A 29-day adventure by FabOli Read more
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  • Day 28

    Zurück zum Anfang, wo alles begann

    June 2, 2017 in Costa Rica ⋅ 🌫 22 °C

    Gestern sind wir wieder in Costa Rica gelandet und verbringen die letzte Nacht vor dem Abflug nochmal bei Amber, Fabis Cousine.

    Wir kommen nach neun Stunden Busfahrt und dreimal umsteigen dann auch wieder in San José an und alles ist uns mittlerweile vertraut. Wir wissen genau wo wir lang laufen müssen, um den Bus zu Fabis Cousine zu finden. Wir wissen mittlerweile genau, was wir meiden müssen. Olli hat nach der Fahrt tierischen Hunger und wir schauen dass wir sobald wie möglich zu Amber kommen, um noch etwas zum Essen zu kochen.

    Amber freut sich dass wir wieder da sind und wir sind auch heilfroh wieder anzukommen. In einer vertrauten Umgebung und raus aus dem hektischen Großstadtgetümmel.

    Die Busfahrt war heute recht zäh. Es ging einfach nicht vorwärts. Grösstenteils standen wir zwischen brüllenden, stinkenden LKW amerikanischer Herkunft, die scheinbar keine Grenzwerte für Emissionen und Lärm haben. Das sind Ungetüme die von vornherein auf Verbrauch und Materialverschwendung ausgelegt sind. Und wie gesagt, vor allem laut.

    Verwunderlicherweise hat Chiquita, die Bananen anbauen, scheinbar gerade Hochsaison. Überall sieht man die grauen Schiffscontainer mit der blauen Frau aufgemalt. In Almirante hat Chiquita sogar einen eigenen Umschlaghafen um die Bananen in die ganze Welt zu verschiffen.
    Ausserdem sind hier massig Schiffscontainer mit der Aufschrift Hamburg Süd unterwegs. Ob die ihren Ursprung tatsächlich in Hamburg haben? Wer weiss, wenn ja ist es immens was hier herumfährt.

    Ansonsten kennen wir die Haltestellen auf dieser Route schon. Alles vertraute Orte an denen wir bereits waren. So ein bisschen wehmütig ist uns nun doch, dass wir schon fahren. Irgendwie hätte uns Panama nun doch noch etwas gereizt. Wir hätten die Flüge anders buchen sollen und in Panama abfliegen können, dann hätten wir uns den doppelten Weg erspart. Nun ist es so und wir sind schon ganz gespannt auf Cuba.

    Den letzten Tag vorm Abflug nutzen wir noch für ein paar Planungen. Dies wird nun doch nochmal eine ganz andere Art und Weise zu reisen.

    Wir haben in Kuba wohl kaum Internet. Es gibt keine klassischen Supermärkte. Die Übernachtungsmöglichkeiten müssen wir wohl immer kurzfristig suchen. Es wird wirklich spannend, was da auf uns zukommt. Wir sind auch wirklich aufgeregt, was uns erwarten wird.

    Mit Costa Rica an sich sind wir ganz zufrieden. Die Zeit die wir hier waren hat uns sehr gut gefallen, nun ist es aber auch in Ordnung zu gehen. Die Hitze und die Schwüle haben uns hier sehr zugesetzt. Man ist irgendwie den ganzen Tag so träge. Man wird in seinem Bewegungsdrang förmlich gebremst und selbst wenn man will ist es mit viel Schweiß und Mühe verbunden sich zu motivieren. Olli hat noch etwas mehr Mühe damit, weil er sowieso schon eine so hohe Betriebstemperatur hat.
    Die klatschnasse Haut und die Schweißtropfen auf der Stirn beim Einschlafen sind nix für ihn. Hoffentlich wird es in Kuba etwas milder. Von den Temperaturen her, war das in Patagonien schon eher unser Klima. Nun mal schauen wie es auf Kuba ist.

    Lassen wir uns überraschen!

