Spain
Toledo

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Travelers at this place
    • Day 29

      Qué suerte tengo

      August 8, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 36 °C

      [Ana, Deutsch unten]

      Los últimos días en Galicia han estado llenos de emociones, risas, muchísima amistad, y muy buenas vibraciones. Islas, playas, barcos, cenas, música, reencuentros esperados e inesperados, y el rastro de un virus, que poco a poco pasó.
      Nos ponemos en camino de vuelta a Talavera, casi saboreando ya la tranquilidad que nos espera. Pasamos por Cercedilla, un pueblo precioso al pie de los Siete Picos, donde se celebraban oficialmente los 77 años de mi abuelo.
      Después de unas 7 horas de coche, llegamos por fin, y lo primero que hice fue... ¡sentarme al piano! El sábado tenía lugar el anual concierto de la OST en Escalona, del que tuve el placer de formar parte. Una forma de empezar a recuperar la rutina lentamente, y la emoción que me produce siempre formar parte de un concierto de orquesta.
      Eso sí, al día siguiente... ¡vacaciones rigurosas! Piscina, comida de mamá de nuevo, otra vez piscina... y poco más hizo falta. Y después... muchos abrazos y muchos besos de despedida, que siempre saben a pocos.
      El final de estas cuatro semanas de ensueño no podía ser menos especial, así que decidimos pasar todos juntos el último día en Toledo, y Julian por fin conoció la ciudad de la que tanto ha oído hablar. Paseamos por sus calles, vimos el que es su monumento más antiguo, la Mezquita del Cristo de la Luz, comimos mazapán, subimos a la cafetería de la biblioteca para ver las vistas, y celebramos una vez más el estar juntos. La hora de ir al aeropuerto llegó, y nos fuimos, pero con el corazón muy lleno. Este mes en España ha sido precioso e inolvidable... pero qué suerte tengo.

      Deutsch

      Die letzten Tage in Galicien waren voller Emotionen, Lachen, viel Freundschaft und einer sehr guten Stimmung. Inseln, Strände, Boote, Abendessen, Musik, erwartete und unerwartete Wiedersehen und die Spur eines Virus, die allmählich vergeht.
      Wir machen uns auf den Weg zurück nach Talavera und geniessen fast die Ruhe, die uns erwartet. Wir kamen durch Cercedilla, ein schönes Dorf am Fusse der Siete Picos, wo der 77. Geburtstag meines Grossvaters offiziell gefeiert wurde.

      Nach etwa 7 Stunden Fahrt kamen wir endlich an, und das erste, was ich tat, war.... Setzen Sie sich ans Klavier! Am Samstag fand das jährliche OST-Konzert in Escalona statt, bei dem ich dabei sein durfte. So kann ich mich langsam wieder an die Routine gewöhnen und die Aufregung spüren, die ich bei einem Orchesterkonzert immer empfinde.
      Natürlich, am nächsten Tag... Strenge Ferien! Schwimmbad, wieder Mamas Mittagessen, wieder Schwimmbad... und mehr war nicht nötig. Und dann... viele Umarmungen und viele Abschiedsküsse, die immer nach sehr wenig schmecken.

      Das Ende dieser vier traumhaften Wochen könnte nicht weniger besonders sein, und so beschlossen wir, den letzten Tag gemeinsam in Toledo zu verbringen, und Julian lernte endlich die Stadt kennen, von der er so viel gehört hatte. Wir schlenderten durch die Strassen, sahen das älteste Monument der Stadt, die Mezquita del Cristo de la Luz, assen Marzipan, gingen in die Cafeteria der Bibliothek, um uns die Sehenswürdigkeiten anzusehen, und feierten, dass wir wieder einmal zusammen waren. Es war Zeit, zum Flughafen zu fahren, und wir reisten ab, aber mit sehr vollen Herzen. Dieser Monat in Spanien war wunderschön und unvergesslich... ich bin sehr glücklich.
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    • Day 61

