Franzi, 23 Jahre, verlobt mit Jannes.
Ich interessiere mich für veganes Essen, Natur, Selbstliebe, Freiheit, Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Fair Fashion. 🌱
Ich bin ganz gespannt welche Länder ich im Laufe meines Lebens noch entdecken werde.
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Schwerin, Deutschland
  • Day 3

    Wildlife Sanctuary Currumbin

    October 20, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 23 °C

    Viel zu entdecken gab es im Wildlife Sanctuary an der Gold Coast auf unserem Weg nach Byron Bay. Wir sahen hier unsere ersten australischen Tiere. Koala, Känguru, Emu & CO konnte man hier hautnah begegnen. Auch einen riesigen Alligator und viele heimische Echsen konnten wir hier sehen. Höhepunkt des Parks für uns war das angegliederte Tierkrankenhaus und die dazugehörige Aufzuchtstation. Hier konnte man durch die vielen verglasten Fronten live den Tierärzten über die Schulter schauen. Zu unserer Zeit operierten gerade 2 Frauen eine Eule.
    Der Park bestach zudem mit unheimlich schön angelegten Beeten und Gärten, die den gesamten Midlife Park umsäumten.
    Wir hatten nach dem Parkbesuch dann bereits 2 Punkte unserer Bucket-List für Australien abgehakt. Koalas im Arm: Check, Känguru gestreichelt: Check.
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  • Day 2

