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- 日107
- 2022年7月30日土曜日
- ⛅ 26 °C
- 海抜: 136 m
ドイツLau-Bach50°29’12” N 7°28’12” E
Ein seltsamer Tag

Von meiner Hütte aus führte mich der Weg erstmal runter nach Rheinbrohl um Wasser aufzufüllen. Die zwei Stadtbrunnen wurden leider abgestellt, aber auf dem Friedhof wurde ich fündig. Dort gab es auch eine offene Toilette. Absoluter Luxus also.
Der Weg würde mich anschließend über die Rheinbrohler Ley führen, immer weiter zu der Stelle an der letztes Jahr Radusel auf seinem NST-Thruhike verstorben ist. Ich laufe meistens mit Musik auf den Ohren. An diesem Tag erschien es mir aber irgendwie unpassend. Ich hatte das Gefühl, ich sollte diese Wegpassage besonders wahrnehmen. Meine Gedanken waren bei Radusel. Ich hatte seine Wanderung letztes Jahr mitverfolgt und war extrem geschockt als ich die Nachricht über sein Tod laß. Vielleicht hatte ich das Gefühl ich musste mich seinem Schicksal stellen. Es ist sehr schwer die richtigen Worte zu finden.
Tief in Gedanken lief ich weiter bis nach Feldkirchen. Dort überlegte ich noch ob ich zum Rewe gehen sollte. Ich hatte Lust auf irgendetwas anderes als Wasser. Der Rewe war aber zu weit weg. So lief ich weiter. Altwied wurde mein nächstes Ziel. Dort gab es auf dem Friedhof frisches kaltes Wasser und kurz hinter dem Ort eine super geniale Hütte. Die Kilometer flogen bis zu dieser Hütte nur so dahin. Ich überlegte daher ob ich nicht noch weiterlaufen sollte. In Rengsdorf gäbe es einen Rewe. Ich hatte immer noch Lust auf irgendetwas anderes als Wasser. Doch ich das morgendliche Gedankenkarussel kreiste immer noch durch meinen Verstand. Ich beschloss es nicht zu übertreiben. Ich hatte schon 30 km in den Knochen und mit Rewe und bis zur nächsten Hütte würde ich die 40 knacken. Das musste an einem solchen Tag einfach nicht sein. Ich blieb also bei meiner Hütte und verbrachte dort eine entspannte Nacht.もっと詳しく
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- 日108
- 2022年7月31日日曜日
- ⛅ 29 °C
- 海抜: 161 m
ドイツGladbach50°28’18” N 7°30’48” E
1000 Jahre Oberbiber

Der Tag begann nicht wirklich gut. Denn die ersten Schritte waren schmerzhaft. Das bin ich inzwischen eigentlich gewöhnt, aber nach ca. 100 m hören die Füße und Gelenke wieder auf weh zu tun. Das war dieses Mal leider anders. Mein linkes Sprunggelenk ziepte ganz schön. Ich lief zwar langsam, aber es tat weiterhin weh. Vielleicht eine Überlastung vom Vortag? Zum Glück bin ich nicht weitergelaufen. Aber irgendwie machte ich mir auch keine richtigen Sorgen. Der Schmerz fühlte sich so an als würde er schnell wieder weggehen.
Durch Wälder, entlang alter Steinbrüche lief ich zunächst bis Rengsdorf und zur dort ansässigen Bäckerei. Ich war zwar relativ früh dort, aber die Auslage war s hon geplündert. Einem nahe gelegenen Rock-Festival schienen die Übeltäter zu entspringen. Gut, dann halt zwei trockene Teilchen und einen Kaffee. Aber die Kaffeemaschine war kaputt. Dann eben ne kalte Cola. Doch es gab nur noch Cola light. W-Lan gab es nur vom Rewe. Das ist Sonntags übrigens abgestellt.
Ich lief irgendwann weiter und schrieb dabei Achim, wie es ihm gehe und wo er inzwischen sei. Tatsächlich war ich nur noch einen halben Tag vor ihm. Und an diesem Abend war das EM-Finale der Damen. Also fragte Achim, ob wir uns das Spiel nicht zusammen anschauen wollen. Meine Laune besserte sich schlagartig. Ganz im Gegenteil zu meinem Sprunggelenk. Das machte weiter Probleme. Bis Sayn würde ich es schon noch schaffen. Von da aus wollte ich bis nach Oberbiber mit dem Bus zurückfahren um irgendwo im Ort das Spiel zu gucken. Als ich in Oberbiber an der Werner-Hütte vorbeilief und dort Pause machte, beschloss ich einfach dort auf Achim zu warten und das Sprunggelenk zu schonen. Die Wartezeit wollte ich nutzen um eine Location zum gucken zu finden. Das Hotel mit Biergarten an dem ich kurz zuvor vorbeikam lag direkt am Rheinsteig. Also perfekt. Aber die wollten kein Fußball zeigen. An den anderen Adressen ging leider niemand ans Telefon. So wartete ich erstmal weiter auf Achim.
Wir trafen uns im eben erwähnten Biergarten. Die Wiedersehensfreude war auf beiden Seiten riesig. Dabei hatten wir uns gerade mal zwei Tage nicht gesehen. Aber zurück zum Fußball. Die erste Idee war es ein Zimmer im Hotel zu buchen und dort das Spiel zu gucken. Aber das Hotel war ausgebucht. Genauso das Hotel im nächsten Ort. Gut dann klappern wir eben die rausgesuchten Adressen ab. Das nächste Gasthaus hatte zwar einen Fernseher und würde auch gerne das Spiel zeigen, aber es gab keinen funktionierenden TV-Anschluss im Laden. Im nächsten Biergarten im Freibad wurde das Spiel nicht gezeigt. Zu dem sei Dorffest und daher würde kein Fußball laufen, sagte mir der Besitzer dort. Vielleicht in den zwei Kneipen des Ortes. Also auf zu Kneipe Nummer 1. Elkes Biberbau wurde gerade frisch renoviert und der Fernseher sei noch nicht geliefert worden. Der Ossi hatte noch zu. So langsam fingen wir an zu verzweifeln. Dann traffen wir auf eine Jugendlichen im Fußballtrikot. Er sagte uns, dass das Spiel natürlich auf dem Dorffest übertragen würde. Wir also hin da und tatsächlich: da baute jemand eine Leinwand auf!
Und so landeten wir auf der 1000-Jahr Feier von Oberbiber mit Livemusik und lecker Gegrilltem. Wir durften uns sogar mit an den Tisch der Einheimischen setzen und erlebten einen tollen Abend, mit vielen netten Menschen, leckerem Essen und Bier und einem - bis zur Verlängerung - tollem Fußballspiel. Der rundum gelungene Abend (ja, abgesehen von der Niederlage) endete dann wieder an der Werner-Hütte mit einem tollen Sonnenuntergang und klasse Gesprächen. Erst sehr Spät verzog ich mit in die Hütte und Achim in sein Zelt. Die Schmerzen im Fußgelenk waren da schon längst vergessen und am nächsten Morgen sogar wieder komplett verschwunden.もっと詳しく
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- 日109
- 2022年8月1日月曜日
- ☁️ 27 °C
- 海抜: 83 m
ドイツNiederwerth50°24’9” N 7°36’35” E
Frühstück mit Bär

