• Day 22

    One night in Bangkok

    January 7 in Thailand ⋅ 🌙 27 °C

    Wie konnte die Zeit so schnell vergehen? Plötzlich war er da, der letzte Ausflug unserer Reise. Schon Zuhause hatten wir uns anderen Mitreisenden angeschlossen um gemeinsam eine geführte Tour durch Bangkok zu machen.

    Wir legten um 12.30 Uhr in Laem Chabang an und direkt um 13 Uhr wurden wir am Hafen abgeholt. Bis Bangkok waren es über 130 km und damit fast zwei Stunden Fahrt.

    Der Van mit 8 Personen war super klimatisiert, sodass wir, angekommen in Bangkok, erstmal gegen eine Wand aus Hitze und Luftfeuchte liefen 😅.
    35 Grad sind doch ganz schön heiß 🥵.
    Zum Glück ging es direkt auf ein Express-Boot des örtlichen Nahverkehrs. Hier am Fluss gab es einen angenehmen, "kühlen" Wind. Etwa 4 Stationen später stiegen wir wieder aus und liefen zum Skypark. Hier hatten wir einen schönen Blick auf den Fluss. Unser Guide erklärte uns, dass das riesige Einkaufszentrum früher eine Mühle war und auf der anderen Seite viele Lagerhallen für Salz und Reis standen. Davon ist heute natürlich nichts mehr zu sehen. Hohe Hotels, Hochhäuser und Einkaufszentren säumen die Flussufer.

    Wir gingen durch kleine Gassen, die wir sicher alleine nie besucht hätten. Es ist schwer, diese Eindrücke in Worte zu fassen. So viele unterschiedliche Gerüche. Von Jasminblumem bis zu nicht so guten Gerüchen war alles dabei. In manchen Gassen gab es in den Hinterhöfen Gebetsstätten und plötzlich standen wir in einem innenliegenden Markt. Es war der Großmarkt für Blumen. Unglaublich, die meisten Blumen hier waren für Gebetsstätten und Tempel. Immer wieder bin ich (Conny) erstaunt, wie viel Geld mit dem Kult um Religion(en) doch so umgesetzt wird.

    Direkt angrenzend gab es auch frisches Obst und Gemüse zu kaufen. Unser Guide kaufte für uns Mangosteen, Tamarinde und pinke Drachenfrucht.
    Diese aßen wir gemeinsam. Tamarinde ist nicht so ganz mein Fall, schmeckte etwas nach Datteln. Mangosteen ist einfach nur richtig lecker. Drachenfrucht schmeckt hier natürlich besser als in Deutschland, da schmeckt sie ja oft nur nach Wasser, aber mein Favorit wird sie trotzdem nicht.

    Weiter ging es vorbei an frischem Pfeffer, Chilis 🌶️ und anderem frischem Gemüse. Unser Guide erklärte uns, was woher kam und wie man die Herkunft erkennen konnte. Große Charlotten kommen zum Beispiel immer aus Indien, die kleinen sind direkt aus Thailand.

    Zu Fuß ging es weiter zum Tempel des liegenden Buddha, Wat Pho. Vor jedem Tempel in der großen Tempelanlage musste man die Schuhe ausziehen um hinein zu gehen. Hier trafen sich Touristen und Gläubige gleichermaßen. Für meinen Geschmack waren es zu viele Menschen, unser Guide versicherte und aber, dass es so spät am Abend schon sehr viel weniger Menschen seien als noch zu Mittag und dass es zudem ein guter Tag wäre.

    Die Bauten waren definitiv imposant und schön gestaltet. Die Außendekoration sollte die bereits auf dem Markt gesehenen Blumen widerspiegeln.
    Innen gab es in jeder Tempelanlage einen Buddha und auf dem Weg zur nächsten sogar mehrere. Auch die älteste Massageschule war auf diesem Gelände zu finden.
    Mehrere kleine Wasserfälle sorgten zusätzlich für eine schöne Stimmung.
    Der liegende Buddha war definitiv das Highlight der Anlage. Er ist ganze 46m lang, 15m hoch und seine Füße sind aus Ornamenten aus Perlmutt.

    Jetzt mussten wir uns beeilen, da es inzwischen schon nach 17.30 Uhr war, die Sonne langsam unterging und wir zum Fluss zurück mussten, um einen wundervollen Blick auf den War Arun Tempel zu werfen. Die Beleuchtung und das Licht der untergehenden Sonne ergaben auf jeden Fall ein besondere Atmosphäre.

    Zurück am Tempel holten uns hier TukTuks ab, mit denen wir in Richtung Khao San Road fuhren.
    Kurz vorher gingen wir jedoch noch durch eine ruhigere schöne Straße, sehr gemütlich mit kleinen Bars, Cafés und kleinen Stränden für Essen. Überall spielte entspannte Musik.
    Unser Guide hielt an einer Ecke an, um uns in Teig gebackene Banane mit gezuckerter Kondensmilch und Schokolade zu kaufen. Das war zwar unglaublich süß aber auch wirklich lecker.

    Ein paar Straßen weiter war es plötzlich schon nicht mehr so entspannt. Hier pulsierte das Nachtleben. Massagen, Bars, typisches Streetfood und kleine Shops. Unser Guide blieb wieder stehen, dieses Mal am einem Stand, an dem es prämierten "sticky rice with mango" gab. Das war unglaublich lecker!
    Auch Insekten und Krokodil gab es zu essen, diese Dinge probierten wir aber nicht.

