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  • Day 31

    Ankunft in Heidelsheim

    May 30, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Rückflug war zwar zeitlich zwar etwas kürzer als der Hinflug, allerdings kam er uns viel länger vor. Wir konnten kaum schlafen, das Essen war furchtbar, Alkohol konnten wir nur in Maßen genießen, da die Bananenkiste von Frankfurt nach Heidelsheim gebracht werden wollte, und Dunkel wurde es auch nicht so richtig. Außerdem waren da noch die kleinen Magenprobleme, die sich bemerkbar machten, wenn man an den Zoll in Frankfurt dachte. Irgendwie hatten wir die Freigrenze wohl ein kleines bisschen überschritten.
    Zu allem Überfluss hatte man es in Frankfurt nicht geschafft einem Flug, der sich seit über 10 Stunden ankündigte, einen Parkplatz direkt am Terminal zu besorgen, sodass wir, nachdem wir beim Aussteigen gegen eine Hitzewand von 35 Grad (am Vormittag!!) gelaufen sind, noch mit den Shuttle-Bussen zum Terminal gebracht werden mussten. Da wir nur „ein paar wenige Deutsche“ in dem Flieger waren und viele zu ihren Anschlussflügen mussten, war unsere Wartezeit am Kofferband zum Glück nur sehr kurz. Also ging es sehr schnell mit lautstark klopfenden Herzen in Richtung Ausgang und schwups, ehe wir uns versahen, hatten wir diesen passiert - das war ja einfach.
    Unserer Weiterreise am Boden stand nun nichts mehr im Wege. Nach einem kurzen Zwischenstopp beim ALDI, wo wir das Nötigste, aufgrund des anstehenden Feiertages, besorgten, kamen wir erschöpft in unserer heißen Bude an. Wir hielten den Abend über durch und gingen zur „üblichen deutschen Zeit“ ins Bett. Ein über 30-Stunden-Tag neigte sich langsam dem Ende und mit ihm eine einmalige, wunderschöne und abenteuerliche Reise, von der wir noch ganz lange erzählen werden, länger als wir es uns jetzt vielleicht vorstellen können...

    Zu Beachten bei einer weiteren Reise in die USA mit dem Wohnmobil:
    - ALDI suchen und dort einkaufen
    - von Zuhause mitnehmen: Brot, Gewürze, Spülmittel, Spüllappen, 2 Abtrockentücher pro Woche, 1x Zahnpasta pro Person, „Einweghandtücher“, Waschmittel, Desinfektionstücher, Allzweck-Tücher, Scheißhaustücher, kleine Snacks (gesalzene Nüsse)
    - vorab nach Einwegmieten i. V. m. Abholung Neufahrzeug erkundigen
    - 21-23“ Wohnmobil MIT Slide-Out
    - evtl. am Schluss der Reise Wohnmobil früher abgeben und noch ein paar Tage einen Mietwagen nehmen
    - weniger Klamotten mitnehmen, eher mehr waschen
    - ausschließlich Bargeld fürs Tanken einplanen (kostet weniger wie mit der Kreditkarte)
    - genau auf den Selbstbehalt in dem Mietvertrag achten
    - mindestens noch eine halbe Woche „frei“ nach dem Urlaub zuhause einplanen
    - Übernachtungsmöglichkeiten eher in Nationalparks oder Nationalforests suchen, statt auf privaten Campingplätzen
    - ausrechnen, ob es sich nicht lohnt ein „kleineres“ Meilenpaket zu buchen und ggfs. noch Meilen nachzuzahlen
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  • Day 30

