Patagonien...mach dich bereit

November 2016 – April 2017
  • FabOli Hermine-Crew
A 146-day adventure by FabOli Read more
  • FabOli Hermine-Crew

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  • Kaffeekränzchen an der Grenze

    December 22, 2016 in Chile ⋅ 🌬 11 °C

    Die Nacht an der Laguna war sehr stürmisch und es hat die ganze Zeit, bis früh am Morgen geregnet. Mit der Aussicht nach draussen - überall graue dicke Wolken, fällt es schwer aufzustehen. Uns bleibt aber nichts anderes übrig, da wir heute noch ca 250 km Weg vor uns haben. Das Ziel heisst nach wie vor El Calafate. Aus dem Zelt raus, kann man wieder einen blassen, aber schönen Regenbogen über der Lagune erkennen.

    Die Lagune Sofia liegt leider, oder besser glücklicherweise, so weit von jeglicher Strassenanbindung entfernt, dass wir ca. 8km Marsch vor uns haben. Das Wetter schlägt um und die Sonne tut uns den Gefallen uns noch das Zelt zu trocknen, bevor es verpackt wird. Gestärkt mit Porridge (Haferflocken gekocht in Milch, mit Ananas) im Bauch laufen wir los. Ein Auto kommt an uns vorbei, könnte aber nur eine Person mitnehmen. Ok. Also laufen wir weiter. Die Fernstraße im Blick lässt nichts gutes Ahnen. Der Verkehr ist nicht viel besser, als gestern. Wenige Auto Richtung El Calafate.

    Wir stehen ca eine viertel Stunde an der Fernstraße nach El Calafate, bis ein Bus einer bekannten Buslinie aus Puerto Natales anhält. Er nimmt uns bereitwillig ein Stückchen mit und fährt uns an die Chilenisch-Argentinische Grenze.

    Aus Chile raus, geht's wieder nach Argentinien. Zwischen dem chilenischen und argentinischen Zoll liegt auch nochmal eine Strecke von ca. 8km...und ein kleines Häuschen mit einem feundlichen Arbeiter, namens Augusto, der uns zum Kaffee in sein kleines Häusle einlädt.

    Er arbeitet hier 12h am Tag und zusätzlich fährt er jeweils 1h für eine Strecke, um die Lkw Fahrer zu kontrollieren, die sein Häuschen passieren. Da die Baustelle auf der Grenze liegt, zieht er die Personalausweise der Fahrer ein. Er ist ein sehr herzlicher Mensch und freut sich über die Abwechslung in seiner Hütte. Nach dem Kaffee geht's weiter entlang der Baustelle Richtung argentinischen Zoll. Es will uns einfach kein Auto mitnehmen. Ironischerweise fährt ein Bus an uns vorbei, Richtung El Calafate. Auch sie weisen uns ab. Unsere grosse Hoffnung, fährt an uns vorbei 😢

    Kurz darauf hält doch ein Jeep mit Mitarbeitern der Baustelle. Sie haben ausreichend Platz und nehmen uns bis zum arg. Zoll mit. Vor uns: der Bus nach El Calafate. Erneut bitten wir die beiden Mitarbeiter uns mitzunehmen und werden abgewiesen. Kein Mitleid! Mit trauriger Miene traben wir zum Zollgebäude.
    Beim Einreisen nach Argentinien steht eine riesige Schlange. Alles Reisende die mit dem Bus weiter fahren wollen. Zeit für die beiden Bus Mitarbeiter zu überlegen. Einer der beiden kommt auf uns zu und bietet uns an, uns mitzunehmen. Allerdings nur wenn wir auch dafür bezahlen. Pro Person 11 Euro für 210 km. Das ist ein faires Angebot und angesichts der wenigen Autos und der Tageszeit schlagen wir zu. Die Hoffnung stirbt zuletzt. 👍

