Backpackingtrip

April - July 2023
A 95-day adventure by Marina, Melina & Johanna Read more
  • 63footprints
  • 11countries
  • 95days
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  • 48.4kkilometers
  • 34.4kkilometers
  • 860kilometers
  • 211sea miles
  • 192kilometers
  • 42kilometers
  • 25kilometers
  • 11sea miles
  • Day 35

    Schnorcheln, Haie und wunderschöne Insel

    May 18, 2023 in Panama ⋅ ⛅ 29 °C

    Die Nacht war zwar heiß, aber wir konnten mehr oder weniger ruhig schlafen. Wir frühstückten gemeinsam und setzten und danach mit einem Kaffee oben aufs Deck und genossen die Aussicht. „Wie schön ist die Welt und wie toll es ist, dass wir das erleben dürfen?“ fragten wir uns dabei gegenseitig.
    Schließlich ankerten wir vor Insel Nummer 2. Hier wurde uns gesagt, dass wir schnorcheln gehen könnten, wofür Marina direkt Feuer und Flamme war. In der Zwischenzeit genossen wir mit einigen Anderen den Strand der schönen Insel 🤿

    Der kurze Abstecher zurück aufs Boot, um ‚nur mal eben’ zur Toilette zu gehen, kann schonmal für große Überraschung sorgen. Ich schwamm - ohne besseres Wissen - von der Insel aus Richtung Boot los und entdeckte dank Taucherbrille auf dem Weg kurz vor dem Boot zwei Haie unter mir. Wow, was für ein Moment! Besonders dann, wenn man gar nicht damit rechnet. Ich hätte nur die Hände ein wenig ausstrecken müssen und schon hätte ich einen der beiden grau/braunen Haie berührt. Solche Augenblicke sind unvergesslich 🦈

    Abends gab es dann noch ein Lagerfeuer an dem wir den schönen Tag ausklingen ließen. Leider fand dieses Lagerfeuer jedoch ohne Marina statt, da es ihr wieder schlechter ging. Die Sonne hatte beim Schnorcheln ihre Spuren auf Marinas Rücken und Po hinterlassen 🚨
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  • Day 36

    Letzte Insel/Offene See

    May 19, 2023 in Panama ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach dem Frühstück fuhren wir direkt weiter zu der letzten Insel, die wir während dieses Segeltrips besuchten. Wir suchten uns ein kleines, schattiges Plätzchen an dem wir uns niederlassen konnten und genossen alle nochmal den festen Boden unter uns, da wir wussten, dass wir heute Abend auf offener See sein würden. So, wie auch die kompletten noch verbleibenden zwei Tage auch.

    Nach dem Mittagessen ging es zu einer Kokosnussstation, an der wir jeder eine Kokosnuss bekamen, die wir trinken konnten.
    Im Anschluss daran fuhren wir zurück zum Boot und der Albtraum begann…

    Der Kapitän setzte die Segel, und es war Zeit, Richtung Cartagena aufzubrechen. Es standen uns 30 bis 50 Stunden auf offener See bevor. Ich, die zu erst das schaukeln des Bootes gut vertrug, war die erste die sich übers Geländer hinweg ins Meer übergeben musste. Melina und Marina saßen kurz darauf ebenfalls an der Reling und mussten sich übergeben.

    Der Kapitän wies uns an, uns in unsere Koje zu legen, weil wir uns sonst die ganze Nacht durch übergeben würden.

    Das taten wir dann auch. Da es jedoch schnell stürmisch wurde und die Wellen durch den Wind aufs Deck peitschten, schloss der Kapitän die Fenster in unserer Kajüte und somit die einzige Frischluftzufuhr, die wir noch hatten. Die Hitze stieg immer weiter an, während wir in unseren winzigen Kojen lagen und vor uns hinvegetierten, ohne auch nur ein Auge zuzutun.

    Als irgendwann gegen Mitternacht Marinas Mini-Ventilator ausging, da die Batterie leer war, schien der vorläufige Tiefpunkt der Reise erreicht. Alle Versuche, ein passendes Kabel zu finden, scheiterten, da niemand mehr in der Lage war, selbstständig aufzustehen. So lag Marina komplett dehydriert da, bis sie mit mir das Bett tauschte, da mein Ventilator noch funktionierte. Das Bett jedoch zu tauschen war ein Unterfangen für sich, da es sehr eng war und zudem der starke Wellengang unser aller Gleichgewicht - zusätzlich zur Dehydrierung - beeinflusste. Als wir es endlich schafften, konnte Marina zumindest für ein paar Minuten die Augen schließen. Wir alle schliefen irgendwann vor Erschöpfung ein.