    Wut und Tränen an Tag 1

    October 19, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Der Tag begann damit, dass um halb acht der Wecker klingelte damit ich nicht verpasste beim Flughafen wegen unseres fehlenden Gepäcks anzurufen. Gute Nachricht: die beiden Rucksäcke waren da. Schlechte Nachricht: Sie konnten erst ab halb 11 zu uns geliefert werden. Unser Check-Out war aber eigentlich für um 10 Uhr vorgesehen. Ich setzte mich mit unserem Host der Wohnung auseinander. Diese war sofort einsichtig und so nett und ließ uns bis 12 Uhr auschecken. Juhu! Dann konnten wir auch nochmal den Rooftop-Pool testen, weswegen ich eigentlich nur dieses teuere AirBnB gebucht hatte. Pünktlich halb 11 klingelte es dann an unserer Tür und wir nahmen unsere Backpacks erleichtert entgegen.
    Schnell wurden die Badesachen rausgekramt und dann fuhren wir mit dem Lift bis in den 13. Stock des Gebäudes. Hier war es doch etwas windig, wie wir feststellten und das Pool-Wasser ziemlich kalt. Reinspringen war also nicht drin. Na gut, aber wenigstens einen kleinen Dip in den Pool ließ ich mir nicht entgehen.
    Circa 20 Minuten später fuhren wir wieder mit dem Lift nach unten und machten uns Frühstück inklusive Vegemite. Schon mal so was gegessen ?! Ich vertrage ja nun wirklich vieles und experimentiere auch gerne beim Kochen und nehme auch mal die inländischen Spezialitäten im Ausland ABER Vegemite war der Tod. Jannes und ich waren fassungslos darüber welche Geschmacksknospen den Australiern gewachsen sein müssen, um so etwas zu essen. Übrigens: Vegemite ist ein Gemüse-Brotaufstrich in Australien, ein bekanntes National-Lebensmittel welches ziemlich schwarz aussieht und zäh in der Konsistenz ist. Ich verglich den Geschmack mit höchst konzentrierter Gemüsebrühe mit erhöhtem Salzgehalt. Jannes mit Erbrochenem. Fazit: Nein, Danke ;)
    Um halb 12 brachen wir auf zu der Campingmobil-Mietstation in der wir unseren Hippie Camper für die nächsten Wochen empfangen wollten. Die Übernahme bzw. der Check-in des Fahrzeugs war schnell abgeschlossen und mit ein paar Unterschriften später besiegelt.
    Euphorisch starteten wir in unser Riadtrip-Abenteuer. Letzteres hatten wir uns dann aber anders vorgestellt, als das Abenteuer was uns dann passierte. 10 Kilometer waren wir bisher von Brisbane in Richtung Byron Bay gefahren, da funktionierte kein Gang der Schaltung mehr. Jannes rührte nur noch den Schaltknüppel hin und her. So mussten wir dann am Highway auf den Seitenstreifen fahren. Ziemlich geknickt rief ich dann die Apollo Hotline für Mechanische Notfälle an und versuchte dem Mann an der anderen Leitung auf Englisch zu erklären, wo wir uns befanden und was nicht mehr an dem Auto funktionierte. Purer Stress für mich, weil der Herr anscheinend keine Intenetkarte vor sich hatte, sondern nur eine normale Straßenkarte von Brisbane. Und ich kann euch sagen, als wir unsere ganzen Probleme geklärt hatten fuhren wir eine Dreiviertel Stunde bis wir am Ende von Brisbane angelangt waren- also Brisbane ist keinesfalls klein! Und so nannte ich dem Mitarbeiter nun noch kreuzende Straßen mit dem Highway welche er ebenfalls nicht fand. Er fragte mich nach speziellen Gebäuden in der Gegend, Sehenswürdigkeiten oder Restaurants. Nur auf dem Highway ist das wohl ziemlich selten. Irgendwie fand er dann den Ort wo wir uns befanden und sendete eine Highway Patronen zu uns die in einer bis eineinhalb Stunden bei uns eintreffen sollte.
    Während des Wartens fuhr dann zufälligerweise ein Abschleppfahrzeug an unserer "Unfallstelle" vorbei. Der Fahrer erklärte uns, dass er uns schnellstmöglich vom Highway entfernen musste, da wir natürlich eine mögliche Gefahr für andere Fahrzeuge darstellten. Ich war heilfroh, dass dieser Mann dann auch später die Gesprächsführung mit Apollo übernahm und ihnen den Ort nannte, wohin wir dann gebracht wurden mit dem Fahrzeug. Als wir ihm davon erzählten, dass wir erst vor 15 Minuten von der Mietstation losgefahren sind, schüttelte er nur mit dem Kopf und sagte das könne einfach nicht wahr sein. Dieser Mann bekam einen Tag später per Mail, die wir von seiner Visitenkarte ablasen, eine super Bewertung von uns für seine Dienste. letztendlich hatte er uns ohne, dass wir etwas bezahlen mussten, abgeschleppt.
    Kurz nach der Verabschiedung vom Abschleppunternehmen dann traf ein Wagen von der RACQ ein. Das musste dann wohl die Highway Patrol sein, von der der Apollo Mitarbeiter gesprochen hatte. Jannes und ich hatten uns bereits im Voraus gewundert was uns in unserem Fall die Polizei bringen sollte. Die RACQ war in diesem Fall ein Mann in einem Fahrzeug das voller Reparaturmaterialien für KFZ steckte. Und so ersetzte er an unserer Schaltung eine Schraubmutter und ließ uns von dannen ziehen. Für das gesamte Prozedere waren uns mittlerweile bestimmt 3-4h flöten gegangen. Schwamm drüber, dachten wir und fuhren dann endlich weiter. Ungelogen 10 Minuten später sprang die Motorkontrollleuchte des Fahrzeugs an. Kurz darauf folgten Wut und Tränen.
    Wir fuhren abermals in eine Seitenstraße, parkten den Campingvan und ich rief erneut die Apollo Zentrale an. Der Mitarbeiter sagte mir er würde wieder einen RACQ zu uns senden um eine weitere Reparatur vorzunehmen bzw. das Problem zu analysieren. Da Jannes und ich bereits völlig entnervt waren wollten wir dieses Fahrzeug einfach nur umtauschen! Da die Apollo zentrale über solche Entscheidungen keine Befugnis hatte, rief ich bei der Mietstation in Brisbane direkt an. Es war kurz nach halb 4.
    Die Dame am Telefon von der Mietstation wollte mir versichern, wir könnten mit der Motorkontrollleuchte weiter fahren. Es käme öfter dazu, dass die Kontrolleuchte aufhellte wenn der Sensor im Tank rumspann, weil möglicherweise die Mieter vor uns falsch getankt hätten. Zudem würde die Leuchte bald wieder ausgehen. Wenig beruhigt legte ich zunächst auf und erzählte Jannes von dem Telefonat. Wir waren uns ziemlich schnell einig, dass wir uns nicht auf eine Weiterfahrt einigen würden. Immerhin war das unser erster Tag, wir würden noch 3000 weitere Kilometer fahren und wir wussten nicht, wann die nächste Möglichkeit auf unserem Trip bestehen würde das Auto umzutauschen.
    Lange Rede kurzer Sinn: Ich reif nochmals bei der Mietstation an mit der Forderung nach einem neuen Campern. Die Mitarbeiterin sagte, dass wir 10 Minuten nach Ladenschluss in der Mietstation eintreffen würde und somit wären dort alle Gates geschlossen und keine Möglichkeit mehr vorhanden das Auto umzutauschen. In diesem Moment half es mir zwar gar nichts aber ich war innerlich froh darüber, dass Service bei uns in Deutschland so hoch angesehen war.
    Es konnte also keiner der Mitarbeiter eine Stunde länger arbeiten um unseren Camper umzutauschen. Damit mussten wir eine weitere Nacht in Brisbane in Kauf nehmen, die Apollo für ihr Verschulden zunächst mal nicht übernehmen wollte. Ziemlich verzweifelt fanden wir kurzfristig noch ein AirBnB nahe der Mietstation. Zu unserem großen Glück hatten wir unseren Camper nicht direkt bei Apollo gebucht, sondern über eine deutsche Touristikfirma, die ich an dem Abend noch anrief und um Hilfe bat. Ein sehr ambitionierter Mitarbeiter setzte sich letztendlich für unsere Erstattung der Übernachtungskosten und der Tageskosten für den verlorenen Camper-Miettag ein und erreichte damit eine Rückzahlung von Apollo.
    Ohne diese Firma hätten wir wahrscheinlich 100 € weniger am ersten Tag gehabt, schlechte Laune inklusive.
    Also nur noch ins Bett an diesem Tag uns schnell vergessen!
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  • Day 1