    An der Straßenkreuzung holte uns der Van wieder ab und brachte uns in ein paar Minuten nach Chinatown.
    OK, das war schon eine andere Hausnummer an Menschenmassen. Für mich war es schwer, rechts und links zu schauen, da ich einfach nur durch die Massen durch wollte. Das war so gar nicht meine Welt.
    In der Mitte der Straße hieß es plötzlich: "Hier essen wir". Im Obergeschoss eines Hauses hatten wir als Gruppe zwei Tische mit kleinen Hockern, es gab die Auswahl zwischen 3 Gerichten aus der Garküche auf der Straße, um uns herum waren fast nur Einheimische. Tobi hatte gebratenen Reis mit Hühnchen und ich traute mich an die Spezialität des Hauses. Es sah aus wie ein frittierter Teig mit einem Ei mit weichem Eigelb in der Mitte, serviert in einer heißen, gusseisenen Pfanne. Über den Teig wurde eine heiße Soße gegossen, laut unserem Guide eine Art dicke Brühe mit etwas Gemüse. Es hat auf jeden Fall sehr gut geschmeckt.
    Zurück im Getümmel ging die Straße zum Glück nicht mehr ewig und am Ende erwartete uns unser letztes Highlight. Die Rooftopbar mit Blick über die Skyline von Bangkok.
    Oben, mit einem Cocktail und diesem unglaublichen Blick ließen wir mit den anderen Gästen die Reise nochmal Revue passieren. Wir waren uns einig, dass es auch Zuhause noch einige Zeit brauchen würde, bis wir die ganzen Erlebnisse verarbeitet haben werden. Es war eine unglaubliche Reise mit so vielen spannenden Destinationen.
    Für alle, die uns auf dieser Reise über diesen Weg begleitet haben: vielen Dank an dieser Stelle dafür. Wir hoffen, wir konnten euch ein paar schöne Eindrücke mitgeben.

    Für uns ging es wieder 2 Stunden zurück zum Schiff für unseren letzte Nacht an Bord. Aber wie sagte der Kapitän so schön: wer nicht geht, kann auch nicht wiederkommen. In diesem Sinne hieß es am nächsten Tag um 15.30 Uhr "auf Aidasehen".

    Tobi & Conny
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  • Day 20

    Seetag auf dem Weg nach Bangkok

    January 5, South China Sea ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute war endlich wieder ein Seetag. Warum sage ich das so? Wir beide lieben Seetage! Sie sind entspannend und geben Zeit, das Schiff, die Sonne und alles drum herum zu genießen.

    Wir lagen also den Tag über am Pooldeck, ließen uns von der Sonne erwärmen und gingen ab und zu ins Wasser.
    Abends stand ein Essen im Buffalo Steakhouse an, dem Steakrestaurant auf AIDAbella. Durch Tobis Clubstufe hatten wir ein 3-Gang-Menü frei, inkl. einer Flasche Wasser und einer Flasche Wein und mussten quasi nur das zweite Essen bezahlen. Das Buffalo Steakhouse ist eines der "Aufpreisrestaurants" auf dem Schiff, dafür hat es eine andere Qualität als die Buffetrestaurants und auch einen anderen Service. So hatten wir Paarzeit gemeinsam am Tisch, ohne dass jemand immer aufstand, um sich etwas zu Essen zu holen.

    Zur Vorspeise gab es für mich ein Tatar 🤤, Hauptgang Rinderfilet mit Süßkartoffelpommes und als Dessert einen Brownie mit Schokoladeneis. Das Mousse au Chocolate, welches noch zu meinem Dessert gehörte, war mir zu süß und bekam Tobi.
    Er hatte auch ein Rinderfilet aber mit Steakhouse Fries und als Dessert einen Cheesecake.
    Als Wein entscheiden wir uns für einen Pinot Noir, ein leichter Rosé.

    Nach dem Essen ging es für uns zur wichtigsten Party der Reise: die black&white Party.
    Das ist die einzige Party, auf der ALLE von der Crew zusammen mit den Gästen auf dem Pooldeck feiern dürfen. Eigentlich ist es tatsächlich eher die Crew-Party, auf der die Kreuzfahrtgäste die "Gäste" sind.
    Auf anderen Partys sind es immer nur ein paar wenige der Crew, die sich unter die Gäste mischen.
    Die black&white Party ist legendär, da die Freude der Crew einfach ansteckend ist. Immer wieder frage ich mich, woher die Menschen die ganze Energie nehmen, denn die Arbeit auf einem Schiff ist wirklich hart. 7 Tage die Woche, kein Wochenende, in den Restaurants 3 Mahlzeiten am Tag = von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends. Klar, da sind immer mal wieder Pausen dazwischen, aber das Pensum ist definitiv enorm. Urlaub gibt's erst nach einem Einsatz am Stück.
    Umso schöner ist es dann, mit diesen Menschen, die solch einen Urlaub erst möglich machen, gemeinsam feiern zu können.
    Jedes Mal, wenn beispielsweise indische Musik gespielt wird, ist die ganze Tanzfläche am Feiern.

    Wir blieben bis um 2 Uhr, dann wurden wir langsam müde und gingen schlafen.

    Nun haben wir noch einen Seetag, bis wir wieder in Bangkok ankommen. Unfassbar, wie schnell die Zeit verging...

