... im Sabbatical! Read more Hamburg, Deutschland
  • Day 38

    Topf voll Gold am Ende des Regenbogens

    November 16, 2017 in Chile ⋅ 🌬 11 °C

    Von einem wunderschönen Regenbogen werden wir auf dem Weg zum Flughafen verabschiedet 🌈. Wir haben ihn tatsächlich gefunden, den Sagen umwobenen Topf voll Gold am Ende des Regenbogens. Dieser muss eine Metapher sein für das Fleckchen Erde, was wir hier gefunden haben.
    Reich an Bildern in unseren Herzen und Köpfen, steigen wir in den Flieger. Dieser bringt uns, leider mal wieder via Santiago, in Richtung Punta Arenas, wörtlich "der sandige Punkt". Wir sind gespannt.
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  • Day 37

    Tschüß Einsamkeit

    November 15, 2017 in Chile ⋅ ☀️ 1 °C

    Abreisetag. Wehmütig gucken wir noch einmal von der Veranda unserer kleinen Hütte und wärmen uns anschließend noch kurz vor dem Ofen. Auch den werden wir vermissen 😣.
    Bevor wir aus Puerto Guadal raus fahren, biegen wir noch links ab auf einen kleinen Feldweg. Nach wenigen Metern hat dieser nicht mal mehr diesen Namen verdient. Ziel ist eine oberhalb der Stadt liegende, der Einsamkeit überlassene Miene, die Mina Escondida. Mitte der 80er verließen die letzten Kumpel das Gelände und seitdem wurde das Areal der Natur überlassen.
    Wir sind die einzigen Besucher und können so ungestört zwischen den ausgeschlachteten Maschinen und verfallenden Hütten umher spazieren. Alte Holzschilder, in ähnlichem Zustand wie die Hütten, erklären, was wir sehen, oder was mal zu sehen war. Spannend, interessant und wirklich herrlich verlassen.

    Nach diesem Spaziergang am Morgen/Mittag haben wir genug Energie, um die 4-5 Stunden Fahrt in Richtung Coyhaique anzutreten, wo wir heute Abend den Mietwagen wieder abgeben müssen.
    Heute ist es ein wenig verregneter, trotzdem genießen wir noch einmal die tolle Aussicht während unserer Fahrt vorbei an weiten Tälern, wilden Wiesen, Flussbetten und und und. Bilder, die nicht in Worte zu fassen, aber auch nur ansatzweise digital auf Fotos zu bannen sind.
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  • Day 35