      Tag 61 - Familientag in Anover de Tajo

      November 3, 2022 in Spain ⋅ 🌧 9 °C

      Bis heute Morgen hatte ich Hoffnung, dass mein Onkel auch ein Langschläfer wie ich ist, doch als er mich um 09:00 Uhr weckte, merkte ich das es leider doch nicht so ist. Gemeinsam frühstückten wir zuhause und machten uns bereits früh auf den Weg nach draussen. Gestern wollten wir online nach einem Car suchen der uns nach Anover de Tajo fährt, dem Dorf wo mein Grossvater beerdigt ist und weil wir online keinen Car fanden, sind wir auf gut Glück mal zur Busstation gelaufen und fragten dort bei den jeweiligen Anbieter nach. Bereits der zweite Anbieter hatte einen Car der um 12:45 Uhr nach Anover fährt und es gab sogar um 17:45 Uhr einen Car der von Anover zurück nach Madrid fährt. Für Hin- und Rückfahrt zahlten wir je nur 9 Euro. Da es erst 11:00 Uhr war als wir unsere Tickets bereits hatten, gingen wir noch ein zweites Mal bei der Carstation frühstücken. Als wir vor unserem Car standen, sahen wir im Car ein Schild mit den Haltestellen drauf: Madrid-Anover-Toledo und wir dachten uns nur: Jackpot und das wir in ca. einer halben Stunde bereits da waren. Der Car war älter als wir zusammen und der Zustand des Cars war auch nicht der beste. Am Morgen regnete es noch in Madrid und wir zogen beide lange Hosen und einen Pullover an. Als wir im Car sassen, fing plötzlich die Sonne an zu scheinen und es wurde heiss und der Car hatte keine Klimaanlage. Nach ca. einer viertel Stunde hielt der Car das erste Mal an und ab dort wussten wir, dass der Car doch nicht direkt fährt. Was wir aber noch nicht wussten, ist das das Car in jedem kleinen Dorf anhielt. Schlussendlich sassen wir 1 Stunde und 50 Minuten im Car ohne Klimaanlage und völlig verschwitzt. In Anover angekommen, liefen wir zum Friedhof und besuchten meinen Grossvater und putzen noch ein wenig das Grab ab. Vom Friedhof liefen wir zurück zur Bushaltestelle, dort holte uns Jackelin, die Tochter des besten Freundes meines Grossvaters, mit ihren beiden Töchtern ab. Gemeinsam fuhren wir mit ihrem Auto zu einer Bar und assen wieder ein Bocadillo. Nachdem wir gegessen hatten, fuhr sie uns zu der Cousine meines Onkels, welche ich bereits mit meinen Eltern kurz besucht hatte, dort verweilten wir ebenfalls ein Weilchen. Von der Cousine machten wir uns zu Fuss wieder auf den Weg und liefen zur Mutter von Jackelin, wo auch Jackelin und ihre Töchter waren. Es war eigentlich Zeit, um wieder nach Hause zu gehen, doch weder ich noch mein Onkel wollten wieder mit dem Car zurück nach Madrid fahren. Jackelin meinte, dass sie uns später nach Toledo fahren könnte und wir dort dann den Zug nach Madrid nehmen könnten. Da sie aber noch einen Arzttermin mit der kleinen Tochter hat, müssten wir einfach noch ein wenig warten, doch das war uns viel lieber als wieder mit dem Car zurückzugehen. Wir fuhren mit Jackelin zur Arztpraxis und als sie mit der kleinen Tochter beim Arzt war, sind wir mit der grösseren Tochter etwas trinken gegangen, dort trafen wir auch der Ehemann von Jackelin. Als Jackelin und die kleine Tochter zurückkamen, fuhren sie uns nach Toledo, dort verabschiedeten wir uns von ihnen und fuhren mit dem Zug zurück nach Madrid. Vom Bahnhof in Madrid gingen wir mit dem Metro direkt ins Zentrum und von dort liefen wir zum Mercado San Miguel, wo wir unser Abendessen assen. Wir waren zwar müde, wollten aber noch nicht nach Hause gehen, so liefen wir noch ein wenig durch die Stadt und mein Onkel kaufte sich sogar noch ein paar Kleider. Wir legten heute wieder über 16'000 Schritte zurück und spätestens da waren wir genug müde, um nach Hause zu gehen.Read more

