Back To The Roots

March - May 2023
Wir wollen euch gern wieder mitnehmen ❤️! Morgen ist schon unser erster Hochzeitstag 🍺! Read more
  • 47footprints
  • 6countries
  • 46days
  • 410photos
  • 4videos
  • 5.4kkilometers
  • Day 18

    "a small jungle paradise"

    April 3, 2023 in Greece ⋅ 🌧 17 °C

    So wurde es uns angepriesen: Die Devils Bridge.
    Irgendwie ja auch schön, dieses unvorbereitete überraschen Lassen. Wir lesen Devils Bridge und "A small jungle paradise", viel mehr ist nicht zu finden, also los.
    Wir beide haben wohl einfach eine schöne Brücke erwartet, ähnlich der, bei der wir damals in der Nähe der Vikos Schlucht waren.

    Naja. Das war es nicht.
    Wir haben ungefähr einen halben Kilometer vor dem Ziel den Bulli stehen lassen, denn die Wege wurden wieder unebener und Bewegen ist ja was schönes.
    Vorbei an dem alten Wachturm einer alten Wallanlage ging es, bis der Weg irgendwann endete und wieder Mal ein felsiger Trampelpfad in den Wald führte.
    Dahinter wurde es unglaublich schön und, ja, tatsächlich zu einem kleinen Dschungel. Wir klettern durch tiefes Geäst, über die Felsen und fühlen uns sehr an einen Urwald erinnert, mit kleinen Wasserfällen, feuchtem Klima und sehr dichter Vegetation.
    Irgendwann landen wir in einer Sackgasse. Die Route scheint einfach zuende, verliert sich in dichtem Gestrüpp.
    Also umdrehen und noch einmal in der anderen Richtung weitergucken, da sehen wir sie: Die kleine Stelle, an der wir in den Dschungel getreten sind, mit einem ungefähr 15 Meter darunter liegenden Bach - das muss die Devils Bridge sein, unscheinbar und zugewachsen. Bei genauerem Hinsehen erkennen wir, dass es sich um natürlichen Fels handeln muss, und wir erkennen auch die Brücke.
    Es ist richtig schön hier und der Ausflug war es sehr wert, auch wenn die Brücke nicht das war, was wir erwartet hatten.
    Manchmal ist es halt schön, sich überraschen zu lassen!
    Read more

  • Day 19

    Öfter mal was neues

    April 4, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 17 °C

    Es ist kalt geworden. Er regnet, pladdert teilweise richtig, und der Wind rüttelt an den Fensterläden. Hä? Fensterläden?
    Vier Wände und ein Dach mit Stehhöhe? Wie gut ist denn das?
    Wir haben uns für die nächsten zwei Nächte ein kleines Apartment gegönnt, um das schlechte Wetter an uns abprallen zu lassen, ein bisschen Wäsche zu waschen und auf einer Couch zu sitzen.
    Wir haben ne Küche, ein eigenes Schlafzimmer, eine Dusche.. ohman.
    Read more

  • Day 20

    Ein spontaner Ausflug

    April 5, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

    Plötzlich waren wir dann doch auf Poros. Das war eigentlich gar nicht geplant, wir waren unterwegs Richtung Südosten, wir wollten noch die untere Seite des Fingers auf den Peloponnes erkunden.
    Die Straße führte uns durch Galatas, ein hübsches kleines Küstenstädtchen, und es hat uns aus dem Bulli gelockt.
    Von Galatas aus konnten wir direkt auf Poros gucken, eine kleine Insel, ca 300m Luftlinie vom Festland entfernt.
    Jede Menge kleiner Personenfähren kurven chaotisch und gefühlt willkürlich hin und her, halten Mal hier, Mal da, da wo eben Grad Menschen sind, und fahren sie für 1,30€ auf die andere Seite.
    Das haben wir uns nicht entgehen lassen, und plötzlich stehen wir in Poros und wandern die Promenade entlang.
    Wir finden einen kleinen Wanderweg und laufen darauf erst durch das Städtchen, und nach skandinavischer Art finden wir uns plötzlich inmitten von Natur wieder!
    Ein richtig schöner Wanderweg, das hat sich allemal gelohnt.
    Ausklingen lassen wir den Ausflug dann bei klassisch griechischem Essen (allerdings auf der Galatas-Seite).
    Read more

