South East Asia 🌏

December 2023 - February 2024
A 78-day adventure by Selinasfootsteps Read more
  • 29footprints
  • 5countries
  • 78days
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  • 15.9kkilometers
  • 11.3kkilometers
  • Day 73

    Last Day in Bangkok πŸ‡ΉπŸ‡­

    February 23 on the Philippines β‹… β›… 31 Β°C

    Die letzten Tage vergingen wie im Nu… In den Philippinen habe ich mich in Puerto Galera nochmals mit 2 tollen Schweizer Mädels getroffen, die ich bereits auf einer anderen Insel kennengelernt habe. Wir genossen die Zeit am Strand und feierten jeden Abend im Jam House - meine absolute Lieblings-Livemusik-Bar. 🫢🏻 Die Mädels waren bereits einige Tage vorher schon dort.. als ich dann ankam, wurde ich von allen Seiten begrüsst, da sie allen erzählt haben, dass ich ankommen werde πŸ˜… An einem Tag wurde ich von einer Qualle gestochen und musste stationär zum Doc um die Verbrennungen zu lindern. Zum Glück ist jetzt aber alles Gut 😊

    Aach, der Weg nach Puerto Galera war auch einzigartig πŸ˜… Es war ein super windiger Tag & Alma (die filipino Mum) hat einen Kumpel, der ein Boot hat und mich nach PG bringen kann. Zu Beginn hatte ich super bedenken, das Boot war super klein & die Wellen riesig… einmal hat es und fast erwischt πŸ˜… Naja, bin dann wie ein nasser Hund angekommen πŸ˜‚πŸ˜‚

    Danach bin ich dann nochmals zu Don & Mary-Lou nach Antipolo. Die freuten sich wieder riesig mich zu sehen. Am nächsten Tag habe ich dann mit Don eine Sightseeing und Shopping Tour in Manila gemacht. Die beiden sind wirklich goldig! Am Abend waren wir wie immer im Coffeeshop Agusta & schauten den Sonnenuntergang. Dazu kam an meinem letzten Tag noch ein Musiker, der Querflöte spielte. Als ich da sass, mit Blick auf die Skyline Manila und mit der hübschen Musik und an meinen Rückflug dachte, musste ich fast weinen πŸ˜₯ Die 2 fuhren mich dann am nächsten Tag an Flughafen.

    Da mein Rückflug von Bangkok ist, habe ich die letzten 3 Tage hier verbracht. Das Street-Food Essen ist sooo unglaublich fein 😍 Deshalb direkt einen Thai Kochkurs gemacht πŸ˜‚ Ansonsten war ich shoppen & shoppen und habe mich wie eine Prinzessin behandelt: Manicure, Pedicure, neuer Haarschnitz, Massage, etc. πŸ˜…

    HEUTE ist mein allerletzter Tag meiner Reise. Mittlerweile ist es auch ganz okay - nach Hause zu fliegen - ich habe mich mental die letzte Tage darauf vorbereitet.

    Ich bin unheimlich dankbar für diese unglaublich eindrucksvolle Reise 🌏 Soo viele tolle Momente, soo gute Menschen kennenglernt und das Leben einfach zu 100% gelebt!

    Ich freue mich ein wenig auf zu Hause - Family, Friends, Buddy & meine Wohnung 🫢🏻 aber auf das alltägliche Leben & das riesige Chaos bei der Arbeit 😳 Naaaaja πŸ˜… aber kommt gut, ich glaube, sobald ich dann zu Hause bin, freue ich mich auch wieder 😊

    77 Tage Reise durch Asien
    6 652 800 Sekunden
    110 880 Minuten
    1848 Stunden

    Vollgepackt mit viel Gewicht (nicht nur der Rucksack 😜) fliege ich heute Abend zurück in die kalte Schweiz.

    DANKE - für alle, die an meiner Reise teilgenommen haben. Rückblickend bin ich froh, habe ich mir die Zeit genommen, meine Erlebnisse und Emotionen zu dokumentieren. Diese Reise war voll mit spektakulären Erlebnissen, die mich aber auch teils emotional berührt haben. Diese Reise war sehr speziell für mich, da ich einfach wieder festgestellt habe, dass ich so viel mehr an Menschen & deren Denkweise interessiert bin, als Sightseeing-Touren πŸ˜… Ich habe so viel erlebt - so viele unvergessliche Momente - freue mich die nächsten Tage mir die Zeit zu nehmen und die Eindrücke zu verarbeiten ☺️

    Die Welt hat soo viele bewundernswerte Menschen mit einem goldigen Herzen und ich bin dankbar so viele davon in den letzten Wochen kennengelernt zu haben. 🫢🏻

    DANKE an euch für euren Support & Mitreisen (-lesen) ♥️

    Selina
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  • Day 69

    Salamat Po πŸ™

    February 19 on the Philippines β‹… β˜€οΈ 29 Β°C

    Ich sitze momentan im Bus mit Tränen in den Augen.. und ich weiss gar nicht was ich schreiben soll - in diesem Moment verspüre ich so viel Dankbarkeit - ich bin so unglaublich dankbar, dass ich die Möglichkeit hab, zu reisen, ich bin dankbar dafür, dass ich Menschen um mich habe, die mich tagtäglich auf meinem Weg unterstützen. Ich bin so dankbar dafür, dass ich vor dem Tauchen Rheinzel (eines der Mädchen am Strand) kennengelernt habe und sie mich zu ihnen für das Abendessen eingeladen hat - denn dank ihr hab ich 4 wundervolle Tage bei einer philippinischen Familie verbracht - und ich war von Tag 1 ein Teil ihrer Familie πŸ’›

    Aber zurück zum Anfang - als ich vom Tauchen zurückkam, musste ich zuerst mal meine E-Mails checken, da ich die 3 Tage offline war & ging deshalb in‘s Hotel. Am Abend war ich dann noch mit dem Divemaster Arnel & seinen Freuden im Dorf quatschen, Bierchen trinken.