    Jetzt sind wir schon am Flughafen und werden die letzten Stunden noch vertrödeln, bevor wir dann abfliegen.
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  • Day 26

    Einfach Paradiesisch

    May 31, 2017 in Panama ⋅ ⛅ 20 °C

    Den letzten Tag hier auf der Insel geniessen wir nochmal in vollen Zügen. Es kündigt sich wieder einmal erst ab Mittag gutes Wetter an und somit werden wir uns nicht all zu viel vornehmen.

    Der Playa Bluff ist noch in der engeren Auswahl, da er von uns nicht so weit entfernt ist und wir in 2h dort hin laufen könnten. Also packen wir unsere Klamotten für den Strand ein und laufen nach dem ausgiebigen Frühstück mal los.
    Von unserem Hostel aus, führt der Weg immer am Meer entlang bis zum Playa Bluff. Die Sonne brennt wie verrückt und wir schmoren sozusagen vor uns dahin. Von unten der heiße Asphalt der Strasse, von oben die Sonne.
    Das Tshirt ist klitschenass und die Luft steht, obwohl man sich an der frischen Luft befindet. Wir laufen und laufen und laufen. Nach ein paar Kilometern entlang der Küste macht sich der Regenwald über uns breit und spendet uns wohltuenden Schatten. Hier gibt es auch noch ein paar nette Hostels und Beachbars, die auch sehr stark von Surfern besucht werden. Zumindest kann man hier ein paar Surfer mit ihren Brettern unterm Arm antreffen.

    Nach ein paar hundert Metern weiter, entdecken wir eine kleine Bucht hinter ein paar Büschen, die für uns nun mindestens genau so einladend aussehen, wie der Playa Bluff klingt. Wir lassen uns hier nieder und machen uns nach dem Schweißbad nun auch gleich auf ins Wasser. Hier ist keine Menschenseele. Wir sind hier völlig allein. Herrlich. So lässt sichs leben. Wir beschließen nun hier zu bleiben und laufen keinen Meter mehr weiter.

    So aufregend kann der Bluff nun auch nicht sein.

    Am Strand lassen wir uns schön braun brutzeln und lesen noch ein bisschen. So langsam bereiten wir uns nun auch seelisch und moralisch auf Kuba vor. Es sind nur noch wenige Tage bis zur Abreise.

    Das Wasser ist einfach herrlich und da hier auch keine Menschenseele anwesend ist, kann man hier auch wieder einmal so wie die Natur einen geschaffen hat in in die Wellen springen 😆

    PURA VIDA!

    Die Sonne heizt ins so ein, dass wir uns dann am Nachmittag auch wieder auf den Weg ins Hotel machen. Hier wird dann weiter gelesen und Wassermelone in der Hängematte genascht. :)
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  • Day 25

    Red Frog Beach

    May 30, 2017 in Panama ⋅ ⛅ 18 °C

    Vom Wizzard Beach aus machen wir uns nun noch auf zum Red Frog Beach. Dieser liegt in etwa einer Stunde Fußmarsch entfernt. Der kommt uns gerade ganz gelegen, nach all der Planscherei.

    Der "Weg" ist nicht ganz klar und auch nicht ganz offiziell markiert. Es ist eher ein Trampelpfad, der sich da an der Küste entlang schlängelt und wir machen leider auch noch den Fehler, den falschen Trampelpfad zu nehmen. Die beiden Jungs haben noch dem richtigen Pfad genommen und wir dachten, nach einer kleinen Kuppe wieder auf den gleichen Weg zu kommen, aber weit gefehlt. Der Weg führt von nun an immer entlang der Steilküste, auf der einen Seite Wand und auf der anderen, Wasser.

    Es ist ein kleines Abenteuer, mit ein bisschen Kletterei und Kraxelei auf dem uralten Lavagestein und über alte Bäume und Palmen hinweg, die sich in den Weg gelegt haben. Stellenweise geht uns beiden etwas der Arsch auf Grundeis wie man so schön sagt, da uns einige Wellen doch ganz schön Respekt einflößen.