  • Day 20

    Ruinen und Orangen

    April 5, 2023 in Greece ⋅ 🌙 14 °C

    Nachdem wir auf Poros waren, entschieden wir uns spontan dazu, dann doch wieder gen Norden zu fahren. In zwei Tagen fährt unsere Fähre nach Italien, das heißt, dann müssen wir in Patras sein. Also fahren wir schon einmal Richtung Korinth.
    Wir kommen an einen Ort in der Nähe von Epidaurus. Es ist ein kleiner Parkplatz, direkt am Strand - bei einer Bar, die zur Zeit noch geschlossen hat. Es scheint ein entspannter Ort zu sein. Da es noch früh ist, machen wir erst einmal einen ausgiebigen Strandspaziergang, vorbei an Orangenplantagen, Bambusreihen und den obligatorischen Olivenbäumen.
    Wir sind an einem touristischen Ort gelandet, der in reger Vorbereitung auf den Ansturm ist. Es folgt eine Bar auf eine Hotelanlage, dann wieder eine Bar und so weiter, alle schon mit Liegen und Sonnenschirmen am Strand ausgestattet- allerdings noch ohne Menschen. Uns begegnen die ersten Campingplätze, die doch tatsächlich geöffnet haben und auf denen ein paar wenige Plätze belegt sind, ansonsten bleibt es aber leer und verlassen am Strand.
    Zurück beim Bulli werfen wir nochmal einen Blick auf die Karte und sehen, dass wir nicht weit von den "Sunken City of Epidaurus" sind und laufen auch noch einmal da hin.
    Leider ist hier nicht viel zu entdecken. Es sind einige Bilder von Luftaufnahmen zu sehen, in denen wir die Umrisse der Stadt gut erkennen können. Es scheint eher ein beliebter Ort bei Tauchern und Schnorchlern zu sein.

    Aber heute hat uns der Entdeckergeist und wir stiefeln weiter, in Richtung Epidaurus. Auf dem Weg dahin begegnet uns noch ein altes Amphitheater, dessen Ausgrabungen ein großes Areal einnehmen. Zur Zeit hat dieses nur leider geschlossen. Doch auch vom Zaun aus kann man genug sehen. Und auch der Weg um das Theater (am Zaun längs) ist auf griechische Art (auf eigene Gefahr) freigegeben.
    In Epidaurus sehen wir noch einige Ausläufer des Sonnenuntergangs und einen alten Bekannten Ort.
    Im letzten Jahr waren wir hier am Hafen essen und einkaufen- bevor wir uns in der Hitze gemeinsam mit Susi, Frank und Mariella wieder zurück zum Bulli schlugen.

    Wir ziehen durch die Orangen- und Olivenplantagen wieder zurück gen Bulli.
    Es ist doch schön, wieder Zuhause zu sein ;)
    Read more

  • Day 21

    Strecke

    April 6, 2023 in Greece ⋅ 🌙 11 °C

    Heute war einer dieser Tage, an denen wir dachten "Mal sehen, wie weit wir kommen, aber vor allem, Mal sehen, was wir so alles sehen".
    So viel gesehen haben wir dann aber irgendwie doch nicht.
    Wir haben ein paar Spots angefahren, die vielversprechend aussahen, mit kleinen Sehenswürdigkeiten, Foto Spots oder Wanderungen, doch so richtig ergiebig waren diese Stellen dann doch nicht.
    Eine kleine Wanderung, die wir uns ausgesucht hatten, führte uns zum Beispiel erst einmal mit dem Auto über Privatgrundstücke und zu Fuß wurden wir einfach gegen einen Felsen geführt, von dem aus es einfach kein Weiterkommen gab.
    Am Ende sind wir auf wunderschönen Straßen Richtung Korinth gelandet. In Korinth haben wir uns noch einmal diesem unfassbar beeindruckenden Blick in den Korinth Kanal spendiert und sind alle Brücken angefahren, die es über den Kanal gibt (es sind 3, wenn man die Autobahn nicht mitrechnet).
    Es gab noch einen Zwischenstop beim Einkaufen, und dann sind wir auf der Küstenstraße Richtung Patras aufgebrochen.
    Es ist eine unglaublich schöne Straße, durch jede Menge Ortschaften führt - die alle unterschiedlich wirkten, und die meiste Zeit direkt an der Meereskante entlang.
    Der heftige Platzregen, der uns zwischenzeitlich erwischte, hat die ganze Szenerie nur eindrucksvoller gemacht.

