• Klapfi on Tour
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Jasi und Tim auf Weltreise

Ab ins Ungewisse :) Läs mer
  • TAMONWAN HOUSE Koh Tao 1/3

    25–26 juli 2024, Thailand ⋅ 🌬 30 °C

    Nach einem schicken Frühstück, leider schwierig auf der Insel keine überteuerten Restaurants zu finden, machten wir uns auf den Weg zur gestrigen Bucht. Davor verspeisten wir das günstigste von der Karte. Je ein Wrap mit Rührei, Süsskartoffeln und Gemüse. Dazu gab es für beide einen Eiskaffee für 7.35 Euro.

    Heute mussten wir nicht bezahlen, da wir gestern mit der älteren Dame ausgemacht haben, dass wir heute gratis hineindürfen. Gestern waren wir erst sehr spät am Strand eingetroffen und die Sonne ging bereits 18:45 Uhr unter.

    Anstelle bei der Bucht einen Platz zu suchen, liefen wir weiter durch den Dschungel zum "Sai Nuan Beach". Einem sehr einsam wirkenden Strand mit einer Bar sowie Restaurant, das zusammen gehört. 

    Man fühlte sich im Paradies angekommen.

    Überall Palmen, Hängematten, Möbel aus Holz geschnitzt, durchsichtiges, atemberaubendes türkises Wasser und einen strahlend blauen Himmel. Man vergass um ein Haar, dass momentan Regenzeit war.

    Der Strand gehörte damals zu einer riesigen Hotelanlage, welche durch Corona und andere Faktoren geschlossen werden musste. Anstelle der Verwahrlosung hätte man vielleicht den Anwohnern günstige Wohnmöglichkeiten verschaffen können, bis sich ein neuer Besitzer finden lässt.

    Für 3.92 Euro holten wir uns zwei "Leo" Biere und durften den ganzen Tag die zur Verfügung gestellten Möbel benutzen. 

    Später holten wir uns zwei weitere Biere mit einem super Sparangebot. Zwei glutenfreie, alkoholarme Biere für 2.45 Euro. Wirklich geschmeckt hat es nicht besonders.

    Die restliche Zeit verbrachten wir mit Sonnen im Schatten, schnorcheln, in der Hängematte entspannen und Buch lesen.

    Das Schnorcheln war fantastisch und atemberaubend gleichzeitig. Noch nie hatten wir beide so viele bunte Fische auf einmal gesehen, welche keine Angst vor uns hatten.

    Zum Mittagessen gab es Reis mit Hähnchen für 7.36 Euro. Die Insel gehört zu einer der teuersten Orte Thailands.

    Am Nachmittag leistete uns eine grüne Mamba ein wenig Gesellschaft. Tim hatte sie viel grösser eingeschätzt. Irgendwie sah sie ganz niedlich aus, obwohl sie so gefährlich ist.

    Abends holten wir unsere Rucksäcke beim Hotel und marschierten 20 Minuten auf die andere Seite der Insel. Mit Schweiss durchtränkt erreichten wir das nächste Hotel, welches preislich günstiger als das erste war. Wir bezahlten hier 29.47 Euro für zwei Nächte. Auch dieser Raum war mit einem Ventilator ausgestattet, war aber sauberer als das letzte Zimmer. 

    Das Extremste an diesem Zimmer war die Dusche mitten im Badezimmer. Wenn man duschte, wurde der komplette Boden des Bades nass. Toilette, Waschbecken, einfach alles. Wenn man danach auf die Toilette geht, hat man eine kleine Suppe vor seinen Füssen vom Duschwasser, welches noch nicht abgelaufen ist. 

    Zum Abendessen liefen wir auf die andere Strassenseite und assen gebratenen Reis. Tim nahm mit Hähnchen und Ananas und Jasmin mit Crevetten. Das Essen kostete uns 5.63 Euro.

    Den Abend liessen wir im Zimmer ausklingen.

    Einnahmen: 0.00 €
    Ausgaben: 26.71 €
    - Lebensmittel: 20.34 €
    - Ausflüge: 6.37 €
    Einnahmen des Monats: 0.00 €
    Ausgaben des Monats: 510.58 €
    Verkehrsmittel: 277.58 €
    Übernachtungen: 205.48 €
    Anschaffungen: 0.00 €
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  • TAMONWAN HOUSE Koh Tao 2/3

    26–27 juli 2024, Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    Frühmorgens suchten wir einen Geldautomaten, um für die nächsten Tage etwas Geld abzuheben. Die meisten Hotels sowie Läden und Restaurants verlangen meistens einen starken Aufpreis, wenn man mit der Karte bezahlt.

    Zum Frühstück besuchten wir das Lokal auf der anderen Strassenseite unseres Hotels. Für 6.10 Euro bestellte Tim Cornflakes mit Milch, Toastbrot und Konfitüre und dazu gab es Kaffee und Wasser. Jasmin bestellte sich eine Pfanne mit zwei Spiegeleiern und Gemüse. Dazu bekam sie auch Kaffee, Tee und Wasser. Zusätzlich sogar noch Toastbrot und ein zusätzliches, pochiertes Ei.

    Im Hotel zurück zahlten wir noch einmal eine weitere Nacht für 13.52 Euro und holten unsere Badesachen aus dem Zimmer.

    Nach einer Viertelstunde, komplett schweissgebadet, erreichten wir die "Shark Bay". Wir bezahlten dem Hotel 4.92 Euro um am Privatstrand sitzen zu dürfen. Ein grosser Nachteil der Insel ist, dass so gut wie alle Strände privatisiert und man dafür bezahlen muss.

    Wir gingen die erste Runde schnorcheln, nur mit Maske und Schnorchel. Flossen waren wegen den letzten lebenden Korallen verboten, damit man sie versehentlich nicht verletzt. 

    Weder die versprochenen Meeresschildkröten noch Haie fanden wir vor. Umso mehr trafen wir zauberhafte, bunte Fische an. Manche so gross, dass man sich sogar ein wenig fürchtete. Bisher waren wir beide noch nie so nahe an so exotischen, wildlebenden Meerestieren gewesen. 

    Um ein wenig zu entspannen, setzten wir uns in den Schatten einer grösseren Palme und genossen den Blick auf das Meer. Es war herrlich warm und die Sonne schien. Tim holte für uns vorne im Restaurant vom Hotel zwei kleine Wasserflaschen, wir haben unsere im Hotel vergessen, für den stolzen Preis von 2.90 Euro.

    Beim zweiten Tauchgang gab uns ein Franzose den Tipp, bis nach draussen zu schwimmen, wo man die Boote sieht. Dort werden Touristengruppen ins Meer entlassen, um eine Runde zu schnorcheln. Wir nahmen den Tipp dankend an und fanden einen Weg um die relativ hohen Korallen bis zum genannten Punkt.

    Wir entdeckten sogar eine Meeresschildkröte. Durch den Touristenauflauf suchten wir aber das Weite. Die Bucht war perfekt halbmondförmig. Somit konnten wir kurz eine Pause auf einem Stein ausserhalb vom Meer machen. 

    Als die Touristen den Ort auf ihrem Boot verliessen, liessen wir uns noch einmal in das Meer plumpsen. Und tatsächlich sahen wir weitere zwei Meeresschildkröten, die seelenruhig vor sich hin schwammen und von uns keine Notiz machten. Keine zehn Minuten später entdeckten wir sogar einen Hai.

    Ein Baby-Schwarzspitzen-Riffhai, welcher nach der lebendigen Geburt direkt von seiner Mutter alleine gelassen wird und auf sich alleine gestellt ist. Er ist bei Geburt zwischen 25 bis 55 Zentimeter gross und kann, wenn er ausgewachsen ist, bis zwei Meter gross werden. Der Schwarzspitzen-Hai ist ein meist ungefährlicher Artgenosse und beisst, wenn überhaupt, nur zu, wenn er sich bedroht fühlt. Meistens sucht er direkt das Weite, wenn er einen Menschen entdeckt. 

    Am besten ist es immer mehrere Personen bei Tauchgängen zu sein und wenn man einen Hai entdeckt, ruhig zu bleiben und alle viere von einem auszustrecken, damit er erkennt, dass man kein Fisch ist. Allgemein sollte man vermeiden, in Nähe von Fischereien oder Abfallentsorgungen im Meer zu schwimmen, da das die Haie anlockt. Keine hektischen Bewegungen und am besten keine glitzernden Badesachen, da das die Haie anlockt.

    Wichtigster Punkt: Den Hai nicht bedrängen!

    Es war eine absolut atemberaubende erste Begegnung mit einem Hai. Nie zuvor hatte einer von uns beiden einen Hai in seiner natürlichen Umgebung beobachten dürfen. Beide fühlten sich sicher dabei und hatten ein grosses Grinsen im Gesicht.

    Auf dem Rückweg aus dem Wasser verschwammen wir uns leider kurz und Jasmin schlug ihr Bein an einer zum Glück toten Koralle an. Trotzdem brannte die Verletzung, als wir beide aus dem Wasser stiegen. Mit dem restlichen Trinkwasser spülten wir die Wunde aus und blieben eine Weile sitzen. 

    Leider waren die kleinen lästigen Fliegen am Strand auch sehr interessiert daran, die Wunde genauer zu inspizieren.  Schlussendlich legte Jasmin ihre Hose auf ihre Wunde, damit die Fliegen damit aufhörten. Auch Tim hatte einen kleinen Schnitt an seinem Zeh, von dem die Fliegen hin und weg waren.

    Wir assen am Strand für 9.84 Euro gebratenen Reis und Hähnchen, bevor wir den Strand verliessen. Die Fliegen waren einfach zu lästig und wir hatten trotz der Sonnencreme und dem im Schatten sitzen einen leichten Sonnenbrand.

    Im Supermarkt vor unserem Hotel kauften wir Snacks, Wasser und Süssgetränke. Auch eine Aftersun-Creme kauften wir für insgesamt 8.56 Euro ein. Für jeden gab es noch ein Kitkat Glace.

    Den Nachmittag verbrachten wir in unserem Zimmer. Videos wurden geschnitten, Einträge geschrieben und ein wenig Buch gelesen.

    Zum Abendessen gab es Reis mit Ente für Jasmin und für Tim eine Nudelsuppe mit Ente für 6.89 Euro. 

    Erschöpft ging es Schlafen.

    Einnahmen: 0.00 €
    Ausgaben: 39.21 €
    - Lebensmittel: 34.29 €
    - Ausflüge: 4.92 €
    Einnahmen des Monats: 0.00 €
    Ausgaben des Monats: 549.79 €
    Verkehrsmittel: 277.58 €
    Übernachtungen: 219.00 €
    Anschaffungen: 0.00 €
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  • TAMONWAN HOUSE Koh Tao 3/3

    27–28 juli 2024, Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    Heute entschlossen wir uns, den Tag entspannt anzugehen.

    Wegen Tims, sowie auch am nächsten Tag herausgestelltem Sonnenbrand auf Jasmins Rücken und Jasmins Wunde am Fuss, wollten wir heute die Sonne sowie das Meerwasser meiden. 

    Im gegenüberliegenden Lokal assen wir das bereits gestern gegessene Frühstück und zahlten 6.10 Euro. Im Supermarkt gab es für 1.08 Euro noch für beide eine neue Zahnbürste. Jasmin hatte gestern beim Duschen versehentlich etwas Duschmittel auf die Zahnbürsten gesprüht. 

    Im Hotelzimmer zurück cremten wir unsere Rücken mit Aloe Vera ein und Jasmins Bein mit Bepanthen Plus. 

    Den Morgen verbrachten wir mit Buch lesen, ein Hotel für die nächste Insel "Ko Samui" heraussuchen, Fähren suchen und mit Sudoku lösen. 

    Zum Mittagessen gab es bei dem anderen gegenüberliegenden Restaurant Reis mit Hähnchen zum Mitnehmen für 3.93 Euro. Zum Essen schauten wir in unserem Hotelzimmer einen Film.  Nichts ahnend legten wir wie gewohnt den Müll in den Abfalleimer. Vermutlich nicht die cleverste Idee, aber wo legt man sonst am besten seinen Abfall in einem Hotel hin?

    Gegen Abend nahmen wir ein Taxi für 7.38 Euro, um zu der "Secret Bar" ganz oben auf dem Berg zu gelangen. Von dort gibt es anscheinend die schönsten Sonnenuntergänge der Insel. Die Strasse verlief fast senkrecht den Berg hinauf. Beide waren dankbar, dieses Mal das Taxi genommen zu haben, anstelle selber zu laufen. 

    Da das Wetter nicht ganz ideal war, eher bewölkt als sonnig, setzten wir uns unter einen Baum und bestellten als Erstes zwei Aperol für den stolzen Preis von 9.83 Euro. Der Preis wurde aber dank einer fantastischen Aussicht schnell wieder vergessen. Wir konnten auf das Meer sowie einen Dschungel aus Palmen und anderen grünen Pflanzen hinunterschauen. Auch Buchten mit ihrem glasklaren, türkisfarbenen Wasser konnte man von hier oben betrachten.

    Danach bestellten wir noch einen Mojito für Jasmin und ein Bier für Tim. Dazu gab es ein paar Frühlingsrollen dazu für weitere 9.83 Euro. Während des Servierens fing es an zu regnen und wir wurden einigermassen vom Regen verschont. Als es aber anfing seitwärts zu regnen, bekamen auch wir eine Dusche ab. 

    Die Bar war so gut wie leer und nur ein paar weitere Touristen getrauten sich heute Abend hier hochzukommen. Dabei sassen sie unter dem viel zu kleinen zur Verfügung gestellten Dach.

    Den Sonnenuntergang konnte man leider nicht beobachten.

    Durch die bereits bestehende Nässe und der herbeikommenden Dunkelheit machten wir uns zu Fuss auf den Weg nach unten. Der Weg war steil und man rutschte in seinen Schuhen nach vorne. Es regnete wie aus Kübeln und man war dankbar, einen warmen Regenschauer mitzuerleben. Nach zehn Minuten steilem nach unten laufen bemerkten wir, dass wir den falschen Weg nahmen. Es gab insgesamt zwei Wege und natürlich nahmen wir genau den Falschen.

    Wir kletterten gefühlt den Berg wieder hoch und waren schlussendlich genauso verschwitzt wie, wenn wir von Anfang an hochgelaufen wären, anstelle mit dem Taxi. 

    Im Supermarkt gab es noch einmal ein Kitkat Glace und ein Oreo Glace als Belohnung für 2.28 Euro.

    Wennschon musste man nicht duschen und der Regen kühlte auch unser, nur mit Ventilator gekühltes, Zimmer ab.

    Auch die Ameisenstrasse zu unserem Abfalleimer schien glücklich im Trocknen und Nahrhaften auszuharren.

    Einnahmen: 0.00 €
    Ausgaben: 33.05 €
    - Lebensmittel: 12.31 €
    - Ausflüge: 19.66 €
    - Haushalt: 1.08 €
    Einnahmen des Monats: 0.00 €
    Ausgaben des Monats: 582.84 €
    Verkehrsmittel: 284.96 €
    Übernachtungen: 219.00 €
    Anschaffungen: 0.00 €
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  • Vibes Samui Hostel & Café 1/3

    28–29 juli 2024, Thailand ⋅ ☁️ 26 °C

    Zum letzten Mal assen wir auf der Insel im Restaurant gleich auf der anderen Strassenseite. Es gab das genau gleiche wie die beiden letzten Tage für 6.11 Euro. 

    Danach verbrachten wir zwei Stunden in unserem Hotelzimmer, da es draussen leider regnete. 

    Als das Wetter langsam besser wurde, schnappten wir unsere Badesachen und deponierten unsere Rucksäcke unten in der Lobby. Im Restaurant gegenüber gab es wieder einmal gebratenen Reis und Tofu für Jasmin und für Tim mit Ananas. Das Mittagessen kostete 4.43 Euro und schmeckte wie immer herrlich.

    Zu Fuss machten wir uns auf den Weg zu der "Shark Bay". Beide waren ganz aufgeregt, da wir beide noch einmal Freude daran hätten, wieder ein bis zwei Haie zu sichten. Am Strand zahlten wir wieder die 4.92 Euro Eintrittsgebühr und suchten den gleichen Platz wie vorgestern aus. Der Schatten der Palme benötigten wir anfangs nicht, weil die Sonne es noch nicht schaffte, zwischen den Wolken vorbeizuschauen.

    Durch den morgendlichen Regen war das Meer alles andere als klar. Der Sand war aufgewühlt und die Sicht extrem eingeschränkt. Es machte einem sogar eher Angst zu schnorcheln. Durch die Fähigkeit, nur wenige Zentimeter weit zu sehen, war das Risiko zu hoch, sich anzuschlagen oder einem Hai auf unangenehme Weise zu begegnen. Sogar die Badeschuhe hatten wir heute eingepackt. 

    Nach ein wenig Badespass setzten wir uns draussen hin und lösten ein wenig Sudoku. Das einzige negative an diesem Strand sind die dutzenden Fliegen, die sehr lästig sind. 

    Wir versuchten noch zwei weitere Male schnorcheln zugehen, gaben aber auf, als sogar die Sonne mit ihren hellen Strahlen die Situation nicht verbesserte.

    Kaum war die Sonne draussen zogen am Horizont dicke, schwarze Wolken auf und machten aus Tag Nacht. Um einen weiteren Regenschauer zu vermeiden, brachen wir bereits um 14:00 Uhr auf, um den Strand zu verlassen, anstelle von 15:00 Uhr. Das bestellte Taxi informierten wir über unseren Wunsch. Keine zehn Minuten später stand unsere Mitfahrgelegenheit vor uns. 

    Beim Einsteigen tröpfelte es bereits. 

    Die Fahrt ging zuerst zu unserem Hotel, dort packten wir unsere Rucksäcke ein und dann fuhr das Auto weiter an den Pier. Es regnete bereits aus Eimern und unser Taxi parkte genau unter einer Regenrinne. Etwas nass erreichten wir den Wartebereich des Piers. Die Fahrt kostete uns 7.39 Euro. Jasmin zog sich auf der Damentoilette noch schnell um. Durch den Wind am Pier war es relativ frisch.