    Sehr behutsam und überlegt wählen wir unsere Schritte und meistern so auch diese etwas größere Herausforderung. Dieses mal war es schon ein echter Nervenkitzel, auch mit richtiger Angst. Da wir aber schon viel zu weit vorangekommen waren, hätte es auch genauso gefährlich sein können, den gleichen Weg zurück zu gehen. Also entschieden wir uns dafür den Weg weiter zu folgen, was letztlich auch die einfachere der schweren Varianten war. Glücklich und zufrieden landen wir dann doch am Red Frog Beach. Durch ein paar der Frösche, hat es sich bereits schon angekündigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Aber auch denen möchte man im Gestripp nur ungern begegnen, wenn man so schon etwas verloren umher irrt.

    Hier am Strand treffen wir dann auch unsere beiden Begleiter wieder. Sie sind schon eine Weile da und geniessen das Bad in der Sonne. Ihr Weg war wohl wesentlich anspruchsloser, dafür haben sie noch eine kleine Schlange zu Gesicht bekommen.

    Bei uns auf dem Weg gab es Seeigel, kleine gestreifte Fische, rote und gelbe Frösche und Pelikane zu sehen.

    Hier am Strand treffen wir noch auf eine weitere Bekannte, die wir zuvor in unserem Hostel kennengelernt haben. Eine Norwegerin hatte sich gestern bei uns verabschiedet und nun treffen wir sie heute wieder hier am Strand. Hach ja die Zufälle.
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  • Day 25

    Wizzard Beach

    May 30, 2017 in Panama ⋅ ⛅ 18 °C

    Mit Chris und Lorenz wollen wir heute einen gemeinsamen Ausflug machen. Die beiden Jungs kommen gerade frisch aus der Schule und sind nun ein bisschen am Herumreisen, bevor es in die Uni geht. Witzigerweise waren die beiden jetzt 6 Wochen in Kuba, da wo wir noch hin wollen. Sie sind total begeistert von dem Land und machen uns im Gegensatz zu anderen, die uns bisher sehr viel schlechtes von Kuba erzählt haben, wieder etwas Hoffnung. Nun es bleibt uns letztlich nur, unseren eigenen Eindruck vom Land zu bekommen und uns darauf einzulassen.

    Wir kommen mit den beiden Jungs gut aus und sie wohnen seit gestern nun auch mit in unserem Hostel. Heute wollen wir mal einen gemeinsamen Ausflug machen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf dem Weg in die Stadt zum Wassertaxi.

    Mit dem Boot setzen wir über zu der Nachbarinsel Bastimentos und wollen da ein bisschen am Strand chillen und noch ein bisschen wandern gehen.

    Die Strecke von unserer zur Nachbarinsel ist schnell hinter uns gebracht. Von hier aus geht es schnurstraks durch ein kleines Dorf bergauf, bis wir dann auf einem Schlammtrampelpfad landen, der uns in einer kleinen Schlitterpartie wieder hinab zum Strand führt.

    Aus dem Dorf ist uns ein treuer Wegbegleiter zugelaufen, der uns bis zum Strand folgt. Ein toller Hund mit einem richtig karibischen Gemüt. Den bringt nix aus der Ruhe.

    Am Strand machen wir uns erstmal breit und die Jungs haben ihren Spass am Bodysurfen. Die Wellen hier eignen sich hervorragend dafür. Nicht zu hoch und sie rollen schön lange, bevor sie brechen.

    Fabi vergnügt sich am Strand mit der Sonne und entspannt ein bisschen. Hier ist es herrlich ruhig und nichts los. Ein kleines Paradies.
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  • Day 24

    Starfish beach

    May 29, 2017 in Panama ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute hat Fabi nochmal einen Termin im Krankenhaus. Sie sollte sich heute noch einmal vorstellen, um die Urinprobe abzugeben, um diese dann im Labor analysieren zu lassen.