    Abgabe Wohnmobil und Tag der Heimreise

    May 29, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Die letzte Nacht in unserem Roadbear RV-Camper ging sehr früh zu Ende. Wir wollten uns an unserem letzten Morgen nicht stressen, sodass der Wecker bereits um 05:30 Uhr klingelte. Wir hatten von 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr Zeit das Wohnmobil zurückzugeben. Bei einem entstandenen Schaden während der Reise, sollte man entsprechend früher da sein. Nachdem wir das Wohnmobil oberflächlich gereinigt hatten und unsere letzten Habseligkeiten in die Koffer gepackt hatten, waren wir sehr stolz. 23 kg pro Koffer waren erlaubt und wir hatten einen Koffer mit 22,8 kg und einen Koffer mit 21,9 kg. Kurz vor dem Aufbrechen kam Matthias auf die Idee zu fragen, wo denn eigentlich unser Autoschlüssel für unsere Bananenkiste in Deutschland sei. Zu Beginn der Reise hatten wir diesen gut versteckt, damit wir ihn nicht verlieren konnten. Natürlich kann man sich das Versteck super merken, braucht man sich auch nicht zu notieren. Hat man alles im Kopf und bis zum Ende der Reise komplett mit wunderbaren Eindrücken der Reise überschrieben. Also ging das große Suchen los und der Koffer wurde nach und nach wieder ausgepackt. Nach hektischem Suchen und Momenten in denen die Nerven blank lagen, fanden wir ihn dann doch im Handgepäck in der I-Pad-Tasche. Für mich (Vanessa) war das ein super Versteck, was man sich super merken kann. Da wir allerdings genug Zeit eingeplant hatten, machte die kleine Verspätung nichts aus und wir starteten um kurz vor acht in das 15 Minuten entfernte Agoura Hills zur Abgabe unseres Wohnmobils. Bis dahin mussten wir nur noch einmal durch den engen Tunnel, Tanken und Frühstücken und dann hatten wir es auch schon geschafft. Die Abnahme lief problemlos und unser kleine Schaden wurde auf ca. 250 $ geschätzt. Diese mussten wir, aufgrund unserer 1000 $ Selbstbehaltsregelung mit Roadbear selbst zahlen (wir bekamen das Geld im Nachgang von unserer zusätzlich abgeschlossenen Null-Selbstbehalt-Versicherung“ in Deutschland, nach einem perfektem Schreiben von Matthias an diese, wieder erstattet). Das Wohnmobil war also abgegeben und wir warteten auf unseren Transfer zum Flughafen. Im 5-Minuten-Takt trudelten neue Wohnmobile ein, die auf eine Fahrzeugwäsche, Innenreinigung und einen anschließend neuen Besitzer warteten. Nach 20 Minuten waren alle Personen für unseren Transfer nun anwesend und abfahrbereit, sodass wir 2 1/2 Stunden später in Richtung Flughafen starteten.
    Am Flughafen angekommen, hatten wir glücklicherweise mehr Zeit als beim Abflug und unser Check-In verlief problemlos. In der Wartehalle gaben wir unsere letzten 20 $ aus, bevor es mit Lufthansa in Richtung Heimat ging.
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  • Day 29

    Malibu

    May 28, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 16 °C

    Unser letzter ganzer Tag in den USA war angebrochen. Da wir an diesem Tag nichts geplant hatten, ließen wir uns einfach treiben. Der Himmel am Morgen war noch sehr bewölkt, sodass wir die Zeit nutzten, um langsam unsere vielen Einkäufe und mitgebrachten Klamotten zu Packen. Was zunächst danach aussah, dass wir niemals unser ganzes Zeug in die Koffer bekommen würden, stellte sich nach etwas Schwitzen und Bauchschmerzen als eine Punktlandung heraus. Wir hatten fast alles in den beiden Koffern, die eher große, stabile Reisetaschen waren, verstaut und sogar noch ein bisschen Platz für Dinge, die wir noch benötigten und erst am nächsten Morgen einpacken konnten. Gegen Mittag, als schließlich die Sonne hinter den Wolken hervor kam, ging es dann an den Strand. Zunächst spazierten wir in Richtung Süden am Strand entlang und bewunderten die vielen dort direkt am Strand gelegenen Häuser (allerdings fragten wir uns, was es erstrebenswert macht, direkt am Strand zu wohnen - zwischen kaltem Ozean und Highway No. 1). Danach machten wir es uns am Strand in der Nähe des RV-Parks gemütlich, genossen die Sonne und die entspannte Zeit und werden uns -entgegen der ersten Eindrücke von Malibu- an einen schönen Ort erinnern. Durch den Memorial Day war überall viel los, aber das störte nicht. Im Gegenteil - es war interessant anzuschauen. Viele Menschen überall und eine ruhige und ausgelassene Stimmung lag in der Luft. Es war einfach ein Tag zum Wohlfühlen. Allerdings war auf dem Highway No. 1 die Hölle los. Keine Ahnung, wo die ganzen Menschen in ihren Luxuskarossen hingefahren sind. Vermutlich haben sie sie nur ausgeführt, denn der Highway hat ja kein richtiges Ziel. Er führt einfach an der Küste entlang...Read more

