war, konnte dieses Dorf nicht umgangen werden. Und so ließ sich der König von Telouet, die Passieren seines Dorfes teuer bezahlen. Von dem Geld vergrößerte und verschönerte er dann seinen Palast. Zur jetzigen Zeit, war nicht mehr viel von dem Palast erhalten, jedoch konnte man durch die umliegenden Ruinen und den noch bestehenden Residenzsaal das Ausmaß des ehemaligen Prunks erahnen. Seither setzt sich das kleine Dorf Telouét ein UNESCO-Kulturerbe zu werden & von der marokkanischen Regierung finanzielle Unterstützung für die Restauration zu erhalten, leider ohne Erfolg.

    Nach einem traditionellen Couscous-Tahin Essen in einem Restaurant ganz in der Nähe der Kasbah entschied sich Mohammed kurzerhand mit uns nach Mhamid zu kommen und dort einen Kurzurlaub zu verleben. Wir freuten uns über seine Gesellschaft und das Auto war voll ;)
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  • Day 2

    Riders on the Road

    November 8, 2017 in Morocco ⋅ ⛅ 10 °C

    Unser Morgen begann ziemlich früh. Es war sogar noch dunkel in Marokko, als wir frühstückten und unsere letzten Sachen in unsere Backpacks stopften. Dann ging es los zum Auto-Verleih. Gisela und Katharina hatten bereits ein paar Tage vorher einen Dacia Duster angemietet, den wir jetzt am Djeema el Fna entgegennehmen konnten. Nach einer kurzen Überprüfung des Fahrzeugs & Übergabe der Versicherungs- und Kautionspauschalen konnten wir auch schon los düsen.
    Sehnsüchtig sahen Jannes und ich aus unseren Fenstern und vermissten kein bisschen die Stadt Marrakesch. Es ging los in ein neues Abenteuer. Nach den ersten Kilometern bemerkten wir, wie schnell sich der Ausblick änderte: uns begegneten jetzt nur noch vereinzelt Menschen an der Straße, die mit einem Esel unterwegs waren, die Häuser wurden nun durch einfache Hütten an den Gebirgshängen ersetzt und die Umgebung wurde staubig, sandig und sehr sehr trocken. Wir staunten über die hohen Berge, die wir auf dem Weg durch das Atlasgebirge durchfuhren. In den jahrhundertealten Bergen zeichneten sich die verschiedenfarbigen Gesteinsschichten deutlich ab. Es gab kam Bäume oder Sträucher und wenn, waren diese nur dort aus dem Boden gewachsen wo der Grundwasserstand sehr hoch war. Überall wo ein kleiner Fluss die Täler durchschnitt bildete sich an den Stellen kleine Oasen.
    Nach ca. 2h erreichten wir den Pass des Atlasgebirges "Col du Tichka". Hier verweilten wir kurz und sprachen mit einigen Händlern, die hier auf dem Pass ihre Waren an Touristen verkauften. Wir fragten uns, ob sie hier wohl jeden Tag hoch fuhren mit all ihren Waren im Kofferraum nur um weniger Konkurrenz im Vergleich zu den Souks zu haben.
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  • Day 1

