Een avontuur met open einde van F & N Meer informatie
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  • Dag 10–13

    1. Stop Portugal: Campingplatz Olhão

    25 april, Portugal ⋅ ☀️ 23 °C

    Kurz haben wir mit dem Gedanken gespielt den Wecker auf 6 Uhr zu stellen, alles zu packen, den Bus auf den Decathlon Parkplatz zu stellen und dann nochmal mit den Öffis in die Stadt zu fahren, um pünktlich um 8:30 Uhr am Alcazár in der Schlange zu stehen und zu hoffen, dass wir die letzten Last-Minute Tickets für den Tag ergattern können. Dann fällt uns wieder ein, dass wir uns ja eigentlich vorgenommen haben, es langsamer angehen zu lassen.
    Also schlafen wir stattdessen aus (tatsächlich 😱), frühstücken gemütlich in der Sonne, packen in aller Ruhe und fahren dann weiter zum Hauptziel unserer Reise: Portugal! ❤️
    Dort steuern wir zuerst den kleinen Ort Olhão an und machen es uns auf dem Campingplatz gemütlich. Und machen tatsächlich gemütlich.
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  • Dag 11

    Naturpark Ria Formosa

    26 april, Portugal ⋅ 🌬 18 °C

    Da das Wetter plötzlich deutlich schlechter ist als gemeldet verschieben wir die ursprünglich geplante Bootstour und gehen stattdessen in den direkt neben dem Campingplatz gelegenen Naturpark. Dieser ist der Ria Formosa gewidmet, einem Feuchtgebiet aus Lagunen, Sumpfen, Sandbänken und Inseln, das sich über den gesamten Küstenabschnitt erstreckt. Im Park lässt sich ein kleiner Ausschnitt daraus erwandern und aus nächster Nähe betrachten.
    Wir stiefeln also los und machen uns auf die Jagd nach Vögeln und vor allem: Chamäleons (die gibt's hier nämlich auch!).
    Kaum gestartet fällt uns auf, dass wir vergessen haben für Tilda einen Nachmittagssnack einzupacken. Dann werden wir erstmal so richtig nass. Und es windet wie Sau. Und Chamäleons finden wir auch keine. Und das Wildlife Hospital im Park hat an diesem Tag aufgrund von Personalmangel leider nicht für Besucher geöffnet.
    Dafür bewundern wir aber Hunderte witzige Krebse, sehen einige Vögel und beschließen, dass die Mehrzahl von Chamäleon Chamäleone heißt und deren Anführer "Don Chamäleone". Zurück am Campingplatz schauen wir dann erstmal nach wie groß so ein Ding (oder Don) denn eigentlich ist und stellen fest, dass wir uns da etwas verschätzt haben. Statt der angenommenen circa 3 cm sind die Viecher (liebevoll gemeint) ganze 30 cm groß. Eventuell sahen wir also etwas bescheuert aus, als wir jeden noch so kleinen Ast inspiziert haben, um eins zu erspähen...
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  • Dag 12

    Ilha da Culatra und Farol

    27 april, Portugal ⋅ 🌬 19 °C

    Heute holen wir die verschobene Tour nach und fahren mit der Fähre von Olhão aus auf die vorgelagerte Insel "Ilha da Culatra" im Ria Formosa. Dort angekommen erkunden wir den Ort, der gänzlich auf Sand gebaut ist (inklusive Restaurants, Geschäften, Bibliothek und Schule) und die umliegende Natur und gönnen uns dann zum Mittagessen frischen Fisch. Dann geht's zum fast gänzlich leeren Strand und diesen immer entlang bis nach Farol, der zweiten Ortschaft auf der Insel. Dort genießen wir noch etwas das Wellenrauschen und bieten Tilda Gelegenheit ihre Skepsis gegenüber Sand abzulegen. Dann geht es mit der Fähre wieder zurück nach Olhão und nach kurzer Bummeltour durch den Stadtkern schließlich wieder mit den Rädern zurück zum Campingplatz.Meer informatie