    Der Fossilienpfad ohne Fossilien

    November 13, 2017 in Chile ⋅ 🌬 14 °C

    Kalt, sehr kalt ist es heute morgen in der Hütte. Der kühle Wind, der unsere Hütte nachts umgarnt hat, hat mit Hilfe der fallenden nächtlichen Termperaturen unsere Hütte in einen kleinen Kühlschrank verwandelt und ausgerechnet heute morgen bekommen wir den Ofen nicht in Gang. 🌬❄😧. Da kann uns auch der Atem raubende Blick von unserer Terasse aus nicht genügend erwärmen.
    Wir flüchten also schnell in Richtung des Frühstücks und wärmen uns vor dem dortigen Ofen. Anschließend schaffen wir es, mit Hilfe einer Angestellten, dann doch unseren Ofen wieder in Gang zu bekommen. Und so sitzen wir nochmal eine Stunde davor, bevor wir uns nach einem kurzen Spaziergang über das Gelände der Lodge auf machen.
    Uns ist ein wenig nach Wandern, also geht es in Richtung Fossilien Pfad. Wir parken vor einem großen Holzschild mit der Angabe 15 Minuten. Das ist ja fast ein wenig kurz 🤔. Naja, Gatter auf, den rechten Spuren folgen und schon geht es bergauf. Von unterwegs haben wir immer wieder tolle Ausblicke auf den See. Soooo schön immer noch. Wir wandern und wandern, denn die Zeitangabe, die wir auf einer Internetseite gefunden haben, betrug 2 Stunden, nicht 15 Minuten, und so denken wir uns nichts dabei. Als wir aber nach einer tollen 1,5 stündigen Wanderung - vorbei an Schafen, Raubvögeln und unzähligen Bäumen und Sträuchern - weder einen Rundkurs ausmachen können geschweige denn einen Fossilienpfad, drehen wir dann doch um und laufen den gleichen Weg einfach noch einmal zurück. Schön ist er ja.
    Unten am Auto wieder angekommen fragen wir uns dann doch, ob die Autospuren darauf hindeuten, dass man einfach hinter dem abgesperrten Gatter noch ein Stück mit dem Auto fahren muss und zwar in Richtung der anderen Spuren, die wir vorhin nicht gewählt haben. Uns aber wurscht. Wir hatten traumhafte Seesicht und reichlich Auslauf. Und Fossilien sind ja eh ein bisschen altbacken...
    Auf dem Hinweg mit dem Auto haben wir einen großen Wasserfall direkt an der Piste gesehen. Diesen gucken wir uns jetzt nochmal genauer an. Dafür steigen wir über einen Zaun und schlagen uns querbeet durch einen kleinen Wald. Wasserfälle sind hier in Patagonien keine Rarität, aber für uns Flachlandindianer allerdings immer wieder eine schön anzusehende Attraktion.
    Am späten Nachmittag beschließen wir dann noch die 70 km in die "Zivilisation" nach Cochrane zu fahren. Programmpunkte sind hier: Widerspenstigen Geldautomat erleichtern, Wein und Lebensmittel im Supermarkt kaufen und schließlich ein Abendessen.
    Bei einem chilenischen Malbec (Rotwein) und Käse lassen wir den Tag wieder vor dem Kamin ausklingen.
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  • Day 34

    Ein Geschenk des Himmels

    November 12, 2017 in Chile ⋅ 🌬 14 °C

    Nach einer mäßigen Nacht in der sehr, sagen wir mal, durchschnittlichen Unterkunft, fröhnen wir mal wieder unserem liebsten Hobby: Frühstücken!
    Frisch gestärkt und mal wieder ein wenig zu entspannt- der Tag ist schon weit fortgeschritten 🤦‍♂️🤦🏼‍♀️- machen wir uns auf den Weg in Richtung unseres heutigen Zieles. Dieses lautet Puerto Guadal, einem Örtchen, einsam gelegen am Südufer des Lago General Carrera. Interessant ist, dass es wohl erst in den 80ern dort "gewachsen" ist. Entsprechend provinziell wird es wohl sein, was wir wissen ist, dass es dort keine Tankstelle, keinen größeren Supermarkt und auch keinen Geldautomaten gibt.
    Erstes Ziel auf der Route ist Villa Cerro Castillo, ein Örtchen zu Fuße des gleichnamigen Bergmassivs. Dort hatten wir überlegt, vielleicht eine kleine Wanderung zu machen, aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und der nicht vorhandenen Informationen verzichten wir allerdings darauf. Lieber planen wir noch ein paar kleine Stopps mit ein, denn die Landschaft ist immer noch wie eine Droge für uns. An dieser Stelle lassen wir einfach die Fotos sprechen, die wir unterwegs aufgenommen haben. (Wobei eigentlich kein Foto die Schönheit wirklich einfangen kann!)
    Unser Pickup entwickelt sich auch immer mehr zum Geschenk des Himmels, denn die Piste, und nichts anderes ist es, wäre ohne diesen nur sehr, sehr langsam zu befahren gewesen. Unterwegs begegnet uns sogar ein verwaistes Auto, welches sich auf dem Dach liegend ein wenig ausruht und ordentlich Luft durch seine Airbags gepustet hat 🤤. Also fahren wir noch umsichtiger weiter.
    Nach so einigen Ausblicken und vielen aufgenommenen Fotos kommen wir schließlich an dem See an und machen einen Stopp in Puerto Tranquilo für ein Abendessen. Natürlich haben wir Bärenhunger, aber ein weiterer Grund ist die Zahlmöglichkeit mit Kreditkarte. In Puerto Guadal auch nicht wirklich garantiert und unsere Bargeldreserven wollen wir noch ein wenig schonen, wer weiß, ob und wann uns noch einmal ein Automat begegnet.
    Um 21.45 Uhr erreichen wir schließlich die Terra Luna Lodge, direkt am Ufer gelegen. Wird aber auch Zeit, denn die letzten Kilometer waren wegen der einsetzenden Dunkelheit auf der sich am See entlang schlängelnden Piste eine spannende Angelegenheit.
    Überglücklich erblicken wir den kleinen Kamin im Wohnzimmer und so sitzen wir wenig später bei knisterndem Feuer davor, so lange, bis uns fast die Augen zufallen.
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  • Day 31