    27h Reise bis nach Australien

    October 18, 2018 in Germany ⋅ 🌫 12 °C

    Ziemlich genau um 5 Uhr deutscher Zeit mussten wir bereits im Zug von Schwerin nach Hamburg sitzen. Die Müdigkeit war uns ziemlich anzusehen und an tiefgreifende Konversation war zu dieser Zeit noch nicht zu denken. Erstmal einen Tee am Hamburger Flughafen und ein Frühstück! Dann ab durch die Sicherheitskontrollen und rein in den ersten Flieger Richtung Amsterdam. So schnell wie wir in der Luft waren, kamen wir dann auch wieder in Amsterdam runter. Hier hatten wir nicht viel Aufenthaltszeit und stiegen in das nächste Flugzeug das uns bis Abu Dhabi brachte. Hier hatten wir eine ganz Sitzreihe für uns! Ziemlich unspektakulär hatten wir hier auch gerade mal die Zeit für den Umstieg in das Flugzeug das uns schließlich nach Brisbane flog. 14h Flug waren eine ziemlich lange Zeit und ich konnte höchstens mal 2h ein Nickerchen machen. den Rest der Zeit verbrachte ich mit Podcast hören, Bücher und Zeitschriften lesen und Film-Entertainment an Bord.
    Waren wir beide froh, als wir aus dem Flugzeug in Brisbane stiegen und wussten wir wären mittels Uber in 10 Minuten bereits in unserem AirBnB für die Nacht.
    JA, wir waren auch innerhalb von 10 Minuten in unserer Unterkunft, jedoch fehlten uns 2 entscheidende Dinge-unsere Rucksäcke(Reisgepäck) waren nicht wie geplant in Brisbane angekommen, sondern irgendwie in Singapur hängen geblieben. Singapur? Ja wer aufmerksam gelesen hat, sollte bemerkt haben, dass Singapur niemals Zwischenstopp auf unserer Flugreise war. Der nette Herr am Gepäckschalter konnte sich das auch nicht erklären und vertröstete uns darauf, dass er sich morgen nochmals mit uns in Verbindung setzen würde.
    Logisch, dass wir nicht mehr viel unternahmen. Wir bestellten uns fettiges asiatisches Essen und schliefen fast auf der Couch ein.
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  • Day 1

    Hausbootliebe

    September 28, 2018 in Poland ⋅ 🌬 14 °C

    Am Nachmittag dann auf unserem tollen kleinen Hausboot am Hafen von Stettin angekommen, genießen wir die schöne Lage und den tollen Ausblick auf die Skyline. Wir fahren noch schnell ins Zentrum um noch etwas zum Abend zu essen und noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen, damit wir am morgigen Tag auch schön frühstücken können. Unbewusst sind wir dann sogar in eines der Kaufhäuser gegangen, dass ich im Voraus rausgesucht hatte für die Challenge Hochzeitsanzug. :) Abends haben wir uns dann auf unsere kleine Hausboot Terrasse gesetzt, genascht und gequatscht. Wir bemerkten, dass eine Bühne aufgebaut wurde und der ein oder andere soundcheck lief. Morgen wird hier wahrscheinlich die Post abgehen, da hier ein Segelwettbewerb stattfinden soll über das gesamte Wochenende. Wir freuen uns dann auch noch Teil davon zu sein und dieses Wochenende das beste Wetter vor Herbsteinbruch abbekommen zu haben.
    Und morgen ist Shopping - Tag!
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  • Day 6

    Abmarsch !

