• Tina u. Uwe auf Womo-Tour
mar – cze 2023

Iberische Halbinsel 2023

Unser Roadtrip durch Spanien und Portugal mit vielen interessanten Stationen. Czytaj więcej
  • Parque Biológico de Gaia

    22 maja 2023, Portugalia ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute am späten Vormittag sind wir gut in Vila Nova de Gaia angekommen. Der Ort liegt am südlichen Ufer des Douro.... und von hier aus ist man schnell mit Bus oder Uber in Porto, auf der anderen Seite des Flusses.

    Nach einigem Hin-und her haben wir uns gegen die übervollen Campingplätze und für den Stellplatz am Botanischen Garten entschieden (danke an Mahei55 für die Entscheidungshilfe) und sind seeeehr erstaunt den Stellplatz leer vorzufinden.

    *Erleichtertes Aufatmen*

    Und soooo schön ist es hier. 10 große Stellplätze von hohen Hecken getrennt inmitten der Idylle des Parque Biológico. Der Stellplatz hat ein Tor, für das wir einen Schlüssel bekommen haben. So sicher haben wir noch nie gestanden. 🤪

    Der Botanische Garten ist wunderschön angelegt, und wir genießen den ausgedehnten Spaziergang durch den Park.

    Da es zum ersten Mal nach Wochen nicht windig ist, beschließen wir gegen Abend, dieses 'Wetterphenomen' auszunutzen und unseren kleinen Gasgrill anzuschmeißen... und tatsächlich hören wir nicht viel später das Grollen eines herannahenden Gewitters. 🙈 Ich bin sicher, wir sind verflucht! 66 Tage ohne Regen und nun das! 🤣

    Morgen werden wir Porto erkunden, wir sind mega gespannt!

    PS: Am späten Nachmittag ist der Platz voll. Es war also eine gute Entscheidung, schon morgens hier anzukommen.
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  • Porto ❤️❤️❤️

    23 maja 2023, Portugalia ⋅ ☀️ 25 °C

    Was für eine wahnsinnig tolle Stadt!

    Eigentlich fehlen uns die Worte, weil wir all das, was wir heute gesehen haben, erst einmal 'sacken lassen' müssen...

    Wir haben noch nie so viele Fotos an einem einzigen Tag gemacht, und ich weiß gar nicht, welche zehn ich denn für diesen Footprint aussuchen soll. 🙈

    Unsere Uber-Fahrerin setzt uns in Gaia direkt auf dem Parkplatz vor der Ponte Luiz I ab. Perfekt! Da wir aber auf der 30m höher gelegenen Ebene den Douro überqueren wollen, geht es gleich stramm bergauf.

    Oben angekommen ist die Anstrengung schnell vergessen, denn der Ausblick von der Brücke ist einfach phänomenal! Egal in welche Himmelsrichtung wir schauen... wir kommen aus den "Ahhhhs" und "Ohhhs" nicht mehr heraus. ❤️🤩

    Flussaufwärts erinnert der Douro an die Mosel. Ähnlichkeiten sind nicht von ungefähr, denn die Weinregion Alto Douro, das streng abgegrenzte Anbaugebiet des Portweins, liegt nur im Flusstal des Douro.

    Drüben in Porto angekommen, machen wir uns auf dem Weg zum berühmten Bahnhof Sâo Bento, schlendern danach durch die steilen Gassen Ribeiras und durchstöbern die klitzekleinen Geschäfte.

    Das verlangt Mittags nach einer Stärkung, die wir auch nötig haben, weil wir für die Francesinha, die wir unbedingt hier in Porto im Cafe Santiago (Kitchen Impossible) probieren wollen, das Frühstück ausgelassen haben. Erstaunlich lecker ist die erste Francesinha unseres Lebens.

    Irgendwann landen wir nach über sechs Stunden ziemlich platt wieder am Ufer des Douro, wo es an jeder Ecke etwas zu schauen und zu probieren gibt. Porto Tonica ist seit heute Tinas Lieblingscocktail. Lecker!

    Wir hören noch ein wenig den Straßenmusikern zu, bevor wir diesmal auf der unteren Ebene der Eisenbogenbrücke zurück nach Gaia laufen... wo es auch so viel zu bestaunen gibt. Portweinkellerei neben Portweinkellerei und witzige Geschäfte wie das voller Sardinendosen!