    Rücken Sie vor bis auf "Los"

    November 9, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 7 °C

    Heute verschlägt es uns wieder nach Santiago. Das ist dem Umstand geschuldet, dass unser Flug in Richtung Balmaceda, Patagonien, morgen Mittag hier startet.

    Der Auszug aus unseren schönen Apartment und die Bussfahrt verlaufen ziemlich unspektakulär. Aber wir freuen uns schon auf unsere Rückkehr zu unserem Ausgangspunkt in Chile, da wir heute Abend Larissa wieder treffen, die brasilianische Schweizerin. Verabredet sind wir mit ihr zum Sonnenuntergang auf dem höchsten Gebäude Südamerikas, dem Sky Costanera.

    Vorher müssen wir aber mal wieder für Reini shoppen 😣. Durch die Diebstähle fehlen leider sowohl eine dicke Jacke für Patagonien als auch eine entsprechende Regenhose und eine Mütze.
    Leider schickt uns Google in ein anderes Einkaufszentrum, anstatt in das Costanera Center, wo wir eh hin musste. Ein Umstand, der sich später auswirken sollte. Eine neue Jacke findet Reini schnell bei Northface während die Regenhosensuche dann doch zeitlich ins Gewicht schlägt.
    Der Feierabendverkehr sorgt dann endgültig dafür, dass wir zwar noch pünktlich zum Sonnenuntergang ankommen, aber leider Larissa vorerst alleine auf den Turm in Richtung Aussichtsterasse schicken müssen.
    By the way: Die Aussicht vom Sky Costanera ist schon beeindruckend und der Sonnenuntergang schön zu sehen, allerdings wäre es bei 15€ p.P. nett gewesen, wenn die Fensterscheiben, die die Aussichtsplattformen leider umgeben, geputzt gewesen wären.

    Mit der Metro geht es anschließend für uns drei in das Viertel Bella Viertel, in dem wir in einem einheimischen Restaurant bei Wein und lokalen Spezialitäten die ein oder andere Anekdote der letzten Wochen mit Larissa austauschen.
    Übrigens ein Heimspiel für uns, denn während Larissa in einem Uber-Taxi abdüst, können wir bequem die 300 m nach Hause laufen.
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  • Day 30

    Spaziergang durch ein großes Kunstwerk

    November 8, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 16 °C

    Was macht genau den Charme von Valparaíso aus? Im Vergleich zum direkt nebenan gelegenen Viña del Mar, welches aufgrund seines Kilometer langen Strandes vor allem bei Brasilianern beliebter ist als "Valpo" - so wurde es uns von einem einheimischen berichtet -, hat die Stadt einen urigen Charakter, dem nicht so offensichtlich der Stempel des Tourismus aufgedrückt worden ist.
    Die vielen kleinen verwinkelten Gassen der einzelnen "Cerros" (Hügeln) lassen sich mit dem Blankeneser Treppenviertel vergleichen, während es im Hamburger Westen jedoch eher gediegen zu geht, hat man in der chilenischen Hafenstadt in jeder Straße bunte Häuser, die sehr häufig mit Graffiti- und gemalten Kunstwerken verziert sind. Zudem sind sie überwiegend mit einer farbigen Blechfassade verkleidet. Zugegeben, Unwissende würden jetzt sagen: "Das klingt doch nach Favela!" Aber eben diese Leute haben noch nicht das "paradiesische Tal" (wörtliche Übersetzung von Valparaíso) kennengelernt.

