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- Dag 216
- tirsdag 18. mars 2025 19:26
- 🌙 2 °C
- Høyde: 567 m
SverigeJosmyren61°9’15” N 13°12’32” E
Ein guter Tag endet in Sälen 🇸🇪

Dienstag, 8 Uhr, 0 Grad,
noch etwas bewölkt…aber es könnte sich noch was tun am Himmel…
Geschlafen haben wir nicht sehr gut. An den Hotelbetten hat‘s mit Sicherheit nicht gelegen.
Daran waren eher die Gedanken, die im Kopf herum rotiert sind, für den wenigen Schlaf der letzten Nacht verantwortlich.
Und eigentlich beschäftigt uns einfach die Frage: warum brechen innerhalb von knapp 14 Tagen, zweimal am gleichen Teil ein Dutzend (2x6) Schrauben?
Da könnte man das Vertrauen in die Technik verlieren!🤔
Nun…Gottseidank fährt mein Schatz nie schneller als was unsere Schutzengel fliegen können.😇💨
Gestern Abend haben wir ja fürstlich geschlemmt. Das Essen inklusive Service und Ambiente war schlichtweg perfekt!
Aber…für uns einfach zu viel!
So vernachlässigen wir das bombastische Frühstücksbuffet und begnügen uns mit Kaffee und etwas Obst.
Danach lassen wir uns mit einem Taxi zur etwa sechs Kilometer entfernten
MB-Garage bringen.
Schon am frühen Morgen hat man sich zuallererst unsere „Perle“ vorgenommen und man höre und staune wir können sie um die Mittagszeit wieder in empfangen nehmen.
Also…es hat 6 neue 🔩gegeben und die Distanzscheibe zwischen den Zwillingsräder musste geschliffen werden wegen der vielen Kerben die es beim Unfall gegeben hat und jaaa…die linke Seite wurde auch diesmal kontrolliert!🤭
René muss nun nach 50 und 500 Kilometer die Schrauben kontrollieren/nachziehen.
Ja… das war’s.
Nun fahren wir erst mal langsam aber sicher Richtung Kalmar wo wir den Radwechsel vornehmen müssen.
Aber zuerst legen wir heute Abend im Skigebiet Lindvallen/ Högfjället, Sälen
einen Zwischenstopp ein.
Die Fahrt durch die sonnendurchflutete Natur führt uns nach Elverum, Nybergsund bis Søa, dann kommt bereits der 🇳🇴/🇸🇪Grenzübergang und von da geht’s direkt auf der 66 nach Sälen.
Die erste Kontrolle nach 50 Kilometern ist auf einem Parkplatz zwischen Bach, Wald, und verschneiten Feld. Ideal um auch noch ein wenig die Füsse zu vertreten.
Die Grenze nach Schweden überqueren wir genau 14.15 Uhr und…bis auf den Strassenbelag änder sich nichts. In Schweden ist die Strasse rot wegen dem rotem Split.🤭
Gegen 16 Uhr erreichen wir nach einer wunderschönen Frühlingsfahrt unser heutiges Tagesziel den neuen Stellplatz „Skistar Sälen“.
So lange es hell ist möchten wir uns ein wenig im Ort umsehen.
Hotels, Ferienwohnungen-und Häuser hat es mehr als genug.
Es ist ein riesiges Resort.
Was uns aber total gut gefällt ist der Kinderhügel. Das grösste zusammenhängende Kinderskigebiet Europas.
Es gibt 10 Tellerlifte, mehrere Zauberteppiche, zwei davon überdacht, und viele einfache Skipisten. Ausserdem gibt es einen Rodelhang und einen Spielplatz. In Valleberget befindet sich auch Valletorget, ein Abenteuerbereich mit einer Zeitmaschine, einem Postamt, einer Grillhütte und einer grossen Musikbühne.
Bei den „Talstationen“ befinden sich verschiedene Restaurants und Cafés wo sich Eltern und Kinder immer wieder finden können.
Wau…ehrlich…da haben die Kinder von den Eltern Ferien…ja…umgekehrt auch 🫣🤭einfach toll! Noch nie gesehen!
Da könnten sich die Schweizer Skigebiete eine grosse Scheibe abschneiden! Zur Nachahmung unbedingt empfohlen!Les mer
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- Dag 217
- onsdag 19. mars 2025 17:10
- ☀️ 4 °C
- Høyde: 567 m
SverigeJosmyren61°9’15” N 13°12’32” E
Skitag in Sälen/Lindvallen…

Mittwoch, 9 Uhr, 3 Grad,
schönster Sonnenschein!☀️
Die Sonne „küsst“ mich heute Morgen wach.
Sie knallt voll an mein Fenster, so dass ich richtig warm bekomme.☺️
Mit dem Kaffee den mein Schatz mir ans Bett bringt geniesse ich am offenen Fenster die erste Zeit des Tages.
Den Vormittag vertrödeln wir. Nach dem Mittagessen, „Gschwöuti met Chäs“, lockt das herrliche Wetter René doch noch auf die Skipisten.
Während er im Gebirge rum kurvt und das grandiose Panorama geniessen darf, marschiere ich im Ort sämtliche Sessellift-Talstationen ab und amüsiere mich ob der vielen kleinen Kinder die entweder alleine am Kinderhügel runter rutschen oder sich zwischen den Beinen von Skilehrern den Hügel runter führen lassen.
Auch im Valletorget, dem Abenteuerbereich ist einiges los.
Während die Eltern an den Grill’s für’s leibliche Wohl ihrer angehenden „Skiprofis“ sorgen, spielen diese abseits der Pisten im Abenteuerland und beschäftigen sich vor allem mit der „Zeitmaschine“ oder klettern auf einem alten Pistenbully rum.
Irgendwann ruft René an und wartet bereits bei MC Donald auf mich. Hier hat der Burgerladen den wahrscheinlich besten Platz im Ort. Direkt bei den Talstationen.
Wir trinken einen Ice-Kaffee, naja…es schmeckt eher wie Gletscherwasser als nach kaltem Kaffee. Egal, wir geniessen die wärmenden Temperaturen bevor mein Schatz nochmals den Berg in Angriff nimmt.
Sälen besteht aus vier verschiedenen, nicht zusammenhängenden Skigebieten mit insgesamt rund 90 Pistenkilometern.
Es wird von „Skistar“ betrieben, dem größten Skigebietsbetreiber Skandinaviens.
Das Skigebiet Lindvallen/Högfjället ist Teil der Skiregion Sälen und momentan verweilen wir hier.
Die Skiberge Hemfjället und Sälfjället sind mit 50 Liften und 42 Kilometer Pisten verbunden.
Das Wintersportgebiet liegt auf einer Höhe von 579 bis 887 Metern.
Im Talbereich punktet das Wintersportgebiet mit zahlreichen Hotels und Ferienhäusern mit direktem Pistenanschluss.
Ja…wie schon gestern erwähnt; Sälen ist besonders bei Familien mit Kindern und Anfänger sehr beliebt.Les mer
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- Dag 218
- torsdag 20. mars 2025 18:11
- ☀️ 3 °C
- Høyde: 149 m
SverigeÖna61°0’32” N 14°31’55” E
Frühlingsfahrt nach Mora…😎

Donnerstag, 8 Uhr, -3 Grad,
ein Wolken-Sonne-Mix liegt über den Skihügeln…
Offizieller Frühlingsanfang in Dalarna län…🎠🎠🎠
Heute soll es nach Mora gehen!
Via Sälen-Fiskarheden, auf dem Vasaloppsvägen bis nach Mora.
Tja…wenn man einiges bereits im Voraus wüsste, würde man‘s sehr wahrscheinlich sein lassen oder anders machen!
Da wir aber weder Hellseherische Fähigkeiten besitzen noch Glaskugeln lesen können und Google Maps auch nicht immer wirklich zuverlässige Routenbeschreibungen wiedergibt, landen wir zwischen Fiskarheden und Mora auf einer 50 Kilometer langen Baustelle.
Auf mindestens der Hälfte der Strecke ist der Strassenbelag bereits entfernt und es ist eine grobe Schotterpiste. Die andere Hälfte ist in Vorarbeit und strotzt nur so von Schlaglöchern und Gräben.
Sehr bedächtig, vorausschauend und konzentriert fährt mein Schatz diesen Parcours ab.
Immer mit dem Wissen im Hinterkopf, dass unsere Hinterräder rechts ein Eigenleben entwickelt haben, fühlt sich jeder Graben und jede Delle ungut an.
Also ein Grund, obwohl wir erst 250 Kilometer gefahren sind, sofort in Mora einen Reifenservice aufzusuchen.
Beim „Däckpartner“ nimmt man sich sogleich die Zeit und Mühe, hinten beide „Zwillinge“ zu kontrollieren.
Man kann es fast nicht glauben: rechts sind schon wieder 4 Schrauben lose, links sitzt noch alles fest!
Nun jagt es aber René den „Nuggi“ raus! Er telefoniert mit unserem Wohnmobilverkäufer in der Schweiz und ordert zwei neue Oiginal-Distanzscheiben.
Wir vermuten, dass vor allem beim ersten Mal, als sämtliche Bolzen abgebrochen sind die Distanzscheibe doch sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Ja, uns interessiert warum - wieso - weshalb? Darum waren wir zwischenzeitlich nicht ganz untätig und haben im Internet recherchiert.
Da haben wir, je länger wir gegoogelt haben, immer mehr über Probleme mit Distanzscheiben gelesen.
Die Scheibe ist ein Präzisionsteil
und muss einfach perfekt sein. Unsere ist es mit Bestimmtheit nicht mehr, dass wissen sogar wir, sie wurde bereits nachgeschliffen, was wahrscheinlich auch nicht wirklich einen positiven Effekt auf das ganze System hat.
Also…jetzt müssen neue Scheiben her!
Wir sind weder lebensmüde noch geisteskrank und werden weder uns noch andere gefährden so bleiben wir in Mora bis die Distanzscheiben per Post hier eintreffen.
Fertig! Pasta!
Das Wetter macht dem Frühlingsanfang alle Ehren und die Fahrt auf dem Vasaloppsvägen, entlang der berühmten 90 Kilometer langen „Vasalaufloipe“ ist eine schöne Reise durch die schwedischen Wälder, wenn man gerade vom Strassenbau absieht.
Von der Loipe sieht man von der Strasse aus eigentlich gar nichts. Aber es gäbe einige Plätze, während des Vasalaufes sind’s Versorgungsstellen, die sogar mit dem Womo zugänglich wären. Von da aus könnte man dann auf der Loipe wandern. Leider sind die Zufahrten momentan abgesperrt weil Baumaschinen zwischen geparkt werden.
Nun…bis in einem Jahr soll die Strasse saniert sein!
Und wer weiss? Vielleicht bekommt dann „Vasaloppsvägen“ auch eine Nummer? Abwarten!
Nach der Räder-Kontrolle steuern wir den „First Camp Moraparken - Dalarna“ an.Les mer
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- Dag 219
- fredag 21. mars 2025 17:59
- ☀️ 4 °C
- Høyde: 148 m
SverigeÖna61°0’33” N 14°31’57” E
Alles paletti in Mora…🥰