    Abends streichen wir endgültig die Segel und bestellen uns einen Uber, der uns zurück zum botanischen Garten bringt. Wir warten ganze zwei Minuten auf unseren Fahrer. Das ist doch rekordverdächtig, oder?

    Unser Fazit: Wir mögen Porto viel lieber als Lissabon. Die Stadt hat einen ganz eigenen Charme, der uns sofort in den Bann zieht.

    An diese Stadt werden wir uns sehr gerne erinnern! ❤️🇵🇹😎
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  • Praia da Arda

    24 maja 2023, Portugalia ⋅ ☀️ 22 °C

    Um unsere Füße heute etwas zu schonen, beschließen wir, noch einen Tag am Strand irgendwo nördlich von Porto zu verbringen, bevor wir Portugal verlassen. Galizien ist unser nächstes Ziel.

    Nach 90km finden wir dann das, was wir suchen: einen verwaisten Parkplatz, Dünen, einen endlosen Strand und den wilden Atlantik.

    Perfektion!

    Ob wir heute Nacht gut schlafen können? Einsame Parkplätze sind nicht so unser Ding.
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  • Hola España! Sanxenxo

    26 maja 2023, Hiszpania ⋅ ⛅ 21 °C

    Alles hat mal ein Ende... so auch unser Roadtrip durch Portugal. Jetzt hat Spanien uns wieder, zum ersten mal sind wir in Galizien.

    Unser erster Stopp ist in Sanxenxo. Der Stellplatz hier hat ein Rundum-Paket für 15,-, liegt gerade mal 200m vom wunderschönen Strand entfernt und rundherum lässt es sich gut Mountainbike fahren. Schwarzwald am Atlantik? Wir reiben uns ein wenig die Augen, es ist echt eine ganz andere Welt als im Süden Spaniens.

    Wunderschön!

    Perfekt für ein paar Tage.
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  • Fisterra 1.0, Costa da Morte

    29 maja 2023, Hiszpania ⋅ ☁️ 17 °C

    Wow! Gerade angekommen in diesem besonderen Teil Galiziens sind wir sofort schockverliebt. Schon auf der Fahrt konnten wir uns kaum sattsehen. Wie grün es hier ist. Eine Bilderbuchlandschaft: Berge, sanfte Hügel, ausgedehnte Wälder, ab und zu ein kleines Dorf wie aus dem Bilderbuch. Traumhaft schön!

    In Fisterra angekommen machen wir es uns auf dem Stellplatz hier gemütlich. Santi, der Chef, gibt uns einen Wiesenstellplatz mit viel Platz und einer tollen Aussicht auf die Bucht und die Hafeneinfahrt. Der einzige Wermutstropfen ist, dass wir trotz unserer Hydraulikstützen immer noch etwas schräg stehen. Wir arrangieren uns, es wird schon für ein paar Tage gehen.

    Ihr fragt euch vielleicht, warum wir nicht zum kostenlosen Parkplatz oben auf dem Kap durchgefahren sind? Ganz einfach, wir wollen definitiv ein paar Tage in diesem hübschen Fischerort bleiben... und die Fahrt zum Leuchtturm und zu verschiedenen Aussichtspunkten dort oben mit unseren Mountainbikes genießen.

    Heute schauen wir uns erst einmal Fisterra an. Nette kleine Restaurants und Cafés reihen sich aneinander, und bunt bemalte Häuser schmiegen sich in die hügelige Landschaft. Und... ein richtiger Arbeitshafen erwartet uns. Hier im Hafen von Fisterra findet man keine keine teuren Luxusyachten. Hier wird gearbeitet. Auch Nachmittags laufen noch Fischerboote ein, die ihren erstaunlich umfangreichen Fang zur Auktionshalle im Hafen bringen. Jeden Nachmittag ab 16.30 Uhr finden hier Fischauktionen statt, zu denen nicht nur Großhändler aus Coruña und anderen Städten Spaniens sondern sogar aus Frankreich anreisen. Wow... wenn man bedenkt, dass es bis Bordeaux noch fast 1000 km sind... Es gibt einen Besucherbalkon, um die Fischauktionen zu beobachten. Mal schauen...