    Der Schlaf wehrte allerdings nie lange. Wir suchten immer wieder verzweifelt Blickkontakt zueinander, allerdings ohne dabei ein Wort zu wechseln, denn dafür hatte niemand von uns mehr Kraft. Eigentlich hofften wir nur, dass die verbleibenden 30 Stunden schnellstmöglich ihr Ende finden würden, denn viel länger (so viel war klar) würden wir es nicht mehr aushalten.
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  • Day 38

    Horror Stunden

    May 21, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 26 °C

    Wir konnten die ganze Nacht kaum schlafen und sahen immer wieder die Blitze des Sturms durch das Fenster. Der Gang zu Toilette, der sich leider nicht vermeiden ließ, sorgte bei mir für eine Delle an der Stirn. Da das jedoch natürlich noch nicht ausreichte, musste ich mich anschließend im Waschbecken übergeben. Das sind Momente (negativer Natur!), die sich ins Gedächtnis einbrennen.

    Morgens dann stand Melina auf und ging raus aufs Deck um etwas frische Luft zu tanken. Marina und mir ging es so schlecht, dass wir nicht aufstehen konnten. So lagen wir den ganzen Tag im Bett und verweilten dort in einer Art Trancezustand. Zwischendurch versuchten wir mit dem Handy ins Netz zu kommen um zu schauen wie weit es noch bis Cartagena war. Mission Impossible.

    Vor dem Trip machten wir uns noch Gedanken, was wir die 30 Stunden machen würden, wenn das iPad Akku nicht reichen würde. Doch das war nun ohnehin komplett überflüssig, da wir vollkommen apathisch und zu nichts mehr in der Lage waren. Alles tat weh und man war mit seinen Gedanken vollkommen alleine.

    Als wir schließlich um 2:00 Uhr nachts/morgens in Cartagena ankamen, fragten wir den Kapitän, wann wir von Bord gehen könnten. Er sagte, dass die Pässe noch gestempelt werden müssten und wir nach dem Frühstück gehen könnten. So lagen wir also noch einige weitere Stunden dort (immernoch im selben Outfit wie von vor mittlerweile 2 Tagen) und hofften auf eine baldige Erlösung.

    Als dann endlich zum Frühstück gerufen wurde und der Kapitän fragte, ob wir noch etwas mit essen wollten, konnten wir dies nur verneinen. Wir wollten auf schnellstem Wege diesen wahr gewordenen Albtraum verlassen und gehörten entsprechend zu den ersten, die gingen. Ich kann nicht beschreiben, wie glücklich wir waren, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

    Als hätten wir uns jedoch nicht ohnehin schon ranzig und stinkig gefühlt, mussten wir dann zu allem Überfluss auch noch feststellen, dass sowohl Marinas Backback als auch meines nass geworden waren und zu allem Überfluss auch noch nach Kloake rochen. Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte und Tränen fließen ließ.

    So machten wir uns endlich auf Richtung Straße, wo wir ein Uber riefen. Scheinbar stanken wir so sehr, dass der Fahrer direkt sein Auto säuberte, nachdem er uns an unserem Hotel abgesetzt hatte.
    Nach dem Einchecken konnten wir endlich eine kalte Dusche nehmen und uns den Schweiß der letzten drei Tagen runterwaschen. Das war wie Ostern, Geburtstag und Weihnachten zusammen!
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  • Day 40

    Ankunft in Kolumbien

    May 23, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach einer besonderen Segelfahrt kamen wir fix und fertig in Cartagenas Hafen an. Leider mussten wir feststellen dass 2/3 backpacks während der Tage auf dem Boot super nass geworden sind und stinken. Der Uberfahrer, der uns vom Hafen zur Unterkunft fuhr, hat sogar nach uns sein Auto gewischt. Das sagt ja wohl alles 💩😂

    Zurück in der Zivilisation mussten wir also erstmal eine generalüberholung vornehmen. Duschen, endlich gut essen, komplette backpacks waschen und die Sachen ersetzen die sich nicht mehr haben retten lassen. Der national Feiertag spielte und damit nicht in die Karten und so mussten wir etwas länger in Cartagena verharren als angedacht.