    Am nächsten Morgen hat mir Alma (37i, Mama) und Rheinzel (18nii, die Tochter) schon um 6 Uhr morgens geschrieben, wann sie mich abholen können - einige Stunden später, standen sie vor meinem Hotel mit zwei Scooter. Ich wusste zu Beginn nicht, ob ich nun tatsächlich zu dieser „fremden“ Familie in dieses arme Dorf gehen soll.. aber mein Bauchgefühl war eher auf der positiven Seite und wenn ich von etwas überzeugt bin, dann mach ich es auch.. (natürlich musste ich davor meine Mum anrufen, alles erzählen und um Rat fragen πŸ˜‚)

    Zum Hintergrund der Familie: Mama Alma ist „Lieferantin von Tintenfisch, Oktopus & riesige Tuna, Thunfisch. Ihr Mann (Papa Nu Noy) ist Fischer (wie jeder in dem Dorf Tabok) und besitzt mittlerweile 3 Boote: Mafiaboss 1 mit Captain Ejhay, Mafiaboss 2 mit Captain Bino & Papa No Noy‘s own boat Blessed Dreamer. Sie haben 3 Kids: Rheinzel, Marc Daniel & Rheinmarc & die Grossmutter (Mama von Alma) - dann noch den einen Fahrer, die teils aushelfen, Eric & Argei. Bis vor 3 Jahren hatten sie nur ein Boot und lebten in sehr armen Verhältnissen. Die letzen Jahre haben sie sehr viel investiert und hatten viel Glück und konnten einige grosse Thunfische fischen, was am meisten Geld bringt. Auf jeden Fall leben sie nach wie vor in sehr sehr armen und einfachen Verhältnis. Sie schätzen jede Kleinigkeit sehr und geben tagtäglich ihr Bestes!!

    Als ich im Dorf ankam, starrten mich die Leute nach wie vor an, da ich in diesem Dorf wirklich die allereinzige Touristin war. Als ich dann ankam, haben wir uns zuerst mal erholt, die Filipinos schlafen meistens am Nachmittag bzw erholen sich und arbeiten nachts (fischen) & morgens (liefern). Dann natürlich essen - Filipinos lieben Essen & haben mindestens 3x täglich für mich gekocht. Sie waren manchmal sehr unsicher und „erschrocken“, dass ich mich ihnen total anpasste. Denn Filipinos essen 3x täglich Reis - da sie Fischer sind von Tintenfisch - jeweils Reis & Tintenfisch. Manchmal noch Sardinen oder zur Feier des Tages einen grossen Tintenfisch, oder frittierter Oktopus. Manchmal sind wir auch im Dorf zu einem Baum gelaufen und haben da die Blätter gepflückt und als Gemüse gegessen. Normalerweise essen sie am Boden und nur mit den Händen - kein Problem für mich. Ich will ja Teil von ihrem Leben sein und diese Erfahrung machen, somit möchte ich ja auch alles ausprobieren & testen - wobei, ganz ehrlich, ich habe mich schon ein bisschen wie ein Kannibale gefühlt πŸ˜‚ ist hald super ungewöhnlich, nur mit den Händen zu futtern auf den Boden und dann noch Reis - zudem dass noch 5 Hunde (mit 100 Parasiten) & 8 Puppies rundherumlufen. Anyway, if you never try - you never know & bis heute geht‘s mir ja immernoch gut.

    Was ich mich schon von Beginn an gefragt habe, ist, wie & wo wir schlafen werden. Denn sie haben zwei Einzelbetten als Stockbett. Das obere Stockbett gefüllt mit Krims Krams & 10 Kisten mit Kleidern etc. Als ich dann gesagt habe ich sei total flexibel & kann überall schlafen, sogar auf dem Boden - war das dann die Antwort auf die Frage πŸ˜‚ Mama Alma hat am Abend einen dünnen Teppich ausgerollt und wir 2 haben dann am Boden geschlafen, die Grossmutter & Rheinzel im Bett & Marc Daniel in der Hängematte nebenan mit Rheinmarc am Boden. Da jeeede Familie einen Hahn hat (unter Anderem für die Hahnenkämpfe) war das immer der gratis Wecker - meistens zwischen 4-5.30 Uhr morgens! Nach diesen 3 Tagen habe ich ein bisschen Schmerzen an den Hüftknochen vom Liegen, da ich mir es nicht gewohnt bin, aber völlig ok, würde es genau wieder so machen :) Da die Fischer meisten sowieso zwischen 5-7 Uhr morgens zurückgekommen sind, passte der Wecker πŸ” ganz gut.