Leider zum letzten Mal...
Okay genauer gesagt haben wir an diesem Tag zwei mal gefrühstückt. Das erste Mal direkt an der Werner-Hütte, wo wir eine Spitzen Nacht verbracht hatten, mir den Sachen, die wir noch dabei hatten. Und dann ging es auch schon los. Unser erstes Ziel lautete Sayn. Dort wollten wir uns nochmal einen Kaffee gönnen.
Zunächst ging es am Zoo Neuwied vorbei und in einen Wald hinein, den ich nur als Dschungel bezeichnen kann, so viele Lianen und Schlingpflanzen hingen dort herum. Ein klasse Abschnitt!
Der erste Biergarten in Sayn hatte natürlich Ruhetag. Aber dann kamen wir am Haus der Schmetterlinge mit passendem Bistro vorbei. Dort genossen wir unser zweites Frühstück bestehend aus einem alkoholfreiem Radler, einem Cappuccino und einer Butterbretzel.
Mein ursprünglicher Plan sah vor, von Sayn aus den Bus zu nehmen. Aber da es meinem Sprunggelenk wieder hervorragend ging und ich gerne noch weiter Zeit mich Achim verbringen wollte, gingen wir weiter in Richtung Vallendar. Zunächst ging es dafür hoch auf die Burg Sayn. Die Burg selbst war leider zu, aber der Ausblick war doch ganz okay.
Anschließend ging es auf einen wirklich tollen Abschnitt mit einem steinigen Singletrail, der uns immer höher bis zur Oskarhöhe führte. Anschließend ging es serpentinenförmig die Bergflanke wieder herunter bis zum Brexbach. Dort lagerte eine riesige Pfadfinder-Gruppe. Ein paar davon überholten wir schon bald beim Aufstieg zum Römerturm am Pulverberg. Und bei diesem Aufstieg setzte bei Achim und mir irgendwann der Flow ein und wir sprintenten die Serpentinen hoch. Irgendwann fingen wir sogar an uns gegenseitig zu überholen. Dafür nutzen wir die senkrechten Fahrradtrails die die Serpentinen durchschnitten. Kurz gesagt: Es lief einfach.
Anschließend kam der wohl hässlichste Abschnitt des Rheinsteigs entlang eines kleines Industriegebiets und der A48. Das war aber auch schnell wieder vorbei. Meckern auf hohem Niveau und so.
Irgendwann näherten wir uns dann aber leider doch Vallendar. Auf einem Minigolfplatz gab es für uns nochmal einen Cappuccino, alkoholfreie Radler und ein Eis. Neben uns saßen noch zwei Herren, die Montags um 14:00 bei Bier und Rotwein alle Probleme Deutschlands lösten. Da haben wir also nochmal Glück gehabt.
Und dann mussten Achim und ich Tschüss sagen. Achim, für mich ging an diesem Tag ein wunderbare Zeit vorbei. Mit die schönste, die auf dem Trail hatte. Die Zeit mit dir, die Gespräche, die Erlebnisse, ich werde es nicht vergessen! Wir hatten ja schonmal darüber gesprochen, dass ich hier mit meinen Einträgen immer etwas zurückliege. Aber ich glaube manchmal muss es auch so sein. Denn so stolperte ich gestern (15.08) über folgendes Zitat, dass ich hier gerne anbringen würde: Es gibt Dinge die man nicht gemeinsam erleben kann, ohne dass man Freundschaft schließt.
Achim, ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen!
Für mich ging es dann wieder nach Bonn und anschließend auf Mallorca um ein paar Tage zu regenerieren und zu erholen.もっと詳しく
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- 日115
- 2022年8月7日日曜日 11:33
- ☀️ 33 °C
- 海抜: 153 m
スペインRuberts39°37’57” N 2°57’12” E
Offtrail

Moin moin ihr Lieben,
In der letzten Zeit war es sehr still um mich. Das hat zwei Gründe. Die Tage seit dem Halfwaypoint war ich mit Achim unterwegs. Zudem sind wir bei mir zuhause abgestiegen. Dadurch hatten wir auch Besuch von meinen Freunden und haben wirklich tolle Abende und insgesamt eine unglaublich tolle Zeit erlebt. Und da habe ich das Schreiben hier hinten angestellt und die Augenblicke genossen.
Der zweite Grund ist, dass ich seit Dienstag Offtrail und im Urlaub bin. Den südlichsten Punkt Deutschlands habe ich kurzerhand übersprungen und befinde mich nun im Herzen Mallorcas auf der Finca eines Freundes. Hier entspanne ich gerade mit meinen besten Freunden und genieße es mal eine Wanderpause zu haben. So nach und nach werde ich die letzten Footprints jetzt nachreichen.
Liebe Grüße und bis bald. Ab Mittwoch bin ich wieder auf dem Rheinsteig unterwegs.もっと詳しく

SchönwetterwandererHab eine gute Zeit. Aber nicht überziehen, das Haldenwanger Eck wartet! 😉
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- 日118
- 2022年8月10日水曜日
- ⛅ 31 °C
- 海抜: 75 m
ドイツLahn50°18’32” N 7°36’17” E
Wieder auf den richtigen Pfad gefunden

Zurück von Mallorca, verbunmelte ich den Vormittag zusammen mit Luise in der Innenstadt um noch ein paar letzte Besorgungen machen zu können. Gegen Mittag fuhr ich dann zurück nach Vallendar.
Dort angekommen ging ich wieder zum Minigolfplatz, wo ich eine Woche zuvor Achim verabschiedet hatte. Ich nutze dort noch den Bach um meine Kleidung zu tränken, denn es waren wieder über 30° C angesagt. Der Weg aus Vallendar raus war reichlich unspektakulär. Am Wambach suchte ich nach einer netten Möglichkeit für meine Essenspause, aber nichts gefiel mir wirklich. So machte ich Pause auf dem Friedhof in Urbar. Da gab es wenigstens Wasser.
Kurz danach lief auf das Plateau der Festung Ehrenbreitstein. Das wäre der schönere Pausenplatz gewesen. In den letzten Jahren war ich mehrmals in Koblenz, sowohl am Deutschen Eck, als auch auf der Festung. Und da ich meine Pause schon gemacht hatte, lief ich einfach weiter.
Lahnstein hieß mein nächstes Ziel. Auf dem Weg dorthin erhielt ich dann eine Nachricht: Bin 10 vor 7 in Lahnstein. Das schaffe ich doch auch, dachte ich mir. Von wem die Nachricht war? Von einem besonderem Trailangel names Martin. Dieser hatte mich für zwei Nächte in ein Hotel eingeladen und würde die zwei kommenden Tage mit mir wandern. Dazu dann mehr im nächsten Footprint.
Achso, wir kennen uns übrigens über Martins Tochter. Die heißt Luise und ist zufälligerweise meine Trailmanagerin und meine Freundin.
Kaum am Hotel angekommen, ging es auch schon wieder weiter in den nächsten Biergarten, wo wir uns bei asiatischem Essen und ein paar Weizen gegenseitig auf den neusten Stand brachten. Auch die zeitweise vertauschten Gerichte konnten einem schönem Abend nicht mehr im Weg stehen. Satt und müde ging es dann auch bald ins Bett.もっと詳しく
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- 日128
- 2022年8月20日土曜日
- ☀️ 23 °C
- 海抜: 638 m
ドイツWildenburger Kopf49°46’30” N 7°15’24” E
Ein Update

Hallo ihr Lieben,
Hier ist es in letzter Zeit ja etwas still um mich geworden! Aber es besteht kein Grund zur Sorge. Ich bin nach wie vor auf dem NST unterwegs. Inzwischen sogar schon auf dem Saar-Hunsrück-Steig. Es war einfach so, dass ich bis Donnerstag wieder dauerhaft Menschen um mich herum hatte. Das habe ich sehr genossen und da möchte ich nach wie vor nicht die ganze Zeit am Handy hängen. Dazu kommt, dass die Wegabschnitte der letzten Tage doch sehr anstrengend waren und ich mich schlicht nicht mehr aufraffen konnte hier noch viel zu schreiben. Der Plan sieht jetzt aber so aus, dass ich versuche wieder einen tagesaktuellen Post und einen alten Post hochzuladen. Sofern der Empfang es hier zulässt.
Der Tag begann, nach einer wirklich sehr warmen Nacht gegen 8:00 Uhr in der Schutzhütte nördlich von Fischbach. Das Frühstück bestand nur noch aus Kaffee. Anderes hatte ich nicht mehr. Jetzt wusste ich auch, was ich am Tag zuvor in Herrstein im Dorfladen vergessen hatte...
Daher hieß es für mich so schnell es geht nach Idar-Oberstein. Rausgesucht hatte ich mir einen Rewe und den danebenliegenden DM. Aber so schnell war es mir gar nicht möglich bis dorthin zu gelangen. Die erste Hälfte dieser 16 km war noch völlig okay. Mal ging es über Weiden mit einem tollen Fernblick, mal an kühlen Bächen entlang. Eine Pause machte ich noch am Friedhof nahe der Nahe. Und dann begann das Auf und Ab in den steilen Hängen oberhalb von Idar-Oberstein. Der Weg steht dem Rheinsteig in nichts nach. Ein paar mal rutschte ich weg, konnte mich aber zum Glück immer auf den Beinen halten. Erst nach 13:00 erreichte ich mein Ziel und viel zunächst beim Bäcker ein. Mit Essen, Akkus laden und Resupply war es fast schon 15:00 als ich weiterlief.
Erst ging es wieder steil bergauf. Dann wurde der Weg aber wieder gnädiger. Entlang des Vollmersbachs kam ich gut voran. Beim hiesigen Angelverein fragte ich nach Wasser und wurde noch prompt auf ein Bier eingeladen. Ich erzählte vom NST und die Menschen waren sofort angetan. Den geschenkten Sticker wollen sie gut sichtbar anbringen und Hiker:innen künftig den Weg weisen zu können. Ein zweites Bier lehnte ich dankend ab, ich hatte noch etwas an Weg vor mir.
Als Nachtlager hatte ich mir die Wildenburg ausgesucht. Gerade die letzten beiden Kilometer waren wirklich schön, aber zogen sich wie Kaugummi. Es ging viel über Geröllfelder und Felskanten hinweg. Da gehe ich lieber einen Schritt langsamer, aber dafür sicherer. Am Aussichtsturm pfiff mir viel zu viel Wind um die Ohren, also lief ich runter zum geschlossenen Restaurant und kehrte in der Außenanlage mit Bühne (?) ein, wo ich eine super Nacht verbrachte. Beim einschlafen musste ich mein Quilt zunächst komplett zuknöpfen. Mir war kalt. Der Tag war doch anstrengender als gedacht.もっと詳しく