    • Day 3

      Que calor! 🔥🇪🇸

      July 13, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 43 °C

      [Julian, más abajo en español]

      Hola Amigos! Ana und ich sind in Spanien angekommen🥳🇪🇸. Nach einer (wie immer) ziemlich kurzfristigen Vorbereitung 🙄🤣 und einem holprigen und lauten (👶🔊) zweistündigen Flug, haben wir es geschafft und sind in Spanien angekommen. Jetzt hiess es nurnoch 1.5h mit dem Auto von Madrid nach Talavera de la Reina, die Stadt der Königin, zu fahren. Die Reise hat mich bereits ziemlich Energie gekostet und die Hitze (dazu gleich mehr) setzte mir zu, so dass ich mich nach einem kurzen Snack gleich ins Bett legte und mir zwei Stunden Schönheitsschlaf gönnte.

      Diese Hitze hielt auch für die folgenden Tage an, que calor🔥! Solche Temperaturen habe ich in meinem Leben noch nie erlebt. Bis zu 43° Grad, Tag für Tag (Bild 2). Immerhin kühlt es in der Nacht auf 25° grad ab😅😁. Dies sei normal hier um diese Jahreszeit. Doch die Spanier wissen wie man damit umgeht. Zwischen 13.00 Uhr und 19.00 Uhr sieht man quasi kein Mensch auf den Strassen. Dann ist Siesta-Zeit und es wird in den kühlen oder gekühlten Wohnungen gechillt und zu Mittag gegessen, oder im Pool geplanst. Ein Pool hat hier gefühlt jeder! Ist übrigens auch meine und Anas Lieblingsvariante fürs Siesta 😉😝 (Bild 1).

      Am Abend, ab 20.00 Uhr erwacht die Stadt langsam vom Siesta und die Strassen füllen sich. Es ist immernoch heiss, aber die Sonne prallt nicht mehr voll ins Gesicht. So haben auch wir uns gestern Abend auf den Weg gemacht und Talavera ausgecheckt (Bild 3)

      Heute war Suela-Reunion angesagt. Das erste mal seit einem Jahr, dass alle Grosskinder (Ana, Esther, Eva und ihre zwei Cousinen) vereint sind. Für Domingo, den Grossvater war das eine riesen Freude und er lud die ganze Familie zum Mittagessen ein. Ein sehr schönes Erlebniss und ich wurde sehr herzlich in die Familie aufgenommen. Was mich nebst dem gutem Essen (dazu gleich mehr 😉) und der herzlichen Familie faszinierte, sind die Preise. Das ganze Mittagessen mit drei Gängen pro Person, Wasser, Brot und Wein kostete knapp 150€, ein Bier in einer Bar und Tapas kosten 1.80 € - unglaublich.

      Ach ja das Essen🍲🥘🥞😋
      Quasi nebst Siesta die Haupttätigkeit bis jetzt. Seit Montag durfte ich bereits mehrere spanische Köstlichkeiten probieren, darunter:
      • Gazpacho - kalte Tomatensuppe mit Zwiebel und Gurke
      • Cocido - Fleisch/Kichererbsen Eintopf welcher in drei Schritten gegessen wird.
      • Migas - Brot, Speck und Ei zusammengemixt und gebraten
      • Rabo de Torro - der Schwanz (Tail😅) des Stiers

      Vegetarier haben es nicht einfach in Spanien, alles sehr Fleischlastig. Dafür gibt es aber fast jedes Gemüse und jede Frucht lokal, fast das ganze Jahr.

