Argentinien

January - February 2024
Für diese große weite Reise wurde das Sabbatjahr eingereicht. Und wenn es denn soweit ist wundert man sich doch wie die Zeit so schnell vergehen konnte. Also auf auf mit meinem Bestie in PowerCoupleModus ins Abenteuer Read more
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  • Day 17

    El Calafate - Ab ins Vogelparadies

    January 21 in Argentina ⋅ ⛅ 19 °C

    Wie wir schon so oft gesagt haben 'Nun haben wir alles erlebt, wäre die Reise jetzt vorbei, dann wäre das total fein'.
    Viel hat El Calafate an sich nicht zu bieten, aber es gibt da noch dieses zauberschöne Areal. Gut, es war so windig, dass man kaum Vögel sehen konnte, aber egal es sah alles so so schön aus. Vor allem waren wir endlich an dem ominösen Calafate-Strauch mit dem Heidelbeerverschnitt dran.
    Und es gab einen Zugang zum Strand. Da sind dann die Pferde mit uns durch gegangen. Nicht nur, dass jegliche Konversation im Desiree Nick Style durchgezogen wurde, sondern es wurde auch lauthals gesungen. Fly on the wings of love ist halt aber auch ein Brecher. Und nach müde und Überforderung kommt doof, dass hat damals ja schon unsere Französisch-Ausbilderin bei uns festgestellt. Wir wissen bis heute nicht, ob es sie amüsiert hat oder sie todesgenervt war. Immerhin haben wir dieses Examen ja souverän bekommen ;-)
    Dann sind wir nur noch zurückgetrottet und haben auf einer Dachterasse die Sonne genossen - oben sitzen ist immer der beste Step, um die Tourimeile zu meiden! Und statt 4 Weingläser haben wir nur 2 bezahlt. Nun gut, kommt wieder auf die Sparfuchsliste.
    Wir sind gespannt auf das nächste Areal. El Calafate haben wir perfekt nutzen können! Was für eine traumhafte Umgebung und dieses zuckersüße Bed&Breakfast mit diesem Rührei!
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  • Day 18

    El Chaltén - Beste Ankunft

    January 22 in Argentina ⋅ ☁️ 14 °C

    Wieder rein in Bus, alles unkompliziert und sind ja auch nur 3 Stunden. Wenn man Zeit hat, sollte man einfach Busfahren. Es ist so eine Herrlichkeit, Podcast zu hören und diese Landschaft zu genießen! Und Schwupps waren wir schon da. El Chaltén ist ein wahres TrekkingKaff. Zu Recht. Man kommt an, es ist wie eine Freilichtbühne auf der alle Outdooreumel in ihrem Grundkostüm rumlaufen, vor dieser herrlichen Kulisse.
    Erstmal Cola Zero rein und Kratzcappuchino, wir müssen ja noch bis zum Check-In warten. Und wie gut diese Sonne tut!! Dann ab in den TinyHouseTraum. So muckelig und schön. Schnell eingerichtet, rein in die kurzen Outdoor-Klotten und nochmal zur Touri-Info gehuscht.
    Wir waren noch relativ früh dran, sodass wir dem Rat der kompetenten Dame gefolgt sind und spontan da noch auf 2 Ausgucke hochgelaufen sind. Und da war er dann der sagenumwobenen Fitz Roy wolkenverhangen. Allein das war schon ein reines Naturschauspiel. Und wir haben endlich 'el cóndor' gesehen. Majestätisch, das ist schon der richtige Ausdruck für diesen Vogel. Und der Weg musste natürlich auch wieder an Kühen vorbei führen nach dem Motto "Am Arsch vorbei führt auch ein Weg" - ich glaube wir zwei haben noch nie einen Urlaub ohne dieses Phänomen erlebt. Ist einfach ein el clásico geworden.
    Natürlich war es dann oben auch wieder eine pustige Geschichte, aber das kauft man in diesem Patagonien mit ein, gibt's einfach gratis dazu. Gratis dazu gibt es aber auch den abgefahrenen 360 Grad Blick. Bergkette, Alm, Steppe, See, klar kann man alles auf einmal haben.
    Ist das schon wieder Knaller wo wir hier gelandet sind.
    Nu wird es aber frisch. Lass mal noch fix in den Supermarkt (hier gerne mal immer eine Stunde einplanen... ein Hoch dann doch auf den Kassenstress in den heimatlichen Gefilden...) für morgen einkaufen, denn da stellen wir uns den Wecker und dann wollen wir ran da, an den Fitz-Apparillo!
    Nun aber raus aus dem Wind und rein in die Muckeligkeit!
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  • Day 19

