traveled in 32 countries Read more Scholen, Deutschland
  • Day 209

    Lima

    April 19 in Peru ⋅ ⛅ 25 °C

    Der letzte Halt in Peru, von wo wir unseren Flieger nach Guatemala nahmen, war die Hauptstadt Lima. Im vornherein haben wir nicht gerade die Liebeshymnen über Lima gehört, weshalb wir auch keine großen Erwartungen an die ca. 10 Millionen fassende Hauptstadt hatten. Dementsprechend nahmen wir uns weniger Sightseeing und eher gemütliche Spaziergänge, Kaffee trinken und lesen im Park vor. Außerdem ging uns nach sehr intensiven und ereignisreichen 2,5 Monaten Südamerika auch langsam die Puste aus und der Wille eine so große Stadt zu besichtigen, war überschaubar.
    Am ersten Tag gingen wir eher gegen Mittag ziellos in der Stadt herum, bis wir ein Kaffee fanden (vegane Milch Fehlanzeige 😓) und anschließend noch ein wenig im Park herum lungerten. Der zweite Tag wurde mit einer Stadtführung und einem Ausflug in den noblen Stadtbezirk Miraflores am Pazifik gefüllt. Dort gab's Mittagessen mit Meerblick und in der Ferne konnten wir sogar ein paar Delphine entdecken. Abends bestaunten wir die Tanzaufführung von mehreren Gruppen in und Blaskapellen. Am dritten Tag entspannten wir wieder im Park, bevor es abends zum Flughafen ging.
    Unser Hostel lag mitten in der Stadt und war sehr nett, jedoch beschreibt Sophies Kommentar bei der ersten Berührung mit dem Bett ganz gut, wie bequem Plastikbezüge sind: „Naja, besser als der Bus!“ 😄🙈
    Kulinarisch hätte das Hostel für uns nicht besser liegen können, denn direkt vor der Haustür befanden sich mehrere Straßenstände, die unser Herz höher schlagen ließen (Kartoffeln mit Ei, Maiskolben, Quinoa-Apfel-Drink, Kokoskekse, Käsestangen, Wassermelone, frischer Orangensaft, Popcorn, Kuchen). Zum Abschluss unserer Südamerikareise nochmal schön Essen auf der Straße. Nebenbei gab es noch ein veganes Restaurant, wo wir ein paar Mal einkehrten.
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  • Day 208

    Ica / Huacachina

    April 18 in Peru ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach fast zwei Wochen in der wunderschönen Gegend um Cusco hieß es Abschied nehmen. Gestärkt mit einer ordentlichen Portion Mittagessen auf dem San Pedro Markt stiegen wir in den Bus, der uns über Nacht in die Wüste nach Ica bringen sollte. Die Portion Essen sollte in den kommenden 18 Stunden gut hin und her geschaukelt werden, wodurch Hanke die ganze Fahrt einen flauen Magen hatte.
    In der Wüste angekommen, mussten wir uns daher erstmal von der Fahrt erholen. Am Nachmittag gingen wir dann zur Huacachina Oase, welche der Grund für den Zwischenstopp auf dem Weg nach Lima war. Was wir dann vorfanden, hat uns aber nicht wirklich gefallen. Die Oase war mit Beton zugekleistert und überall brausten Buggy’s herum. Eigentlich wurde uns eine solche Buggyfahrt auch empfohlen, da neben der Fahrt über die Dünen auch eine kurze Sandboarding-Session dazu gehörte. Doch als wir auf der Düne dem Sonnenuntergang anschauten und das omnipräsente Brausen der Buggy's in den Ohren hatten, verging uns irgendwie die Lust darauf. Wirklich romantisch war es nicht!
    Daher entschieden wir beim Burger-Abendessen, dass wir doch am nächsten Tag schon weiter nach Lima fahren wollten.
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  • Day 206

    Ollantaytambo

    April 16 in Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Als zweite Station im Heiligen Tal der Inka steuerten wir Ollantaytambo an. Auch hier wurde eine Stadt in die Berge gebaut und ist in Teilen sehr gut erhalten. Anders als in Pisaq gehen die Ruinen direkt mit der derzeitigen Bebauung über und hier sind sehr viele Touristen unterwegs. Auch dieser Ort hat etwas magisches, wobei uns Pisaq mehr beeindruckt hat.
    Die Nacht verbrachten wir in Urubamba, von wo wir eigentlich noch angedacht hatten die Salzterrassen von Maras und Moray (terrassenförmig angelegte landwirtschaftliche Flächen) zu besuchen. Jedoch war bei uns der Akku recht leer und Sophie hatte ein wenig mit einer Erkältung zu kämpfen. Am Abend mischten wir uns unter die Einheimischen und aßen Milchreis mit warmer Pflaumenmarmelade, Maisbrot, gebackene Kartoffen und tranken Chica 🤗. Wie schon in Asien macht es uns so am meisten Spaß zu essen, wobei es in Südamerika aufgrund deren großen Zuneigung alles mit Hähnchen zu essen nicht ganz so einfach für uns ist 🤦🏻‍♀️🤦🏼‍♂️.
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  • Day 205