      Heute Nachmittag machten Ana und ich noch einen kurzen Abstecher ins Shoppingcenter, wobei ich mich mit dem Ferienhemd ausrüstete, jetzt sind wir ready! 🥳

      Español:

      ¡Hola Amigos! Ana y yo hemos llegado a España🥳🇪🇸. Tras una preparación (como siempre) más bien de última hora 🙄🤣 y un accidentado y ruidoso (👶🔊) vuelo de dos horas, lo logramos y llegamos a España. Ahora sólo faltaba una hora y media de viaje desde Madrid hasta Talavera de la Reina, la ciudad de la Reina! El viaje ya me había costado bastante energía y el calor (del que hablaré en un momento) me estaba afectando, así que después de un rápido refrigerio me fui directamente a la cama y me permití dos horas de sueño reparador.

      Este calor continuó durante los días siguientes, ¡que calor🔥! Nunca he experimentado tales temperaturas en mi vida. Hasta 43° grados, día tras día (imagen 2). Al menos, por la noche refresca hasta los 25° grados😅😁. Esto es normal aquí en esta época del año. Pero los españoles saben cómo afrontarlo. Entre la 1 y las 7 de la tarde no se ve a nadie en las calles. Luego llega la hora de la siesta y la gente se relaja en los pisos frescos o refrigerados y almuerza o se da un chapuzón en la piscina. Parece que todo el mundo tiene una piscina aquí. Por cierto, también es la siesta favorita mía y de Ana 😉😝 (foto 1).

      Por la noche, a partir de las 20 horas, la ciudad se despierta lentamente de la siesta y las calles se llenan. Sigue haciendo calor, pero el sol ya no nos pega en la cara. Así que nosotros también salimos anoche y visitamos Talavera (foto 3).

      Hoy era la Reunión de los Suela. Era la primera vez en un año que todas las nietas (Ana, Esther, Eva y sus dos primas) estaban juntas. Para Domingo, el abuelo, fue un gran placer e invitó a toda la familia a comer. Fue una experiencia muy agradable y me dieron una cálida bienvenida a la familia. Lo que me fascinó, aparte de la buena comida (más sobre eso en un momento 😉 ) y la cálida familia, fueron los precios. El almuerzo completo con tres platos por persona, agua, pan y vino costó algo menos de 150 euros, una cerveza en el bar y las tapas costaron 1,80 euros, increíble.

      Oh sí, la comida🍲🥘🥞😋
      Casi junto a la siesta la actividad principal hasta ahora. Desde el lunes, ya he podido probar varias delicias españolas, entre ellas:
      - Gazpacho - sopa fría de tomate con cebolla y pepino.
      - Cocido - guiso de carne y garbanzos que se come en tres etapas.
      - Migas - pan, tocino y huevo mezclados y fritos.
      - Rabo de Torro - el rabo😅 del toro.

      Los vegetarianos no lo tienen fácil en España, todo está muy cargado de carne. Pero casi todas las verduras y frutas están disponibles en la zona, casi todo el año.

      Esta tarde Ana y yo hemos hecho una rápida excursión al centro comercial, donde me he equipado con la camisa de las vacaciones, ¡ya estamos listos! 🥳
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    • Day 2

      Mil abrazos

      July 12, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 41 °C

      [Ana, Deutsch unten]

      Si hay algo que me llena inmensamente de venir a Talavera, son los mil abrazos y besos que doy y recibo. El primero de todos, y el más largo, fue a Esther, nada más poner un pie en la salida del aeropuerto. Tras un largo y ajetreado año sin vernos, desde nuestra aventura juntas el verano pasado por Suecia, por fin nos fundimos la una con la otra, y nuestros ojos se llenaron de lágrimas de liberación y de amor, mientras yo le decía: "nunca más, ¿eh?". Y luego mamá; por supuesto, mamá. Fue un abrazo de ganas, de emoción. Y lo mejor es que había una persona más que abrazar, ¡mi Julian! En seguida nos pusimos en camino a casa, y aquella primera noche, por fin, cenamos todos juntos en nuestro porche, ya con papá y con Eva, mis tan ansiadas croquetas.