旅行者Sich um DIE zu kümmern die einen begleiten, ist allemal wichtiger als pünktlich einen Footprint zu schreiben!👍 Aber dann gibt's ja bald wieder regelmäßig was zu lesen!👍🙋♂️

Wandermaus 2020Mir geht's auch so. Wenn ich Besuch auf dem Trail hatte, habe ich auch später meine FP geschrieben. Dir weiter einen guten Weg.
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- 日129
- 2022年8月21日日曜日
- ⛅ 22 °C
- 海抜: 671 m
ドイツErbeskopf49°44’12” N 7°4’60” E
Fast bis zum Erbeskopf

An der Wildesburg wachte ich gegen 7:30 auf, aber ich kam überhaupt nicht in die Gänge. Der Vortag steckte mir noch ordentlich in den Knochen. Erst nach 9:00 trottete ich langsam wieder los. Gekommen bin ich bis zum Wildgehege. Dort gab es nämlich noch einen Kaffee für mich. Eigentlich wollte der Mitarbeiter gerade die Maschiene reinigen, aber er wartete noch kurz bis ich meinen Kaffee hatte. Den galt es dann noch genüsslich auf einer Bank zu schlürfen und so startete ich erst nach 10:00 richtig auf den Trail.
Und nach kurzer Zeit musste ich feststellen, dass ich mich mit meiner Tagesplanung vertan hatte. Ich hatte mir eigentlich den Sportplatz bei Hoxel als Nachtlager rausgesucht. Als ich aber am ersten Wegweiser des Tages vorbeikam, sah ich dass das nicht die angepeilten 30 Tageskilometer sein konnten. Also nochmal alles überprüft. Neues Ziel: Erbeskopf!
Die erste knackigen Ab- und Ansteige ließen nicht lange auf sich warten. Die Rosselhalde gefiel mir dabei ganz gut, bei der Kirschweiler Festung war ich jedoch etwas enttäuscht, dass es eine Felsformation und keine richtige Festung war...darf ich das als Geologe überhaupt schreiben?!
Am Klarebach konnte ich mich und meine Klamotten, nach den vergangenen warmen und anstrengenden Tagen endlich nochmal gründlich waschen. Bei Langweiler gab es noch eine Umleitung mit Baustelle (da hätte ich also doch normal gehen können) und eine leere Wasserstation. Richtig Pause machte ich aber erst ein Stück später kurz vorm Ortelsbruch. Der Ortelsbruch selbst war am Sonntag natürlich gut besucht. Der Bohlenweg war aber trotzdem sehr schön.
In Höxel steuerte ich dann doch erstmal den Sportplatz an um ordentlich Wasser zu tanken. Anschließend führte mich der Weg zum Bahnviadukt. Die Hoffnung dort drüber zu laufen erfüllte sich dabei leider nicht.
Jetzt war es nicht mehr weit bis zum Erbeskopf. Aber noch mehr als weit genug! Und dann noch die Höhenmeter. Hinter dem Viadukt bin ich nochmal auf 450 m ü.NN abgestiegen. Der Erbeskopf hat 816 m ü.NN. Also musste Ablenkung für die letzten Kilometer her. Ich rief Luise an und wir redeten über unsere Wochenenden und was so passiert war. Dabei stellten wir fest, dass ich seit Vallendar keinen Pausentag mehr hatte. Und das beim dritten anstrengend Trail in Folge (Rheinsteig, Soonwaldsteig und Saar-Hunsrück-Steig) und bei der teils enormen Hitze. Es musste also bald wieder ein Zero-Day her. Luise stöberte parallel nach Campingplätzen in der Nähe und entdeckte einen schönen Platz in Birkenfeld. Andere gäbe es aber auch noch. Aber Bus müsste ich wahrscheinlich fahren. Gut, dachte ich mir, da wird sich die Tage wohl was ergeben. Und scherzhaft sagte ich noch: Erbeskopf-Birkenfeld, das klingt doch nach einer Direktverbindung.
Dann kam ich endlich irgendwann am Hunsrückhaus, einem Kilometer vorm Gipfel des Erbeskopfs an. Und da war eine Bushaltestelle. Draufgucken schadet ja bestimmt nicht. Und tatsächlich sollte am nächsten Morgen um 9:33 ein Bus direkt vom Erbeskopf nach Birkenfeld fahren. The Trail provides, sagte ich mir und die erste Entscheidung, am folgenden Tag einen Zero-Day einzulegen, war gefallen. Doch dann stand noch die zweite Entscheidung an: wo sollte ich schlafen? Bis zum Gipfel, wo es einen Turm und eine Hütte gibt, war es noch ein Kilometer mit ordentlichen Höhenmetern. Darauf hatte ich keinen Bock mehr. Also schaute ich mich beim Hunsrückhaus um und auf dem Gelände war eine Art Unterstand, wo ich mit meinem Geraffel gut drunter passte. Die Toiletten waren sogar noch offen und der Bus fuhr keine 100 m von mir ab. Und so viel die zweite Entscheidung direkt beim Hunsrückhaus zu schlafen.
Die Mitarbeiter störten sich übrigens nicht an mir. Kurz nach 21:00 kam nochmal jemand vorbei und als ich um 6:45 aufstand und schnell alles zusammenräumte (so chaotisch sollte es dann doch nicht aussehen), da war schon ein Mitarbeiter vor Ort. Beide ignorierten mich komplett. Ich kochte mir dann noch einen Kaffee und machte es mir auf eine Liegebank in meinem Quilt bequem, bis der Bus kam. In Birkenfeld holte ich mir noch Snacks für den Tag und seitdem habe ich mich von meiner Isomatte eigentlich nicht mehr wegbewegt.もっと詳しく

旅行者Im Hunsrückhaus haben wir etwas gegessen, daß man da schlafen kann wäre uns nicht in den Sinn gekommen, Frechheit siegt und wie man sieht es stört niemand.

Wandermaus 2020Das kommt mir doch bekannt vor. Da hatte ich endlich mal ein Dach für Regenschutz. Und die Toiletten gegenüber hatten auch auf.
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- 日131
- 2022年8月23日火曜日
- ⛅ 27 °C
- 海抜: 620 m
ドイツHammerberg49°37’24” N 7°0’18” E
Gipfelerstürmung

Mit dem ersten Bus ging es von Birkenfeld wieder zum Erbeskopf, sodass ich um 9:30 Uhr wieder an exakt dem Punkt stand, wo ich den Trail verlassen hatte. Also rauf auf den Erbeskopf! Ich kam ca. 100 m weit, da wurde ich schon von zwei Mitarbeitern der Nationalparks angesprochen. Ich erzählte vom NST und die beiden waren begeistert. Ich beichtete, dass ich direkt vorm Hunsrückhaus geschlafen hätte. Die beiden lachten und sagten, das sei schon in Ordnung.
Nach dem ersten steilen Anstieg stand ich dann auf dem höchsten Berg Rheinland-Pfalz' auf dem Erbeskopf. Ein toller Ausblick.
Langsam ging es dann für mich weiter. Langsam weil meine Knochenhaut mal wieder meckerte. Inzwischen weiß ich aber ganz gut wie ich damit umzugehen habe. Ihr braucht euch also keine Sorgen zu machen. Im Riedbruch gab es dann eine Mittagspause um mein Quilt zu trocknen. Auf dem Campingplatz war die Luftfeuchtigkeit nämlich ziemlich hoch.
Kurz vor der Hirschtränke wurde ich dann nochmal von einer Mitarbeiterin des Nationalparks abgefangen und durfte eine Umfrage zur Verbesserung des Nationalparks ausfüllen. Anschließend hoch zur Hirschtränke und ein kühles Radler genossen und noch eins eingepackt für den Abend.
Größtenteils über einfach zu laufende Waldautobahnen ging es über den Ochsenstall (eine Schutzhütte) ins Saarland, dem achten Bundesland des NST's. Und im Saarland wartete direkt der nächste Gipfel auf mich. Der Dollenberg ist der höchste Gipfel des Saarlands. Lange hielt ich mich dort aber nicht auf. Denn ich wollte zum Sonneuntergang auf dem Hunenring sein. Dort erlebte ich mit den schönsten und ruhigsten Abend meiner bisherigen Tour. Sehr zufrieden schlief ich in der nahegelegen Schutzhütte ein.もっと詳しく
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- 日132
- 2022年8月24日水曜日
- ⛅ 29 °C
- 海抜: 440 m
ドイツRuine Grimburg49°36’18” N 6°52’30” E
Auf zur Grimburg