    Wie hast euch die Reise bisher gefallen? Was sind eure Gedanken dazu? Wir freuen uns auf eure Kommentare :)

    Tobi & Conny
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  • Day 19

    Strandtag in Da Nang

    January 4 in Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Hallo zusammen 👋
    Nachdem in den letzten fast 3 Wochen völlig unterschiedliche Reize auf uns eingeprasselt sind, hörten wir auf unseren Körper und zogen ein wenig an der „Kultur-Handbremse“ 😀. Auf historische Bauwerke, Tempel oder Pagoden hatten wir heute definitiv keine Lust.
    So genügte uns ein Blick in die Karten-App um gleich in der Nähe des Hafens einen kleinen Strand ausmachen zu können. Es sollte also ein entspannter Strandtag am Meer werden.
    Pfützen am Anleger zeugten von morgendlichen Regenschauern, die Prognose für den Tag deutete allerdings tagsüber auf schönes Wetter hin. Somit war die Entscheidung endgültig gefallen - ab an den Strand!
    Da der Hafen von Da Nang ein reiner Containerhafen war, war es Kreuzfahrtgästen dort nicht gestattet frei herumzulaufen. Das kennen wir bereits von vielen anderen Häfen - Sicherheit geht einfach vor! Daher stellten die Hafenbetreiber auch hier einen Shuttle-Service mit einer Art Golfcart für 12 Personen zum Hafenausgang zur Verfügung. Dieser Shuttle legte bereits 2/3 unseres Weges zum Strand zurück. Sehr praktisch ☺️. Die letzten Meter gingen wir dann noch zu Fuß.
    Angekommen am Strand stellten wir fest, dass es sich hierbei nicht nur um einen einsamen Strand sondern um eine Art Beachclub handelte. Liegen mit dicken weißen Auflagen und ein Pool mit Lounge Musik luden zum verweilen ein. Bis auf drei weitere Gäste von unserer AIDA sowie dem Personal des Beachclubs und ein paar Fischern am Strand war keine Menschenseele zu sehen. Nach dem ganzen Gewusel in den von uns besuchten asiatischen Metropolen wie Ho-Chi-Minh Stadt, Teipeh und Hongkong war das genau das Richtige für uns am heutigen Tag.
    Zu unserer Überraschung stellten wir fest, dass hier ausschließlich die bestellten Speisen und Getränke zu bezahlen sind - der Beachclub an sich aber keinen Eintritt oder Mietgebühr für die Liegen verlangte.
    Somit bestellten wir unsere Getränke und bewegten uns nur zwischen unserer Liege und dem Meer ein paar Meter hin und her. Das Meer bot zur Abwechslung mit 24 Grad sogar mal eine richtige Erfrischung im Vergleich zu den Philippinen wo das Wasser zum Teil die 30 Grad Marke geknackt hatte. Zum Schnorcheln war dieser Strand jedoch aufgrund des etwas trüberen Wassers nicht geeignet. Tja, man kann nicht alles haben 😀.
    Nach ca. 3 Stunden ging es dann mit einem Grab-Taxi für umgerechnet 5€ weiter zum ca. 20 Fahrminuten entfernten Stadtstrand von Da Nang. Dieser feinsandige ca. 9km lange Stadtstrand gefiel uns trotz der, aufgrund der hohen Wellen, wehenden roten Schwimmverbots-Flaggen sehr sehr gut und erinnerte etwas an die brasilianische Copacabana oder den Stadtstrand Las Canteras von Las Palmas auf Gran Canaria. Nach dem Strand folgte eine Fußgänger-Promenade und daran anschließend eine 4-spurige Straße sowie einer Reihe von Hochhäusern, Hotels und Restaurants. Man hätte auch hier aufgrund der dichten Bebauung Menschenmassen erwarten können. Dem war aber nicht so. Es war wie am ersten Strand sehr leer und die Temperaturen äußerst angenehm mild.
    Conny entschied sich für eine Einstündige Rücken- und Nackenmassage in einem Massage-Studio in Strandnähe und ich bruzelte mich in der Zwischenzeit in der Sonne.
    Strahlend und wie neu geboren kam Conny nach der Stunde wieder am Strand an und wir fuhren, wie auf der Hinfahrt mit Grab glückselig und erholt zurück zum Hafen. Ein toller Tag!
    Angekommen am Hafen testete Conny noch ein paar lokale Köstlichkeiten wie eine Nudelsuppe (Pho) mit Rindfleisch und Seafood Frühlingsrollen - ich beschränkte mich auf eine Dose des lokalen Bieres 😀
    Danach ging es wieder an Bord und nach einer Dusche genossen wir das letzte Auslaufen unserer Reise. Es folgen noch 2 Seetage bis Bangkok und eine Nacht im Hafen bis zu unserer Rückreise in das kalte Deutschland am 08.01.

    Bis bald
    Conny & Tobi
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  • Day 18

    Halong-Bucht mit dem Boot

    January 3 in Vietnam ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach einer sehr kurzen Nacht, der Wecker klingelte bereits um 5.30 Uhr, machten wir uns wieder auf zum Ha Long International Cruise Port, also dem Hafenterminal. Hier hatten wir uns mit einem Guide verabredet, um heute eine Bootstour durch die Halong Bucht zu machen.
    Die Tour ging so früh los, da unser Kreuzfahrtschiff heute bereits um 13 Uhr wieder ablegen würde und wir spätestens um 12 Uhr wieder an Bord sein wollten - Sicherheitspuffer ist immer wichtig.
    Wir stiegen auf das kleine Boot, mit uns gerade mal 12 Personen. Ausgelegt war das Boot für 42 Personen.