      Estos días están siendo preciosos y ocupados, acompañados siempre de unos 40°C, que Julian está llevando como un campeón. Yo disfruto del sol y del agua como una niña pequeña. La tranquilidad y la lentitud del verano me devuelven la energía poco a poco. Y las risas, los juegos, los regalos, las emociones y las sorpresas están describiendo estos días.

      A modo de resumen puedo decir, que mi familia es un verdadero tesoro.

      Deutsch:

      Wenn es eine Sache gibt, die mich sehr erfüllt wenn ich nach Talavera komme, dann sind es die tausend Umarmungen und Küsse, die ich gebe und bekomme. Die erste und längste Umarmung war die mit Esther, sobald ich den Flughafen verliess. Nach einem langen und ereignissreichen Jahr, in dem wir uns seit unserem gemeinsamen Abenteuer im letzten Sommer in Schweden nicht mehr gesehen hatten, schmolzen wir endlich ineinander, und unsere Augen füllten sich mit Tränen der Befreiung und Liebe, als ich ihr sagte: "Nie wieder ein Jahr!!

      Und dann meine Mutter, natürlich meine Mutter. Es war eine Umarmung des Verlangens, der Gefühle. Und das Beste ist, dass es noch eine Person zu umarmen gab, meinen Julian! Wir machten uns sofort auf den Weg nach Hause, und an diesem ersten Abend assen wir endlich alle zusammen auf unserer Veranda. Mit Papa und Eva, assen wir die lang ersehnten Kroketten, die ich so liebe.

      Die letzten Tage waren schön und ereignissreich, immer begleitet von 40°C, die Julian wie ein Champion bewältigt. Ich geniesse die Sonne und das Wasser wie ein kleines Mädchen. Die Stille und die Langsamkeit des Sommers geben mir langsam meine Energie zurück. Viel Lachen, Spielen, Geschenke, Emotionen und Überraschungen sind in diesen Tagen angesagt.

      Zusammenfassend kann ich sagen, dass meine Familie ein echter Schatz ist.
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    • Day 4

      Madrigal

      July 14, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 43 °C

      [Julian, más abajo en español]

      Der heutige Tag fing süss an! Um ca. 10.00 Uhr wurden wir durch den Geruch von frischen Churros geweckt. Elena, die Mutter von Ana, ist extra dafür in die Stadt gefahren. Unsere Bäuche waren zwar noch immer voll vom Schlemmermarathon der vergangenen Tagen, aber die Churros waren einfach zu köstlich.
      In Talavera gibt es übrigens mehrere Churrerias, die nichts anders als Churros machen - die Nachfrage nach den Köstlichkeiten muss also gross sein🤷‍♂️😅

      Zum Mittagessen kochte Elena die klasische Tortillas de patatas, also Kartoffelomlette. Auch die, einfach köstlich und so schlemmerten wir weiter wie im Paradis. 😋🥞

      Am Nachmittag fuhren Ana und ich nach Madrigal, wo es eine alte römische Brücke gibt. Der kleine Bach wurde dort künstlich zu einem Pool gestaut und so lässt es sich hervorragend im kühlen Nass planschen 🧜‍♂️🧜‍♀️. Das haben wir uns auch verdient, denn die Hin und Rückfahrt war nicht gerade ein Plausch, bei Temperaturen von bis zu 45° Celsius. 🔥

      Zurück in Talavera gab es ein Helado🍦 im Eisladen, welcher Ana seit der Kindheit hingeht.
      Talavera hat übrigens etwa 80'000 Einwohner, fühlt sich aber eher nach weniger an. Die Stadt ist ziemlich heruntergekommen. Die eher schwierige Wirtschaftslage merkt man der Infrastruktur gut an. Strassen sind holprig und öffentliche Parks, Kreisel etc. eher ungepflegt. Die Hausfassaden der Wohnhäuser sehen manchmal schrecklich aus. Dafür gibt es am Stadtrand eine riesige, wunderschöne Brücke, welche den Tajo (längster Fluss der iberischen Halbinsel) überquert. Zudem ist Talavera für die Herstellung des künstlerisch verzierten Keramiks bekannt, welcher 2019 sogar als UNESCO Weltkuturerbe deklariert wurde.