Freitag, 8.30 Uhr, -2 Grad,
die Sonne scheint vom wolkenlosen, strahlend blauen Himmel ☀️😎
Der Boden ist zwar noch mit Raureif bedeckt aber je länger die Sonne scheint desto mehr lösen sich die glitzernden Eiskristalle auf.
Mein Schatz hatte in der Nacht einen Geistesblitz. 💡
Er will die ganze Sache pragmatisch angehen; Distanzscheiben sollen raus, entfernt werden.
Nach einem kurzen klärenden Gespräch mit dem Schweizer Mechaniker, dass das so machbar ist, fahren wir ein weiteres Mal zum Pneuservice. Freundlicherweise nehmen sich die nochmals die Zeit für uns und innerhalb von 20 Minuten; Rad ab - Scheibe weg - Rad drauf und dasselbe noch auf der linken Seite.
Warum sind die in Dombås nicht draufgekommen?
Gut…Urwaldschmiede!
Aber die moderne MB Garage in Hamar?
Die haben es ja noch irgendwie gut gemeint, indem sie die Scheibe geschliffen und gereinigt haben.
Nun…der heutige Reifenmonteur hat sich die Scheibe noch mal angeschaut und sofort auf die bereits etwas unförmigen Schraubenlöcher hingewiesen…eben!
Das Übel aller Probleme!
Ja…was soll’s, jetzt hoffen wir einfach, dass endlich Ruhe einkehrt.
Nach dem Mittagessen spazieren wir nach Mora.
Das Wetter ist einfach traumhaft schön und entschädigt gerade etwas den „Stress“ der letzten zwei Wochen. 🥰
Mora hat rund 20’000 Einwohner, ist eine Industrie- und Touristenstadt und liegt zwischen den Seen Siljan und Orsasjön.
Es gibt eine überschaubare, autofreie Einkaufszone, die bis an den Park reicht, der dann am Ufer des immer noch gefrorenen Siljansees endet, es hat verschiedene Museen, in der ganzen Stadt verteilt stehen Statuen und jede Menge roter Dalarnapferde.
Unterwegs treffen wir auf Hinterlassenschaften des legendären Vasalaufes. So liegt immer noch die Brücke zwischen Stadt und Campingplatz über dem Bach, da und dort, vor allem in schattigen Ecken liegt noch Schnee mit Loipen-Spuren oder an verschiedenen Orten stapeln sich Absperrungen.
Auf den Strassen und Wegen hat sich, nachdem sich Eis und Schnee „davon gemacht“ haben, tonnenweise Split angehäuft, was beim Gehen nicht besonders angenehm ist.
Mittlerweile sind wir in der hübschen Fussgängerzone angekommen wo zwei junge Musiker ihr bestes geben und Blumengeschäfte für Frühlingshaftes Flair sorgen.
Ja…und wenn man denn schon mal da ist, sollte man unbedingt in die „Kaffestuga“ einkehren, ein Restaurant mit langer Tradition (von 1921) zur „Fika“, Kaffeepause mit Kuchen😋
Danach geht es gemütlich heimwärts.Les mer
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- Dag 220
- lørdag 22. mars 2025 19:10
- 🌙 2 °C
- Høyde: 150 m
SverigeÖna61°0’33” N 14°31’59” E
Frühlingsputz in Mora🧺🚐🧽😎

Samstag, 8.30 Uhr, 0 Grad, ein eisiges Lüftchen weht und…einfach nur sonnig ☀️
Heute machen wir Frühlingsputz!☀️🧺🧽🚐☀️
Und ich will Wäsche waschen. Dafür muss ich in der Rezeption Jetons organisieren. Gibt mir gleich noch die Gelegenheit etwas am Fluss Österdalälven entlang zu joggen. Hoch über dem Fluss und durch ein Wäldchen. Einfach nur schön…die Sonne lacht mir ins Gesicht, Vögel zwitschern, da und dort sprinten Eichhörnchen die alten und dicken Kiefern hoch und ja …das mit dem joggen nehme ich nicht wirklich ernst…muss ich doch alle paar Meter einen Fotostopp einlegen.🤭😉
Wieder zu Hause lege ich los, wasche die Wäsche, verstaue die ganz dicken Winterkleider zuhinterst und zuunterst und gleichzeitig nehme ich die leichtere Kleidung nach vorne und nach oben. Danach putze ich den Innenbereich. Derweilen putzt und wienert René unsere Perle aussen, in der Garage findet auch eine Umverlagerung statt. Skis werden nach hinten gerückt und dafür sind die Velos wieder griffbereit.
Unsere Putzwut hat bis zum Nachmittag angehalten, danach haben wir noch einen Spaziergang durch die „ausgestorbene“ Innenstadt gemacht. Samstag, ab 16 Uhr, alles geschlossen, kein Mensch mehr unterwegs…
Mora bietet und pflegt ja so einige historische Geschichten und Gepflogenheiten.
Ein ganz wichtiger Anlass, das älteste Langstrecken-Skirennen der Welt.
Der „Wasalauf“ (Vasaloppet), ein schwedischer Klassiker ist eine der größten Skilanglauf-veranstaltungen der Welt.
Auf 90 Kilometer, zwischen Sälen und Mora geben rund 15‘000 Langläufer ihr Bestes um das Ziel in Mora so schnell wie möglich zu erreichen.
Natürlich hat auch dieser Grossanlass einen historischen Hintergrund.
Und zwar; Ein Gustav Vasa
musste 1521 vor den Dänen fliehen. Die Schweden, von Sälen bis Mora haben dem Mann geholfen…und… kurz und bündig…er hat offensichtlich überlebt und wurde König von Schweden.
Eine weitere schöne Überlieferung sind die hübschen, rot lackierten und verzierten „Dalahästen/ Dalapferde“ die überall in der Stadt und im ganzen „Dalarna län“ herum stehen.
Mora liegt in der Schwedischen Landschaft Dalarna län und die Tradition der Dalapferde lässt sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen.
Die hiesigen Einwohner schnitzten in früheren Zeiten in langen Winternächten diese Holzpferdchen als Spielzeug, die sie dann auf Märkten verkauft haben.
Traditionell sind die Pferde rot gefärbt, und sind mit einem grün-weißem traditionelle Muster bemalt.
Bei dem Muster handelt es sich um die Darstellung von farbenfrohen Fantasie-
gewächsen mit grossen Blumen und Blättern, oftmals im Zusammenhang mit religiösen Motiven.
Erinnert mich ein wenig an unsere Bauernmalerei.
Internationale Bekanntheit erlangten die roten Holzpferde 1939 durch die Weltausstellung in New York.
Im Laufe der Zeit wurde man immer kreativer und bunter und so kann man heute sämtliche Bauernhoftiere in allen Farben kaufen.
Mittlerweile gelten sie bei den Touristen als ein typisches schwedisches Souvenir.
Eine der bedeutenderen Werkstätten für Dalapferde findet sich in Nusnäs,
Immer einen Besuch wert!Les mer

ReisendeIn Mora und Nusnäs hat es uns auch gefallen. Wir haben ein großes Stück Wasalauf mit dem Rad gemacht, und in der Holzwerkstatt in Nusnäs ein rotes Dalapferd gekauft. 😉
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- Dag 221
- søndag 23. mars 2025 18:39
- 🌙 2 °C
- Høyde: 148 m
SverigeÖna61°0’33” N 14°31’58” E
Erste Velotour🚴🏼♂️🚴♀️

Sonntag, 8 Uhr, -5 Grad,
frischer Wind und Nebel…
Um 5 Uhr bin ich das erste mal aufgewacht.
Da war noch klarer Himmel, ein goldener Sonnenaufgang und
Vögel zwitschern dem anbrechenden Tag ein Ständchen.
Zwei Stunden später, kein Vogelgesang, alles ist ruhig, dafür liegt das Land unter einer ziemlich dichten Nebeldecke und daraus flöckelt es leicht.😶🌫️
Pünktlich zur Mittagszeit hat sich Sonnenschein und strahlend blauer Himmel durchgesetzt und wir starten die erste Velotour des Jahres☺️
Wohin? Eigentlich egal! Hauptsache Radeln.🚴🏼♂️🚴♀️
Nun…sehr schnell stellen wir fest, dass noch nicht alle Radwege wirklich befahrbar sind, vor allem diejenigen die durch die Wälder führen.
Die ganz schattigen Wege liegen noch unter einer Schicht Eis-Schnee. Andernorts, wo die Sonne das Eis schon abgetaut hat, liegen tiefe Pfützen oder zäher Schlamm wo wir durch müssen.
Also…mit Vollgas auf die langen Pfützen drauflos fahren, dann die Beine Hochhalten und hoffen das Tempo reicht aus, damit wir nicht bis zu den Knien verspritzt auf der anderen Seite ankommen.
Bei den schlammigen Abschnitten Lenker gut festhalten damit das Vorderrad nicht unkontrolliert durch den zähen Matsch schlittert und eventuell sogar stecken bleibt. Da mittendrin absteigen zu müssen wünscht sich niemand. Man würde bis zum Knöchel im Schlamm stecken.
Ja…und die Radwege der Strasse entlang…diese sind zeitweise immer noch mit einer dicken Schicht Splitt, oder winterliche antirutsch Massnahme bedeckt, wo man in den Kurven ganz schön aufpassen muss, dass man nicht ins Schleudern gerät und zu guter letzt noch einen schmerzhaften Abflug riskiert🫣
Trotzdem…alles in allem…es war wieder mal eine schöne, frühlingshafte Tour mit vielen frischen Gerüchen, mitten durch hübsche Orte, kalte Wälder und entlang des Österdalälven.Les mer
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- Dag 222
- mandag 24. mars 2025 20:01
- ☁️ 4 °C
- Høyde: 75 m
SverigeLilla Lindessjön59°35’9” N 15°14’16” E
Mora bis Lindesberg🌸

Montag, 8.30 Uhr, -3 Grad,
Sonnenschein mit milchigen Wolkenschlieren…
Ganz so schön wie die letzten Tage wird’s heute nicht.
Macht nichts, wir wollen heute eh weiter Richtung Falun und dann weiter nach Örebro.
Wie immer, einen Zwischenstopp richten wir in Rättvik ein, direkt am Siljansee bei der „Rättviks Langbrygga“…muss einfach sein!
Ein kurzer Spaziergang über, ich zitiere; „wahrscheinlich die längste Binnenseebrücke der Welt und vielleicht auch der längste Holzbau überhaupt“…so steht es geschrieben🫣
Sie ist ein Symbol für Rättvik. Vom Strand bis zur künstlich angelegten Insel, wo um die Jahrhundertwende des vorletzten Jahrhunderts noch eine Badeanstalt war, misst sie 628 Meter.
Gebaut wurde die Brücke 1896-1897, damals trennte sie den Badestrand zwischen Männlein und Weiblein. Im weiteren konnte man von der Insel aus mit dem Dampfschiff Seerundfahrten unternehmen.
Im laufe der Jahrzehnte musste die Brücke erneuert werden. Um das notwendige Geld aufzubringen hat man
2638 Sponsoren je eine Planke verkauft. So ist denn auch jedes Brett auf der langen Brücke beschriftet.
Der Siljansee hat momentan sehr wenig Wasser und ist immer noch ziemlich dick zugefroren.
Also…so wenig Wasser haben wir noch nie gesehen!
Danach fahren wir nach Falun wo wir im Lidl Milch kaufen.
Dann geht’s via Borlänge-Ludvika-Kopparberg weiter bis nach Lindesberg kurz vor Örebro.
Die Fahrt heute führt uns entlang an einigen immer noch zu gefrorenen Seen, mitten durch Wälder, durch typische Schwedische Ortschaften mit alten, roten Holzhäusern, vorbei an urigen Bauernhöfen und in Grängesberg sogar mitten durchs riesige Industriegebiet wo über die Strasse Transportbänder verlegt wurden. Nicht wirklich schön.
Aber…Die Eisenerzgruben von Grängesberg hatten bis 1990 Mittelschwedens reichste Erzvorkommen und der Ort besaß während vieler Jahre eine der größten Eisenerzflotten der Welt. Ja…das muss auch mal gesagt sein.
Heute ist der grösste Arbeitgeber eine Privatbrauerei!
Egal ob Eisenerz oder Bier, beides bringt Kohle 🫣😅
In Lindesberg, rund 10‘000 Einwohner, im Tempelbacken Naturreservat finden wir in der Nähe zu einem Golfplatz, mitten in einem Wäldchen mit Grillplatz und Aussicht auf den See „Stora Lindesjön“ sowie die Stadt einen super tollen Parkplatz für diese Nacht.
Nach dem Abendessen machen wir noch eine Rundwanderung durch das Naturschutzgebiet.
Und hier entdecke ich doch tatsächlich die allerersten Frühlingsblüher die sich durch trockenes Laub kämpfen; Leberblümchen🌸ich liebe sie 🥰Les mer
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- Dag 223
- tirsdag 25. mars 2025 16:41
- ☁️ 6 °C
- Høyde: 90 m
SverigeKanal Mjölnaån58°26’44” N 14°52’49” E
Besuch Motormuseum Motola🚗📺🏎️📻🛵☎️📠🏍️