    Der erste Eindruck von Kolumbien? Wir wurden natürlich mal wieder kirre gemacht von allen und haben uns erst kaum getraut das Handy in der Öffentlichkeit zu zücken. Mal wieder viel Wirbel für nichts! Kolumbianer sind sehr freundlich und wir haben uns noch in keinem Moment unsicher gefühlt 😊

    Zu dritt können wir mit Vorspeise, Hauptgang und jeweils zwei Getränken lecker und wie Könige Speisen für gerade mal 35 Euro zusammen. Von den 2€ Uberfahrten mal ganz abgesehen 😌

    An einem Abend haben wir uns auch mal ein teureres essen gegönnt. Das essen wurde zum Teil bei uns am Tisch angerichtet. Das war auf jeden Fall das Welt beste Tiramisu 🤤

    Am 26.05. geht es dann via Bus bei 5 stunden fahrt weiter nach Santa Marta. Stay tuned 🙌🏼
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  • Day 41

    Santa Marta/Tayrona Nationalpark

    May 24, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 24 °C

    Heute ging es für uns nach Santa Marta. Dafür sind wir zum allerersten Mal auf unserer Reise mit dem Bus gefahren und waren positiv überrascht. Beinfreiheit war zwar nicht gegeben (zumindest für die großen Mädels 😛), dafür waren aber das mobile WLAN, die Klimaanlage und die Pipi-Pause ganz nach unserem Geschmack. Nach etwas über 5 Std. erreichten wir Santa Marta und checkten in unser Hotel ein.
    Die letzten Sonnenstrahlen dieses Tages nutzten wir anschließend noch um den Stadtkern zu erkunden und einen Spot zum Abendessen zu suchen. Auswahl an Restaurants gab es dabei zu Haufe; Auswahl an Restaurants mit Zimmerlautstärke allerdings gar nicht 🫠 Bei all dem Trubel und der lauten Musik, die jedem außer uns zu gefallen schien, ließ sich kaum ein Wort wechseln. Deshalb ging es gleich nach dem Essen zurück ins Hotel 😴

    Am nächsten Tag stand dann die Aktivität bevor, wegen der wir ursprünglich überhaupt erst nach Santa Marta gefahren waren: der Tayrona Nationalpark 🌴
    Dieser ist eine Stunde Fahrt von Santa Marta entfernt, weshalb wir uns mit dem Taxi für umgerechnet gerade mal 28€ dort hinfahren ließen. Wie es sich für Vorzeige-Almans gehört waren wir dadurch bereits vor Öffnung des Parks am Eingang. Von dort aus ließen wir uns dann mit einem Shuttle ca. 4km zum Anfang des Wanderweges bringen.
    Bereits nach 200 Metern sichteten wir dann (und zwar ganz ohne Fernglas) das erste Tier: einen Affen 🐒 Und wo einer ist, sind bekanntlich mehrere ☝🏼
    So dauerte es nicht lange, bis der erste Tourist, ein Mann zu unserer Linken, um seinen Frühstücksbeutel mit Milchbrötchen erleichtert wurde 😄
    Davon abgeschreckt konzentrierten wir uns wieder auf den Weg, der noch für uns lag und knackige sechs Stunden Wandern beinhalten würde. So ging es über Brücken und Felsen, durch Schotter und Sand, an Stränden entlang und durch Wälder hindurch — und das bei absoluter Windstille und einer Luftfeuchtigkeit von 80% 🥵 Hört sich genauso anstrengend an wie es war, hat sich jedoch gleichzeitig auch mehr als gelohnt für die wunderschönen Aussichten, die sich dadurch in unsere Erinnerung eingebrannt haben 🥹❤️‍🔥
    Der Park war eine einzigartige und abwechslungsweise Erfahrung und ist daher jeden Muskelkater wert 🙌🏼💯
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  • Day 44

    Tatacoa Wüste 🌵

    May 27, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 31 °C

    In Neiva angekommen (am wohl kleinsten Flughafen der Welt) stiegen wir direkt in ein Taxi und fuhren zum Hotel. Inlandsflüge sind hier in Kolumbien super smooth und eine gute Option viel Zeit zu sparen.