    Schon ging es los, vorbei an unserer AIDAbella zu den wunderschönen Felsformationen.
    Während der Fahrt rissen die Wolken etwas auf und es kam sogar leicht die Sonne raus. Die anderen Gäste erzählten uns, dass wir heute wichtig Glück hätten, da gestern alles voll mit Booten gewesen sei, man kaum Bilder von den Felsen hätte machen können und alles einfach nur überlaufen war. Heute war es ein Traum. Alles leer, hier und da mal ein anderes Boot, aber das war's. Einfach wir und die Natur.
    Die Felsen erinnerten uns an unseren wundervollen Tag in Coron auf den Philippinen.
    Nach etwa 45 Minuten Fahrt kamen wir an einen kleinen Steg. Hier konnten wir in kleine Ruderboote oder Kajaks umsteigen, um durch eine "Höhle" zu fahren. Warum schreibe ich das in Anführungszeichen? Es war eher ein Durchgang zur anderen Seite des Meeres, aber die Natur war einfach wunderschön. Alles war still und wir konnten sogar Vögel in den Büschen in den Felsformationen hören.
    Zurück am Steg stiegen wir wieder in das Ausflugsboot um zu einer Tropfsteinhöhle zu fahren.

    Auch hier wurden wir an einem Steg rausgelassen, dieses Mal aber am anderen Ende der Höhle, also der anderen Seite des Berges nach 40 Minuten wieder abgeholt. Etwa 200 Stufen ging es hoch und auch wieder runter. Die Höhle war riesig, richtig toll beleuchtet und hat uns wirklich beeindruckt!

    Danach fuhren wir wieder durch die Felsformationen des Weltnaturerbes der Halong Bucht zurück zu unserem Schiff.

    Wir haben unsere wenigen Stunden in der Halong Bucht aus unserer Sicht ideal genutzt. Erst mit dem unglaublichen Flug mit dem Wasserflugzeug am ersten Tag und dann noch mit dem Boot durch die Felsen am Morgen des zweiten Tages.
    Diese Natur war unbeschreiblich schön.
    Nun geht's wieder weiter mit unserer Reise nach Da Nang (Vietnam), wo wir bereits morgen ankommen.
    Bleibt also gespannt 😊

    Tobi & Conny
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  • Day 17–18

    Halong-Bucht von oben

    January 2 in Vietnam ⋅ ⛅ 24 °C

    Seid ihr schonmal mit einem Wasserflugzeug geflogen?
    Für uns war das heute eine Premiere. Und dementsprechend waren wir auch sehr gespannt auf das was uns erwarten würde.
    Inzwischen befinden wir uns, nach einem Seetag gestern, wieder in Vietnam. Genauer gesagt in Cai Lan in der zum UNESCO Weltnaturerbe zählenden Halong-Bucht. Und genau wegen dieser atemberaubenden Natur haben wir uns in diesem Hafen für einen Flug mit dem Wasserflugzeug entschieden.
    Am Hafenausgang angekommen, schnappten wir uns ein Taxi zum etwa 15 Minuten entfernten Treffpunkt am Büro der „Airline“. Es ging also nicht zu einem klassischen Flughafen sondern zunächst in einen sehr touristisch geprägten Stadtteil mit einer Rampe ins Meer.
    Dort angekommen wurden unsere Passkopien gesichtet und wir durften auf die Waage. Bei so kleinen Flugzeugen spielt das Abfluggewicht und die Gewichtsverteilung im Flugzeug eine wichtige Rolle.
    Nachdem das erledigt war, hatten wir noch ca. eine halbe Stunde bis zum Abflug Zeit. Diese nutzten wir um dem Flug vor uns beim Rollen und Starten zuzusehen. Wow! Das wird ein Erlebnis 🎉
    Nun waren wir an der Reihe. Mit einem etwas größerem Golfkart wurden wir zum Flugzeug gebracht und durften nach einer kurzen Sicherheitseinweisung umgehend einsteigen. Da es keine fest zugeordneten Sitzplätze gab, setzten wir uns in die zweite Reihe jeweils ans Fenster um in beide Richtungen den Ausblick genießen zu können. Der Flieger war nicht ganz voll - ingesamt waren 10 Passagiere an Bord.
    Und schon setzte sich der Propeller vor uns in Bewegung und das Flugzeug begann leicht zu vibrieren. Nach ca. 50 Meter über öffentliche Straße (abgesperrt durch Sicherheitspersonal) fuhren wir die Rampe nach unten ins Meer. Schon irgendwie ein komisches Gefühl aus dem Flugzeugfenster zu sehen und nur Wasser direkt unter sich zu haben 🙈.
    Wir beschleunigten und hoben nach ca. 15 Sekunden ab. Den Boden stets in Sichtweite, flogen wir über kleine Strände und Unmengen an bewachsenen Felsformationen. 25 Minuten sollte unser Flug dauern und die Zeit hier oben verging sprichwörtlich wie im Flug. Diese einzigartige Landschaft lässt sich kaum in Worte fassen, sodass wir gerne die Bilder und Videos unter diesem Footprint sprechen lassen!
    Nachdem wir unsere AIDAbella am Ende des Fluges überflogen, ging es auch schon wieder in den Landeanflug.
    Wir sind froh und dankbar, dass wir diesen Flug bei traumhaftem Wetter absolvieren konnten und würden jedem empfehlen das hier in Halong auch zu tun. An dieser Stelle vielen Dank an Ben für den Tipp!
    Unser Taxifahrer brachte uns wieder zurück zum Hafen und wir ließen den Abend nach einem guten Abendessen an Bord auf einem der Nachtmärkte von Cai Lan ausklingen.
    Zum Nachtmarkt an sich gibt es nicht allzu viel zu erzählen. Alles „original“ und „1000 Jahre Garantie“ 😀