    Pisaq

    April 15 in Peru ⋅ ☀️ 24 °C

    In der Nähe von Cusco liegt das Heilige Tal der Inka (Valle Segrado). Dort gibt es so einige Ruinen alter Inkastädte zu besichtigen. Als erster Ziel hatten wir uns Pisaq vorgenommen, wo wir mit dem Collectivo (eine Art Sammeltaxi für einen schmalen Taler) hinfuhren.
    Im Tal liegt die Stadt Pisaq, welche uns mit ihren schmalen, niedlichen Gassen und einem sehr ansprechenden kulinarischen Angebot auf Anhieb gefiel. Doch unser eigentliches Ziel lag auf dem anliegenden Berg…die alte Ruinenstadt Pisaq. Mit dem Taxi fuhren wir hoch und wanderten die auf dem Bergrücken liegenden Ruinen entlang. Neben der Großzahl an Ruinen von Häusern & Tempel waren die vielen Terrassen wunderschön anzusehen. Einmal mehr zeigte sich uns, über was für ein bauliches Geschick die Inkas verfügten. Bei den Tempeln oder königlichen Bauten wurden die teilweise tonnenschwere Steine so behauen, dass sie perfekt ineinander passten…ohne Mörtel oder Lehm. Absolute Maßarbeit!
    Interessanterweise waren auf der Anlage nur sehr wenige Touristen unterwegs, sodass wir die wunderschöne Landschaft fast für uns alleine hatten. Pisaq hat uns wirklich sehr imponiert und wir fanden die Anlage ähnlich schön wie Machu Picchu!
    Wir übernachteten in Pisaq. Bevor es weiter nach Urubamba ging, genehmigten wir uns noch ein ausgezeichnetes Frühstück mit lecker Cacao-Bowle.
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  • Day 204

    Rainbow Mountain Palccoyo

    April 14 in Peru ⋅ ⛅ 8 °C

    Eine der wohl populärsten Tagesausflüge von Cusco, die einem an jeder Ecke angeboten wird, ist der Rainbow Mountain. Doch neben dem sehr bekannten Vinicunca gibt es auch den Polccoyo, welcher von deutlich weniger Touristen besucht wird. Das Phänomen des Regenbogenberges ist bei diesen Bergen derselbe. Mineralien lagerten sich dort unter früheren Eisschichten ab und ergeben ein buntes Naturspektakel.
    Der Ausflug zum Rainbow Mountain begann bereits sehr früh morgens, was wir ja aber mittlerweile gewohnt waren 😄. Auf dem Weg zum 150?? Kilometer entfernten Berg legten wir einen Halt ein, wo es super leckeres Frühstücksbuffet gab. Bereits der Weg durch die grünen Berge Perus war wunderschön!
    Am Ziel angekommen, konnten wir uns von der Gruppe absetzen und ganz in Ruhe die Landschaft bestaunen. Neben den bunten Bergrücken, konnten wir auf verrückt geformten Gebirgsformationen herum klettern, die weißen Berge im Hintergrund sehen und ins Red Valley herunter schauen. Eine einzigartige Kulisse!
    Auf dem Rückweg hielten wir dann nochmal bei dem Lokal, wo erneut ein reichhaltiges Buffet auf uns wartete. Wir machten unserem Ruf alle Ehren (bei den Ausflügen staunen andere Reisenden immer sehr darüber, was wir verputzen 😄) und genossen das Essen, sodass wir den restlichen Tag über kaum mehr was Essen brauchten 😜.
    Am Abend trafen wir uns noch mit Simone und Benedikt, die wir auf unserer Reise in Pucón kennengelernt hatten. Es gab natürlich lecker Pisco Sour 👌🏼.
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  • Day 202