    Unser Hotel liegt direkt neben einer mall. Bei unseren Erledigungen (neue sim Karte organisieren etc.) mussten wir leider anstrengender weise feststellen dass viele Kolumbianer nicht die hellsten Kerzen sind und definitiv nicht die selbe Arbeitseinstellung mitbringen wie deutsche 🙃

    Leider wurde unser Flug auf die Galapagos Inseln einfach umgebucht, ohne dass wir eine Benachrichtigung bekamen. Der Versuch dies zu beheben, hat sich ebenfalls als Kräfte zehrend erwiesen und unser timing wieder etwas verschlechtert. Dennoch haben wir uns dann am 27.05. Nach dem langen Telefonat ein Taxi geschnappt und den Weg in die Tatacona Wüste angetreten. Unser Fahrer, ein super süßer alter Mann mit Hut, brachte uns dann in die Wüste. Da er auch nicht ortskundig war, versuchten wir herauszufinden, wo sich der Weg zu den trails befindet. Scheinbar kommen die Menschen normalerweise wohl mit einer geführten Tour her und fahren wohl auch nicht am selben Tag wieder zurück sondern bleiben die Nacht in dem Örtchen Villavieja. Wir haben uns dann jedoch einen Guide organisiert, der uns drei durch die trails führte.

    Die „rote Wüste“ war eigentlich ein Teil vom Amazonas Regenwald. Die Landschaft ist wunderschön. Der Sand war rot und lehmig. Da es am Vortag regnete, wirkte der Untergrund an einigen Stellen wie Treibsand. Zudem haftete er wie Gewichte an unseren Schuhen. Daher hatten wir das Gefühl wir wären plötzlich auf einem anderen Planeten 🪐
    So wanderten wir 1,5 Stunden durch die brüllende Hitze.

    Nach einer kleinen Stärkung ging es zur 4 km entfernten „grauen Wüste”. Wir konnten kaum glauben, wie schnell sich das Landschaftsbild verändert hat.

    Danach ging es im Pool mit cooler view zur Erfrischung schwimmen 🏊‍♀️

    Unser Taxifahrer hat extra den ganzen Tag auf uns gewartet und uns dann wieder wohlbehalten am Hotel abgesetzt. Wir haben ihm ein Trinkgeld gegeben weil er so bemüht war. Für uns umgerechnet 6€, doch er hat sich so unfassbar gefreut dass wir alle nochmal Freude strahlend von ihm gedrückt wurden 🙃

    Am Ende des Tages waren wir froh, dass wir es so unorganisiert auf eigene Faust gemacht haben, denn so hatten wir einen wunderschönen Tag ohne nervige Touristen, interessante Gespräche mit einheimischen und durch den Guide haben wir auch den Weg aus dem Irrgarten von Canyon/ Wüste wieder herausgefunden ☺️

    Weiter gehts nach Pereira ✈️
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  • Day 46

    Valle de Cocora/Salento

    May 29, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 14 °C

    Auf unserer Agenda für Pereira stand eigentlich nur eins: ein Besuch im Valle de Cocora 📑
    Da dieser jedoch für den zweiten Tag angesetzt war, nutzen wir den ersten zum Entspannen und merkten dabei, wie dringend wir diese kurze Auszeit nötig hatten 🧘🏼‍♀️
    Am nächsten Morgen ging es dann ausgeschlafen und mit neuer Energie ins eine Stunde entfernte Valle de Cocora 🌴
    Bereits auf der Fahrt wurden wir mit Aussichten konfrontiert, die allesamt Postkarten-Potential aufwiesen. Je weiter wir ins Tal hineinfuhren, desto mehr Leute kamen uns entgegen. Allerdings waren diese nicht zu Fuß unterwegs, sondern auf Pferden.
    Aus diesem Grund entschieden wir uns von der ursprünglich geplanten Wanderung abzusehen und stattdessen (wortwörtlich) aufs Pferd umzusatteln 🐎 Dadurch hatten wir sozusagen eine Experience in der Experience 🤌🏼
    Wir ritten zu einem Aussichtspunkt, der einem einen Überblick über das gesamte Tal sowie die ohnehin nicht zu übersehenden Wachspalmen bot (die übrigens die größten der Welt sind 🤯). Die Aussicht war, trotz oder vielleicht sogar gerade wegen des Nebels, atemberaubend, da dieser diesem ohnehin einzigartigen Ort eine geradezu magische Atmosphäre einhauchte 🪄
    Anschließend haben wir dann noch einen Zwischenstopp zum Mittagessen in Salento eingelegt. Ein süßes touristisches Örtchen mit vielen bunten Häuschen und Geschäften, wie wir sie bereits aus Kolumbien gewohnt sind 🥰
    Zum Abschluss gab es noch ein Eis sodass wir gegen frühen Abend, glücklich und mit vollem Bauch, zurück ins Hotel gefahren sind 🚖
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  • Day 48