    Die Verlängerung des Jakobswegs, der von Santiago de Compostela bis zum Cabo Fisterra, zum Kilometerstein 0 verläuft, führt mitten durch den Ort. Immer wieder treffen wir auf Pilger, die mit der am Rucksack baumelnden Jakobsmuschel die letzten 3 km bis zum Camino Cruz wandern, um vielleicht dort ihre Pilgerschuhe zu verbrennen.

    Doch das Ende der Welt... 'finis terrae' wie schon die Römer dieses Kap nannten, werden wir morgen erkunden.
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  • Wegweiser für die Pilger
    Pilgerdenkmal kurz vor dem Zielder Kilometerstein 0 des Jakobwegsfinis terraeCamino Cruz...ein Bronzeschuh auf den Felsen des finis terrae

    Fisterra 2.0 (finis terrae)

    30 maja 2023, Hiszpania ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Römer dachten, dass dies der westlichste Punkt der Erde sei und daher hier die Welt zu Ende wäre. Also „finis terrae“.

    Seit Beginn der Zeit hat das Cabo Finisterra einen unergründlichen Zauber auf die Seele der Menschen ausgeübt. Als die Römer an diesen Ort kamen, wohnten sie zum ersten Mal dem überwältigenden Naturspektakel bei, das der Anblick der Sonne wie sie im Wasser untergeht bedeutet. Sie fanden einen Altar zu Ehren der Sonne, den Ara Solis, errichtet von den keltischen Stämmen der Region.

    Heute übt Cabo Finisterra mit seinem weitreichenden Leuchtfeuer eine ganz besondere Anziehungskraft vor allem auf die Pilger des Jakobswegs aus, die ihre Reise nur als beendet empfinden, wenn sie hier ankommen.

    Und wir sehen viele Pilger, vor allem junge Leute, die mit ihren Rucksäcken und schweren Wanderschuhen durch Fisterra laufen und den letzten Anstieg von 3,5km bis zum Kilometerstein 0 des Jakobsweg meistern. Gelassen und voller Freude,

    Der Faro de Fisterra ist allen Seeleuten der Welt bekannt, da er vor der Nähe einer äußerst gefährlichen Küste warnt (sein Leuchtfeuer hat eine Reichweite von 65 km), die berühmt-berüchtigt für ihre trügerischen Gewässer ist, die Costa da Morte. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Unendlichkeit des Ozeans, wenn nicht gerade ein beinahe undurchdringlicher Hochnebel das nahezu unmöglich macht.

    So wie heute.

    Und dennoch wirkt die Magie dieses Ortes auf uns. Über eine Stunde sitzen wir still am finis terrae und lassen diese ganz besondere Atmosphäre auf uns einwirken.

    Ein ganz besonderer Moment.

    Wir sind sehr dankbar, dass wir hier sein dürfen.
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  • Foz am kantabrischen Meer

    1 czerwca 2023, Hiszpania ⋅ ☀️ 19 °C

    Gestern sind wir von Fisterra 250km Richtung Nordosten weitergezogen. Foz ist unser neues Ziel.

    Unterwegs staunen wir beim Anblick der unglaublich grünen, bergigen Landschaft. Unser Navi sagt uns, dass wir während der 150km um die 2000 Höhenmeter überwinden, immer wieder geht es rauf und dann wieder runter. Vergleiche mit den österreichischen Alpen drängen sich förmlich auf... obwohl die Ausläufer der Picos de Europa noch weit entfernt sind.

    Auf dem Atalaia Camperpark fühlen wir uns sehr wohl, und der Betreiber Moncho kümmert sich hervorragend um seine Gäste.

    Der Atlantik ist in Sichtweite, wir brauchen mit den Fahrrädern nur ein paar Minuten bis zur Steilküste, die immer wieder von schönen Naturstränden unterbrochen wird.

    Die Gemeinde hat hier einen einzigartigen Küstenpfad angelegt, der sich in vielen Bögen immer ganz nah an den Kanten der Steilküste entlang windet. Alle paar Meter finden sich neue Fotomotive. Wir können uns gar nicht satt sehen.