    Im Bus bekommen wir sogar noch ein kleines Lunchpaket und sind überglücklich, dass sich doch wieder alles zu dem Gefügt hat, wie wir es wollten. Eigentlich waren wir schon drauf und dran wieder nach Puerto Natales zu fahren.
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  • Wenn man aufwacht und so einen Blick hat

    December 23, 2016 in Argentina ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Nacht ist es mal nicht kalt und die Sonne weckt uns. Es wird schnell zu warm im Zelt und es treibt uns nach draußen. Was für ein Blick. Gestern war es schon dunkel als wir ankamen und aufgebaut haben. Jetzt können wir die Schönheit des Strandes am Lago Argentino in ihrem vollen Ausmaß erleben.Read more

  • Frohes Weihnachtsfest euch allen

    December 24, 2016 in Argentina ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute ist Heiligabend, der Abend den man doch in Familie und im Kreise seiner Liebsten verbringen sollte. Flauschig warm eingepackt vor dem Ofen sitzend, Gedichte vortragen, Lieder singen, gemeinsames Festessen, Bescherung, Glühwein trinken, Stollen und Spekulatius essen...auf all die Leckereien müssen wir leider verzichten. Dafür freuen wir uns um so mehr auf nächstes Jahr und wissen diese Tradition in unserer eigenen Kultur wieder einmal mehr zu schätzen.

    Wir wünschen allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Geniesst die ruhigen Tage im Kreise eurer Liebsten und lasst euch das Festessen richtig gut schmecken. Für uns könnt ihr gern eine Portion mit essen. 😄

    Alles Liebe wünschen Fabi und Olli
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  • Bestes Weihnachtsbuffet ever

    December 24, 2016 in Argentina ⋅ ☁️ 10 °C

    Im La Cantina kann man zu Weihnachten richtig gut Essen gehen. Hier wird man sehr fürsorglich umsorgt und bekommt feinstes Essen aus lokaler Küche auf den Tisch. Zum guten Essen gibt es obendrein leckeren Rotwein, der einem gratis nachgeschenkt wird, sobald sich das Glas geleert hat.
    Das Restaurant ist sehr urig - gemütlich eingerichtet und das Personal rundet die entspannte Atmosphäre mit authentischem Charme ab. Nix spiessiges, wie für uns gemacht. Beste Empfehlung aus dem bisher besten Hostel auf unserer Reise.
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  • Hostal Schilling-El Calafate

    December 25, 2016 in Argentina ⋅ ☁️ 10 °C

    Das tollste Hostel, in dem wir bisher gewohnt haben. Hier fühlen wir uns direkt heimisch und pudelwohl. Die Mitarbeiter am Empfang sind total nett und hilfsbereit und backen, wenn es sein muss, sogar unsere Brötchen und Empanadas fertig. Das haben wir leider nicht ganz geschafft, da der Gasherd in der Küche gestreikt hat und wir dann zum Abendessen mussten. Den ganzen Tag stehen Kaffee und Tee kostenlos zur Verfügung und man kann sich hier in einer der Kuschelecken verkriechen und auf den gemütlichen Sofas entspannen.

    Wir haben Glück gehabt eine Nacht hier in dem sehr gefragten Hostel zu bekommen. Als wir noch für den 1. Weihnachtsfeiertag eine Nacht buchen wollen, ist bereits alles belegt. Schade.

    Den heiligen Abend haben wir nach unserem leckeren Abendessen gemütlich ausklingen lassen. 24 Uhr gab es zu unserer Überraschung ein grosses Feuerwerk. Das ist hier wohl Tradition, denn überall um uns herum knallt es und leuchtet wie bei uns zu Silvester.
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  • und der Bus macht schlapp...

    December 25, 2016 in Argentina ⋅ ⛅ 7 °C

    Bei uns wird es nicht langweilig. Heute wollten wir eigentlich einen Ausflug zum Glacier Perito Moreno machen, dann streikt plötzlich der Bus. Ein lautes piepen und wir bleiben stehen. Beim Versuch zu starten schüttelt sich der ganze Bus aber der Motor macht keinen Wank. Da könnte ein Motorschaden vorliegen...