    Marrakesch's Herz: Djeema el Fna

    November 7, 2017 in Morocco ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem wir heute früh noch zusammen mit dem Riad-Besitzer Michael auf der Dachterrasse frühstückten, organisierte dieser innerhalb von 20 Minuten eine Ersatz- Wüsten-Tour für uns.
    Wir durften mit 2 netten Damen, die ebenfalls in Michaels Riad wohnten, mit in die Wüste Tinfu fahren, eine Kasbah ansehen und 2 Nächte in der Wüste im Berberlager übernachten. Das ganze wurde dann für den morgigen Tag angesetzt, sodass wir am 10.11. wieder zurück in Marrakesch sein sollten. Wir waren Michael so dankbar für sein so kurzfristiges Organisationstalent.
    Nach dem Frühstück entschieden wir uns dann mit den 2 netten Damen, mit Namen Katharina & Gisela, zu einer nahen Pharmazie zu gehen und dort einen Vortrag über die heimischen Pflanzenheilkunde und Medikamente zu erhalten.
    Der Pharmazeut begrüßte uns, zu unserer Überraschung in deutsch. Er war wohl schon des Öfteren mit Deutschen im Geschäft und hatte auch schon ein paar Mal Urlaub in unserer Heimat gemacht. Jedenfalls stellte er uns allerhand Allheilmittel vor und wir wunderten uns ein wenig wie schnell sich unsere Taschen mit marokkanischer Minze, Schwarzkümmel, Weihrauch, Körperölsteinen & Herpescreme füllten ;)
    Nach dem Vortrag folgten wir Katharina & Gisela noch weiter in die Souks um dort einheimische Gewürze kennenzulernen. Unsere Taschen füllten sich danach weiter mit heimischem Paprika- und Currypulver, Massageöl und Amlou (Brotaufstrich: ähnlich wie unsere Erdnussbutter, nur viel stärker gewürzt und enorm süß).
    Betört von den ganzen unbekannten Gerüchen entschieden wir uns noch weiter durch die Souks zu ziehen mit dem Ziel des großen Marktplatzes "Djeema el Fna" welcher der berühmteste Platz in Marrakesch ist. Gisela & Katharina gingen wieder zurück ins Riad und so trennten uns die Wege.
    Die Souks sind all die kleinen Gassen, die den Djeema el Fna umgeben, bestehend aus zahlreichen Marktständen und Mädchen die zum Shoppen und Verweilen einladen. Hier wird alles feil geboten, Lampen, Tiere, Keramik, Karten, Malereien, Lederwaren, gefälschte Kleidung, einheimische Kleidung, Gewürze, Öle, Antiquitäten usw. Zunächst machte uns viel Spaß durch die Gassen zu schlendern und den ein oder anderen Laden in Augenschein zu nehmen. Letzteres schien den Marokkanern aber nicht zu gefallen, wenn man entweder nichts kaufen wollte oder einem der Preis, den sie anboten nicht gefiel. So passierte es, dass ich einmal aus einem Lampenladen geschrien wurde, weil ich die Nachttischlampe die mir angeboten wurde nicht für die angebotenen 30€ sondern für 15€ kaufen wollte. Der Verkäufer rief uns noch etwas in der Landessprache hinterher was ich als ziemlich beleidigend auffasste.
    Überhaupt mussten wir feststellen, dass uns das Volk der Marokkaner (der Eindruck erwächst natürlich nur aus unseren Erfahrungen mit den Verkäufern & Restaurantbesitzern, mit denen wir unmittelbar in Kontakt waren) ggü. dem der Balinesen sehr unhöflich, laut und unzufrieden vorkam.
    Als wir den berühmten Djeema el Fna betraten, waren wir nicht geflasht von dem bunten Treiben sondern von den Einheimischen, die jeden äußerlich erkennbaren Touristen ansprachen, ob sie Fotos mit einem ihrer angeleinten Affen oder apathisch in der Ecke liegenden Schlange machen wollten. Mir tat das so leid, dass ich den Platz schnell meiden lernte. Wir suchten uns ein Café von dem wir auf den Platz mit einem frisch gepressten Orangensaft schauen konnten und ließen uns berieseln. So spektakulär die Beschreibungen in den Reiseführern & Blogs, die ich vor unserer Reise gelesen hatte, stellte sich mir der Platz nicht dar. Auch Jannes war enttäuscht und so hatten wir nicht groß Lust uns noch weiter dem Trubel auszusetzen und traten den Heimweg an. Bedient waren wir dann vollends als Jannes gewaltsam in einen Kameraladen gezogen wurde und ich von einem Einheimischen auf dem Roller angespuckt wurde.
    Marrakesch ist für wahr ab diesem Tag dann kein erstrebenswertes wiederholbares Reiseziel gewesen. :(
    Wir waren nur noch froh, als Lucien für uns wieder ein liebevolles Abendbrot anrichtete und wir uns im Anschluss in die Betten fallen ließen.
    Jannes und ich erwarteten mit Vorfreude die nächsten Tage, die außerhalb des Trubels von Marrakesch stattfinden sollten.

    Nachtrag: Das Highlight für uns am heutigen Tag war unser Berber- Teppich Kauf. Hier zeigte uns ein Marokkaner eine uns bisher unbekannte zuvorkommende, freundliche Art zu verhandeln. Wir durften sogar ein Foto mit ihm und seinem Teilhaber machen & er freute sich seinerseits über sein Bild dem "Red Star" , wie er mich aufgrund meines Kleides nannte :D
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  • Ankunft in Marrakesch