    Nun zu mehr ist es auch wirklich nicht gekommen. Es ist einfach unglaublich. Um sechs saß Fabi da und hat ihre Probe abgegeben. Um 10 sollte sie wieder hin. Aber um halb zwölf waren immernoch keine Ergebnisse da. Sagen tut einem auch keiner was, nur unfreundliche Leute.

    Als Fabi dann zum Hostel zurück kam hat es auch endlich aufgehört zu regnen. Unsere Idee war es eigentlich heute mal die Räder auszuleihen und dann mit dem Fahrrad bis zum Playa Boca del Drago zu fahren. Auf dem Weg in die Stadt gehen wir noch am Krankenhaus vorbei und holen den Befund vom Labor. Auf dem dann eigentlich inhaltlich nur steht:

    Bakterien: muchas (viele)

    Ein Arzt ist für heute auch nicht mehr verfügbar. Alle Termine sind vergeben. Wir können morgen früh um sechs wieder kommen und einen Termin vereinbaren. Es ist doch der absolute Wahnsinn, dass man für die Auswertung einer Urinprobe drei Termine an drei verschieden Tagen wahrnehmen muss. Unglaublich. Immerhin hat die Untersuchung der Urinprobe nur 4$ gekostet.

    Also gut gehen wir mit dem Rezept einmal in die Apotheke und fragen da nach. Die sollen hier wohl die besseren Ärzte sein. Hier bekommen wir eine halbwegs gute Beratung von einem Chinesen, der außer Medikamenten auch Smartphones und was das Herz begehrt, in seinem Laden hat. Er hilft uns so gut er kann.

    Wir sind eigentlich schon auf dem Weg nach draußen, als wir noch einem älteren Pärchen in die Arme laufen, die hier auch Medikamente holen wollen.

    Sie sind von dem Apotheker völlig überzeugt und waren in Panama City und hatten da kein Glück mit den Apothekern. Sie empfehlen uns, wenn wir etwas kaufen wollen, dann sollten wir ihm vertrauen.

    Also gut nehmen wir Antibiotika mit und verlassen uns auf die Aussage der beiden. Viel falsch machen kann man ja nicht. Bzw können wir eh nix anderes machen.

    Danach machen wir uns dann auch endgültig auf den Weg zum Strand. Die Fahrräder sind uns für die kurze Zeit zu teuer und wir bevorzugen es nun doch mit dem Taxi zu fahren.

    Als wir dann den Weg auf uns nehmen, sind wir froh, uns fürs Taxi entschieden zu haben. Es ist eine 18km lange Huckelpiste, die dann auch noch bergauf führt und man eigentlich nichts besonderes zu sehen bekommt, außer ein paar Menschen, die hier draußen leben und ein paar Häuser die aus Plastikflaschen gebaut wurden. Diese sind ziemlich interessant anzuschauen, aber leider sind wir mit dem Taxi zu schnell daran vorbei gerauscht.

    Die Fahrt über die Huckelpiste ist eine Qual für Mensch und Maschine. Unser Fahrer scheint regelrecht die Löcher zu suchen, um seinen Pick Up auf die Probe zu stellen. Auf dem Weg erledigt er nebenbei noch seine Freizeitgeschäfte und bringt den Menschen ein paar Liter Benzin aufs Land.

    Wir kommen dann endlich an und haben noch eine halbe Stunde Fußmarsch vor uns. Der Weg führt uns vorbei an einem schönen Palmenstrand mit weißen Sand und türkisem klaren Wasser.

    Als wir dann am Starfishbeach ankommen, sehen wir die Seesterne bereits im klaren Wasser auf Grund liegen. Hier gibt es einige gelbe und orangene Exemplare zu sehen, die gleich in der Nähe des Badestrandes liegen. Wunderschön sind sie anzusehen. Leider verleiten sie auch einige Menschen, sie anzufassen, obwohl es strengstens verboten ist und überall angeschrieben steht.
    Wir schauen uns die Gesellen von oben an und sind wirklich erstaunt über diese urkomischen Lebewesen.