  • Dag 13

    Basecamp Felsalgarve

    28 april, Portugal ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir ziehen von der Sandalgarve an die Felsalgarve, mit dem Ziel tatsächlich mal etwas länger an einem Ort zu bleiben und von dort aus die Gegen zu erkunden. Auf vielfache Empfehlung steuern wir dafür das Salema Eco Camp an, einen in Hügel eingebetteten Campingplatz ohne abgetrennte Parzellen und mit unzähligen Familien und ziemlichem Surfer-Yoga-Hippie-Öko-Vibe. Allerdings auch ziemlich voll und mit seeeehr vielen Metern und Höhenmetern verknüpft. Wir finden einen schönen Stellplatz relativ weit oben und richten uns erst einmal ein, zum ersten Mal sogar samt Aufenthaltszelt. Direkt bei der Ankunft kommen wir mit einem Pärchen ins Gespräch, dessen Kind ungefähr in Tildas Alter ist. Es stellt sich heraus, dass sie exakt die gleiche Reiseroute und den ziemlich gleichen Zeitplan haben wie wir, sie ebenfalls eine Tochter haben, die exakt einen Monat jünger ist als Tilda und tja, auch Tilda heißt 😂
    Leider reisen sie am gleichen Tag noch weiter, aber zumindest Nummern haben wir mal ausgetauscht. Während Tilda in der Trage Mittagsschläfchen hält, läuft Felix mit ihr zum Meer und Nina spielt die Streberin und öffnet zum ersten Mal seit Reisebeginn den Arbeitslaptop.
    Später gibt's noch Abendessen wind- und moskitogeschützt im Aufenthaltszelt und im Hinblick auf unsere zerstochenen Körper der letzten Tage fragen wir uns, warum wir dieses Upgrade nicht schon früher genutzt haben.
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  • Dag 14

    Praia Santa

    29 april, Portugal ⋅ 🌬 18 °C

    Wir wachen zu traumhaftem Sonnenschein auf und zum ersten Mal fühlt es sich morgens ein wenig nach Sommer an. Das Dachzelt erwärmt sich unter den ersten Sonnenstrahlen und das Frühstück genießen wir frostfrei unter freiem Himmel.
    Zur Feier des Tages gibt es Bananenpancakes und Tilda verdrückt eine ganze Ladung alleine.
    Wir machen gemütlich - bis wir beschließen doch schon zu Tildas erstem Schläfchen zur heutigen Tour aufbrechen zu wollen. Dann beginnt der Wettlauf mit der Zeit bzw. gegen Tildas schwere Augenlieder. Wir schaffen es alles zu packen (und müssen auch nur zweimal nochmal zum Bus zurück), dann reiten wir los und Tilda ist nach den ersten 20m eingeschlafen. Timing läuft!
    Wir laufen nach Salema und erhaschen den ersten Blick auf das, was man sich unter der Algarve vorstellt: weißer Sand und hohe Felsen, blaues Meer und noch blauerer Himmel.
    Am Strand bewundern wir erst einmal 125 Millionen Jahre alte Dinosaurierfußspuren in den Felsen (Felix hegt Zweifel, ob da nicht jemand mit Hammer und Meisel am Werk war), dann erklimmen wir die Klippen und folgen einem luftigen und wunderschönen Pfad bis zum Praia Santa.
    Weihnachtlich ist hier nichts, dafür aber paradiesisch. Noch weißerer Sand, noch schönere Felsen, noch blaueres Meer, Himmel wolkenlos und außer uns genau zwei Leute anwesend und die verstecken sich hinter irgendwelchen Steinen. Wir haben den Strand somit für uns.
    Durch die Klippen vom Wind geschützt reichen die 19°C Lufttemperatur tatsächlich aus, um uns in Badefeeling zu versetzen. Wir hüpfen also zum ersten Mal nackelig ins Meer während Tilda gemütlich in der Kraxe schlummert.
    Die nächsten Stündchen verbringen wir am Strand und Tilda legt so langsam ihre Sand-Skepsis ab. Das Eingraben und wieder ausbuddeln ihrer Füße sorgt sogar für einen zuckersüßen Lachanfall. Vor Wellen und kaltem Wasser schreckt sie allerdings immer noch ganz schön zurück.
    Später laufen wir über den benachbarten Praia da Figueira und den gleichnamigen Ort zurück (inklusive kleinem unfreiwilligem Umweg) und verbringen den Rest des Tages mit Kochen, Essen, Duschen, Spülen, Spielen und Windel wechseln. Und Tilda darf noch in unserer Spülschüssel baden.
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  • Dag 15

