Living in: Switzerland Read more Switzerland
  • Day 30

    Santiago de Chile

    November 8, 2022 in Chile ⋅ ☁️ 25 °C

    In der frühen Morgenstund geht es für uns an den Flughafen in El Alto. Von diesem überraschend kleinen Flughafen fliegen wir in Richtung Süden in das dritte Land unserer Südamerika-Reise: CHILE.
    Der Flug selbst ist spektakulär, da wir entlang den Anden direkt über die Salar de Uyuni sowie Teile der Atacamawüste fliegen - einmal mehr bewundern wir die Schönheit der Natur hier.
    In Santiago gelandet merken wir ziemlich schnell, dass dieses Land um einiges fortgeschrittener ist als Peru und insbesondere Bolivien. Wir freuen uns sehr über den relativ gesitteten Verkehr ohne ständiges Gehupe!
    In den nächsten Tagen schauen wir uns gemütlich die Hauptstadt Chiles an, in welcher über die Hälfte der chilenischen Bevölkerung lebt. Durch die Venezuela-Krise und deren Flüchtlinge ist die Einwohnerzahl in den vergangenen Monaten zudem nochmals extrem angestiegen.
    Mit einer Free City Tour mit einem sehr charismatischen Tourguide sehen wir die wichtigsten Orte der Innenstadt und lassen uns erklären, dass Chile früher extrem auf Frankreich und deren Kultur, Architektur etc. fokussiert war. Nun ist uns also auch klar, weshalb wir uns hier um einiges wohler fühlen als zuvor in La Paz. Doch diese europäische Orientierung kommt bei anderen südamerikanischen Ländern (wenig überraschend) nicht immer gut an. Zudem hat man früher im Krieg den Meeresanschluss Boliviens (Grossteile der Atacamawüste) für sich erobert, was den Ruf Chiles nicht wirklich verbessert. Wir lernen, dass Grossteile des chilenischen Reichtums zudem aus genau diesem eroberten Boden stammt.
    Die Stadt zeichnet sich durch diverse Parks und viel Begrünung aus. Bei kurzen Ausflügen auf den Cerro San Cristobal und den Cerro Santa Lucia können wir den Ausblick über die Stadt geniessen. Kulinarisch testen wir die lokalen Spezialitäten: Completo Italiana (Hot Dog mit Mayonnaise, Avocado und Tomaten) und Pastel de Choclo. Alles in allem, inklusive erfolgreichem Coiffeurbesuch, kommen wir zu einem sehr positiven Fazit dieser Hauptstadt.
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  • Day 29

    Death Road

    November 7, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einem erholsamen Tag im komfortablen Hotel Qantu gehen wir am Montag auf eine Biketour entlang der Death Road (64km, 3‘500 Höhenmeter downhill), einst eine der tödlichsten Strassen der Welt. Heute praktisch nur noch von Bikern benutzt, war die Strasse früher eine wichtige Verbindungslinie zwischen La Paz und dem östlichen Teil Boliviens. Wir haben das Glück, dass wir auf der Tour alleine mit unserem Guide Angel sind und können somit zügig die Abfahrt geniessen und einige schöne Schnappschüsse mitnehmen. Per Bike ist die Strasse gut zu befahren und selten gefährlich, wir bestaunen jedoch unseren Fahrer, der uns auf der Strasse mit dem Kleinbus folgt und einige heikle Passagen meistern muss. Nachdem wir früher als geplant am Ende der Strasse ankommen, gibt es als Belohnung Mittagessen in einem Restaurant mit Swimming Pool und ein T-Shirt zum erfolgreichen "Überleben" der Death Road.Read more