      Jap, das wars von heute. Morgen gehts nach Extramedura, den wilden Westen von Spanien.🤠🇪🇸

      Español:
      ¡El día de hoy ha empezado con dulzura! Hacia las 10.00 horas nos despertó el olor a churros recién hechos. Elena, la madre de Ana, condujo hasta la ciudad especialmente para esto. Nuestras barrigas aún estaban llenas del maratón de comidas de los días anteriores, pero los churros estaban demasiado ricos.
      Por cierto, hay varias churrerías en Talavera que no hacen más que churros - por lo que la demanda de las delicias debe ser alta🤷😅.

      Para la comida, Elena cocinó las clásicas tortillas de patatas. También, simplemente deliciosas, y así seguimos festejando como en el paraíso. 😋🥞

      Por la tarde, Ana y yo nos dirigimos hacia Madrigal, donde hay un antiguo puente romano. El pequeño arroyo que hay allí ha sido represado artificialmente para formar una piscina, así que es genial bañarse en el agua fresca 🧜♂️🧜♀️. Nos lo merecíamos, porque el viaje de ida y vuelta no fue precisamente un paseo, con temperaturas que alcanzaron los 45° Celsius. 🔥

      De vuelta a Talavera, nos tomamos un helado🍦 en la heladería a la que Ana lleva yendo desde la infancia.
      Talavera, por cierto, tiene unos 80.000 habitantes, pero parece que son menos. La ciudad tiene un enorme y hermoso puente en las afueras, que cruza el Tajo (el río más largo de la península ibérica). Además, Talavera es conocida por la producción de cerámica artísticamente decorada, que incluso fue declarada Patrimonio de la Humanidad por la UNESCO en 2019.

      Sí, eso es todo por hoy. Mañana nos vamos a Extramedura, el salvaje oeste de España 🤠🇪🇸
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    • Day 25

      Tschüss Kastillien, Hallo Estramadura

      October 8, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 28 °C

      Naturschwimmbecken begleiten unseren heutigen Tag. Ok, meist mit nicht soviel Wasser gefüllt, aber wenn, bestimmt toll. Wir fahren weiter quer durch die Sierra de Gredos und verlassen damit Kastillien. Bereits im Frühjahr war ich in Teilen der Estramadura unterwegs, nun kommen neue Orte dazu. Zunächst steuern wir Plasencia an. Aber schon die Fahrt durch das Valle de la Vera ist ein Roadtrip Genuss. Bei Plasencia steuern wir einen Campingplatz an, von wo aus wir am nächsten Tag den Markt besuchen möchten, der bereits seit über 800 Jahren immer Dienstags stattfinden sollte.Read more

    • Day 4

      Akerreta to Pamplona

      May 4, 2023 in Spain ⋅ 🌙 20 °C

      Honestly, sitting here to draft this tonight, it is a bit overwhelming because the day had a few great moments. I will start at the most uneventful, but still, in my mind, worth noting today.
      1. I did "unload" much of my luggage today. After a couple of attempts at the post office ( who knew you need a passport to mail a package to Canada?), a very helpful and friendly lady...has sent my stuff to Canada. What is most remarkable about this is the number of people at the post office sending stuff home! Every other person was packing stuff into a box to send forward!
      2. The Camino seems to find a way to help each other. I tied an elderly man's shoes this morning and tonight at a cafe, I met a pilgrim and, now, friend from Australia who helped me figure out my phone problem. I now have a Spanish phone number! I think I can even use I messages! Funny enough...she also sent "stuff" home to Australia today too!
      3. Food management is a thing in Spain...they do NOT eat until 8 pm! Diana (new friend) and I met at one of the few cafes serving tapas before 8 pm. She asked me if I spoke English, and what I was eating. I said, yes to the English, and I have NO idea what I am about to eat...turned out to be mushroom and egg...it was very good with a glass of wine or two in the company of a new friend!