    Auf jeden Fall, haben sie mich allen vorgestellt und wir sind Freunde besuchen gegangen - ich hab jeweils mitterlebt wie sie jeweils ihre Arbeit handeln - Papa No Noy und Zulieferer kamen früh morgens zu uns & haben ihre Beute gebracht - dann gewaschen & auf die Waage gestzt - Mama Alma managt alles Finanzielle und transportiert jeweils mit einem Driver die Beute zu Casa (Distributor) und bezahlt dann die jeweiligen Fischer. Der Plan war eigentlich, dass Papa No Noy mich mitnimmt zum fischen, dann kam aber alles anders und wir haben anlässlich meines Besuchs einen Familienausflug auf eine Insel (mit nur 3 Bewohner) nebenan gemacht & spontan da übernachtet. Also haben wir unsere 7 Sache gepackt, kurz den Markt für frisches Gemüse & Schweinefleisch besucht & kurz darauf waren wir auf den Booten. Wir sind dann rüber auf die Insel - waren die einzigen & haben ein Barbecue gemacht. (ausnahmsweise mal was anders; Reis & Tintenfisch πŸ˜…) Danach war ich mit den Jungs baden & wir haben ein paar Fotos gemacht. Reinhard & Marc Daniel liebten meine Kamera und haben den ganzen Tag Fotos geschossen (über 130 Fotos πŸ˜‚) Am Abend hab ich dann mit den Männern Gin & Bier getrunken. Die Fischermänner trinken jeweils nach dem Fischen eine halbe Flasche purer Gin (Shot & dann ein paar Schlücke Wasser). Dieses Mal hatten sie aber 4 Flaschen dabei πŸ˜… Philippinische Frauen trinken nicht in der Öffentlichkeit & rauchen nicht. Da bin ich mal wieder kein Vorbild gewesen πŸ˜… Mama Alma & Papa No Noy & Rheinzel sprechen gutes Englisch - der Rest spricht kaum ein Wort ausser „hello und you are beautiful“ πŸ˜‚ Sie haben immer ihr bestes versucht mit mir zu sprechen, am Anfang waren die Jungs (Captain‘s & Co,) super scheu - umso länger ich mit ihnen Zeit verbracht habe umso mehr haben sie versucht sich mit mir mit Händen & Füssen zu verständigen. Wir haben dann eine kleine Blache auf dem Boden ausgelegt & gegessen, getrunken und super viel gelacht. Die Kids hatten ihre Hängematte dabei & darin geschlafen. Irgendwann um 2 Uhr morgens haben wir dann zu 9t wie Sardinnen auf dieser Blache mit 3 Decken übernachtet πŸ˜… Um 5-6 Uhr ging dann Alma mit Mafiaboss 2 zurück nach Hause um die Beute der Fischer zu wägen und ihr Business zu managen. Zwischenzeitlich war ich dann mit Marc Daniel fischen und Rheinzel hat das Frühstück (Reis mit Schweinefleisch) vorbereitet. Ich war dann mit den Captains schwimmen - als wir dann 2 Schlangen gesehen haben, durften sie mich aus dem Wasser tragen, da ich super Schiss hatte 🐰

    Captain von Mafiaboss 1 hat mir dann gezeigt, wie ich so ein Tailboat steuere - dann sind wir los & um die hübsche, touristische Insel „Pendan Island“ gefahren. Als bino mit mafiaboss 2 nehmen uns fuhr, konnten sie kaum glauben dass ich das Boot steuere und vor lauter Lauchen sind sie fast in ein Riff gefahren πŸ˜‚πŸ˜‚ Danach haben wir noch ein Rennen auf offener See gemacht πŸ˜… Die Jungs kletterten die Palmen hoch & brachten mir Kokosnüsse für frischen Kokossnus-Saft 😍

    Wir sind dann wieder zurück und haben alles aufgeräumt, gegessen, Kleider gewaschen und im Dorf herumgelaufen & Leute besucht. Die letzte Nacht habe ich dann wieder nehmen Mama Alma am Boden geschlafen und bin (gefühlt) mit dem ersten Hahnenschreii um 04:40 Uhr aufgewacht πŸ˜… Die Kids haben sich für dir Schule dann vorbereitet und gingen um 6 Uhr los. Ich hab mich dann von denen verabschiedet, da ich wusste ich werde heute Tabok verlassen.

    Wie immer kamen die Fischer am Morgen & das Business wurde gemanagt. Ich ging davor um 06.30 an den Strand und bin mit 8 Hunden den Strand entlang gelaufen, da ich frische Luft brauchte. Ich lief am Wasser entlang und beobachtete wie langsam die Sonne durch die Palmblätter scheinte. Ich habe die letzten Tage Revue passieren lassen und bin mit einem riesigen Smile herumspaziert. Mittlerweile hat gefühlt das ganze Dorf bereits von mir gehört und mich begrüsst, die kleinen Kids haben meinen Namen gerufen und die Leute haben mir von Weitem zugewunken. Ich fühlte mich wie „zu Hause“.

    Ich habe so viel mit Alma geredet und gelacht - sie hat eine unglaublich gute Seele - sie bezahlt ihre „Arbeiter“ sehr fair und behandelt sie wie Familie. Sie waren ab und zu beim Essen dabei & am Abend waren sie auch immer bei uns. Einige der Jungs hatten eine ziemlich beschissene Vergangenheit und Mama Alma ist tatsächlich wie eine Mutter für sie. Obwohl sie so wenig im Leben haben, teilt sie alles. So schön, dass mitzuerleben. Eines Abends haben wir für Stunden am Sternenhimmel gequatscht und gelacht und auch geweint, da sie mir viel von ihrem Leben erzählt hat. Es hat mir teils den Atem geraubt. Sie ist so eine starke & bewundernswerte Frau!

    Die Familie hat sich so komplett gegenüber mir geöffnet, das war so schön - sie waren authentisch und ehrlich und haben mich immer und überall hin mitgenommen. πŸ‘¨‍πŸ‘©‍πŸ‘§‍πŸ‘¦

    Als ich mich heute Morgen verabschiedete und Alma eine meiner Lieblingshalsketten sowie ein paar Dollar mit einem Brief als Dankeschön übergeben habe, brach sie in Tränen aus. Wir umarmten uns und waren beide unglaublich glücklich darüber, uns kennengelernt zu haben - und doch auch traurig, da dies nun endet - aber nur für den Moment. Ich habe wirklich das Gefühl, ich werde in den nächsten 1-2 Jahren zurück in die Philippinen reisen.