Dienstag, 9 Uhr, 5 Grad, bewölkt, es nieselt und es geht eine eisige Bise…
Wir verlassen wieder Lindesberg und kurven weiter südwärts.
Also…Lindesberg ist definitiv auch so ein Ort wo man gut und gerne einige Tage verbringen könnte, entweder zum Radeln, Wandern, für eine Stadtbesichtigung oder wer mag auch zum Golfen. Ein Ort den man sich einfach merken muss!
Wir aber haben das Bedürfnis weiter zu ziehen. Unsere Reise führt uns meist durch eine eher belebte aber sanfte Hügellandschaft mit vorwiegend Kulturland.
An Waldrändern die etwas weiter von der Strasse entfernt liegen, entdecken wir einige aus dem Süden rückkehrende Kraniche. 🤩
Via Örebro und Askersund erreichen wir um die Mittagszeit Motola am grossen Vätternsee.
Weil sich das Wetter bis dahin nicht verbessert hat, beschliessen wir, wieder mal das Motormuseum zu besuchen.
Eigentlich schade, weil Motola hätte auch so das eine oder andere Sehenswerte.
Das Museum befindet sich direkt am Seeufer in der Nähe zu einer Schiffsanlegestelle und Parkanlagen. Bei schönem Wetter könnte man sich da ganz gut verweilen.
Nach dem mein Schatz unsere „Perle“ parkiert hat, sind wir froh dass wir bei dem kalten Wind der vom See her weht nicht weit gehen müssen. Im Stechschritt eilen wir über die Strasse und dann…nichts wie rein ins Museum.
Das Museum liegt am Ostufer des Vätternsees und befindet sich im 70 Jahre alten Getreidespeicher, nur wenige Meter vom Gästehafen entfernt.
Das Museum bietet auf über 2000 Quadratmeter jenste menge Fahrzeuge, verschiedene Motoren, Geräte, Apparaturen und Alltagsgegenständen aus den vergangenen 100 Jahren.
In einigen Abteilungen riecht es nach Benzin, Garage und Werkstatt.
Die vielen Antiquitäten, Raritäten und Kuriositäten sind allesamt dicht aneinandergereiht, eng ineinander oder übereinander gelagert und gestapelt.
Man wird von so viel Nostalgie fast erschlagen…🥊🥊aber es ist immer wieder beeindruckend und man entdeckt jedes Mal etwas anderes.
Vor allem stellen wir fest, dass es so viele Dinge gibt, die noch in unserer Jugend total angesagt waren und heute kennen es unsere Enkel tatsächlich nur noch aus dem Museum oder haben einfach gar keine Ahnung um was es sich bei einigen Geräten handelt.🫣🤭
Dem Museum ist noch ein Hotel angeschlossen…hm…ich hoffe die Hotelzimmer sind nicht so überladen wie das Museum…sonst…gute Nacht…
Vom Hafen aus sehen wir das „Heimliche Wahrzeichen“ von Motola. Die 620 Meter lange Motola-Brücke, sie soll in derselben roten Farbe gestrichen worden sein wie die Golden Gate Bridge in San Francisco.
Aha…gut zu Wissen😉
Einige Kilometer weiter, vorbei am Schärengarten von Motola, in Vadstena finden wir einen freien Stellplatz direkt am Seeufer.
Heute zerreissen wir keine Stricke mehr. Das Wetter fühlt sich gerade eher herbstlich an als frühlingshaft. Eisiger Wind und Nieselregen…es ist einfach kalt und nass!Les mer
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- Dag 224
- onsdag 26. mars 2025 16:52
- ☀️ 7 °C
- Høyde: 90 m
SverigeKanal Mjölnaån58°26’44” N 14°52’50” E
Vadstena 🥰

Mittwoch, 9 Uhr, 5 Grad, stark bewölkt…kurz… es regnet!
Den Vormittag verplempern wir mit lesen und Radio hören.
Gemäss Wetterbericht soll es gegen Mittag auf tun.
Also warten wir einfach mal ab.
Nach dem Mittagessen scheint die Sonne und wir machen uns auf den Weg in die Innenstadt.
Vadstena mit knapp 6’000 Einwohner ist eine historische Kleinstadt.
Wenig Einwohner…viel Kultur!
Um in die charmante und lebendige Innenstadt zu gelangen können wir mittels einer Zugbrücke über den breiten Wassergraben in den grossen Innenhof des „Vadstena Slott“ von 1620 spazieren.
Eine zweite Brücke führt uns wieder raus aus dem Schlosshof direkt in den Park am See, der fast nahtlos in die Fussgängerzone übergeht.
Erfreulicherweise blühen da und dort Krokusse, Narzissen und andere Frühlingsblüher.
Am Tor zur Innenstadt erreichen wir das älteste Rathaus Schwedens aus dem Jahre 1460, dann das malerische, anheimelnde Stadtzentrum mit gepflasterten Gassen und alten, restaurierten Holzhäusern.
Und so geht’s die Ladenstrasse und Gassen rauf und runter. Die Häuser, alle aus der Zeit zwischen 1400 bis 1800, ein Haus interessanter und schöner als das andere beherbergen Boutiquen, Delikatesläden, Geschenk-Blumen- Einrichtungsgeschäfte und Cafés…ja…eigentlich gibt’s alles was das Herz begehrt.🥰
Am Ende der Innenstadt treffen wir auf den grossen Kloster-Obstbaum-Garten wo die ganze Wiese mit „Märzenbecher“ übersäht ist.
Von hier sind’s nur wenige Schritte bis zur markante Klosterkirche von 1430.
Das Kircheninnere wirkt schlicht und einfach…aber riesengross.
Die Kirche und das ehemalige Kloster sind der „heiligen Brigitta“ (von 1303 bis 1375) gewidmet. Sie galt zu ihrer Zeit als wichtige Glaubenszeugin und Beraterin von Adeligen und zwei Päpsten. So setzte sie sich auch für eine Friedenspolitik beim Hundertjährigen Krieg zwischen England und Frankreich ein.
In der „Gamla Konditoret“ (alte Konditorei) im Stile der 60er Jahre, trinken wir Kaffee und essen etwas süsses ☕️🧁🥧☕️
Ja…im Mittelalter flanieren, in der Neuzeit shoppen, in den Sixties fürs leibliche Wohl sorgen und im Hier und Jetzt dies alles entdecken und erleben. Wunderschön…
Den Retourweg zum Womo machen wir von der anderen Seite des Schlosses und kommen an historischen schwarzen Holzspeichern und Liegeplätzen vorbei. Damals konnten die Schiffe direkt vom Vätternsee in den Wassergraben schippern und dann dort ihre Frachträume entladen oder beladen.
Vadstena…egal zu welcher Jahreszeit, ein schöner Ort um hier zu verweilen!Les mer
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- Dag 225
- torsdag 27. mars 2025 18:42
- 🌙 8 °C
- Høyde: 3 m
SverigeVickleby56°36’26” N 16°26’30” E
Via Kalmar auf Öland…

Donnerstag, 8.30 Uhr, 3 Grad, es ist bewölkt, es nieselt und es ist ziemlich windig…
Heute fahren wir via Mjölby-Vetlanda-Vägershult und Målerås nach Kalmar.
Ab Tranås kurven wir durch‘s vielbesagte Småland und hier sieht man immer und überall alte…sehr alte, bemooste oder zugewachsene Steinmauern.
Die Mauern dürfen weder repariert noch umgebaut werden und zwar wegen der Bewohner die in den Ritzen und Spalten leben.
Schlangen…Ja genau…Schlangen, ich mag diese Viecher auch nicht, trotzdem haben sie ein Recht hier zu leben, wie auch Eidechsen, Salamander und Insekten.
In ganz massiven Mauern sollen sogar Fledermäuse eine Heimat gefunden haben.
Die Landschaft gleicht unserm Schweizer Jura: Etwas höhere Hügel, viel Wald, kleine Seen, Pfützen, Weiher…was auch immer…dazwischen grosse und kleine Landwirtschaften.
Das Wetter bleibt den ganzen Tag trostlos…
Es ist schon tragisch; bei jedem komischen, undefinierbaren Geräusch werden wir nervös, hellhörig. Was ist das???
Im Womo haben wir einen schleifenden Ton wahrgenommen, dabei war’s nur eine Möwe die im vorbeifliegen ihren Kommentar gekrächzt hat.
Jaja…zeigt uns ein weiteres Mal, dass unser Vertrauen in unser Womo, respektive in die Technik momentan angeschlagen ist.
Um 14 Uhr sind wir bei Euromaster in Kalmar, heute werden keine Reifen mehr gewechselt. Nächster freier Termin; Mittwoch, 2. April.
Bis dahin überbrücken wir die Zeit, im wahrsten Sinne des Wortes, auf der anderen Seite der 6072 Meter langen Kalmarsundbrücke nämlich auf der Insel Öland.
Für die heutige Nacht fahren wir einen uns bekannten Platz am Rande eines Naturschutzgebietes an, wo mitten im Feld, gut sichtbar der Karlevistein steht.
Es soll einer der interessantesten Runensteine Schwedens sein, ist über 1000 Jahre alt und damals befand sich die Zeit im Umbruch zwischen Aberglaube und Christentum.
Ein altes Wikingergedicht ziert den Stein. Es ist das einzige dieser Art das noch im Original erhalten ist. Es ist ein Ruhmesgedicht und Nachruf auf den gefallenen Wikinger-Häuptling, namens Sibbe.
Er wird im Gedicht mit Odin verglichen, dem höchsten Gott!
Auf dem Stein wurden die Wörter entziffert: „INONIN...
EH" was so viel bedeutet wie „In Jesu Namen".
Die Ostsee sehen wir nicht. Zwischen uns und dem Meer liegt nämlich ein breiter Schilfgürtel, ein Vogelschutzgebiet.Les mer

ReisendeÖdland 👌Der Frühling beginnt, und die Natur erwacht langsam. Es ist eine wunderbare Zeit, um die Schönheit der Insel zu erleben. Besonders empfehlenswert ist die Vogelbeobachtung, da viele Zugvögel zurückkehren und die Landschaft mit ihrem Gesang erfüllen. Genießt es.
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- Dag 226
- fredag 28. mars 2025 18:07
- ☀️ 6 °C
- Høyde: 2 m
SverigeSjöängarna56°36’25” N 16°26’30” E
Wanderung im Naturschutzgebiet 🥰