    El Chaltén - Fitz Roy

    January 23 in Argentina ⋅ 🌬 21 °C

    Es ist soweit. Wir sind im Outdoor-Wanderparadies, da wird der Wecker auch im Urlaub gestellt. Es ist zwar lange hell, aber die Strecke ist lang und wir wollten ja auch entspannt sein und Zeit haben zu glotzen. Man durfte also gespannt sein, ob der Plan aufgehen und das Wetter sich halten würde. Es war schon extrem windig, aber der Regen soll sich in Grenzen halten. Nützt ja auch nix, wir wollten da hoch.
    Das ist ja dann immer so ein magisches Ding da früh unterwegs zu sein in der Sonne. Wir haben uns also sanft mit 18.000 anderen da hoch geschlängelt. Da gab es schon dem zauberhaften Blick auf den Rio Fitz Roy und natürlich auch einen Zauberwald. Lieben wir!
    Es war alles easy ausgeschildert. An einem Punkt mussten wir uns entscheiden, ob wir rechts auf dem Hinweg die klassische Route gehen 'Mirador Fitz Roy' oder links 'Laguna'. Nun gut, es war mittlerweile eh bedeckt, viel würden wir gerade nicht sehen, später ist das vielleicht besser... und außerdem ist links ja immer die bessere Option. Damit sind wir immer gut gefahren. Also gesagt, entschieden, links. Und was soll ich sagen, wir hatten Regenschutz vom Zauberwald und als wir da rausgeschritten und auf die Lagune zugekommen sind, hat sich ein Regenbogen aufgetan. Ja zur Hölle, wie kitschig ist das denn. Eine abgefahrene Szene! Alles richtig gemacht :-)
    Diese Wanderung wurde danach durch den immer stärker werdenden Wind immer anstrengender, aber auch so abwechslungsreich und wunderschön, das war alles ein Riesentrost. Ohne Stirnband, Haarnadeln, Zwiebelschicht Mission Impossible.
    Nach 9,5 km kamen wir dann an das ominöse Schild, auf dem man gewarmt wurde, dass es jetzt richtig hart wird. Aber gut, kurz durchgeschnauft und dann ab dafür. Man muss sagen, nun weiß man, warum diese Wanderung als 'schwer' eingestuft wird. Vielleicht gucken deshalb auch alle Leute so grimmig, aber warum ist man so unglücklich drauf, wenn man schon oben war und runter geht. Muss sich ja dann nicht so lohnen. Einfach mal freundlich 'Hola' sagen und gucken was passiert. Irgendwie ist diese Tradition bei den Touristen hier nicht so gerne gesehen. Einfach seltsam, so noch nie erlebt. Aber da kennen wir ja nichts, dann erst recht. Wenn die Person zurück grüßt 1 Punkt, wird noch zurück gelächelt 2 Punkte (ich kann schonmal vorwegnehmen, dass dies kein besonders ertragreiches Spiel ist.. ).
    Irgendwann konnten wir die zackigen Spitzen des Fitz Roy erspähen und da erahnte man schon, wie nah man ihm gleich sein wird. Vorfreude!! Und dann nur noch über den Geröllheimer-Haufen und dann konnte man alles nicht fassen. Diese Schönheit! Diese Präsenz. Dieser See. Danke Argentinien oder wie wir auch auf dieser Wanderung zu unserer Erheiterung aufschnappen durften. GraciUs!!
    So irre dieser Wind auch war (Da fliegt man schon mal kurz hin oder gegen den Stein), die Jause musste im halbwegs geschützten Areal einverleibt werden. Jause ist eigentlich geprahlt, wir nennen es Matschbrot ;-)
    So ein krasses Erlebnis! Dann sind wir nochmal zum See runtergekraxelt, einmal das Wasser anfassen. Da gab es dann den Wind-Durchpuste-Rest.
    Dann sind wir langsam wieder zurück und haben das Grußspiel weitergespielt und zusätzlich alle, die uns entgegen gekommen sind motiviert durchzuhalten. Wenn Menschen lachen und sich austauschen, macht einfach alles viel mehr Spaß. Isso.
    Beste Wanderung. Dem ist nichts hinzuzufügen. Abschlussbier und ab in Muckeltraum.
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  • Day 20