    Jetzt stehen wir am Ortsrand einer kleinen Stadt, natürlich mit Meerblick und sind gespannt auf unsere morgige Überfahrt nach Italien.
    Read more

  • Day 23

    Die große Überfahrt

    April 8, 2023, Adriatic Sea ⋅ 🌙 13 °C

    Und schon heißt es wieder Abschied nehmen von Griechenland 🇬🇷. Und schon wieder gefühlt viel zu früh.
    Haben wir alles gesehen? Haben wir das gemacht, was wir uns vorgenommen haben?
    Die Antwort lautet ziemlich deutlich nein. Aber gelohnt hat es sich trotzdem!
    Griechenland hat uns auch dieses Mal wieder sehr überzeugt und wir freuen uns über alle Routen, die wir abseits unserer Pläne genommen haben, vor allem aber auch darüber, dass wir hier nächstes Mal direkt anschließen können! Dieses Land hat noch so viel zu bieten.

    Da sind wir nun - mitten auf dem adriatischen Meer, auf der Überfahrt nach Italien. Offenbar hat alles funktioniert, auch wenn wir ein wenig Chaos hinter uns haben.
    Schwer zu sagen, wo es anfing. Aber entweder sind wir echt nicht gut darin, uns über die Gegebenheiten zu informieren oder es ist wirklich verdammt schwer, an diese Infos zu kommen.
    Immerhin ist der Terminal dieses Mal nicht so groß wie in Athen, zwei große Gebäude und ein unfassbar großer Platz, komplett leer, vereinzelt Autos und LKW, und im Hintergrund vier große Fährschiffe.
    Wohin wir müssen, stand nirgendwo, aber offenbar müssen wir durch diese eine kurze Schlange Autos, da dahinter alles auf diesem einen großen Platz zusammenkommt.
    Kurzer Check, alle Türen auf, Pässe, okay, weiterfahren. Niemand wollte Tickets sehen, niemand zeigt uns die weitere Richtung.
    Wir steuern einfach Mal unsere Fähre an, die schon mit geöffneter Luke bereitsteht, aber es ist niemand zu sehen. Irgendwo steht ein Mensch in Warnweste, der uns zuwinkt und am Fenster eine ungefähre Richtung zeigt, wo wir parken sollen. ‚Neben dem LKW.‘ In einer halben Stunde geht wohl das Verladen los.
    Oha, in der halben Stunde wollten wir noch unsere Sachen für die Nacht packen und uns was kochen, Brote für die Nacht schmieren, und jetzt stehen wir fröhlich in erster Reihe..

    Aber wir haben es geschafft und pünktlich zum Verladebeginn sind wir bereit. Doch offenbar ohne gültiges Ticket.
    Einer von uns solle einfach schnell darüber zum Hauptgebäude laufen und uns einchecken, dort bekommen wir die richtigen Tickets.
    Allerdings muss man, um von hier in das Gebäude zu kommen, falsch herum durch eine intensive Sicherheitsschleuse, die auch noch unglaublich voll ist.
    Also einmal rein, Tickets holen und hinten anstellen, nur um dem Sicherheitsbeamten zu erklären, warum man da mit zwei Reisepässen, Fahrzeugpapieren und zwei Tickets, allerdings komplett ohne Gepäck in der Sicherheitsschleuse für Fußgänger steht. Tja, irgendwie sind wir ohne Ticket durch die andere Schleuse gekommen, ‚die zweite Person wartet draußen beim Auto, bei der Fähre.‘ Auch das stößt auf große Verwunderung, aber nach kurzer Diskussion kann ich mich durch die Schleuse drängeln und stehe wieder auf dem großen Asphaltplatz.
    Willi steht da ganz alleine, mittlerweile ohne LKWs um ihn herum und durfte noch nicht an Bord. Aber jetzt!

    Knapp 7 Stunden später haben wir den ersten Halt in Igoumenitsa hinter uns und befinden uns wieder in voller Fahrt - übers offene Meer!
    Italien, wir kommen! :)
    Read more

  • Day 23

    Huch...?