    Bis zum nächsten Footprint
    Conny und Tobi
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  • Day 15–16

    Hongkong an Silvester

    December 31, 2023 in Hong Kong ⋅ 🌙 21 °C

    Heute ist der 31.12.2023. Trotz dessen, dass heute Abend Silvester sein wird und der Tag sehr lang wird, sind wir um 6 Uhr aufgestanden um so viel wie möglich von dieser tollen Stadt zu erkunden.

    Nach einem kurzen Frühstück suchten wir den nächsten 7 Eleven um uns die Octopus Card zu besorgen. Mit dieser Karte kann man in Hongkong so gut wie alles bezahlen, also eine Art Prepaid Karte. Nahverkehr, Bezahlen im Laden uvm. Leider war es nur möglich die Karte im 7 Eleven mit Kreditkarte zu kaufen - Guthaben ließ sich jedoch nur in Bar mit Hongkong-Dollar aufladen. Also wieder raus und den nächsten Bankautomaten gesucht. Ein Hoch auf das Internet und GoogleMaps.
    Mit Bargeld ließ sich die Karte nun auch aufladen und wir konnten die Star Ferry rüber nach Hong Kong Island nehmen.

    Unser Plan war, direkt als erstes mit der Seilbahn zum Victoria Peak zu fahren, da wir schon gehört hatten, dass die Schlangen davor im Laufe des Tages immer größer werden würden. Erst Recht an Silvester.
    Der Plan klappte gut, wir liefern vom Anleger zur Seilbahn durch die beeindruckenden Häuserschluchten der Wolkenkratzer und bekamen direkt beim Ankommen eine Bahn, die nicht mal voll war. Die Tickets hatten wir bereits vorher online gekauft. Bei Bergfahrt zwischen 8-12 Uhr gab es sogar noch 25% Rabatt.
    Schon die Fahrt nach oben offenbarte einen traumhaften Ausblick über die Stadt.
    Oben angekommen waren wir allerdings dann wirklich sprachlos. Diese Kulisse ist eindeutig einzigartig. Man steht auf dem Berg, umrandet von grüner Vegetation und blickt runter auf die Wolkenkratzer. Übertroffen wurde sie nur vom höchsten Punkt, den Sky Terrassen. In unserem Ticket war auch diese separate Terrasse im Preis inkludiert. Höher kann man nicht auf Hongkong blicken. Und auch hier hatte ich (Conny) die Chance, erfolgreich meine Höhenangst zu überwinden.
    Es waren zwar schon einige Menschen da, aber man fand immer wieder einen Platz am Geländer um halbwegs ungestört den Ausblick zu genießen und schöne Bilder zu machen.

    Auch wenn man sich gar nicht sattsehen kann ob dieser tollen Aussicht, wollten wir ja noch mehr von der Stadt sehen. Also ging es mit der Seilbahn wieder runter und von dort aus zur längsten überdachten Außenrolltreppe der Welt. Uns wurde schnell klar, dass unser Plan mehr als nur gut war, den inzwischen ging die Schlange an der Seilbahn nach oben nicht nur bis zum Ende des Gebäudes, sondern auch noch über die Straße und nahm auch hier noch allen verfügbaren Platz ein.
    Kleiner Fun-Fakt zur Rolltreppe: sie geht nur hoch, runter muss man wieder laufen 😅. Die Rolltreppe ist immer wieder unterbrochen von Straßen und ist auf jeden Fall mal eine andere Art sich innerstädtisch fortzubewegen.
    Oben angekommen schalteten wir unsere Navigation an um zum Man Mo Tempel zu gelangen. Einer der ältesten Tempel mitten zwischen den Hochhäusern. Mit dem Räuchern meinten es die Besucher heute besonders gut, klar, man braucht ja auch eine Menge Glück für das neue Jahr🙈. Die Luft war dadurch gefühlt zum Schneiden. Deswegen blieben wir nicht allzu lange.

    Next Stop: alte Straßenbahn.
    Auf dem Weg wieder nach unten (mit der Rolltreppe ging es ja weit bergauf) kamen wir durch schöne Stadtviertel mit alten und auch neuen Hochhäusern, Kirchen, hochpreisigen Hotels aber auch kleinen Läden. Gefühlt war an jeder Ecke ein 7 Eleven zwischen den alten Geschäften mit Obst, Gemüse aber auch getrockneten Dingen und offenen Gewürzen.
    Wir recherchierten nochmal, wie man in der Straßenbahn zahlt, denn hier steigt man hinten ein und vorne aus. Gezahlt wird nur beim Ausstieg vorne beim Fahrer. In den Bussen hält man z.b beim ein- und Aussteigen die Karte vor das Lesegerät. Die Fahrt kostet immer das gleiche, egal wie lange man die Straßenbahn nutzt. Die nächste Bahn war direkt da, wir stiegen ein und gingen natürlich direkt auf die obere Ebene.
    Bei der vierten Station wollten wir schon wieder raus. Das stellte sich allerdings recht schwierig dar, da die Bahn komplett voll war. Wir wurden also etwas hektisch, kamen runter zum Fahrer, wollten zahlen und dann die Überraschung: "it's free today". Ok cool, also mussten wir für die Fahrt nicht mal zahlen.