    Sagres und São Vicente

    30 april, Portugal ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute treibt es uns an den südwestlichsten Zipfel Europas.
    Da das Wetter ein wenig wechselhaft gemeldet ist und schon morgens immer wieder Schauer durchziehen, entscheiden wir uns für ein gediegenes Programm. Erst kuscheln wir noch eine Weile im Dachzelt, dann frühstücken wir gemütlich (im Zelt) und brechen dann in aller Ruhe auf. Da wir für den heutigen Ausflug das Auto brauchen, dauert es aber eh eine Weile, bis alles zurückgebaut und ready ist. Schließlich fahren wir nach Sagres, gehen dort erstmal einkaufen und parken dann bei der Fortaleza de Sagres (Seefestung). Da wir so lange getrödelt haben, ist schon wieder Zeit fürs Mittagessen und wir legen erstmal eine Snackrunde im Bus ein. Dann ziehen wir los und erkunden die Halbinsel mit Festung, Leuchtturm und mehreren Aussichtspunkten hoch oben auf den Klippen. Kurz peitscht uns der Wind den nächsten Regenschauer ordentlich um die Ohren, dann scheint auch schon wieder die Sonne und wir schauen von oben den Surfern in den Wellen zu. Und bekommen direkt selbst Lust. Also fahren wir nach Sagres rein und erkunden uns nach Surfkursen. Als nächstes geht's zum Cabo von São Vicente, das zusammen mit der Landzunge von Sagres den südwestlichsten Punkt Europas bildet. Zwar sind auch dort die Klippen ziemlich beeindruckend und ein vorgelagerter Fels in Schuhform bietet einen netten Anblick, aber viel mehr ist es dann auch nicht (außer einer geschlossenen Leuchtturm-Anlage) und rechtfertigt nicht ganz die großen Menschenmengen vor Ort. Also bleiben wir nicht lange, sondern lassen uns vom nächsten Schauer wieder ins Auto treiben und fahren zurück zum Campingplatz. Dort experimentieren wir noch mit Pizza im Omnia Ofen, dann ist's höchste Zeit fürs Bettchen (vor allem für Tilda, die ihr Nachmittagsschläfchen verweigert hat).Meer informatie

  • Dag 16

    Lagos

    1 mei, Portugal ⋅ 🌬 16 °C

    Da für heute nochmal eher kühlere Temperaturen und viel Wind gemeldet sind, beschließen wir uns die Stadt Lagos anzuschauen und das Ganze mit einer kleinen "Wanderung" zur Ponta da Piedade zu verknüpfen. Wir starten den Tag also mal wieder mit einer ausgedehnten Kuschelrunde im Bett, frühstücken dann in aller Ruhe und heizen parallel den Omnia schon wieder ein, damit unsere kleine hungrige Löwin Bananenbrot bekommt.
    Dann richten wir den Bus und fahren in den circa 20 Minuten entfernten Ort Lagos. Laut unserem Reiseführer kann der eigentlich nicht viel, wir finden ihn erstaunlich nett. Wir werden überrascht von kleinen netten Gassen mit vielen kleinen Geschäften und jeder Menge Cafés und Restaurants. Alles sehr gepflegt und direkt am Meer gelegen. Es geht eindeutig schlechter.
    Während Tilda schon an der Strandpromenade ihren Mittagsbrei bekommt (wie bitte sind wir auf die Idee gekommen Rote-Beete-Brei zu kochen?!? Auf den Nervenkitzel können wir gerne wieder verzichten...), harren wir noch etwas aus und picknicken dann zurück am Auto.
    [Fortsetzung folgt.]
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  • Dag 16