Freitag, 8.30 Uhr, 8 Grad,
es scheint gerade die Sonne, Wolken ziehen vom Meer her über die Insel und es weht ein frischer Wind…
Ich liebe Öland und da gehört Wind zum Programm genau wie Windmühlen und Vogelkundler.
Wie man weiss ist die Insel in der Ostsee prädestiniert für Ornithologen.
Ja genau…wie alle Jahre zuvor beobachten wir immer noch gerne Vögel, vor allem Wandervögel, bunte Vögel und schräge Vögel🤭
Das Wetter ist gerade so schön, dass wir beschlossen haben heute hier zu bleiben und die Wanderung durchs Vogelschutzgebiet in Angriff zu nehmen. Wir haben ja gerade noch richtig Glück, ab Montag darf man den Schilfgürtel, die Heimat, oder den „Sommersitz“ vieler Vögel bis Ende August nicht mehr betreten.
Da ist nämlich Familienplanung angesagt und danach wird in aller Ruhe die Brut durchgefüttert bis sie flügge ist.
Die Landwirte rundherum haben momentan auch gut zu tun.
Sie führen Gülle und Mist auf den Feldern aus. Ja, und so begleitet uns der besondere Duft der Landluft auch durch den Wald.
Nun…wir mögen das Federvieh auch…vor allem wenn es sich so spontan ergibt wie soeben. Gerade rennen zwei aufgescheuchte Fasane zurück in eine noch unbelaubte Wildrosenhecke.
Ich finde es einfach schön, während einer Wanderung mit offenen Augen durch die Landschaft zu gehen und da und dort einen Vogel, einen Hasen oder ein Reh zu beobachten, einer Blindschleiche die noch nicht auf Betriebstemperatur ist über den Weg zu helfen oder einen unbekannten Käfer etwas genauer zu inspizieren und irgendwelche Pflanzen zu entdecken die langsam zu spriessen beginnen.
Tja…und wenn man so spontan unterwegs ist, muss man die Handybilder eben nehmen wie sie dann kommen…verschwommen…verwackelt…oder einfach…ja…für andere undefinierbar, die sehen da nichts! Aber selber weiss man, da ist ein…hm…was war es jetzt genau…ein Hase?…oder doch ein Fasan? Egal🤭
Zudem spielt einem die Natur zusätzlich auch immer irgendwelche optischen Streiche. Manchmal denkt man, man sieht ein Tier. Dann wird man still, geht etwas langsamer und nach wenigen Schritten stellt man fest…hach…es war wieder mal nur eine Wurzel von einem umgestürzten Baum oder ein Ast der aus der Ferne irgendwie tierische Züge hatte.😅
Wir sind nicht diese Hardcore Tierbeobachter, die bis auf die Zähne bewaffnet mit jensten Hightechgeräten, die bereits Masse angenommen haben, dass sie zu zweit transportiert werden müssen, sich irgendwo ins Schilf legen oder auf einen Beobachtungsturm setzen und stundenlang wie in einer Schockstarre ausharren bis sich eines von diesen possierlichen Tieren vors Objektiv wagt…
Nein… mein Schatz hat ein Fernrohr das praktisch mit nur einer Hand zu tragen und handhaben ist…für alle Fälle!🫣
Hier gibt es zwei lange Wege, die auf Holzplanken mitten durchs Schilf führen bis zu einer Aussichtsplattform und hier riecht es nach Schlamm und modrig. Bei dem Teil der noch im sumpfigen Wald liegt, kommen mir gerade die „Everglads“ in den Sinn. Zweifellos wird es hier nämlich auch Wasserschlangen geben.🤭
Eine Schar Gänse fliegt über unsere Köpfe hinweg, zwei Enten lassen sich gemütlich im Wasser treiben und sonst…ist noch nicht viel los.
Dagegen sind im Wald die Vögel schon etwas lebhafter unterwegs. Es wird gepfiffen, gezwitschert, geträllert oder auch mal gekrächzt. Die Vögel, ich erkenne gerade eine Meise, tragen trockene Grashalme im Schnabel, hüpfen in den hohen Dornenhecken herum und sind scheinbar mit dem Bau ihrer Nester beschäftigt.
Ja…es war wieder ein wunderbarer Tag in der „Wildnis“ von Öland.Les mer

ReisendeSind das nicht Ölkäfer? Die sollen giftig sein,da gab es letzten Sommer bisschen Aufregung drüber in Deutschland
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- Dag 227
- lørdag 29. mars 2025 18:39
- ☁️ 9 °C
- Høyde: 26 m
SverigeBorgholms kommun56°49’8” N 16°44’58” E
Um die Südspitze Ölands…

Samstag, 8 Uhr, 2 Grad,
Sonnenschein, im Schatten der Hecken liegt noch Raureif…
Heute wollen wir zu Ölands Südspitze fahren zum „Langen Jan“.
Hier liegen wunderschöne Landschaften und einzigartige Kulturlandschaften.
Die Zeilendörfer, die unendliche Agrarlandschaft, die Strandwiesen und das Stora Alvar, bilden zusammen das UNESCO Weltkulturerbe.
„Stora Alvar“ bezeichnet ein nahezu baumloses, für Landwirtschaft ungeeignetes Land mit einer dünnen Vegetationsschicht auf felsigem Kalkuntergrund.“
In Grönhögen, der südlichsten Ortschaft Ölands machen wir einen Abstecher in den kleinen und charmanten Hafen wo wir in der angenehm warmen Sonne draussen frühstücken.
Auf dem südlichsten Abschnitt zum „Langen Jan“ fahren wir mitten durch’s baumlose Weideland wo wir uns schon fast wie in der afrikanischen Savanne fühlen.
Die ganze Gegend ist ein Naturschutzgebiet und bietet vielen Zugvögeln Sammelplätze und am flachen Strand Robben sonnige Liegeplätze.
Also…wenn man nicht wüsste, dass da Kegelrobben beheimatet sind würde man diese Tiere gar nicht bemerken. Sie liegen relativ weit draussen, quasi regungslos auf Felsen, ab und zu platschen sie ins Wasser, jaulen, winseln oder heben einfach mal den Kopf.
Zudem haben sich Dutzende Vogelbeobachter eingefunden mit jensten Feldstechern, Hightech Kameras mit Objektiven so lang wie mein Arm und ich hab immer noch nur mein Handy 😅
Dann erreichen wir das Leuchtturmdorf mit dem Leuchtturm „Langen Jan“. Er ist mit seinen 42 m der höchste Leuchtturm des Landes und 1785 wies sein Leuchtfeuer erstmals den Seeleuten auf der Ostsee den Weg.
Wie immer wenn wir den Leuchtturm besuchen spazieren wir zuerst im „Dorf“ herum, sehen „Nils Holgersons“ Schuhe immer noch neben der hölzernen Figur der Hausgans „Martin“, gehen weiter zum Strand und können viele verschiedene Vögel und Kegelrobben beobachten.
Damit wir diese Tiere etwas besser sehen, halte ich René‘s Fernrohr an meine Handylinse…klappt ja auch… irgendwie…🫣
Danach fahren wir auf der Ostseite der Insel ein Dorf weiter und finden uns in der Wikinger-Wallburg wieder, die mitten in der felsigen Einöde liegt.
Die „Ringburg Eketorp“ wurde in den Zeiträumen von 300-1240 genutzt und war im Mittelalter tatsächlich eine Miniaturstadt mit gepflasterten Straßen und Gassen.
Auf den Fundamenten einer vorgeschichtliche Ringwallanlage wurde die Burg rekonstruiert und ist ein interessantes Besichtigungsobjekt.
Heute beherbergt die Burg ein Freilichtmuseum und während der Sommermonate
finden Veranstaltungen statt, die einem das Mittelalter näher bringen.
Immer wieder toll durch diese Anlage zu spazieren.
Nach diesem Zwischenstopp fahren wir weiter nordwärts.
Hier auf der Südinsel haben Archäologen oder solche die sich dafür halten, jenste Möglichkeiten prähistorische Burgen, Grabhügel, Steinfelder, Mauern oder sonstige Stein-und Felsblöcke zu besteigen, zu drehen, zu wenden und zu begutachten.
Gefühlt jeder Stein und Felsen hat eine Geschichte 😅
Wer dann immer noch nicht genug hat, kann die Zeit auch in Museen oder Kirchen verbringen.
Ja…auch die Pflanzenkundler kommen im Stora Alvar, es heisst, dem grössten Alvar der Welt, voll auf ihre Kosten.
Bedingt durch die schwierigen Boden- und Klimabedingungen befinden sich hier unterschiedliche Biotope und Feuchtgebiete. Auch gibt es einige Pflanzen die nur auf Öland wachsen und gedeihen, unter anderem farbenfrohe Orchideen.
Ach ja…Windmühlen…ein bekanntes Thema.
Um 1820 standen auf Öland etwa 2000 Windmühlen, heute kann man noch 350 mehr oder weniger gut erhaltene Mühlen besichtigen.
Wir sind da nicht so ernsthaft unterwegs. Wir lieben die beschaulichen Ortschaften, die Strassendörfer, schauen uns alles sehr gerne an, und geniessen einfach die Inselrundfahrt.
Das Wetter hat sich heute recht gut gehalten. Am Nachmittag verabschiedet sich die Sonne frühzeitig und so machen wir in
Tjusby, auf einem neuen Stellplatz Schluss für heute.
Als krönender Abschluss eines schönen Tages dürfen wir noch einen super Sonnenuntergang erleben.Les mer
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- Dag 228
- søndag 30. mars 2025 20:14
- ☁️ 5 °C
- Høyde: Sjønivå
Sverige56°45’25” N 16°31’38” E
Einmal quer über Öland…

Sonntag, 9 Uhr, 3 Grad,
bewölkt.
Heute soll es ja noch regnen, darum fahren wir vorher noch nach Kapelludden ein historisches Stückchen Land direkt an der Ostsee.
Hier liegen Weiden, die seit über zweitausend Jahren als solche genutzt werden. Diese langjährige Beweidung hat die Gebiete zu einem Lebensraum für viele Pflanzen- und Vogelarten gemacht.
Hier wandern wir immer wieder gerne am Ufer entlang, schauen uns alles an und finden die Geschichte, die nur schon diese Ecke bietet immer wieder interessant und spannend.
Heute weht uns allerdings ein kalter Wind entgegen.
Egal…dann müssen wir eben die Kapuzen überziehen und schneller laufen.
Die Vorstellung, dass Menschen im Mittelalter bei widrigsten Umständen…ohne Heizung, ohne Funktions-und Thermobekleidung hier gelebt haben, lässt mich zusätzlich schaudern.
Im 13. Jh. gab es hier einen Hafen, Handelsläden, einfache Wohnhäuser, eine Kapelle sowie ein steinernes Kreuz.
Von der Kapelle „St. Brita“ der ehemaligen Kaufmannskirche, steht noch genau eine Mauer und von den anderen Häusern findet man da und dort überwachsene Grundmauern.
Das Kreuz das in einer Senke steht war damals Symbol des Marktfriedens; damit wurde den Kaufleuten ungestörter Handel zugesichert. Das Kreuz war von einer Mauer umfriedet und innerhalb dieser Umfriedung wurden Kaufabschlüsse getätigt und Streitfälle geschlichtet.
Etwas abseits steht der rote Leuchtturm von 1870 und im Uferbereich stehen einige Fischerhütten.
Die Ecke Kapelludden ist Bestandteil eines gesetzlich geschützten Kulturerbes… wie fast die ganze Insel🤭
Danach fahren wir einmal quer über die Insel in die Hauptstadt von Öland, nach Borgholm zum Mittagessen.
Nach dem sehr guten Essen machen wir einen kurzen Spaziergang bevor es zu regnen anfängt.
Mit einem der grössten Jachthäfen Schwedens, vielen Gaststätten und Hotels, ist Borgholm ein ausgeprägter Touristenort mit einer gemütlichen Fussgängerzone einer quitschgelben Kirche von 1842 und hübschen bunten Holzhäusern, wahrscheinlich auch aus dieser Zeit.
Auf dem Stellplatz „Stora Rörs Hamn“ , in direkter Nähe zum Gästehafen, lassen wir den regnerischen Sonntagnachmittag ausblempeln.
Gleich neben dem Stellplatz befindet sich das Schnuckelige Café mit Bäckerei wo wir noch zu einer „Fika“ einkehren.Les mer

ReisendeIch kenne nur den Süden von Öland ,da waren wir mal 3 Tage. Ich war hin- und hergerissen,ob die Insel mir gefällt oder nicht. Ich kann es bis heute nicht sagen.