    Der verhexte Flug

    May 31, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 20 °C

    Wir buchten einen Flug von Bogota zu den Galapagos Inseln am 31.05. von 7:30-12:10.

    Während wir in neiva sind, sehen wir durch Zufall in der Avianca app, dass unser Flug einfach umgebucht wurde, ohne dass wir eine Benachrichtigung erhielten. Der Flug kommt nun einen Tag später an und wir müssen 12 Stunden am Flughafen nachts warten. Also obendrein ein super schlechter Flug.
    Online kann man nichts klären und die Kontaktaufnahme mit der Airline am Telefon ist super schwierig und bricht ständig ab. Sie sagten uns, dass wir das nur in bogota am Flughafen umbuchen können. Als wir also zurück in Bogota waren, gingen wir direkt zum Schalter und fragten nach Alternativen. Unser erster Flug wäre storniert, sodass also nur die Option über Nacht möglich wäre, bei der wir die ganze Nacht am Flughafen verbringen. Da wir uns nicht direkt entscheiden mussten, flogen wir erst unser nächstes Ziel nach Pereira an. Währenddessen überlegten wir uns, dass wir den Flug für einen Tag eher nehmen, sodass wir zumindest am geplanten Ankunftstag auf den Galapagos Inseln ankommen. Schießlich war unsere Zeit doch sehr begrenzt und wir wollten nicht noch einen Tag mehr verlieren.
    Zurück in Bogota wollten wir diesen Flug nun buchen. Dabei stellte sich raus, dass unser eigentlicher Flug durch magische Art und Weise plötzlich doch wieder verfügbar war und wir auf diesen zurück gebucht werden konnten.
    Das freute uns sehr. So erkundeten wir Bogota und machten uns am nächsten morgen um 4:00 Uhr auf zum Flughafen.
    Das Einchecken war kein problem, doch plötzlich hatten wir kein Gepäck mehr inkludiert, obwohl wir das vorher kostspielig dazu gebucht hatten. Also mussten wir zurück zum Schalter, um die Angelegenheit zu klären. Da die Schlange sehr lang war, tickte die Uhr und wir wurden immer nervöser. Auf den letzten Drücker und mit Stress im Gesicht konnten wir unser Gepäck aufgeben und endlich in den Flieger 🙌🏼

    Wir dachten dass jetzt nichts mehr schief gehen könnte- falsch gedacht 🥹

    Unser Flieger hatte 1:30 Verspätung, wir saßen natürlich in der vorletzten Reihe und brauchten daher ewig raus. Leider wurden wir nicht wie üblich am Gate abgeholt und zum Anschluss eskortiert, sondern mussten selber unsere Beine in die Hand nehmen. Beim laufen stellten wir fest, dass unser Gepäck nicht durch transferiert wurde, sondern plötzlich am Gepäckband lag! Das war unser aus- es war nicht mehr möglich neu einzuchecken und zum Gate zu kommen 😢
    Da wir an dieser Stelle nichts falsch gemacht haben, wurden wir nach unsrem Drängen kostenfrei in einem Hotel untergebracht mit essen inklusive und wir erhielten Tickets für den nächsten Flug einen Tag später gebucht. Das war zwar nicht schlecht, aber auf den Galapagos Inseln pünktlich anzukommen wäre uns lieber gewesen🙃
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  • Day 49

    Ankunft auf den Galapagos Inseln

    June 1, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 27 °C

    Endlich schafften wir es nach dem unerwünschten Zwischenstopp in Quito auf die Galápagos Inseln. Als wir aus dem Flieger ausstiegen, entdeckten wir direkt den ersten riesigen Leguan direkt neben der Rollbahn! 🤩