    Die nächsten beiden Stunden verbrachten wir am Pier und warteten auf die Abfahrt unseres Bootes nach "Ko Samui" um 17:00 Uhr. Wir checkten um 16:30 Uhr ein und bezahlten 27.11 Euro für die heute günstigste Fähre. Zusätzlich buchten wir ein Taxi für 7.39 Euro.

    Die Fahrt war trotz Übelkeitstabletten grauenhaft. Das Schiff schaukelte wie auf einer Achterbahn, sogar das Gefühl, wenn es steil heruntergeht auf einer Bahn, setzte immer wieder ein. Ein paar Brechtüten wurden verteilt und die Menschen setzten sich in die Mitte des Bootes um, wie auch wir. 

    Halb schlafend, um die Tortur zu überstehen und halb gut zuredend, erreichten wir auf Ko Phangan den Pier für einen Zwischenhalt. Viele stiegen aus und wir hofften, die Weiterfahrt wird angenehmer. Falsch gedacht.

    Wir bissen die Zähne zusammen und erreichten die Insel "Ko Samui" ohne grosse Zwischenfälle.

    Mit dem Taxi wurden wir bis zu unserem Hostel gefahren, in dem wir für 69.00 Euro die nächsten drei Nächte übernachten werden. Zusätzlich gab es ein Frühstück inklusiv von 9:30 Uhr bis 12:00 Uhr. 

    Für 5.66 Euro assen wir in einem fünf Minuten entfernten Restaurant zu Abend. Tim bestellte sich ein rotes Curry mit Reis und Poulet. Jasmin bestellte sich einen Papayasalat. Obwohl wir beide das wenig schärfste bestellten, brannte das Essen angenehm. Zusätzlich gab es gratis Wasser und als Dessert Wassermelonenschnitze.

    Nach einer ausgiebigen Dusche und einem entfernen von zwei Spinnen wie einem Hundertfüsser ging es schlafen.

    Einnahmen: 0.00 €
    Ausgaben: 21.12 €
    - Lebensmittel: 16.20 €
    - Ausflüge: 4.92 €
    Einnahmen des Monats: 0.00 €
    Ausgaben des Monats: 603.96 €
    Verkehrsmittel: 326.85 €
    Übernachtungen: 288.00 €
    Anschaffungen: 0.00 €
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  • Vibes Samui Hostel & Café 2/3

    29–30 juli 2024, Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Den Tag starteten wir mit einem dreissig minütigen Workout. 

    Gegen 09:30 Uhr gesellten wir uns zum Frühstücksbereich und erhielten eine grosse Portion zum Essen. Es gab Würstchen, Speck, Eier, einen Salat, Toastbrot mit Konfitüre und Butter und für jede Person einen Kaffee. 

    Es schmeckte super. 

    Gut gesättigt besuchten wir auf der anderen Strassenseite einen Waschsalon, welcher für uns innerhalb einer Stunde unsere gesamte dreckige Wäsche für 5.42 Euro wäscht. 

    Die Stunde vertrieben wir im Zimmer, um das heutige Video vorzubereiten und das Tagebuch auf den aktuellsten Stand zu bringen. 

    Nach dem Waschen machten wir uns auf den Weg in die Stadt, um die "Central Mall" aufzusuchen. Wir suchten nach einem weissen Bikini für Jasmin, Schlabberhosen für Tim und einem Mikrofon für unsere GoPro. Auch Badeshirts für das Schnorcheln suchten wir, wurden aber leider nicht fündig. Besser gesagt, keine Angebote mit einem fairen Preis.

    Zum Mittagessen assen wir direkt neben der Mall Omelette mit Reis und Poulet. Wir zahlten 3.45 Euro für die sehr grosszügige Portion.

    In der Mall versuchten wir noch einmal unser Glück und kauften für 284.98 Euro das passende Mikrofon für unsere GoPro, um die nächsten Monate Videos mit einer besseren Audioqualität aufzunehmen.

    Auf dem Rückweg zum Hostel fanden wir sogar einen perfekt passenden weissen Bikini für Jasmin. Nach einem kurzen Handeln erhielt sie den Bikini für den Preis von 8.64 Euro.

    Kurz vor dem Hostel holten wir uns noch ein paar Scheiben Pomelo für 1.23 Euro, welche an einem Früchtestand verkauft wurden. Leider schmeckte die Frucht weniger intensiv als die damals in Portugal gekaufte Pomelo. Im "Tops" holten wir uns für 0.99 Euro noch einen Eiskaffee, welchen wir bis zum Hostel austranken. 

    Im Hostel vertrödelten wir ein wenig Zeit und planten die nächsten Tage. Beide waren interessiert, den "Khao Sok Nationalpark" zu besuchen, für einen erschwinglichen Preis. Wir suchten Fähren sowie Busse heraus, um den Park überhaupt erreichen zu können. Sowie angenehme Vorschläge für einen Ausflug in den Nationalpark.

    Viele warnten vor Abzocken am Busbahnhof auf dem Festland und rieten immer nur, im Laden selbst ein Ticket zu kaufen. Niemals auf der Strasse auf einen Deal eingehen und immer am besten zwei Deals einholen, um zu überprüfen, ob man abgezockt wird. Ein weiterer Tipp, den wir online nachgelesen haben: Lokale fragen, was sie gezahlt haben oder bisher gezahlt hatten.

    Schlussendlich fanden wir einen Anbieter, der am wenigsten schlechte Bewertungen hatte und suchten die Fähre so heraus, damit wir genug Zeit vor Ort haben, den Bus aufzusuchen.

    Vom Hunger geplagt suchten wir ein Restaurant auf, um ein "Phangan Curry mit Reis und Poulet" aufzusuchen. Wir fanden eins und bezahlten für eine Wasserflasche wie den zusätzlich berechneten Reis 7.40 Euro insgesamt. Man merkte stark, dass das Land zu viele westliche Einflüsse hat. Dafür schmeckte das Essen auch sehr gut und beide hatten kein Problem mit der Schärfe.

    Ein paar Strassen vor unserem Hostel holte sich Tim als Dessert ein Roti mit Banane und Nutella für 1.36 Euro. 

    Abends bemerkten wir noch, dass die Toilette nicht mehr abläuft und informierten den Hostelbesitzer. Dieser versicherte jemanden morgen vorbeizuschicken.

    Einnahmen: 0.00 €
    Ausgaben: 19.85 €
    - Lebensmittel: 14.43 €
    - Haushalt: 5.42 €
    Einnahmen des Monats: 0.00 €
    Ausgaben des Monats: 623.81 €
    Verkehrsmittel: 326.85 €
    Übernachtungen: 288.00 €
    Anschaffungen: 293.62 €
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  • Vibes Samui Hostel & Café 3/3

    30–31 juli 2024, Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach dem morgendlichen Workout und dem grosszügigen Frühstück zogen wir uns noch einmal für ein paar Stunden im Zimmer zurück. 

    Die Toilette sollte demnächst gereinigt werden und bis dahin dürfen wir die Gästetoilette benutzen. 

    Im Zimmer suchten wir für den morgigen Tag die perfekte Fähre für uns heraus und entschieden uns, die um 07:00 Uhr morgens zu nehmen. Danach würde die Reise mit einem Minivan, der inklusive mit der Fähre ist, nach "Surat Thani" gehen. Von dort mit dem öffentlichen Bus in den "Khao Sok Nationalpark". Wir buchten bei dem dortigen Hostel direkt noch einen Ausflug für den übernächsten Tag mit einer Übernachtung im Nationalpark selbst.

    Den Nachmittag verbrachten wir am Strand in einem Café, welches gratis Wlan, Liegestühle und andere Sitzgelegenheiten anbot, wenn man etwas bei ihnen konsumiert. Wir bestellten zwei Eiskaffees und bezahlten dafür 7.59 Euro. Der teuerste Kaffee Thailands. Ohne schlechtes Gewissen schnitten wir unsere Videos und genossen im Schatten eines Baumes das Meeresrauschen. 

    Ob man es glauben konnte oder nicht, der heftigste Sonnenbrand von der ganzen bisherigen Reise machte sich auf Tims Vorderseite bemerkbar. Auch Jasmins Dekolleté war etwas verbrannt.

    Als es langsam Abend wurde, besuchten wir das gleich nebenan liegende Restaurant und assen zu Abend. Tim genoss ein Phad Thai mit Poulet und Jasmin Nudeln mit Poulet. Dazu gab es einen Mojito sowie einen Caipirinha für 12.36 Euro.

    Als es bereits dunkel war, suchten wir noch für einen letzten Einkauf die Stadt auf. Wir wollten für Tim eine bequeme, luftige Hose organisieren und für Jasmin ein luftiges, weisses Hemd. Das letzte war in Blut getränkt nach dem Zerquetschen einer Mücke. 

    Wir fanden nur das Hemd für einen sehr teuren Preis von 6.18 Euro, obwohl wir unser gesamtes Verhandlungsgeschick einsetzten. Allgemein waren die Verkäufer für keinen einzigen Handel bereit. Sie verlangten viel zu viel für viel zu billige Ware. Das Bummeln wurde schnell wieder beendet.

    Um uns noch etwas abzulenken, suchten wir noch einmal das Restaurant vom Abendessen auf und tranken einen weiteren, identischen Drink wie davor für 6.18 Euro. Zusätzlich gab es sogar noch eine Feuerschau, die sehr beeindruckend war.

    Auf dem Weg ins Hostel holten wir für 2.17 Euro noch frisches, kaltes Wasser, Croissant für das morgige Frühstück und Toastbrot. 

    Im Zimmer packten wir unsere Rucksäcke und machten uns startklar für morgen.

    Einnahmen: 0.00 €
    Ausgaben: 28.30 €
    - Lebensmittel: 22.12 €
    - Ausflug: 6.18 €
    Einnahmen des Monats: 0.00 €
    Ausgaben des Monats: 652.11 €
    Verkehrsmittel: 326.85 €
    Übernachtungen: 288.00 €
    Anschaffungen: 299.80 €
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  • Boom Hostel Khao Sok

    31 juli–1 aug. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    Morgens um 05:00 Uhr standen wir auf und packten die letzten Sachen ein. 

    Mit der App "Grab" bestellten wir ein Auto, welches uns an den "Nathon Pier" fuhr. Da leider auf so gut wie allen Inseln in Thailand Betrüger zugange sind, zahlten wir für 30 Minuten Autofahrt 15.09 Euro. Normalerweise kostete so eine Fahrt auf dem Festland nur 5 Euro. Zusätzlich hatten sie die App so manipuliert, dass der Weg 50 Minuten Fahrtweg anzeigte. Verärgert, aber mit dem Bewusstsein, dass Reklamieren sowieso nicht weiterhilft, zahlten wir den verlangten Betrag. 

    Für den Preis von 22.75 Euro nahmen wir die Fähre bis nach "Don Sak". Die Fähre transportierte auch Autos, weshalb sie weniger schwankte als die Letzte. Auf der Fähre holten wir einen Eiskaffee für 1.48 Euro. Die Fahrt bot einen beeindruckenden Blick auf das mit Bergen besetzte Festland. Die hügelige Landschaft entstand im Süden durch die letzte Eiszeit. Zusätzlich findet man auch hier viele Karsttürme und Kalksteinberge, die aus dem Wasser ragen.

    Karsttürme entstehen durch Auflösung des Kalks entlang von Klüften und Gesteinsfugen und werden durch späteres Fliessen des Wassers versteilt. In der Tiefe bilden sich grössere Hohlräume und Verbindungen zum unterirdischen Gewässernetz.

    Mit einem von der Fährengesellschaft organisierten Minivan, der auch im Preis inbegriffen war, fuhren wir an den Bahnhof von "Surat Thani". 

    Müde stiegen wir aus dem Minivan aus und wurden schreiend von einer Restaurantbesitzerin sowie einem Mitarbeiter des öffentlichen Verkehrs, laut seiner eigenen Aussage empfangen. Wohin wir wollen und das wir Tickets bei ihnen kaufen sollen und so weiter. Wir lasen bereits online von den betrügerischen Maschen des Ortes. Von falschen Verkäufern, viel zu teuren Tickets und das Fahren an einen falschen Ort um extra Geld zu verlangen. Komplett genervt von dem Geschreie der Besitzerin liessen wir uns auf den Deal ein und kauften zwei Tickets für 6.40 Euro um nach "Khao Sok" zu gelangen. Ein örtlicher Polizist sass im Restaurant und wir hofften, er würde Partei ergreifen, wenn es illegal wäre.

    Wir hofften das Beste.

    Nicht einmal das beendete ihr Geschrei. Sie forderte uns zusätzlich noch auf, in ihr Restaurant Essen zu kommen. Kurz davor selber auszurasten, setzten wir ins Restaurant und assen gebratenen Reis. Tim nahm dazu Hähnchen und Jasmin nahm Tofu. 

    Die Frau merkte langsam, dass wir ihr lautes Organ nur noch wenige Minuten aushalten werden und kam endlich zur Ruhe. Eine ältere Dame übernahm das Aufnehmen der Bestellung und hatte eine ruhigere Art. Das Essen kostete uns 3.94 Euro.

    Die nächsten beiden Stunden fuhren wir durch eine malerische Landschaft bestehend aus Kalksteinbergen, blauem Himmel und einem so gut wie unberührten Dschungel. Manchmal sah man kleine Dörfer. Je näher wir an das Ziel kamen, desto weniger Menschen sah man.

    Nach einem 13 minütigen Fussmarsch erreichten wir das heutige Hostel "Boom Hostel Khao Sok". Wir zahlten 20.93 Euro für eine Nacht in einem Privatzimmer mit eigenem Bad. Leider gab es zwei Nachteile am Zimmer.

    Zum einen gab es keine Internetverbindung, somit konnten wir keine Videos im Zimmer hochladen. Zum anderen war das Badezimmer nicht an das Zimmer angeschlossen. Dies bedeutet, dass wir jedes Mal über den von Insekten bewohnten Balkon gehen mussten.

    Der letzte Nachteil, vor allem für die anderen Gäste, war die Anbindung zum Hauptgebäude. Wir mussten jedes Mal durch einen Schlafsaal laufen, wenn wir zur Lobby wollten. 

    Die Klimaanlage funktionierte anfangs auch nicht, da im ganzen Hostel Stromausfall war. Somit lagen wir gute zwei Stunden wie tote Fische auf dem Bett und machten rein gar nichts ausser schwitzen. Das Gute dabei war, dass wir zwei Einzelbetten hatten. Auf dem einen konnten wir chillen und auf dem anderen Abends schlafen.

    Für eine Nacht war das in Ordnung.

    Als die Klimaanlage wieder einsetzte machten wir ein kleines Workout und entdeckten dabei eine Ameisenstrasse, die einmal im Kreis an der Wand des Zimmers verlief. Zum Glück waren es nur die kleinen Ameisen.

    Um etwas Anständiges zum Abendessen zu finden, liefen wir einmal die Strasse des Ortes hoch und runter. Er war nicht zu überfüllt und machte einen idyllischen Eindruck. Neben den wenigen Partyhostels gab es auch angenehme kleine Hostels sowie Restaurants. Der ganze Ort befand sich mitten im Dschungel und war umgeben von Natur. 

    In einer Apotheke holten wir für 10.69 Euro einen Stecker gegen Mücken, damit wir nachts nicht komplett verstochen werden. 

    Zum Abendessen suchten wir ein Restaurant auf, welches wir bereits auf dem Fussmarsch in den Ort entdeckten. Es standen mehrere grosse Schilder draussen, die anpriesen, dass sie günstiges Essen, mit Preisen zwischen 60 und 100 (1.46 und 2.43 Euro) Bath anbieten. Glücklich, ein solch günstiges Restaurant zu finden, setzten wir uns hinein. 

    Das Einzige, was weniger als 70 Bath kostete, war purer Reis als Beilage. Der Rest kostete alles mehr als 100 Bath pro Mahlzeit. Ein wenig veralbert bestellten wir für 3.44 Euro also je 70 Bath, Reis mit Omelette. Das weitaus Günstigste auf der Liste. 

    Der Höhepunkt war dann, als das Essen nicht gleichzeitig geliefert wurde, sondern Jasmin das Essen zuerst erhielt und als sie fast fertig war, bekam dann auch Tim seine Portion.

    Als Dessert holte sich Tim noch ein Eis in einem lokalen Supermarkt für 0.61 Euro. 

    Im Hostel zurück packten wir zwei kleine Rucksäcke für den morgigen Zweitagesausflug. Danach telefonierte Jasmin in der Lobby mit ihren Eltern und Tim schnitt das heutige Video. Das Internet gab sein Bestes und die Verbindung brach nur einmal ab. 

    Nervös vor dem morgigen Tag schliefen wir ein.

    Einnahmen: 0.00 €
    Ausgaben: 9.47 €
    - Lebensmittel: 9.47 €
    Einnahmen des Monats: 0.00 €
    Ausgaben des Monats: 661.58 €
    Verkehrsmittel: 371.09 €
    Übernachtungen: 308.93 €
    Anschaffungen: 310.49 €
    Totalausgaben Juli 2024: 1’652.09 €
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  • Khao Sok Nationalpark

    1–2 aug. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Die grossen Rucksäcke durften wir für den heutigen Tag sowie Nacht im Hostel deponieren. 

    Im Hostel assen wir Frühstück für den Preis von 3.89 Franken. Dabei waren Toastbrot, Früchte und Rührei dabei. Zusätzlich auch Butter und Konfitüre. Der Instantkaffee war gratis.

    Um 09:00 Uhr wurden wir sowie zwei Deutsche von einem Minivan abgeholt. Im Auto sassen bereits ein paar Menschen, die die gleiche Tour machten.

    Der Ausflug mit Übernachten im Dschungel kostete uns 121.74 Franken. Dabei waren vier Mahlzeiten, Snacks sowie gratis Wasser inbegriffen. Kajak fahren und eine Wanderung durch den Dschungel zu einer Höhle stand auch noch auf dem Programm. 

    Die Fahrt dauerte ein Weilchen und hielt natürlich, um ein wenig Geld zu verdienen, erstmals an einem Ort, an dem man Snacks, Kaffee und alles, was man für den Dschungel benötigt, einkaufen kann. Wir kauften uns für 1.34 Franken einen Eiskaffee. Den Rest für den Dschungel hatten wir bereits dabei und eingepackt.