Die Nacht war ruhig und ich hatte dementsprechend gut geschlafen. Gegen 8:00 wollte ich gerade aufstehen, da erreichte mich eine Sprachnachricht von Luise, die ich auch gleich mit voller Lautstärke abspielte. Angelockt durch diesen Klang, blickte mich plötzlich ein Mann durch das Fenster der Schutzhütte an. Er wünschte mir einen guten Morgen und fragte ob ich ein Feuer gemacht hätte. Die verneinte ich. Das würde ich generell nicht machen und bei dieser Trockenheit wäre dies ohnehin fahrlässig. Dem stimmte er zu und belehrte mich freundlich aber bestimmt, dass er Nationalpark-Ranger sei und dass ich in dieser Hütte nicht hätte schlafen dürfen. Dafür gäbe es Trekkingplätze. Ich entschuldigte mich und versöhnlicher sprachen wir über meine Wanderung und den NST. Dies fand er wiederum sehr spannend und ein gutes Vorhaben. Freundlich verabschiedete er mich und ich packte mein Zeug zusammen und ließ den Hunnenring hinter mir.
Dieses Treffen hat mir gezeigt, dass die Ranger hauptsächlich darauf achten, wie mit der Natur und diesem Fall dem Nationalpark umgegangen wird. Anscheinend gibt es leider zu viele Menschen, die sich daneben benehmen. Die immer noch überall Feuer machen, die ihre Kippen wegschmeißen und ihren Müll liegen lassen. Diese Menschen verhageln allen anderen die Möglichkeit die Natur vollumfänglich zu genießen.
Unterhalb des Hunnenrings nahm ich den gerade einfahrenden Bus nach Otzenhausen. Dort sprang ich in den Rewe und ich den Bäcker und fuhr 30 Minuten später mit dem Bus wieder zum Hunnenring. Bewaffnet mit einem ordentlichen Frühstück lief ich zur Talsperre und frühstückte ausgiebig. Das Kiosk an der Talsperre hatte leider noch zu, aber immerhin waren die Toiletten auf.
Den restlichen Tag lief ich dann eigentlich die ganze Zeit in Bachtälern entlang und konnte so der Hitze hervorragend entkommen. Auf dem Weg nach Hermekeil (eine der wenigen Ortschaften in der Gegend die mir etwas sagen, weil eine Kommilitonen daher kommt) lief ich durch ein besonders schönes Tal. Der Nach staute sich immer wieder in verschiedenen natürlichen Becken auf. Erst als der Weg direkt an einem solchem Becken vorbeiführte, sah dass diese natürlichen Becken nur von Ästen gestaut wurden. Dazu waren um mich herum viele Bäume unten an- oder durchgenagt. Ich schaute doch tatsächlich auf Biberdämme! Ein super Moment.
Nachmittags machte ich mich dann daran meine Unterkunft für Abends zu klären. Und nach nur drei Telefonaten mit drei verschiedenen Personen und einer Email wusste ich wo die Schlüssel für die Duschen auf der Grimburg versteckt waren und wann der Burgwahrt mich empfangen würde. Gegen 18:00 wurde ich dann zum Burgherren, konnte ausgiebig duschen und den Abend allein auf der Grimburg genießen. Das Wetter war sowohl für den Abend als auch für die Nacht als hervorragend angekündigt und so entschloss ich mich wieder fürs Cowboycamping. Bei dem genialen Sternenhimmel der aufzog, wusste ich es war die richtige Entscheidung.もっと詳しく
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- 日133
- 2022年8月25日木曜日
- ☀️ 29 °C
- 海抜: 485 m
ドイツScheiden49°33’6” N 6°44’12” E
Ein Tag voller Gespräche

Die Nacht auf der Grimburg war sternenklar und dementsprechend habe ich hervorragend geschlafen. Kurz nach 8:00 begann ich alles zusammenzupacken, holte meine Elektronik aus der Dusche (da konnte ich alles laden) und brach auf. Um dem Titel des Footprints nicht etwas mehr Gewicht zu verleihen, sollte ich noch sagen, dass ich am Abend zuvor Luise gegenüber gemeckert hatte, dass ich schon länger niemanden für ein Gespräch getroffen hatte. Aber das sollte sich ja noch ändern...
Die Hochwaldalm erreichte ich lange vor den eigentlichen Öffnungszeiten. Ich suchte mir trotzdem einen Platz, den es gab kostenloses W-LAN. Aber schon bald wurde ich von den Besitzern entdeckt und direkt mit einer eiskalten Spezi versorgt. Wir redeten viel und lange und natürlich über den NST. Und an dieser Stelle soll ich ganz lieb Dieter grüßen, der hier auch durchkam und allem Anschein nach einen bleibenden und durchweg positiven Eindruck hinterlassen hatte.
Ich kam kaum 500 m weiter, da kam mir eine Fernwanderin entgegen. Barbara läuft auch den Saar-Hunsrück-Steig, war dieses Jahr aber auch schon auf dem South West Coast Path unterwegs. Sie sei jetzt so bei 1000 km. Ich sagte scherzhaft, das könne ich verdoppeln und berichtete vom NST. Sie war begeistert. Und ob ich noch einen guten Campspot kenne, wollte die wissen. Es dürfte auch etwas näher sein, sie wolle heute einen Nero machen. Ich empfahl sofort die Grimmburg mit vorherigem Stopp bei der Hochwaldalm. Gut gelaunt zogen wir beide weiter. Hatte ich erwähnt, dass Barbara bestimmt schon jenseits der 60 oder eher der 65 ist. Meinen absoluten Respekt an sie.
Anschließend erreichte ich die tolle Schutzhütte bei Reidelbach. Dort gab es einen Eistee für mich. Und an dieser Stelle nochmal zurück zu Dieter. Vielen Dank für die lieben Grüße!
Der weitere Weg führte abwechselnd durch kühle Täler, über bewaldete Hügel und entlang mächtiger Quarzitfelsen. Alles in allem ein ganz schöner Abschnitt. Im Wanhbachtal vielen mir kurzzeitig meine Wanderstöcke in den Bach, als ich versuchte ein Bild zu machen. Ich nahm es mit Humor und machte mich im Bach nochmal komplett nass, da ich eh schon unten war.
Im Holzbachtal machte ich Mittagspause. Da kam ein Dreiergespann bestehend aus Großeltern und Enkelin vorbei. Die drei hatte ich vorher im Wahnbachtal überholt. Dieses Mal kamen wir ins Gespräch und redeten viel über den NST und den Saar-Hunsrück-Steig. Den waren die beiden auch schon komplett gegangen. Nach 20 Minuten verabschiedeten wir uns wieder.
Auf der Zielgeraden zur Schutzhütte bei Scheiden kam ich noch bei der Rehtränke vorbei und gönnte mir ein Radler direkt und steckte ein weiteres für den Abend ein.
Als ich die Hütte dann erreichte, war sie noch voll besetzt. Ich hätte auch wieder Richtung Rehtränke gehen können. Dort befindet sich ebenfalls eine Schutzhütte. Ich entschied mich aber dazu erstmal kneipen zu gehen, Gymnastik zu machen und zu kochen. Gegen 21:00 konnte ich dann auch in die Hütte.もっと詳しく
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- 日134
- 2022年8月26日金曜日
- ☁️ 24 °C
- 海抜: 366 m
ドイツOrscholz49°30’6” N 6°32’24” E
Auf sein Gefühl vertrauen

Als ich morgens aufwachte und auf die Kafte schaute, wusste ich, ich könnte es bis zur Saarschleife schaffen, wenn ich mich nur ranhalte. Also los!
Der Weg war größtenteils sehr gut um Strecke zu machen. Relativ flach und ein guter Untergrund. Ich kam gut voran. In Losheim waren plötzlich alle Felder mir Flatterband abgesperrt und es liefen viele Helfer und Security herum. Dort fand ein Festival statt. Ich ließ den See aber schnell hinter mir. Ich wollte ja Strecke machen!
Zeitweise verließ ichvwohl kurz wieder das Saarland und lief wieder durch Rheinland-Pfalz. Und andersrum. Am Saarhölzbach traf ich dann auf ein niederländisches Pärchen. Wir unterhielten und über den NST, den sie ganz toll fanden. Sie erzählten wiederum vom Pieterpad. Irgendwas klingelte da bei mir. Und dann kam auch schon ein passender Footprint von BonnGiorno und PuraVida.
Nach 30 km erreichte ich Mettlach und nahm noch den Umweg zum Aldi in Kauf. Zum einen musste ich neues Essen kaufen zum anderen gab es beim Aldi vor kurzem Wandersocken und ich hatte meine beiden Paare gerade durchgelaufen. Angekommen bei Aldi gab es aber nur noch Größe 38...
Etwas angenervt davon ging es auf die letzten Kilometer zur Saarschleife. Der Weg ab Mettlach ist nochmal richtig schön. Auf kleineren Felsköpfen gab es auch die ersten Ausblicke. Ich konnte mein Ziel sehen!
Die kleine Cloef ließ ich links liegen. Wenn dann wollte ich direkt über der Saarschleife schlafen. Und es war die richtige Entscheidung. Die Saarschleife ist der Wahnsinn! Als ich bei der Cloef ankam, war noch ordentlich was los. Sofort wurde ich von einem Dreiergespann angesprochen und wir redeten bestimmt eine Stunde über den NST und alles mögliche. Die drei machten hier Reha und sowohl sie, wie auch ich waren froh uns mal wieder richtig unterhalten zu können. Und dann kam der Knüller. Einer der drei fragte, ob ich nicht morgen früh sein Frühstück haben wolle. Er würde sowieso nicht frühstücken. Wir verabredeten uns für 7:30 und mit dem einsetzenden Rgen verabschiedeten sich die Drei und ich baute mein Nachtlager auf.
Und so langsam realisierte ich, dass ich den westlichsten Punkt des NST's erreicht hatte!もっと詳しく