    Machu Picchu / Salkantay Track Tag 5

    April 12 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Am Tag 5 des Salkantay Tracks wartete das Weltwunder Machu Picchu auf uns. Und was machen wir…verschlafen 🤦🏻‍♀️🤦🏼‍♂️! Durch den lauten Fluss vor unserem Fenster haben wir beide unsere Wecker nicht gehört. Durch Zufall ist Hanke um 5:20 Uhr aufgewacht, sodass wir schnell packten, das Frühstück mitnahmen und den 1,5 h Aufstieg angingen. Unsere Gefährten waren dann auch schnell eingeholt…Glück gehabt! Oben angekommen, hörte dann auch langsam der Regen auf, aber der Neben bzw. die Wolken ließen nur eine Sichtweite von ca. 20 Metern zu. Also standen wir an einem der berühmtesten Plätze der Welt und sahen original nichts!! Unser Guide blieb aber ganz cool, erzählte uns einiges über die Inka & Machu Picchu und verwies auf das schnell wechselnde Wetter. Und tatsächlich…innerhalb der nächsten 30 Minuten klarte es zunehmend auf und aus dem Neben tauchten die Ruinen der alten Inkastadt auf. Atemberaubend! Somit konnten wir auch unsere Führung fortsetzen…bei nun strahlenden Sonnenschein! Ganz großes Kino!! Voller Ehrfurcht & Staunen folgten wir den Wegen durch die Häuser, Tempel, Lagerhäuser & über die angelegten Terrassen. Nicht nur die Ruinen selbst, sondern auch die umliegenden Berge machen diesen Ort zu etwas magischen. Mit welcher Präzision in dieser Höhe gearbeitet wurde, ist schon außerordentlich beeindruckend! Ganz beseelt von den vielen Eindrücken geht es dann nochmal 3 Stunden an den Schienen entlang zurück, wo wir mit dem Bus zurück nach Cusco gebracht werden.
    An den Schienen sind wir ja bereits am Vortag entlang gelaufen und hatten da scheinbar richtig Glück. An dem gleichen Tag ist da nämlich eine Holzbrücke zusammengebrochen und der Fluss konnte nicht mehr überquert werden. Dadurch mussten die Leute den ganzen Weg wieder zurück, wurden dann nach Cusco gebracht und von da aus nach Machu Picchu, die ganze Aktion dauerte 10 Stunden, obwohl das Ziel eigentlich nur noch 1,5 Stunden Fußmarsch entfernt lag 🤦🏻‍♀️. Für den nächsten Tag wurde glücklicherweise eine Seilbrücke gespannt und wir konnten den Fluss überqueren.
    Ein wirklich tolles Abenteuer mit wunderschönen Landschaften auf den Spuren der Inkas!
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  • Day 198