    Zurück im Auto verlangte der Tourguide noch die Eintrittgebühren für den Park sowie die Piergebühren. Wir wussten durch unseren erhaltenen Plan bereits von den zusätzlichen Gebühren. Nur verlangte der Mann 120 Bath mehr pro Person, als vermerkt wurde. Genervt von der Erhöhung des Preises machten wir ihn darauf aufmerksam, dass wir nur den vom Hostel angegebenen Preis bezahlen. Nach einer längeren Diskussion sowie einem Anruf beim Hostel zahlten wir nur 10.71 Franken. Das restliche Geld wird er bei unserem Hostel auftreiben.

    Es sind jedes Mal nur ein paar Franken mehr, aber irgendwann ist die Summe grösser, als man denkt. Wir beide haben persönlich keine Lust mehr, ständig als laufender Geldbeutel behandelt zu werden. Und hier fühlte man sich leider zu oft nur noch als Projekt viel Profit zu machen, als ein Gast, den man schätzt.

    Unterwegs sahen wir noch zwei Affen mit Halsketten an einem fahrenden Jeep angemacht. Sie werden hier als Kokosnusspflücker missbraucht. Bereits als Babys werden sie von den Familien getrennt und trainiert. Sie werden isoliert erzogen und bei nicht gebrauchen an einen Gegenstand mit einem kleinen Radius an Freiheit gebunden. Die Tiere werden meistens verrückt und fangen an, sich selbst zu verletzen. Wenn sie bissig gegenüber den Besitzern werden, werden die Reisszähne gezogen. 

    Wenn sie Mal nicht am Arbeiten sind, werden sie auch für Zirkusvorstellungen genutzt.

    Allgemein empfiehlt es sich keine Kokosnussprodukte aus Thailand zu konsumieren. In Brasilien, Hawaii und Kolumbien werden anscheinend keine Tiere dafür genötigt.

    Es gibt genug Alternativen, die in Europa hergestellt werden.

    Im "Khao Sok Nationalpark" angekommen, fuhren wir mit einem Boot hinaus auf den "Cheow Lan" See zu unserem heutigen Schlafort. Der See ist damals künstlich angelegt worden und entstand durch den Anbau eines Staudamms. Bis heute wird er als Stromquelle genutzt.

    Der Park selbst ist das grösste Urwaldgebiet Thailands und ist ein Überbleibsel des Regenwalds, der älter und vielfältiger als der Amazonas-Regenwald ist. 

    Früher war das Gebiet stark besiedelt, bis die Bewohner von einer tödlichen Epidemie heimgesucht wurden. Die letzten Überlebenden flüchteten in den 1970er Jahre aus dem Gebiet. Thailändische Studentenaktivisten richteten Festungen in den Höhlen ein. Dadurch schützten sie das Gebiet sieben Jahre lang vor der thailändischen Armee, Holzfällern, Bergleuten und Jägern.

    1980 wurde der Ort als Nationalpark erklärt.

    Zwei Jahre später wurde der Staudamm gebaut und innerhalb drei Jahren bildete sich der heutige See. Dabei mussten mehrere Tiere umgesiedelt werden. Zudem verstarben 52 Fischarten durch das stillstehende Wasser.

    Der Park selbst wird von einem Kalksteingebirge von Norden bis in den Süden durchquert. Zusätzlich ragen Sandstein- und Schlammsteinfelsen aus dem Wasser. Sowie auch die bekannten Kalksteinfelsen, die aus dem Wasser ragen und den Park so berühmt gemacht haben. 

    Wir fuhren eine zweistündige Tour durch eine hinreissende Mischung aus Felsen, die aus dem Wasser ragen, dem türkisblauen Wasser sowie Himmel oder den grossen Bergen im Hintergrund mit ihren dicht besiedelten grünen Flächen.

    Sogar wilde Affen konnten wir am Seeufer beobachten.

    Unsere Bambushütte schwamm mit mehreren anderen Hütten auf dem See. Die Hütten waren grösstenteils aus Bambus und sehr offen, vermutlich für die Durchlüftung. Wir richteten schnell das Mückennetz ein und legten unsere Sachen in die Hütte. 

    Zum Mittagessen gab es Reis mit vielen Gemüsesorten, Hähnchen und Früchten. Wir setzten uns gegenüber den Deutschen und plauderten mit ihnen. Bereits auf der Hinfahrt machten wir einander bekannt und erzählten von unseren bisherigen Reisen. Sie waren zwei 23 jährige Männer, aus der Nähe München und hatten bereits zusammen in Kanada in einem Skiresort gearbeitet, Zentralamerika bereist und jetzt gemeinsam Thailand. Einer der beiden hat vor der Thailandreise in Australien gearbeitet und wird auch dort wieder nach der Reise Arbeit suchen.

    Nach dem Mittagessen hatten wir Freizeit. 

    Wir nahmen uns zu zweit ein Kajak und fuhren ein Stückchen hinaus auf den See und hielten Ausschau nach Tieren. Das Wasser war für uns zu trüb, um einen Sprung hineinzuwagen.

    Während dem Schwimmen sowie Kajakfahren war es obligatorisch, die viel zu grossen Schwimmwesten zu tragen. Dann machte es doch mehr Spass auf dem Wasser zu fahren als mit Schwimmweste zu schwimmen.

    Nachmittags machten wir dann einen dreistündigen Ausflug in den Dschungel zu Fuss. Mit festem Schuhwerk und den langen Trekkinghosen liefen wir los. Immer wieder mussten wir hüfthohes Wasser durchqueren. Anfangs etwas komisch mit den Trekkingschuhen. Mit der Zeit gewöhnte man sich an das Vorgehen. 

    Den Urwald zu erkunden war eine sehr schöne Erfahrung. Wir sahen weniger Tiere als vermutet, dafür sahen wir den Dschungel in voller Pracht blühen und gedeihen. Einzig ein paar Spinnen mit ihren Netzen konnten wir begutachten. Die Tour führte am Ende noch durch eine Höhle, vor der wir beide zu grossen Respekt hatten. Zum einen wegen der Platzangst und zum anderen wegen den viel zu vielen Menschen in der Höhle. Anfangs kletterten wir zwei Meter mit hinein, entschieden uns aber anders. Da wir wussten, die anderen kommen hier wieder zurück, warteten wir vor der Höhle.

    Paar Minuten später fing es an zu regnen und die Truppen kamen wieder heraus. Bei Regen muss man die Höhle sofort verlassen, da das Wasser zu sehr ansteigt und das Risiko besteht zu ertrinken. Auch der bereits matschige und teils überschwemmte Weg zurück zum Boot, war noch einmal mehr überschwemmt.

    Abends gab es noch einmal eine Safaritour mit dem Boot und wir sahen neben dem Sonnenuntergang noch ein paar weitere Affenfamilien am Seeufer. Einmal kamen sie uns am Ufer entlang entgegen, unser Zeichen zum Aufbrechen. Die Tiere sind nicht an Menschen gewohnt und greifen an, wenn man sie einengt. 

    Zum Abendessen gab es frisch gefangenen Fisch mit Reis, Hähnchen und andere Gemüsesorten. Der Fisch schmeckte in Ordnung, trotzdem getraute man sich nicht zu viel davon zu essen.

    Vor dem Zubettgehen gab es noch für die beiden Deutschen und Tim ein Bier für 1.94 Franken. Dazu redeten wir noch ein Weilchen über alles Mögliche. 

    Um 22:00 Uhr machten wir uns auf den Weg ins Bett. Der Strom wurde um 22:30 Uhr ausgeschalten und alle wollten sich davor noch bereit für das Bett machen. Internet gab es sowieso keines hier, weshalb wir kein Video hochladen konnten. 

    Im Zimmer wollten wir nur schnell die Zahnbürste holen, als wir eine Kakerlake auf dem Mückennetz entdeckten. Uns war bewusst, dass wir im Dschungel sind, hofften aber durch das Bauen auf dem Wasser, dass sich die Krabbeltiere nicht hier hinaus trauen. Schnell schlüpften wir vor dem Zähneputzen mit all unsere Habseligkeiten unter das Netz und machten es sorgfältig unter Matratze fest, damit sich auch wirklich kein Tier verirrt.

    Mit kurzen Kleidern legten wir uns schlafen und waren überrascht, nicht kalt zu haben. Auf dem Programm stand extra lange Kleidung, wegen der kühlen Nächte.

    Durch die Anwesenheit der Kakerlake und der Hellhörigkeit in den Bambushütten fiel einem das Einschlafen trotz der enormen Erschöpfung sehr schwer. 

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 139.60 Fr.
    - Lebensmittel: 7.15 Fr.
    - Ausflüge: 132.45 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 139.60 Fr.
    Verkehrsmittel: 0.00 Fr.
    Übernachtungen: 0.00 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Seabox Khao Lak Hostel 1/2

    2–3 aug. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Durch den hohen Geräuschpegel, einem Deutschen, der in der Nacht viermal die Toilette aufsuchte und den Krabbelgeräuschen der Kakerlake war die Nacht relativ kurz. 

    Um die morgendliche Safari nicht zu verpassen, tranken wir um 06:45 Uhr noch schnell zwei Instantkaffees, bevor es auf das Boot ging. 

    Wir sahen auf der Safaritour unzählige Warane, die einen morgendlichen Schwumm im See machten. Wenn wir mit dem Boot näher kamen, schwammen sie an Land und liefen den Sandstrand hinauf in das Dickicht. Auch viele weitere Affenfamilien trafen wir am Seeufer an. Sogar ein paar Affen auf Bäumen entdeckten wir. 

    Die erhofften Elefanten liessen sich aber zur Morgenstunde noch nicht blicken. 

    Was aber keineswegs störte. Durch die aufgehende Sonne und dem Nebel zwischen den Bäumen und Bergen sah der Nationalpark noch schöner als gestern aus. Es so genauso aus wie man sich einen Urwald vorstellte aus. 

    Zum Frühstück gab es für alle einen Pancake mit Konfitüre oder Honig.

    Die nächsten beiden Stunden durften wir noch einmal zum Kajakfahren und Schwimmen benutzen. Wir nutzten die Zeit unsere Sache zu packen und das Netz abzuhängen. 

    Um 9:30 Uhr mussten wir alles bereit haben zum Auschecken und um 10:00 Uhr verliessen wir die Hütten.

    Es gab noch einmal eine kleine Tour über den See zu den grossen Kalksteinformationen. Gegen 11:30 Uhr wurde der Pier vom ersten Tag angesteuert. Wir wurden zum Aussichtspunkt fünf Minuten entfernt gefahren und bekamen alle gebratener Reis mit Ei. Die Aussicht war wie alles im Nationalpark einfach nur wunderschön.

    Wir trafen um 13:30 Uhr wieder im Hostel ein. Da wir eine halbe Stunde früher als gedacht zurück waren, packten wir direkt unser Gepäck und verabschiedeten uns von den Deutschen. Zu Fuss machten wir den 13 minütigen Weg zu der Bushaltestelle.

    Für den Preis von 12.17 Franken erhielten wir zwei Tickets für den öffentlichen Bus nach "Khao Lak". An der Bushaltestelle kauften wir noch Coca Cola und Wasser für 0.73 Franken. Wir wurden von einem Vater eingeladen, sich zu ihm und seinem kleinen Sohn hinzusetzen. Kaum sassen wir, traf schon der Bus ein. 

    Die Fahrt war angenehm und dauerte zwei Stunden. 

    Nach acht Minuten laufen erreichten wir das Hostel für die heutige und morgige Nacht. Wir zahlten 41.68 Franken für das Einzelzimmer mit Badezimmer. Es war herzig eingerichtet und wirkte sehr sauber und gepflegt auf uns.

    Die restlichen Stunden nutzten wir zum Runterkommen und Verarbeiten der letzten Tage. Der Schlafmangel machte sich auch bemerkbar, weshalb wir sehr früh Abendessen gingen. Direkt im Hostel gab es für den fairen Preis von 4.62 Franken für Tim Phat Thai mit Hähnchen und für Jasmin mit Tofu. Zusammen teilten wir uns eine Wasserflasche.

    Auf dem Verdauungsspaziergang gab es für Tim noch ein Eis für 0.49 Franken.

    Noch kurz das Video geschnitten und beide fielen in den langersehnten Tiefschlaf.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 5.84 Fr.
    - Lebensmittel: 5.84 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 145.44 Fr.
    Verkehrsmittel: 12.17 Fr.
    Übernachtungen: 41.68 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Seabox Khao Lak Hostel 2/2

    3–4 aug. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Ohne Wecker zu stellen, standen wir heute Morgen gemütlich auf. 

    Beide waren erschöpft und Jasmin hatte leider sogar Migräne wegen des angesammelten Schlafmangels. Zusätzlich fanden in unserem Hostel Bauarbeiten statt, welche nicht gerade leise waren. Bis in den Abend hinein bohrten, hämmerten und schweissten sie. 

    Wir frühstückten unten in unserem Hostel für 8.52 Franken. Das bisher teuerste Frühstück von ganz Thailand. Beide bestellten das bereits vorgefertigte typisch britische Frühstück, Omelette, Speck, Würstchen und Toastbrot. Nicht gerade unser Lieblingsfrühstück, leider gab es aber keinen Reis mit Ei auf der Speisekarte. Tim bestellte sich dazu noch einen Americano heiss und Jasmin einen Eiskaffee. Zuerst brachten sie aus Versehen einen Eistee, wir hatten eine gewisse Sprachbarriere. Danach gab es einen Eiskaffee mit Kondensmilch. Anstelle noch einmal zu reklamieren, trank sie das Getränk.

    Wennschon konnten alle mal wieder auf die Toilette.

    Die restliche Zeit schlief Jasmin immer wieder, um gegen die Kopfschmerzen vorzugehen. Tim schnitt Videos, löste Sudoku und machte auch paar Pausen um runterzukommen.

    Später am Nachmittag holte er bei einem lokalen Supermarkt für sich eine Coca Cola, Haribo Goldbären und Kracker für die Weiterreise. Der Einkauf kostete 4.46 Franken. 

    Die Einträge des Tagebuches wurden aktualisiert und das Video wurde hochgeladen.

    Abends assen wir wieder in unserem Hostel Phat Thai mit Tofu für beide dieses Mal. Die Asiaten schafften es einfach Tofu fein schmecken zu lassen. Ohne eine gummige Konsistenz oder geschmackslos. Für uns eine sehr gute Alternative zum täglichen Hähnchen.

    Zum Dessert gab es noch geschnittene Ananas auf das Haus.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 16.38 Fr.
    - Lebensmittel: 16.38 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 161.82 Fr.
    Verkehrsmittel: 12.17 Fr.
    Übernachtungen: 41.68 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Wandee Bed & Breakfast

    4–5 aug. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    Nachdem der Wecker geklingelt hatte, schliefen wir nochmals eine Runde. 

    Da wir aber die Unterkunft heute wechselten, standen wir schlussendlich gegen 10:30 Uhr auf.  Wir machten unser morgendliches Workout und packten unsere Rucksäcke wieder um. Wegen des Übernachtens im Dschungel mussten wir diese umpacken. 

    Gegen 12:00 Uhr verliessen wir das Hostel. Das nächste war direkt auf der anderen Strassenseite, ungefähr fünf Minuten zu Fuss. 

    Wie gestern regnete es und wir liefen ohne Schirm oder Ponchos durch den Regen. Der grosse Vorteil am asiatischen Regen: Es wird einem so gut wie nie kalt. 

    Im neuen Hotel durften wir bereits vor 14:00 Uhr einchecken. Für die Nacht mit einem morgigen Frühstück inklusive bezahlten wir 21.23 Franken.

    Der Regen liess etwas nach und wir suchten den örtlichen "7-Eleven" auf. Wir holten uns für das heutige Frühstück Sandwiches, die man in einem Sandwichtoaster aufwärmen kann. Dabei schmilzt der Käse darin und der Schinken wird zart. Dazu teilten wir uns einen Eiskaffee. Zusätzlich holten wir Ramen für das Abendessen, Snacks als Unterstützung für den Film am Abend und Wasser sowie Softgetränke.

    Der Einkauf kostete uns 8.26 Franken.

    Den Nachmittag verbrachten wir mit Video schneiden und Tagebuch nachtragen. Auch überlegten wir uns die Route für die nächsten Tage sowie einen groben Plan für die nächsten Wochen. Für uns ein besonders Highlight, welches wir gerne in Malaysia umsetzen wollen, ist ein Tauchkurs zu absolvieren. Wenn wir sogar ohne Angst einen Probetauchgang hinter uns bringen, wäre sogar das Interesse da, einen Schein zu machen. Danach können wir offiziell überall tauchen gehen.

    Abends telefonierte Tim mit seinem Vater und seiner Co-Mom. 

    Als er fertig war, schauten wir einen Film und assen dabei das Abendessen. Die Snacks wurden in Windeseile auch noch verputzt.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 8.26 Fr.
    - Lebensmittel: 8.26 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 170.08 Fr.
    Verkehrsmittel: 12.17 Fr.
    Übernachtungen: 62.91 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Rabbitel Phuket

    5–6 aug. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Das tägliche Workout war erledigt und wir nahmen das inklusive Frühstück ein. Wie gewohnt gab es Ei mit Toastbrot und Butter sowie Konfitüre. Dazu gab es einen Instantkaffee, der automatisch mit Milchpulver versetzt war. 

    Im Anschluss nahm Jasmin noch zwei Bücher, die sie in einem frei zugänglichen Bücherregal fand, mit. Eines auf Deutsch und eines auf Englisch. Das war immer das Beste an den Hostels, die Bücherregale mit Büchern von aller Art Reisenden. 

    Mit den gepackten Rucksäcken machten wir uns auf den siebenminütigen Fussmarsch zur offiziellen Bushaltestelle. Dieses Mal kauften wir das Ticket nicht im Voraus, sondern direkt beim Busfahrer. Anstelle der 280 Bath pro Person von der "12goAsia" App, zahlten wir total 300 Bath insgesamt, sprich 7.20 Franken. Von nun an war es immer unser Ziel, im öffentlichen Bus das Ticket zu ersteigern. 