    Am Strand bleibt uns noch etwas Zeit zum sonnen und lesen. Die geniessen wir auch so lange sie da ist. Hier ist es doch immer wieder ganz schön regnerisch, was uns hier in unseren Vorhaben etwas einschränkt. Eigentlich wollten wir gern einmal noch schnorcheln gehen oder so etwas in der Richtung machen, aber das Wetter bremst uns da regelmäßig etwas aus.

    So nehmen wir es eben wie es kommt und machen das Beste draus.

    Zurück geht's im Sammetaxi das uns am Supermarkt rausschmeißt. Zu Abend machen wir heute Nudelomelette.
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  • Day 23

    Ankunft in Bocas del Toro

    May 28, 2017 in Panama ⋅ ⛅ 19 °C

    Nachdem wir dann im richtigen Bus sitzen geht es hintereinander weg. Aussteigen, einsteigen, ankommen. Der letzte Umstieg geht vom Bus aufs Boot und damit dann schließlich auf die Insel. Das war doch recht einfach und auch günstig.

    Das Wetter ist herrlich und während dem Warten auf unser Wassertaxi können wir die Blicke übers Wasser und die Häuserbauten schweifen lassen. Wie man sich Panama vorstellt. Am Wasser wird auf Stelzen gebaut. Die Wassertaxen sind wahre Sportsboote. Wir gleiten über die Wasseroberfläche in der Abendsonne dahin. Die Umgebung ist paradiesisch. Grüne Wälder und klares blaues Wasser umrunden die Buchten der Inseln. Nach einer halbstündigen Fahrt sind wir da.

    Wir fühlen uns hier auf der Insel gleich wohl. Zielsicher steuern wir unser Hostel an das unweit vom Wasser entfernt liegt. Es ist wirklich sehr günstig und wir zahlen für das Zimmer pro Nacht 15$. Im Anschluss gehen wir noch beim Supermarkt um die Ecke einkaufen.

    Die Lebensmittel kosten hier ein Vermögen. Da sind wir in Deutschland wirklich verwöhnt. Seitdem wir unterwegs sind, haben wir festgestellt, dass bisher in keinem Land die Lebensmittel so günstig sind wie in Deutschland. Überall war es bisher teuer, aber hier auf der Insel, kommt vermutlich noch einmal ein Transportzuschlag drauf.

    Am Abend gibt's noch Bratkartoffeln und gemischten Salat. Unsere Zimmernachbarin kommt schließlich in die Küche um sich vorzustellen und wir unterhalten uns noch ein bisschen mit ihr. Den Abend lassen wir ruhig ausklingen und entspannen noch ein bisschen.
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  • Day 23

    Sonntags Stadtausflug

    May 28, 2017 in Panama ⋅ ☁️ 22 °C

    Leider ist es ein verregneter Morgen. Die Nacht war ebenso. Noch dazu mit einem Gewitter vom feinsten. Es hat gekracht als säßen wir direkt in der Wolke. Unser Zimmer wurde hell erleuchtet und das Bett hat beim Donner (!!!) vibriert. Unglaublich.

    Dementsprechend schliefen wir doch recht lange. Machten uns dann für einen guten Start in den Tag Pancakes mit Banane und Honig. Mhhh da haben wir die ganzen Tage schon drauf gewartet. Lecker. So langsam verzieht sich auch der Regen.