  • Day 26

    Atacama-Wüste + Coloured Lagoons

    November 4, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 12 °C

    Am 2. Tag der Tour fahren wir mit dem SUV weiter in Richtung Süden Boliviens. Die Landschaft ändert sich von Salz- zu Sandwüste mit Vulkanen und entsprechenden Gesteinen sowie wunderschönen Lagunen. Wir sehen viele Lamas und Flamingos, beides Tiere, die diesen extremen Wetterverhältnissen (tagsüber bis 30°C, nachts bis -20°C, stets windig) standhalten können. Trotz vielen Auto-Kilometer machen wir immer wieder Stopps und sehen den noch aktiven Ollagüe-Vulkan wie auch die Cañapa- und Hedionda-Lagunen. Diese Lagunen haben ein einzigartiges und sehr fragiles Ökosystem, wo Flamingos ihre Nahrung finden und dadurch ihre Farbe entwickeln. Durch Mineralien wie Schwefel entstehen teilweise eindrückliche Farben. Anschliessend geht es in den National Park Eduardo Abaroa (Siloli-Wüste) mit dem Valley of Rocks, das vor allem durch den „Stone Tree“ bekannt ist. Der krönende Abschluss des 2. Tages gelingt mit der Laguna Colorada - unser Highlight des Tages. Diese rote Lagune erhält ihre Farbe durch rotes Sediment und der Pigmentation einiger Algen. In Kombination mit weisslichen Borax-Inseln, normal blauem Wasser und Vulkan im Hintergrund entstehen einzigartige Kontraste. Kurze Zeit später kommen wir in unserer Unterkunft an und man warnt uns vor der eisig kalten Nacht. Mit Kartenspiel (merke: „arschlöcherle“ ist international bekannt) lassen wir den Abend gemütlich ausklingen und lernen witzige Spielvarianten aus Irland etc. kennen. Silvan und ich holen uns zudem den Gesamtsieg des Töggele-Turniers, ganz zum Frust der sehr stolzen Bolivianer.
    Am dritten und letzten Tag sitzen wir bereits um 5 Uhr im SUV und fahren noch das letzte Stück nach Süden. Beim Sol de Mañana sehen wir zum ersten Mal Geysire mit nach Schwefel stinkenden Dämpfen und fühlen teilweise ein beängstigendes Blubbern unter unseren Füssen. Dieser Ort ist mit 4’850 m.ü.M. zudem der höchstgelegene dieser Rundreise. Weiter geht es zu den Hot Springs (Termas de Polques), wo wir uns nach der kalten Nacht endlich richtig aufwärmen und Flamingos von ganz nah beobachten können. Nun steht uns die lange Fahrt zurück nach Uyuni bevor. Kurze Stopps in der Salvador Dali Wüste sowie bei einer idyllischen Lagune lockern die Fahrt etwas auf. Zurück in Uyuni angekommen geht es mit dem Nachtbus zurück nach La Paz.
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  • Day 25

    Salar de Uyuni

    November 3, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 18 °C

    Von Uyuni aus geht es auf eine 3-tägige Tour zur Salar de Uyuni und den Colored Lagoons. Nachdem das Gespäck auf einen Jeep verladen wird, machen wir uns auf den Weg zum ersten Halt beim Train Cemetery (Zug Friedhof) von Uyuni, der durch die vielen Graffitis und Touristen etwas an Glanz verloren hat. Anschliessend besuchen wir das indigene Dorf Colchani, das angrenzend zur Salar de Uyuni vom Salzabbau (und Tourismus) lebt. Schliesslich fahren wir in die grösste Salzwüste Südamerikas und bestaunen die schier endlose Weite der flachen weissen Landschaft. Entgegen unserer Erwartung können wir jedoch keine spiegelnden Oberflächen beobachten, da jetzt (kurz vor Beginn der Regenzeit) die gesamte Salzwüste komplett ausgetrocknet ist. Zu unserem Missgunst müssen wir zudem (nachdem wir uns zuvor über solche Leute lustig gemacht haben) einige vom Tourguide geleitete Fotoshootings mit Plastikdinosaurier und gross-klein Perspektiven mitmachen. Nach einer 1-stündigen Fahrt durch die Salzwüste erreichen wir die Wüsteninsel Incahuasi. Diese bereits von den Inkas benutzte Insel ist bekannt für die bis zu 1’500-jährigen Kakteen, welche die Insel bewohnen. Für den letzten Stopp des Tages fahren wir nochmals in die Salar de Uyuni und bestaunen den Sonnenuntergang mit Wein und Chips, bevor der Tag in der erstaunlich warmen Unterkunft endet.Read more