    Die letzten Tage haben Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Ich werde einige der erlebten Momente nie mehr vergessen.

    Es zeigt einfach wieder einmal auf, wie solche Menschen es als selbstverständlich halten, seine eigenen Bedürfnisse zurück zu stecken und auf Anliegen der anderer zu achten. Mit denen zu teilen, die auch nichts haben, damit beide glücklich sind. Und das ist absolut der richtige Weg..

    Manchmal ist es so schwer nachzuvollziehen - für beide Seiten - wie unterschiedlich unsere Leben sind. Manche Dinge, die ich erfahren habe, konnte ich kaum glauben - wiederum hatte ich auch teils fast ein schlechtes Gewissen von meinem Leben zu erzählen - als „privilegierte“ Schweizerin.. Wobei genau diese Unterschiede es so spannend macht.

    Genaue solche Begegnungen im Leben machen das Leben so unglaublich lebenswert.

    Das Reisen ist und bleibt meine Schule des Lebens. Ich habe die letzten Tage so viel gelernt, was meinen Horizont & die Perspektive auf das Leben erweitert hat und mich definitiv zu einem besseren Menschen machen wird.

    Salamat Po 🫢🏻
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  • Day 63

    Diving in Apo Reef 🐒

    February 13, Sulu Sea β‹… β›… 28 Β°C

    3 Tage tauchen im Apo Reef - es waaar unglaublich schön & ich bin nun auch zertifizierte Advanced Diverin & kann bis auf 30 Meter tauchen! Am Anfang war ich suuper nervös unter anderem, da ich auch immernoch erkältet war. Beim ersten Tauchgang - nach den ersten 10 Minuten hatte ich wieder soo unglaublich viel Freude, da man dank dem Tauchen eine völlig neue Welt entdeckt. Zudem waren wir eine suuper coole Gruppe mit unheimlich tollen Menschen πŸ™πŸ’› Die beiden Divemaster waren super & haben wir vieles beigebracht. Übernachtet haben wir in Zelten auf der Apo Insel - neben der Küstenwache waren wir die einzigen Personen auf der Insel. Edony (Divemaster) seine Frau hat uns täglich mit unglaublich feiner philippinischen Kost bekocht. Täglich haben wir 3 Tauchgänge durchgeführt - bei jedem Tauchgang haben wir Haie gesehen. Grosse wunderschöne Schildkröten & Devil Rays (Rochen), viele Nemo‘s & bunte Fische - wunderschöne und riesige Riffe mit bunten Korallen. Es war einfach mega. Täglich haben wir mit einem Bier zum Sonnenuntergang angestossen und haben dann den Sternenhimmel beobachtet. Am letzten Tag haben einige von uns den Sonnenaufgang vom Leuchtturm angeschaut - beeindruckend.

    Manchmal denke ich mir, diese Reise ist so anders, wie andere Reisen davor. Ich treffe so unglaublich gute Menschen und geniesse jeden einzelnen Moment. Ich denke mir immer wieder, dieser Tag kann nicht besser werden, mein Leben kann nicht noch besser werden, doch jeden Tag erlebe ich unglaublich tolle Momente, die das Leben noch besser und besser machen.

    Nach dem Tauchen bin ich für eine Nacht in‘s Hotel in Sablayan (in welchem sie mich von Weitem begrüssten) und wurde am nächsten Tag von der philippinischen Familie mit 2 Scooters abgeholt & habe nun die letzten Tage bei ihnen gewohnt. πŸ‘¨‍πŸ‘©‍πŸ‘§‍πŸ‘¦ Mehr dazu folgt…
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  • Day 60

    Mindoro - off the beaten track πŸ›–

    February 10 on the Philippines β‹… β˜€οΈ 29 Β°C

    Momentan befinde ich mich in Sablayan, Mindoro, da ich eigentlich morgen tauchen gehen sollte - leider hat es aber zu viel Wind und die Tour verschiebt sich um einige Tage oder wird abgesagt, was unglaublich schade wäre..

    Mindoro, die Insel ist sehr unbekannt für Touristen - seit Tagen habe ich keinen „europäischen“ Touristen gesehen. Egal wo ich hingehe, in ein Restaurant, Streetfood, Markt oder einfach nur am Strassenrand entlang laufe - die Einheimischen winken, rufen mir zu oder starren mich einfach nur an. Sie sind aber unglaublich nett, sprechen kaum Englisch. Kinder & Jugendliche laufen immer wieder mit mir mit, Familien und Jungs fragen mich immer wieder ob ich ein Selfie mit ihnen machen kann ( so ca. 20 Selfies am Tag mit Fremden) πŸ˜‚ Die Menschen kommen aus deren Häusern, wenn ich vorbei laufe & rufen „hello“ πŸ˜… Unglaublich - ich dachte immer, solche Situationen wird‘s nur in Indien o.Ä. geben.

    Als ich dann vom Zentrum eine Hängebrücke überquert habe, um dann an‘s Meer zu gelangen & den Sonnenuntergang zu schauen - bin ich durch kleine Dörfer gelaufen. Jeder, aber wirklich jeder einzelne Mensch hat mich angestarrt, angelächelt & „hello“ gerufen. Die Kids sind zu mir gesprungen und auf Schritt & Tritt sind sie mir nachgelaufen. Plötzlich haben sie mich an die Hand genommen und sind mit mir an den Strand gelaufen. Die Kids sind in‘s Wasser gesprungen, haben herumgeturnt, versuchten immer wieder mit gebrochenem Englisch was zu fragen & liebten es, wenn ich Fotos machte. Schlussendlich habe ich dann mit 20 Kids den Sonnenuntergang geschaut. (Titelbild) Unglaublich.