    Besonders fällt uns auf, dass die Seefeige, eine Sukkulentenart, die fast überall auf der Iberischen Halbinsel auf Sanddünen und Klippen wächst, hier wie ein Vorhang viele Meter weit an den Klippen herunter hängt, mit den Wurzeln taucht sie teilweise sogar in den Atlantik. Leider blühen die Seefeigen gerade nicht, was für eine leuchtende Pracht diese hängenden Gärten zur Blütezeit sein müssen.

    Das Wetter meint es auch gut mit uns, es ist hier nicht mehr so heiß wie weiter unten im Süden, aber die Sonne verwöhnt uns... und endlich ist es mal windstill! Herrlich!

    Falls ihr mal Lust auf Berge, Wälder, grüne Wiesen und eindrucksvolle Steilklippen habt... schaut in Galizien vorbei!

    PS: Konnten heute der Mercadona-Fischtheke nicht widerstehen. Gekauft haben wir einen großen Corvina, geliebäugelt haben wir aber auch mit den Seeteufeln, die uns anzugrinsen schienen... vielleicht gibts die morgen? 😋😋😋
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  • Playa de Las Catedrales

    3 czerwca 2023, Hiszpania ⋅ ☁️ 22 °C

    Der Playa de Las Catedrales, auf Galizisch Praia das Catedrais, gehört wegen seiner eindrucksvollen Felsformationen zu den spektakulärsten Küstenabschnitten Spaniens. Bei Flut sind die Klippen vom Meer umspült und viele der Felsformationen werden zu Inseln in der Brandung, doch bei Ebbe kommt der Sandstrand zum Vorschein und offenbart, warum er Strand der Kathedralen heißt.

    Steinerne Säulen und Bögen, die Wasser und Wind über Tausende Jahre geschaffen haben, verbinden das Klippenufer mit dem Atlantik und erinnern dabei an das gewaltige Gewölbe einer gotischen Kathedrale. Die steil aufragenden Felsen türmen sich zu zerklüfteten Formationen auf, dazwischen öffnen sich am Boden immer wieder schmale Gänge, die an ein riesiges Kirchenschiff erinnern.

    Morgens um kurz nach zehn betreten wir den Strand der Kathedralen. Bis zum Tiefstand des Wassers ist es nicht mehr lang. Da es noch recht früh ist, hält sich die Zahl der Leute in Grenzen. Eine knappe Stunde später sind wir dankbar, dass wir so früh hier angekommen sind und deshalb noch etwas Ruhe inmitten der Gewölbe und riesigen Felsbögen finden können. Im erstaunlich festen Sand bleiben unsere Füße sogar relativ trocken. Kaum vorstellbar, dass der Atlantik in ein paar wenigen Stunden seine Wellen genau da hinein krachen lässt, wo wir jetzt herumlaufen und diese majestätische Schönheit bestaunen.

    Das müssen wir natürlich sehen und gehen zur Flut wieder hinüber zur Steilküste. Wir haben jetzt fast Hochwasser, und das Meer, das bei Ebbe ganz zahm schien, lässt seine Wellen jetzt mit voller Wucht auf die Felsen prallen und flutet tosend die Höhlen, in die wir heute morgen noch hineinlaufen konnten. Gigantisch!

    Wir haben unser Womo auf einem geräumigen Wiesenparkplatz direkt gegenüber der Strandes abgestellt und werden hier wohl auch eine Nacht bleiben. Jetzt, gegen abend, sind die Strandbesucher fast alle wieder verschwunden. Zurück bleiben nur ein paar Womos und Vans, die wohl alle über Nacht hier stehen bleiben wollen, bevor sie sich morgen wieder in alle Windrichtungen verstreuen. Wir tauschen Erfahrungen aus, führen nette Gespräche. Wir lieben diese besonderen Abende.
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  • Kantabrien... das Auenland Nordspaniens

    5 czerwca 2023, Hiszpania ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir haben Asturien übersprungen, da der von uns angepeilte Stellplatz in Llanes so ganz und gar nicht für uns ging... und sind absolut spontan in Kantabrien, ganz genau in San Vicente de la Barquera, gelandet. Manchmal sind die Sekundenentscheidungen, getroffen während der Fahrt, einfach die Besten.