    El Chaltén - Das fiebernde Ende

    January 24 in Argentina ⋅ ⛅ 12 °C

    Diese Wanderung war anstrengend. Nun gut ich habe währenddessen ein bisschen Halskratzen gemerkt, aber das ist ja pfleglich wegzuignorieren. Aber als ich heute morgen aufgewacht bin, war nochmal alles anders. Ich war völlig platt und musste an die Sonnenstich-Geschichte von Miri bei unserer Tour de Mont Blanc denken. Aber gut mir ist nicht übel, ich hatte immer wad aufm Kopp... kann nicht sein.
    Ne kleine Runde wird gehen. Dann haben wir also auf unsere schlaue Touri-Karte geguckt. 1 Stunde hin zum Wasserfall und 1 Stunde zurück. Das Wetter ist okay - scheiß auf den Wind, den kennen wir ja schon. Der Spaziergang war ein Traum, der Wasserfall war sweet, wir sind da ja aber jetzt auch ganz andere Kaliber gewohnt. Und wir haben natürlich alle Mitleidenden vom Vortag gesehen, die sich genau wie wir nach dem Aufstieg heute einen lockeren Spaziergsng gegönnt haben.
    Wiebke hat ihren Lieblingsstein gefunden. Das muss man ihr lassen im Spoterspähen ist sie Königin. Sie wurde aber natürlich direkt verfolgt ;-)
    Mir ging es so la la (zugeben können das ja andere). Ich habe die ganze Chose aus dem Schatten beobachtet. Dann hat uns der Touri-Auflauf aber auch wieder gereicht. Natürlich bin ich aber auch noch zu meinem Bestie auf den Stein gehuscht.
    Kaum zurück musste ich mich aber da niederlegen. Dann habe ich mir wohl doch diesen Stich geholt. Nichts ging mehr. Schädeldecke abnehmen wäre die angenehmeste Option gewesen. Fieber, klar nehm ich auch mit. Und dann musste ich da liegen mit meinem Talent, nem kühlen Lappen und Dosenbier fürn Kopp. Das hatten wir uns anders vorgestellt. Aber 'dann ist es so', wir haben diese Knallerwanderung im Sack! Alles ab jetzt ist nur noch Bonnnnus!
    Am nächsten Tag wurde es etwas besser. Und Gott sei Dank hat es ohnehin geregnet. Liegen war also sowas von legitim. Wiebke hat eingekauft und abends war ich dann auch wieder schnibbelfähig. Wir haben einfach nur Gemüse angebraten und es fein abgeschmeckt und uns des Lebens gefreut. Dieser Gemüsentzug ist echt so eine Sache. Gut, dass wir nochmal lange in der nächsten Unterkunft sind, da wird ordentlich was weggebraten. Gut, dafür müssen wir dann erstmal die 24h (minimum) Busfahrt überstehen, aber das schaffen wir auch noch. Und wenn ich nicht so fit bin, halte ich das Sitzen vielleicht besser aus ;-)
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  • Day 22