    November 6, 2017 in Morocco ⋅ ⛅ 24 °C

    Die Reise nach Marrakesch war nicht gerade einfach. Jannes und ich hatten bereits in Hamburg im Flughafen unseren Rucksack nochmal ins Sperrgepäck umzubuchen, mussten das Terminal wechseln und dann fuhr uns der Bus einmal um unser Flugzeug herum, zu dem wir auch eigentlich hätten die 50m von der Halle zum Flieger gehen hätten können.
    In Marrakesch selbst dann der Schock. Die Einreisekontrolle dauerte eine Ewigkeit. Die Schlangen waren viel zu lang und so warteten wir 2h bis wir durch die Kontrolle hindurch waren. Am Arrival Terminal mussten wir dann nochmal an dem einzig verbauten Geldautomaten Schlange stehen um unser Geld abzuholen. Währenddessen hatte ich bereits zum zweiten Mal unseren vorher gebuchten Fahrer vertrösten müssen, der draußen auf uns wartete.
    Der Taxifahrer fuhr uns bis in eine Straße ins Zentrum Marrakeschs, die schon fast genau so breit war wie das Auto und musste uns dann dort absetzen. Lucien, der Hausverwalter unseres Riads holte uns netterweise von dort ab. Wir hätten niemals den Weg vom Auto bis zum Riad gefunden. Gefühlt wanderten wir noch 20 Minuten durch ein Labyrinth von Gassen bis wir unser Riad erreichten.
    Dort angekommen staunten wir über den Unterschied der äußeren Fassade und dem Eindruck, der sich innen verbarg. Alle Gassen durch die wir gingen sahen gleich aus, sie waren alle aus rotem Lehm gefertigt und hatten an einigen höheren Stellen Fenster mit Gittern verbaut. Als wir nun in unsere Unterkunft eintraten eröffnete sich ein quadratischer großer Raum mit 2 Etagen un einem offenen Dach über dem gefliesten Hof in der Mitte. Das Riad war mit Liebe gestaltet worden. Die typische Mosaik-Fliesenkunst fand sich in allen Räumlichkeiten sowie dem kleinen Pool im Innenhof wieder. Außerdem waren die 2 Dachterrassen mit einem Blick über Marrakesch der Knaller. Unser kleines Zimmer das in der 1. Etage lag war völlig ausreichend.
    Wir legten also unsere Sachen ab während Lucien in der Küche unten herumwerkelte.
    Kurze Zeit später rief er nach uns und hatte für Jannes und mich ein marokkanisch typisches Abendbrot zubereitet. Der frisch gepresste Orangensaft und der frische marrokansiche Minute machten mich bereits an diesem Tag süchtig. :)
    Später am Abend kam der deutsche Riad-Besitzer Michael noch dazu und erzählte uns eine Weile seine Geschichte in Marrakesch. Wir erzählten ihm, dass wir über einen Internetanbieter eine Wüstentour mit Übernachtung im Beduinencamp für 2 Tage gebucht hätten, die er vehement ablehnte. Bei den im Netz angebotenen einschlägigen Seiten solle man keine solcher Touren mehr buchen, wenn man das ursprüngliche Marokko fühlen möchte, so sagte er.
    Wir waren sehr dankbar für den Tipp und ich konnte glücklicherweise noch die Reise stornieren.
    Er bot uns an die nächsten Tage mal zu erfragen, ob er etwas gleichartiges organisieren könne, mit dem Unterschied, dass man nicht mit weiteren 50 Leuten in einem Camp schlafen müsse.
    Wir willigten natürlich sofort ein.
    Durch den anstrengenden Flug waren wir dann auch fix und foxi und legten uns schon ziemlich früh am Abend ins Bett.
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  • Day 17