ReisendeVor über 10 Jahren ist’s mir genauso ergangen! Damals hatte ich sogar gesagt, da muss ich nie mehr hin🫣 Dann haben wir der Insel nochmals eine Chance gegeben und haben die Nordinsel erkundet. Nun…das Eis war auch da noch nicht ganz gebrochen aber es ist langsam aufgetaut. Mittlerweile haben wir Öland definitiv ins Herz geschlossen 🥰
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- Dag 229
- mandag 31. mars 2025 18:19
- ⛅ 8 °C
- Høyde: Sjønivå
Sverige56°45’25” N 16°31’38” E
Schönwetter-Velotour😎

Montag, 9.30 Uhr, 6 Grad,
gerade ist ein Mix aus Sonne, Wolken und blauem Himmel.
Heute Morgen erreicht mich der Geruch von frisch gebackenem Brot. Er kommt vom Café wo wir davor parkieren.
„Mormors“ „Omas“ Steinofenbäckerei in „Stora Rör“ ist ein allgemein beliebtes Reiseziel auf Öland, das vom Charme sowohl Ölands als auch der Provence in Frankreich inspiriert ist. Die Süssgebäcke und Brote…mmm…sind einfach ein Gedicht…eine…nein…mehrere Sünden wert!🫣🥰
Wir verbringen den heutigen Tag noch in dem knapp 200 Nasen zählenden Ort…respektive von Alters her…in dieser hübschen „Kleinstadt“!🤭
Hier ist der Kalmarsund am schmalsten und bis zur Fertigstellung der Ölandbrücke 1972 wurde der reguläre Autoverkehr mit Fähren von „Stora Rör“ über die Meerenge aufs Festland sichergestellt.
Das Wetter ist wieder wunderschön und es lockt uns raus in die Öland‘sche Natur.
Die lange flache Landschaft ist wie geschaffen um vom Drahtesel aus erkundet zu werden.
Der Radweg…ja…hm…war landschaftlich der Knaller. Immer zwischen Wald mit alten, dicken Eichen und steinigem, flachen Ostseeufer.
Nur der Weg…eine Herausforderung für unsere „Citybikes“, ein Materialtest für Mensch und Gerät…über Stock und Stein!
Kurz vor Ekerum verlassen wir den ausgewiesenen „Radweg“ und landen auf einem riesigen Golfplatz mit dazugehörigem Resort. Hier kurven wir ausserhalb des „Green’s“ herum, versuchen den Golfern aus dem Weg zu gehen und suchen nach einem Ausgang.
Irgendwann haben wir diese Irrfahrt beendet und sind im Naturschutzreservat „Halltorps Hage“ angekommen.
Gute Gelegenheit um die Velos kurzzeitig stehen zu lassen und die Umgebung zu Fuss auszuspähen.
Es ist ein wunderschön angelegter Rollstuhl-und Kinderwagen gerechter Rundweg. In einem Teil des Reservats wachsen riesige Eichen, die 500–700 Jahre alt sind, dazwischen stehen sterbende oder liegen bereits abgestorbene Rieseneichen die im laufe der Zeit zu „Hochhäuser“ für Insekten, Vögel und Fledermäuse mutiert sind. Ein wahrer Schatz an Natur. Ein verwunschenes Plätzchen mit Mystik…hier gibts bestimmt Trolle…🥰
Nun…in diesem Wald waren wir auch nicht das letzte Mal.
Nachdem wir auf einem besseren Weg (aber nicht schöneren) etwas direkter wieder zu Hause gelandet sind, gehen wir in „Mormors“ Café und essen ein „Räksmørgås“ /Garnelensandwich…aber…die Übersetzung sagt Sandvich, tatsächlich ist’s ein belegtes Brot!
Jaaaa…wer läuft denn mir da plötzlich zwischen die Füsse?
Einer der selten freilaufenden Stubentiger. In der Regel sehe ich diese Samtpfötchen nur angeleint. ☺️Les mer
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- Dag 230
- tirsdag 1. april 2025 18:16
- ☀️ 10 °C
- Høyde: 27 m
SverigeSkogsby56°38’44” N 16°30’49” E
Halltorp Naturreservat…

Dienstag, 8 Uhr, 4 Grad,
vom Start weg strahlender Sonnenschein 😎
Blau in blau… unten die dunkelblaue Ostsee, dazwischen am Horizont, das schwedische Festland, ein feiner schmaler grüner Streifen und darüber der wolkenlose azurblaue Himmel…was will man mehr?
Und genau deswegen sind wir voll motiviert, heute den langen Wanderweg im Naturreservat „Halltorp“, den „Rälla-Ekerum“ Abzuwandern.
Unsere Perle parkieren wir auf einem Parkplatz direkt beim Haupteingang zum Reservat.
Es gibt 5 Rundwanderwege, den kürzesten haben wir gestern in einer Velotour eingebaut, den längsten machen wir heute und die anderen werden irgendwann nachgeholt.
„Halltorps hage“ ist Teil eines mehr oder weniger zusammenhängenden Laubwaldgürtels mit bis zu 700 Jahre alte Eichen, der sich parallel zur Westküste der Insel zwischen Färjestaden und Borgholm erstreckt.
Die lichten Laubwälder, üppigen Sumpfwälder, sandigen Kiefernwälder, Wasserflächen sowie die Strandwiesen des Naturschutzgebietes, beherbergen eine grosse Artenvielfalt.
Naja…apropos Artenvielfalt…da braucht es noch einige warme Tage bis sich da wirklich was tut. Der Wald wirkt noch etwas trostlos. Nur langsam kommen die Sträucher und Bäume aus ihrem „Winterschlaf“ und lassen da und dort schon mal kleine Knospen spriessen.
Insekten sind quasi noch gar nicht in die Gänge gekommen.
Ab und zu ein Schmetterling…das war’s.
Momentan Stolpert man überall über letztjährige Kuhfladen.
Wegen der ehemaligen Futterknappheit auf Öland, hat man die Kühe und Schafe seit jeher in den Wäldern weiden lassen. Dadurch konnten die Bäume über Jahrhunderte gedeihen und sich zu stattlichen Exemplaren entwickeln.
Also…auch eine Frage der Zeit ab wann man da wieder auf Vierbeiner trifft.
Ja…ich hab mich in diesen ruhigen Ort mit seinen unglaublichen alten Eichen/Buchen- und Haselnusswäldern verliebt. 🥰
Zusammenfassend kann ich sagen, dass „Halltorp“ ein wunderbarer Ort ist, den ich jedem, der Öland besucht, wärmstens empfehlen kann.
Toller Ort zum Wandern, spazieren oder einfach zum mal Sein.😎
Nach dieser wunderbaren Wanderung in der langsam erwachenden Natur fahren wir zum nächsten Stellplatz „Arontorp“, auch ein neu angelegter Platz beim Restaurant „Arontorps Kroppkakor & Mat AB“.
Hier geniessen wir den Nachmittag in der wärmenden Sonne bei Kaffee und leckerem Kuchen von der Bäckerei „Mormors“.Les mer

ReisendeHerrlich die Frühlingshaften: Wald-Gelbstern, Scharbockskraut und Busch-Windröschen, Purpurrote Taubnessel, Leberblümchen🤩
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- Dag 231
- onsdag 2. april 2025 18:23
- ☀️ 7 °C
- Høyde: 5 m
SverigeTorhamn56°5’36” N 15°51’21” E
Kalmar🛞-Halltorp⛪️-Sandhamn🚤⛵️

Mittwoch, 8 Uhr, -1 Grad,
Sonnenschein, blauer Himmel und ganz leichte weisse Wolkenbänder…
Ja…seit Tagen riecht man immer und überall die Landluft.
Die Bauern haben aber auch gerade viel zu tun.
Mit verschiedensten Walzen und Eggen gehts den im letzten Herbst geackerten Felder an die groben Erdschollen. Diese werden nun gelockert, zerkleinert und parat gemacht um dann die neue Saat einzubringen.
Auf der Ostseite von Öland dominiert vor allem Viehwirtschaft. Hingegen auf der Westseite wachsen fast sämtliche Gemüsearten, von Kartoffeln, Braune Bohnen bis Zwiebel, Erdbeeren und vieles mehr!
Wir machen uns jetzt auf den Weg nach Kalmar zu Euromaster. Dazu müssen wir Öland verlassen und über die Kalmarsundbrücke zurück fahren.
Unsere „Perle“ bekommt das sommerliche Schuhwerk. Spikes müssen runter!
Aber vorher geht’s noch in die Waschanlage.
Mittlerweile haben wir angenehme 12 Grad, ideal zum Plantschen!🚿💦🧽🫣😅
Endlich kommen wieder mal viel Schaum, Bürste und Hochdruck zum Einsatz um wirklich allen Sand und Salz aus jeder Falze und allen Vertiefungen rauszuholen.
Danach sind wir pünktlich 11 Uhr bei Euromaster.
Derweilen René jeden Handgriff der Monteure mit Argusaugen 👀überwacht gehe ich im nahegelegenen Shoppingcenter einkaufen.
Ja…wie gesagt…das Tempo haben die hier nicht erfunden. Darum verwundert es mich nicht, dass nach einer Stunde, also bei meiner Rückkehr, erst die Vorderräder ausgetauscht worden sind. Dabei habe ich doch extra so getrödelt 😎🥺
Gut! Alles in allem hat es wieder zwei Stunden gedauert.
Nachdem unsere „Perle“ wieder im blütenweissen Sommerkleid daherkommt und nun auch die dazupassenden Sommerschuhe trägt, fahren wir weiter südwärts.
Und da passiert‘s…die ersten Insekten klatschen auf die saubere Frontscheibe. 🫣😬
In Halltorp, auf dem schwedischen Festland, verlassen wir kurz die E22 und treffen prompt an die Kirche von Halltorp.
Die Ende des 12. Jahrhunderts erbaute Kirche war ursprünglich ein Verteidigungsbau, eine Wehrkirche, Kombination von Kirche und Festung und verfügte über nicht weniger als vier Stockwerke. Der Eingang dazu befand sich drei Meter über dem Boden und war nur über eine Leiter erreichbar.
Im 15. Jahrhundert kam es zu radikalen Veränderungen, die beiden Türme wurden abgerissen und dafür ein Chor hinzugefügt. Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Chor erhöht und erweitert.
Im Zusammenhang mit Bauarbeiten in den 1950er Jahren wurde ein zugeschütteter Keller entdeckt. Da wurden über 2’500 Gegenstände gefunden, darunter viele Kirchengegenstände aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.
Im Innern der Kirche findet man Fresken aus dem 16. Jahrhundert und aus dem Mittelalter ist das in den 1240er Jahren aus gotländischem Kalkstein gefertigte Taufbecken.
Alles sehr interessant!
Am frühen Nachmittag fahren wir den Wohnmobil-Stellplatz direkt am Hafenbecken in Sandhamn an.
Trotz Vorsaison stehen schon einige Womo’s da, wahrscheinlich auch wegen dem super schönen Wetter das auch die nächsten Tage noch so bleiben soll.Les mer

ReisendeGleich nebenan auf Torhamns Udde waren wir im Sommer 2022 , zum kiten und Kühe gucken beim spazieren . Unser Womo stand derweil defekt in Uppsala und wir mussten mit einem Mietauto voller Gepäck und Gerassel nach Hause....