    Salkantay Track Tag 1-4

    April 8 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Der Salkantay Track gehört laut National Geographic zu den schönsten 20 Wanderungen weltweit. Er stellt eine alte Handelsverbindungen der Inka zwischen dem Inkareich und dem Dschungel dar, führt über den Salkantay-Pass und endet in Machu Picchu.
    Wir schlossen uns einer organisierten Tour an und wollten diesen Track mit seinen 75 Kilometern in 5 Tagen in ganzer Länge erleben.
    Am ersten Tag fuhren wir bereits um 4:45 Uhr in Cusco los, um in die Berge zu fahren. Dort angekommen stellte sich unsere 14-köpfige Gruppe und unserer Guide Anthony sich vor. Wir erwischten eine sehr junge Gruppe mit 5 Engländern, 4 Kanadier*innen, 2 Niederländer*innen und einer Französin. Wir waren die ältesten und wanderfreudigsten 😜. Zur Eingewöhnung ging es am ersten Tag lediglich zur Humantay Lagoon auf 4.200 m. Das Wetter zeigte sich hier schon sehr wechselhaft, wobei wir an der Lagune ein Zeitfenster mit bestem Wetter erwischten. Beim Weg zur Unterkunft schlug das Wetter zu Starkregen und Hagel um. Unberechenbar, was sich auch in den nächsten Tagen immer wieder zeigen sollte. Wir wurden jedoch mit sehr gutem Essen und einer süßen Hütte empfangen, wo wir es uns in den Schlafsäcken gemütlich machen konnten. Draußen war es die ganze Nacht extrem ungemütlich!
    Am nächsten Morgen wurden wir um 5 Uhr mit einem Coca-Tee geweckt, damit es früh losgehen kann zur Königsetappe zum Salkantay-Pass auf 4.600 Meter. Hakuchu 💪🏼🚀 (bedeutet auf Quechua, der Sprache der Einheimischen, „Auf Geht’s!“)!! Das Wetter war ein Träumchen und bot beste Blicke auf den Salkantay und die weiteren Berge. Da wir zu den schnelleren in der Gruppe gehörten, hatten wir immer wieder längere Pausen und die Tagesetappe von ca. 22 Kilometer war insgesamt sehr entspannt. Beim Abstieg wechselte dann schon die Umgebung von Hochgebirge zu Regenwald…total verrückt! Unsere zweite Unterkunft war wieder eine niedliche Hütte für uns alleine.
    Der dritte Tag war dann deutlich ruhiger, da es nur bergab ging. Jedoch machten ein paar Erdrutsche den Tag zu einem richtigen Abenteuer! Auf sehr schmalen Weg mussten wir 3 Erdrutsche queren. Bei einer Querung musste immer wieder geschaut werden, ob sich gerade keine Erde und Steine lösten, bevor wir auf die andere Seite sprinteten. Immer wieder kamen, teilweise kopfgroße, Steine den Hang herunter. Um Haaresbreite hätte es sogar eines der Maultiere erwischt. Das war wirklich ein schrecklicher Anblick! Bei einem anderen Erdrutsch arbeiteten gerade ein paar Einheimische an einem Weg, damit die Querung ein wenig ungefährlicher wurde. Schwindelfrei sollte man hier auf jeden Fall sein!! Wir kamen aber alle sicher ans Ziel. Auf dem Weg legten wir noch einen Stopp bei einem Kaffeegut ein, wo wir den Kaffee selbst rösten & malen konnten…und natürlich durften wir den selbst zubereiteten Kaffee auch probieren ☕️👌🏼. Am Nachmittag stand dann ein Besuch einer naheliegender Thermalquelle auf dem Programm, welchen wir jedoch sausen ließen…wir hatten eher Lust in Ruhe den Nachmittag zu verbringen und beim Mittag hatte sich bereits angedeutet, dass es eine große Poolparty mit viel Alkohol werden würde. Dieser Eindruck wurde dann abends bestätigt, als die Leute singend & völlig besoffen zum Abendessen torkelten. Selbst die Guides waren total dicht bzw. mussten ins Bett getragen werden. Für uns war es ein sehr witziges Spektakel, was sich uns bot und uns wurde einige amüsante Geschichten zugetragen 😂🙈.
    Am vierten Tag brachen wir alleine vor unserer Gruppe auf, damit wir so früh wie möglich am Zielort (Aguas Caliente) sein würden, da wir uns noch Tickets für Machu Picchu sichern mussten (online waren die besten Zeiten/Rundwege bereits ausgebucht und am Tag zuvor werden in Aguas Caliente nochmal 1.000 Tickets verkauft). Dementsprechend machten wir uns um 5:30 Uhr mit Stirnlampe auf den Weg. Das wir keine Tickets für Machu Picchu hatten (alles anderen hatten welche 😄) sollte sich als Jackpot herausstellen, denn so konnten wir die schönste Etappe in aller Ruhe, in unserem Tempo & ohne Schnapsleichen genießen. Zuerst ging es bergauf und oben bot sich ein phänomenaler Blick auf Machu Picchu und die umliegenden Berge! Den Moment hatten wir ganz für uns allein. Nach dem Abstieg ging es an den Schienen entlang durch den Regenwald nach Aguas Caliente. Um 12:30 Uhr waren wir dann am Ziel und zogen die Nummern 118/119, womit wir dann auch später die letzten zwei Tickets für das 7 Uhr Zeitfenster (Rundweg 1+2) ergattern sollten. Also hatte sich der zügige Schnitt bei den 24 Kilometern gelohnt 💪🏼🚀. Gefeiert haben wir das dann mit einem lecker Kaffee & Torte.
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  • Day 196

    Cusco

    April 6 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Cusco…frühere Hauptstadt der Inka, Kulturstadt mit Einflüssen der Prä-Inka-Kulturen, Inkas & der Kolonialzeit sowie Ausgangspunkt für Machu Piccu Reisen. Dementsprechend gefüllt ist die Stadt mit Touristen, aber eben auch mit Kultur. Eine echte Augenweide!
    Gleich am ersten Tag haben wir uns die Stadt im Rahmen einer Stadtführung genauer angesehen. Neben Kultur gibt es jede Menge Restaurants & Cafés, die auf die Touristen zugeschnitten sind. Hier haben wir uns auch umherschaut und feines Essen & Trinken gefunden. Auf der Straße wird jede Menge Gaumenfreude angeboten, wo uns Empanadas, Maiskolben, Churros, frisches Obst, frisch gepresster Orangensaft & Chicha (eine Art traditionelles Bier aus Mais oder Quinoa) anlachen. Zudem gibt es eine große Markthalle, in der an kleinen Ständen Essen zubereitet wird. Frische Sandwiches für ca. 50 Cent und großartiges Mittagessen mit Vorspeise für ca. 2,50 € erfreuen unsere Mägen.
    Am nächsten Tag sind wir ein wenig in die umliegenden Hügel gewandert, wo es jede Menge Ruinen aus alten Zeiten zu entdecken gibt. Überall sind Ausgrabungs- und archäologische Stätten zu finden. Dadurch bekommen wir einen guten ersten Eindruck, mit welcher Baukunst die Inkas damals ihr Reich erschaffen haben. Faszinierend!
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  • Day 194