    Danach habe ich mit einer Jungendlichen (18 jahre) länger geredet & sie hat mich dann mit ihr nach Hause genommen und mich ihrer Familie vorgestellt. Kurze Zeit später haben sie für mich Abendessen gekocht und ich sass mit ihnen im Haus am Boden am Essen. Sie haben mich dann voller Freude in‘s Hotel begleitet. Zudem haben sie mich eingeladen künftig bei ihnen zu übernachten. (By the way, die Familie ist relativ arm - Mutter, Vater, Grossmutter & 3 Kids schlafen in einem Einzelbett - Stockbett…und als 6 Personen noch nicht genug sind, soll ich da auch noch übernachten πŸ˜… - mal schauen)

    Auf jeden Fall war das so ein eindrucksvoller Abend - alle Menschen waren / sind unheimlich neugierig & so freundlich. Die Kultur ist unglaublich herzlich.

    Heute habe ich auf eigene Faust ein indigenes Volk - die Alangan Magyan besucht. Einheimische haben mir den Ort auf ein Stück Papier geschrieben - mit diesem Stück Papier bin ich dann an die Busstation und hab denen gesagt, dass ich da hin möchte. Wie immer kamen gefühlt 5 Filipinos für Selfies & viele Fragen 😁 Irgendwo im Wald hat der Bus angehalten und meinen Namen gerufen - im Sinne von „Steig aus πŸ˜‚“. Ich stieg aus mit meinen langen schwarzen Hosen & T-Shirt bei knappen 38 Grad irgendwo im nirgendwo. Ich bin dann ein Trampelpfad entlang gelaufen - bis ich diese Bambus-Stroh-Hütten sah. Ich wusste, das ist es! Ich zückte meine Kamera für Fotos und bin in das Dorf gelaufen. Die Einheimischen schauten mich ganz neugierig, aber eher ein bisschen verstört & böse an.

    Ich stellte schnell fest, dass dies ein indigenes Volk ist, aber nicht mehr in traditioneller Kleidung herumlaufen, sondern „normale“ kaputte Kleidung tragen. Die Kids waren sehr neugierig… kamen wir aber nicht zu Nahe. Viele Menschen hatten keine Kleidung an.. irgendwann hat ich nicht mehr so ein gutes Gefühl und versuchte um Erlaubnis zu fragen, ob ich überhaupt durch das Village laufen darf & Fotos machen darf. Niemand hat mich verstanden. Plötzlich kam der „Häuptling“ und riss mir meine Kamera und Tasche aus der Hand - nun war ich auch rin bisschen unsicher. Er fragte dann nach meiner ID. Irgendwann habe ich dann festgestellt, dass die glauben, ich sei ein Reporter / Journalist, was für sie sehr unangenehm war. Ich versuchte dann mit Händen und Füssen zu erklären, dass ich lediglich ihr Dorf besuchen möchte und festhalten will, wir sie ihr Leben leben. Immer mehr und mehr Menschen kamen aus ihren Häusern und bildeten einen Kreis um mich - immer mehr stand ich komplett planlos in der Mitte. Irgendwann habe ich mich dann auf den Boden gesetzt.

    Irgendwann habe ich dann die Erlaubnis erhalten im Dorf zu spazieren, aber eher keine Fotos zu machen. Die Kids (ca. 15) haben mich im Dorf herumgeführt, wir liefen zu einem Wasserfall (ohne Wasser) und haben Spiele gespielt. Die Kids hatten keine Spielsachen, ausser Haargummis zum Spielen. Deren Zuhause aus Bambus war komplett leer.. der Lattenrost war aus Bambus, keine Matratze, Decke oder Kissen.. meistens hat jedes Häuschen eine Hängematte. Dann noch einige Kochutensilien - meistens wird auf einem Feuer lokal gekocht. Definitiv ein anderes Leben.

    Nach einigen Stunden verliess ich das Dorf & durfte sogar mit den Kids ein Foto machen.. (als ich alleine mit den Kids war, versuchte ich heimlich ein paar Schnappschüsse einzufangen). Ich lief zurück an die Hauptstrasse - ohne Plan wie ich nun wieder zurück in mein Dorf komme.. nach einigen Minuten an der Hauptstrasse (mit schwarzer langer Kleidung bei 37 Grad) traf ich einige Jungs, die im Schatten ein Bier getrunken haben - ich sass mich dann zu ihnen & hab rin kaltes Bier genossen. Mit Händen und Füssen unterhielten wir uns für eine halbe Stunde - irgendwann haben sie dann verstanden, dass ich eine Bus Station suche - einige Minuten später sass ich auf dem Motorrad mit dem Ziel die Busstation im nächsten Dorf.

    Als ich ankam, starrte mich wieder einmal das ganze Volk an. Ich wartete an dieser „Busstation“ oder einfach auch „ich stand unter diesem Bambusdach“ und wartete auf einen Bus / Van. Nach 10 Minuten standen weitere 20 Leute da - die nicht auf den Bud warteten, sondern mich anstarrten unf versuchten mit mir zu reden πŸ˜… Nach einigen Minuten kamen immer noch mehr & mehr Menschen. Als ich dann gefühlt mit dem halben Dorf an dieser Busstation wartete, kam ein Van - natürlich prall gefühlt mit Locals. Bevor ich überhaupt überlegen konnte, wo ich mich wie hinsetzen soll, sass ich bereits einem Local auf der Schoss neben 5 Kindern πŸ˜… Nach rund 45 Minuten war ich dann wieder zurück in „meinem Dorf“.