    Wir machen uns heute auf, um genau dies noch einmal mehr zu tun. Heute können wir uns einer alten Weisheit bemühen: "Der Weg ist das Ziel!" Wir lassen uns durch die schönen Gassen von Cerro 🚫 und Cerro 🚫 bis in Richtung Hafen treiben. Zwischendurch gibt es an einem Aussichtspunkt einen frisch gepressten Saft, kurze Zeit später Kaffee und Kuchen und wiederum nur wenige Meter weiter ein chilenischen Bier (wobei es "Kunstmann" heißt) in der Sonne. Wir genießen heute in allen Zügen und lassen uns nicht stressen.

    Zum Abschluss, bevor wir in unserer Unterkunft kochen, fahren wir noch mit einem der Auszüge, die Überall in Valparaído existieren. Diese sind eine Mischung aus den "Ascensores" Lissabons und den "Funiculares" in Barcelona und sie bringen die Einheimischen sowie heute auch uns in ihre höher gelegenen Viertel, ohne dass diese den anstrengenden Aufstieg in Kauf nehmen müssen.
    Jeden dieser Aufzüge sollte man allerdings wohl nicht bedenkenlos ansteuern. Das Auswärtige Amt warnt vor der teilweise veralteten Technik und der Gefahr von Unfällen.
    Die Zeichen der Zeit hat wohl auch die chilenische Regierung erkannt und so sehen wir dass einige der Aufzüge gerade auf Staatskosten in Stand gesetzt werden. 👍
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  • Day 27

    Eine Stadt, die duftet!

    November 5, 2017 in Chile ⋅ ☀️ 20 °C

    Da wir von Santiago, außer die Mall, bisher noch nichts gesehen haben, bleiben wir einen Tag länger.

    Update zum Gepäck: Nein, es ist leider immer noch nicht da und wird es auch am Ende des Tages nicht sein.

    Heute müssen wir uns ranhalten, da wir so einiges vor haben.
    Bereits als wir aus der Tür fallen, fällt uns etwas auf: Es duftet nach Blumen. Und das in einer Stadt, die für ihre Smogprobleme bekannt ist.
    Wir starten unseren Stadtrundgang, bei strahlend blauem Himmel 🌞 im Parque Santa Lucía, ein wunderschöner Park auf einem Hügel mitten in der Stadt gelegen.
    Anschließend schlendern wir in Richtung des Plaza de Armas und durch das Regierungsviertel. Eine Kolonialperle ist Santiago nun nicht gerade, aber einige prunksvolle Bauten gibt es dennoch zu bewundern.
    Randnotiz: Es gibt sie tatsächlich, Bankautomaten ohne Gebühr 🎉.

    Mit der Metro geht es weiter in das boheme Viertel Bellas Artes, von wo aus wir, nach dem "größten Eis der Welt"🍦, mit dem Funicular auf den Ausläufer der Anden fahren, der bis in die Stadt hinein ragt. Hier oben erstreckt sich über Kilometer der Parque Metropolitano de Santiago, der an verschiedensten Stellen einen atemraubenden Blick über die Stadt bietet. Hier wimmelt es nur so von Fußgängern, Mountainbikern und Skatern.
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  • Day 26

    Südamerikas größte Mall

    November 4, 2017 in Chile ⋅ ☁️ 15 °C

    Durch die Zeitverschiebung und einen späten Flug, starten wir recht spät, aber noch hoffnungsvoll, mit einem leckeren Brunch, im Café um die Ecke, in unseren ersten Tag in Chile.