  • Day 28

    Hollywood Hills

    May 27, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Da wir auf unserer langen Reise unbedingt noch LA genauer anschauen wollten, sind wir früh morgens gegen 06.00 Uhr aufgebrochen und haben uns auf die Reise gemacht.
    Am frühen Vormittag waren wir in Los Angeles und mussten leider feststellen, dass unser Wohnmobil zwar prima zum Wohnen aber weniger prima zum Fahren in der Innenstadt von LA geeignet war. Um ihn wenigsten mal gesehen zu haben, sind wir zum Walk of Fame gefahren und haben für uns festgestellt, dass LA ganz und gar nicht unsere Stadt ist: Keine schöne Architektur, keine einladende Promenade und der Walk of Fame ist wohl nur zu Oscar-Verheihungen so richtig glanzvoll. Ansonsten ist es eine breite, stark befahrene Straße wie alle anderen und vom berühmten Glanz war irgendwie ganz und gar nichts zu spüren.
    So entschieden wir, uns wenigstens das Hollywood-Sign anzuschauen und fuhren in die Nähe der Hollywood-Hills. Unser Plan war, in die Nähe des Lake-Hollywood-Parkes zu fahren, dort zu parken und von dort zu Fuß zum Sign zu laufen. Dieser Plan erwies sich leider als nicht durchführbar, da das Wohnmobil hierzu noch weniger geeignet war, als damit in der Stadt zu fahren. Es gab nämlich ein Durchfahrtverbot für Fahrzeuge über einem gewissen Gewicht und über diesem lagen wir mehr als deutlich. Also im Wohngebiet vor dem Park eine Wende gemacht, nochmal ca. zwei km in die falsche Richtung gefahren und das Wohnmobil an einer Straße, an der man am Wochenende zum Glück kostenfrei parken kann, abgestellt.
    Danach ging es zu Fuß in Richtung Hollywood-Sign. Und zwar durch ein schönes Wohngebiet, dass in o. g. Park sein Ende findet. Dann standen wir vor den Hinweisschildern und wussten gar nicht mehr so recht, was wir denn machen sollten. Fest stand, dass, wenn man den Berg aufwärts wandert, man nur die Rückseite des Schildes sieht. Aber von der Vorderseite war nirgends etwas angeschrieben, weshalb wir uns für die Bergtour entschieden. Und es wurde wirklich eine Bergtour. Und zwar die anstrengendste dieses Urlaubes. Wir brauchten geschlagene 1,5 Stunden, um oben auf dem Berg stehend das Schild von hinten zu sehen. Der Aufstieg war sehr, sehr anstrengend und führte wortwörtlich über Stock und Stein. Und je weiter wir nach oben stiegen, desto mehr bekamen wir Respekt vor dem Abstieg. Der würde nämlich nochmals eine ganze Ecke anstrengender werden...
    Oben angekommen waren aber alle Bedenken zunächst einmal verschwunden, denn vom Berg aus hatten wir eine tolle Sicht auf die ganze Stadt und das Observatorium und es war schon ein tolles Gefühl, "Hollywood" lesen zu können. Wenngleich auch "nur" von der Rückseite.
    Wir ruhten uns ein wenig aus, schützten uns dabei vor dem wirklich eiskalten Wind (welch ein Kontrast zum wirklich heißen Aufstieg in glühender Hitze) und stellten uns die Frage, ob wir abwärts nicht einen anderen Weg nehmen konnten. Denn auf der Rückseite des Berges kamen viele Menschen völlig entspannt einen breiten und komfortablen Weg zu uns hinauf. Wäre toll, wenn wir den abwärts nutzen könnten! Gesagt, getan. Aber nach einer dreiviertel Stunde kamen uns Zweifel, ob denn der Weg der Richtige sei. Deshalb fragten wir einen aufwärtssteigenden Amerikaner, ob er den Weg zum Park kenne. Kannte er nicht - aber dafür überlies er uns eine Wanderkarte und so erreichten wir tatsächlich unser Ziel, den Park. Und zu unserer Freude sahen wir von dort dann auch noch das Sign von vorne! Das hätte wir auch sehr viel einfacher haben können, hätten wir nicht den Weg auf den Berg genommen. Denn am Ende standen wir nach einem wunderbaren Rundkurs wieder genau am Fuße des Berges, auf den wir aufgebrochen waren! Egal. Wir waren stolz und glücklich, diese tolle Tour gemacht zu haben! Also zurück zum Wohnmobil und auf zu unserem letzten Campground. Den Mailbu-Beach RV-Park! Wir konnten es kaum erwarten, unser Wohnmobil endlich final abzustellen und nicht mehr rumfahren zu müssen. Allerdings führte die Reise dorthin nochmal über einen wirklich schmalen und niedrigen Tunnel, der zu kleineren Schweißausbrüchen führte. Aber auch diese Hürde nahmen wir mit Bravour.
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  • Day 27

    Santa Barbara Strand und mehr...