    Jedoch so richtig was mit dem Tag anfangen können wir nun auch nicht mehr. Fabi leidet immernoch unter ihrer Blasenentzündung und somit wird doch noch die kulturelle Sehenswürdigkeit Krankenhaus besucht. Wahnsinn wie freundlich man hier behandelt wird als Hellhäutiger...nämlich gar nicht...Grimmig angeschaut wird man in dem Raum in dem wir hilflos rumstehen bis uns einer der Patienten auf Englisch anspricht und auf die Dame am Handy hinter einem Tisch deutet. Zu der müssen wir wohl zum anmelden. Passport und "Erzähl" sind die einzigen Worte die sie rausbringt. Nunja so sitzen wir hier nun mit zwei Polizisten, einem Gefangenen und einer Horde kranker Kinder und Erwachsener und warten was passiert. Nicht viel...Fabienne wirs mit ihrem Anliegen auf morgen vertröstet und so ziehen wir davon.

    In der Stadt erkundigen wir uns nach Ausflügen und Fahrradverleih. Wir drehen eine Runde durch die Stadt und essen am Strand unsere am Bootssteig gekaufte Ananas.

    Zum Abendessen beschließen wir selber Burger zu machen und kaufen auf dem Heimweg noch ein. Das gepresste Hamburger-Hähnchenfleisch was wir da auspacken schaut nicht so appetitlich aus und wir wollen gar nicht wissen wie oft das schon aufgetaut und wieder eingefroren wurde. Also gut durchbraten und das Beste hoffen...Lecker wars auf jeden Fall.
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  • Day 22

    Panama border crossing

    May 27, 2017 in Panama ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir haben ja nun hin und her überlegt, was wir die letzten Tage hier in Costa Rica noch so treiben und haben uns nun von keine der ursprünglichen Ideen entschieden.

    Wir fahren nach Panama!!! Klingt so weit, ist aber gerade mal ein Katzensprung von Puerto Viejo aus.

    Der Vorabend steckt uns noch etwas in den Knochen und wir kommen nicht so richtig in die Gänge. Einer der Volunteere, der längere Zeit im Hostel gearbeitet hat, hat gestern seinen letzten Abend gefeiert und alle auf einen Mojitoabend eingeladen. Danach soll es noch in die Stadt gehen und wir folgen der Einladung.
    David ist ebenso ein Reisender, der versucht mit wenig Geld die Welt zu bereisen. Er kommt aus Kanada und verdient sich mit Ukulele spielen sein Geld zum Reisen, oder versucht eben wie wir auch, Geld zu sparen indem er für die Unterkunft arbeitet.

    Mit einem Trinkspiel lockert sich die Atmosphäre etwas und alle kommen zumindest mal zusammen an den Tisch. Wir halten uns beim Trinkspiel dezent zurück und amüsieren uns so auch sehr gut.

    Der Abend im Hostel nimmt einfach kein Ende. Das Mojitoglas ist ein riesiger Behälter, der nicht so richtig leer werden will, obwohl alle anderen immer voller werden.
    So gegen Mitternacht brechen wir dann doch noch auf in Richtung Stadt und landen auf einer House/Technoparty, die uns nicht so anspricht.

    Ein paar hundert Meter in Richtung Stadtgrenze, ist noch eine Reagatonparty, die wir uns eher einmal anschauen wollen. Auf geht's. Alle wieder zusammen trommeln und kurz darauf finden wir uns auf einer Party wieder, die zumindest mal zum tanzen Gelegenheit bietet. Das Häuschen am Meer ist recht gefüllt und überall sind Menschen und tanzen oder quatschen. Hier ist richtig was los. Hier bleiben wir eine Weile und tanzen inmitten der sich umschlingenden schwitzenden Menschenmassen.

    Es macht riesig Spass, aber wir sind nun schon recht lange auf den Beinen und so gegen 2 Uhr machen wir uns zurück auf den Heimweg. Viertel vor drei liegen wir im Bett.

    Da wir dann heute weiter nach Panama wollen, ist der Zeitplan eng gesteckt. Wir sollten nicht so spät abfahren, damit wir noch auf die Bocas del Toro kommen. Dafür müssen wir die Grenze passieren und rechtzeitig zum Hafen kommen, um dort noch ein Boot auf die Insel zu bekommen. Halb zwölf fahren wir in Puerto Viejo ab.