ReisendeIhr habt ja wirklich schon einiges erlebt…hinter euch gebracht 🫣😅 wir werden morgen mit den Fahrrädern nach Torhamns radeln…
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- Dag 232
- torsdag 3. april 2025 18:14
- ☀️ 9 °C
- Høyde: 5 m
SverigeTorhamn56°5’36” N 15°51’21” E
Sandhamn, Torhamn und Steneryd🚴🏻

Donnerstag, 8.30 Uhr, 4 Grad,
allerschönstes Frühlingswetter!
Heute werde ich wieder mal von kreischenden Möwen geweckt. Gleich darauf tuckert ein Fischer mit seinem alten Kutter aus dem schützenden Hafen Richtung Meer und gegen 10 Uhr ist er wieder zurückgekehrt, zu zweit haben sie eine grosse blaue Box, wahrscheinlich der Tagesfang, von Bord gehoben, diese in ein Transportmopet umgeladen und sind dann knatternd davon gefahren.
Bis zum Mittagessen geniessen wir die Zeit draussen und beobachten am gegenüberliegenden Ufer, wie drei Menschen auf einen Sendemasten bis zur Spitze klettern, da irgendwas hantieren,
ein Hubschrauber von da ein scheinbar schweres Teil abholt und die Leute darauf wieder runter hangeln.
Also…was diese drei Personen da geleistet haben gleicht schon einem Drahtseilakt.
Sehr mutig…Bewundernswert!
Während ich eine Kleinigkeit Koche macht mein Schatz die Velos parat.
Danach radeln wir die Umgebung ab. Zuerst kurven wir kreuz und quer durch Torhamns Vogelschutzgebiet, das unter anderem in einem militärischen Übungsgelände liegt, wo auf Aussichtsplattformen und hinter dichten Walchholderhecken wie erwartet wieder jenste Vogelbeobachter auf der Lauer liegen.
Immer wieder lassen wir die Velos stehen und machen einige Schritte durch die topfebene Natur, mitten durch die Heide oder am felsigen Ostseeufer entlang.
Die Aussicht nach vorne; über die Ostsee bis zum Horizont!
Auf die andere Seite; faszinierendes fast baumloses Weideland und momentan viele Gänse, vorallem Kanadagänse und Graugänse.
Dann fahren wir in den Hafen von Torhamn wo wir im Oktober 2022 einen ebenfalls wunderschönen Tag verbracht haben und zu guter letzt strampeln wir nach Steneryd. Hier besuchen wir kurz das hiesige Naturschutzgebiet mit einer schönen historischen Geschichte über die frühere Nutzung des Landes.
Von da aus beginnt unsere Suche in den umliegenden Wäldern nach „Hällristningar på Hästhallen“ dem Felsen mit den vielbesagten Steinritzungen (Petroglyphen).
Zwei Pferdebilder gaben dem Ort, der mitten in einem wunderschönen Wald liegt den Namen „Felszeichnungen in der Pferdehalle.“ Abbildungen von Schiffen, Alltagsgegenständen Tieren und Menschen sind zu erkennen. Sehenswert!!!
Ja…und da war noch was! Premiere!
Heute ist die erste Hummel um uns herum gebrummt…
Der erste Rasenmäher der Saison ist auch schon zum Einsatz gekommen…
Wähhhh…während der Velotour Mund offen gelassen, das erste „Flugzeug“ ist bis zur Gurgel durch reingeflogen…irgendetwas krabbelt, gefühlt immer noch im Hals herum.
Und…die ersten warmen 20 Grad in diesem Jahr erreicht!Les mer
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- Dag 233
- fredag 4. april 2025 20:02
- 🌙 5 °C
- Høyde: 5 m
SverigeÅhus55°55’18” N 14°18’7” E
Ilandhoppers im Schärengarten

Freitag, 8.30 Uhr, 4 Grad,
der blaue Himmel ist überzogen mit weissen Wolkenschleiern und es windet ordentlich 🌬️
Wir fahren weiter! Irgendwie Richtung Süden.
Nun…sehr weit kommen wir im ersten Anlauf nicht. Wir erreichen noch nicht mal die E22, da kratzen wir schon wieder die Kurve und landen in Möcklö auf einer Insel des Schärengartens.
Ab hier ist Insel hüpfen angesagt. Wir fahren über verschiedene Brücken, cruisen auf den Inseln herum bis die Strasse an einem hohen Zaun auf der Insel Tjurkö unsere Fahrt ausbremst. In Sichtweite liegt die kleine Insel Kungsholmen.
Kungsholms Fort ist eine der alten Befestigungen an der südlichen Einfahrt nach Karlskrona.
Schon 1680 hatte man hier die ersten Geschütze in einer provisorischen Schanze aufgestellt.
Eigentlich, wenn wir schon mal da sind würden wir diese Anlage gerne besichtigen. Von weitem sehen wir ein buntes Boot, es sieht wie ein Touristenboot aus. Also, versuchen wir durch die Drehtüre im Zaun zukommen. Geht nicht! Dann klingeln wir eben an der, neben der Tür montierten Gegensprechanlage mit Überwachungskamera.
Jemand fragt uns was wir wollen, ich frag den Herrn wann man denn mit der Fähre rüber auf die Insel schippern kann um das Fort zu besichtigen.
Freundlich aber bestimmt erfahren wir, dass das „militärische Schutzzone“ ist und nicht öffentlich!
Aha!!!
Während wir zurück zur E22 fahren google ich nach dem Kungsholms Fort und finde tatsächlich gleiche und ähnliche Erfahrungen wie wir sie heute gemacht haben…kein Zugang!
Es soll aber scheinbar Zeiten geben, wo man dieses Fort besuchen könnte?!?!
Tja…vielleicht ein anderes mal und dann eventuell von Karlskrona aus?!
Muss ich alles bei Gelegenheit abchecken!
Dann machen wir noch einen Abstecher nach „Tosteberga Hamn“.
Was soll ich sagen?
Ein traumhafter Ort mit einem tollen Stellplatz direkt an der Ostsee. Rundherum weiden Pferde, Kühe und Schafe auf Strandwiesen.
Aber…der Wind zieht hier momentan so stürmisch über diese Landzunge und so fahren wir weiter…eigentlich schade!
Als nächstes avisieren wir in Åhus den Stellplatz „Åhus Gården“ mitten im Kiefernwald.
Bei einer ersten Wanderung zum wunderschönen weissen Sandstrand und…hier nicht stinkenden Ostsee, kommen wir an den ersten blühenden Sträuchern vorbei. 🥰Les mer
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- Dag 234
- lørdag 5. april 2025 17:09
- ☁️ 7 °C
- Høyde: 5 m
SverigeÅhus55°55’18” N 14°18’6” E
Åhus…😎

Samstag, 8 Uhr, 4 Grad, die Sonne scheint durch die hohen Kiefern, deren Äste sich leicht im Rhythmus des Windes bewegen und weisse Schäfchenwolken ziehen darüber.
Aus dem naheliegenden Vogelschutzgebiet hört man die schnatternden Gänse, hier zwischen den Bäumen gurren die Tauben und Vögel zwitschern den Tag ein.
Die Kleinstadt Åhus hat rund 11’000 Einwohner und im Sommer soll die Zahl der Einwohner aufgrund der vielen Touristen auf bis das Dreifache ansteigen.
Nun…kein Wunder, stehen doch in den Wäldern zwischen Stadt und Strand unzählige Wochenend-und Ferienhäuser…von ganz klein, hübsch und urtümlich bis hin zur mega Villa.
Åhus gilt denn auch als ein Ostseebad an einem mehreren Kilometer langen weissen Sandstrand, hat einen mittelalterlichen Stadtkern mit einem kleinen Stück alter Stadtmauer und ist bei Touristen ziemlich beliebt!
Um die geschichtsträchtige Mittelalterstadt zu erkunden marschieren wir zuerst am Fluss „Helge å“ entlang der die Stadt zweiteilt, bis zur Fussgängerbrücke der „alten Äspetbrücke“ von 1908, die direkt in die Altstadt führt.
Die Geschichte der Stadt beginnt schon in der Wikingerzeit und war im Mittelalter ein bedeutender Handelsplatz in Dänemark.
1658, im Frieden von Roskilde, fiel das bisher dänische Schonen, und damit auch Åhus, an Schweden.
Die Altstadt von Åhus entführt uns in vergangene Zeiten.
Wir schlendern durch die gepflasterten Strassen, bewundern die gut erhaltenen Fachwerkhäuser ab dem 16. Jahrhundert und tauchen ein in die historische Atmosphäre.
Die Altstadt ist ein perfekter Ort, um die Geschichte von Åhus zu erkunden und sich in ihrem einzigartigen Flair zu verlieren.
Um den Torget, den Marktplatz, liegen das Åhus-Museum sowie die Sankt-Maria-Kirche aus der zweiten Hälfte des
12. Jahrhunderts. Auch diese Kirche, man sieht es ihr gut an, wurde im Laufe der Jahrhunderte angebaut, umgebaut und zuletzt 1905 umfangreich restauriert. Geschlossen!
Auf dem Marktplatz soll es super leckeres Eis geben von der Eismanufaktur OTTO. Scheinbar hat sich das herumgesprochen. Die Kolonne wartender vor der kleinen, hübschen, gelben Eisdiele zieht sich gerade über den halben Marktplatz. Also…da stellen wir uns heute bestimmt nicht an!
Weil es schon auf die Mittagszeit zu geht, gehen wir in ein Restaurant und essen einen wirklich sehr leckeren Kebab.
Danach spazieren wir weiter durch die verschiedenen malerischen und hübsche Gassen, kommen an der Ruine des „Sankta Annas Hospital“ von 1524 vorbei und sehen noch ältere Klostermauern aus dem Jahre 1243.
Das Hospital diente damals Obdachlosen und Alten als Zufluchtsstätte.
Irgendwann stehen wir vor der weit sichtbaren und markanten Vodkabrennerei.
Was wir bis dahin nicht wussten, ist die Tatsache, dass es sich bei „Absolut Vodka“ um ein schwedisches Produkt handelt.
Der „Absolut Vodka“ wird im Ort seit 1879 gebrannt und soll Schwedens größter Exportschlager sein…na dann skål 🥂
Ja…Åhus…da sollte man auf einer Reise nach Schweden unbedingt mal reinschauen!
Wanderschuhe und Fahrräder nicht vergessen!!!😉Les mer
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- Dag 235
- søndag 6. april 2025 18:46
- ☀️ 8 °C
- Høyde: 4 m
DanmarkKastrup55°38’30” N 12°38’43” E
Über die Öresundbrücke nach Kopenhagen