    Das 4-Sterne Camp Oyambre Cantabria übertrifft jedes Camp, das wir während unseres gesamten Roadtrips kennengelernt haben. Von den Portugiesischen Orbitur-Campingplätzen hatten wir eh nicht allzu viel erwartet, aber der Unterschied ist echt immens.

    Und schauen wir uns hier in Kantabrien um, fühlen wir uns wie im Allgäu. Heuwiesen, Kühe (sogar mit Glocken), sanfte Hügel, Berge, Straßen und Wege, die sich bergauf und bergab durch eine Landschaft schlängeln, die ein bisschen wie das Auenland aussieht (O-Ton unserer Tochter, nachdem sie die ersten Fotos gesehen hat). Und im Hintergrund der allgegenwärtige Atlantik mit seinen breiten, weißen Sandstränden.

    Was wollen wir mehr? Wir entschließen uns, ein paar Tage hierzubleiben und uns verwöhnen zu lassen. Das Wetter ist traumhaft, das Camp ist wundervoll komfortabel und San Vicente eine richtig hübsche Stadt. Eine mittelalterliche Burg thront über steile, verwinkelte Gassen... und wir schlendern voller Neugier durch die engen, geschäftigen Straßen. Allzeit bereit neues zu entdecken.

    Perfekt!
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  • Comillas

    8 czerwca 2023, Hiszpania ⋅ ⛅ 25 °C

    Kantabrien... ganz genau der Naturpark Oyambre... lässt uns einfach nicht los. Heute sind wir nach Comillas geradelt, ein Städtchen mit ein paar verheißungsvollen Highlights, wie den Cementerio de Comillas aus dem Jahr 1895 (wow, dieser Friedhof ist sicher DIE Halloween-Kulisse) mit dem Engel Exterminador, der den Ort bewacht. Ganz cool ist, dass dieser Friedhof auf den Ruinen einer Kirche aus dem 15. Jahrhundert errichtet wurde.

    Dann... wir reiben uns verwirrt die Augen... finden wir ein Gebäude und einen Park, der von Gaudi entworfen wurde. Gaudi, denkt jetzt jeder, findet man doch nur in Barcelona. Weit gefehlt, Auch hier in Comillas, weit entfernt von Katalonien, hat er gewirkt. Ein Beispiel ist der Güell y Martos Park, in dem auch das Monument für den Marques de Comillas steht... oder die Villa Quijano.

    Sehr beeindruckend finden wir auch die Fundación Comillas, eine Universität, die sich der Lehre, Forschung und Verbreitung der spanischen Sprache und hispanischen Kultur widmet. Wir sehen uns das prachtvolle Gebäude nur von außen an... und spontan kommt mir der Gedanke, dass diese Kulisse einen idealen Drehort für Harry Potter abgegeben hätte ( und nein, die beiden Fotos vom Eingangstor und der Uni sind nicht photoshopped, sondern gaaaanz echt!).

    Auch der Palacio de Sobrellano sieht sehr beeindruckend aus... verblasst aber ein wenig, wenn man gerade erst das Universitätsgebäude bewundert hat.

    Zu guter Letzt schlendern wir noch durch die tolle Altstadt Comillas. Bergauf und bergab geht es auf steilen Kopfsteinpflastergassen, hinter jeder Hausecke findet sich ein neues Fotomotiv, so wie das alte Haus, in dem die Farmacia untergebracht ist.

    Wir sind ganz begeistert von Kantabrien... und werden ganz sicher noch einmal wiederkommen.
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  • Flysch.... was zum Henker ist das?

    10 czerwca 2023, Hiszpania ⋅ ⛅ 23 °C

    Unser Weg Richtung Osten führt uns ins Baskenland... und schon auf der Autobahn können wir uns an der wunderschönen Landschaft nicht sattsehen. Genau wie Kantabrien erinnert uns das Baskenland an das voralpine Allgäu... mit dem Atlantik vor der Haustür.

    Wir stoppen spontan in Zumaia, einem hübschen Ort zwischen Bilbao und San Sebastian, wo wir bei unserer heutigen Mountainbiketour auf diese besonderen, gigantischen, vertikal gefalteten Gesteinsformationen stoßen. Flysch. Eine geologische Besonderheit.

