Johanna
3 ноября 2023 г., ЧилиDer Nachtbus bringt uns wohlbehalten nach Concepción und ein Taxi zu Johannas Wohnung, die sich in einem gepflegten Hochhaus im Stadtteil San Pedro de la Paz mit Blick auf den Bío-Bío-FlussЧитать далее
Der Nachtbus bringt uns wohlbehalten nach Concepción und ein Taxi zu Johannas Wohnung, die sich in einem gepflegten Hochhaus im Stadtteil San Pedro de la Paz mit Blick auf den Bío-Bío-Fluss befindet. Zu unserer Ankunft befinden sich Johanna und Philipp schon im Aufbruch Richtung Schule, so dass es zunächst nur ein kurzes Erzählen und Umarmen gibt.
Nun erst einmal Duschen und Frühstücken, dann folgt ein Spaziergang in Johannas Wohngegend auf der Suche nach einem Supermarkt und einem Café mit WiFi (damit ich den Blog von gestern hochladen kann 🤓). Wir kochen ein Mittagessen für uns Vier (seit langem mal wieder Hausfrauenarbeiten 😅); die beiden jungen Lehrer kommen gegen 14.30 Uhr von der Schule zurück und dann wird gegessen und geplaudert. Am späten Nachmittag geht es per Bus ins Zentrum. Die Busfahrer scheinen mit ihren alten Schüsseln ein imaginäres Wettrennen zu fahren; man muss sich sehr gut festhalten, um die Fahrt ohne Prellungen zu überstehen 😜...
An diesem Wochenende ist Bierfestival. Auf der Biermeile werden viele interessante regionale Sorten ausgeschänkt, unter anderem auch Calafate-Bier, welches selbst mich zum Biertrinker machen könnte 😁🍻.
Abends werden wir mit zu einem Abendessen des Lehrerkollegiums in ein charmantes Restaurant am Stadtrand mitgenommen - solche Wege absolviert man üblicherweise per Über-Taxi. Wir verleben mit ca. 20-25 überwiegend jungen Leuten einen fröhlichen, für mich aber auch sehr konzentrationsfordernden Abend, da ja überwiegend Spanisch gesprochen wird...😲😂Читать далее
Nach Abschicken des gestrigen Blogs gab es gestern noch einen schönen Spaziergang bei Sonnenuntergang - diese Stimmungsbilder müssen heute unbedingt noch nachplaziert werden 😀.
Das Reizvolle an Puerto Natales ist, dass man gleichzeitig die frische salzige Meeresluft atmet und dabei den Blick auf ein fantastisches Bergpanorama mit schneebedeckten Gipfeln hat 😍🏔️🌊. Bevor wir heute zum Flughafen abgeholt werden, gibt es am Vormittag einen ähnlichen Stadtspaziergang bei Sonne, Wolken und richtig starkem Wind. Letzterer bedingt vielleicht auch, dass es hier eigentlich keine Hochhäuser gibt und selbst in der "Hauptstraße" des Ortes allenfalls 2-3geschossige Häuser sich gut aneinander festhalten. Wir genießen in einem gemütlichen Café noch einen frischen Calafate-Smoothie (schmeckt so ähnlich wie Apfel-Blaubeersaft) und Pie de limón bzw. Dulce-de-Leche-Kuchen (das lässt einen astronomischen Blutzuckeranstieg erahnen 😂).
Der Flug nach Puerto Montt dauert etwa zwei Stunden - Luftlinie 1142 km nordwärts. Würde man sich auf der Straße Richtung Puerto Montt begeben, wären es sogar 1965 km (östlich der Anden durch Argentinien). Wir werden vom Flughafen abgeholt und in die etwa 20 Kilometer entfernte Kleinstadt Puerto Varas gebracht, um hier in den Nachtbus nach Concepción zu steigen. Wir haben in Puerto Varas noch etwa zwei Stunden Zeit, um einen kleinen Rundgang durch die recht charmante Stadt zu unternehmen, die an einem großen See (Lago Llanquihue) liegt und einen grandiosen Blick auf 2 Vulkane (Volkán Osorno, 2661m und Volkán Calbuco, 2003m) bietet - diese haben wir bereits kurz vor der Landung in Puerto Montt von oben gesehen😍. Mit Vulkanblick machen wir ein kleines Picknick und später gibt es in einem kleinen Restaurant in der Nähe des Busbahnhofes noch einen "Pisco sour" , damit wir (mit zusätzlicher Hilfe eines Schlaftablettchens😴😅) die lange nächtliche Busfahrt gut hinter uns bringen.Читать далее
Heute früh tritt Rüdiger den Rückweg in die Heimat an, fliegt jedoch erstmal nach Santiago zu einem kleinen Kennenlernbesuch der Hauptstadt und wird morgen in 3 Etappen eine hoffentlich unkomplizierte Heimreise haben.