    Eine halbe Stunde später kommt ein kleineres Exemplar und ein Mechaniker, der mit uns den Bus tauscht. Für uns geht's weiter in den Gletschernationalpark
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  • Glacier Perito Moreno-Naturschauspiel

    December 25, 2016 in Argentina ⋅ ☁️ 20 °C

    Bei Ankunft im Nationalpark werden wir vom Fuchs empfangen, der sich da in der Sonne aalt. Auch er scheint den Ausblick auf diese unglaublichen Eismassen zu geniessen.

    Selten haben wir so etwas mächtiges, beeindruckendes gesehen, wie dieses Naturspektakel.

    Es knistert, knirscht und kracht. Teilweise so laut, dass man glaubt es würden Salven eines Gewehrs durch die Luft scheppern. Die Eismassen liegen flach zwischen den Bergen. Sie sind 70m hoch, 5km breit und unendlich lang. Jeden Tag entsteht neues Gletschereis und schiebt von oben nach. Am unteren Ende des Gletschers brechen jeden Tag riesige Eisbrocken mit einem tosenden Schauspiel aus dem Massif und stürzen wellenbrecherisch ins Wasser. Das nennt man kalben. Wir hatten Glück und haben 2 dieser riesigen Eisschollen herausbrechen sehen und auch viele viele kleinere.

    Die freigelegten Eispartien erstrahlen im reinen eisblau und schimmern um so mehr wenn die Sonne darauf scheint. Im Eis müssen wahnsinnige Spannungen herrschen. Die Sonne erwärmt die Oberfläche und im Eis selbst liegen die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.
    Bei dieser Gletscherzunge gibt es ein weiteres besonderes Phänomen. Aufgrund seiner Ausdehnung bildet der Gletscher einen Damm, der den natürlichen Strom des Flusses unterbricht und staut dessen Wasser zurück, bis der natürliche Damm kollabiert und letztendlich bricht. Das passiert alle paar Jahre und war zuletzt 2008. Wir sind vollkommen beeindruckt auf Grund dieser Erscheinung und begeistert, was die Natur für Überraschungen bereit hält.
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  • Schlafen im Stadtpark - El Calafate

    December 25, 2016 in Argentina ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute früh haben wir einen Schlafplatz in der Nähe vom Busbahnhof auskundschaftet. Morgen Mittag geht's für uns weiter nach El Chalten, wo wir dann auch das Jahr ausklingen lassen werden. Für Silvester haben wir bereits eine Übernachtung gebucht. :) den selben Fehler wie hier machen wir nicht nochmal. Wie wir in El Calafate zu Weihnachten festgestellt haben, sind die guten und günstigen Unterkünfte sehr schnell vergriffen. Drum haben wir uns da heute schon einmal vorausschauend gekümmert.

    Unser heutiges Schlafdomizil liegt in Mitten eines Stadtparks. Ob wir hier zelten dürfen wissen wir nicht so genau. Es gibt zumindest keine Verbotsschilder. Dann ist es schonmal nicht illegal. Ausserdem hatten wir ja versucht noch einen Schlafplatz im Hostel zu bekommen, was aber so kurzfristig leider nicht möglich war. Wir wären gern länger in Schillings Hostel geblieben. Es gibt nicht so viele Hostels in denen man sich so heimisch und geborgen fühlen kann.

    Der heutige Ausflug zum Gletscher hat uns schwer beeindruckt und man kann es auf den Bildern leider garnicht erkennen, welche Dimensionen dieses ewige Eis annimmt. Auch die kalte Luft an diesem Ort. Das Wasser, welches sich durch ausgespülte Sedimente grau-blau färbt. Sehr einzigartig und besonders.