    Am Busbahnhof auf Phuket kamen wir zwei Stunden später an. Es regnete heute leider aus Kübeln, weshalb wir schnell unter ein Dach flohen. Wie gewohnt wurden wir umringt von Taxifahrern und anderen Menschen, die uns eine Fahrt irgendwohin andrehen wollten. Wie ein eingespieltes Team suchten wir den auf "Google Maps" angezeigten Bus in die Innenstadt. Eine Dame zeigte uns dann auch den richtigen Bus. Wir zahlten 0.72 Franken für die 40-minütige Fahrt. 

    Auf der Fahrt hatten wir noch Gesellschaft eines italienischen Paares, die mit uns auch im anderen Bus waren und sich erkundigten, wie wir in die Stadt kommen. Wir denken, sie waren froh darüber, kein "Grab" genommen zu haben wie das spanische Paar im Bus für 8 Franken. 

    Unser Hostel befand sich gleich gegenüber dem Busbahnhof in der Altstadt selbst. Die zwei Minuten durch den Regen laufen waren somit kein Problem.

    Im Hostel zahlten wir die 10.40 Franken für die Nacht. Als wir das inklusive Frühstück ansprachen, teilte sie uns mit, es gäbe keins. Als wir aber die Information des Hostels zeigten, entschuldigte sie sich nur. Leider eine weitverbreitete Art der Thailänder hier. Sie entschuldigen sich, ändern aber nichts an der Situation. Jasmin machte sie darauf aufmerksam, dass alleine Toastbrot oder eine Banane ausreichen würden, um das gekaufte Angebot zu erhalten. Daraufhin bot sie einen Cookie an.

    Wir liessen es sein und verstauten unsere Sachen im Zimmer. Alle Alternativen wären mit Mehrkosten verbunden gewesen.

    Da es immer noch regnete, besuchten wir das "Play Cafe & Studio feat. OMGSTORE" und tranken Kaffee. Zusätzlich bestellten wir uns zwei Croissants mit Käse und Schinken. Die Bestellung kostete uns 6.55 Franken. Das Besondere an diesem Café ist, dass man während des Verzehrens jede Menge zur Verfügung gestellte Spiele spielen kann. Ob nur zu zweit oder in einer grösseren Gruppe spielt dabei keine Rolle.

    Einmal spielten wir "Schiffchen versenken" und "Pinguice".  Beim zweiten muss man Klötze herausschlagen, ohne dass der Pinguin von der Eisscholle herunterfällt.

    Als der Regen aufhörte, machten wir einen Spaziergang in die Altstadt von Phuket. Unterwegs assen wir noch einmal schnell rotes Curry mit Reis und Hähnchen. Es war so scharf, dass wir noch ein Wasser dazubestellen mussten. Der Kellner lachte uns aus, blieb aber dabei freundlich. Die Mahlzeit kostete 4.08 Franken.

    Die Stadt selbst ist bekannt für ihre vielen historischen Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert. Sie sind eine Mischung aus portugiesischer Kolonialarchitektur und chinesischen Elementen. Solche Gebäude findet man auch an der Küste Südchinas und malaiischen Halbinsel vor. 

    Zwar gab es im 16. Jahrhundert eine portugiesische Handelsniederlassung, die Erbauer der Gebäude waren aber die Baba. Dabei handelt es sich um die Nachfahren von chinesischen Einwanderern und malaiischen oder thailändischen Frauen. Diese entwickelten sogar eine eigene ethnische Identität und kulturelle Tradition. Thailand selbst war nie eine Kolonie und diente den Franzosen und Briten als Pufferstaat zwischen den besetzten Gebieten der umliegenden Länder. Nur gewisse Bereiche mussten sie den Grossmächten abtreten. 

    Allgemein entwickelte sich Thailand sehr schnell zu einem westlich orientierten Staat. Sie übernahmen viele westliche Ansichten sowie Schulsysteme, Militär und nahmen an der Weltwirtschaft teil. Im Ersten Weltkrieg halfen sie sogar den Franzosen und gehörten dadurch zu den Siegermächten. Trotz des weiteren Verkleinerns ihres Landes durch die Grossmächte konnten sich die Thailänder bis zum Ende behaupten. Leider gab es nach den Kolonisten immer noch reichlich Probleme und viele Unruhen in Bezug auf die Regierung. Es gab ständig Komplikationen zwischen dem Militär, dem Königshaus und den Demokraten. 

    Schlussendlich herrscht in Thailand jetzt eine konstitutionelle Monarchie. Die Macht des Monarchen ist durch eine Verfassung geregelt und beschränkt. Momentan steht das Militär unter dem neuen König und der König schützt das Militär. Wenn also der Regierungschef zu weit geht, wird das Militär unter dem Geheiss des Königshauses die demokratisch legitimierte Regierung erneut wegputschen. 

    Die Gebäude in der "Thanon Talang" Strasse erinnerten einen wirklich an Europa. Sie waren höher und massiver gebaut und waren ganz farbenfroh. 

    Dem " Mongkhon Nimit Temple", einem buddhistischen Tempel, gestatteten wir auch einen kurzen Besuch ab. Leider durften wir durch das Fehlen langer Kleidung den Tempel nicht betreten. 

    Da wir uns entschieden haben, heute noch "Deadpool & Wolverine" schauen zu gehen, machten wir einen 40-minütigen Spaziergang zu "Central Phuket", einem riesigen Einkaufszentrum etwas ausserhalb der Altstadt. 

    Wir kauften Tickets für den Preis von 14.40 Franken für zwei Personen auf einem gemeinsamen Sofa, welches auch nach hinten verstellbar war. Dazu gab es für 7.80 Franken ein grosses thailändisches Popcorn, für den Schweizer gefühlt kleines Popcorn. Dazu ein paar Getränke und andere Snacks.

    Vor dem Beginn des Filmes liefen dramatische Werbungen auf thailändisch und blutrünstige Trailer von thailändischen sowie chinesischen Filmen. Wie in jedem thailändischen Kino lief dann noch ein einminütiger Clip zum thailändischen König. Da niemand anderes im Kino aufstand, blieben auch wir sitzen.

    Nach einem Hörschaden und einer Erkältung später war der Film fertig. Unserer Meinung nach kein richtiges "Marvel" mehr.

    Der öffentliche Bus fuhr leider um diese Zeit nicht mehr, weshalb wir auch den Nachhauseweg zu Fuss meisterten. 

    Unterwegs gab es noch Abendessen typisch thailändisch für 4.32 Franken. Für Tim gab es Pad Thai mit Hähnchen und für Jasmin Reis mit Knoblauchhähnchen.

    Im Hostel luden wir noch schnell das Video für heute hoch und fielen todmüde ins Bett.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 37.15 Fr.
    - Lebensmittel: 14.95 Fr.
    - Ausflüge: 22.20 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 207.23 Fr.
    Verkehrsmittel: 20.09 Fr.
    Übernachtungen: 73.31 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Coco's Guesthouse 1/2

    6–7 aug. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    Nach einer grauenhaften Nacht standen wir morgens um 07:00 Uhr auf. Unsere spanischen Zimmernachbarn hatten das Bedürfnis, ihren Jetlag mit einem nächtlichen Telefonat zu überbrücken. Als wäre das nicht schon genug, schrien sie morgens über den ganzen Flur von ihrem Zimmer aus bis ins gemeinsame Badezimmer. 

    Mit einem dezenten Schlafmangel machten wir uns auf den Weg zur öffentlichen Bushaltestelle. Nach einem halbstündigen Warten auf den nicht erscheinenden Bus kam ein Taxifahrer auf uns zu. Er bot uns an, für 2.43 Franken an den Pier zu fahren. Der Preis für die Busfahrt wäre zusammen 0.73 Franken gewesen.

    In dem Moment, als wir in das Taxi einstiegen, fuhr der öffentliche Bus vor. Wir alle drei mussten lachen und der Taxifahrer freute sich, dass der Bus erst jetzt kam. Wir nahmen es ihm nicht übel.

    Die Fähre nach "Koh Phi Phi" kostete uns zusammen 29.11 Franken. Teurer, als wenn wir es online bei der gleichen Gesellschaft gelöst hätten. 

    Die Fahrt war angenehm und ruhig. Gegen Ende der Reise wagten wir uns sogar auf den Bug. Von dort aus konnten wir die vor uns liegenden Inseln betrachten. Das Beste war, als die Fähre einen kleinen Stopp bei der "Maya Bay" auf der "Ko Phi Phi Leh" Insel einlegte. Nach einem Fotoshooting erreichten wir die eigentliche Insel. 

    Beim Rucksack holen machten wir aber eine unangenehme Begegnung. Eine vermutlich aus England stammende Dame schmiss unseren Rucksack in eine Ecke, damit sie ihren Koffer darunter erreichen konnte. Als wir ihr erklärten, es würde mit fremdem Gepäck auch netter gehen, wies sie uns darauf hin, dass wenn man mit dem Rucksack reist, es logisch sei, diesen auch umher zu schmeissen. Weniger freundlich wiesen wir sie darauf hin, dass man mit keinem Gepäck so umgeht, egal was es ist. Ihr war das Ganze vermutlich so unangenehm (ob es Einsicht war, können wir nicht sagen), da sie uns aggressiv darum bat, keine Szene zu machen. Erst als die halbbatzige Entschuldigung von ihrer Seite kam, entspannten wir uns. 

    Wir bezahlten am Pier noch 0.97 Franken für die Sauberhaltung der Insel. Diese bezahlten wir liebend gern, da wir bereits Müll auf dem Weg zur Insel im Wasser schwimmen sahen. 

    Welche Person genau so ein Kandidat von Meeresverschmutzung ist, wissen wir seit unserem letzten Konflikt. Viele haben die Einstellung, wenn sie ja dafür zahlen, können sie genau das auch tun.

    Das Hostel war 13 Minuten vom Pier entfernt. Die Sonne schien und die Insel wirkte dank den fehlenden Autos sowie keinem einzigen Motorrad sehr ruhig. Beide fühlten sich wie im Paradies angekommen und fanden die Stimmung dieser Insel um einiges besser als "Ko Tao". Es wirkte nicht so chaotisch und überfüllt. Natürlich waren die meisten Läden für Touristen ausgebaut, sowie auch das Angebot der Strassenverkäufer. Trotzdem war die Atmosphäre ruhiger.

    Beim Hostel bezahlten wir 20.62 Franken für die beiden nächsten Nächte. Für beide gab es auch noch je eine gratis Wasserflasche zum Geniessen. 

    Zum Mittagessen besuchten wir ein kleines lokales Strassenrestaurant, welches für den halben Preis das gleiche Essen anbot wie die grossen Restaurants. Wir assen für 4.12 Franken. Tim eine grosse Portion Reis mit Hähnchen und für Jasmin gab es Phat Thai mit Tofu.

    Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am "Love Beach", ganz in der Nähe unseres Hostels. Man fühlte sich mit dem weissen Sandstrand und dem türkis durchsichtigen Wasser wie im Paradies. Die Sonne schien und der Himmel strahlte wunderschön blau. Da es nicht der Hauptstrand der Insel ist, waren bis auf zwei weitere Personen keine andere Menschenseele hier. 

    Das Wasser war angenehm warm und einigermassen sauber. 

    Wir planschten im Wasser umher und lasen in unseren Büchern. Um uns herum gab es ganz viele kleine weisse Krabben, die andauernd versuchten, von einem Ort zum anderen zu gelangen. Wenn sich aber jemand von uns beiden bewegte, waren sie ganz schnell in ihrem Sandloch verschwunden. Als die Ebbe einsetzte und man mehrere dutzend Schritte in das Wasser machen konnte, ohne richtig Schwimmen zu können, brachen wir auf.

    Zum Abendessen gab es für Tim Phat Thai mit Tofu und Jasmin nahm Reis mit Omelette für 2.91 Franken.

    Zum Dessert gab es dann einen Schokoladendonut für Tim und Jasmin nahm einen Berliner gefüllt mit Vanille für 0.97 Franken. Für denselben Preis holten wir uns zwei grosse Wasserflaschen von einem privaten Stand. Das Wasser im "7-eleven" kostete hier das Doppelte wie auf dem Festland.

    Danach ging es einen steilen Weg hinauf, mit einer Mischung aus Treppen und normalen Wegen. Wir zahlten 2.43 Franken, um von drei verschiedenen Aussichtspunkten der Insel den Sonnenuntergang anzuschauen. Zum einen sah man auf die komplette Insel herunter und zum anderen einen fantastischen Sonnenuntergang. Leider war es ein wenig bewölkt, störte aber nicht sehr. Man konnte auch den dicht besiedelten Hauptstrand der Insel von hier oben ganz genau begutachten. In der Mitte der Insel gab es einen Strand, der links und rechts Wasser hat. Dabei gibt es auf beiden anderen Seiten hohe Felsen und Berge, die momentan weder bewohnt noch bebaut sind. Was die nächsten Jahre passieren wird, kann man noch nicht sagen. Wir hoffen, dass die Natur ein wenig bleiben wird. Die Korallen im Meer um die Inseln waren schon extrem beschädigt und sogar zum Teil abgestorben wegen des Massentourismus. Das Bauen an Land tötet die empfindlichen Korallen im Meer.

    Zurück beim Hostel holten wir uns noch Getränke und ein kleines Sandwich für 2.40 Franken. 

    Im Zimmer telefonierte Jasmin mit einer Freundin und Tim schnitt das heutige Video.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 13.80 Fr.
    - Lebensmittel: 11.37 Fr.
    - Ausflüge: 3.40 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 222.00 Fr.
    Verkehrsmittel: 51.63 Fr.
    Übernachtungen: 97.81 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Coco's Guesthouse 2/2

    7–8 aug. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    Auf dem Weg zu unserem Frühstück holten wir einen Eiskaffee für 0.97 Franken. Gleich auf der anderen Strassenseite fanden wir dann ein Angebot für 2.44 Franken für zwei Toastbrotscheiben und einem Rührei. Tim ass die beiden Toastbrotscheiben mit Konfitüre und Butter. Jasmin ass dabei das Ei. Hier in Thailand darf man seine eigenen Getränke mitbringen, somit konnten wir unseren Kaffee im Restaurant fertig trinken.

    Heute stand eine Bootsfahrt an. Wir wollten einmal um die Insel "Ko Phi Phi Leh" mit einem privaten Langboot fahren. Dafür kann man am Strand einen Taxifahrer fragen und mit ihm die Tour in zwei bis sechs Stunden durchführen. Als wir das Prinzip verstanden, nicht vorbuchen, sondern einfach zu der Zeit kommen, wenn man die Tour machen möchte, liefen wir wieder Richtung Zimmer. Wir wollten die Tour erst um 16:30 Uhr starten, um den Sonnenuntergang mitzuerleben.

    In der Strasse mit den günstigen Restaurants assen wir für 2.93 Franken Reis mit Tofu. 

    Bis um 16:15 Uhr verbrachten wir unsere Zeit im Zimmer. Es wurde gechillt und die Videos wurden für die nächsten beiden Tage vorgeschnitten. 

    Auf dem Weg zurück an den Strand holten wir für uns noch Snacks und Getränke für die Bootsfahrt. Meistens unterschätzt man Schnorcheln und nimmt nichts zum Essen mit. Um dieses Problem zu umgehen, kauften wir im "7-eleven" die Snacks für 2.95 Franken.

    Am Strand konnten wir einen Taxifahrer für 38.05 Franken überzeugen, mit uns die dreistündige private Tour zu machen. Wir fuhren über die raue See zu der anderen Insel. Strahlend blauer Himmel auf der einen Seite und dicke schwarze Wolken auf der anderen. Um die Fahrt zu geniessen, fokussierten wir uns auf die schöne Seite. Der Wellengang war nicht zu heftig, somit wurde auch keinem schlecht.

    Bei der Insel angekommen, durften wir erneut die "Maya Bay" von weitem betrachten. Der Zutritt wird einem verweigert, da die Menschen die Bucht die letzten Jahre zu oft zerstört hatten. Ob ölige Sonnencremen, Zertrampeln der Korallen und Vertreibung der Fische. Die Bucht ist durch den Film "The Beach" mit Leonardo DiCaprio bekannt.

    Wir blieben auch zweimal stehen, um Schnorcheln zu gehen. Beim ersten Mal war uns beiden etwas mulmig, da man mitten im Meer ausgesetzt wurde. Auf die Insel selber konnte man grösstenteils nicht hinaufklettern und die nächsten Inseln waren zu weit weg. Nach einem kurzen Anklimatisieren gewöhnten wir uns dran. 

    Neben den zahlreichen bunten Fischen sahen wir auch jede Menge Seeigel. Sogar bunte Seesterne und ein paar farbige Korallen konnten wir erblicken. Das einzige Negative war der Plastikmüll im Wasser. Wer schlussendlich dafür verantwortlich ist, ist immer schwer zu sagen. 

    Und plötzlich schwamm ein relativ grosser Schwarzspitzen-Riffhai durch das Wasser. Genauso schnell wie er auftauchte, so schnell verschwand er wieder. 

    Etwas mulmig machten wir eine Pause. Wir hatten erst die zweite Erfahrung mit einem Hai gemacht und waren wie beim ersten Mal schon etwas nervös. Vor allem den Gedanken, dass man den Hai eigentlich erst dann sieht, wenn er zwei Meter vor einem durchschwimmt, macht einen schon nervöser.

    Wir fuhren noch einmal ein Stück um die Insel und hatten dann die Chance, einen zweiten Schwumm im Meer zu machen. Auch hier war das Wasser herrlich angenehm und die Fische waren bunt und neugierig. 

    Als Letztes auf dem Plan war der Sonnenuntergang um 18:30 Uhr. Mitten auf dem Meer treibend zwischen den beiden Inseln durften wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang schauen. Der Himmel färbte sich in verschiedenen Rosa- und Gelbtönen. Einmal brannte der Himmel gefühlt sogar. Es war einfach fantastisch, etwas so Schönes miterleben zu dürfen.

    Auf dem Rückweg fragten wir ihn noch, ob man das leuchtende Plankton auch sehen könnte. Er fuhr uns zu einem genug dunkel gewordenen Ort und wir durften ins Wasser schwimmen gehen. Dabei kann man mit den Füssen sowie Händen das Wasser aufwühlen und sieht dabei das Wasser aufleuchten. Sehr faszinierend zum Beobachten, ausgesprochen angsteinflössend mitten in der Dunkelheit zu schwimmen. Schnell suchten wir den Weg zurück auf das Boot.