    … war das ein Tag. Rückblickend war es doch ein bisschen angsteinflössend in diesem Dorf, als sie mir alles weggenommen haben.. aber irgendwie wusste ich, dass alles gut kommen wird. Dasselbe mit dem Nachhauseweg - es gibt immer eine Lösung - man muss manchmal nur versuchen, auf das Leben zu vertrauen.. 😊

    Genau solche Momente bleiben mir für immer in Erinnerung & genau das, ist das Reisen für mich. Denn so etwas erlebt man nicht zweimal - schöne Strände & klares Wasser gibt es überall auf der Welt. 😊 Klar liebe ich Tage mit Freunden zu verbringen aber manchmal geniesse ich es auch einfach ein bisschen „lost“ zu sein.

    Und genau die Kraft, Mut oder auch der Wille einfach mal zu versuchen, auf die eigene Intuition zu hören, positiv denken und einfach mal machen ohne Erwartungen - ist glaube ich eine Stärke von mir, mit deren ich Menschen inspirieren kann - und das ist definitiv eines der schönsten Dinge im Leben - wenn man das tut, was man liebt - zu 100% dahinterstehen kann - einfach sich selber ist und „nur“ damit Menschen motivieren und inspirieren kann. Ich habe kürzlich auf Instagram eine Nachricht von Megan, einem Mädel aus Neuseeland erhalten, die ich auf meinen ersten grossen Reise in Fiji kennengelernt habe. Die Mädels waren zu viert unterwegs und haben 2 Wochen Urlaub auf Fiji verbracht. Ich habe mit denen 2-3 Tage auf einer Insel verbracht, viel geredet, geschnorchelt und die Sonne genossen. Danach hatten wir nie mehr Kontakt - bis sie mir diese Nachricht vor ein paar Tagen gesendet hat. Sie hat auf eine Story von mir wie folgt reagiert:

    Hey girl! Das sieht unglaublich aus! Weisst du, der Grund, warum ich anfing, diese grosse Solo-Reise in Betracht zu ziehen, die ich mache, ist wegen dir! Wenn du solo nach Fidschi reisen kannst, dann könnte ich das vielleicht auch tun 😊 Ich dachte nur, vielleicht würdest du es zu schätzen wissen, dass du eine Inspiration bist πŸ₯° Vielen Dank!

    Manchmal, wenn ich von meinen Reisen oder meinem Leben erzähle, ist mir teils nicht bewusst, wie stark dies andere Menschen beeinflusst. Umso schöner, so eine schöne Nachricht zu erhalten - das hat mich wirklich sehr berührt.

    Ich möchte nicht damit prahlen, sondern eher dazu motivieren, sich bewusst zu werden, dass wenn man ehrlich zu sich selber ist und das liebt was man tut und glücklich ist, dies ein Leben von einem anderen beeinflussen kann. :) … was manchmal auch nur ein kleines Lächeln bei anderen Menschen auslösen kann.. Die grösste Challenge ist nur, dieses Mindset & diese Einstellung zu Hause in der täglichen Routine beizubehalten. Bin gespannt…

    Hut ab, wer bis hierhin alles gelesen hat πŸ˜… Manchmal nehme ich mir zu wenig Zeit, Momente & Erlebnisse zu verarbeiten und manchmal hat ein einziger Tag, so wie der heute eine solch intensive Energie, dass ich kaum aufhören kann, zu schreiben.. 😊
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  • Day 58

    El Nido - Coron 🚒

    February 8 on the Philippines β‹… β›… 29 Β°C

    Glück im Unglück πŸ₯Ή Die 3 Tages-Bootstour war fantastisch - doch leider nicht so wirklich gut organisiert. Zum Glück waren supercoole Leute auf dem Boot, was das Erlebnis schlussendlich dann doch wieder einmalig gemacht hat. Wir haben wunderschöne Inseln besucht, waren in kristallklaren und wunderschön blau-türkises Wasser baden, haben uns auf dem Sonnendeck bräunen lassen, frischer Fisch gegessen & täglich Rum & Coke getrunken ☺️ Geschlafen haben wir jeweils in kleinen Hütten auf den Inseln.

    Als ich dann in Coron ankam, wurde ich von meiner El Nido Crew abgeholt und wir haben die nächsten Tage zusammen verbracht. Leider hat Coron keine Strände die hübsch & schnell zugänglich waren, weshalb wir dann (leider im bewölkten Wetter) nochmals eine Tagestour auf dem Boot gebucht haben. Der Vorteil vom schlechten Wetter war, dass es kaum Touristen hatte & wir die Sehenswürdigkeiten (Lagoonen, etc.) für uns hatten.

    Nun geht‘s weiter mit einer Fähre auf die nächste Insel, Mindoro. Hey - die beste Fähre, die ich je gesehen habe - jeder Passagier hat ein eigenes Bett & wie es das Leben will, habe ich mein Bett direkt an der Seite, so dass ich Meerblick hatte - ganz nice!!

    Nun verbringe ich zwei Tage irgendwo auf Mindoro - mehrheitlich werde ich für das Büro zu Hause Arbeiten… Am Montag geht es dann mit dem Advanced Tauchkurs los 😍 3 Tage auf einem Boot - hoffentlich sehe ich Schildkröten - freue mich schon riesig!! πŸ₯°
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  • Day 52

    El Nido, Palawan πŸ‡΅πŸ‡­

    February 2 on the Philippines β‹… β›… 26 Β°C

    Philippines, you are increedible 😍 Cheers to the beauty of life πŸ’›

    Ach, es ist einfach nur schön! Am Flughafen habe ich richtig tolle Leute kennengelernt - mit denen ich die letzten 3 Tage verbracht habe πŸ€— Einer der Jungs ist ein Local von El Nido und hat uns somit richtig tolle Orte gezeigt und uns mit coolen Locals in Verbindung gebracht.