Sonntag, 8.30 Uhr, 0 Grad, wolkenlos sonnig ☀️
Also…Åhus; trotz des doch recht verbauten Waldes, bei einem Besuch Wanderschuhe und/oder Fahrräder nicht vergessen!
Die Wälder, die Landschaft drumherum, die Stadt und sowieso der endlos lange Sandstrand sind einfach traumhaft schön.
Bevor wir auf die E22 fahren, kurven wir noch mal durch den Wald und am Meer entlang, wo wir irgendwo unsere „Perle“ parkieren und einen letzten Spaziergang zum mega Strand machen. Nochmals den Ausblick über die Ostsee geniessen, nochmals eine Brise Ostseeluft inhalieren und dann geht’s auch schon wieder weiter. Wir cruisen mitten durch Landwirtschaftliche Ländereien und kommen da unverhofft an der grossen Fabrik von „Absolut Vodka“ vorbei bevor wir die LPG-Tankstelle in Nöbbelöv erreichen. Die Tankbefüllung geht auch zackig und schon bald sind wir auf der E22.
Um die Mittagszeit erreichen wir Malmö.
Von Malmö/Schweden auf die Dänische Insel „Seeland“ nach Kopenhagen führt die 7’845 Meter lange und 57 Meter hohe Öresundbrücke. Sie ist weltweit die längste Schrägseil- und Doppelstockbrücke für kombinierten Strassen-und Eisenbahnverkehr.
Am Ende der luftigen Konstruktion liegt die künstliche 4 Kilometer lange Insel „Peberholm“, die in der Meerenge zwischen Dänemark und Schweden liegt.
Ihre einzige Daseinsberechtigung ist nur, weil hier die Öresundbrücke in den 4’050 Meter langen Unterwassertunnel „Drogden“ übergeht.
Am Ende des „Drogdentunnel“ erreichen wir Kopenhagen.
Diese Verbindung musste unter dem Meer verlegt werden, da eine Brücke aufgrund der Nähe zum Kopenhagener Flughafen nur den Flugverkehr gestört hätte.
Der Ausblick von der Brücke über den Öresund ist wie immer überwältigend.
Heute verlassen wir die Autobahn E22 mitten in der Stadt Kopenhagen und steuern „Kastrup campervan parking“ im hiesigen Gästehafen an.
In Kopenhagen leben rund 834‘000 Einwohner und es scheint, mindestens die Hälfte davon war heute auch mit dem Fahrrad unterwegs.🫣
Ehrlich…ich empfehle jedem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Zentrum zu fahren und dann zu Fuss die Stadt zu erkunden.
Die Radwege explodieren aus allen Nähten! Es ist zeitweise ein unübersichtliches Gewusel. Man muss ständig das ganze Geschehen auf der Strasse im Auge behalten und beobachten. Von allen Seiten fahrbare Untersätze in allen Varianten, dazwischen Fussgänger und Autos🫣🥺
Also…irgendwie erreichen wir nach etwa 10 Kilometer das Objekt meiner „Begierde“ die berühmte Bronzeskulptur von 1913, die „kleinen Meerjungfrau“ von Edvard Eriksen aus H. C. Andersens gleichnamigem Märchen.
Ja wenn schon Kopenhagen, dann muss wenigstens die „kleine Meerjungfrau“ dabei sein!
Hier werden die Menschen Busweise heran gekarrt und abgeholt, man steht im Halbkreis und mehrreihig in der Kolonne und wartet geduldig, nur um ein Foto von der „Meerjungfrau“ auf dem vorliegenden Findling zu machen. Sachen gibt’s!!!🫣
Auf verschlungenen Pfaden kurven wir weiter und landen mitten im Hof des Schlosses „Amalienborg“ wo gerade die kleine Wachtablösung stattfindet.
Schloss Amalienborg ist die Residenz der Könige Dänemarks. Das barocke Bauensemble aus vier Adelspalais wurde 1750 bis 1760 erbaut.
Schnell mit dem Velo eine „Ehrenrunde“ um die Reiterstatue von „Friedrichs V“ und direkt zum nächsten Ausgang düsen.
Wir strampeln über verschiedene modern geschwungene Brücken, fahren am „Kanal Nyhavn“ von 1673 entlang wo zu beiden Seiten farbenfrohe Giebelhäuser aus vorwiegend dem 18. und 19. Jahrhundert stehen. Mit den Velos gibt’s fast kein Durchkommen, es sind sooo viele Menschen unterwegs…es ist gerade sehr anstrengend.
Zu guter letzt geht’s mitten durch ein Künstlerviertel oder ein Hippiequartier was auch immer, wo wir uns auch wieder irgendwie durchwurschteln und irgendwann…Gottseidank…sind wir wieder auf dem Rückweg zum Jachthafen.
Übrigens; Das vermeintliche Künstlerviertel ist die sogenannte „Freistadt Christiania“ eine alternative Wohnsiedlung die seit 1971 besteht. Aus Sicht der dänischen Behörden handelt es sich um eine staatlich geduldete autonome Gemeinde.
Naja…ob geduldet oder nicht, auf jeden Fall scheint es bei Touristen sehr beliebt zu sein!
Ja…mir persönlich war einfach zu viel los! Es war kein entspanntes Besichtigen und Geniessen.
Bin mir aber ziemlich sicher…nächstes Mal mit Stadtbus und „Schusters Rappen“!Les mer
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- Dag 236
- mandag 7. april 2025 16:32
- ☀️ 9 °C
- Høyde: 15 m
TysklandFehmarn54°26’34” N 11°11’22” E
Ruckzuck-und wir sind auf Fehmarn/D

Montag, 8 Uhr, 5 Grad, Wolkenbildung am blauen Himmel und Sonnenschein…
Während wir Kopenhagen auf der E22 verlassen, für’s erste haben wir genug Grosstadtfeeling gehabt, rollt bereits eine Blechlawine auf die Stadt zu 🫣
Bei Ølby wechseln wir auf die E47, fahren in einem Schnuz südwärts Richtung Fährhafen.
Vorher überqueren wir die mautfreien 3’300 Meter langen Farøbrücken von der Insel Seeland via Farø auf die Insel Lolland. In Rødbyhavn peilen wir direkt den Fährhafen an. Hier warten wir auf der „Line 11“ bis wir um 11.40 Uhr in den dicken Schiffsbauch fahren dürfen.
Ja…für uns das erste Mal, dass wir von hier aus nach Puttgarden auf die Insel Fehmarn/Deutschland schippern.
Während der Überfahrt hab ich genug Zeit um im Shop ein bisschen zu stöbern.
Pünktlich 12.30 Uhr legen wir auf der Insel Fehmarn in Puttgarden an.
Von da fahren wir nicht mehr weit. Nach Burg, dies ist der zentrale Stadtteil der Stadt Fehmarn und da fahren wir auf den Stellplatz Hintz.
Ja…jetzt sind wir eigentlich ganz spontan da gestrandet wo wir gerade sind. Nun…dann besichtigen wir heute halt 😉die Kleinstadt Fehmarn.
Die Burger Altstadt bietet ein ganz besonderes Flair. Charmante Gassen, Kopfsteinpflaster, alte Fachwerkhäuser aus verschiedenen Jahrhunderten und die St. Nikolai Kirche von 1250. Ein Stadtbummel macht hier Freude☺️ Kleine Geschäfte, Restaurants, Cafés und Bars tummeln sich rund um den Marktplatz mit dem Rathaus von 1901, einem beeindruckenden Giebelbau.
Ob Kultur, Shopping oder das kulinarische Vergnügen in der Inselhauptstadt…die Burger Altstadt ist ein wunderschönes Ausflugsziel.🤭
🚴🏻🚴♀️🚴🏼♂️🛴🚴🏻🚴♀️🚴🏼♂️🛺🚴🏻🚴♀️🛴🚴🏼♂️
Auf der Fähre hatte ich Zeit den gestrigen Tag Revue passieren zu lassen!
Den Stress auf den Fahrradwegen durch Kopenhagen hab ich noch nicht ganz verarbeitet.
Ja es war tatsächlich Stress pur! Ich war völlig überfordert!Einerseits musste ich schauen, dass ich meinen Schatz in diesem Gewusel nicht verliere, andererseits auf alle anderen achten und dabei sehe ich immer aus dem Augenwinkeln irgendwelche Skulpturen, Denkmäler, Kirchen, schöne Häuser oder eifach buntes Einerlei.
Da steigt mein Adrenalin gewaltig an, weil mir bewusst wird, von alledem kann ich nichts fotografieren, weil ich nicht alle 20 Meter stehen bleiben kann!
Die Fahrradstrecken als solches sind ja schon toll angelegt.
Aber was sich da drauf alles bewegt…meine Güte!
Lastenvelos, jetz ohne Witz, gefüllt mit ganzen Familien. Mama hockt mit Nachwuchs vorne in dieser Kiste und Papa strampelt einen ab. Und das nicht nur einmal, immer wieder.
Dann gibt’s die ewig vielen, naja…ähnlich Rikschas, damit werden vielleicht Touristen durch die Stadt gekarrt oder auch die eigene Oma…ich weiss es nicht!
Andere rasen mit normalen Velos, Elektrobikes oder… Elektromofas fast so gross wie eine Harley, im Zickzack durch die Menge, wenn man mal stehen bleibt um etwas anzusehen…und es gäbe viel zu sehen, zu beobachten und zu entdecken, löst man gleich einen Stau aus.
Und dann die Segwayfahrer, ach herrje…wie die Hühner; unberechenbar!
Meistens in Gruppen, werden von einem Guide angeführt, jeder hat einen Stöpsel im Ohr damit er hört was der Guide alles erzählt. Einige haben Mühe das Gefährt unter Kontrolle zu bringen, balancieren falsch aus, machen Kurven wo man keine machen sollte, schaukeln mal nach vorne und zurück, geben zu schnell zu viel Gas, trudeln irgendwie in der Weltgeschichte herum und bleiben dann, weil sie erschrocken sind blitzartig an Ort und Stelle stehen…ja auch sie sind schlicht weg überfordert.
Auf so dicht gedrängten Fahrradwegen ist man mitten im „Fluss“ und muss sich bis zur nächsten Ausfahrt einfach mit treiben lassen.
Ja und die Fussgänger sind auch noch immer und überall. Denen ist‘s egal ob sie einem Velofahrer schnell vor den Lenker jucken weil sie gerade jetzt und genau da ein Foto machen müssen, im Gegenteil die motzen einen noch an.
Nun…wenn man in Kopenhagen einfach von A nach B will ist das Velo sicher ideal. Will man aber Sightseeing, ist man, finde ich gerade, besser beraten mit einer Hop-on Hop-off-Bustour. Diese fahren nämlich so ziemlich alle wichtigen Sehenswürdigkeiten an.
Nächstes Mal!🤓Les mer

ReisendeDa fühle ich ganz mit dir, Radtour und sightseeing passt schlecht zusammen. Ich möchte auch immer viel fotografieren. In der Natur geht das,da ist man viel allein,aber in der Großstadt....

ReisendeEui sunntigsvelotour mo jo de blanki Horror gsi si 😨denn isch SA/SO rund um de Flughafe grad heilig degege 😜.....aber du chasch herrlich interpretiere 😄👍

ReisendeEs esch definitiv ned schön gsi 🙂↕️aber im Nachhinein…gseh hei mer jo scho no chli öpis 😎
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- Dag 237
- tirsdag 8. april 2025 18:54
- ☁️ 9 °C
- Høyde: 18 m
TysklandFehmarn54°26’33” N 11°11’21” E
Fehmarn…😎