Für Ina und mich geht es aufs Boot in Richtung O'Higgins Nationalpark. Auf dem Weg sehen wir in der Ferne die Spitzen des Torres del Paine sowie den Balmaceda-Gletscher und den Cóndores-Wasserfall. Auch fahren wir an einer kleinen Seelöwenkolonie und einem mit Kormoranen bevölkerten Felsen vorbei. Schließlich gehen wir an Land und wandern durch eine wunderbare Landschaft zum Serrano-Gletscher. Danach geht es wieder aufs Boot, wo wahlweise Whiskey oder O-Saft mit Gletschereis serviert werden. Wir wählen die Whiskey-Variante, um angemessen auf Nadjas Geburtstag anzustoßen 🥃😅🥳
Am Fjord "última esperanza" geht es nochmal an Land für ein schönes Menü mit Lamm.
Alles in allem erneut ein grandioser Patagonien-Tag 🥰Читать далее
Путешественник Ihr seht so vergnügt aus! Und bei dem so lecker aussehenden Essen bekommt man richtig Appetit.
Путешественник Chilenischer Wein ! - Jetzt weiß ich was das mit dem Dresdner Stollen auf sich hat. Das ist der Tausch - Aldi tauscht Wein gegen Christstollen
Heute sind wir den ganzen Tag unterwegs im Nationalpark Torres del Paine. Insider wissen, dass Jonas hier vor gut 6 Jahren eine Weile als Ranger gearbeitet hat - nun spüren wir dem guten Gefühl nach, sich zwischen bizzaren schneebedeckten Gipfeln und entlang türkisblauer Seen und Lagunen zu bewegen 😍 (bzw. bewegen zu lassen 😅 - wir sind mit einer Gruppe in einem Kleinbus unterwegs und absolvieren nur 2 kleine Wanderungen). Torres del Paine ist DIE Perle Patagoniens auf chilenischer Seite - man kann sich gar nicht "satt" fotografieren... ich lasse nun die Bilder sprechen...
Den Abschluss der Tour bildet der Besuch der Melodón-Höhle - hier fand man Überreste des längst ausgestorbenen Tieres, welches dickbefellt, gutmütig und pflanzenfressend war - wohl ein früher Verwandter des Faultiers 😅.Читать далее
Путешественник Beeindruckend schöne Bilder von dieser tollen Landschaft.
Путешественник Das Faultier gefällt mir, leider starb es aus, weil es in der Tundra nicht ausreichend zu fressen fand.
Heute ist unser letzter Tag in Argentinien. Es bleibt am Vormittag noch ein schönes Zeitfenster für einen Spaziergang am Lago Argentino sowie an der Lagune Nimez, die ein Vogelparadies ist und uns noch mal den Flamingos und den Magellangänsen zuwinken lässt. Daneben hüpfen hier viele kleine bunte Piepmätze herum, für deren Identifikation ich einen Ornithologen bräuchte 🙄😀.
Am Nachmittag steigen wir in den Bus nach Puerto Natales, sehen wieder viiiel patagonische Steppe und überqueren am Río Don Guillermo die Grenze nach Chile. Am chilenischen Grenzübergang gibt es noch eine kleine Zitterpartie, ob die Schokolade unentdeckt durch den Bio-Scanner kommt 😲 (für diese Prozedur muss das gesamte Gepäck aus dem Bus geholt werden), aber es gibt glücklicherweise keine Beanstandungen. Gegen 22.15 Uhr erreichen wir Puerto Natales, werden vom Busbahnhof abgeholt und in unser Hotel gebracht.Читать далее
Путешественник Grandiuos - Herzlichen Dank für diese SUPER PHOTOGRAPHIE. "NATUR im Vordergrund mit den ''feedrigen Lebenden'''. Dem Übergang zwischen der Natur von vorne - dazwischen und nach der grünen Wiese (ist nicht politisch gemeint) das GRAUE TRÜBSAL - und dann wieder die alte Natur des Erdenzeitalters. DA STECKT DIE KRAFT !