    Für eine kurze Pause liefern wir zum Chater Garden, nicht allzu weit weg vom Fähranleger. Dieser Park hat ein paar Springbrunnen und ist komplett umgeben von Wolkenkratzern. Hier setzten wir uns ans Wasser und ruhten die Füße kurz etwas aus. Ich überlegte, dass ich mir schwer vorstellen könnte, so einem Gebäude weit oben zu arbeiten, geschweige denn dort zu wohnen. Aber hier, wo Wohnraum knapp ist, muss es natürlich in die Höhe gehen.

    Weiter ging es zum Fähranleger, vorbei am Riesenrad und Menschen, die sich jetzt schon auf das Feuerwerk am Abend vorbereiten. Es war gerade mal 13 Uhr.
    Es war Wahnsinn, wie sich stündlich die Stadt und auch das Hafengebiet füllten.
    Wieder auf der anderen Seite angekommen machten wir uns auf zur berühmten "Temple Street" wo nachts dann der Night Market stattfindet. Vorbei an Menschenmassen waren wir nach 1,6km am Ziel.
    Uns wurde langsam klar, was es heißt, wenn 400.000 Menschen im Hafengebiet das Feuerwerk schauen wollen und warum im Hafengebiet ab 18 Uhr alle Straßen gesperrt werden würden.
    Die Temple Street sieht bei Tageslicht gar nicht mal so schön aus... Die Stände wurden gerade aufgebaut, Prostitution an jeder Ecke, die Häuser alt und verfallen. Hier spielt Armut definitiv wieder eine Rolle. Das war auf jeden Fall ein Kontrast zu Hong Kong Island. Es ist jetzt kein Gebiet, in dem ich gerne länger bleiben würde.

    Wir machten uns zurück auf den Weg zum Schiff. Vorbei an Menschenmassen bzw. gemeinsam mit Menschenmassen. Wenn man mit dem Strom mit ging, konnte man auf jeden Fall noch voran kommen.
    Eigentlich hatten wir vor, nach dem Abendessen nochmal raus zu gehen um eben den wirklichen "Night Market"auch bei Nacht zu erleben. So voll, wie das Hafengebiet aber jetzt schon, um 16.30 Uhr war, strichen wir das kurzerhand von unserer Liste.
    Nach über 20 km zu Fuß dankten es uns auch unsere Füße und Beine.
    Also hieß es erstmal hübsch machen für das Silvesterdinner. Jeder hatte sich rausgeputzt, es glitzerte an allen Ecken und Enden. So genossen wir das Dinner mit Blick auf die leuchtende Skyline von Hongkong. Definitiv ein einmaliges Erlebnis.

    Die Zeit verging wie im Flug und schon war es kurz vor 0 Uhr - Zeit für das Feuerwerk.
    Es war absolut beeindruckend und der perfekte Abschluss dieses spannenden Tages und damit auch der perfekte Abschluss für das Jahr 2023.

    Mit diesen Eindrücken wünschen wir euch nun erstmal ein frohes neues Jahr 2024, viel Gesundheit, denn sie ist das Wichtigste und nur das Beste für euch und eure Liebsten.

    Bleibt gespannt, denn um 5 Uhr morgens machen wir uns schon wieder auf den Weg. Es geht mit einem Seetag zur Halong Bucht.
    Auch hier werden wir euch mitnehmen.

    Liebe Grüße aus Hongkong
    Tobi & Conny
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  • Day 13

    Keelung / Taipeh (Taipei)

    December 29, 2023 in Taiwan ⋅ 🌧 20 °C

    Und schon ging es weiter, heut Morgen legten wir im Hafen von Keelung an.

    Es ist durchaus herausfordernd, die ganzen Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten. So viele Kontraste... Von Bambushütten, traumhaftem Meer aber auch viel Armut auf den Philippinen hin zu Metropolen mit Millionen von Einwohnern, leuchtender Werbung und Konsum an jeder Ecke. Trotzdem wissen wir natürlich zu schätzen, dass wir all diese Erlebnisse sammeln dürfen.

    Im Hafen von Keelung angekommen haben wir uns heute als Gruppe mit anderen vom Schiff zusammengeschlossen um gemeinsam mit dem Zug nach Taipei zu fahren. Fahrzeit etwa 40 Minuten, Kosten etwa 1€ pro Fahrt und Person.
    Die Fahrt führte durch eine grüne Landschaft mit viel Natur und einigen Gebäuden. Je näher wir Taipei kamen, desto höher wurden die Gebäude.

    Angekommen haben wir erstmal den Weg nach draußen gesucht. Das war gar nicht so einfach, wir irrten etwa 15 Minuten durch die Bahnstation und das daran angrenzende Einkaufszentrum 😅. Aber, schlussendlich, fanden wir den Weg nach draußen und liefen zum Park neben dem "National Taiwan Museum". Hier gab es wieder Pagoden, und einige Denkmäler. Weiter vorbei am Präsidentenpalast wollten wir eigentlich zur U-Bahn. Doch dann standen wir vor der "Memorial Hall", gegenüber der Bibliothek von Taipei. Wir waren erstaunt über die Größe und Weitläufigkeit und beschlossen, uns die Memorial Hall näher anzusehen. Es war sehr beeindruckend.
    Zudem kamen wir auch noch gerade rechtzeitig zum Wachwechsel.
    Auf dem Platz vor den Gebäuden wurde bereits alles für das Konzert an Silvester vorbereitet.