    May 26, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Der Tag begann früher als gedacht. Eigentlich hätten wir gemütlich ausschlafen können, doch wie so oft waren wir bereits um 06:00 Uhr wach. Wir hatten also ganz viel Zeit, um Santa Barbara, hoffentlich bei schönem Wetter, zu erkunden.

    Gegen 09:30 Ihr erreichten wir Santa Barbara. Wir fanden auch gleich einen Parkplatz am Strand und lösten unser kostengünstiges Tagesparkticket für 24$. Nach einem gemütlichen Frühstück wollten wir uns endlich das im Reiseführer so hochgelobte Santa Barbara anschauen. Auf dem Plan stand ein Besuch der Innenstadt, ein Nachmittag am Strand und ein Besuch des „Stearns Wharf“.

    Wir machten uns zunächst zu Fuß auf den Weg in die Innenstadt und stellten schon nach kurzer Zeit fest, wie viel schöner eine Stadt doch bei Sonnenschein sein kann. Ein Bummel und letzte Besorgungen im Souvenirladen und „.99ct-Shop“ durften dabei nicht fehlen.
    Nach dem Stadtbummel ging es wieder zurück zum Wohnmobil. Da wir direkt am Strand geparkt hatten und einer der letzten Punkte unserer „USA-To-Do-Liste“ gewesen ist, ein paar Stunden am Meer zu verbringen, packten wir unsere Badesachen ein und ab ging es an den Strand. Dort angekommen, hatten wir Mühe unsere Handtücher auszubreiten, da der Wind sehr stark wehte. Doch zu zweit schafften wir auch das. Nachdem wir es uns gemütlich gemacht hatten, war es Zeit für ein Bubu. Sehr schnell stellten wir fest, dass daraus nichts werden wird. Fünf Minuten nach unserer Ankunft hatten wir bereits mehrere hundert Gramm Sand am Körper, sowie vereinzelt in unseren Körperöffnungen. Auch eine Ortsveränderung brachte nichts. Der Entschluss stattdessen einen Strandspaziergang zu machen, war alles andere, als ein Strandspaziergang nach unseren Vorstellungen.
    Also ging es zurück zum Wohnmobil. Wir wollten uns ja noch den „Stearns Wharf“ ansehen, einen wunderschönen Holzsteg hinaus aufs Meer. Bereits bei unserem ersten Besuch in Santa Barbara waren wir dort gewesen. Im Gegensatz zum letzten Mal hatten an diesem Tag noch viele andere die Idee, dort die Aussicht auf das Meer zu genießen. Genossen haben wir es trotzdem. Vor allem Matthias, der, verbotenerweise und in einem Stofffetzen getarnt, ein Bier auf dem Steg genoß.

    Bevor es zurück auf unseren Campground ging, ließen wir den Tag mit einer Pepperoni-Pizza von Dominos ausklingen. Das erste Mal, dass uns das Fast-Food geschmeckt hat und dabei noch sehr günstig gewesen ist (zwei Pizzen für ca. 13$). Aber das beste kommt erst noch: zum ersten Mal seitdem ich (Vanessa) denken kann, habe ich ein Stück Pizza nicht geschafft und dieses dann, nicht wie immer trotzdem gegessen, weil es halt schmeckt, sondern liegen gelassen. Und dafür wurde ich belohnt. Im Gegensatz zu Matthias, habe ich mich gesättigt zu Bett gelegt, während er mit seinem „volle Ranze“ zu kämpfen hatte.