    Abends assen wir wie gewohnt Reis mit Tofu für den Preis von 2.93 Franken in unserem gefühlten Stammlokal. 

    Bevor wir unser Zimmer erreichten, holten wir uns einen Eiskaffee und einen Roti mit Banane und Nutella für den Preis von 2.44 Franken.

    Frisch geduscht telefonierte Jasmin mit ihren Eltern und Tim lud das Video hoch. Das Packen wollten wir auch noch schnell erledigen, dadurch wurde es aber leider spät.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 52.71 Fr.
    - Lebensmittel: 14.66 Fr.
    - Ausflüge: 38.05 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 274.71 Fr.
    Verkehrsmittel: 51.63 Fr.
    Übernachtungen: 97.81 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Lanta Dareen Garden Home 1/2

    8–9 aug. 2024, Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Ohne ein gekauftes Ticket machten wir uns um 10:00 Uhr auf den Weg zum Pier. Aus irgendeinem Grund war der offizielle Schalter nicht aufzufinden. Wir kauften die Tickets für die Fähre nach "Ko Lanta" beim günstigsten Anbieter für 19.66 Franken.

    Da die Fähre erst um 11:30 Uhr geht, setzten wir uns ein letztes Mal in unsere Stammlokalgasse. Zum Frühstück gab es Reis mit Omelette für 2.95 Franken. Wir redeten noch kurz mit den Besitzern und bekamen ein paar Tipps für die nächste Insel. Leider konnten wir die Namen, wegen der zu schnellen Aussprache auf thailändisch, keine drei Sekunden im Kopf behalten.

    Die Überfahrt war angenehm und ruhig. Die meisten Plätze waren nicht belegt und wir konnten uns gemütlich ausbreiten. Das Lustigste an der Überfahrt war die Toilette. Anstelle einer für uns normalen, europäischen Spüle durften wir aus einem grossen Gefäss Wasser hinaus schöpfen und es die Toilette runterlaufen lassen.

    Am "Saladan Pier" stiegen wir auf ein Taxi vom Hotel um. Anstelle des Zweipersonentaxis quetschen wir uns zu viert in das gleiche Taxi. Als dann Tim den Preis hinterfragte, wieso vier Personen nicht insgesamt den verlangten Betrag zahlen, anstelle pro Paar, erklärte der Taxifahrer, das sei normal hier. Schlussendlich kassierte der Fahrer für 23 Minuten 500 Bath. Der Fahrer gab an, es wäre sonst noch mehr, wenn wir nur zu zweit im Auto wären und die lieben Kanadier im Auto erklärten, dass der Preis völlig fair ist. Da nicht einmal unsere Mitfahrer die Abzocke realisierten, zahlten wir die 6.14 Franken und liessen es gut sein.

    Die Preise auf den Inseln sind und bleiben vermutlich noch eine lange Zeit aus der Luft gegriffen.

    Wir lieben den Satz, es sind ja nur ein paar Franken bei jedem einzelnen Aufeinandertreffen von anderen Urlaubern. Das Interesse, auf andere Reisende zu treffen, wächst immer mehr.

    Für zwei Nächte hatten wir bereits online auf "Booking.com" 21.54 Franken bezahlt, mit Frühstück inklusiv. Das Zimmer war ein kleiner Bungalow auf Stelzen erhöht. Es hatte einen Vorraum, welcher uns an einen Wintergarten erinnerte. Durch die dürftige Bauweise hatte dieser grössere Lücken für weitere Mitbewohner zur Verfügung. Im Zimmer hatten wir bereits Gesellschaft von ein paar Geckos, welche meistens ruhig an der Wand klebten. 

    Das Mittagessen nahmen wir im Hotel ein und bestellten uns gebratenen Reis mit Tofu für Jasmin und mit Hähnchen für Tim. Das Essen kostete uns 2.83 Franken und war fein. Während des Essens wurden wir mindestens von fünf Katzen beobachtet, die nur darauf warteten, bis uns etwas herunterfällt. Eine traute sich sogar auf den Tisch, welche aber der Sohn des Besitzers entfernte. Sie hatten wie ein kleines Weisenhaus für Katzen.

    Am Nachmittag kauften wir im "7-eleven" Getränke für 0.81 Franken und Sonnencreme für 5.16 Franken. Leider verkaufen sie hier nur extrem kleine Tuben, sprich auf dem Festland müssen wir noch einmal eine Grosse besorgen. Mit unserem Einkauf liefen wir noch zum örtlichen Strand. Ein perfektes, blaues Meer und einen endlosen Sandstrand. Ohne eine einzige Möglichkeit auf Schatten. Zudem schreckte auch wieder das massige, angeschwemmte Plastik davon ab, sich niederzulassen.    

    Wir zogen uns ins Zimmer zurück und verbrachten dort den Nachmittag und machten Sport. 

    Gegen den späteren Nachmittag telefonierte Jasmin mit ihrer Cousine Isabelle und setzte sich dafür in den Wintergarten. Nach 20 Minuten entdeckte sie eine gigantisch grosse Spinne direkt vor ihr an der Fensterscheibe. Mit all ihrem Hab und Gut rannte sie ins Zimmer und sprang auf das Bett. 

    Die nächste halbe Stunde waren wir zu dritt beschäftigt, "giftige Spinnen in Thailand" und "wie weit können Spinnen springen" zu googeln, das effektivste Töten einer Spinne zu besprechen und die Suche nach einem neuen Hotel. 

    Als die Spinne sich so platzierte, dass jemand hinausgehen konnte, holte Tim den Sohn des Hotelbesitzers. Nach einem nicht erfolgreichen Einfangen der Spinne mit der HAND und einem Gefäss versteckte sich die Spinne in einem der Schlitze. Der Mann holte daraufhin einen Insektenspray und einen Stock und stocherte umher. Jasmin bat den Mann, das Spray doch bitte im Zimmer zu lassen.

    Wir beruhigten uns alle wieder ein wenig und beendeten kurz darauf das Telefonat. Gleich im Anschluss gab es noch ein Telefonat mit Tims Mutter.

    Als dieses beendet war, war es draussen bereits dunkel. Die Angst vor einer weiteren grossen Spinne brachte uns dazu, auf das Abendessen zu verzichten. Wir gönnten uns Wasser und die letzten Schlücke des gekauften Eistees. 

    Um die Zeit bis morgen herumzukriegen, hängten wir noch das Mückennetz auf und gingen Schlafen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 11.75 Fr.
    - Lebensmittel: 6.59 Fr.
    - Haushalt: 5.16 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 286.46 Fr.
    Verkehrsmittel: 77.43 Fr.
    Übernachtungen: 119.35 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Lanta Dareen Garden Home 2/2

    9–10 aug. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Um 07:30 Uhr wurde im Hotel gefrühstückt. Es gab Toastbrot mit Rührei und Instantkaffee. Während dem Essen führten wir ein Gespräch mit dem französischen Mann, der heute mit uns auf einen Ausflug kommt. Wir alle drei hatten heute mit dem Hotel einen Ausflug auf vier verschiedene Inseln mit zweimal Schnorcheln gebucht. Wir zahlten 31.93 Franken für uns beide, da es momentan keine Hauptsaison ist. 

    Bis das Taxi kam unterhielten wir uns über das Reisen und das schlechte Wetter, welches wir in Frankreich erlebt hatten. Auch er fand das Wetter dieses Jahr grauenhaft. Der Besitzer des Hotels sass auch bei uns und erzählte von seinem Studium in England. Er hat Lehrer studiert und arbeitete 50 Jahre in "Bangkok" in seiner eigenen Schule. Danach zog er mit seiner Familie nach "Ko Lanta" und gründete dieses Hotel. Er selber sei froh darüber, weg aus der Stadt gezogen zu sein, da die Luft einfach viel zu schlecht war.

    Mit dem Taxi fuhren wir zum Pier. Auf unserem Boot waren schlussendlich insgesamt drei Franzosen, sechs Belgier, sieben Schweizer mit uns und eine thailändische Frau. 

    Die Fahrt dauerte zwei Stunden, bis wir das erste Ziel, die "Ko Muk" Insel erreichten. Nicht das Festland selbst, sondern eine Höhle namens "Emerald Cave". Auf Deutsch die Smaragdhöhle, welche 80 Meter lang ist. Die Höhle kann man durch Schwimmen oder mit einem Kajak betreten. Da es bei Ebbe kein Wasser in der Höhle gibt und bei Flut es zu hoch ist, kann man nur zwischen 10:00 Uhr und 14:00 Uhr die Höhle betreten. Das führte dazu, dass eine grosse Menge an Touristen vorzufinden war.

    Mit einer Schwimmweste bewaffnet, begaben wir uns in die Höhle. Der Wellengang war stark und man konnte nur schwimmen, wenn die Wellen in die gleiche Richtung wie man selbst ging. Durch die anderen Touristen war der Platz sehr beschränkt in der Höhle, weshalb wir uns ein wenig Sorgen machten. Schlussendlich packte der Tourguide Jasmins Hand und zog sie hinter sich mit. Heilfroh darüber, nicht falsch zu schwimmen, packte sie somit Tims Hand. Nachdem wir die Menschenmasse hinter uns gebracht hatten, liess er Jasmin los und wir konnten entspannt auf die Lagune im Innern der Höhle gelangen. Eine Lagune ist ein flaches Gewässer, das vom offenen Meer getrennt ist. Sie kann Salzwasser, Süsswasser oder Brackwasser beinhalten und befindet sich oft an Küsten.

    Die Lagune im Innern war umgeben von einem Strand sowie tropischen Pflanzen. Wir waren dankbar, das mit eigenen Augen anschauen zu dürfen. Man fühlte sich wie in einem Film, der im Paradies gedreht wurde. 

    Obwohl der Strand durch die anderen Touristen eher voll als leer war, genossen wir den Anblick der Natur. Die Pflanzen waren gesund und blühten vor sich hin. Auch der Strand war gepflegt und hatte keinen Abfall. 

    Auf dem Rückweg sahen wir auch den Grund für den Namen der Höhle. Wenn man die Wände am Ende der Höhle anschaute, nach einer unheimlichen totalen Finsternis, leuchteten die Wände in einem smaragdgrünen Ton. 

    Wow.

    Der nächste Halt für eine 30-minütige Schnorcheleinheit machten wir in "Ko Chueak". Wir sahen die bereits für uns bekannten bunten Fische sowie auch ein paar graue Fische. Leider sahen wir weder Haie noch Schildkröten. Als wir dann einen Mann herunterschwimmen sahen, der wie ein Tourguide aussah, beobachteten wir ihn. Wir konnten unseren Augen nicht trauen. Da unten schwammen wirklich zwei Clownfische. Nach dem Auftauchen des Mannes bat ihn Jasmin auch ein Video von Nemo zu machen. Etwas verblüfft schwamm er netterweise auch für uns runter.

    Allgemein war das Schnorcheln schön, man gewöhnt sich einfach zu schnell an die anderen Fische und sucht immer nach etwas, was man noch nicht gesehen hat. Der einzige Nachteil waren die Menschenmassen, welche die Haie eher meiden, als begutachten kommen.

    In "Ko Ngai", die so paradiesisch wirkte wie alles auf dieser heutigen Inselreise, machten wir die Mittagspause. Es gab Reis, Kartoffeln, Hähnchen, Nudeln und Gemüse. Dazu gab es auch immer gratis Wasser und sogar CocaCola. Beim Aussteigen half uns der Mann aus der Höhle erneut und nahm unsere Tasche, damit sie nicht nass wird. 

    Wir assen am Strand und konnten dabei die Aussicht auf das Meer geniessen. Überall waren kleine Inseln verteilt.

    Nach dem Essen machten wir zu zweit noch einen Spaziergang über den Sandstrand der Insel. Die Insel hat keine festen Einwohner. Die wenigen Hotelanlagen werden das ganze Kahr geführt und gepflegt. Da wir in der Nebensaison hier waren, gab es genau uns und die anderen drei gefüllten Boote. Die meisten blieben aber an der Beachbar sitzen, weshalb wir den Strand ganz für uns alleine hatten. 

    Zurück gingen wir noch auf die Toilette der kleinen Strandbar, bei der wir auch das Mittagessen einnahmen. 

    Da entdeckte Jasmin gleich hinter der Toilette im Tropenwald drei Orienthornvögel. Sie sind Höhlenbrüter. Das Weibchen stopft das Loch von innen so zu, dass nicht einmal sie herausfliegen kann. Das Männchen besorgt derzeit die Nahrung für sie und später dann auch für die Jungtiere. 

    Tim holte sich zum Dessert noch ein Glace für 1.96 Franken. 

    "Ko Ma" war der letzte Punkt der heutigen Reise. Auch dort durften wir 30 Minuten schnorcheln, fanden leider durch das aufgewühlte Wasser sehr wenige Fische. Wir gingen zeitig auf das Boot zurück, da wir langsam erschöpft waren.

    Der Heimweg war mühsam und lange. Man war erschöpft und wollte nur noch ins Bett fallen. Die Wellen schlugen so heftig gegen das Boot, dass die Guides eine Seite des Bootes schlossen. Trotzdem peitschte das Wasser von vorne in das Boot hinein. Nach einer Stunde erreichten wir das Festland.

    Nach einer ausgiebigen Dusche gab es erstmals einen Nap.

    Damit wir vor der Dunkelheit essen gehen konnten, standen wir nicht allzu spät wieder auf und assen im Restaurant des Hotels für 3.19 Franken Reis mit Tofu und Nudeln mit Hähnchen.

    Im "7-eleven" holten wir noch Wasser und Cookies, die wir am Abend verputzten. Diese kosteten uns 2.11 Franken.

    Um 22:00 Uhr ging es dann wieder mit dem Mückennetz schlafen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 39.19 Fr.
    - Lebensmittel: 7.26 Fr.
    - Ausflüge: 31.93 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 325.65 Fr.
    Verkehrsmittel: 77.43 Fr.
    Übernachtungen: 119.35 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Station Hotel 1/2

    10–11 aug. 2024, Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute ging es sogar um 06:10 Uhr aus dem Bett. Wir packten noch die letzten Sachen ein und machten uns auf den Weg zum Frühstück.

    Da wir den Bus über das Hotel gebucht hatten, reservierten sie uns um 06:30 Uhr Omelette mit Toastbrot und schwarzen Kaffee. Dazu gab es noch Wassermelone. 

    Fast pünktlich erschien der Bus. Ungefähr 20 Nasen hatten in dem Bus Platz und noch weniger Gepäck. Wir zeigten ihm das gekaufte Ticket für 18.68 Franken. 

    Der Bus brachte uns bis zum Pier in "Ko Lanta" und zusammen fuhren wir auf die bereits wartende Fähre. Anstelle der halbstündigen Fahrt wie letztes Mal brauchten wir dieses Mal zwei Stunden bis zum Pier. Immer wieder blieben wir stehen, um Einheimische sowie Ausländer mit einzupacken. Das Gepäck wurde schlussendlich auch im Sitzbereich aufgetürmt, da es sonst zu wenig Platz hatte.

    Auf der Fahrt nach "Trang" bemerkten wir, dass wir das Hotel in der Nähe des Bahnhofs für Züge und nicht in der Nähe des Bahnhofs für Busse gebucht hatten. Wir fragten den Busfahrer, ob es auch möglich sei, uns dort herauszuschmeissen. Zum Glück waren wir nicht die Einzigen, die dort aussteigen wollten. 

    Gemeinsam mit einigen anderen Ausländern stiegen wir am Bahnhof aus und konnten die 250 Meter locker zu Fuss meistern.

    Die nächsten beiden Nächte werden wir im "Station Hotel" verbringen. Die Übernachtung für die beiden Nächte kostete uns insgesamt 23.66 Franken.

    Das Frühstück war schon längst verdaut, weshalb wir auf der anderen Strassenseite des Hotels ein Restaurant aufsuchten. Tim bestellte sich gebratene Nudeln mit Poulet und Jasmin nahm eine Nudelsuppe, in der Nudeln als auch Teigtaschen, welche gefüllt mit Poulet waren, schwammen. Das Essen schmeckte gut und war auch sehr günstig mit 3.07 Franken.

    Um noch etwas Bewegung in den Tag zu bekommen, machten wir einen Spaziergang durch die eher weniger bekannte Stadt "Trang". Bis auf den berühmten "Trang Clock Tower" hat die Stadt nicht wirklich viel zu bieten. Sie ist vor allem praktisch wegen des Bahnhofes sowohl Bus als auch Zug. Von hier konnte man überall hinfahren. 

    Wir nahmen uns einen Eiskaffee und eine CocaCola aus dem vier Minuten entfernten "7-eleven" und liefen los. Am "Trang Clock Tower" vorbei, mit dem Ziel, den ersten Supermarkt seit dem Aufenthalt in Thailand zu besuchen. Bisher hatten wir keinen gefunden oder einfach nicht genug intensiv gesucht. Der "Big C" erreichten wir nach einer halben Stunde. Es war so schön durch Strassen zu laufen, die wenig mit Tourismus zu tun hatten. Keiner schrie einen an, wollte was verkaufen oder ein Taxi andrehen. 

    Im Supermarkt suchten wir nach einem günstigen Duschmittel, Kräcker für den Hunger zwischendurch und Sonnencreme. Bis auf die Sonnencreme wurden wir fündig. Obendrauf gab es noch zwei Donuts dazu für den Preis von 3.47 Franken. Davon kostete das Duschmittel 1.23 Franken.

    Im Einkaufszentrum schauten wir nach einer Apotheke und hofften, dort fündig zu werden. Leider gab es auch hier nur extrem kleine Verpackungen, aufhellende oder keine vertrauenswürdigen Marken, die uns bekannt waren, gut zu sein.

    Auf dem Retourweg zum Hotel hielten wir in einem kleinen lokalen Restaurant an, um zu abendessen. Es gab für beide normalen Reis mit gebratenen Hähnchen. Beides kostete zusammen 2.95 Franken.