    Anschließend setzten wir den Weg weiter fort Richtig U-Bahn um zum "Teipei 101 " zu kommen, dem höchsten Gebäude in Taiwan und einem der höchsten Gebäude der Welt. Da sich das Gebäude in einer aktiven Erdbebenzone befindet, mussten sich die Architekten etwas einfallen lassen, um die auftretenden Kräfte und Schwingungen zu kompensieren. Die Lösung ist eine freischwebende Kugel im Inneren des Gebäudes. Diese Architektur macht das Gebäude einzigartig.
    Durch den Nebel und das schlechte Wetter, hatten wir keine Ambitionen, hoch zu gehen und machten unsere Fotos nur von unten.

    Etwas irritiert, wie schnell die Zeit verging, stellten wir fest, dass wir uns schon langsam wieder in Richtung Bahnhof begeben mussten, damit wir mit etwas Puffer noch rechtzeitig zurück am Schiff sein würden.
    Die Rückfahrt klappte, genau wie die Hinfahrt, absolut reibungslos. Der Ticketautomaten konnten sogar auf Deutsch gestellt werden und kein einziger der Züge auf der Anzeigetafel hatte auch nur eine Minute Verspätung. Ja, in anderen Ländern klappt das mit dem Bahnverkehr deutlich besser als bei uns in Deutschland.
    Zurück am Schiff genossen wir noch das Abendessen und das Auslaufen. Jetzt geht es mit einem Seetag über 900km nach Hongkong, wo wir Silvester verbringen werden.
    Wir sind unglaublich gespannt auf die Stadt und natürlich auch auf das Feuerwerk.

    Bis dahin wünschen wir euch erstmal eine gute Nacht und freuen uns, euch weiter auf unsere Reise mitnehmen zu dürfen.

    Tobi & Conny
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  • Day 12

    Kaohsiung / Taiwan

    December 28, 2023 in Taiwan ⋅ ☁️ 21 °C

    Hallo zusammen 👋
    Nach 2 Bade- und Stranddestinationen auf den Philippinen stand heute mit Kaohsiung mal wieder eine Großstadt auf unserem Routenplan.
    Kaohsiung ist eine 2,5 Millionen Einwohner Stadt im Süden Taiwans. Sie ist damit neben Taipeh die zweitgrößte Stadt des Landes. Uns sagte diese Destination, wenn wir ehrlich sind, vor dieser Reise überhaupt nichts. Dementsprechend kamen wir auch völlig unvoreingenommen heute morgen hier an.
    Die Temperaturen habrn sich mit 21 Grad deutlich abgekühlt und es blieb den ganzen Tag bedeckt mit gelegentlichen Regentropfen.
    Wir gingen gegen halb 10 von Bord und suchten uns ein Taxi um zum Lotus-See zu fahren. Hier gibt's es eines der Wahrzeichen von Kaohsiung zu sehen. Man geht durch ein Drachenmaul und kommt durch das Maul eines Tigers wieder raus. Dies soll alles schlechte beseitigen und Glück für die Zukunft bringen. Ein Bisschen Glück kann nicht schaden, deswegen sind wir natürlich auch durchgelaufen - wir sind gespannt, was es für das nächste Jahr bringt 😉.
    Leider war hier alles durch ein Bau-Gerüst verdeckt, sodass man keine schönen Bilder machen konnte.

    Anschließend gingen wir ein Stück weiter um den See, auch hier gab es Drachen zum durchgehen und weitere Pagoden.
    Gegenüber befand sich ein prächtiger Tempel welcher sich über drei Ebenen mit viel Gold und vielen Altaren erstreckte. Es war beeindruckend diese Gebetsstätte zu sehen.
    Auf dem Rückweg kam noch ein kleiner Tempel, auch wieder mit viel Gold aber dieses Mal mit nur einer Ebene.

    Dann ging es schon wieder mit dem Taxi zurück in die Innenstadt. Wir beendeten unsere Fahrt nicht am Schiff, sondern am Pier2, dem Kunstzentrum, in dem man schön am Wasser entlang spazieren und die Kunst betrachten konnte.

    Unser heutiges Fazit: auf jeden Fall interessant, viel weniger Menschen auf der Straße als erwartet, aber auch kein absolutes Highlight.

    Wir sind gespannt auf morgen, denn jetzt geht's schon wieder los Richtung Keelung, von wo aus wir dann nach Taipeh fahren.

    Euch damit einen schönen Abend - seid gespannt auf weitere Eindrücke.

    Liebe Grüße
    Tobi & Conny
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  • Day 10

    Coron / Palawan auf den Philippinen

    December 26, 2023 on the Philippines ⋅ ☀️ 31 °C

    Ein Tag im Paradies.