    Ticitacasee

    April 4 in Bolivia ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach einer sehr holprigen, kurvenreichen Fahrt mit dem Minivan, bei der Hankes Magen ordentlich ins Blubbern gebracht wurde, plus kurzer Bootsfahrt, erreichten wir Boliviens Copacabana am Ticitacasee. Nachdem Hanke wieder Farbe im Gesicht hatte, erkundigten wir die Stadt, stiegen zu einem Aussichtspunkt hinauf, aßen leckere Burger, setzen uns mit Snickers & Bierchen an den Steg und genossen den Blick auf den höchsten schiffbaren See der Welt (3.812 Meter).
    Copacabana ist in Bolivien ein Urlaubsort, welcher insbesondere zu Ostern zu einem regelrechten Wallfahrtsort wird, da auf der Isla de Sol (nahegelegenen Insel im See) die Ursprünge des Inkaglaubens liegen. Laut der Mythologie der Inka soll der Sonnengott Inti seine beiden Kinder auf der Insel zur Erde gelassen haben.
    Aus diesem Grund schipperten wir am nächsten Tag auf die Isla de Sol, um uns die kulturellen Wurzeln der Inka, in Form eines Tempels und einer Ruinensiedlung, anzuschauen. Gleichzeitig bot die Insel eine wunderschöne Landschaft, die an eine felsige Insel im Mittelmeer erinnerte. Wir haben es sehr genossen mal wieder eine entspannte Wanderung ohne nennenswerte Steigungen zu machen. Bevor unser Boot ablegte, gab es noch köstliche Quinoa-Suppe und Bananenshake 🤤. Den nächsten Stopp nutzen wir um unser wahrscheinlich höchstes Bad unseres Lebens zu nehmen. Ausgesprochen erfrischend!
    Nach der Rückfahrt auf dem Sonnendeck und einem schnellen 3-Gänge-Menü, wartete der Nachtbus gen Peru.
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  • Day 193

    Tiwanaku

    April 3 in Bolivia ⋅ ⛅ 18 °C

    Nachdem wir von unserer Dschungel-Tour wieder in La Paz angekommen waren, nahmen wir uns erstmal einen Tag, um uns wieder an die Höhe zu gewöhnen. Und tatsächlich merkten unsere Körper die über 3.500 Höhenmeter mehr und das Atmen fiel uns wieder schwerer…
    Bevor jedoch weiter zogen, wollten wir die Ausgrabungsstätte und ehemalige religiöse Zentrum von präinkaischen Kulturen, Tiwanaku besuchen.
    Das Volk der Tiwanaku siedelte hier in den Jahren von 300 v.Chr. bis 1000 n.Chr. und herrschte teilweise über weite Teile von Bolivien, Peru und Nordchile, also noch vor den Inkas.
    Tiwanaku liegt ca. 1,5 Stunden außerhalb von La Paz. Die Fahrt dahin sollte sich aber als nicht ganz so einfach herausstellen. Feste Abfahrtszeiten existieren hier in der Regel nicht, sondern der Bus bzw. Minivan fährt, wenn der Fahrer entscheidet, dass genügend Fahrgäste eingesammelt wurden. Bis dahin wird das Ziel der Fahrt lautstark auf der Straße ausgerufen. Da die archäologische Stätte Tiwanaku scheinbar kein Touristenmagnet ist, bzw. einige Touristen über geführte Touren dorthin fahren, wollte sich unser Minivan nicht so richtig füllen. Nachdem wir fast zwei Stunden gewartet hatten und immerhin 5 Leute im Van saßen, ging es dann auch endlich los. Die Uhren ticken hier eben ein wenig anders.
    An der Ausgrabungsstätte gab es einige Tempelanlagen zu sehen. Zwar längst nicht vergleichbar mit Angkor Wat, aber dennoch sehr spannend! Nebenbei gab es noch zwei Museen zu besichtigen, die einiges über die Kultur der Tiwanaku darboten.
    Für uns beide Kulturbanausen also mal eine wertvolle Abwechslung neben den vielen Naturspektakeln 😜!
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