    Abends machten wir noch ein halbstündiges Bauchworkout und gingen frühzeitig ins Bett.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 10.62 Fr.
    - Lebensmittel: 9.39 Fr.
    - Haushalt: 1.23 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 336.27 Fr.
    Verkehrsmittel: 96.11 Fr.
    Übernachtungen: 143.01 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Station Hotel 2/2

    11–12 aug. 2024, Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute war ein träger Tag.

    Mit unseren beiden dreckigen Waschsäcken bepackt suchten wir den "24WASH" Salon auf. 

    Für insgesamt 2.60 Franken konnten wir die Wäsche in einer 18 kg Waschmaschine waschen und diese dann 30 Minuten im Trockner trocknen lassen. Das Waschmittel ist in diesem Preis auch inbegriffen. 

    Während die Wäsche am Waschen war, holten wir im "7-eleven" Frühstück. Da es in nächster Entfernung keine Restaurants gab, wollten wir nicht riskieren, zu weit von der Wäsche wegzugehen. Zwischendurch macht es sogar Spass, ein wenig westliches Frühstück zu konsumieren. Für Tim gab es Cornflakes mit Schokoladenmilch. Gemeinsam teilten wir noch einen Eiskaffee und kauften zwei Packungen Sandwiches für den Sandwichtoaster. Der Gesamtpreis betrug 2.70 Franken.

    Mit der frisch gewaschenen Wäsche machten wir uns auf den Weg in unser Zimmer. Die nicht tumblerbare Wäsche hängten wir im Zimmer auf.

    Zum Mittagessen bestellten wir bei "Pizza Hut" zwei mittelgrosse Pizzen. Tim liess sich eine Schinken-Ananas-Pizza machen und für Jasmin gabs es eine Salami-Pizza. Pünktlich erschien sie 20 Minuten später und wir bezahlten die 8.41 Franken. Sie schmeckten gut, waren aber winzig klein für eine mittlere Pizza. Zum Essen schauten wir einen Film.

    Den Nachmittag verbrachten wir mit ein wenig Sport machen und Videos zu schneiden. Auch das Tagebuch wurde etwas erweitert. Die weitere Reiseroute wurde besprochen und die für uns spannenden Sehenswürdigkeiten in Malaysia wurden herausgesucht. Zudem schauten wir die Regeln des nächsten Landes an und die Einreisebestimmungen. Bis auf eine Online-Registrierung müssen wir nichts machen.

    Tim holte sich nachmittags noch ein Glace und eine Coca Cola für 0.90 Franken aus dem "7-eleven".

    Zum Abendessen gab es erneut bestelltes Essen. Dieses Mal ein wenig günstiger für 3.22 Franken. Beide bestellten gebratene Nudeln mit Poulet. Etwas speziell, das Essen wurde in Papiertüten geliefert, anstelle in Behältern. Zudem war die Menge eher bescheiden und sehr sparsam an Gemüse sowie Poulet. Zum Glück hatten wir noch die Kräcker, die wir verputzen konnten. Dazu schauten wir erneut einen Film.

    Abends telefonierte Jasmin noch mit ihrer Schwester. Nach einem leichten Verquatschen war es schlussendlich 00:30 Uhr. Schnell packten wir die getrocknete Wäsche und alles andere ein, um morgen früh bereit zum Aufbrechen zu sein.

    Morgen geht die Reise los nach Malaysia.

    Dachten wir zumindest.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 17.83 Fr.
    - Lebensmittel: 15.23 Fr.
    - Haushalt: 2.60 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 354.10 Fr.
    Verkehrsmittel: 96.11 Fr.
    Übernachtungen: 143.01 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Metro2

    12–13 aug. 2024, Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    Der Wecker klingelte um 07:30 Uhr. 

    Die letzten Kleider wurden zusammengepackt und wir waren fast aus der Türe draussen, als wir uns erneut überlegten, ob der beste Weg nach Malaysia wirklich über „Langkawi“ ist oder nicht. Die Festlandroute wäre um einiges länger, da es im Südwesten eine natürliche Grenze aufgrund eines Gebirges zwischen den beiden Ländern gibt. Trotzdem könnte man vermutlich noch allerhand an Natur sehen. 

    Leider gibt es mehr als nur schöne Natur zu sehen. 

    Im Süden von Thailand, vor allem in den Provinzen Pattani, Yala, Narathiwat und Songkhla gibt es immer wieder Unruhen. Dort leben mehrheitlich Malaien mit historischen sowie ethnischen Unterschieden zum restlichen Thailand. Trotz der Überzahl an muslimisch gläubigen malaiischen Einwohnern in diesem Teil des Landes erhalten sie weniger Einkommen als die Restlichen. 

    Seit einer längeren Zeit versuchen deshalb islamistische Gruppen diese Ungerechtigkeit aus der Welt zu schaffen. Sie wollen wieder ein unabhängiger Staat sein oder eine Angliederung an Malaysia durchführen. 

    Leider gibt es auch in solchen Situationen immer Menschen, die die Situation ausnutzen und ihre eigenen Geschäfte machen. Ihnen geht es vor allem um kriminelle Aktivitäten, wie zum Beispiel den Drogenhandel. 

    Durch das knallharte und nicht immer begründete Vorgehen des thailändischen Staates gegenüber Separatisten kommt es immer mehr zu Spaltungen im Süden des Landes. Friedensverträge sind bis heute nicht abgeschlossen.

    Das ganze Problem hat einen Ursprung in der Zeit der Kolonisierung. Die vier Regionen gehörten damals zu einem Sultanat namens "Patani" und nicht zu Thailand. Als dann die Briten Malaysia einnahmen, gaben die Thailänder vier heute malaysische Regionen an diese ab und erhielten dafür diese vier Regionen. 

    Durch die wiederaufkommende Diskussion, welcher Weg am klügsten ist, verging die Zeit und der 08:00 Uhr Bus vom Hauptbahnhof der Stadt wurde immer unrealistischer.

    Somit wurde die Entscheidung getroffen, uns einfach nochmals ins Bett zu legen und weiterzuschlafen. Aus einem kurzen Nap wurden dann schlussendlich 4 Stunden.

    Um doch noch etwas weiter in den Süden zu kommen, liefen wir zum Hauptbahnhof für die Züge. Dort wollten wir in Ruhe Frühstücken und dann mit dem öffentlichen Bus an den Hauptbahnhof für die Busse fahren. Aus irgendeinem Grund hatten aber alle Restaurants geschlossen.

    So entschlossen wir uns, mit einem "Grab" an den Hauptbahnhof für die Busse zu fahren. Die beiden grossen Rucksäcke wurden hinten auf die Ladefläche gelegt und wir nahmen vorne drinnen Platz. Die Fahrt kostete uns 2.17 Franken.

    Am Bahnhof ergatterten wir für 5.94 Franken zwei Tickets in die Stadt "Satun" in einem Minivan. Um noch etwas vor der dreistündigen Fahrt essen zu können, holten wir uns zwei Ramen an einem Strassenstand, welcher das kochende Wasser gleich mitanbot. Dazu gab es für Tim noch eine CocaCola. Leider schaffte es der Eiskaffee nicht fertig, da die Fahrt plötzlich nicht mehr um 13:30 Uhr los ging, sondern jetzt. Vermutlich war der Bus ausgebucht und dann fuhr man hier los. Da wir die einzigen Europäer am ganzen Bahnhof waren, erkannte er sofort, wo wir waren und rief uns zu sich. Wir bezahlten schnell die 1.61 Franken bei der Frau und stiegen ein.

    Die bisher mühsamste Fahrt von allen.

    Zuhinterst eingequetscht neben dem Gepäck, mit einer sehr knappen Beinfreiheit fuhren wir die nächsten drei Stunden durch die Natur und kleinere Ortschaften. Einmal hielten wir zum Tanken und ein anderes Mal, um schnell ein Hochzeitsfoto zu machen. Wortwörtlich stieg unser Fahrer aus und machte mit einem Brautpaar mehrere Fotos.

    In "Satun" half die ganze Busbelegschaft unser Hotel zu finden und der Fahrer liess uns am naheliegendsten Punkt aussteigen. Genau das war die gute alte asiatische Art, freundlich und hilfsbereit. Manchmal muss man nur die touristischen Gegenden verlassen, um die wahre Kultur kennenzulernen.

    Die Stadt "Satun" sowie die gleichnamige Provinz haben auch allerhand anzubieten. Von altertümlichen Gebäuden in der Altstadt, einer grossen Moschee und jeder Menge Wasserfälle, Seen, Höhlen und Felsen. Auch eine Flussfahrt, um das Leben der Thais genauer betrachten zu können, ist sehr empfehlenswert. Ob Nahrungsmittelquelle, Badezimmer oder Verkehrsweg, hier kann man alles beobachten. Dadurch ist der Wasserweg auch viel näher an den hier lebenden Thais als an der Hauptstrasse. 

    Auch hier in "Satun" und eigentlich seit "Phuket" gibt es immer mehr Malaien, die dem Koran folgen. Viele Angebote von Essen, welches Halal war, Moscheen und Kopftuch bedeckte Frauen kreuzten unseren Weg. Auf uns wirkte das Leben aber friedlich und im Einklang mit den Thailändern. Wie in vielen Konflikten sind vor allem die Radikalen ohne wirkliche religiöse Absichten das Problem. 

    Die Nacht im Hotel kostete uns 12.12 Franken. Morgens gäbe es sogar gratis Kaffee und sie bieten einen Shuttle an den "Tammalang Pier" an.

    In einem kleinen Café gleich um die Ecke holten wir zwei Eiskaffees und zwei Sandwiches, gefüllt mit Hähnchen und Käse sowie Butter. 5.94 Franken ärmer, aber gut gesättigt für ein paar Stunden, ging es zurück ins Zimmer.

    Die nächsten Stunden wurde noch einmal die Malaysiaroute besprochen, das heutige Video fertig bearbeitet und alles für die Weiterreise morgen erledigt.

    Abends ging es in den örtlichen "Big C Supercenter Satun", um in einem etwas vornehmeren Restaurant Abend zu essen. Die Strassenrestaurants hatten bereits alle geschlossen und auf Ramen aus dem Supermarkt im Zentrum hatten wir keine Lust.

    Somit gab es überteuerte Eiernudeln mit Ente für 5.09 Franken.

    Für die morgige Reise kauften wir uns noch für 0.27 Franken eine 1.5 Liter Wasserflasche. Frühstück fanden wir kein wirklich ansprechendes im Laden, weshalb wir morgen noch einmal die Stände anschauen kommen wollen. 

    Danach machten wir uns auf den Nachhauseweg. 

    Morgen geht es ins 19. Land.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 12.91 Fr.
    - Lebensmittel: 12.91 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 367.01 Fr.
    Verkehrsmittel: 104.22 Fr.
    Übernachtungen: 155.13 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • A Rock Resort 1/2

    13–14 aug. 2024, Malaysia ⋅ ☁️ 31 °C

    Morgens holten wir im "Big C" Kräcker für allgemein, irgendwelche gepäckartigen Brötchen und Cherrytomaten für 6.50 Franken. Leider hatten die Strassenläden bis auf wenige Ausnahmen noch geschlossen.

    In einem der Strassenstände holten wir einen Eiskaffee für 0.62 Franken.

    Der Hotelbesitzer selbst fuhr uns um 10:00 Uhr zum "Tammalang Pier". Gestern Abend kauften wir bei ihm die Tickets für die Fähre nach "Langkawi" für 22.20 Franken und für weitere 4.95 Franken fuhr er uns.

    Unterwegs erzählte er ein wenig von der Stadt, den Mangrovenwäldern und den Affen, die frühmorgens am Strassenrand auf Futter von den Bewohnern warten. Warum sie diese genau füttern, fragten wir nicht nach.

    Beim Pier angekommen, konnten wir die offiziellen Tickets gegen unseren Gutschein einlösen. Danach mussten wir noch einmal eine halbe Stunde warten, bis wir einchecken konnten. Unser Pass wurde gestempelt und wir verliessen Thailand für eine vermutlich längere Zeit.

    Die Fahrt war angenehm und die Fähre so gut wie leer. Bis auf sechs weitere Mitfahrer waren die Reisende alle asiatischer Abstammung. Die Aussicht war wunderschön. Man konnte dem türkisblauen Wasser beim Glitzern zuschauen und immer wieder kleine einsame Inseln mit paradiesischen Stränden begutachten.

    In "Langkawi" angekommen, gab es erstmals den Einreisestempel. Dieser erlaubt einen visumfreien Aufenthalt von 90 Tagen. Das einzige auszufüllende Formular kann man drei Tage vor Einreise online ohne Gebühren ausfüllen.  

    Als erstes besorgten wir uns an einem ATM-Automaten ein wenig Bargeld. Mit diesem suchten wir den nächstgelegenen "7-eleven" auf, um dort für 8.60 Franken eine SIM-Karte für einen Monat mit unlimitiertem Internet zu holen. Zusätzlich kauften wir für 5.80 Franken vier Flaschen Somersby und zwei Packungen Chips.

    Für den Preis von 1.95 Franken bestellten wir uns ein "Grab" und fuhren zu unserem heutigen Hotel. Es war dieses Mal ein etwas teureres und schickeres Hotel als die bisherigen. Da wir heute unseren Jahrestag hatten, wollten wir diesen etwas schöner feiern. Die nächsten beiden Nächte, die wir hier verbringen werden, kosteten uns 85.34 Franken. Zusätzlich kommen noch 1.17 Franken Taxen obendrauf, die von den meisten Hotels in Malaysia separat verlangt werden. 

    Das Hotel bestand aus mehreren modernen und sauberen Hütten, die einen an die typischen Bambushütten im Dschungel erinnern. Nur waren diese sauber verarbeitet und gaben keine Möglichkeit für Insekten hineinzukommen. Die Hütten waren alle um einen Gemeinschaftspool aufgebaut. In jedem dieser Hüttchen gab es acht Zimmer. Da wir es abends ruhiger haben wollten und keinen direkten Blick auf den Pool, wählten wir das Zimmer mit Gartenblick.

    Als wir uns auf den Weg zum halb privaten / halb staatlichen Strand machten, entdeckten wir zwei Orienthornvögel direkt vor unserer Zimmertüre.

    Der Strand war ein zehnminütiger Marsch entfernt und verlief durch den Dschungel. Unterwegs trafen wir auf Affen, die uns seelenruhig beobachteten. Schon von weitem sah der Strand hinreisend aus und wir waren ganz gespannt auf den kompletten Strand. Über eine kleine Treppe, die zuerst hochführte, erreichten wir schlussendlich den Strand.

    Komplett zugemüllt, egal wo man hinschaute.

    Wir versuchten uns nicht von dem Müll abzulenken und setzten uns an den Strand. Dabei genossen wir das fast leere Meer und die kleinen grünen Inseln um uns herum. Wir tranken eines unserer mitgebrachten Somersby und assen dazu eine Packung Chips. 

    Unruhig umgeben vom ganzen Müll fingen wir an, den groben und grossen Müll zusammenzutragen. Vor allem die heran schwemmenden Plastiksäcke und Plastikflaschen fischten wir aus dem Wasser. Nach zwei Stunden hatten wir eine kleinere Biege zusammengetragen. Um den restlichen Tag trotzdem noch geniessen zu können, tranken wir das zweite Somersby und assen die zweite Chipspackung. Danach brachen wir zurück zum Hotel auf. 

    Wegen der Korallen durfte man im Meer nicht schwimmen gehen, weshalb wir frisch geduscht eine Runde im Pool schwimmen gingen. Mit zwei Mojitos für 7.81 Franken nahmen wir am runden Pool auf zwei Sitzkissen Platz. Die Handtücher werden vom Hotel zur Verfügung gestellt.

    Vor dem Abendessen holten wir an der Rezeption noch Abfallsäcke sowie Handschuhe für den morgigen Tag. Wir wollten den Strand so gut es ging wieder auf Vordermann bringen. 

    Zum Abendessen nahmen wir gebratenen Reis mit Hähnchen, dazu Shrimps und Satay Spiesschen sowie einem Spiegelei. Dazu gab es noch Wraps mit Pommes. Das Essen kostete uns 7.43 Franken. Ein relativ anständiger Preis für ein Hotel, vor allem da die örtlichen Restaurants zu Fuss nicht erreichbar wären. 

    Danach verkrochen wir uns mit zwei weiteren Mojitos für 7.81 Franken in unserem Zimmer. Wir schauten den Film "Barbie" und besprachen den morgigen Tag.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 44.57 Fr.
    - Lebensmittel: 14.55 Fr.
    - Haushalt: 8.60 Fr.
    - Ausflüge: 21.42 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 411.58 Fr.
    Verkehrsmittel: 106.17 Fr.
    Übernachtungen: 241.64 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • A Rock Resort 2/2

    14–15 aug. 2024, Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach einem gemütlichen Ausschlafen gingen wir zum morgendlichen Buffet. 

    Für uns langsam immer wichtiger, beim Buffet gab es nicht zu übertrieben viel Essen. Damals in Marokko bemerkten wir bereits, dass diese extreme Auswahl an Essen kein Standard sein sollte. Alleine der Gedanke an die Essensabfälle, die überfüllten, stehen gelassenen Teller und die Armut ausserhalb der Hotelresorts machten einen krank.

    Es gab die Auswahl zwischen drei Reisgerichten, Toastbrot, einigen Früchten und Gemüsesorten. Dazu gab es zwei verschiedene Säfte und eine Kaffeemaschine. Ein paar Cornflakes und Brotaufstriche sowie Butter standen zur Verfügung. Um ehrlich zu sein, viel mehr braucht es auch nicht.

    Ein Eiskaffee hätte extra gekostet, der nette Mann an der Bar machte aber einen cleveren Trick. Er gab uns gratis Eis in ein Glas und holte einfach aus der Kaffeemaschine einen Kaffee. Somit mussten wir keinen kaufen und kamen trotzdem zum Genuss eines kalten Kaffees. Dabei nahm er anstelle des schwarzen Kaffees leider den Milchkaffee. Wennschon konnten alle beteiligten schön auf die Toilette gehen.

    Mit den Abfallsäcken ausgerüstet, machten wir uns an den Strand. 

    Wir fingen am weitesten entfernten Ort mit dem Müll einsammeln an. Dabei unterschieden wir zwischen Kunststoff, PET, allgemeinem Abfall und Glas.