Heute steht der Besuch des spektakulären Gletschers "Perito moreno" auf dem Plan, benannt nach dem gleichnamigen Berggipfel (1640m). Auf dem (ca. 80 km weiten) Weg dorthin sind wir eine ganze Weile durch die schafbesiedelte patagonische Steppe unterwegs, haben immer mal wieder einen Blick auf den türkisblauen Lago Argentino, welcher mit ca. 100x20 km der größte See Argentiniens ist und der drittgrößte Südamerikas. Auf den letzten Kilometern wird die Landschaft zunehmend grüner und ist von Bäumen bewachsen. Unweit der Straße sehen wir einen Adler, der gerade einen Hasen erbeutet hat.
Unser Reiseleiter erzählt, dass es in den Höhenlagen der Anden etwa an 300 Tagen im Jahr schneit und sich die Schneemassen zu Eis verdichten, die als Gletscher langsam Richtung Tal wandern, in diesem Fall in den Lago Argentino, wo sich fast ständig Eisbrocken lösen und mit lautem Krachen in den See stürzen. Die Eisbrocken mit besonders hoher Dichte schimmern dunkelblau - man kann sich an diesen tollen Farben kaum sattsehen 😍. Es gibt ein Netz an Wanderwegen, wo man den Gletscher aus verschiedenen Perspektiven bestaunen kann. Der Perito Moreno hat eine Breite von mehreren Kilometern, ist über dem Wasser 40-70 Meter hoch und unter Wasser 120-150 Meter. Bis vor 3 Jahren war der Perito Moreno ein wachsender Gletscher, das heißt, dass am Beginn des Gletschers mehr Eis hinzu kam, als unten abbrach. In den letzten 3 Jahren hat sich die Bilanz - wie bei vielen anderen Gletschern dieser Welt - leider umgekehrt.
Am Nachmittag haben wir noch die Möglichkeit, auf einem Schiff den Gletscher von der Seeseite aus zu bewundern. Was hat doch die Natur für bestaunenswerte großartige Dinge in ihrem Repertoire!
Den Abend verbringen wir in Calafate, schlendern durch die Straßen und genießen das (durch die Inflation für uns sehr preiswerte) argentinische Essen.Читать далее
Zum Abschied aus Ushuaia können wir uns nochmal an einer sonnendurchfluteten Landschaft erfreuen, die Temperaturen liegen bei 0-1 Grad, unser modischer Zwiebel-Look umfasst 5 Schichten 😅
Ushuaia ist übrigens 14105 km von Berlin entfernt - so weit war ich noch nie von zu Hause weg... Mit einer Stunde Verspätung hebt unser Flieger von diesem kleinen charmanten Flughafen (tolle Holz-Dach-Kostruktion) ab in die patagonische Provinz Santa Cruz nach El Calafate.
Gestern sahen wir bereits im Nationalpark Feuerland den gelb blühenden Calafate-Strauch, der sehr vitamin- und mineralienreiche dunkelblaue Beeren hervorbringt, die obendrein gegen Durchfall, Magenschmerzen und hohen Blutdruck wirken sollen und ein hohes antiinflammatorisches Potenzial besitzen 👆🤓.
El Calafate ist eine 1927 gegründete Kleinstadt mit etwa 30000 Einwohnern (bis zur Eröffnung des Flughafens 2001 waren es nur 6500 Einwohner). Sie liegt am Lago Argentino und ist dem Nationalpark "Los Glaciares" am nächsten - dieser steht morgen auf dem Plan.
Hier ist es etwa 10 Grad wärmer als in Ushuaia und der blühende Kirschbaum vor unserem Hotelzimmerfenster bringt uns in gute Frühlingsstimmung. Wir spazieren durch den Ort, kehren in ein Café ein und versuchen, dem See etwas näher zu kommen. Diesen haben wir schon auf dem Transfer vom Flughafen türkisblau leuchten sehen. In der Nähe unseres Hotels ist ein von kleinen Wasserläufen und Teichen durchzogenes Feuchtgebiet, welches offenbar in der Ferne in den eigentlichen See übergeht. Wir sehen viele Vögel, die sich augenscheinlich hier sehr wohl fühlen und entdecken in der Ferne auch eine Gruppe Flamingos 🦩🦩🦩- was für eine tolle Überraschung 😀!