    Die Flysch-Klippen fallen hier in Zumaia in den Atlantik... bzw. in den Golf von Biskaya. Grund für die UNESCO hier einen Geopark einzurichten. Neugierig geworden folgen wir einem Teil des Trails entlang der baskischen Küste... und sind echt beeindruckt, was in Millionen von Jahren Erdgeschichte hier geschaffen wurde.

    Genug geredet, jetzt lassen wir die Bilder sprechen. 🌊🌞
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  • Zumaia

    10 czerwca 2023, Hiszpania ⋅ ☁️ 23 °C

    Natürlich hat Zumaia noch mehr zu bieten als Flysch... und seit unserem Eintreffen auf dem kleinen, gemütlichen Terrassenplatz Camping Zumaia lacht uns vom gegenüberliegenden Berg eine Kirchturmspitze an (der Rest wird von Bäumen verdeckt).

    Wir versuchen, mit Google Maps herauszufinden, wie diese Kirche heißt, weil wir uns von dort eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Täler versprechen... und na ja, ein bisschen Fitnesstraining kann schließlich auch nicht schaden. Unsere Wanderung auf den Flysch-Klippen liegt schließlich schon drei Stündchen zurück.

    Uwe findet die Kirche auf Google Maps... San Miguel Baseliza... und wir machen uns kurzentschlossen auf den Weg dorthin. Die kurvige Straße nach oben gewährt uns immer wieder kleine Ausblicke auf die Berglandschaft und den Fluss Urola, der hier ins Kantabrische Meer mündet.

    Oben angekommen genießen wir die herrliche Rundumsicht. Es hat sich wirklich gelohnt, hier hochzufahren. Das Baskenland ist wirklich eine Schönheit! Und die ganze Quälerei bergauf zahlt sich aus, als es wieder downhill geht, das macht richtig Spaß!
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  • Getaria... ein pudelnasses Erlebnis

    11 czerwca 2023, Hiszpania ⋅ ☁️ 21 °C

    Getaria liegt nur ein paar Kilometer von Zumaia entfernt am Golf von Biskaya.

    Das besondere an diesem Städtchen ist, dass der Hafen durch eine auffällige Halbinsel, die in den hohen Felsen Mont San Anton ausläuft, geschützt wird. Will man hoch zum Leuchtturm, hat man einige Höhenmeter zu überwinden. Obwohl der Getariako Itsasargia, wie er in Baskisch heißt, nicht für Besucher zugänglich ist, erhoffen wir uns oben vom Felsen eine gute Aussicht.

    Also machen wir uns mit unseren Bikes auf den Weg nach Getaria, immer entlang der Küstenstraße. Die Wetterprognosen verheißen später am Tag Regenschauer, aber wir sind guter Dinge, dass wir noch trocken zurück kommen. 🙈

    Wir kämpfen uns erst nach oben auf den Felsen, irgendwie sieht es hier aus wie Klein-Gibraltar, und dann runter in den Ort. Es ist Sonntag Mittag und Getaria platzt aus allen Nähten. Unser Vorhaben, vor unserer Abfahrt aus dem Baskenland noch ein paar Pintxos genießen zu können, löst sich schnell in Luft auf. Es ist tatsächlich nirgendwo auch nur ein einziger Tisch zu ergattern.

    Also schauen wir uns noch ein wenig in der Altstadt um, bevor wir wieder unsere Drahtesel besteigen, um zurück nach Zumaia zu fahren.

    Unheilverkündend zieht sich der Himmel immer mehr zu, und schon bald prasselt der Regen nur so auf uns hinab. Die Küstenstraße bietet keinerlei Schutz, und wir haben nicht einmal Schutzbleche (Mountainbikes mit Schutzblechen sind natürlich uncool 🙈).

    Schon bald tragen wir nicht mehr einen trockenen Faden am Körper, sogar die Geldbörse in der Tasche ist durchgeweicht... und unsere Sneaker taugen bestenfalls nur noch als Wasserschuhe. Aber irgendwie macht es auch eine Menge Spaß... der Regen ist zum Glück warm... und wir feuern uns gegenseitig an, noch ein wenig schneller ins Camp zurückzukommen... wo wir uns erst einmal trockenlegen müssen. 🤣

    PS: Unsere Sneaker sind immer noch nass... und ich musste nun doch noch Wäsche waschen, was ich eigentlich gar nicht mehr wollte.