    Fazit: es hat sich auf jeden Fall gelohnt noch einmal die Zeit und den Weg zu investieren, um sich Santa Barbara in Ruhe anzuschauen. Eine wunderschöne Stadt, in der wir es uns beide vorstellen könnten zu leben. Wenn wir Besitzer zweier Green-Cards wären...
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  • Day 26

    Lake Cachuma Los Prietos Camp Ground

    May 25, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

    Nachdem wir zeitig am Morgen vom Campground direkt am Meer aufgebrochen sind, haben wir uns auf in Richtung Santa Barbara gemacht, um uns einen Stellplatz für die nächsten zwei Tage zu suchen. Unterwegs sind wir noch einmal bei Wal-Mart eingekehrt und haben uns mit den vermutlich letzten benötigten Nahrungsmitteln dieser Reise eingedeckt,
    Da wir nicht wieder direkt in Santa Barbara an diesem relativ teuren Campground direkt am Highway bleiben wollten, haben wir die Stadt hinter uns gelassen und sind in den Los Padres National Forest oberhalb (östlich) von Santa Barbara gefahren. Dort versuchten wir zunächst vergeblich unser Glück an zwei staatlichen Campgrounds. Aufgrund des Feiertags am Montag kommender Woche waren alle Plätze restlos vergeben bzw. reserviert. Am dritten Campground hatten wir dann mal wieder Glück! Wir ergatterten den einzigen first-come-first-serve-Platz, der vorhanden war -und zwar für zwei Tage. Somit dürfte das (ab und an ziemlich lästige) Campground-Suchen fortan überflüssig sein. Ein sehr schönes Gefühl!

    Nachdem wir einen kleinen Mittagsschlaf gehalten hatten (welch Ruhe!), sind wir gegen 14.00 Uhr nochmal los, die Gegend erkunden. Aufgrund der Tatsache, dass der Lake Cachuma nicht betreten werden darf („no body-contact“), haben wir ihn rechts liegen lassen und sind spontan in ein wunderschönes nahegelegenes Städtchen namens Solvang gefahren. Solvang ist eine Stadt, die von dänischen Einwanderern gegründet wurde und vom Stil her an ein europäisches, nordisches Städtchen erinnert. Auch wenn man merkt, dass es komplett auf den Tourismus ausgerichtet ist und viele Stile durcheinander geworfen werden (belgische Bäckerei, Irish Pub, dänische Bäckerei, Weihnachtsdeko in Geschenkeladen, etc.), hat das Städtchen echtes Flair und dürfte in seiner Art auch relativ einzigartig in den USA sein.
    Wir haben den Besuch auf jeden Fall nicht bereut und sind mit unserer Beute (vier echte Brötchen!) aus einer dänischen Bäckerei wieder auf unseren Campground, haben noch einen kleine Spaziergang gemacht, und den Abend mit richtig guten Bratwürsten vom Aldi (Beilage: Brötchen!) ausklingen lassen. Der bislang relativ leere Campground hat sich im Laufe des Abends immer mehr gefüllt und es lässt sich erahnen, was morgen hier los sein wird! Aber da wir den ganzen Tag in Santa Barbara verbringen wollen, ist uns das sowas von egal!
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  • Day 25

    San Diego, Mexican Border u. a.

    May 24, 2018 in the United States ⋅ ☁️ 16 °C

    Da wir heute ein ganzes Stückchen (hoffentlich das letzte große Stück) zu fahren hatten, sind wir früh aus den Federn und haben uns nach dem Frühstück auf den Weg in Richtung mexikanische Grenze gemacht, die von unserem KOA Campground nur etwa zehn Meilen entfernt liegt. Nach kurzer Fahrzeit konnten wir auf einem Hügel auch schon eine große mexikanische Stadt sehen (Tijuana). Wie praktisch, dass es unmittelbar an der Grenze -und unmittelbar ist wörtlich zu nehmen, der Zaun war nur 50 Meter entfernt- ein schönes Outlet gab, an dem ich (Matthias) mich mit zwei wunderbaren neuen Nordgesicht-Jogginghosen eindecken konnte.

    Danach (gegen Mittag) sind wir weiter in Richtung Norden (Santa Barbara) und wollten endlich die Fahrt auf dem legendären Highway No. 1 nachholen. Was für eine Enttäuschung: der Highway schlängelt sich durch Ortschaft um Ortschaft und außer, dass nach einiger Zeit alles gleich aussieht und man ab und an einen Blick auf den Pazifik erhaschen kann (aber nicht genießen, viel zu viel Verkehr!), konnten wir von der legendären Schönheit eigentlich nix erkennen. Schön waren einzig die ca. 100 roten Ampeln und die bemerkenswerte Unfähigkeit der Amerikaner (ehemalige Karlsruher Verkehrsplaner), die von einer „grünen Welle“ wohl noch nie etwas gehört haben.