    Doch schon bald folgt die Ernüchterung. Beim Versuch Bargeld zu bekommen, müssen wir bei fünf verschiedenen Banken feststellen, dass Gebühren zwischen 7 und 10€ pro Abhebung wohl keine Seltenheit darstellen 🤤. Ohnehin stellen wir schnell fest, dass Chile nicht nur im südamerikanischen Vergleich sehr teuer ist. Nach anderthalb Stunden geben wir uns geschlagen, da wir ohne Bargeld nicht Metro fahren können.

    Mit der Metro geht es zur größten Mall des Kontinents: Das Costanera Center. Hier verbringen wir den Rest des Tages damit mit der Airline zu telefonieren und für Reini eine Grundausstattung zu kaufen. Und wieder zeigt sich: Zwangsshoppen macht keinen Spaß. 😡
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  • Day 25

    Feueralarm im letzten Hemd

    November 3, 2017 in Chile ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute heißt es also Abschied nehmen Peru. Definitiv ein Abschied, der uns nach drei Wochen spannenden Wochen sehr schwer fällt.

    Nachdem es uns gestern so gut in dem Café ... gefallen hat, sind wir heute nochmal da. Leider dauert es diesmal Ewigkeiten, bis wir unser Essen bekommen und so bleibt uns danach nicht mehr so viel Zeit, bis wir los müssen. Problem: Wir wollten noch eben auf den Handwerksmarkt und uns zwei von den praktischen Flaschenträgern mitnehmen, die es hier in typischen peruanischen Farben gibt. Na gut, jetzt aber hurtig.

    Im Airbnb Apartment anschließend noch schnell die letzten Sachen zusammen gepackt und schon geht es per Uber zum Flughafen. Und eh wir uns versehen, sitzen wir schon im Flieger in Richtung Lima. Noch nicht ahnend, was uns heute noch erwartet...Via peruanischer Hauptstadt geht es später weiter nach Santiago de Chile.

    In Lima angekommen, müssen wir leider unser Gepäck abholen, da wir nicht mit Avianca sondern mit Sky weiterfliegen. Als wir am Gepäckband warten und Conny gerade ihren großen Rucksack aufgesetzt hat, saust plötzlich ein Mann mit Helm und Megaphon an uns vorbei. Er nuschelt ein zwei Sätze und kurz danach befinden wir uns in einem Meer aus umhereilenden Menschen, blinkenden Lichtern und Trommelfell reizenden Sirenen. Offensichtlich hat er was von "Probealarm" gesagt 🤔.
    Also, raus aufs Rollfeld und gemeinsam mit dem Boden- und Cateringpersonal sowie einem heranbrausenden Feuerwehrwagen in (zu) kleinen markierten Bereichen auf Entwarnung warten. Nach 15 Minuten wieder rein. Nette Überraschung, allerdings nicht die einzige...
    Zurück am Band werden wir informiert, dass das restliche Gepäck nicht kommt, denn in Cusco habe es schließlich geregnet... 😂🌧?! Unter uns, in Hamburg nennen wir so etwas Sommer. Wie man uns aber erklärt, ein spezieller Regen, der das Verladen von Gepäck verhindert... wow!
    Und so geben wir am Gepäckschalter eine Anzeige auf und werden mit den Worten beruhigt, dass man uns das Gepäck nachliefern werde oder dass es sogar direkt in unser kommendes Flugzeug verladen wird. Na gut.

    In Santiago werden wir von unserem Gastgeber Dominic um 0 Uhr Ortszeit (zwei Stunden weiter als Peru) abgeholt und ins Apartment gebracht. Nach einem kurzen Spaziergang durch das Viertel auf der Suche nach etwas Essbarem, werden wir in einem kleinen Laden fündig. Es gibt Empanadas und Eistee. Zu Hause noch schnell einmal den Baggage Locator von Avianca gecheckt - "Aha, Gepäck am Zielort angekommen...". Und schon fallen uns die Augen zu. Gute Nacht Chile 🌟🌛
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  • Day 24

    Die sexy Frau und der Tag der Toten

    November 2, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Unser letzter Tag in Peru ist angebrochen. Wir stellen beide fest, wie traurig wir sind. Das Land hat uns beiden sehr viel gegeben: Nette Menschen, überwältigende Landschaften und beeindruckende Kulturstätten. Ein Traum. Wir würden jedem empfehlen, wer er/sie die Chance hat, diese beim Schopfe zu greifen.