Dienstag, 9 Uhr, 7 Grad,
Wolkenlos und Sonnenschein ☀️ 😎
Wie fast immer in den letzten Tagen war der Vormittag eitel Sonnenschein und gegen den Nachmittag hat sich dichtere Wolkenbildung entwickelt.
Mal abwarten was heute noch so kommt.
Fehmarn ist die drittgrösste Ostseeinsel Deutschlands, es leben etwa 13‘000 Menschen auf ihr und infolge Zusammenschlusses verschiedener Gemeinden, um natürlich Kosten zu sparen, wie immer und überall, geniesst die gesamte Insel seit dem 1. Januar 2003 das Stadtrecht. Der Ort Burg auf Fehmarn mit rund 6’000 Einwohnern ist der zentrale Stadtteil von Fehmarn, quasi die Inselhauptstadt mit dem Rathaus.
Ja…und was machen wir heute?
Wir verlängern noch einen Tag hier in Burg-Fehmarn und machen eine schöne Velotour.
Zuerst tauchen wir in die Weltmeere ab.🐟🐠🤿🐡
Nur wenige Kurven vom Stellplatz befindet sich das Meereszentrum;
eine Aquarienanlage mit 4 Millionen Liter tropischen Meerwasser, ein Ozeanaquarium mit Haien, Unterwassertunnel, Lagunenaquarien und Mangroven. Unzählige faszinierende aber auch gefährliche Meerestiere kann man entdecken.
Die ganze Anlage ist recht überschaubar aber trotzdem interessant.
Danach fahren wir auf einer fast pfeiffengeraden, ehemaligen Eisenbahnstrecke zum Yachthafen Burgstaaken der am Burger Binnensee liegt.
Hier läuft die Fischfangflotte aus, hier starten die Angeltouren und Ausflugsschiffe.
Im übrigen liegen rund um das Hafenbecken urige Kneipen, schöne Restaurants und Cafés sowie Wassersporteinrichtungen
und das U-Bootmuseen.
Also…Hafenflair ist hier garantiert!
Uns zieht es weiter an den Südstrand.
Der Südstrand bezeichnet den südlichsten Strand von Fehmarn. Dieser Strand ist sogar der einzige Strand Deutschlands, der an einer Südküste liegt. Hier dehnen sich lange Strände mit dem weissesten und feinsten Sand aus…wäre total schön.
Sehr markant, die drei Hochhäuser die mit Hässlichkeit nicht zu übertreffen sind.🫣
Wir spazieren über die Dünen zum weissen Sandstrand, weiter zu einem weiteren Jachthafen, wo bereits Boote zu Wasser gelassen werden, erreichen einen Aussichtsturm, darunter Ankern einige Hausboote.
Ich denk, wir haben gerade noch Glück! In ein/zwei Wochen, je nach Wetter, überrennen Touristen die Insel.
Das Wetter war heute den ganzen schön, nur der kalte Wind war zeitweise etwas unangenehm ☺️Les mer
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- Dag 238
- onsdag 9. april 2025 16:49
- 🌬 10 °C
- Høyde: 8 m
TysklandFreiburg (Elbe)53°49’23” N 9°17’36” E
Quer durch Schleswig-Holstein

Mittwoch, 8.30 Uhr, 7 Grad, ☀️
Wir verlassen Fehmarn und ich sag mal; hier waren wir auch nicht das letzte Mal.
Bevor wir die Insel über die
963 Meter lange Fehmarnsund-Stahlseilbrücke verlassen, hat sich bereits eine ziemlich dichte Bewölkung überm Land gebildet…Nix Sonne…Sonne futsch🫣 Nun…so schieben wir halt den Besuch des „Ostsee Aussichtsturm Klaustorf" auf. Dieser zählt mit seiner Höhe von 75 Metern zu den spektakulärsten
Aussichtsplattformen Norddeutschlands.
Ja…auch der rennt uns nicht weg.
Eigentlich cruisen wir heute einfach auf der Landstrasse mal quer durch Schleswig-Holstein.
Wir fahren gemütlich mitten durch kleinere oder grössere, hübsche Ortschaften, kommen vorbei an vielen kleinen Seen, durchfahren jenste Wälder und Alleen und überall blüht, treibt und gedeiht es. Bäume und Sträucher entfalten ihre ersten zartgrünen Blätter, der Schlehdorn steht in voller Blüte und der Raps öffnet auch schon seine ersten gelben Knospen.
Da und dort schnabulieren Rehe das frische Grün vom noch kurzen Getreide, wahrscheinlich nicht zur Freude des Bauern, Hasen hoppeln über frisch gesäte Äcker und Rabenvögel suchen sich aus dem frisch ausgebrachten Mist ihre bevorzugten Leckereien wie Würmer und Käfer raus. Da und dort dürfen Kühe auf die noch etwas kargen Weiden, Pferde stehen etwas gelangweilt in ihren weissen Koppeln und Schafe liegen gemütlich und windgeschützt unter dichtem Gebüsch.
Am frühen Nachmittag erreichen wir die Fähre über die Elbe von Glückstadt nach Wischhafen. Heute stehen wir schon ziemlich weit hinten an.
Alle vier Fähre schippern vollbeladenen, nonstop hin und her. Nach einer Stunde des kurzweiligen Wartens werden wir endlich auch auf die andere Seite der Elbe verfrachtet.
Auf der Überfahrt bleiben wir heute im Womo sitzen.
Die vielbesagte „steife Brise“ weht über die Elbe und fegt Gischt bis in die mittlere Fahrzeugreihe auf der Fähre.
Tja…und mit dieser halbstündigen Fährfahrt verlassen wir Schleswig-Holstein und landen in Niedersachsen.
Ich hab nach Schleswig-Holstein gegoogelt;
nach einem kurzen Satz, nach Stichworten oder einfach nach einer Aussage was dieses Bundesland so ausmacht.
Wow…da erscheinen ganze Litaneien.😳📖📕📚
Da ist mir der Spruch von Henry John Temple, (1784-1865)britischer Premierminister gerade recht gekommen:
„Nur drei Menschen haben die schleswig-holsteinische Geschichte begriffen:
Prinzgemahl Albert, der ist tot!
Ein deutscher Professor, der ist wahnsinnig geworden!
…und ich, nur habe ich alles darüber vergessen.“ 👍🏻😂
Des passt!!!😅
Nur knapp 7 Kilometer nachdem wir die Fähre in Wischhafen verlassen haben steuern wir den Wohnmobil-Stellplatz in Freiburg/Elbe an.
Und??? Es tröpfelt!Les mer

ReisendeIhr habt die Osterhasen gesehen? Ob es der eine oder andere noch bis zu mir nach Fürth schafft? Geniesst den NORDEN.
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- Dag 239
- torsdag 10. april 2025 16:57
- ☀️ 11 °C
- Høyde: 8 m
TysklandFreiburg (Elbe)53°49’23” N 9°17’36” E
Freiburg/Elbe Radtour…

Donnerstag, 9 Uhr, 6 Grad, bewölkt!…sollte aber noch besser werden?!?!?!
Ja, eigentlich wollten wir nur einen kurzen Übernachtungsstopp hier in Freiburg/Elbe einlegen.
Nachdem aber gestern Abend ein sehr freundlicher Mitarbeiter des Stellplatzbetreibers persönlich vorbeigekommen ist um die Platzgebühr von 15 Euro zu kassieren (inklusive allem Service) haben wir kurzum beschlossen noch einen weiteren Tag anzuhängen.
Der gute Mann hat uns sein Städtchen schmackhaft gemacht, hat aus seiner Jutentasche jenste Prospekte und eine Radwegkarte hervor gezaubert und…ganz wichtig…für 1 Euro haben wir den Schlüssel zu den Duschen in der benachbarten Sportanlage erhalten 🚿😅
Wir sollen aber mindestens 20 Minuten das Wasser vorlaufen lassen, damit es dann wirklich warm ist. 🤭 Da kann man fast nicht nein sagen 😊
Freiburg/Elbe, rund 1’800 Einwohner, ist ein niedersächsischer Flecken im Landkreis Stade. Der Flecken ist eine Bezeichnung für eine nicht sehr große, aber lokal bedeutende Ansiedlung. Vor allem in Norddeutschland wurde und wird immer noch damit eine Minderstadt bezeichnet.
Wir radeln heute in und um Freiburg herum.
Da eine urige Gasse rauf, dort die nächste rustikale Gasse runter.
Als erstes; das Ortsbild ist geprägt von Backsteingebäuden, unter anderem durch die St.-Wulphardi-Kirche von 1838 und dem kleinen Hafen. An diesem liegt der restaurierte historische Kornspeicher von 1742,
wo mittlerweile geheiratet wird, jenste Events, Ausstellungen und Konzerte statt finden.
Gleich vis á vis steht das Rathaus von 1852.
Freiburg an der Elbe wird 1154 erstmals erwähnt. Der Ort musste sich über Jahrhunderte gegenüber kriegerischen Auseinandersetzungen erwehren, verschiedener Herrschaften von Schweden, Dänemark und Frankreich ergeben und auch so einige Katastrophen wie Feuersbrunst 1780 und Sturmflut von 1825 bewältigen.
Daher sind nur noch wenige „historische Gebäude“ vorhanden, die vor dem 18. Jh. gebaut wurden.
Nun…der Ort ist sehr überschaubar und so landen wir plötzlich ausserhalb bei einem Bauwerk moderner Natur. Beim Radarturm an der Mündung des Hafenpriels in die Elbe.
Von hier aus haben wir eine hervorragende Sicht auf die grosse Unterelbe wo ozeantauglichen Containerschiffe unterwegs sind, entweder nach Hamburg oder Richtung Nordsee.
Hier strampeln wir zwischen Deich und Elbe in Richtung Cuxhaven.
Bis dahin wären es 50 Kilometer 🫣
Auf dem Deich sind die Rasenmääääher mit der Deichpflege beschäftigt während ihre Lämmer ein Mittagsschläfchen halten.
Auf der anderen Seite, auf den Salzwiesen weiden gerade Mutterkühe mit ihren Kälbern.
Nach 10 Kilometern Natur pur, kein Haus, keine Bank, wenden wir und fahren auf der anderen Seite des Deiches, am Rande des topfebenen Marschlandes zurück.
Weil in Freiburg kein Restaurant oder Kaffee geöffnet hat, ziehen wir es bis nach Wischhafen durch und finden da glücklicherweise eine offene Bäckerei mit Kaffee.
Zur Stärkung genehmigen wir uns ein Stück leckeren Kuchen und dazu eine Tasse „Lebenselexier“🥰
Gut gestärkt geht‘s auf direktem Weg nach Hause.
War eine tolle Velotour ohne auf und ab, immer gegen den Wind, dafür…mit jedem Kilometer mehr Sonnenschein.😎Les mer
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- Dag 240
- fredag 11. april 2025 16:25
- ☁️ 17 °C
- Høyde: 8 m
NederlandWinschoten53°8’38” N 7°2’52” E
Niederlande…wir kommen 🥰

Freitag, 8 Uhr, 9 Grad,
Wind und ein Mix aus Sonne und Wolken…
Die Nacht war ziemlich stürmisch, heftige Böen sind immer wieder mit Anlauf durch die umliegenden Bäume gerauscht um dann mit voller Wucht auf’s Womo zu treffen um da mit Pfiff und Sause das schlafende „Innenleben“ unserer Perle wachzurütteln.🥱
Heute fahren wir weiter in Richtung Niederlande.
Unsere Weiterreise führt uns durch unzählige und nicht enden wollende Baumalleen, mitten durchs Marschland wo wir tatsächlich das erste Storchenpaar entdecken. Fleissige Bauern sind mit der Bearbeitung des Kulturlandes beschäftigt und natürlich…so gleich nebenbei…sorgen sie auch für die unverkennbare Landluft.
Ja…und hier in dieser ländlichen Landschaft mit Backstein- und Reetdachhäusern, mit alten Kirchen und Ruinen aus der „Sanktnimmerleinszeit“ fühlen wir uns stets wie in einem riesengrossen Freilichtmuseum.
Nun…wenn’s zwischendurch mal ein bisschen zügiger vorwärtsgehen soll, findet man uns auch mal auf der Autobahn wo wir dann prompt auf einen Stau auffahren.🫣
Wir Umfahren Bremerhaven grosszügig und gehen bei Dedesdorf auf Tauchstation, durch den 1,6 Kilometer langen Wesertunnel und auch die Ems unterqueren wir auf einer Breite von 950 Metern.
13.45 Uhr fahren wir über die Grenze in die Niederlande und von da ist Winschoten, unser heutiges Ziel auch nicht mehr weit.
Die Fahrt war heute recht abwechslungsreich, die Natur grünt und blüht jeden Tag etwas mehr. Auf dem „Camperplaats Jachthaven Winschoten“ wo schon ziemlich viel los ist und einige Sonnenhungrige Bootsführer ihre Boote zu Wasser lassen, da bleiben wir für dieses Wochenende.Les mer
ReisendeNa da sind wir aber froh
ReisendeUnd wir erst 🫣🤭
ReisendeKann man die Schrauben nicht sichern wie es bei LKW's gemacht wird?
ReisendeGute Frage! Müssen wir dann mit der Firma Lorenz klären.