    November 12, 2017 in Morocco ⋅ ⛅ 24 °C

    Auf nach Hause. Während ich mich bei der Heimreise von Bali mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschiedete, war ich diesmal froh als wir wieder in unserem Zuhause in Schwerin waren. Marokko war ein Abenteuer, keine Frage und die Momente mit Mohammed, Tarek, Gisela & Katharina werden unvergesslich. Trotzdem würden Jannes und ich übereinstimmend sagen, dass Marrakesch selbst kein Ort wäre, den wir anderen Urlaubern empfehlen würden. Das steht natürlich auch zum Großteil mit unseren schlechten Erfahrungen im Kontext.Read more

  • Day 5

    Bummel-Tag

    November 11, 2017 in Morocco ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute bummelten wir noch ein bisschen durch Marrakesch und ließen uns den Tag lang berieseln. Wir shoppten noch ein paar Souvenirs für unsere Freunde und Verwandten, besuchten einen botanischen Garten und einen berühmten Palast. Der Tag war sehr entspannt und wir konnten die Touristenattraktionen genießen.Read more

  • Day 4

    Der lange Weg nach Marrakesch

    November 10, 2017 in Morocco

    Nachdem wir uns von Mohammed, Tarek, Gisela & Katharina verabschieden mussten, ging es für uns auf eine laaaaaange Autofahrt, die Tarek am Vorabend für uns organisiert hatte. Zunächst fuhr uns der Fahrer zurück aus der Wüste mit dem Jeep nach Mhamid. Dort angekommen stiegen wir in ein weiteres Taxi um, dass bereits 5 Insassen transportierte. Puh, der nächste enge Sitzplatz! In dem Glauben, wir würden den ganzen Tag bis nach Marrakesch in diesem engen Auto verbringen fuhren wir etwa zwei Stunden weiter in eine marokkansiche Kleinstadt. Dort stiegen alle weiteren Insassen aus. Wir freuten uns über den neu gewonnenen Platz im Auto. -Zu früh! Eine weitere halbe Stunde verging und der Taxifahrer erklärte uns wir müssen aussteigen. Aussteigen ? Wir waren noch nicht annähernd in der Nähe von Marrakesch. Ich erklärte dem Taxifahrer, dass wir über Tarek eine Taxifahrt organisiert bekommen hätten bis ins Zentrum Marrakesch's. Er nickte freundlich und bedeutete mir mit seinem Zeigefinger, dass 10m weiter die Straße runter ein weiteres Taxi stehen würde, dass uns aufnimmt. Leicht verwirrt stiegen wir aus dem einen Taxi aus und gingen zum nächsten. Der Wechsel von Taxis erfolgte noch ca. 3 mal bis wir in Marrakesch waren. Wir hatten keine Ahnung, wie dieses Taxi-Netz funktioniert hatte und waren heilfroh, als wir die Stadtgrenze von Marrakesch erreichten. Der Taxi-Fahrer stoppte dann an einer Stelle, die uns nicht bekannt war. Zunächst suchten wir uns per Google Maps den Weg zu unserem Riad, blieben dann aber auf dem Rücksitz sitzen, als sich eine Gruppe von halbstarken Jugendlichen dem Taxi näherte. Sie sprachen mit dem Taxifahrer und klopften an unsere Scheibe mit den Worten "Would you like a guide, we show You your home." Jannes und mir war das alles nicht geheuer und so lehnten wir höflich ab. Die Jugendlichen ließen aber nicht locker und wurden aggressiver. Ich war so froh noch im Schutze des Autos zu sitzen und so entschied ich kurzerhand Lucien anzurufen, damit er uns von dort abholte. Wir warteten noch etwa eine viertel Stunde auf Lucien, in der mich die Jugendlichen bereits als "f*king white bit*" betitelten und Jannes sie bereits durch die Autoscheibe anschrie. Gott, waren wir froh, als Lucien da war. Ich wollte ihn umarmen so dankbar war ich ihm. Was wohl passiert wäre, hätten wir aus diesem Taxi alleine aussteigen müssen?Read more