Wandermaus 2020Klasse, das du da residieren konntest. Bei mir würde da gerade renoviert.
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- 2022年8月27日土曜日
- ☁️ 21 °C
- 海抜: 320 m
ドイツWadrillbach49°31’48” N 6°53’48” E
Marathon

Mein Wecker klingelte an diesem Morgen sehr früh. Ich wollte den Sonnenaufgang sehen. Tja, da machte mir das Wetter aber einen Strich durch die Rechnung. Dicke Wolken ließen kaum Licht durch und alles sah einfach grau aus. Gut, dann eben nochmal umdrehen und schlafen.
Pünktlich um 7:20 kam dann mein Trailangel mit Frühstück für mich. Drei geschmierte Brötchen, einen Joghurt, eine Banane und 1l Hafermilch. Ich war im siebten Himmel. An dieser Stelle nochmal vielen vielen Dank! Der Tag fing wirklich super für mich an. Aber so ganz wach war ich wohl noch nicht. Ich erzählte meinem Trailangel nämlich begeistert von FindPenguins, aber vergaß völlig meinen Namen zu nennen. Mist!
Kurz nach der Saarschleife verließ ich den Saar-Hunsrück-Steig und stieg zur Saar hinunter und war pünktlich um 10:00 an der Fähre. Schnell ging es hoch zur Burg Montclair. Und da stand doch tatsächlich mein Trailangel nochmal vor mir. Ich verriet ihm noch meinen Namen und kurze Zeit später erhielt ich hier eine Anfrage von jemandem der Footprint von der Saarschleife absetzte. Lieber Trailangel, herzlich willkommen und danke für das tolle Frühstück.
Der Weg war größtenteils unspektakulär. Viel Straße, viel Waldautobahn. Aber ich kam super voran. Da für die Nacht Regen angesagt war (es hat natürlich nicht geregnet) wollte ich in einer Hütte schlafen. Die nächste Hütte war allerdings in Dagstuhl, 41 weite Kilometer entfernt. Ich sagte mir, ich schaue einfach mal wie es läuft. Und es lief! Ich kam super gut voran.
In Losheim besuchte ich nochmal einen Aldi und tatsächlich: neue Socken! Es passte also alles. Ich ließ mit die gute Stimmung auch nicht von der Landstraße, der Flussüberquerung ohne Brücke oder den eigentlich nicht mehr existierenden Waldweg vermiesen und erreichte nach 42 km die Burg Dagstuhl fünf Minuten nach dem Sonnenuntergang und viel direkt ins Bett. So weit war ich bisher noch nicht auf dem NST gelaufen. Und das nachdem ich am Vortag auch schon 39,5 km gelaufen war. Derzeit läuft es also. Trotzdem wird die heutige Etappe etwas kürzer. Ich möchte es auch nicht übertreiben.もっと詳しく
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- 日136
- 2022年8月28日日曜日 11:45
- ⛅ 18 °C
- 海抜: 331 m
ドイツHimmelsberg49°28’24” N 6°59’24” E
Schön ruhig

Die Nacht nachdem Marathon habe ich geschlafen wie ein Stein. Einen Wecker hatte ich mir zudem nicht gestellt. Denn eigentlich zum einen dachte ich mir, dass ich bestimmt ausschlafen müsste, zum anderen sollte es Morgens eigentlich regnen. Kurzum: ich wachte früh auf und es regnete nicht. Ich beschloss trotzdem einen ruhigen Morgen einzulegen und ging nach einer kurzen Stippvisite der Burg zum Bäcker im Ort. Dort gab es ein ordentliches Frühstück und ich konnte meine Akkus laden. Sowohl Strom als auch die persönlichen. Und es gab einiges zum gucken. Im Nachbarort war am Vorabend Kirmes gewesen und so blickte ich in viele verkaterte Gesichter. Ich amüsierte mich prächtig.
Dann folgte der 5-Kreise-Weg. Ich mache es kurz. Der Weg war nicht besonders schön und die Beschilderung kaum existent. Daher ist auch nicht viel in meiner Erinnerung hängen geblieben.
Schöner wurde es wieder auf dem St. Wendel Panorama Weg. Das Highlight des Tages war dabei auf jeden Fall der Schaumberg. Ein wahnsinnig toller Blick über das St. Wendler Land. Wirklich Toll. Vom Schaumberg stieg ich dann durch einen tollen Wald nach Bergweiler ab, wo ich in der Florianhütte ein ruhiges Nachtlager fand. Die Hütte liegt nur rund 200 m vom Trail entfernt, befindet sich aber noch nicht in der Ressourcenkarte. Der Footprint ist genau auf der Hütte gesetzt.
Dort traff ich noch auf einen Gassigeher und wir unterhielten uns noch etwas über den NST und de Jakobsweg. Insgesamt ein ruhiger, aber schöner Tag.もっと詳しく
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- 日137
- 2022年8月29日月曜日
- ⛅ 25 °C
- 海抜: 423 m
ドイツBubach49°28’18” N 7°16’24” E
Das St. Wendler Land

Morgens ging es erstmal zum Heiligenhäuschen um Wasser aufzufüllen. Anschließend lief ich hoch zum Wortsegel. Und genau an diesen Stellen kann der Panormaweg bei mir punkten. Die Aussichten sind der Wahnsinn und ich kann mich kaum daran satt sehen. Ich bleibe öfter stehen und genieße. Ich werde fast süchtig.
Und da kommt für mich ein Problem auf diesem Weg. Die Strecken auf den Höhen sind der Wahnsinn. Die Strecken in den Tälern haben sich dadurch gezogen wie Kaugummi. Ich wollte wieder nach oben. Dadurch kam ich insgesamt irgendwie langsam voran.
St. Wendel als Stadt hat mich zudem irgendwie verwirrt zurückgelassen. Es gibt viel Glaube, viel Prunk und Protz, und viel Armut in der Stadt. Ein komisches Konglomerat.
Gerade die letzten Kilometer haben mich dann wieder umgehauen. Es stimmte alles: der Blick, das Licht, die Musik. Pures Glück! Meinen Schlafplatz fand ich nach 36 km beim Naturfreundehaus. Als ich ankam, waren noch Leute da und so bekam ich die offizielle Erlaubnis des Vorsitzenden die Nacht dort verbringen zu dürfen.もっと詳しく
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- 日138
- 2022年8月30日火曜日
- ⛅ 27 °C
- 海抜: 368 m
ドイツErdesbach49°33’54” N 7°26’23” E
Auf alten Bahngleisen

Die Nacht bei den Naturfreunden verlief ruhig und ich konnte erholt in den Tag starten. Direkt ging es wieder auf die Höhen des St. Wendler Landes und tolle Panoramablicke begleiteten mich die ersten Kilometer des Tages.
Ich folgte den letzten Kilometern des St. Wendler Panoramawegs bis nach Oberkirchen. Dort gönnte ich mir noch eine kleine Stärkung beim Bäcker und holte noch ein paar Snacks für Abends beim Netto. Anschließend ging es auf mein persönliches Tageshighlight. Der hiesige Jakobsweg verläuft auf einer alten Bahntrasse über eine große Eisenbahnbrücke, durch einen Tunnel und an alten Signalen vorbei und mündet im Bahnhof Schwarzerden, wo noch eine Menge Loks rumstehen. Als vererbter Eisenbahnfan ein toller Abschnitt!
Auf der ehemaligen Bahntrasse ging es noch bis Thallichtenberg weiter. In diesem Abschnitt war von der ehemaligen Eisenbahn aber leider nichts mehr zu sehen. In Thallichtenberg füllte ich noch mein Wasser am Friedhof auf, besuchte kurz die Burg Lichtenfels und startete dann auf den Veldenz-Wanderweg. Dieser führte zunächst über die Höhen des Pfälzer Berglandes. Das Saarland hatte ich inzwischen verlassen.
Im Wald kurz vor Erdesbach fand ich meinen Schlafplatz in der Kurt Brückner Hütte, einer im Wald gelegen Grillhütte, die Platz für eine ganze Fußballmannschaft bietet. Es gibt sogar ein offenes, sauberes Plumpsklo. Die Hütte ist auch noch nicht in der Ressourcenkarte. Der Footprint ist wieder entsprechend gesetzt.もっと詳しく
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- 日139
- 2022年8月31日水曜日
- ⛅ 21 °C
- 海抜: 342 m
ドイツHohenöllen49°37’6” N 7°38’42” E
Der Überfäller