    Immer wieder witzig, wie man Leute kennenlernt und die super schnell in‘s Herz schliesst 😊

    The Crew: 2 Españoles, 1 Dutchii, 1 Dütsche, 1 Mexikaaner, de Filipino & ich πŸ€™πŸΌ

    Morgen verlasse ich die Crew & geh auf eine 3 Tages Bootstour auf die nächste Insel 🏝️
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  • Day 49

    Filipino Family πŸ’›

    January 30 on the Philippines β‹… πŸŒ™ 26 Β°C

    Helloo πŸ‡΅πŸ‡­ die letzten 3 Tage war ich auf der Insel Manila, in der Provinz Rizal, in der Stadt Antipolo bei einer philippinischen Familie. Ich habe dieses Ehepaar vor 4 Jahren in Australien, Melbourne, in einem Souvenir-Shop kennengelernt. Damals habe ich für Mom & Markus Golfbälle gekauft & sie haben mich dann darauf angesprochen. Nach einem kurzen Talk haben wir Facebook ausgetauscht. Und nun bin ich bei denen vor Ort. Don, 59 Jahre alt, Pensionär & Mary-Lou, Mitte 50 glaub ich, Ärztin - leben mit ihren 3 Kids in einer Sub-Division in Antipolo. Sie gehören definitiv zu der gehobener Klasse in den Philippinen - sind aber absolut goldig & grosszügig. Ich mag sie beide super gerne!

    Sie besitzen einen Coffeeshop mit der schönsten Aussicht nach Manila 😍 Das war dann auch unser tägliches Ritual: Sonnenuntergang im Coffeshop Agusta 🀍

    Don hat mich jeweils morgens um 6 Uhr (πŸ₯²) mit seinem Pick-Up abgeholt und hat mir die Region gezeigt. Für Stunden sind wir herumgedüst und seine Freunde besucht, lokale Köstlichkeiten probiert, viel Kaffee getrunken & für Stunden gequatscht. Er hatte so unglaublich viel Freude an mir und hat mich allen Freunden & Coffeeshop Gästen vorgestellt 😊 Entweder als beste Freundin aus der Schweiz oder Familie aus der Schweiz 😊 Ganz liebe Leute.

    Der Ort „Antipolo“ befindet sich in den „Bergen“ - rund 2h südlich von Manila (mit Verkehr). Die Natur ist unheimlich schön, teils habe ich mich gefühlt wie zu Hause πŸ˜…

    Es war unheimlich interessant, das philippinische Leben auf diese Art kennenzulernen - einfach toll, das ist und bleibt meine präferierte Art zum Reisen!!

    Die Filipinos sind allgemein sehr liebe, hilfsbereite & grosszügige Menschen. Da sich grundsätzlich keine Touristen in Antipolo befinden, bin ich mal wieder super aufgefallen - aber rundum nur positive Erlebnisse πŸ€—

    Nun geht es aber weiter in den Süden, um einige Inseln zu erkunden. 🏝️ Here we go; first Tourist-Hotspot: Palawan (war fast alles ausgebucht 😫 bin ja gespannt wie es mir da gefällt..) oder ob ich dann doch bald wieder abzische πŸ˜…

    Momentan ist es super touristisch auf den Inseln, von Flüge bis zu Unterkünften ist alles super teuer.. & da ich ein „Go with the Flow“-Mensch bin und kaum was plane, macht es alles ein bisschen umständlicher πŸ˜‘ Naja. Die nächsten Wochen ist es sowieso mein Ziel mein Mindset wieder zurück zur „Realität - meinem Alltag“ zu Hause umzustellen / anzupassen - sprich - mal wieder ein bisschen Sport ausüben, mich in die Arbeit zu Hause eindenken - zugleich aber noch die kostbaren Tage zu geniessen πŸ€—

    Ich habe nun noch rund 3 Wochen Zeit, die Inseln im Süden zu erkunden - bevor es nochmals 2-3 Tage zu Don & Malou geht & dann nach Bangkok für meinen Rückflug in die Schweiz πŸ‘€ Aber daran will ich noch gar nicht denken πŸ˜…
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  • Day 45

    Thaipusam Part 2 πŸ“Έ

    January 26 in Malaysia β‹… ☁️ 27 Β°C

    Faces of Thaipusam Festival in Kuala Lumpur

  • Day 45

    Thaipusam Festival in KL πŸ‡²πŸ‡Ύ

    January 26 in Malaysia β‹… ☁️ 31 Β°C

    Thaipu… was? Thaipusam ist ein hinduistisches Fest, welches jährlich in Malaysia zelebriert wird. Die Hindus feiern den Geburtstag des Hindu-Gottes Murugan. Per Zufall bin ich via Google darauf gestossen - als ich die Bilder sah, wusste ich, da muss ich hin - das muss ich sehn!! Vor lauter Vorfreude habe ich den Flug am falschen Tag gebucht, naja - da habe ich nochmals einen gebucht πŸ˜‚

    Anyway, mitten in der Nacht bin ich am Flughafen in Kuala Lumpur angekommen, habe dann realisiert, dass der Flughafen eine knappe Stunde ausserhalb der Stadt ist.. zum Glück habe ich dann einen anderen Backpacker getroffen und wir haben uns ein Grab (Taxi) geteilt. Da relativ viel ausgebucht war, buchte ich ein Airbnb - im 43ten Stock im City Center.. crazy shit πŸ˜…

    Nach ein paar Stunden Schlaf fuhren wir an die bekannten Batu Caves, wo das Festival stattgefunden hat - Strassen waren gesperrt und Massen an Menschen sind herumgestöbert.. 100te von Strassenständen, die lokales Essen, Snacks & Getränke verkauft haben.