    Der Weg führte uns auch durch das legendäre Malibu, wo wir in ein paar Tagen unsere beiden letzten Übernachtungen geplant haben. Hier die zweite Enttäuschung: wo ist denn die schöne Stadt? Weit und breit nichts davon zu sehen! Richtung Strand die Einfahrt zu wohl sehr teueren Villen (die man aber aufgrund Bepflanzung und Mauern nicht sehen kann) und in die andere Richtung Berg. Leider kein erkennbares Stadtzentrum. Und daher wie tausende, typisch amerikanische Städte auch. Na ja, wir müssen vielleicht doch noch mal unseren schönen Reiseführer bemühen. Oder wir bleiben, wenn wir ab kommenden Sonntag nochmal hier sind, einfach auf unserem Campground uns genießen Sonne und Pool!

    Gegen 18.15 Uhr und einigen nervenaufreibenden Stunden auf der Interstate und quer durch LA hatten wir endlich unseren vorher avisierten Campground in der Nähe von Malibu erreicht (der staatliche Thornhill Broome Campground), wo wir unmittelbar am Strand einen Platz ergattern konnten (waren aber alle direkt am Strand). Die schöne Lage tröstete ein wenig über den anstrengenden Tag und den unmittelbar angrenzenden Highway No. 1 hinweg und wir aßen Nudeln mit Knoblauch und Shrimps und fielen schon kurz vor 22.00 Uhr erschöpft ins Bett.
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  • Day 24

    San Diego Zoo

    May 23, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C

    Da wir heute in den Zoo gehen wollten, sind wir einigermaßen früh aufgestanden, hatten aber genügend Zeit, uns in Ruhe fertig zu machen. Da Vanessa ihrer Schwester noch eine Hose vererben wollte, haben wir uns gegen halb zehn nochmal auf dem Parkplatz des San Diego-Zoos getroffen und erst mal gegenseitig unserer Leihwagen bewundert.

    Danach ging`s dann tatsächlich in den Zoo. Fazit: der Zoo ist lange nicht so groß, wie erwartet und es fällt auf, dass in den einzelnen Gehegen irgendwie weniger Tiere sind, als in Deutschland. Zudem war es in sehr vielen Gehegen so, dass die Tiere sich zum Schlafen zurückgezogen hatten. Nichts desto trotz konnten wir die ersten Riesen-Pandas unseres Lebens bewundern! Der Zoo ist wirklich sehr ansprechend gestaltet, aber die Preise sind schon sehr heftig: 54 Dollar Eintritt pro Person und eine Cola kratzt an der 5-Dollar-Marke. Der Amerikaner sollte also gut 200 Dollar für einen Besuch mit zwei Kindern einplanen. Wahnsinn! Aber das scheint nicht zu stören: Besucher waren trotz des Wochentages (Mittwoch) zahlreich vorhanden und irgendwie hatte auch jeder ein Getränk oder sonstiges dort Gekauftes in der Hand.

    Wir waren ca. 6 Sunden im Zoo und sind haben auf dem Rückweg noch einen Abstecher über „Dress-for-Less“ gemacht und haben destilliertes Wasser beim Aldi gekauft (soll besonders gut beim Kochen sein). Dach gab es fantastische Angus-Rind-Steaks mit bunten Kartoffeln, Gemüse und Röstzwiebeln. Natürlich selbst gekocht und inspired bei Aldi! Auch schön: bei einem Spaziergang über den großen KOA-Campingplatz haben wir noch einen Kolibri gesehen. Ich (Matthias) glaube, es war der erste, den ich je in freier Natur gesehen habe.

    Morgen geht`s weiter nach: ? Wir werden sehen und uns inspirieren lassen!
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  • Day 23

    San Diego_USS Midway

    May 22, 2018 in the United States ⋅ 🌙 15 °C

    Heute haben wir gemütlich ausgeschlafen (07.00 Uhr) und dann gemütlich gefrühstückt und uns fertig gemacht. Nachdem wir unsere neu errungenen Fitness-Uhren eingerichtet hatten und wir eigentlich zum Zoo aufbrechen wollten, hat sich Sabi gemeldet und wir haben vereinbart, dass wir uns an der USS Midway (Flugzeugträger) treffen und uns das Ding gemeinsam anschauen.