    Wir stiegen in den Bus, danach ins Boot für eine kurze Überquerung des Wassers und anschließend für eine längere Taxifahrt in einen suv. Dieses bretterte die Straßen vom Norden der Insel Santa Cruz hinunter bis in den Süden, wo die Insel besiedelt ist. Nach ca 30 min Fahrt erreichten wir unser Hotel. Leider stellten wir fest, dass es wirklich fern ab vom Schuss war und bereuten unsere Buchung kurzzeitig. Später stellten wir fest dass jedes Taxi -egal wohin- nur 1,50 $ kostet. Daher war das dann doch nicht mehr so schlimm 😊

    Mittags machten wir uns also auf zum playa de los Alemanes (Deutsche haben scheinbar überall ihre Spuren hinterlassen). Im Hafen mussten wir dafür ein Wassertaxi nehmen zu einem kleinen Pier, von dem aus man ca 10 min zu Fuß zu dem kleinen Strand läuft. Für die paar Meter brauchten wir allerdings lange, da wir überall Tiere entdeckten! Krebse so groß wie ein Fuß, Pelikane, Robben und eine Menge schwarze Eidechsen und Vögel!

    Am playa angekommen, dachten wir eigentlich dass wir uns schnell einen Snack an einer Bude holen können. Falsch gedacht. So gab es nur ein Hotel Restaurant und weit und breit nichts anderes. Also gönnten wir uns ein etwas ordentlicheres meal und genossen die letzten wenigen Sonnenstrahlen am Strand bevor es zurück zum Hotel ging 🏝️

    Am nächsten Tag wollten wir einen Beachday einlegen. Ziel war der Tortuga bay, der 40 min Fußweg voraussetzte. Auch hier entdeckten wir wieder eine Menge Tiere auf dem Weg. Die großen schwarzen Leguane sind sogar die einzigen die schwimmen können.
    Am schönen Strand angekommen, stellten wir leider fest dass neben den vielen Tieren auch viele Insekten vertreten waren. So mussten wir geplagt von vielen Mücken und bremsen Stichen leider unsere Entspannung abbrechen und auf den Hotel Pool verlegen 🙆🏼‍♀️
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  • Day 51

    Charles Darwin Station/Chato Ranch

    June 3, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 27 °C

    Den heutigen Tag widmeten wir einem ganz besonderen Tier. Einem Tier, das als Aushängeschild der Galapagos Inseln gilt:
    der Schildkröte 🐢
    Am Morgen sind wir zur Charles Darwin Turtle Rescue Station gefahren. Dort haben wir eine Führung bekommen und waren dabei nicht alleine mit einem Guide, sondern in einer größeren Gruppe. Natürlich waren auch hier wieder andere Deutsche mit von der Partie — man trifft uns echt überall 😅
    Die Führung war sehr informativ und spannend!
    Wir haben Schildkröten verschiedenen Alters gesehen, wobei die eindrucksvollsten sicherlich die waren, die bereits seit über einem Jahrhundert auf dieser Welt verweilen. Der absolute Wahnsinn 🤯
    Auch gesehen haben wir den präparierten Körper einer Schildkröte namens ‚Lonesome George‘. Er war weder die größte, noch die älteste Schildkröte seiner Art, dafür aber die letzte, was ihn sehr besonders und bedeutend für die Wissenschaft macht.
    Im Anschluss daran haben wir gegen Nachmittag noch die Chato Ranch besucht; eine Ranch, auf der Schildkröten frei leben. Auch hier haben wir eine Führung bekommen, nur mit dem Unterschied, dass wir dieses Mal mit Regenschirm und Gummistiefeln bewaffnet waren ☔️
    Aufgrund des Wetters hatten sich allerdings viele Schildkröten zurückgezogen oder lagen nur still dar. Das war jedoch nicht schlimm, da wir zuvor ja schon genug Schildkröten gesehen hatten 😇
    Zum Abschluss sind wir dann noch durch ehemalige Lava-Tunnel gelaufen, die sich ebenfalls auf der Ranch befinden 🌋
    Ein gelungener Tag, der es zukünftig jedem von uns ermöglichen würde, problemlos aus dem Stegreif ein Referat über Schildkröten zu halten 😂
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