    Insgesamt sammelten wir vier Stunden lang den Abfall. Dabei vermieden wir den direkten Kontakt mit der Sonne und arbeiteten uns vom Gebüsch nach vorne bis zum Meer durch. Wenn die Sonne mal präsenter war, beeilten wir uns schneller aus der Sonne herauszukommen. Seit "Satun" war die Luftfeuchtigkeit gefühlt noch etwas intensiver geworden. Für normale Aktivitäten komplett in Ordnung, aber für Europäer etwas anstrengender bei grösseren Aktivitäten.

    In den vier Stunden Abfall sammeln waren sehr viele Plastiksäcke, Schuhe, Take-away-Verpackungen und allerlei kleine Kunststoffreste. Leider waren auch viele Teile bereits zersetzt und schwer einzusammeln. Vom Makro und Mikroplastik wollen wir gar nicht anfangen. Das Hotel hatte bedauerlicherweise kein Sieb zur Verfügung, um die ganz kleinen Teile aus dem Sand zu fischen. Auch viele Strohhalme und Flaschendeckel fanden den Weg ins Meer und wurden hier angeschwemmt.

    Grauenhaft, wie man einen einzigen Planeten so zerstören kann.

    Dabei ist das grosse Problem nicht einmal Asien selbst, wie man es gerne in der westlichen Welt verbreitet. Es ist eine Mischung aus achtlosen Menschen, die im Urlaub ihren Müll am Strand liegen lassen und dabei ist den Kreuz- und Schiffsfahrten noch einmal eine grössere Menge anzurechnen. Meistens kommt aber der Müll über die Abwassersysteme in die Meere. 

    Der meiste Einwegplastikverbrauch pro Kopf im Jahr 2019 verursachte Australien, dicht gefolgt von den USA, den Briten sowie Südkorea. Drei weitere europäische Länder schaffen es unter die Top 10, dabei auch Deutschland. China belegt dabei nur den 9. und Indien den 10. Platz. 

    Das Extremste, was wir herausfanden und vielleicht sogar genauer verfolgen wollen, ist der exportierte Kunststoffabfall aus Deutschland mit dem 1. Platz, dann Japan mit dem 2. Platz, Grossbritannien 3. Platz, die Niederlande 4. Platz und die USA auf dem 5. Platz. Dabei exportierte Deutschland Platz alleine 688'000 Tonnen (!) Müll im Jahr 2023. 

    Während ausschliesslich wohlhabendere Länder exportieren, sind die Importeure Entwicklungsländer wie die Türkei, Malaysia, Vietnam und Thailand.

    Es ist ja alles schön und gut, wenn diese Länder den Abfall auch wirklich aufarbeiten könnten.

    Dass aber meistens die passenden Ressourcen für diesen Prozess in den Entwicklungsländern fehlen, ist den meisten Exportländern reichlich egal. Für sie ist das Problem gelöst, wenn der Abfall weg ist, egal ob recycelbar oder umweltfreundlich.

    Nicht nur das ist ein gewaltiges Problem.

    Neben den offensichtlichen Problemen des Verarbeitens werden jährlich Tonnen illegal in die Entwicklungsländer exportiert und dort entgegen geltenden Gesetzen verrottet und verbrannt. Als wäre das nicht schon genug, wird haufenweise illegaler gemischter Plastikmüll verschickt, der nicht verarbeitet werden kann.

    Der einzige langfristige, ökologische Weg, den Plastik zu stoppen, ist die drastische Senkung des Plastikverbrauchs und die korrekte Entsorgung im eigenen Land.

    Malaysia hat sogar angefangen, nicht recycelbaren Müll wieder in die entsprechenden Länder zurückzusenden. Dabei weigern sie sich, irgendwelche Kosten dafür zu übernehmen, da es den Exporteuren ihre Schuld ist. Auch strengere Kontrollen werden durchgeführt, um illegale Importe zu verhindern.

    Malaysia wird laut der Umweltministerin nicht "die Müllhalde der Welt".

    Mit internationalen Übereinkommen versucht man den illegalen Plastikexport zu verbieten. Legal ist es nur, wenn es sich um gefahrenfreie, sortierte Wertstoffe handelt und das Empfängerland diese umweltgerecht weiterverarbeiten oder entsorgen kann. 

    Vielleicht doch nicht so schlimm, keine Strohhalme, wiederverwendbare Tüten und befestigte Flaschendeckel?

    Zerstört und von einem Affen beobachtet, entschlossen wir uns für heute aufzuhören. Der Affe fing bereits in den Säcken zu schnüffeln an und wir wollten verhindern, dass er sich an etwas verletzt.

    Der Affe gehört zu der Gattung Makake und ist ein Javaneraffe, welcher sehr eng mit den Menschen zusammenlebt. Sie werden oft für das Kokusnusspflücken ausgenutzt und lernen schnell, wie sie am besten an menschliche Nahrung kommen. Ob Gegenstände klauen, um "Lösegeld" zu bekommen oder durch dreisten Diebstahl. Dadurch gefährden die Tiere vorallem ihre eigene Gesundheit durch die industriellen Nahrungsmittel. Sie verlieren nicht nur ihre natürlichen Instinkte, sondern werden auch krank.

    Zurück im Hotel teilten wir den Angestellten mit, dass die Plastiksäcke abholbereit sind. Auch Fischernetze haben wir ordentlich auf einem Haufen platziert. 

    Sie teilten uns mit, sie holen den Müll direkt hoch, damit dieser entsorgt werden kann. Bei der Frage, ob sie uns preislich für eine Nacht entgegenkommen können, damit wir fertig aufräumen können, verneinten sie. Es wäre ja nur zu einem Teil ihr Strand. Etwas enttäuscht, aber halbwegs auch verständnisvoll suchten wir unser Zimmer auf.

    Wie schädlich Pestizide für den Menschen sind, lassen wir jetzt mal im Raum stehen.

    Hungrig machten wir uns auf den Weg zum Abendessen. Ein Hotelangestellter teilte uns mit, dass das Abendessen erst um 19:30 Uhr serviert wird, da sie heute noch Pestizide spritzen werden und wir in unseren Zimmern warten müssen.

    Da wir nicht so lange warten wollten, durften wir über "Grab" Essen bestellen und sie würden es uns auf das Zimmer bringen.

    Für 14.78 Franken bestellten wir zwei "Subway" Sandwiches mit Poulet und vielen anderen feinen Zutaten.

    Abends telefonierte Jasmin noch mit ihren Eltern und Tim kümmerte sich um das heutige Video. Für uns beide holte er Abends an der Bar noch eine CocaCola und einen zuckerfreien selbstgemachten Eistee für 1.95 Franken. Er schmeckte völlig in Ordnung.

    Um 23:00 Uhr telefonierte Jasmin noch kurz mit ihrer Cousine, um ihr alles Gute zu wünschen. Sie hatte bereits 00:00 Uhr an ihrem Urlaubsort.

    Gegen 00:00 Uhr unsere Zeit, gingen wir schlafen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 16.73 Fr.
    - Lebensmittel: 16.73 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 428.31 Fr.
    Verkehrsmittel: 106.17 Fr.
    Übernachtungen: 241.64 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Rainbow Lodge 1/2

    15–16 aug. 2024, Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach dem Frühstück räumten wir erneut zwei Stunden den Strand auf. Die Hotelangestellte nahmen gestern wirklich den grössten Teil des Abfalls mit.

    Da wir leider um 12:00 Uhr ausgecheckt sein mussten, machten wir uns um 11:30 Uhr auf den Rückweg zum Hotel. Es gab kurz eine Dusche und einen Kleiderwechsel.

    In der Lobby gaben wir den Schlüssel ab und machten uns mit dem "Grab" für 4.89 Franken auf den Weg zu einem anderen Hotel auf "Langkawi". Die Fahrt dauerte gute 30 Minuten bis zu der anderen Ortschaft namens "Kampung Lubok Buaya". Die Insel selbst ist 320 Quadratkilometer gross und ist zu zwei Drittel mit einem tropischen Regenwald bedeckt. 

    Die Insel lebt vor allem von Reisanbau im Innern der Insel und dem Tourismus an den Küsten. Auch Programme, um den westlichen Rentner als Dauergast zu gewinnen, werden durchgeführt. Ein Tsunami im Jahr 2004 führte, obwohl es nur einen Todesfall gab, zu einer Stornoquote von 95%. Bis heute sieht man vereinzelt verlassene, schwer beschädigte Hotelanlagen sowie öffentliche unaufgeräumte Strände. 

    Beim Strand aufräumen des ersten Hotels in Malaysia fanden wir im Dickicht mehrere verlassene Hütten, ehemalige Toiletten, die nur noch die Toilettenschüssel hatten und andere Anzeichen für ein Benutzen des Strandes für Tourismus.

    Für das heutige Hotel bezahlten wir 16.81 Franken, mit dem morgigen Frühstück inklusive. 

    Kaum im Hotel angekommen, ging es mit einem "Grab" für 6.84 Franken auf die gegenüberliegende Seite der Insel. 

    Wir hatten um 13:30 Uhr online einen 3-stündigen Ausflug durch den "Kilim Geoforest Park" für 24.07 Franken gebucht. 

    Der "Kilim Geoforest Park" ist ein Mangrovenwaldpark, der aus Kalksteinhöhlen und drei miteinander verbundenen Flussmündungen besteht. 2007 wurde die gesamte Insel sogar als UNESCO Global Geopark ausgezeichnet und ist somit der erste in Südostasien. Er besteht aus drei wesentlichen Teilen: Einer ist der "Kilim", der andere liegt im Osten am Meer und der Dritte im Westen. Dabei verfügen diese Orte über die am besten freigelegte und vollständigste paläozoische Sedimentabfolge in Malaysia.

    Ehrlich gesagt waren wir wegen der Mangroven und den Tieren dort. 

    Um 13:28 Uhr erreichten wir den Ort. Schnell stiegen wir aus und wurden von anderen Ständen an den richtigen Stand geschickt. Dort bekamen wir einen Kleber auf das Tshirt. Da wir noch ein paar Minuten warten mussten, holte Tim sich eine CocaCola für 0.59 Franken in einem kleinen Laden.

    Danach ging es endlich los.

    Wir waren zu acht auf einem Boot und waren, bis auf ein aus Osteuropa stammendes Paar, die einzigen Europäer. In Malaysia sind die meisten Touristen aus Singapur, Indonesien und Thailand. Erst auf Platz 12 kommt ein europäisches Land mit Grossbritannien und als zweites Deutschland mit Platz 16. Neben dem Bereisen des Landes wird der medizinische Tourismus immer beliebter, da das Land ein ausgezeichnetes Gesundheitssystem für Touristen aufgebaut hat. 

    Wir fuhren durch den faszinierenden Mangrovenwald. Die Mangrovenbäume sind vor allem für ihre verzweigten Wurzelsysteme bekannt, die auch ausserhalb des Wassers zu sehen sind. Die Wurzeln, die ausserhalb des Wassers sind, haben ein zusätzliches Belüftungssystem, welches die unterirdischen Wurzeln mit Sauerstoff versorgen. Das trübe Wasser um die Mangroven kann nämlich kein Sauerstoff zur Verfügung stellen, welcher für die Zellatmung wichtig ist. Auch Pflanzen benötigen Sauerstoff, produzieren aber mehr, als sie selbst brauchen.

    Sie sind salztolerante, immergrüne Baum- und Straucharten. Sie kommen an tropischen und subtropischen Küstenlinien in der Nähe des Äquators vor. Eisige Temperaturen können die Mangroven nicht standhalten. Sie leben dort, wo Süss- und Salzwasser aufeinandertreffen. Sie mögen Salzwasser nicht unbedingt, können aber durch das Süsswasser leben und mit dem Salzwasser auskommen. Dadurch können sie in einem für viele Pflanzen unmöglichen Lebensraum gedeihen, ohne grosse Konkurrenten zu haben. 

    Mangroven können enorme Mengen an Kohlenstoff speichern, können ankommende Wellen um 60% reduzieren, können sich zu einem gewissen Grad dem steigenden Meeresspiegel anpassen und sind ein Zuhause von einer Vielzahl von Tieren wie Fischen, Vögeln, Reptilien, Säugetieren und Insekten. Sie sind ein wichtiger Bestandteil für unsere Welt und ein riesiges, versorgendes Ökosystem für Millionen von Menschen.

    Durch Abholzung für Holzkohle und Freilegen von Stränden sind die Mangrovenwälder am Absterben. Ebenso trägt die Verunreinigung durch leckende Motoren und absichtliche Austrocknung der Mangrovengebiete für den Siedlungsausbau dazu bei. Wegen des Meeresanstiegs ziehen sich die Pflanzen ins Landesinnere zurück, wo sie keinen Platz für ihre Ausdehnung bekommen können.

    Als ersten Stopp durften wir "Weissbauchseeadler" und "rotrückenige Seeadler" hoch oben auf den Mangrovenbäumen beobachten. Ersterer ist dank seinem reinweissen Kopf, Hals, Vorderrücken sowie der gesamten Unterseite des Vogels, sprich Unterschenkel und oberen Deckfedern am Schwanzansatz unverwechselbar. Die Schwungfedern sind dagegen schwarz und die nicht aufgezählten Körperteile eine Mischung von grau bis schwarz. Sie bleiben ihr Leben lang mit ihrem Partner zusammen und sehen beide gleich aus. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Geschlechtern ist die Grösse des Weibchens. Sie ist bis zu 20 Prozent grösser als das Männchen und kann eine Spannweite von 220 Zentimeter erreichen.

    Der zweite genannte Vogel gehört zu den mittelgrossen Raubvögeln. Die Erwachsenen haben ein rötlich-braunes Körpergefieder. Im Kontrast dazu einen weissen Kopf und eine weisse Brust, welche sie leicht von anderen Raubvögeln unterscheiden lässt. Die Insel "Langkawi" ist sogar nach diesem Vogel benannt.

    Es hätte so schön sein können...

    Der sympathische Guide des Bootes erklärte, die Tiere werden ab und zu von den Menschen gefüttert und wir können das nun mit beobachten. Dabei darf aber nur eines der Boote die Tiere füttern, da es die Tiere ansonsten zu abhängig macht.

    Nach einer wirklich längeren Zeit im Internet kamen wir auf das erwartete Resultat. Die meisten Artikel waren nur englisch und wir möchten auch keine falschen Anschuldigungen machen, da das Internet versucht darüber zu schweigen.

    Der von UNESCO ausgezeichnete Geopark hatte bereits mehrere Verstösse in den letzten Jahren  und erhielt zudem mehrmals "Gelbe Karten" (alle vier Jahre gibt es eine gründliche Untersuchung von der UNESCO). Die "Rote Karte" würde das Wegnehmen des Status als Geoparks und für Malaysia einen enormen Verlust an Tourismus und Anerkennung bedeuten. 

    Zum einen ist das Füttern der Raubvögel ein extremes Eingreifen in die Natur. Meistens werden Hühnerhäute an die Tiere verfüttert, die viel zu fettig und mit Antibiotika und anderen Stoffen versetzt sind. Dadurch werden die Eier zerbrechlicher und weniger Jungtiere schlüpfen. Zum anderen macht es die Tiere fettleibig, da sie nicht mehr auf die Jagd gehen und die Jungtiere erlernen das Jagen erst recht nicht mehr.

    Auch das Entfernen von Fossilien und Pflanzen durch Touristen, viel zu schnelle Boote, keine Überwachung der einzelnen Vorgänge, das fahrlässige Verhalten gegenüber der Natur und den viel zu vielen Touristen an einem einzigen Ort steht stark in der Kritik der UNESCO.

    Wir setzten die Fahrt fort und kamen immer wieder bei wildlebenden Makaken vorbei. Auch hier das gleiche Problem. Ihnen wurden Nüsse und andere Naschereien verfüttert.

    Der allgemeine Gedanke, Wildtiere in der Freiheit streicheln und füttern zu können, sollte endlich aus den Köpfen von Menschen verschwinden. Wildtiere wollen nicht auf irgendeiner Weise Kontakt mit einem Menschen haben. Und wenn wir das nicht bald tolerieren, werden auch die letzten frei lebenden Tiere aussterben.

    Wir versuchten die ganzen schlechten Gedanken aus dem Kopf zu verbannen und die Weiterreise zu geniessen. Die Mangroven waren wie erwartet wunderschön und die Makaken, die um die Wurzeln herumturnten, waren schön zum Anschauen.

    Etwas später blieben wir bei der "Bat Cave" stehen und durften mit einer Taschenlampe durch eine grosse Höhle laufen, um wilde Fledermäuse zu begutachten. Für die Taschenlampe und den Eintritt bezahlten wir 0.98 Franken. Auch hier gibt es bereits tausende Tiere, die wegen des störenden Weisslichts der Taschenlampen weitergezogen sind. Vor allem Blitzlicht und längere Aufenthalte in der Höhle machen die Tiere nervös. 

    Danach ging es weiter durch den Mangrovenwald zu einem schwimmenden Restaurant, in dem man Mittagessen konnte. Manche hatten bereits im Ticket das Essen dabei, wir hatten unsere Kräcker eingepackt. Doch bevor wir zum Mittagessen entlassen wurden, gab es einen Spaziergang durch eine "Fischfarm". Haufenweise Fische schwammen in einem viel zu kleinen Viereck mit einem Netz als Käfig. Es schwammen tote Fische wegen der Überfütterung der Tiere und Plastikmüll in den Becken. Die Tiere sahen bedauerlich aus. Manche machten sich nicht mal mehr die Mühe umher zu schwimmen, sondern blieben an Ort und Stelle. Natürlich durfte man auch hier wilde Rochen füttern, in dem man seine ungewaschene Hand hineinsteckt, um den toten Fisch dem Tier in den Rachen zu stossen.

    Beim Mittagessen machten wir uns sehr viele Gedanken. Wir hatten solche Freude, die Welt mit ihrer besonderen, einzigartigen Natur zu bereisen. Warum konnte man die Tiere nicht einfach in Frieden leben lassen? Auch ohne Tierfütterung und anderen Widrigkeiten kann man einen solch schönen Ort pflegen und schätzen. Menschen, die das nicht verstehen, können ja einfach zu Hause bleiben. Auch in unserem Boot gab es mehrere Personen, die Freude empfanden, die Tiere zu füttern und noch mehr wollten. Noch näher und noch mehr Futter geben. 