    Splish,Splash Waterbom Bali

    October 18, 2017 in Indonesia ⋅ 🌬 29 °C

    An diesem Tag wollten wir den größten Wasserfunpark Asiens besuchen- Waterbom Bali.
    Der Eintritt betrug etwa 60€. Wir buchten den Eintritt bereits im Voraus im Internet und sparten uns somit ein paar Taler.
    Wir hatten uns für einen 4-stündigen Aufenthalt entschieden. Es war genial!
    Die Wasserrutschen waren der Hammer. Neben einer Rutsche mit freiem Fall und vielen Partner Rutschen, die man mittels Luftringen durchqueren konnten gab es auch noch eine Surfanlage und eine ruhige Wildwasserbahn, die sich durch den gesamten Park erstreckte.
    Es waren an diesem Vormittag nicht sehr viele Besucher da und wir hatten so oft Glück an den Rutschen nicht lange anzustehen. Das Essen im Park war nicht im Preis enthalten und war ziemlich teuer! Jannes gönnte sich eine Portion Pommes und entschied mich für einen gerösteten Maiskolben. Alles in Allem würde ich diesen Ausflug jedes Mal wieder machen, weil es uns einfach so viel Spaß gemacht hat.
    Als wir wieder nach Hause "gerollert" waren, fing es an stark zu regnen und unser Plan den Sonnenuntergang am Strand von Jimbaran zu genießen fiel ins Wasser.
    Gezwungen durch das Wetter entschieden wir uns dann für unseren letzten Abend auf Bali für ein luxoriöses Restaurant. Das "Opia" lag etwa 10 Minuten mit dem Taxi von unserer Unterkunft entfernt. Es war traumhaft dort drinnen. Hätte ich meine Hochzeit in Bali feiern können, hätte ich hier die Party steigen lassen. Das Restaurant hatte sogar neben den Flächen, wo Tische und Stühle aufgestellt waren einen Bereich, wo sich eine kleine schwimmende Hochzeitskapelle befand. Um das Essen nicht zu vergessen, es war natürlich teuer aber sehr gut.
    So verbrachten wir den letzten schönen Abend als einzige Gäste dieses Restaurants bei Kerzenschein und superleckeren Mocktails.
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  • Day 16

    Fritz' Reise zum Meer

    October 17, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Der heutige Tag verlief zum Wohle des Tierschutzes. :)
    Bevor wir die Reise nach Bali angetreten hatten, schauten wir fast jeden Tag in die Nachrichten, um uns zu gewissen, dass der seit Kurzem aktiv brodelnde Mt. Rinjani noch nicht ausgebrochen war. Dadurch bekam ich mit, dass viele Einheimische ihr Zuhause Hals über Kopf verlassen mussten und ihre Haustiere zurückließen. Die balinesische Tierschutzorganisation "BAWA" (kurz für: Balinese Animal Wegfahre Association) setzte sich seit Jahren mit dem großen Straßenhundeproblem auseinander und hatte mit Zeitpunkt der Vulkan-Evakuierungen alle Hände voll zu tun, Herr über die Lage zu werden.
    So entschieden wir uns zunächst in eins der kleinen Büros zu fahren und dort Geld und Hundefutter (dass ich mit in meinen Rucksack von Deutschland aus eingeliefert hatte) zu spenden. Die Mitarbeiterin freute sich über unsere aufmerksamen Geschenke und schlug uns vor auch noch etwas aus dem Spendenshop auszusuchen. Kurzer Hand waren wir dann neue Besitzer von T-Shirts mit dem gleichnamigen Schriftzug der Tierschutzorganisation.
    Wir fuhren dann weiter zu meinem eigentlich angepeilten Ziel für den heutigen Tag: eine Insel nur für die Schildkrötenaufzucht angelegt.
    Uns machte die Fahrt zur Turtle Island schon betroffen, als wir an einer riesig langen Mülldeponie entlangfuhren. Hier lagerte der gesamte Plastikmüll, der sich wohl noch nicht in die Meere verbreitet hatte. Es waren Unmengen von Plastikbergen!
    10 Minuten Fahrt weiter, waren wir dann schon auf der Insel und konnten uns gegen einen Eintritt von 10.000 Indonesischen Rupien mit einem Guide die Aufzuchtstation ansehen.
    Er erzählte uns von den verschiedenen Arten von Schildkröten und wie gefährdet sie durch den Menschen mittlerweile sind. Steckenpferd der Organisation war die Steigerung der Populationen von gefährdeten Schildkröten sowie Meeressäugern. Im engeren Sinne bedeutet das, dass die Mitarbeiter die Schildkröten-Eier vom besucherfreien selbst dafür angelegten Strand einsammeln um diese dann in der Aufzuchtstation auszubrüten. So gewährleisten sie, dass der Anteil von 60% der Schildkröten, der ansonsten durch Fressfeinde nie das Meer erreichen würde in Sicherheit schlüpft und aufwächst. Wenn sie alt und stark genug sind wird dann ein Teil durch die Mitarbeiter am Strand wieder ausgesetzt und der andere Teil für Spenden von Besuchern am Strand ausgesetzt. Dadurch konnten auch viele Krankheiten frühzeitig bekämpft und erforscht werden. Zudem ist es so, dass Schildkröten an dem Strand, an dem sie selbst als Junges das Nest verlassen auch wieder zurückkehren und dort wiederum ihre Eier ablegen.