    Nach einer Bus- und Bahnfahrt in die Innenstadt (7 Dollar Tagespass!) haben wir die beiden nach ein wenig hin- und her tatsächlich dort getroffen.
    Eigentlich der Hammer: man trifft sich quasi am anderen Ende der Welt. Und das, obwohl wir unsere jeweiligen Urlaube nicht aufeinander abgestimmt hatten!

    Die Midway ist ein außer Dienst gesetzter Flugzeugträger der US Navy und hat schon allerlei Einsätze hinter sich (Vietnam, Golfkrieg). Kaum zu glauben, dass auf dem Pott über 4.000 Männer Dienst geschoben haben. Beeindruckend hierbei ist vor allem die unglaubliche Logistik, die dahinter steckt. So viele hungrige Mäuler müssen erst mal gestopft werden. Und die Besatzung war im Schnitt um die die zwanzig Jahre alt. Die essen ganz schön was weg! Leider konnten wir aufgrund der Tatsache, dass bei vier Personen sehr unterschiedliche Interessenlagen vorliegen, nicht alles in aller Feinheit anschauen. Aber das machte nichts, denn es war ein lustiger und unterhaltsamer Tag, den wir mit einem gemeinsamen Einkauf bei „Ross- Dress for Less“- ausklingen ließen. Dort hatten wir schon vorher das eine oder andere Schnäppchen gemacht. Dieses Mal haben wir Flip-Flops, ein T-Shirt sowie eine Sonnenbrille gekauft. Ginschdig war`s! ;-)

    Gegen 18.30 Uhr waren wir zurück an unserem WoMo und Vanessa hat uns lecker gekocht (Spaghetti mit Tomatensauce und Salat). Was ein Festmahl für einen günstigen Preis. Alex und Sabi hatten unterwegs für eine einfache Pizza Margherita und einem Getränk doch glatt 25 Dollar hinblättern müssen. Wahnsinn!

    Morgen wollen wir nun endlich in den Zoo gehen. Wir freuen uns riesig drauf!
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  • Day 22

    San Diego

    May 21, 2018 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Eigentlich wollten wir zwischen La Quinta und San Diego auf einem Camp-Ground eines National-Forest halt machen und unsere beim Aldi erworbenen Steaks in die Pfanne hauen. Aber daraus wurde nichts: der erste Campground, den wir anschauten, war zwar wirklich schön gelegen, aber die sanitären Einrichtungen waren unter aller Kanone (dreckig). So fiel die Entscheidung leicht, weiterzufahren und unser Glück weiter in Richtung San Diego zu suchen. Und Glück ist in diesem Fall wörtlich zu nehmen, denn aufgrund unserer unvergleichlich präzisen Meilen-/ Gallonenberechnung wären wir fast mit leerem Tank liegen geblieben. Ich (Matthias) war zwar noch sehr entspannt, es kostete aber mehr als nur ein bisschen Überzeugungsarbeit, die kleine nervöse Vanessa davon abzuhalten, den Tank für schlanke 4 Dollar pro Gallone bei nächster Gelegenheit (Assi-Tankstelle im Nirvana) randvoll zu tanken. Aber irgendwie wurden wir uns einig, der Tank ein bisschen voller und wir konnten BEIDE entspannt weiterfahren (so der Plan).
    Daraus wurde aber leider nichts. Denn der nächste öffentliche Campground in Ramona hatte wegen „Tree Maintenance“ geschlossen und somit mussten wir wohl oder übel einfach weiter nach San Diego fahren und dort halt einen Tag frühen unseren (teuren) KOA-Campground aufsuchen. Aber das war eigentlich nicht weiter schlimm, denn damit hatten wir einen Tag gewonnen. Und den werden wir zu nutzen verstehen! Morgen geht`s in den
    Zoo. Es soll der schönste in den USA sein. Und das wollen wir uns nicht entgehen lassen!

    PS: die Fahrt nach San Diego war zwar nicht der direkte Weg. Aber er war mit Sicherheit ein sehr interessanter! Die Landschaft war abwechslungsreich, grün, bergig und erinnerte uns nicht wirklich an das Kalifornien, das wir bisher kannten. Wer die Gegend gesehen hat, wundert sich weder über das dort ansässige Survival-Camp der US-Navy, noch über das dortige Pfadfinder-Quartier. Natur-pur!

    PPS: der KOA Campground befindet sich eigentlich nicht in San Diego, sondern am äußersten Rand von Chula Vista. Aber es trennt ihn nur eine Straße von San Diego, da alles zusammengebaut ist.
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