Keine Sorge, ich wurde nicht überfallen! Was es mit dem Titel auf sich hat, erkläre ich gleich.
In der Nacht hatte es doch tatsächlich zu regnen angefangen. Als ich gegen 7:00 aufwachte regnete es immer noch Bindfäden. Also drehte ich mich nochmal um. Erst gegen 11:00 hörte es wieder auf zu regnen und ich zog los.
Der Veldenz-Wanderweg gefiel mir direkt sehr gut. Schöne Singletrails durch die Wälder und tolle Panoramablicke auf den Höhen. Ich fühlte mich richtig wohl. Und ich kam auch gut voran. Ich lief zunächst bis Niederalbern. Am Sportplatz direkt am Weg gibt es einen Wasserhahn. So entschied ich mich dazu dort Pause zu machen und mein Wasser aufzufüllen. Genau dann fing es an zu regnen. Da ich aber in der Grillhütte des Sportplatzes saß, war mir das egal.
Die nächste Pause gab es in Glanbrücken auf dem Netto Parkplatz. Inzwischen war die Sonne auch wieder da. Frisch bewaffnet mit Snacks und Spezi setzte ich zum Entspurt an. Es war schon spät und meine auserkorene Schutzhütte hinter Hohenöllen war noch weit weg.
Als ich dort ankam war schon alles dunkel. Aber ich hörte, dass noch ordentlich was los war um die Hütte. Ich hörte vor allem viele laute Kinder. In unmittelbarer Nähe zur Hütte war ein Ferinlager errichtet worden. Das Waschhäuschen meiner Grillhütte wurde vom Ferienlager benutzt. Die Hütte selbst war mit Flatterband abgesperrt. Ach du Sch...., dachte ich mir. Bis zur nächsten Hütte wären es nochmal 10 km. Zudem war es ja schon stockfinstere Nacht. Ich beschloss einfach einen der leitenden Personen zu fragen, ob ich mich trotzdem in die Hütte legen dürfte. Und das durfte ich dann auch. Die Hütte war nur abgesperrt, damit die Kinder dort nicht spielten. Also eigentlich perfekt für mich.
Als ich aber begann mir mein Abendessen zu machen und dazu meine Stirnlampe anmachte, wurde ich im 5-Minuten Takt von den Kindern angesprochen, die dachten ich sei ein Überfäller, der die Kinder bei der geplanten Nachtwanderung erschrecken wolle. Alle waren ganz stolz, dass sie den Überfäller zuerst entdeckt hatten. Ich erklärte dann immer, dass ich nur ein Wanderer sei, aber sie Kinder glaubten mir nicht. Ich machte also schnell mein Essen fertig und legte mich hin und hatte dann auch fast meine Ruhe. Im Zeltlager ging es nämlich noch lange und ziemlich laut rund. Aber so ist das manchmal.もっと詳しく
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- 日140
- 2022年9月1日木曜日
- ⛅ 23 °C
- 海抜: 197 m
ドイツBreitenheim49°42’0” N 7°37’60” E
FC Schmittweiler-Callbach

Als im Zeltlager irgendwann Ruhe einkehrte, hatte ich eine ruhige Nacht und konnte gut schlafen. Mein Wecker klingelte früh. Zum einen wollte ich schnell weg sein, bevor der Ansturm der Kinder losbrach, zum anderen hatte ich den Plan eine längere Mittagspause in Lauterecken zu machen, da meine Powerbank leer war und ich mir neue Hörbücher runterladen musste.
Der Veldenz-Wanderweg führte mich zunächst nach Reipoltskirchen. Dort mach der Weg einen fürchterlichen Schlenker über einen Skulpturenpfad. Fürchterlich deshalb, weil so aus 100 m ein Kilometer wird und weil die Skulpturen überhaupt nicht gepflegt werden und vor sich hingammeln. Dafür gab es beim Bäcker noch ein Schokocroissant und einen kalten Kakao, Kaffee gibt es bei der Bäckerei nämlich nicht.
Angekommen in Lauterecken steuerte ich das Asia Bistro Dreieck an. Laut Google sollte es dort WLAN geben. Gab es zum Glück auch. Ich bestellte etwas zu essen, lud meine Powerbank und lud mir neue Hörbücher runter. Ein gelungener Stopp. Noch in Lauterecken wechselte ich auf den Pfälzer Höhenweg. Da Lauterecken im Tal liegt, musste ich natürlich erstmal wieder auf die Höhen rauf. Ein ordentlicher Anstieg, der mit nach dem leckeren Essen aber zum Glück nicht schwer viel.
Es folgten nun viele Felder mit entsprechenden Feldwegen und wirklich tollen Ausblicken. Auch Meisenheim gefiel mir ganz gut. Ein noch nicht so toller Ausblick stellte mein Schlafplatz da. Ich hatte nämlich noch keinen. Die nächste Hütte war erst in Obermischel. Würde ich bis dahin laufen wären es 45 km. Darauf hatte ich irgendwie keine Lust. Oben auf den Feldern wehte ein kräftiger Wind und die Traktoren fuhren Gülle aus. Auch nicht ideal also. Daher beschloss ich mein Glück auf dem Sportplatz von Schmittweiler zu versuchen.
Als ich dort ankam musste ich feststellen, dass der Sportplatz mehr oder weniger abgeriegelt war. Zudem fand gerade noch das Fußballtraining statt. Ich dachte mir jetzt bin ich extra hier hinfgelaufen, jetzt frage ich einfach mal. Und dann passierte mal wieder Trailmagic. Kurzerhand wurde ich im Vereinsheim untergebracht, durfte duschen (die erste Dusche seit der Grimburg) und bekam ein Bier in die Hand gedrückt. Mit einem Spieler unterhielt ich mich noch etwas länger über den NST und hatte mal wieder einen sehr schönen Abend.もっと詳しく

旅行者Ich bin immer zu schüchtern, um nach Schlafplätzeb zu fragen, aber von euch lerne ich, dass ich das mal überwinden sollte 😱 Und man kann sich über Google WLAN-Netze anzeigen lassen? Oh man, so nützlich und ich wusste das gar nicht, wie peinlich 🙈

旅行者Hörbücher sowie auch Podcasts gehören neben ab und zu auch guter Musik bei mir ebenfalls zu einer Wanderung. Ich wünsche Dir weiterhin einen guten Weg und dabei immer mal wieder was interessantes auf die Ohren. 🙋♂️
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- 日141
- 2022年9月2日金曜日
- ⛅ 23 °C
- 海抜: 465 m
ドイツMarienthal49°38’42” N 7°52’42” E
Trailmagic an der Burg Ruppertsecken

Die Nacht im Vereinsheim war super. Es war schön warm und es wehte natürlich auch kein Lüftchen. Alle meine Akkus waren zudem voll geladen. Also füllte ich noch schnell Wasser auf, frühstückte ein bisschen und machte mich wieder auf den Weg.
Über Felder hinweg und durch Wälder hindurch führte mich mein Weg zur Moschellandsburg. Das wäre wirklich ein toller Spot zum übernachten gewesen!
Der Pfälzer Höhenweg blieb sich auf der weiteren Strecke treu und wechselte zwischen Feldern und Wäldern. Ein echtes Highlight war natürlich das Hühnerhaus. Eine wirklich tolle Trailmagicstation. Ich gönnte mit ein alkoholfreies Radler, eine heißen Kakao, zwei Knoppers und nochmals ein Radler für den Weg.
In Rockenhausen sprang ich kurz in den Rewe und machte mich dann auf die letzten Kilometer. Der letzte Anstieg nach Ruppertsecken hatte es nochmal in sich. Ich hatte einfach mal darauf gesetzt, dass es dort wirklich eine Schutzhütte geben sollte, wie ich den OSM-Daten entnommen hatte. Auf der Ressourcenkarte war nämlich keine Hütte verzeichnet. Und doch, direkt unterhalb der Burg gibt es eine Hütte. Die ist jetzt nicht perfekt und ist eigentlich auch nur ein Dach, aber es war schon okay. Die Hütte liegt zudem direkt an einem Aussichtspunkt.und dort saß noch eine Gruppe von 4 Personen direkt aus dem angrenzenden Ort. Wir kamen ins Gespräch und schon verbrachte ich den gesamten Abend mit der Gruppe und wurde mir leckeren Bieren versorgt. Ein toller Abend.もっと詳しく
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- 日142
- 2022年9月3日土曜日
- ⛅ 20 °C
- 海抜: 359 m
ドイツKuhkopf49°39’24” N 7°59’30” E
Vom Regen in die Traufe