    Das Festival war überwältigend, diese individuellen, einzigartigen Menschen zu betrachten - viele waren in ihrer „gelber Kleidung“ eingekleidet & haben sich die Haare vor Ort rasieren lassen. Sie opferten ihre Haare und haben den Schädel mit einer hellen Paste bemalt. Als Opfergabe trugen die Gläubigen Milch in silbernen Töpfen die ganzen Stufen in der Hitze hoch zu den Batu Caves.

    272 farbige Stufen führen zu den heiligen Batu Caves - davor steht eine über 40 Meter hohe Statue von Murugan.

    Der spektakulärste aber auch echt verstörendste Gebrauch: die Wangen und / oder Zunge werden mit Speeren durchbohrt! πŸ₯΄

    Ich bin teils erschrocken, wie kraftlos die Menschen waren. Einige konnten kaum mehr stehen oder sind in Ohnmacht gefallen. Teils junge Kerle trugen stundenweise diese schweren Holzdinger auf dem Kopf. Die Gesichter - so viel Ausdruck!

    Im Nachhinein habe ich dann erfahren, dass teils die Gläubigen 2 Monate vorher beginnen zu fasten, d.h. 1 Mahlzeit am Tag, kein Alkohol, Zigaretten, Sex, etc. An diesem Tag hatte es zudem 38 Grad - unglaublich heiss. Kein Wunder, waren die Menschen so kraftlos!

    Tausende Schuhe sind herumgelegen, kein Tempel darf mit Schuhen betreten werden - die Leute konnten meistens die eigenen Schuhe nicht mehr finden πŸ˜… Als ich am Festival ankam, habe ich mich gewundert, warum es so viele Schuhverkäufer hatte - nach dem Festival wusste ich wieso πŸ˜…

    Überraschenderweise hatte es nicht sehr viele Touristen - deshalb bin ich mit meinen blonden Haaren & heller Haut und die Kamera dazu natürlich sehr aufgefallen.. ich habe sehr viele Menschen fotografiert - versucht die ganzen Emotionen einzufangen. Gleichzeitig wurde ich für viele Fotos aufgefordert πŸ˜… Von einem Local habe ich den hübschen (Blumentopf) Puma-Hut erhalten - von den Einheimischen wurde ich jeweils auf verschiedene Snacks eingeladen - super herzlich.

    Side-Fact: Spannend ist auch, das Malaysia aus 3 ethnischen Gruppen besteht: Malaien, Chinesen & Inder.

    Wow, war das ein Tag! Ich bin super dankbar, dass ich dieses Festival erleben durfte - definitiv ein Tag, den ich nie mehr vergessen werde. πŸ“Έ
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  • Day 42–46

    Goodbye Cambodia 🌴

    January 23 in Cambodia β‹… β›… 29 Β°C

    Koh Rong - was für eine paradiesische Insel 🌴 wir haben uns die letzten 5 Tage absolute Erholung gegönnt. Ein wunderschöner Strand nach dem Anderen haben wir mit dem Scooter entdeckt. Die Bilder sprechen für sich πŸ€—

    Leider trennen sich unsere Wege heute (24.. Januar) 😟 - Denise nimmt den Bus zurück nach Phnom Penh & fliegt morgen zurück in die Schweiz. Ich nehme den Bus an den Flughafen & fliege heute Abend für 4 Tage nach Kuala Lumpur, Malaysia.

    Da ich von Tag zu Tag so viel erlebe, ist es manchmal gar nicht so einfach, sich die Zeit zu nehmen und alles zu verarbeiten. Sorry für die Verspätung!

    Anyway, die letzten 2 Woche in Kambodscha mit Denise war unheimlich toll. Unsere Freundschaft ist mittlerweile an einem Punkt angekommen, bei welchem wir uns ohne Worte verstehen - wir wissen was der andere möchte und zeigen auch jeweils Verständnis. Goldwert. Ich bin gespannt, wo wir uns im 2024 treffen 😍

    Ich befinde mich jetzt in einem Airbnb in Kuala Lumpur, welches sich auf dem 43sten Stock befindet - sitze auf einem flauschigen grauen Velvet Sofa und geniesse den Ausblick auf die Innenstadt. Was für eine andere Welt!

    Rückblickend ist und bleibt Kambodscha eines meiner Lieblingsländer - die Menschen sind sehr ehrlich und wünschen einem nur das Beste. Absolut ein Vorzeigebild, wenn man bedenkt, dass der Krieg doch noch nicht so lange her ist - doch dank ihrem (doch auch sehe offenem) Buddhismus / Hinduismus Glaube, haben sie (grundsätzlich) eine sehr gute Einstellung zum Leben. Auch wird mir immer wieder bewusst, dass sich bei mir das Reisen immer wieder um die Kultur & Menschen dreht - und nicht um Party, Sightseeing o. Ä. Gehört natürlich auch dazu, aber ist definitiv nicht der „Motor“ für‘s Reisen.

    Ich bin so unendlich dankbar, habe ich mich für Kuala Lumpur entschieden - zufälligerweise habe ich online über ein heiliges Festival gelesen - ich war gestern da - bei 38 Grad - es war unglaublich beeindruckend. Bilder folgen im nächsten Footstep πŸ€—
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