  • Day 3

    Mhamid

    November 9, 2017 in Morocco

    In Mhamid angekommen, mussten wir in einen Jeep umsteigen, da der Dacia für Wüstenboden nun wirklich nicht geschaffen war. Nun zu siebt, da wir auch noch einen extra Fahrer hatten brachen wir auf in die Sahara. Zweieinhalb Stunden verbrachten wir in dem Auto, die Landschaft veränderte sich von zunächst leicht begrüntem Boden zu Steinwüste, kleinen Sanddünen, wieder Steinwüste und dann Oase. Hier machten wir kurz Halt um Luft zu schnappen, Fotos zu schießen und uns kurz die Beine zu vertreten. Katharina erzählte mir, dass es Irrglaube wäre die Sahara bestehe nur aus Sanddünen. Über 80% der Wüsten auf der Erde bestehen aus Steinwüsten. Die Oase stellte sich wie in einem Bilderbuch dar. Ein kleiner Fluss in der Mitte der Oase war dafür verantwortlich, dass rundum in einem eigentlichen Ort der Trockenheit Büsche, Palmen und kleine grüne Bodendecker wuchsen.
    Kurze Zeit später erblickten wir dann endlich die hohen Sanddünen und das Beduinencamp und waren froh aus dem engen Auto aussteigen zu können. Da wir erst kurz vor Sonnenuntergang im Camp ankamen, hatten wir wenig zeit uns in unserem neuen Zelt einzurichten, da wir den Sonnenuntergang noch selbst miterleben wollten. Wir rannten auf eine entfernte Düne zu, die die Größte im Umkreis zu sein schien. Bevor wir an der Spitze ankamen, mussten wir feststellen, dass der Wind heftig wehte. So waren wir ziemlich beschäftigt unser Gesicht in einer funktionellen Art und Weise zu verhüllen, dass uns der Sand nicht so in die Körperöffnungen kam. Mohammed zeigte mir wie man einen richtigen Turban wickelte, doch auch diese Kreation hielt den feinen Sand nicht auf mir in die Augen zu fliegen. Weil wir den Sonnenuntergang durch den Wind nun gar nicht genießen konnten, schritten wir die Düne wieder hinunter Richtung Camp.
    Ziemlich fertig von dem anstrengenden Ritt verabschiedeten wir uns früh von unseren Freunden und gingen ins Bett. Morgen sollte ein noch anstrengenderer Tag auf uns warten.
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  • Day 3

    Mittagessen bei Tarek

    November 9, 2017 in Morocco

    Zeitnah nach unserem Kamelreiten packten wir unsere 7 Sachen und fuhren zu Tareks Familie in Zagora, die uns zum Essen eingeladen hatte. Es gab eine Riesen- Targin mit Couscous, geschmortem Gemüse und für die Fleischesser Hähnchenschenkel. Nach dem wirklich guten Essen bedankten wir uns bei Tarek und seinen 3 Frauen und schauten uns mit einem Freund Tareks eine nicht weit entfernte unterirdische Wohnsiedlung sowie eine historische Bibliothek an.
    In der Bibliotek waren Original-Abschriften des Korans von vor über tausend Jahren! Wir waren fasziniert auch wenn wir die arabische Sprache nicht ansatzweise verstanden.
    Nach der kleinen Führung durften wir noch einen Blick in Tareks Antiquitätenladen werfen. Jannes war sofort überzeugt von einem alten historischen Säbel für seinen Vater als Geburtstags-Geschenk und ich wollte gerne eine handgemachte Keramikschale. Wir einigten uns darauf morgen bei der Rückfahrt aus der Wüste Geld abzuholen und die Souvenirs dann mitzunehmen. In Marokko ist es nicht so einfach mit PayPal oder Überweisung zu zahlen, da die Regierung einen hohen Prozentsatz davon abspeisen würde.
    Also fuhren wir dann zu 6! weiter in Richtung Mhamid.
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  • Day 3

    Kamelreiten

    November 9, 2017 in Morocco

    Ja wir haben der typischen Wüsten Touristen-Aktivität nicht widerstehen können. Tarek buchte uns am Vortag eine einstündige Kameltour . Exklusiv konnten wir zu zweit auf den Kamelrücken durch die Wüsten von Tinfou schreiten. Meine Mutter hatte mir bereits in der Vergangenheit von einem ihrer damaligen Kamelreittouren in Tunesien berichtet. Ich muss sagen, ja Kamelreiten ist keineswegs angenehm. Die Kamel machen ziemlich weite Schritte und gerade im Wüstensand sanken die Kamelfüße ein Stück weit ein, sodass wir uns ziemlich an dem Sitzknauf festkrallen mussten, um nicht über den Kamelkopf zu rutschen. Zudem sind Kamele Wiederkäuer und machen für einige Menschen ungewöhnliche Geräusche- der Magen ist eben die ganze Zeit in Bewegung.
    Ich hatte mich extra vor der Tour bei Tarek versichert, dass die Tiere hier gut behandelt wurden und keine Schmerzen bei den Touren verspüren. Wir beendeten dann auch schon eine viertel Stunde vorher das Reiten und streichelten die Tiere lieber noch 5 mal mehr.
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