    Nach Bariloche - 24 hours and more

    January 26 in Argentina ⋅ 🌬 14 °C

    Wir wollten das. Die Weite des Landes spüren. Daher für einen Appel und nen Ei in den Bus. Abfahrt 14 Uhr und dann sind wir am nächsten Tag 'irgendwann' da.
    Also haben wir uns mit allen anderen Outdoor-Sparfüchsen in den Marga Taqsa Traum gesetzt und ab dafür. Und es war wirklich viel komfortabler als wir gedacht haben. Viel Beinfreiheit und man kann sich alles so zurück und hinklappen, dass die Kategorie 'cama' (Bett) sich wirklich bewahrheitet hat. Es wurden einem Snacks, Kekse und Wasser gereicht und dann ging es zwischen 20 und 80 km/h über die Schotterpiste. Bisschen Teerbelag wäre eine Möglichkeit, aber geht ja auch so. Diese Routa 40 ist zurecht so gehypt. Diese Pampa ist ein Traum! Wir hatten genug Matschbrot, eigenes Wasser und Kekse um durchzukommen. Vor uns saßen wieder unsere Abi-Mädels, die wir schon aus Ushuaia kennengelernt haben. Unser Gossip-Dasein hat sich auch gefreut, denn die Laune der Mädels war top, denn die kennengelernten Typen hatten sich dann endlich doch bei ihnen gemeldet (dass die 3 Tages-Regel des Meldens Bullshit ist, haben wir ihnen dann nicht erklärt, das werden sie hoffentlich schneller als wir in unseren Leben erkennen...).
    Ich habe 2 Bücher gelesen und auch gut schlafen können. Dann war es einfach abgefahren im Sonnenaufgang aufzuwachen und die triste zauberhafte Landschaft war immernoch da. Dann gab es einen Kaffee-Halt und dann ging es weiter. So langsam veränderte sich die Landschaft. Alles wurde grüner, riesige Berge taten sich auf und die Vorfreude wurde immer größer. Und diese blauen Seen!
    Mit 2 1/2 Stunden Verspätung kamen wir endlich im Sommer an. Dann haben wir uns schnell unsere Tickets bis Santiago de Chile gebucht (auch nochmal eine Nachtfahrt und eine Grenzüberfahrt) und schwupp dann werden wir auch das im Sack haben.
    Dann haben wir uns mit den Mädels einen Uber geteilt, für sie die Fahrt gezahlt (die haben doch keine Kröten und extra auf uns gewartet, mein Gott waren die dankbar 'komm nehmt das Uber-Geld und kauft euch 2 Flaschen Wein :-)') und dann kamen wir an, in der schönsten Butze auf einem Berg mit Blick auf den See. Meine Güte ist das hier wunderschön und so so ruhig!
    Dann noch einmal die Beine vertreten zum Supermarkt und dann freuen wir uns auf liegen in einem richtigen Bett. Jetzt fährt gar nichts mehr, nur das System runter und morgen machen wir ganz ganz langsam. Wir haben auf jeden Fall ja jetzt Joghurt und Müsli, wir müssen auf keinen Fall mehr Matschbrot essen! Wir lieben unser Leben!
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  • Day 24

    Bariloche - die kleinen Entdecker

    January 28 in Argentina ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir haben uns ja nun extra 5 Nächte in dieser wunderbaren Unterkunft eingebucht, um runterzufahren.
    Dann wollten wir also langsam starten. Das Fitness-Level ist ohnehin so geht so, Sonnenstich noch im Körper, Erkältung im Sack, da muss man vernünftig sein.
    Also hatten wir einfach nur den Plan, den See zu entdecken und uns dann mal ins Zentrum zu begeben. Man muss ja wissen wo man ist.
    Schon der Weg zum See durch die Hotelanlage hat uns verzaubert. Dazu haben natürlich auch maßgeblich diese fulminanten Schnabelvögel beigetragen!Und der Nahuel Huapi See ist der reine Traum. Wie schön kann ein See eigentlich sein? Wir sind ständig angehalten und haben geglotzt und konnten uns nicht sattsehen an den Farben.
    Im Ort angekommen sah die ganze Chose natürlich schon wieder ganz anders aus. Touris, die wie die besenkten Schokolade kaufen. Zugegebenermaßen ist die Schokolade astrein - sie wird einem buchstäblich von Menschen vor den Geschäften auf dem Silbertablett serviert. Aber es sondert schon komisch an, bei 30 Grad Schokolade zu kaufen. Natürlich liegt es an Bariloche. Von Schweizern gegründet und Deutschen geliebt. Dies sieht man natürlich auch in der Architektur, an den Namen der zahlreichen Hotels und an den ganzen Holzbalkonen. Das ist schon sehr besonders.
    Irgendwann kam der kleine Hunger. Wir wollten nur einen Snack und später kochen, aber als wir dann wieder in so einen bunten Mexikaner-Tempel gestolpert sind mit Salat (!!!) fiel die Entscheidung ad hoc. Snacks haben wir ja auch noch zu Hause. Kochen dann eben morgen.
    Das Interior war ein Traum, die Musik noch viel besser und als ein Mann mit seinen Armen im Video die Zeit dargestellt hatte, war Wiebkes DSP-Semesterthema schon im Nu fertig geplant. So einfach kann arbeiten sein. Diesen Vibe müssen wir uns beibehalten. Das ist das ganz große Abkommen bzw. unser Schwur für das nächste Schuljahr.
    Mit der Salat-Superpower haben wir die Energie für den Supermarkt gehabt, rein da, Schlange stehen, Uber nehmen und die Terasse genießen. Genauso war der Plan, genauso ist es aufgegangen. Natürlich. Und wir lieben diese Terasse mit diesem Blick und den köstlichen Melbec :-)
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  • Day 25