    Schön war's trotzdem und sicherlich unvergesslich.
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  • Roullet-Saint-Estèphe

    12 czerwca 2023, Francja ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute heißt es "Agur Euskadi". Wir verlassen das Baskenland 😢😢😢 und fahren einen längeren Streckenabschnitt durch Frankreich als eigentlich geplant.

    Geplant war, wieder in Capbreton anzuhalten der Stellplatz dort in den Dünen des Atlantiks hat uns schon auf der Hinfahrt sehr gut gefallen.

    Da aber heute fast überall in der Nouvelle-Aquitaine schwere Gewitter angesagt sind, entschließen wir uns spontan, weiterzufahren.

    Nach 400km sind wir heute Nachmittag auf dem Stellplatz am Rande eines Naturparks in Roullet-Saint-Estèphe angekommen, immer noch in der Nouvelle-Aquitaine, aber schon ein ganzes Stück nordöstlich von Bordeaux.

    Die tiefschwarzen Gewitterwolken scheinen uns zu verfolgen, aber bis auf ein paar kleinere Regenschauer kommen wir wohlbehalten in dem kleinen Ort an.

    Aus unserem geplanten Spaziergang wird aber leider nichts, da die Gewitterwolken es letztendlich doch schaffen, uns einzuholen.

    Auch nicht schlimm, dann ist halt das Ausruhen vor der morgigen 2. Etappe durch Frankreich angesagt. Weiter 'oben' sieht's wettertechnisch besser aus...
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  • Molinet an der Loire

    13 czerwca 2023, Francja ⋅ ☁️ 26 °C

    In der Region Auvergne-Rhône-Alpes finden wir dieses hübsche Dörfchen und den noch hübscheren Stellplatz direkt neben dem Canal latéral à la Loire.

    Der Stellplatz liegt direkt an einer Anlegestelle für Boote. Das Wetter ist herrlich, um uns herum blühen die Wildblumen, und das Wasser des Kanals plätschert leise, wenn ein Boot langsam vorbei fährt.

    Morgen werden wir diese reizende Gegend mit dem Fahrrad erkunden. Heute ist einfach nur Ruhe angesagt, die gefahrenen 800km seit gestern morgen müssen wir erst mal verarbeiten. 🤭
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  • Canal latéral à la Loire

    14 czerwca 2023, Francja ⋅ ☀️ 25 °C

    "Die Pont-Canal de Digoin wurde von 1832 bis 1836 errichtet, um die Überquerung des Seitenkanals zur Loire über den Fluss zu ermöglichen. Mit einer Länge von 243 Metern ist diese mit 11 Bögen durchbrochene Kanalbrücke eine authentische architektonische Meisterleistung."

    Da wir gerade im Nachbarort sind, können wir uns die Gelegenheit, diese besondere Brücke anzuschauen, natürlich nicht entgehen lassen.

    Ganz toll ist, dass wir auf dieser Brücke gemeinsam mit dem Kanal die Loire überqueren können! Ein ganz besonderes Erlebnis.

    Überhaupt hat uns das Kanalufer in Digoin gut gefallen. Es gibt hier einen Binnenhafen, in dem am Kanal entlang, viele Flusswander-Binnenschiffe liegen. Einige rostige Hausboote, die wohl schon ein paar Jahre nicht mehr bewegt wurden, gibt es hier auch.

    Wir halten an der ersten der fünfzehn Schleusen des Canal latéral à la Loire an und schauen bei der Schleusung eines Schiffes zu. Uwe sieht augenzwinkernd dem jungen Schleusenwärter zu. Was für einen entspannten Job er hat! Mit einer App auf seinem Handy bewegt er die Schleusentore. 😉 😎

    Molinet selbst gibt nicht allzuviel her. Es gibt eine Kirche, ein schmuckes Gemeindehaus und einen winzigen Krämerladen.

    Sehr hübsch ist es hier aber allemal. Falls ihr mal in der Gegend seid, auf dem Stellplatz in Molinet solltet ihr unbedingt anhalten. ❤️❤️❤️
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  • Pont-à-Mousson

    15 czerwca 2023, Francja ⋅ ☀️ 25 °C

    Weitere 400km Richtung Heimat liegen hinter uns, und wir beschließen dem sehr beliebten Stellplatz an der 'Moselle' in Pont-à-Mousson mal einen Besuch abzustatten.