Zum Abendessen gehen wir nochmal ein Stück durch den Ort, bummeln durch die Läden und kehren auf Empfehlung in "La Tablita" ein.Читать далее
Путешественник Sehr schön die Frühlingsblumen dort anzuschauen neben den grazilen Flamingos!
Путешественник Und natürlich verführerisch, was Ihr auf den Tellern habt
Heute Vormittag werden wir zu einem Ausflug in den Nationalpark "Tierra del fuego" abgeholt, ein 68000 ha großes Areal, wo der subarktische Wald unter Schutz gestellt wurde. Die 3 führenden Baumarten sind die Scheinbuche, die Rotbuche und die immergrüne Buche. Da durch den steinigen Untergrund kein tiefes Wurzeln möglich ist, kippen viele Bäume unter der Last von Schnee und Wind um - das gibt dem Wald ein gespenstisches Aussehen. Die vielen Flechten und knollige gelbe Pilze (auch roh essbar, wenig Eigengeschmack, "Indianerbrot" ) unterstreichen das urige Ambiente. Wir sehen auch mehrere Magellan-Gänse und einen Strandläufer; in diesen Wäldern leben auch viele Guanacos, Rotfüchse, Biber sowie etwa 20 Wildentenarten.
Auf dem Rückweg nach Ushuaia kommen wir an einer kleinen Bahnlinie vorbei. Früher war dies der Sträflingszug, wo Steine und Holz (von den Gefangenen geschlagen) in die 1884 frisch gegründete Stadt transportiert wurden; heute ist die 7 km lange Strecke eine Touristenattraktion. Das Wetter ist heute sehr Ushuaia-typisch, kalt und regnerisch 🥴; bei Sonnenschein hätten wir im Hintergrund noch die schneebedeckten Gipfel gesehen und farbstärkere Fotos machen können. Am Nachmittag steht eine Exkursion auf dem Beagle-Kanal auf dem Plan; dies ist eine natürliche, bis zu 16 km breite Wasserstraße, die den Atlantik mit dem Pazifik verbindet und seit 1881 die Grenze zwischen Argentinien und Chile markiert. Wir sehen den im Zusammenhang mit der Stadtgründung von Ushuaia errichteten einsamen Leuchtturm und auf mehreren in der Nähe befindlichen Inselchen eine Vielzahl von Seelöwen, die in Nachbarschaft mit Kormorankolonien leben. Nach der Rückkehr von dieser eindrucksvollen Katamarantour besuchen wir noch das sehr sehenswerte Gefängnismuseum in Ushuaia . Zum Abschluss des Tages liegt noch ein phänomenales argentinisches Steak auf dem Teller 😋.Читать далее
Путешественник So etwas haben wir noch nicht erlebt. Anne sieht nicht streng genug 😕 als Wachfrau aus .😃😉😜
Путешественник Ein Abenteuerurlaub ! Fast wie in der Heimat von Michel aus Lönneberga - "https://de.wikipedia.org/wiki/Michel_aus_Lönneb…;. Die Pilze kennst Du ja Anne. Dann sammle in Freude und esse das zusammen mit Ina. Rüdiger wird der Vorkoster sein. Ich mache mir aber keinerlei Sorgen, solltest Du/ihr als Medizinerin:en nicht vergessen haben was euch Rosemarie beigebracht hat.
Heute Nachmittag fliegen wir zur südlichsten Stadt Argentiniens, nach Ushuaia, gut 3000 km von Buenos Aires entfernt. Während der letzten Flugminuten haben wir bereits einen fantastischen Blick auf die Ausläufer der Anden-Kordilleren. Bei dieser wunderbaren Naturkulisse mag ich mich nicht mit 10 Fotos beschränken - deshalb gibt es heute noch einen zweiten Blog 😊
In Ushuaia ist es kalt - wir holen deshalb Mütze und Handschuhe aus dem Koffer. Beim abendlichen Spaziergang durch die Stadt entdecken wir etliche Frühjahrsblüher.