    Aber beginnen wir ganz am Anfang. Nach einem kleinen Frühstück gingen wir vom Bord um uns mit allen zu treffen, die uns heute bei unserem Ausflug begleiteten.
    Unten angekommen sahen wir viele Kinder der Philippinen, die trommelten und tanzten. Sichtlich stolz zeigten sie uns die traditionellen Tänze. Dafür bekamen sie von ganz vielen Mitreisenden Schokoladenweihnachtsmänner geschenkt. Diese strahlenden Augen waren einfach so schön zu sehen.
    Wir liefen an ihnen vorbei, applaudierten und suchten unseren Guide für den heutigen Ausflug.
    Insgesamt waren wir 19 Personen, aufgeteilt auf 2 Boote, die direkt vom Hafen neben unserer AIDAbella starteten.
    Schon die Fahrt zum ersten Stopp, entlang der Klippen von Coron ließen vermuten, dass dieser Ausflug und damit der Tag etwas ganz Besonderes werden könnte. Die Natur war unbeschreiblich schön.
    Nach etwa 20 Minuten Fahrt kamen wir zu einer ganz kleinen Insel, umgeben von glasklarem Wasser. Mitten im Meer warfen wir den Anker und es hieß: Hier dürfen wir Schnorcheln und auch auf die Insel schwimmen, wenn wollen. Natürlich wollten wir.
    Unterwasser erwarteten uns endlich bunte Korallen und Fische. Die Insel war wirklich klein mit ein paar Bäumen und Mangroven. Ein kleiner Fleck Paradies!
    Nach knapp einer Stunde gingen wir wieder auf unser Boot und weiter zum zweiten Stopp: Die Twin Lagoon.
    Hier war schon wesentlich mehr los, denn das ist ein Spot, den nahezu jeder besucht, der nach Coron kommt.
    Man schwimmt direkt vom Schiff los, durch einen kleinen Höhlendurchgang, in den zweiten Teil der Lagune, in dem nur Schwimmer und keine Boote erlaubt sind. Das Wasser in wundervollem Petrol, umgeben von Steilklippen. Fische sieht man nicht viele, dafür ist die Natur atemberaubend. In diesen Momenten wird uns klar, wie dankbar wir sind, diese Erfahrungen machen zu können. 26.12 - 2. Weihnachtsfeiertag und wir dürfen ihn im Paradies verbringen.

    Auch hier blieben wir etwa eine Stunde und brachen danach auf zum 3. Stopp des Ausflugs: Kayangan Lake. Halb Salzwasser und halb Süßwasser.
    Unser Guide sagte uns, dass wir erstmal ca. 200 Treppen über einen Berg hoch und auch wieder runter müssten, um dann zum See zum Baden zu gelangen. Aber wir sagen euch: Das war es definitiv wert! Oben war natürlich der Ausblick schon ein Erlebnis. Unten am See angekommen, erinnerte uns das Wasser sofort an einen der Bergseen in Österreich mit dem kleinen Unterschied, dass das Wasser 29 Grad hatte und damit ideal zum Schwimmen war.
    Wir zogen die Flossen an und schon ging es ins wundervolle Nass. Hier hatten wir etwas mehr Zeit, da ja auch die Treppen schon Zeit in Anspruch nahmen.
    Zurück am "Anleger" erwartete uns eine Überraschung: im Preis von 31 $ für den ganzen Tag war auch noch ein Mittagessen eingeplant. Davon wussten wir vorher nichts. Unsere Guides hatten sich so viel Mühe gemacht, extra für uns Fisch, Muscheln Gemüse und Hühnchen gegrillt, Salate zubereitet und Obst klein geschnitten.
    Zu uns gesellte sich noch eine kleine Hündin die ich (Conny) natürlich streicheln musste.

    Nach dem Essen ging es zum letzten Stopp: Barracuda Lake. Auch dieser enthielt teils Salzwasser und teils Süßwasser und war wie unser vorheriger Stopp kristallklar und wunderschön.
    Weit schwimmen durfte man nicht, da der Schwimmerbereich durch ein Seil abgegrenzt war. Aber um ehrlich zu sein, müssen die Menschen ja auch nicht jeden Fleck Natur "betreten". Wir fanden es gut, dass man hier auch auf die Natur achtete. Nur so kann man sie auch erhalten.

    Um kurz nach 14 Uhr mussten wir zurück zum Schiff aufbrechen.
    Die Fahrt mit dem Boot zurück zu AIDAbella wurde nochmal spannend.
    Unser zweites Boot blieb plötzlich mitten im Meer stehen und trieb immer weiter ab. Der Motor war wohl defekt. Es trieb auf zwei Tanker zu, die vor dem Hafen auf Reede lagen. Wir können erstmal nichts tun und umkreisten das Boot und die zwei Tanker, bis das Boot zwischen den Tankern durchgetrieben war. Dann warf uns das andere Boot ein Seil zu und wir schleppten das Boot bis zum Hafen ab. Zum Glück rechnen wir immer genug Puffer ein, um rechtzeitig am Schiff zu sein, bevor es ausläuft.
    So war auch hier zeitlich noch alles entspannt und wir 30 Minuten vor der Deadline am Schiff zurück.

    Unser Fazit: Was für ein unglaublicher, unbeschreiblicher Tag. Wir haben heute versucht, ein wenig in Worte zu fassen, wie unglaublich schön dieser Ort für uns war, aber das trifft es trotzdem nicht annähernd. Hoffentlich geben euch die Bilder und auch Videos einen kleinen Eindruck. Wenn ihr die Chance habt, Coron zu besuchen: nutzt sie! Dieser Fleck Erde kommt dem Paradies so nahe.

    Nun erwartet uns ein Seetag auf dem Weg nach Kaohsiung (Taiwan)

    Wir bleiben gespannt, was noch so kommt auf dieser Reise aber eines ist sicher: Das war bisher nicht nur auf dieser Reise, sondern auf allen unseren Reisen eines der Highlights.

    Schön, dass wir euch mitnehmen dürfen.

    Liebe Grüße
    Tobi & Conny
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