    Ja... was sollen wir sagen.... eigentlich fehlen uns die Worte... so wie hier mögen wir es überhaupt nicht.

    Es ist mega voll. Obwohl wir am späten Vormittag ankommen, können wir so gerade einen Platz ergattern. Die Plätze sind so schmal, dass man gerade mal die Aufbautür öffnen kann. Nicht einmal die Mosel direkt vor uns macht diesen Platz sympathischer.

    An der deutschen Mosel finden wir es wesentlich angenehmer.

    Eine Nacht ertragen wir es hier irgendwie, dann flüchten wir. 😉
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  • Stippvisite in der Eifel

    16 czerwca 2023, Niemcy ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach unserem obligatorischen Tank- und Kaffeekauf-Stopp in Wasserbillig fahren wir auf dem Heimweg noch für 2 Tage in die Eifel. Wir planen das schöne Wetter auszunutzen und hier noch ein paar Mountainbike-Trails zu fahren.

    Wir machen Halt auf dem Stellplatz in Pronsfeld, direkt neben dem Eisenbahnmuseum und dem Café Stullwerk, das sehr stilvoll in einem historischen Eisenbagenwagon eingerichtet ist.

    Bei unserer Tochter, die in Jülich, in der Nordeifel wohnt, schauen wir Sonntag vorbei, bevor wir die letzten 130km in unsere westfälische Heimat fahren.

    Alles hat mal ein Ende... aber wir freuen uns auch auf zuhause.
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  • Café Stullwerk in Pronsfeld

    17 czerwca 2023, Niemcy ⋅ ⛅ 24 °C

    Solltet ihr mal durch die Eifel fahren, macht Station an diesem urigen Café, das in und um einen historischen Eisenbahnwaggon direkt am Prümtalradweg eingerichtet worden ist. Hier gibt es leckere selbst gemachte Kuchen und Torten, 'Stullen', für den, der es nicht gern so süß mag und diverse Getränke.

    Nach so einigen Kilometern MTB-Trails haben wir uns hier verwöhnen lassen. 😉❤️🌞

    https://www.stullwerk.de/
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  • Back Home

    18 czerwca 2023, Niemcy ⋅ ☁️ 28 °C

    Alles hat mal ein Ende... aber es ist auch wunderbar, nach exakt 93 Tagen wieder zu Hause zu sein.

    Es war toll auf der Iberischen Halbinsel und in Frankreich, wir haben viel gesehen und auch einige Orte lieben gelernt .

    Wir sind 6812 km gefahren und haben auf 34 verschiedenen Park/Stell/Campingplätzen übernachtet.

    Frankreich ist etwas zu kurz gekommen, wir haben in Spanien und Portugal wohl etwas zu viel Zeit vertrödelt. Nicht schlimm, Frankreich hat eh bald einen eigenen Roadtrip verdient.

    Wir haben überall tolle Menschen aus vielen verschiedenen Ländern kennengelernt. Manchmal funktionierte die Verständigung nur mit Gesten oder dem Google Translator, aber mit viel Gelächter geht alles!

    Aus der FindPenguins-Comunity haben wir Christoph und seine Renata persönlich kennengelernt. Auf dem Camperstop Alegria in Montanchez
    haben wir einen schönen gemeinsamen Abend erlebt. Wir hoffen, ihr zwei denkt wie wir gerne daran zurück.

    Danke an alle, die unsere Footprints gelikt, kommentiert oder uns mit Rat zur Seite gestanden haben. Ihr seid toll!

    Ein ganz großes Danke geht zum Schluss natürlich an unseren Dicken, der uns mit seinen 13 Jahren und 118000 gefahrenen Kilometern nie im Stich gelassen hat. Du bist unser Held und hast dein Sommer-Verwöhnprogramm mehr als verdient! ❤️❤️❤️

    Wo immer ihr auch gerade seid, passt auf euch auf und erlebt nur ganz besondere, wunderbare Dinge.

    Bis bald! 🥰🌞😎
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    Koniec wyprawy
    18 czerwca 2023