      4. So what I thought was going to be a pretty unremarkable day (a reasonably flat, 16 km) turned out to be incredibly remarkable. My soul is healthier today, even if my feet aren't!

      There is a fork in the Camino near Zabaldika. A pebble was bothering me, so I stopped before I even realized this was a fork in the road, and as I was sitting there, I noticed a pilgrim travelling in the other direction. I called out to him that the path was to the left, and he said he was going to the church. So I followed him. As it turns out, following this camino ( which is the old route) leads up a steep but short climb to a modest church.

      The church of St. Esteban is a tiny church built in the early 13th century that has not had any major renovations since! At the door, I was greeted by a man who handed me a copy of the church history and explanations. More importantly, he handed me the "Beatitudes of the Pilgrims".

      I came on this Camino with a deep urge to settle into my life. Meeting other pilgrims on a shared journey, unloading my baggage, and a quietness settling on my soul, the Camino has called me. The Beatitudes resonate with me deeply, and sharing them with you is the calling of the Camino.

      The Beatitudes of a Pilgrim
      1. Blessed are you, pilgrim, if you discover that the road opens your eyes to the unseen.
      2. Blessed are you, pilgrim, if what concerns you most is not getting there, but getting there with others.
      3. Blessed are you, pilgrim, when you contemplate the road and discover it full of names, and dawns.
      4. Blessed are you, pilgrim, if you discover that one step back to help another is worth more than a hundred steps forward.
      5. Blessed are you, pilgrim, if your backpack is emptying of things and your heart does not know where to hang so many emotions.
      6. Blessed are you, pilgrim, if you lack words to express your gratitude for all that surprises you at every turn in the road.
      7. Blessed are you, pilgrim, if you make your way a life and your life a journey in search of the One who is "the Way, the Truth, and the Life".
      8. Blessed are you, pilgrim, if on the way you meet yourself and give yourself time without haste so as not to neglect your heart.
      9. Blessed are you, pilgrim, if you discover the road has much to do with silence, and silence with prayer, and prayer with an encounter with the God of Love who awaits you.
      10. Blessed are you, pilgrim, for you will discover that the true journey begins when it ends.
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    • Tag 389: Rena bis Cañamero