    Danach gab es noch eine kleine Fahrt über das offene Meer zu unserem Startpunkt. 

    Ohne die kleinen Zwischenfälle wäre der Ausflug einzigartig schön gewesen. So eine Vielfalt von Lebewesen und Pflanzen zu sehen war einfach atemberaubend und wir waren sehr dankbar dafür, diese Schönheit sehen zu dürfen. 

    Bevor wir das "Grab" zum Hotel nahmen, bestellten wir in einem Restaurant zweimal Reis mit Poulet. Die Mahlzeit kostete uns 3.13 Franken. Da leider unser Internet noch nicht funktionierte, durften wir für die Bestellung des "Grab" den Hotspots einer Angestellten benutzen.

    Das "Grab" fuhr uns für 5.50 Franken wieder zu unserem Hotel zurück. 

    Abends gingen wir noch Zahnbürsten und Zahnpaste für 2.89 Franken kaufen, da wir unsere im letzten Hotel vergessen hatten. Gleich nebenan fanden wir noch ein günstiges Restaurant für das Abendessen. Auf den ersten Schlag sah es sehr heruntergekommen aus und wir machten uns auf den ersten unangenehmen Toilettengang bereit. Wir bestellten "Nasi Goreng", was eigentlich das genau gleiche wie gebratener Reis ist. In Malaysia und gewissen anderen Ländern wird er jedoch so genannt. Wir zahlten für zwei gute Portionen 2.36 Franken.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 34.02 Fr.
    - Lebensmittel: 6.08 Fr.
    - Ausflüge: 25.05 Fr.
    - Haushalt: 2.89 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 462.33 Fr.
    Verkehrsmittel: 123.40 Fr.
    Übernachtungen: 258.45 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Rainbow Lodge 2/2

    16–17 aug. 2024, Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Morgens verlängerten wir nach unserer Sporteinheit um eine weitere Nacht. Erneut zahlten wir 16.81 Franken.

    Da wir etwas verspätet aufstanden, genossen wir in aller Ruhe unser Frühstück. Es gab Toastbrot mit Spiegelei, Bohnen und einen Kaffee dazu. Es ist schön, wieder einen guten, starken Kaffee zu bekommen. 

    Um die Mittagszeit gut zu nutzen, widmeten wir uns dem Tagebuchschreiben und dem Videoschneiden. 

    Bevor wir unseren Ausflug am Nachmittag starteten, assen wir in einem lokalen Restaurant gebratene gelbe Nudeln mit Gemüse für 3.53 Franken. 

    Dann bestellten wir für 3.91 Franken ein "Grab" zum Startpunkt einer Wanderung, auf der man durch den "Seven Wells Eco-Forest Park" spaziert, sowie den "Telaga Tujuh Waterfall" anschauen konnte. Dieser besteht aus einer Reihe von Wasserfällen, die aus sieben Quellen stammen und in sieben natürliche Seen fliessen. Die Wasserfälle fliessen von einem zum anderen und sind durch kleine Pools getrennt. In diesen werden bei starkem Regenfall kleine Steine in einem Wirbel gedreht und vergrössern somit die Pools.

    In den natürlichen Pools kann man schwimmen gehen, was wir aber nicht machten. Ein Schild warnt vor einer Infektionskrankheit, die über den Urin von kranken Ratten in die Pools gelangen. Man soll weder Wasser aus Versehen schlucken noch irgendwelche offenen Wunden haben oder zu lange im Wasser sein. Darum vermieden wir den Kontakt mit dem Wasser.

    Der Weg führte vom "CoffeeNuts Cafe" eine steile Treppe empor. Nur schon beim Aussteigen waren wir komplett durchnässt aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit im Dschungel. 

    Immer auf der Lauer, ein exotisches Lebewesen zu sehen, durchsuchten wir mit den Augen die Umgebung ab. Als Jasmin die Gegenwart eines Lebewesens ausmachte, schaute sie direkt nach. Und siehe da, da sass wirklich ein Tier. Friedlich, ruhig und mit einer Ausstrahlung der puren Zufriedenheit und Entspannung sass ein "südlicher Brillenlangur" auf einem Ast. Er war mit Ausnahme weniger Stellen ganz schwarz. Um die Augen war er weiss, als hätte er eine Brille an. Rund um seinen Mund war die Farbe auch weisslich und auf dem Kopf hatte er einen helleren Haarschopf.

    Fasziniert von diesem Geschöpf blieben wir einige Minuten stehen.

    Auf dem Weg weiter nach oben sahen wir erneut einen "südlichen Brillenlangur", der in aller Ruhe der Welt uns beobachtete und auf seinem Baum sass. 

    Gespannt auf weitere aussergewöhnliche Lebewesen machten wir uns auf den weiteren Weg. Weiter oben konnten wir die Wasserfälle sowie ihre Pools von oben betrachten. Man konnte bis zum glänzenden Meer hinunterschauen, zu der Seilbahn, die auf einen Aussichtspunkt fuhr und dem riesigen, grünen Wald.

    Hier bei den Menschen tummelten auch Makaken herum und warteten bereits, bis ein Tourist fahrlässig wird und seine Snacks aus den Augen lässt.

    Wir machten uns weiter auf den Weg, um den Gipfel des "Gunung Mat Chinchang" zu erreichen. Das Schild, welches den Start der Wanderung anzeigte, erklärte die Wanderung gehe zwei Stunden. Da es bereits 17:00 Uhr war und wir dachten, die Wanderung ist von unten an zwei Stunden, zögerten wir. Die Sonne geht hier um 19:30 Uhr unter und das Letzte, was wir wollen, ist in einem Dschungel bei Dunkelheit festzustecken. Wir entschieden uns, einen Teil der Wanderung zu machen und um eine gewisse Uhrzeit umzudrehen.

    Nach 20 Minuten brachen wir die Übung ab. 

    Wir mögen vielleicht das Abenteuer, aber der Gedanken, zwei Stunden alleine durch den Dschungel zu laufen, war dann doch beängstigender als angenommen. Zudem war unser Körper noch mit der Akklimatisierung beschäftigt. 

    Der letzte Punkt auf unserem Ausflug war der Aussichtspunkt von unten. Somit konnten wir den grössten der Wasserfälle betrachten. Auch Makaken suchten hier nach etwas menschlichen Essensresten und sassen auf dem Fussgängerweg und dem Geländer. Ein wenig mulmig war einem schon beim Durchqueren der versammelten Makaken. Als dann aber ein Baby ganz interessiert auf einem Kabel sass, mussten wir kurz stehen bleiben und es ein wenig beobachten.

    Für den gleichen Preis von 3.91 Franken fuhren wir zurück zu unserem Hotel.

    Dort genossen wir beide einen Eiskaffee für 3.12 Franken und zogen uns dann in unserem Zimmer zurück.

    Die restliche Zeit des Abends verbrachten wir in unserem Zimmer. Da wir uns mehr mit dem Thema "Unsere Umwelt" befassen wollen, überlegten wir uns einige Dinge, die wir gerne in Zukunft machen wollen.

    Das Abendessen bestellten wir auf unser Zimmer. Es gab wieder gebratene gelbe Nudeln mit Poulet und einem Spiegelei obendrauf. Leider gaben wir die falsche Adresse für die Lieferung an und mussten dafür etwas länger warten. Als das Essen eintraf, mussten wir etwas mehr zahlen, da der Mann unseretwegen einen Umweg fuhr. Das Essen kostete insgesamt 5.86 Franken.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 12.51 Fr.
    - Lebensmittel: 12.51 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 474.84 Fr.
    Verkehrsmittel: 131.22 Fr.
    Übernachtungen: 275.26 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Rose Inn Motel

    17–18 aug. 2024, Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

    Die Definition eines schlechten Tages.

    Tim hatte gestern aus Versehen beim Aufräumen seines Handys seinen Google-Account gelöscht und dabei alle 600 markierten Orte "Möchte ich hin" gelöscht. Kein Trick oder Idee half leider, das Missgeschick wieder ungeschehen zu machen.

    Heute bekamen wir freundlicherweise einen Eiskaffee zu unserem Frühstück als wir nett fragten. 

    Im Zimmer absolvierten wir noch ein Workout, sprangen kurz unter die Dusche und bestellten uns um 11:00 Uhr ein "Grab". Das "Grab" kostete uns 4.48 Franken für eine halbstündige Fahrt. Jasmin widmete sich derweilen dem Tagebuch und Tim beobachtete die Regentropfen, welche nach zehn Minuten wie vom Erdboden wieder verschwanden.

    Irgendwie kamen wir nie an.

    Die Zeit tickte und wir fuhren immer noch. Nach 41 Minuten erreichten wir den Pier. Schnell stiegen wir aus und sputeten zum Ticketschalter. Zu unserem Pech stand eine sechsköpfige Familie vor uns, die Ewigkeiten brauchte. Bis jeder einzelne es geschafft hatte, seinen Pass auszupacken und den richtigen Geldbetrag zusammenzukratzen, war es bereits 12:00 Uhr. Die Frau am Schalter teilte uns mit, die nächste Fähre würde erst wieder um 19:30 Uhr fahren. Da wir nach der Ankunft in "Kuala Perlis" noch drei Stunden öffentlichen Bus fahren und nochmals auf eine Fähre nach "George Town" müssen, entschieden wir uns morgen früh auf eine andere Fähre zu gehen. Für 10.56 Franken konnten wir direkt bei ihr zwei Tickets für morgen um 09:30 Uhr kaufen.

    Wir buchten daraufhin ein fünf Minuten entferntes Motel für 13.10 Franken. Ein "Grab" fuhr uns für 0.98 Franken zu der gewünschten Adresse. Weil heute sowieso alles schieflief, was möglich war, durften wir noch nicht einchecken. Wennschon durften wir das Gepäck in einem verschliessbaren Zimmer abstellen und wir suchten ein Restaurant für das Mittagessen auf.

    Eigentlich vermeiden wir es, in der Mittagssonne spazieren zu gehen, aber beide waren von Hunger geplagt.

    Im ersten Strassenrestaurant, das in Ordnung aussah, gingen wir essen. Wir bestellten eine Nudelsuppe mit Poulet. Dazu bestellte sich Tim einen Eiskaffee. Da heute sowieso nicht unser Tag war, fanden wir in der Suppe mehr Knorpel und Knochensplitter als Fleisch und Nudeln. Somit verging auch der Hunger. Auch der Kaffee war nicht ganz so angenehm, da Tim direkt für eine längere Zeit die Toilette aufsuchen musste. Wir zahlten die 4.10 Franken und machten uns auf den Rückweg.

    Frustriert vom Tag besuchten wir den "TS DUTY FREE SHOP PENARAK" Laden auf dem Heimweg und kauften drei Packungen Kinder Bueno und zwei Somersby für 3.62 Franken. Hier auf der Insel ist alles steuerfrei, um im eigenen Land günstigen Tourismus anzubieten, welchen sich die Bevölkerung leisten kann. Auch andere Touristen finden dieses Angebot sehr verlockend.

    Den Nachmittag vertrödelten wir im Motel und dachten viel nach. Das Thema "Umwelt" ging uns weiterhin sehr nahe und wir machten uns einige Notizen dazu.

    Um noch etwas aus dem Zimmer zu kommen, suchten wir abends ein anderes, etwas moderneres Strassenrestaurant auf. Wir bestellten Reis mit Poulet. Wie am Nachmittag wurde uns mehr Knochen als Fleisch serviert. Leider war dazu das wenige Fleisch vermutlich nicht mehr das frischeste, da die Farbe uns sehr ungewöhnlich erschien. Wir bezahlten die 2.74 Franken und gingen weiter.

    In einem kleinen Supermarkt suchten wir nach einem befriedigenderen Abschluss für den heutigen Tag, wurden aber nicht fündig. Anstelle irgendwelcher Snacks kauften wir für 0.63 Franken Damenhygieneartikel und für weitere 1.72 Franken einen ganzen Kuchen sowie 1,5 Liter Wasser. Der Kuchen sollte morgen als Frühstück dienen, so verzweifelt waren wir.

    Um einen neuen Tag zu erleben, huschten wir um 22:00 Uhr ins Bett.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 12.81 Fr.
    - Lebensmittel: 12.18 Fr.
    - Haushalt: 0.63 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 487.65 Fr.
    Verkehrsmittel: 147.24 Fr.
    Übernachtungen: 288.36 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Georgetown Guest House 1/2

    18–19 aug. 2024, Malaysia ⋅ ☁️ 31 °C

    Um 08:30 Uhr fuhren wir mit dem "Grab" für 0.99 Franken an den "Kuah Jetty". Dort holten wir uns für weitere 0.60 Franken zwei "7Days" Croissants. Tim nahm eines mit Schokoladenfüllung und Jasmin eines mit Buttercreme. Im Innern des Fährterminals gab es noch einen frischen Eiskaffee für 1.36 Franken im "ZUS Coffee". Das Café sieht eins zu eins gleich aus wie "Starbucks" ist nur günstiger, aber sonst genauso gut.

    Das Terminal sah genauso aus wie an einem Flughafen. Es gab eine Sicherheitskontrolle, bei der wir unsere grossen Rucksäcke auf ein Band legen mussten. 

    Die Fahrt nach "Kuala Perlis" ging ungefähr eine Stunde, hatte leider aber Verspätung.

    Durch diese Verspätung erreichten wir den Busterminal in "Kuala Perlis" erst um 11:00 Uhr und der Bus fuhr vor unserer Nase weg. Als wir den Mann am Ticketautomaten fragten, ob er uns noch schnell einsteigen lässt, für drei andere Personen hat er den Bus kurz aufgehalten, erklärte er uns, der Bus war sowieso schon voll. Bei der Frage nach dem nächsten Bus oder der nächsten Fahrzeit sagte er uns, er kommt erst um 14:30 Uhr und die Tickets müssen im Bus gelöst werden oder online. Etwas irritiert von seinem Job setzten wir uns auf den Boden in den Schatten. 

    Um nicht den Bahnhof zu verlassen, wenn ein Bus kommt, bestellten wir mit "Grab" zwei Burger. 

    Während des Wartens ging Jasmin für 0.10 Franken noch kurz auf die Bahnhofstoilette. Man spürt, man kommt immer weiter aus den touristischen Gegenden heraus. Die Toilette war ein Loch im Boden. Zum Glück entdeckte sie aber eine für uns normale Toilette.

    Plötzlich tauchte ein Bus um 12:00 Uhr auf und teilte uns mit, er fährt nach "Butterworth". Da uns "Grab" unser Essen sowieso storniert hatte, der Laden sei anscheinend nicht geöffnet, stiegen wir in den Bus ein. 

    Die Fahrt kostete uns 11.84 Franken und all unsere Nerven.

    Zum einen waren wir von einem Hunger gequält, welchen wir durch den Kuchen und die letzten Kräcker stillten. Dazu lauwarmes Wasser.

    Das wirklich Schlimme an der Busfahrt waren aber unsere Sitznachbarn. Vor uns sassen zwei Inder, was natürlich kein Problem ist, würde einer der beiden nicht stundenlang lauthals mit irgendeiner Person telefonieren. Als wäre das noch nicht genug, hatte der Mann hinter uns ein leichtes Schleimproblem. Man konnte hören, wie er den Schleim bis in den Rachen hochzog. Als er dann einschlief, für vier Stunden, war sein Schnarchen ohrenbetäubend. Teilweise überlegten wir, ihn aufzuwecken, da seine Atmung sich einfach nicht gesund anhörte. Er tat einem schon fast leid, da vermutlich eine Krankheit oder Erkältung dahintersteckt. 

    Nach einem gemeinsamen psychischen und physischen Zusammenbruch erreichten wir endlich "Butterworth".

    Wir wurden irgendwo herausgelassen und verliefen uns erstmals. Schon bald entdeckten wir das Schlupfloch zum offiziellen Eingang.

    Im Terminal holten wir uns zwei Tickets für die Überfahrt nach "Georgetown". Die Tickets kosteten 0.79 Franken. Nach der 15-minütigen Überfahrt nahmen wir das letzte öffentliche Verkehrsmittel für den heutigen Tag. Für 0.60 Franken konnten wir mit dem öffentlichen Bus zu unserem Gästehaus fahren. Der Weg zu Fuss war knapp zwei Minuten. Das Gästehaus kostete uns für eine Nacht 12.57 Franken.

    Im Gästehaus konnten wir mittels Pin-Code eintreten. In diesem gab es eine kleine Küche, ein Sofa, zwei Essbereiche und drei Badezimmer. Jeder hat aber ein privates Schlafzimmer. Das Zimmer war eher klein, aber sehr sauber und gepflegt.

    Die Sauberkeit mussten wir direkt ausnutzen und gönnten uns eine längere Dusche.

    Zum Abendessen bestellten wir Nudeln mit Poulet und einem Spiegelei. Komischerweise erhielten wir alle drei Bestandteile in kleinen Plastiksäcken. Zum Glück hatte das Gästehaus auch Teller zur Verfügung. Das Essen kostete uns 5.52 Franken und schmeckte nicht wirklich gut. Aus irgendeinem Grund hatten wir bisher in Malaysia sehr wenig gutes Essen. Dieses Mal gab es wieder sehr wenig Poulet, das Gemüse bestand aus Zwiebeln und Chilischoten und die Nudeln hatten sogar einen anderen Geschmack als gewohnt. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen, es wird sicherlich noch besser.

    Tim ass aus Versehen eine der Chilischoten, er dachte, es ist eine Bohne, und verbrannte sich so richtig den Mund. Nach einigen Minuten verging der Schmerz wie auch der Appetit. Der Beutel mit dem Poulet hatte nur noch Flüssigkeit übrig nach wenigen Bissen.

    Um noch etwas Geniessbares zu Essen, holten wir für Tim eine Glace und ein Fanta. Ein 6-Liter-Wasserkanister kam auch noch dazu für insgesamt 3.55 Franken.

    Morgen gehen wir "George Town" anschauen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 9.17 Fr.
    - Lebensmittel: 9.07 Fr.
    - Ausflüge: 0.10 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 496.82 Fr.
    Verkehrsmittel: 161.46 Fr.
    Übernachtungen: 300.81 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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