    El Calafate an sich ist ein kleines unscheinbares Örtchen. Die Berge und die Seen umgeben dieses kleine Privinzstädtchen und versprühen einen besonderen Charme. Überall kann man die schneebedeckten Berggipfel sehen und ein rauer Wind weht durch die Stadt. Am besten gefallen haben uns unsere Übernachtungsmöglichkeiten. Zelten direkt am Strand, mit Blick auf die Berge und den größten See Argentiniens. Gleich neben den Flamingos. Wann erlebt man das schon mal.

    Ausserdem gibt es hier eine Menge kleine kreative Läden zu entdecken. Traditionelle Bäckereien in denen eine Menge verschiedener Empanadas und Süsswaren angeboten werden, Outdoorshops in Hülle und Fülle, kleine Handwerkerläden in denen man sehr ausgefallene Mitbringsel erwerben kann.
    Zum heiligen Abend haben wir genau die richtige Empfehlung bekommen. Ein 3-Gänge-Buffet mit lokalen Speisen in uriger Atmosphäre.

    Wie in so vielen Städten Südamerikas gibt es hier auch jede Menge frei laufende Hunde. Sie prägen hier das Stadtbild an jeder Ecke. Sie sind keinesfalls aufdringlich oder verhaltensgestört. Ganz im Gegenteil. Im Vergleich zu einem unerzogenen Schoßhündchen haben die Vierbeiner einen sehr ausgeglichenen Charakter und entspanntes Gemüt. Sie begleiten einen zum nächsten Block, geniessen eine kurze Streicheleinheit und gehen dann wieder ihrer Wege. Kein betteln und kein kleffen.

    Auch die teilweise sehr maroden und ramponierten Oldtimer sind hier noch ein besonderer Blickfang. Die alten Pickups der Amerikaner werden hier noch bis zum letzten Atemzug gefahren. Teilweise sind da wirklich wahre Schätze auf den Strassen unterwegs.

    Nun sind wir morgen wieder in einer neuen, anderen Stadt. Noch mehr in den Bergen und noch näher in der Natur.

    Von El Calafate gibt's hier noch ein paar kleine Impressionen.
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  • warten auf den Bus nach El Chalten

    December 26, 2016 in Argentina ⋅ ⛅ 16 °C

    Die Nacht im Stadtpark war für uns die nächste Möglichkeit, um nicht wieder das ganze Gepäck durch die Stadt tragen zu müssen. Da wir ja weiter nach El Chalten wollen, wollten wir uns das bergab und bergauf, wieder zur Busstation zurück ersparen.
    Als wir bereits alles aufgebaut haben und Olli noch zum Zähne putzen aus dem Zelt geht, kommt ein unscheinbarer Mann vorbei und erkundigt sich was wir hier machen und wieviele wir sind. Meine ich zumindest zu verstehen. Mit Zahnbürste im Mund nuschele ich dass wir 2 sind und die Nacht hier schlafen wollen weil wir morgen zum Bus müssen. Er scheint mich nicht zu verstehen und geht erst einmal weiter. Fabi hat im Zelt nur verstanden dass ich fertig Zähne putzen soll und dann kommt er nochmal.

    Als er wieder kommt erkläre ich ihm auf gebrochenen Spanisch und Englisch, das gleiche nochmal. Er sagt Ok. Und gestikuliert dass er jetzt alles abschließt und von elf Uhr abends bis am Morgen um zehn alles geschlossen ist. Super. Dann kann uns hier ja nix passieren. Der Bus fährt auch erst um 13 Uhr. Passt also.

    Die Nacht ist entspannt und wir geniessen vor unserer Abfahrt noch ein paar warme Sonnenstrahlen zum Frühstück.