    April 8, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 11 °C

    Kaum da, schon passiert es. Nach drei großen Reisen, zahlreichen Monaten und vielen besuchten Ländern kommen wir kaum in Italien an und werden prompt von der Polizei angehalten (nicht mal 3 min waren wir vom Fährgelände runter…). So richtig schön mit Blaulicht aus dem Verkehr gezogen.
    Aber da hört die Geschichte auch schon auf.
    Kurzer Adrenalinschock und die Frage: Wollten sie nur Mal deutsche Papiere sehen?

    Es war auf jeden Fall unspektakulär, nach 5 Minuten waren wir wieder unterwegs.
    Read more

  • Day 23

    Bella Italia

    April 8, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 15 °C

    Es ist früh am Tag und wir haben noch so viel Zeit!
    Die Fähre hat um ca halb 9 angelegt, und da wir keine Morgenroutine haben heute, können wir direkt in den Bulli steigen und losdüsen. Sehr ungewohnt.
    Wir beschließen, noch einen kurzen Schlenker in den Süden zu machen, Lecce hatte uns angesprochen, also gucken wir da noch einmal vorbei.
    Der erste Eindruck von Italien: es ist flach. Also, so richtig nordfriesisch flach, keine Hügel, keine Felsen, nur Felder und Wiesen.
    Außerdem scheint es sehr bebaut zu sein, wir fahren durch sehr viele Siedlungs-gebiete und es ist schwer zu sagen, ob es verschiedene Städte und Dörfer sind oder alles zu einem gehört. Vor allem riesige Blöcke sind zu sehen.
    Wir suchen uns einen kleinen Strand, um einmal in Ruhe anzukommen, ein zweites Frühstück zu genießen und die Sonne zu spüren, die sich gerade durch die Wolken kämpft.
    Wir werden natürlich auch fündig und landen an einem riesigen Strand direkt neben einer großen Strandbar, die sich im Aufbau für die Saison (oder für Ostern) befindet.
    Wir sind jetzt also wieder in einem neuen Land 🇮🇹.
    Wir merken sofort, wie wir anfangen zu beobachten, zu analysieren, zu vergleichen. Zum Beispiel bemerken wir, dass die Italiener offensichtlich teurere Autos fahren, wovon auch die meisten in gutem Zustand sind.
    Sie fahren nach mehr Regeln (wenn es nicht grad normal ist bei den 50er Stellen auf Autobahnen eher 100 oder mehr zu fahren) und parken auch nicht einfach irgendwo, sondern eben auf Parkplätzen. Fühlt sich nach unseren Griechenland-Erfahrungen ersteinmal befremdlich an.

    Nachdem wir uns gestärkt haben, können wir guter Dinge weiterfahren und steuern Lecce an.
    Lecce fasziniert uns. Es ist eine italienische Stadt, vielleicht vergleichbar mit Spanien, Anne fühlt sich an Barcelona erinnert (doch fehlen hierfür die kleinen Gassen) - wir sind definitiv nicht mehr in Griechenland.
    Es ist aufgeräumter und ordentlicher, dafür viel weniger bewachsen.
    Eine wunderschöne Altstadt mit typischen, italienischen Bauten, vielen alten Gemäuern und alles in klassischen Farben, mit Fensterläden, Balkonen und groben Steinen.

    Es ist ein richtig schöner Stadtbummel und wir fühlen uns sehr willkommen. Zum Einstand gibt es direkt eine Pizza in einer kleinen Seitengasse.

    Ob wir einen Kulturschock spüren, ist schwer zu sagen, doch ankommen in Italien müssen wir noch.
    Freies Stehen fühlt sich erst einmal schwieriger an und irgendwie fehlen uns die schroffen Felsen, die in Griechenland einfach allgegenwärtig waren.
    Wir sind sehr gespannt, was Italien uns bereithält!
    Read more