  • Day 23

    La Paz

    November 1, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir entdecken La Paz, die politische Hauptstadt Boliviens auf 3‘625 m.ü.M, mit einer Walking Tour. Die Stadt ist auf einem Plateau in und zwischen Bergen erbaut worden und die Backsteinhäuser ragen bis hoch über die Stadt. Selbst in der Stadt gehen die Strassen hoch und runter und man hat schnell einige Höhenmeter in den Beinen. Besonders speziell ist der Witches‘ Market mit seinen Ständen mit Opfergaben für Pachamama (Mutter Erde). Dort findet man tote Lama- und Alpaca-Föten und viele andere verrückte Dinge. Insgesamt hat die Stadt jedoch nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten und Kultur zu bieten. Uns beeindrucken vor allem die krassen Gegensätze, denn in dieser Stadt findet man von Slums bis moderne Hochhäuser alles auf engsten Raum. Ebenso fällt uns der allgegenwärtige Gestank auf. Überrascht sind wir ausserdem als wir während unseren ersten 5 Minuten auf den Strassen von La Paz bereits 2 Menschen sehen, die ungehemmt am Strassenrand urinieren und das total normal zu sein scheint.
    An unserem zweiten Tag in der Stadt probieren wir die Gondelbahnen aus. Man spürt etwas Heimat, da diese durch Doppelmayr/Garaventa erbaut wurden. Die Stadt verfügt insgesamt über 10 topmoderne und gut gepflegte Linien, wovon wir die violette, silberne und rote für eine kurze Rundfahrt inkl. Stopp in El Alto auswählen. Von oben kommen die Gegensätze, die Armut und die spektakuläre Lage der Stadt umso mehr zur Geltung.
    Abends geht es mit dem Nachtbus weiter nach Uyuni, wo uns die einzigartige Salzwüste erwartet.
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  • Day 22

    Puno - Copacabana - La Paz

    October 31, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach einer eisig kalten Nacht bei Minusgraden geht es morgens mit Felix‘ Boot zurück ans Festland nach Puno. Von dort geht es mit Peru Hop weiter an die bolivianische Grenze. Der Grenzübergang funktioniert reibungslos, sodass wir nun im zweiten Land unserer Südamerika-Reise angekommen sind: BOLIVIA. Der erste Stop ist Copacabana, wo wir einige Stunden mit Planen der nächsten Tage und einer kurzen Wanderung auf den Cerro Calvario verbringen. Ab dem höchsten Punkt des Hügels werden wir von einem streunenden Doggo begleitet, der uns sogar ins Wasser des Titikakasees folgt. Danach fahren wir mit Bus und abenteuerlicher Fähre weiter nach La Paz.Read more

  • Day 21

    Puno (Uros Islands)

    October 30, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach der sehr kurzen letzten Nacht verbringen wir beide eine angenehme Nachtbusfahrt und erreichen Puno am Titicacasee um 5:00. Der Titicacasee ist der grösste Süsswassersee Südamerikas und befindet sich zwischen zwei Bergen auf einer Höhe von 3812m. Am Hafen werden wir von Felix mit einem kleinen Motorboot abgeholt und fahren zu den Uros Inseln. Das Volk der Uros zählt 2‘000 Menschen, die allesamt auf 140 selbstgebauten Schilf-Inseln wohnen. Auf dem Weg zu unserer schwimmenden Unterkunft zeigt er uns ihr Baumaterial („Totora“ genannt), wovon sie den untersten Teil zudem gerne als Frucht essen. Uns erinnert der Geschmack ziemlich an eine Gurke…
    Nach Zimmerbezug und Frühstück geht es mit dem Boot weiter zur Insel Taquile. Diese Insel auf dem Titicacasee wird von 2‘000 Uros bewohnt, welche den traditionellen Lebesstil pflegen. Nach einem gemütlichen Spaziergang quer über die Insel mit Sicht auf die Weiten des Titicacasees geht es wieder zurück auf unsere schwimmende Insel, wo wir den Tag gemütlich ausklingen lassen. Wir lernen, dass der Name „Titikaka“ so viel wie „grauer Puma“ bedeutet und wenn man den See auf Satellitenbilder betrachtet, sieht man mit etwas Fantasie einen Puma, der einen Hasen jagt.
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  • Day 20