      April 1 in Spain ⋅ ☁️ 12 °C

      Wieder ist der Himmel wolkenbehangen. Noch ohne Regen geht es zunächst 40 Kilometer auf einer ehemaligen Bahnstrecke und heutigem Fahrradweg entlang. Die Landschaft ist herrlich und der Weg reicht von leicht zu befahrbarem Schotter bishin zu Abschnitten mit tiefen Pfützen. Es ist eigentlich mal ganz angenehm keine Autos um sich zu haben und um uns herum die Vögel klar zwitschern zu hören.
      Immer wieder wandert unser Blick gen Himmel und wird von Minute zu Minute besorgter, da wieder eine neue, sehr dunkle Wolkenfront aufzieht. Dann regnet es wieder. Wir finden unter einer Brücke Zuflucht und nutzen den nun auch starken Wind, um unser Zelt in diese zu trocknen. Es klappt erstaunlich gut, trotz der hohen Luftfeuchtigkeit.
      Dank des Windes ziehen die Wolken auch schnell an uns vorbei und bald scheint wieder die Sonne. Wir fahren weiter und können uns wirklich glücklich schätzen, da es zunächst trocken bleibt.
      Eir folgen dem Fahrradweg noch ein bisschen und schieben dann einen etwas matschig, rutschigen Weg hoch nach Logrosán. Dort halten wir unter einem Dach auf dem Hauptplatz, um uns vor eventuellem Regen zu schützen, während Lukas sein Hinterrad wechselt, das seit ein paar Stunden Luft verliert. Obwohl Ostermontag ist, hat auch in diesem kleinen Ort ein Laden offen. Ich besorge uns also Wasser und Lukas macht sich an die Reperatur.
      Danach geht es über kleine Straßen und einige Hügel durch schöne Landschaft. In Cañamero halten wir nochmal unter einem Vordach an und warten ein paar Regentropfen ab. Dabei wird ein Mann auf unsere Sprache aufmerksam und erklärt uns in perfektem Deutsch, dass er aus Frankfurt kommt, dort seit seinem 4. Lebensjahr gewohnt hat und nun wieder in seine Heimat zurückgezogen ist.
      Wieder ein Stück weiter müssen wir nochmal kurz anhalten, um einen weiteren Schauer abzuwarten. Dann fahren wir durch die nun höheren und felsigeren Berge und finden auf einem breiteren, gepflasterten Wanderweg einen relativ ebenen Platz für unser Zelt. Und wieder einmal regnet es während dem Kochen.
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    • Day 102

      Buendia - zum zweiten Mal

      April 13 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

      Da es uns hier vor ein paar Jahren so gut gefiel, wollen wir auf dem Heimweg noch einmal in Buendia anhalten.
      Vorher gibt es noch einen Stopp in Alcázar de San Juan, als wir eine Stierkampfarena erblicken. Die muss natürlich fotografiert werden sowie eine Dampflok auf der gegenüber liegenden Straßenseite.
      In Buendia angekommen, bewahrheitet sich unsere Befürchtung, dass hier heute die Post abgeht.
      Hier sind Kind und Kegel heute unterwegs, war ja auch klar. Wochenende und super Wetter. Da kommen alle zum Picknick an diesen Ort.
      Wir haben ein Plätzchen gefunden, aber nicht für lange. Die Guardia Civil weist uns freundlich darauf hin, dass dieser Platz "privado" ist. Gegenüber können wir stehen und auf einen frei werdenden Platz warten.
      Dann machen wir das doch.
      Um 18 Uhr ist es dann endlich soweit und wir finden unseren Platz zum Übernachten. Der einzige Nachteil, sehr schlechtes Internet mal wieder. Na ja, es gibt schlimmeres.
      Morgen wollen wir noch eine kleine Runde machen, bevor die Hitze kommt 😂 und dann geht's weiter, immer in Richtung Heimat.
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    • Day 472

      Auf den Spuren von Don Quijote

      March 9 in Spain ⋅ 🌬 7 °C

      La Mancha, die Gegend in der Don Quijote gegen Riesen bzw. Windmühlen kämpfte, liegt süd-östlich von Madrid.
      Einige Gegenden behaupten, dass deren Windmühlen die Riesen waren, andere sagen, nein, das sind unsere hier.
      Wir fahren zum Campo de Criptana, der wahrscheinlichste Ort, denn hier gab es als einziges 30-40 Mühlen auf einem großen Feld und so viele hat Don Quijote im Roman gesehen.
      Wir besichtigen eine der Mühlen, die gehegt und gepflegt werden.
      Es fegt ein eisiger Wind über das Feld und durchgefroren begrüßen wir die anschließende Weinprobe in der Bodega Castiblanque.
      Danach geht es noch ins Dorf Toboso, wo Dulcinea, Don Quijotes Angebetete lebte. Wir besuchen ihr Wohnhaus, das wie zu damaligen Zeiten (16.Jh) eingerichtet ist.
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    You might also know this place by the following names:

    Province of Toledo, Provinz Toledo, Toledo, Province de Tolède, トレド

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