    Bis zur Grenze sind es ca. 1 1/2h. Über die Grenze gehts zu Fuß und im Internet hat Fabi die Busverbindungen recherchiert, um zu den Bocas del Toro zu kommen.
    Das Einreisen geht problemlos. Gleich hinter der Grenze warten sie aber schon, die Touristenjäger. Zunächst zeigen sie sich hilfsbereit, zeigen uns wo wir noch hingehen müssen und was wir da erledigen müssen, um uns genau da abzufangen und uns in einen der Busse zu verfrachten, die einem zum "Spezialpreis" zum Hafen fahren. Hach ja, wenn man nicht alles so viel hätte wie Bro's oder Amigo's. Jeder Grasverkäufer, oder Taxifahrer möchte hier gerne dein Bro sein, solange du ihm dafür auch Geld gibst. Andernfalls nehmen sie dich auch gern mal auf die Schippe. Wie in diesem Falle hier an der Grenze.

    Einer der Taxifahrer nimmt uns, nachdem uns ein anderer bereits bearbeitet hat, dass wir ja mit einem der Spezial-my-friend-Busse fahren sollen, auch noch einmal in die Mangel. Fabi versucht ihm zu Verstehen zu geben, dass wir mit dem öffentlichen Bus fahren wollen und er das respektieren soll. Nun ja er versucht uns dennoch vom Gegenteil zu überzeugen und wir bleiben dennoch bei unserer Einstellung. Also gut am Ende zeigt er uns freundlicherweise den Weg und meint wir müssen noch ca. 10 min die Strasse herunter laufen und dann links. Also gut. Machen wir das mal.

    Wir laufen die ersten 100m bis uns die Situation komisch erscheint. Er war so verärgert und zeigt uns dann noch freudestrahlend den Weg. Hm. Wir schauen in unserer Super Offline App und stellen fest, dass er uns zinken wollte. Er hat uns absichtlich in die genau falsche Richtung geschickt, damit wir sicher nicht zum Bus finden. Haha da hat er aber die Falschen aufs Korn genommen. 😂

    Gut dass wir es gleich gemerkt haben. Die Hitze ist nämlich heute wieder einmal unglaublich.

    Nach ein paar Minuten Warterei kommt auch schon der Bus. Heute fahren wir mal mit einem amerikanischen Schulbus in die Stadt. Herrlicher Bus mit aufpolierten dicken Auspuffrohr, Chromstahlfelgen und einer richtig guten Anlage, die einem während der ganzen Fahrt karibische Klänge um die Ohren scheppert. Das ist ein wahres Freiheitsgefühl. Solche Busse sollte es auch bei uns geben.

    Der nächste Bus nach Almirante ist ein Kleinbus mit Klima und ebenso guter Musik. Doch sehr fortschrittlich hier. Wir fahren durch wunderschöne Landschaft und es geht deutlich bergauf und bergab. Die Busfahrt macht wirklich Spaß und auch die Busfahrer/ -Gehilfen sind sehr nett. So kommen wir nun auch gut ohne teuren Shuttleservice an.
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  • Day 20

    Biketour zum Playa Punta Uva

    May 25, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach der Schlitterpartie im Regenwald, wollen wir nun noch den Tag nutzen und etwas Rad fahren.

    Hier gibt es eine Strasse, die immer parallel zur Küste verläuft und man kann hier an jeder Ecke Fahrräder ausleihen.
    Also radeln wir mal los und schauen bis wohin wir es heute noch schaffen. Der Tag ist schon recht weit voran geschritten und um sechs ist es hier dunkel. Da sollten wir dann auch wieder zurück sein, da die Bikes kein Licht haben und wir auch keine Lampen dabei haben.