    Das eigentliche Highlight war dann für mich eine Schildkröte gegen eine Spende zu adoptieren.
    Ich durfte mir sogar einen eigenen Namen ausdenken (ja da bin ich wohl wieder in mein 5-jähriges Ich zurückgestuft).
    Ich holte "Fritz" aus seinem Wasser-Bassin und ließ ihn in einen kleinen Eimer schwimmen.
    Jannes und ich fuhren dann auf dem Rücksitz eines Tierschutz-Transporters zum angelegten Strand. Dieser lag um die 30 Minuten Fahrt entfernt. Der Strandzugang war durch eine Schranke und Wachschutz- Mitarbeitern anscheinend so abgesichert, dass keiner ohne triftigen Grund Zugang hatte. Wir sahen aber doch 4-5 Surfer als wir den Strand erreichten und wunderten uns.

    Endlich konnte ich Fritz in die Freiheit entlassen. Ich setzte ihn etwa 30cm vor den Wellen aus und ließ ihn selbst den letzten Weg kriechen. Als ihn die rauen Wellen erfassten wurde er ziemlich hin und her gewirbelt aber er kämpfte sich immer weiter auf das offene Meer hinaus, bis ich ihm nicht weiter folgen konnte.
    Ich trug den ganzen restlichen Tag ein großes Lächeln auf dem Gesicht. :)
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  • Day 15

    Shopping- Tag

    October 16, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem wir gestern Abend noch kurzfristig an einem Supermarkt vorbeifuhren und uns dort mit Nahrungsmitteln eindeckten, brauchten wir heute morgen in kein Café oder Restaurant gehen. Mit Granola, Mandelmilch und einer Drachenfrucht hatten wir ebenfalls ein super leckeres Frühstück.
    Danach packten wir wieder unsere Sachen, schwangen uns auf den Roller und fuhren Richtung Zentrum. Für heute war Shopping angesagt.
    Wir hatten bis dato noch keine Postkarten gekauft und wollten jetzt endlich welche schreiben für unsere Freunde und Familie in der Heimat. In ca. einer Dreiviertelstunde waren wir im Zentrum angelangt. Hier waren die Straßen voll von Abgasen, Menschen und Abgasen! So viele Roller und solch riesige Straßenkreuzungen hatte ich noch nicht in meinem Leben zu Gesicht bekommen.
    Als wir ein Parkhaus fanden, verwunderte es uns fast schon wenig, das es ein ganzes (!) 4- oder 5- stöckiges Parkhaus nur für Motorroller gab.
    Wir bummelten etwas, kauften hier ein Andenken und dort eine Postkarte bis uns der Magen anfing zu knurren. Für den heutigen Tag hatte ich etwas besonderes ausgesucht. Ich wollte unbedingt in einen dieser "Nalu-Bowls"- Hipsterläden, die es mehrfach in Bali gab. Gesagt, getan. Das Café war mit so vielen schönen Details gestaltet, dass ich noch gerne länger dort geblieben wäre. Aber hier standen die nächsten Kunden bereits Schlange. Wir wurden zwar nicht gleich vom Tisch verscheucht, als wir aufgegessen hatten, aber man merkte den Kellnern an, wie unruhig sie vor uns von einem Fuß auf den anderen wippten.
    Die Bowl war übrigens der Hammer! Jannes holte sich ein Sandwich und war auch sehr begeistert. Hier bezahlte man natürlich annähernd westliche Preise.
    Da wir am Vortag unsere Wäsche in eine nahe an unserer Unterkunft befindliche Wäscherei gegeben hatten, mussten wir diese am Abend noch abholen.
    Danach sprangen wir nochmal in den Pool um uns zu erfrischen, bevor wir wieder zu dem gestrigen Warung Campur-Campur spazierten.
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  • Day 14

    Zurück in Bali

    October 15, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir flogen wieder zurück nach Bali. Hier angekommen hatten wir die Unterkunft für die nächsten 5 Tage in Süd-Kuta ausgewählt. Das Kirana Ungasan war noch eine ziemlich neu angelegte kleine Hotelanalage, die mit Liebe zum Detail gebaut war. Wir aßen nur nicht in dem hoteleigenen Restaurant, als wir sahen, dass bei jedem Essen 20% Steuern verlangt wurden. Da fuhren wir lieber die nächsten Tage für umgerechnet 1,57€ mit dem Roller zu verschiedenen Warungs. Wir genossen den Tag mit dem Plantschen im hoteleigenen Pool und Lesen.Read more

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