Die Stadt vermarktet ihre besondere Lage mit dem Slogan "el fin del mundo" (das Ende der Welt). Bis zur Antarktis wären es noch 1000 Kilometer 😀 - da wollen wir jedoch nicht hin, freuen uns jedoch schon auf den morgigen Ausflug in den Nationalpark "tierra del fuego".Читать далее
Liebe Anne, liebe Ina, lieber Rüdiger - Ihr seid richtig zu beneiden. Von der Hitze und Wärme etwas in die kühleren Gegenden ist doch auch eine Erfrischung- Übertreit es nicht und die Fahhräder habt ihr hoffentlich Zuhause gelassen. [Bruno]
Nicht schlecht, hoch, aber kalt! Zurückzu am besten wieder über die wärmeren Gefilde. Ihr habt nichts versäumt. Es regnet hier und regnet und regnet. [Bruno]
Heute sind wir einer kleinen argentinischen Reisegruppe angegliedert und fahren in einem Kleinbus 200 km nach Süden nach Punta Tombo, wo eine große Kolonie Magellan-Pinguine lebt. Somit sind wir heute unter dem Motto "Find penguins" unterwegs... 😅🐧
Die Erklärungen der Reiseleiterin erfolgen auf Spanisch und Deutsch - eine gute Spanischübung für den Kopf... 😀
Wir erfahren bereits auf der Hinfahrt vieles Interessante über das Leben der Magellan-Pinguine, die etwa 5 kg wiegen, 40-50 cm hoch sind und sehr gut an die zuweilen sehr heißen Temperaturen (bis 40 Grad) angepasst sind. Männchen und Weibchen sind äußerlich so gut wie nicht voneinander zu unterscheiden, leben im Gegensatz zu anderen Pinguinarten nicht monogam und bleiben nur für eine Brutsaison zusammen. Magellan-Pinguine leben die Hälfte des Jahres ausschließlich im Wasser. Als erste gehen die Männchen an Land und suchen (oder bauen) ein schönes Nest; gelegentlich gibt es tödlich endende Kämpfe um ein Nest. Etwa 2 Wochen später kommen die Weibchen an Land und treffen ihre Paarungsentscheidung anhand der Güte des Nestes. Wenn sich mehrere Weibchen das gleiche Nest aussuchen, gibt es auch hier Kämpfe. Je nach Futterangebot legt das Weibchen ein oder zwei Eier. Die Brutpflege teilen sich die Partner gleichberechtigt - beide haben auch eine Brustfalte zum Wärmen der Eier und der kleinen Pinguinbabies, die man anfangs nicht zu Gesicht bekommt, sondern nur Piepsen hört. Der Nahrung suchende Partner kommt mit 1 kg Fisch zurück, "erbricht" einen Fischbrei und füttert damit die hungrigen Jungvögel. Dann wird getauscht und der andere ist mit Fischen dran. Für den Nahrungserwerb schwimmen die Pinguine bis zu 400 km pro Mahlzeit. Nach 3-4 Monaten stellen die Eltern dann konsequent das Füttern ein, was die Jungen sehr ärgert; schließlich treibt der Hunger die Kleinen ins Wasser.
Zum Zeitpunkt unseres Besuches wird noch fleißig gebrütet (das Ausschlüpfen der Jungen wird in 3-4 Wochen erwartet), viel Federpflege betrieben, an der Optimierung des Nestes gearbeitet, teilweise findet man beide Partner dösend im Nest. Und es gibt die zur Futtersuche Richtung Meer watschelnden Pinguine sowie die Rückkehrer, die durch die Last ihrer Beute schwerfällig hin und her schwanken. Gut dran ist, wer bei dem starken patagonischen Wind sein Nest in einer windgeschützten Mulde gebaut hat 😉
Während unseres Besuches zieht noch eine Guanaco-Herde durch die Pinguinkolonie - man scheint sich gut miteinander zu vertragen. Auf dem Weg begegnet uns am Straßenrand noch ein (für die Gegend typischer) Graufuchs.
Am Nachmittag geht es dann zum Flughafen - wir verlassen heute die patagonische Provinz Chubut und fliegen in die den Südzipfel Patagoniens, nach Feuerland.Читать далее
Путешественник Welch ein Wechsel der Klimata! Vom tropischen Brasiliens nun zum fast antarktischen! Da tun Mütze und/ oder Hut besonders gut! So bleibt nun gut behütet. Sicher war es sehr interessant, das Leben der Pinguine so nah zu erleben.
Путешественник SUPER Bild - hoffentlich habt ihr ihm nichts zum fressen gegeben !
Путешественник Spielt Ina nicht eigentlich Flöte?
Путешественник Der Ort scheint ja schon recht warm und frostsicher zu sein. Man sieht Palmen 😄