  • Day 24

    Eine Ostertour

    April 9, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

    Frohe Ostern alle miteinander!
    Heute feiern wir unser zweites Ostern auf Reisen, dieses Mal jedoch in Italien!
    Nachdem wir gestern durch ein völlig überfüllten Lecce gelaufen sind und an allen Orten sehr viele Menschen getroffen haben, waren wir gespannt auf den Ostersonntag.
    Erstmal müssen wir nen Platz finden, an dem wir ungestört duschen können, was bei diesen dichtbesiedelten, flachen Küsten nicht so ganz leicht ist. Doch wir haben es schnell geschafft, und nach einer erfrischenden Morgendusche konnten wir mit einem super Osterfrühstück starten.
    Die Nacht war nass und laut. Es hat heftig gewittert und der Regen hämmerte auf Willi ein, doch der Ostermorgen begrüßt uns mit Sonne! Es war anders angesagt und wir freuen uns umso mehr, machen einen ausgiebigen Strandspaziergang - allerdings immer an einer krassen Wolkengrenze entlang.
    Wir sind ein wenig unschlüssig, was wir als nächstes so vorhaben. Die Zeit wird schon wieder knapper und wir haben noch gute 2000km vor uns, doch wollen uns auch gerne Zeit lassen für die Dinge, auf die wir Lust haben.
    Der Plan ist, langsam Neapel anzusteuern, auf dem Weg ein paar Dinge zu sehen und dann die Westküste hoch.
    Also fangen wir schonmal an, Dinge zu sehen!

    Wir suchen uns schöne Straßen, legen viele kleine Zwischenstopps ein, wandern ein wenig, gucken, suchen Strände.... Es ist ein entspanntes Vorankommen und wir bekommen viele Eindrücke von der Region. An der Küste stehen beispielsweise viele große alte Wachtürme, die im 16. Jhd. wegen der vielen Piratenangriffe gebaut wurden. Sie stehen immer wieder wie riesige Mahnmale am Strand.
    Ein weiterer Zwischenstop ist Tarent. Tarent ist weniger bekannt, doch nach kurzer Websuche finden wir heraus, Tarent hat den zweifelhaften Ruf der schmutzigsten Stadt Italiens, gleichzeitig eins der beliebtesten Reiseziele der Einheimischen.

    Komisch.
    Eigentlich wollten wir nur durchfahren, aber wir steigen natürlich doch aus, mitten in der Altstadt, und stellen fest, dass wir dem Ruf nicht ganz folgen können.
    Es ist nur ein kurzer Eindruck, doch der ist wohl aussagekräftig. Denn die Altstadt scheint genau der Rufträger zu sein.
    Die Stadt ist heruntergekommen und baufällig, die Fassaden stumpf, oft fensterlos, die Tore zu den Häusern sehen aus wie heruntergekommene Scheunentore, doch im Grunde war es das dann auch. Es scheint eine arme Gegend zu sein, die versucht, sich touristisch aufzuschwingen, es jedoch noch nicht ganz hinbekommt.
    Ein kurzes Stück Fußgängerzone ist unglaublich schön, danach prägen heruntergekommene Häuser das Bild. Doch wir sehen auch viele Baustellen, für uns ein Zeichen der Aufbauversuche und des Willens, mehr daraus zu machen.
    Nach einem ausgiebigen Spaziergang bleibt ein guter Eindruck von einer spannenden und vielgesichtigen Stadt.
    Read more

  • Day 24

    Gute Nacht

    April 9, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 9 °C

    Ein wenig erschöpft kommen wir an unserem Platz an.
    Wir haben uns ein Naturschutzgebiet auf dem Weg nach Neapel ausgesucht, um vielleicht die Gunst der Stunde zu nutzen, um morgen ein wenig Wandern zu gehen.
    Nachdem wir noch ein paar Orte angesteuert hatten - einen riesigen Strandparkplatz und eine alte archäologische Stätte, für die wir allerdings keine Muße mehr hatten - sind wir von der Küste ins Landesinnere aufgebrochen. Ziemlich schnell verändert sich die Landschaft, und die weite Fläche weicht langsam wachsender Berglandschaft.
    Wir sind immer noch eindeutig nicht mehr in Griechenland. Die Berge sind weicher und grüner, es wirkt einladender sie zu erklimmen und doch wirken sie irgendwie weiter.
    Spannend sind die Städte, die wir schon aus weiter Entfernung sehen, die auf die Kuppen der Berge gebaut sind, scheinbar riesig und mit einer ganz klaren Stadtgrenze, so als gäbe es immer noch eine Stadtmauer und außerhalb der Mauern halt keine Besiedlung mehr.

    Der erste Eindruck ist eben doch nicht immer das, was am meisten zählt, denn auch in Italien gilt es wieder Mal, alle Eindrücke zusammenzunehmen und darüber das Land zu erschließen. Wir freuen uns schon auf weitere Eindrücke!

    Fotos haben wir scheinbar noch nicht so viele aussagekräftige - aber wir denken, das wird nicht lang dauern :)
    Read more