    Rainbow Mountains

    October 29, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 9 °C

    Wir sind etwas überrascht als wir am Vortag des Ausflugs von einem Pärchen (Magnus & Jenny) angesprochen werden, ob wir mit ihnen früh morgens per Taxi von Cusco zu den Rainbow Mountains fahren wollen, damit wir dem grossen Touristenandrang der normalen Touren entkommen können. Mit Freude nehmen wir das Angebot an und begeben uns um 2:30 Uhr auf eine ruppige, 3-stündige Taxifahrt, inklusive Reifenpanne, zu den Rainbow Mountains. Nach einer kurzen aber atemraubenden Wanderung auf 5080m Höhe zählen wir tatsächlich zu den ersten Personen vor Ort, was uns einige schöne Schnappschüsse der eindrücklichen Kulisse erlaubt. Als um 8 Uhr die ersten grossen Touristenmassen ankommen, machen wir uns auf den Weg zum Red Valley. Dieses liegt versteckt hinter einer Hügelkette, nur 30 Minuten entfernt von den Rainbow Mountains. Dieses praktisch touristenlose Gebiet, welches Teils einer Marslandschaft nahe kommt, kann von der Kulisse her gut mit den Rainbow Mountains mithalten und ist auf jedenfall den Abstecher wert.Read more

  • Day 18

    Machu Picchu - Cusco

    October 27, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 18 °C

    Um 4:45 Uhr morgens verlassen wir unser Hotel in Richtung Machu Picchu. In der Dunkelheit spazieren wir zu Beginn entlang dem Rio Urubamba in Richtung Eingangstor, welches um 5:00 Uhr öffnet. Pünktlich dort angekommen passieren wir die Brücke über den Rio Urubamba und beginnen den Aufstieg zum alten Inkadorf. Bei schwül-schwitzigen Verhältnissen geht es im Zickzack nach oben, bis wir um 5:50 Uhr das Ziel erreichen. Jedoch müssen wir uns oben hinter einigen anderen Touristen anstellen, die noch vor uns mit dem Bus nach oben gefahren sind. Pünktlich um 6:00 Uhr öffnen die Tore und wir machen uns sofort auf den Weg zum höchstgelegenen Aussichtspunkt, um dort einen Blick auf das menschenleere Inkadorf zu erhaschen. Oben angekommen sehen wir zunächst nur eine Nebelsuppe. Plötzlich erlauben die schnell fortbewegenden Wolken einen ersten Blick auf das verlorene Inkareich. Nach und nach bessert sich die Wetterlage und wir können eindrücklich eines der „7 neuen Weltwunder“ betrachten.
    Nach diesen Eindrücken und vielen geschossenen Fotos warten wir auf Persie, unseren Guide für das Inkadorf. Mit ihm zusammen schauen wir uns die Inka-Bauten von nah an. Der Ort füllt sich immer mehr mit Touristen, weshalb wir uns kurz vor Mittag gerne wieder auf den Weg nach unten machen.
    Den restlichen Tag lassen wir die Eindrücke auf uns wirken und fahren abends mit IncaRail zurück nach Ollantaytambo und weiter nach Cusco.
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  • Day 17

    Cusco - Machu Picchu

    October 26, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute beginnt das Abenteuer Machu Picchu. Morgens kehren wir in Cusco beim Treffpunkt von IncaRail ein. In einem kleinen Bus fahren wir ca. 2h via Maras nach Ollantaytambo, wo sich der Bahnhof befindet. Nach kurzer Zwischenverpflegung können wir bereits unsere Sitze im Zug beziehen. Überraschenderweise bekommen wir ein Upgrade und dürfen die Vorzüge der 1. Klasse geniessen. Der relativ holprige Zug bringt uns quer durch Dschungelgebiete nach Machu Picchu Pueblo. Dieses kleine Dorf, das gefühlt zur Hälfte aus Touristenshops besteht, liegt inmitten der umgebenden bergigen Dschungel-Landschaft. Problemlos können wir Mach Picchu-Tickets für den nächsten Tag ergattern. Den restlichen Tag verbringen wir im Dörfchen und gehen abends zu relativ früher Zeit ins Bett. Wir haben morgen einiges vor…Read more

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