    Die Nebensaison ist für uns jederzeit die richtige Reisezeit. Es ist nirgendwo zu viel los und man kann gemütlich die Blicke schweifen lassen. Wir passieren noch ein paar schöne Strandabschnitte, die tatsächlich so aussehen, wie man sie von den Postkarten kennt. Palmen, weißer Sand und klares Meer. Die perfekte Karibikstimmung. Auch auf einer Straße Fahrrad zu fahren wo rechts und links Urwald vorhanden ist, ist schon etwas Besonderes. Wir lassen uns weiter treiben und fahren schließlich bis zum Pinto Uva. Hier gibt es noch einmal eine riesige Brüllaffenfamilie in Aktion zu sehen. Sie spielen, schlafen oder beschäftigen sich mit der Suche nach etwas Essbarem, wenn es sein muss auch kopfüber. Ein herrliches Schauspiel denen da oben in den Baumwipfeln zuzuschauen.
    Wir fahren weiter zum Strand Punta Uva. Hier legen wir eine kleine Pause ein, bevor wir dann den Rückweg antreten.

    Da wir nun schon leider etwas spät dran sind, müssen wir dann so langsam in die Pedale strampeln. Die Dämmerung hält schon so langsam Einzug. Mit ihr auch die Geräuschkulisse in den dunklen Mangrovenwäldern.

    Als wir mit unseren Rädern die Straße entlangradeln, wird es streckenweise immer lauter und die Vögel und die Brüllaffen kreischen um die Wette. Wir bekommen so langsam Hunger, da wir es heute verpasst haben, zum Mittag zu essen.

    Wir kochen heute noch Chili von Carne mit Nudeln und dazu gibt's Guacamole mit Chips. Ein sehr leckerer und zufriedenstellender Tagesabschluss.
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  • Day 20

    Ausflug in den Urwald

    May 25, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Wieder eine Nacht mit wenig Schlaf. Die Moskitos hier sind die absolute Hölle und man kann entweder wegen des summenden Geräusches im Ohr kein Auge zu machen oder weil es einem überall juckt. Die Viecher sind erbarmungslos. In die Finger, in die Füße, alles was aus der Decke schaut ist dran. Olli zählt allein am rechten Oberarm 12 Mückenstiche.

    Die ganze Nacht schlägt man um sich, oder sich selbst. Am Morgen ist von den Biestern dann nichts mehr zu sehen. Einfach weg. Wenigsten kommt man da noch zu ein paar Stunden Schlaf.

    Olli hat heute Lust mal ein bisschen wandern zu gehen und hat einen Weg gleich hier hinter der Stadt herausgesucht. Es gibt keine weiteren Beschilderungen und wir laufen einfach mal drauf los. Die Hoffnung ist eigentlich, einen Blick von den Hügeln auf das Meer werfen zu können. Dich dieser Weg führt leider nicht so weit hinauf, dass man etwas sehen könnte.

    Dennoch ist es ein spannender Weg durch den Regenwald. Die Geräuschkulisse der zirpenden Grillen und der zwitschernden Vögel ist gewaltig. Wir sind nur leider mit den absolut falschen Schuhen unterwegs. Olli in Flipflops, Fabi in Stoffschuhen. Für diesen teilweise sehr schlammigen Weg nicht unbedingt die richtige Wahl. Ausserdem treffen wir auf ein paar kleine rote, vermutlich sogar giftige Frösche. Die haben wir bisher in noch keinem Park hier gesehen. Hier gibt es sie zu Hauf. Unsere größte Angst ist einen dieser giftigen Frösche auf dem Fuß sitzen zu haben, oder gar eine Schlange, die man bei dem wild bewucherten Weg übersehen könnte. Es gleicht einer Schlitterpartie.

    Der Ausblick auf das Meer bleibt uns leider verwehrt, dennoch sind wir glücklich, nun auch die roten Frösche noch gesehen zu haben. Tucane haben wir auch gehört, aber leider keinen gesehen.

    Dennoch war es ein lohnenswerter Ausflug. Schon alleine des Nervenkitzels wegen.
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