    Bariloche - Cerro Otto

    January 29 in Argentina ⋅ ☀️ 24 °C

    Wenn man in Bariloche ist, muss man auf den Hausberg.
    Nachdem wir ausgeschlafen haben, Kaffee getrunken und Müsli in ubmns hineinverleibt haben, sind wir zum Teleférico Cerro Otto spaziert und haben uns da hochgegondelt.
    Meine Güte. Dieser Blick allein schon aus der Gondel. Macht man sich mal wieder keinen Begriff.
    Wir haben den Nachmittag Sa oben völlig genossen und diese Wunderschönheit ausgesogen. Paraglider, dieses Grün, dieses Blau, diese Sonne und einfach wir. Mehr braucht es ja wieder nicht. Nagut, ein Stück mussten wir dann doch noch höher laufen und da sitzen. Wie es mich immer wieder glücklich macht irgendwo hochzugehen und dann in die Natur runterzuschauen. Premium ist das einfach. Schnell 3 Kekse rein für das Energie-Level und dann am Ende eine Pepsi sin azúcar - como siempre. Weltbestes Glücklichmach-Getränk.
    Und dann war dir Seele erfüllt und die Vorfreude auf Kochen und die Wohnung genießen groß.
    Wir hatten ja schon gestern alles eingekauft, aber es fehlte uns noch eine grüne Lieblingszutat, vielleicht finden wir noch was. Also in einen anderen Supermarkt und dann hatten wir ihn - Brokkoli oh du Gütiger.
    Noch einen Käse im Gepäck und neues Müsli. Besser geht es nicht.
    Und dann gab es zu Hause Sean Paul - beste Schnibbel/Koch Musik.
    Manchmal braucht es einfach nicht viel, um einen glücklichen Tag zu verleben.
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  • Day 26

    Bariloche - Tranquilo

    January 30 in Argentina ⋅ 🌬 26 °C

    Bariloche ist einfach ein so feiner Ort. Eigentlich wollten wir noch eine Wanderung machen, aber wir haben uns einfach nicht fit genug gefühlt. Also vernünftig sein. Dann haben wir den vorletzten Tag ruhig gemacht. Haben lange geschlafen, Augenpads zelebriert und natürlich den Joghurt.
    Dann lass uns morgen einfach in so eine Touritour einbuchen. Dann müssen wir uns nicht amstrengend und wir kriegen nochmal eine Naturschelle. Wir nehmen die Tour auf Spanisch, dann sparen wir noch 20 Euros ein :-) Tip Top.
    Am Nachmittag sind wir dann noch losgeschlendert zu einer entzückenden Bar mit Blick auf den See und haben das Ambiente und den DJ genossen, der da schöne Bel Mar Chillout Mucke aufgelegt hat.
    Dann noch ab in Supermarkt - vielleicht finden wir ja vernünftiges Brot!! Und wie gut, dass wir vorgekocht haben. Wir lieben diesen Planungs-Paula-Modus!
    Dann wurden wir schön am nächsten Tag im Minibus abgeholt. Bis auf meinen Platz im Gang in der letzten 4er Reihe zwischen einer sorgenvollen Mutter und ihren Kindern, war der Trip ein absoluter Knaller.
    Wir wurden an die schönsten Seen gefahren mit dem Highlight des Vulkan-Gletscher-Apparats vor diesem türkisem Wasser. 20 Jahre wird er uns laut Reiseführer noch erhalten bleiben. Immer wieder traurig diese Realität.
    Zum Abschluss gab es noch eine kleine Wanderung hoch zum Wasserfall, bevor wir dann 3 Stunden zurückgeeiert sind.
    Auf der Rückfahrt kam die Sorgenmutter in einen Redeschwall und der Teenie-Sohn auch. Das war dann doch irgendwie ganz fein und ich bin immer wieder über mich selbst erstaunt, dass ich dieses Spanisch kann - wie auch immer ich mich durch dieses Studium manövriert habe ;-)
    Zurück um halb 8 haben wir nochmal die Terasse genossen, gepackt und uns emotional darauf eingestellt, dass wir morgen in diesem Bus sitzen und das Ende der Reise so allmählich eingeläutet wird...
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  • Day 28