    Na gut. Genug getrauert. Heute haben wir ja noch einen ganzen Tag und außerdem haben wir noch ein Boleto turístico, mit dem sich hier in Cusco richtig gut was anfangen lässt. But: Coffee first!

    Anschließend wandern wir von unserer Unterkunft aus in Richtung "Saqsayhúaman". Durch die große Anzahl an englischsprachigen Touristen hat die Inkafestung im Übrigen einen eingängigen Spitznamen erhalten. Spricht man den Namen englisch aus, so wird daraus "Sexy Woman". Und so firmiert das ganze dann auch unter diesem Namen in einigen Reiseführer und den "Cuscorianer" ist der Spitzname auch nicht fremd. 😂
    Wie auch immer, diesmal scheitern wir nicht am fehlenden Bargeld und so verbringen wir einige Stunden zwischen Bauten aus riesen großen herausgearbeiteten Steinen, Hügeln und einigen Alpacas, die ein wenig genervt auf der großen Wiese grasen. Zudem hat man einen bombastischen Blick über die Stadt.

    Kurz vor 17 Uhr brechen wir dann wieder auf. Mit einem Taxi 🚕, dass wir nach einigen Anstrengungen ergattern können, wollen wir in Richtung des Friedhofs düsen. Entsprechend seltsam guckt uns der Fahrer bei der Nennung des Ziels dann auch an. Mit der dringenden Mahnung zur Achtsamkeit und dem Hinweis, dass sich viele fremde Unholde in der Stadt aufhalten würden, lässt er uns direkt am Platz vor dem Friedhof aussteigen. Dass wir dieses außergewöhnliche Ziel ausgewählt haben, hat natürlich einen Grund. Heute ist "Día de los muertos" 👻💀🎭, der Tag der Toten, und die Einheimischen strömen in Scharen in Richtung Friedhof, um diesen mit ihren dahingeschiedenen Verwandten zu feiern. Den Tipp dafür haben wir von Rhomina erhalten, der Besitzerin der Capilla Lodge.
    Leider stellen wir fest, dass der Friedhof bereits offiziell geschlossen ist, ein wenig Hoffnung macht uns jedoch, dass das Eingangstor von einer Schar Menschen belagert wird, die mit einigen Polizisten darum kämpfen, doch noch Zutritt zu erhalten. Wir beobachten die Lage eine Zeit lang und mit ein bisschen Geschick und einer gehörigen Portion Glück gelingt es uns doch noch, Zutritt zu erhalten.
    Nun können wir auch bestaunen, wie die Menschen hier feiern. Bewaffnet mit Stühlen, Essen und Musikinstrumenten, singen, tanzen und picknicken sie vor den Gräbern ihrer Verwandten und feiern sie. Dies ist wirklich schön anzuschauen. Diese Art mit dem Tod umzugehen hat etwas sehr positives. Anders, als wir es bisher kennengelernt haben. Irgendwie schön.

    Nach einem kurzen Zwischenstopp "zu Hause", gehen wir dann ein letzten Mal in Peru aus. Wir könnten uns nichts besseres vorstellen, als noch einmal peruanisch zu Essen und einen Pisco Sour zu trinken. 🍜🍲🍸🍸
    Unsere Wahl fällt auf ein etwas teueres Restaurant, wie sich aber herausstellt, eine vorzügliche Wahl. Neben dem wieder herausragenden Essen, bekommen wir unseren Cocktail mit einer kleinen Show direkt an unserem Tisch zubereitet. Ein wenig Zirkusatmosphäre mitten im Restaurant. 🤡🙈

    Mal wieder glücklich und pappsatt fallen wir uns Bett. Ein letztes Mal: Gute Nacht Peru!
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