In den Morgenstunden hatte es angefangen zu regnen. Ich musste daher mein Platz in der Hütte noch einmal ändern, da ich etwas nass wurde. Ein Blick auf die Wettervorhersage zeigte, dass es den ganzen Tag regnen solle. Gut dachte ich mir, dann kann ich auch ausschlafen. Nach dem Frühstück kam ich erst gegen 11:00 Uhr los. Aber dafür im trockenen. Der Regen hatte sich zunächst verzogen.
Mein Weg sollte mich als nächstes auf den Donnersberg, den höchsten Berg der Pfalz führen. Vorher kam ich aber an der Kronbuchhütte vorbei, einer kleinen urigen und vor allem bewirtschafteten Hütte. Und dem selbstgemachten Kartoffelsalat und Kuchen konnte ich einfach nicht wiederstehen. Die beiden Gastgeber wirkten allerdings etwas zerstreut. Als wir ins Gespräch kamen, erzählten sie mir, dass sie an diesem Tag ihr einjähriges Hüttenjubiläum mit weit über 100 Gästen und einer Band feiern würden. Die beiden waren also noch voll im Vorbereitungsstress. Dass ich von NST erzählte, ging wohl auch etwas unter. Aber natürlich nachvollziehbar. Ich verabschiedete mich bald und gegenseitig wünschten wir uns, dass das Wetter weiter sonnig bliebe.
Auf dem Donnersberg konnte ich noch den Ludwigsturm besteigen und genoss das trockene Panorama. Unten im Kiosk versuchte derweil der Besitzer griechisches Olivenöl an die anderen Besucher zu verkaufen. Da lief ich lieber weiter. Genau am Ende des Pfälzer Höhenwegs brachen dann die Wolken über mir. Es schüttete wie aus Eimern und wollte auch nicht mehr aufhören. Ich stellte mich zunächst bei einem Gasthof unter. Da wollte ich aber nicht bleiben, da ich auch nicht kaufen wollte. Neben dem Dorfautomaten gab es dann zum Glück noch ein Dach und ich konnte halbwegs trocken den Regen abwarten. Langsam wurde es aber immer später und ein paar Kilometer lagen noch vor mir. Die Sonne kam auch langsam wieder in Sicht. Ich kaufte noch eine Limo für Abends und zog weiter.
Das Rote W, dem ich nun folgen sollte, suchte ich vergeblich. Irgendwie geradeaus hatte ich mir noch von der Karte gemerkt. Als dann ein Regenbogen nach dem anderen auftauchte, dachte ich jetzt wird alles gut. Aber dann kam ich an eine Gabelung. Kein Wegzeichen. Also das Handy rausholen und nachgucken. Natürlich ist der Bildschirm dann nass geworden und funktionierte nicht mehr so, wie ich es wollte. Und so aktivierte sich das Systemupdate des Handys. 20 Minuten konnte ich nichts machen, konnte nicht weiter, weil ich nicht wusste wohin, und achja, es regnete auch immer noch. Irgendwann ging es dann wieder und ich lief sichtlich angenervt weiter nur um mich auf dem letzten Kilometer nochmal zu verlaufen. Die Hütte war dann auch noch dreckig. Mir war aber inzwischen alles egal. Ich war müde, es war dunkel und es regenete. Eher grummel schlief an diesem Abend ein...もっと詳しく
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- 日143
- 2022年9月4日日曜日
- ⛅ 25 °C
- 海抜: 253 m
ドイツGrünstadt49°34’12” N 8°9’24” E
Eine Nacht im Stadtpark

Morgens sah die Welt schon wieder viel besser aus und so machte ich mich auf den Weg nach Kirchheimbolanden wo ich mir ein kleines Frühstück beim Bäcker gönnte. Auch das rote W war jetzt öfter zu sehen. Die Wanderweg selbst wurde aber nicht wirklich besser. Quer durch die Stadt ging es auf die Landstraße. Bald darauf ging es auch wieder auf die Höhen, was mich deutlich versöhnlicher stimmte.
Durch kleinere Ortschaften entlang eines Baches und über Felder führte mich der Weg nach Wachenheim. Noch einmal über die Landstraße und schon lief ich durch die Weinberge. Und bald sollte eine magische Grenze kommen. Nur ein, zwei Kilometer und ich wäre an der Stelle ab der es noch genau 1000 km bis zum Ziel wären. Aber hatte der NST jetzt 3582 km oder 3583 km. Besser ich gucke nochmal. Diese Stelle wollte ich ja bewusst erleben. Also schnell die Gomepage geöffnet und was sehe ich da: 3528 km. In meinem Kopf war ein Zahlendreher und die noch-1000er-Marke war schon längst überschritten. Naja, gefreut habe ich mich natürlich trotzdem.
Also weiter nach Bockenheim zum Trailhead des Pfälzer Weinsteigs. Die Weinlaube hatte offen, also gab es zur Belohnung eine Weinschorle und eine Pommes.
Der Pfälzer Weinsteig führte mich dann direkt durch die Weinberge nach Grünstadt, wo ich eigentlich in der Grillhütte übernachten wollte. Aber da war eine Gruppe doch tatsächlich am grillen. Im Park ging ich mir die Beine vertreten und entdeckte dabei die Felsengrotte die flux als mein neues Nachtlager auserkor.もっと詳しく

旅行者Ein Zahlendreher in die richtige Richtung! Herzlichen Glückwunsch, schon seit geraumer Zeit dreistellig!👍

Wandermaus 2020In der Grotte saß ich doch noch mit WWW vor einigen Tagen und wir haben den leckeren Riesling geleert. Als es finster wurde, war dann die Grillhütte auch frei.
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- 日144
- 2022年9月5日月曜日
- ⛅ 28 °C
- 海抜: 126 m
ドイツDeidesheim49°24’30” N 8°11’6” E
Deidesheim

Mein Wecker klingelte früh, denn ich wollte die 36 km bis nach Deidesheim schnell hinter mich bringen. Dort wartete nämlich eine Verabredung auf mich.
Bei der Grillhütte hatte ich am Abend zuvor einen Außenwasserhahn gesehen und ich dachte ich versuche mal mein Glück. Und Glück hatte ich. Mit vollem Wasser konnte ich in den Tag starten.
Die morgendliche Stimmung war an diesem Tag besonders schön. Das Licht war super und im Rheintal hing noch dichter Nebel. Und ich kam super voran. In Neulingen gab es noch ein offenes Klo. Was wollte ich mehr?
Der Weg verlief hauptsächlich im Wald und war nach den ersten Anstiegen fast durchgängig flach. Ich konnte also richtig Tempo machen. So war ich gegen 12:00 schon in Bad Dürkheim, ärgerte mich nur kurz über Gruppen die im Schneckentempo die gesamte Straße in Beschlag nahmen, holte mir eine kleine Stärkung und lief weiter.
An der Wachtenburg machte ich dann kurz Zeangspause. Verabredet war ich für 17:00 Uhr. Mit dem angeschlagenen Tempo würde ich mindestens eine Stunde früher da sein. Ich genoss also die Aussicht und machte mich nach einer halben Stunde etwas gemütlicher auf den Weg.
Vorbei an den Heidelöchern und einem römischen Steinbruch erreichte ich immer noch etwas zu früh Deidesheim und setzte mich an die Kirche. Nach einer halben Stunde wurde ich dann abgeholt. Ich hatte mich mit Samira, einer Freundin mit der ich vor 8 Jahren in Uganda einen Freiwilligendienst abgeleistet hatte, verabredet. An diesem Tag konnte ich bei ihren Eltern unterkommen, duschen und Wäsche waschen. Den ganzen Abend über schwelgten wir in Erinnerungen und erzählten was es so neues bei uns gab. Eigentlich sehen wir uns mindestens einmal im Jahr, aber dank Corona war das letzte Treffen bald zwei Jahre her. Sehr zufrieden und Glück ging ich an diesem Abend ins Bett.もっと詳しく
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- 日145
- 2022年9月6日火曜日
- ☀️ 26 °C
- 海抜: 471 m
ドイツNollenkopf49°20’18” N 8°6’42” E
Ein bisschen verschätzt

Nach einem ausgiebigen Frühstück und Mittagessen verabschiedete ich mich wieder von Samira. Es war kurz vor 14:00 Uhr und vor mir lagen etwa 24 km.
Durch die Weinberge ging es wieder hoch in den Pfälzer Wald hinein. Hier spielte das Wetter noch mit und ich konnte den Wald und die Fernblicke genießen. Unten im Gimmeldinger Tal fing es dann leicht zu regnen an. Ich suchte Schutz in einer einfachen Hütte und checkte meine Wetter App. Es sollte gleich aufhören zu regnen, da kann ich ruhig weiter gehen. Ich kam kaum 500 m weit und die Wolken ließen alles raus, was sie dabei hatten. Zum Glück konnte ich mich noch in mein Regengewand werfen. So ging es dann weiter. Das schlechte Wetter vergessen sich irgendwann und ich konnte wieder im T-Shirt durch die Sonne laufen.
Die Anstiege hatten an Niveau zugenommen, sodass ich langsamer voran kam. Erst nach 19:00 lief ich in Neustadt ein. Dort musste ich noch zum Lidl, was dann nochmal länger dauerte als geplant, weil es nichts von dem gab, worauf ich mich so gefreut hatte. Es wurde immer dunkler und ich hatte noch 4 km vor mir. So ganz im Dunkeln über die Felsköpfe zu laufen war mir nicht ganz geheuer, aber ich brauchte die nächste Schutzhütte, denn in der Nacht sollte es noch gewittern (hat es dann auch kräftig). Erst um 21:00 erreichte ich mein Ziel. Die Hütte war zum Glück super und ich hatte eine trockene, wenn auch nicht so ruhige Nacht.もっと詳しく
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- 日146
- 2022年9月7日水曜日
- ⛅ 25 °C
- 海抜: 456 m
ドイツTeufelsberg49°15’6” N 8°3’48” E
Die Jungs von der Bundeswehr