    Als wir dann am Busplatz auf den Bus warten gesellen sich wieder ein paar vierbeinige Freunde zu uns. Hach ja wir glauben dass wir in Zukunft auch bald mal einen vierbeinigen Begleiter haben werden. 😆 wir werden sehen...
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  • Ankunft in El Chalten

    December 26, 2016 in Argentina ⋅ 🌙 11 °C

    Das Wetter ist bestens als wir ankommen. Ein paar kleine Wölkchen, aber das Bergmassiv ist schon von weiten zu erkennen. Vor uns liegen der Fitz Roy und der Cerro Torre. Argentiniens bekannteste Berge. Schon auf der Busfahrt hatten wir tolle Ausblicke auf See und Berge. El Chalten ist erst 1986 als kleine Ortschaft gegründet worden und gilt international als Trekkingbasis für Bergsteiger, Wanderer und Naturliebhaber.
    Seither geben sich hier die Kletterprofis die Klinke in die Hand. Für uns gibt es hier ein paar Wanderrouten, die wir gehen wollen. Der Park ist im Gegensatz zu Torres del Paine kostenlos und man muss auch keine Zeltplätze reservieren.

    Gleich bei der Ankunft gibt es eine Einweisung für Einreisende. Hier werden einem kurz die grundlegenden Regeln und die Wanderrouten vorgestellt. Sehr sinnvoll und informativ. So wissen alle gleich, dass man den Müll nicht in der Natur liegen lässt, da sie damit nix anfangen kann. Ausserdem bekommen wir die Info, dass das Wetter heute nicht selbstverständlich ist. Und wir sollen den Ausblick auf die Berge geniessen.

    Weiter gehts zum Campingplatz El Refugio. Dieser war am ehesten unserer Vorstellung entsprechend. Günstig und entspannt. Auf unserer App "iOverlander" kann man sich bereits vorab und ohne Internet schon einmal informieren, was es so für Gegebenheiten gibt, bzw. was für Auswahlmöglichkeiten man hat.

    Angekommen, bauen wir gleich unser Zelt auf. Die Wiese ist schon recht gut mit Zelten bestückt und wir finden noch einen letzten Platz im Schatten unter einem Baum. Als Olli seinen Schlafsack aus dem Rucksack packt, wartet bereits eine grosse Überraschung. Eine ganze Flasche Olivenöl hat sich im Rucksack verteilt und über die Sachen ergossen. Inklusive Schlafsack, Isomatte und sämtliche andere Sachen. Ja, eigene Dummheit. Bereits beim einpacken, war das eigentlich schon abzusehen, dass es passieren wird . Das ist das ärgerliche daran. Öl ist so ziemlich das bescheidenste was man so über seine Sachen vergießen kann. Nützt alles nix. Erstmal werden die Sachen vorgewaschen. Danach gleich noch zur Wäscherei gebracht, in der Hoffnung dass sie es raus bekommen. Aber auch dort haben sie keine grosse Hoffnung. Nach ein paar aufreibenden Stunden können wir nun gemütlich ankommen. Wir setzen uns mit zu den anderen und quatschen ein bisschen. Sowohl deutsch, englisch als auch spanisch...Deutsche treffen wir hier viele an.
    Wie wir erfahren, sind die meisten hier zum klettern und wir sind ganz gespannt, was sich die nächsten Tage noch so ergibt.

    Jeden Tag kommt hier ein Mann mit schwarzen Hut und Blaumann vorbei und kassiert das Geld für die Übernachtung. Am ersten Tag gleich eine witzige Bekanntschaft, da er schon mächtig einen geladen hat und seine eigene Schrift nicht mehr lesen kann. Insgesamt ist der Zeltplatz sehr selbstorganisiert. Es gibt hier keinen Platzwart der ständig da ist und hier alles überwacht. Man kann sich völlig frei entfalten und es scheint auch bei den Kletterern sehr beliebt zu sein. Hier schaut schon der ein oder andere international berühmte Kletterer vorbei, der hier Geschichte geschrieben hat. Beispielsweise hat Colin Haley, ein berühmter Kletterer aus den USA hier vorbei geschaut und ein paar Tips gegeben. Völlig bodenständig und ein freundlicher Kerl.
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