    Ponta da Piedade

    1 mei, Portugal ⋅ 🌬 17 °C

    Frisch gestärkt starten wir erneut zu Fuß und machen uns auf in Richtung Ponta da Piedade, einer besonders hübschen Landzunge südlich von Lagos, deren Felsklippenlandschaft alles andere als ein Geheimtipp ist.
    Da noch dazu 1. Mai und somit auch hier Feiertag ist, sind wir auf Menschenmassen vorbereitet. Tatsächlich ist es gut voll, aber nicht so voll wie wir erwartet hätten. Wir folgen also (wie alle anderen auch) einem wirklich schön angelegten Holzsteg, der sich oberhalb der Klippen entlangschlängelt und immer wieder beeindruckende Blicke auf darunterliegende Felsen, Buchten und Strände ermöglicht. An der Spitze des Kaps angekommen kann man noch zu einer Art Felsgrotte absteigen, was auch sehr hübsch ist, aber noch hübscher wäre, wenn es nicht gleichzeitig ein Bootsanleger für die Touriboote wäre.
    Wir genießen noch etwas den Ausblick, dann machen wir uns auf den Rückweg und müssen dabei so ziemlich alles auspacken, was wir an Entertainmentprogramm für Tilda so auf Lager haben, die sich irgendwo zwischen hungrig und übermüdet bewegt und nicht mehr so richtig Bock auf unseren Ausflug hat.
    Zurück am Campingplatz gibt es für sie dann also noch ein Trageschläfchen während Nina kocht. Aufgrund der äußerst ungemütlichen Temperaturen verziehen wir uns im Anschluss dann direkt ins Dachzelt und toben und spielen noch eine Weile bevor letztendlich Schlafenszeit ist.
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  • Dag 18

    Carvoeiro mit Algar Seco

    3 mei, Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

    Bevor wir die südliche Algarve hinter uns lassen, fahren wir heute nochmal ein Stück zurück und steuern einen Spot an, den wir bis dato einfach nicht auf dem Schirm hatten:
    Carvoeiro.
    Irgendwie ist der in unseren Führern einfach nicht aufgetaucht oder wir haben ihn gekonnt überlesen. Wie auch immer, ein echter Geheimtipp ist auch das nicht, aber wir finden tatsächlich direkt einen Parkplatz in vorderster Front und starten auch gleich zur eigentlichen "Attraktion": dem Carvoeiro Boardwalk.
    Wir erwarten einen weiteren Holzsteg entlang spektakulärer Felsklippen und werden nicht enttäuscht. Was wir nicht erwartet hatten ist, dass man auch immer wieder in Richtung Meer absteigen und die bizarren Felsen, Ausbuchtungen und Höhlen aus nächster Nähe betrachten und bekraxeln kann. Eine Wahnsinnsaussicht jagt die nächste und wir kommen aus dem Fotografieren mal wieder kaum raus.
    So schön der Weg auch ist, allzu lang ist er nicht und so sind wir schon bald oberhalb des Strandes von Carvoeiro, der sich ebenfalls als extrem sehenswert herausstellt. Da wir vorhaben noch einen weiteren Strand anzusteuern, sind die Badesachen leider im Auto geblieben und so vespern wir mit Meerblick und machen uns danach schon wieder auf den Rückweg.
    Leider entpuppt sich der Strand unserer Wahl (Praia da Marinha) als Tourimagnet (inklusive Reisebus auf dem vollkommen überfüllten Parkplatz) und wir merken mal wieder, dass Geheimtipps aus knapp 10 Jahre alten Reiseführern alles andere als geheim geblieben sind.
    Also ziehen wir unverrichteter Dinge wieder ab und fahren stattdessen an den Praia das Furnas in der Nähe unseres Campingplatzes.
    Auch hier ist mehr los als man bei der äußerst holprigen Schotterweganfahrt vermuten würde, aber Welten entfernt vom ersten Spot und umringt von traumhaften Felsen.
    Selbst das Publikum ist genau so, wie man sich das außerhalb der Hauptsaison an der Algarve vorstellt. Am rechten Rand haben die Angler ihre Leinen ausgeworfen, links trifft sich die Gruppe Althippies mit Gitarre und Bongo, die Felshöhle im hinteren Bereich scheint mehr oder weniger dauerhaft bewohnt zu sein und dazwischen ganz viele Nackte und Hunde. Leider ist es etwas zu kühl und windig, sonst wäre es perfekt ;)
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