Manchmal passieren einfach Dinge mit denen man einfach nicht rechnet. So erging es mir den gesamten Abend. Aber alles der Reihe nach.
Die Nacht hatte ich nicht gut geschlafen. Erst konnte ich irgendwie nicht einpennen und dann hielt mich das Gewitter wach. Und da ich keine Wecker gestellt hatte, schlief dann letztendlich bis 9:00. Dann dauert es natürlich bis ich wieder alles gepackt hatte und so ging es erst spät auf den Trail.
Der Weg hatte es den Tag über in sich. Und gefühlt ging es auch irgendwie immer nur bergauf. So gab es aber auch sehr schöne Fernsichten. Ich erhaschte ein, zwei schöne Blicke auf das Hambacher Schloss und kämpfte mich anschließend bis zum Hohe-Loog-Haus hoch. Dort waren draußen aber alle Tische besetzt und so lief ich weiter. Insgesamt war an diesem Tag extrem viel los auf den Wanderwegen. Auch am Kalmit-Haus war alles besetzt. Dort fand ich aber trotzdem eine ruhige Ecke und genehmigte mir ein alkoholfreies Weizen.
Der weitere Weg oder eher der la ge Abstieg durchs Felsenmeer war der mich als Geologen natürlich ein Traum. Nach einem Abstieg folgt bekanntlich ein Aufstieg. Der war aber mit ein paar Highlights bestückt. Die Tina Willblick Hütte und der Dichterhain haben mir beide mit ihrer Waldbibliothek sehr gut gefallen.
Die letzten Kilometer bis zur St. Anna Hütte arbeitete ich nur noch ab. Der fehlende Schlaf der letzten Nacht machte sich bemerkbar. Endlich angekommen an der Hütte, bekam ich zunächst ein Schrecken. Überall Autos. Dabei soll die Wirtschaft doch nur Sonntags offen sein. Etwas näher bemerkte ich, dass die Nummerschilder nicht die normalen waren. Es waren alles Fahrzeuge von der Bundeswehr. Die entsprechende 20 Mann starke Truppe entdeckte ich, bewaffnet mit Ferngläsern, Funkgeräten und Waffen hinter der Kapelle am Aussichtspunkt. Ich ließ sie erstmal machen und setzte mich in den offenen Teil der Hütte und machte mir etwas zu essen. Um mich herum verstreut lagen Sachen der Soldaten.
Irgendwann kam einer der Soldaten in die Hütte um etwas zu holen. Da fragte ich einfach mal nach. Ja, die ganze Truppe würde hier schlafen und ja, ich dürfte mich dazulegen. Und so verbrachte ich mit 20 Soldaten der JTAC-Einheit (Luftunterstützung vom Boden aus) einen feucht-fröhlichen Abend in einer Schutzhütte mitten in der Pfalz. Wie gesagt, mich manchen Sachen rechnet man einfach nicht...もっと詳しく
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- 日147
- 2022年9月8日木曜日 9:54
- ☁️ 15 °C
- 海抜: 407 m
ドイツWetterberg49°11’12” N 7°59’1” E
Wieder unterwegs mit Freunden

Die Nacht mit den Jungs von der Bundeswehr habe ich ruhig und sicher geschlafen. Gegen 6:00 wurden die anderen langsam geschäftstüchtig. Ich konnte aber einfach liegen bleiben. Erst um kurz vor 8:00 stand ich auf und packte alles zusammen. Einer der Truppe, der bei der Hütte Wache halten sollte, versorgte mich noch mit Riegeln, Obst und einem frischem Kaffee. Quasi Trailmagic aus der Staatskasse. Also danke an alle! Nach dem Kaffee durfte ich noch ein bisschen bei der Übung zugucken. In einem Szenario überschritt der Feind gerade den Rhein und die Jungs orderten und platzierten die Luftschläge. Dazu waren auch tatsächlich Flieger in der Luft. Die Übung soll so realistisch wie möglich sein. Später würde sogar ein Eurofighter im Tiefflug über die Pfalz hinwegdonnern. Das sollte aber erst um 10:00 sein und so machte ich mich wieder auf den Weg.
Der Weg führte mich dann natürlich zur Walddusche. Die Trailtradition will ja erfüllt werden. Es war sogar noch ein anderes Pärchen da, die meine Dusche fotografieren konnte. Die Dusche selbst war natürlich super kalt. Danach wurde es aber wieder schön warm.
Anschließend spielte das Wetter leider nicht mehr ganz so mit. Mal regnete es, mal nicht, dann gab es nur Niesel. Das bedeutete für mich ständig die Regenklamotten an und wieder auszuziehen. Und auch an diesem Tag ging es gefühlt nur Bergauf. So ging es bis nach Anweiler, wo ich mir endlich eine kurze Stärkung und ein bisschen Verpflegung für die nächsten Tage holen konnte. Dann folgte der letzte Aufstieg bis zur Weinsteighütte 16. Dort wollte ich mich mit Luise und Paul treffen, die mich das Wochenende über begleiten würden.
In der Hütte gab es dann allerdings eine eher unschöne Überraschung, in Form eines großen Lochs im Dach. Zudem pfiff hier der Wind sehr ungemütlich rein. Hier würden wir die Nacht bestimmt nicht schlafen. Zum Glück gibt es aber direkt um die Ecke eine zweite, sehr viel bessere Schutzhütte, mit Wänden die rundherum gehen und einem vollkommen geschlossenen Dach und sogar einer Veranda mit Vordach. Da konnten wir bleiben. Angekommen in der Hütte verzichteten wir erstmal die Pizza, die die beiden mitgebracht hatten. Anschließend kehrten wir noch etwas durch und verbrachten einen super Abend und eine ruhige Nacht in der tollen kleinen Hütte. Der Footprint ist wieder direkt auf der Hütte gelassen.もっと詳しく
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- 日148
- 2022年9月9日金曜日
- 🌧 18 °C
- 海抜: 277 m
ドイツWonne-Berg49°5’40” N 7°58’38” E
Gemeinsam voran

Der Regen in der Nacht hatte uns immer mal wieder kurz wach gehalten. Als wir uns aber auf den Weg machten, ließ dieser zum Glück nach. Es war toll wieder in Gesellschaft wandern zu können. Wir redeten und redeten. Mal über etwas sinnvolles und mal nur über Quatsch. Einen ersten Stopp machten wir auf der Burgruike Neukastel. Wir erlebten einen herrlichen Ausblick. Der Anblick, wie der Nebel aus dem Pfälzer Wald empor waberte, verzauberte uns alle.
Schon auf der Madenburg machten wir die nächste Pause. Dieses Mal mit heißen Getränken und einer Pommes. Dazu erbot sich uns ein klasse Ausblick auf die Rheinebene. Hier konnten wie recht gemütlich den ersten Regenschauer des Tages aussitzen.
Insgesamt kamen wir gut voran, auch wenn es jetzt immer mal wieder kurz regnete. Die gute Laune konnte nicht getrübt werden. Auf der Burg Landeck folgte die nächste bewirtete Pause mit Traubensaft- und Weinschorle. Der Zeitpunkt war zudem perfekt gewählt, denn gerade als wir anfingen Karten zu spielen, entleerte sich der Himmel über uns. Da wir im trockenen saßen, war uns das zum Glück aber egal.
In Gleiszellen-Gleishorbach schien dann sogar mal die Sonne und tauchte den schönen Weinort in tolles Licht. Uns zog es jedoch weiter. Abends sollte es wieder kräftig regnen und so wollten wir eine Hütte trocken erreichen. Zuerst kamen wir an der Hütte vor Bad Bergzabern vorbei. Zum Glück hatten wir diese schon vorher ausgeschlossen. Die war nämlich ordentlich dreckig und hätte uns bei eine Wind-Regen Kombi sicherlich nicht geschützt. In Bad Bergzabern holten wir uns noch etwas zu trinken und als wir durch den neu gestalteten Park liefen, erreichte uns der Regen. Wir nahmen nun die Beine in die Hand und erreichten zum Glück bald die nächste Hütte, in der wir eine trockene und warme Nacht verbrachten.もっと詳しく