    Bariloche - Busabenteur die Fünfte

    February 1 in Argentina ⋅ ☁️ 25 °C

    Und wieder ab in den Bus, diesmal aber mit einer neuen Busgesellschaft. Aufregend. Aber dieser confortable Bus. Da hatten wir gleich Freude uns häuslich einzurichten und erstmal am nächsten Morgen in Mendoza anzukommen. Wir konnten etwas schlafen und haben uns ohnehin den Tag über wie immer an unseren Kindlen und der Landschaft erfreut!
    Dann ging es um 10 weiter nach Chile. Zwar hatten wir keinen 'Schlafbus'mehr, aber diese Fahrt zunächst an den Anden vorbei und dann durch selbige durch. Das war atemberaubend. Wenn man meint man würde Berge kennen, dann gibt es immernoch die Anden. Wow.
    Dennoch waren wir froh, als wir dann endlich angekommen sind in Santiago de Chile. Was für eine Affenhitze. Dann erstmal schnell Geld wechseln, rein ins Taxi und in die AirBnB Butze.
    Dieses Viertel Lastarria, in das ich uns da eingebucht habe, war direkt zum Wohlfühlen. Wie sagt meine Begleitung immer so schön 'da hast du ein Händchen, in welchen Traum du uns da wieder eingebucht hast!'
    Voller Vorfreude haben wir schonmal das Bett abgefeiert, den Wellnestempel und diese wunderbare Terasse.
    Dann gab es noch 2 Bierchen gegenüber und dann wurde der Stecker gezogen. Wirklich nichts ging mehr.
    Ab in die Dusche und dann schlafen bis es nicht mehr schockt!
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  • Day 30

    Chile - Die Hitze der bunten Hauptstadt

    February 3 in Chile ⋅ ☀️ 34 °C

    Erstmal ausschlafen im klimatisierten Traum. Wie gut, dass direkt unten ein Café ist, da haben wir uns nach dem mitgeschleppten Pulverkaffee stärken wollen. Aber erstmal die Auswahl treffen, welche Kleidung überhaupt noch tragbar und nicht voller Staub ist. Egal. Wiebke kann später in Lyon richtig waschen und ich bring meinen Kram am Montag für 6 Euros in die Wäscherei ums Eck. Ein Hoch auf Google.
    Dann sind wir losgezogen, sehr langsam und mit sehr viel Sonnencreme am Körper. Das hat sich schon seltsam angefühlt nach so langer Zeit in der Natur durch diese Metropole zu schlendern. Aber alles ist fußläufig und so spannend und bunt. Zwischendurch musste mit Kaffee, Cola Zero und Wasser im Schatten nachgeholfen werden. Steckt man ja doch alles nicht so leicht weg diesen ganzen Wahnsinn.
    Aber diese Stadt ist so verrückt und abwechslungsreich. Es gibt unfassbar beeindruckenden Palast-Gebäude und dann fühlt man sich wieder Jahre zurückversetzt, weil alles doch recht heruntergekommen ist. Ich hatte kurz einen Kuba-Flashback. Und was die alles an Klamotten und Kram feilbieten. Wer soll das kaufen??
    Am Ende sind wir noch über den Fluss ins Barrio Bella Vista gegangen, um uns an dem buntem Areal zu erfreuen. Nachts will man hier lieber nicht sein, aber das haben wir ja auch nicht vor - 'Da bleiben wir schön in unserem Viertel'!
    Der Fluss ist by the way nur so braun, weil er voller Mineralien aus den Anden ist, sieht trotzdem aus wie Schlordz. Nun gut.
    Da dies unser letzter gemeinsamer Abend war, haben wir uns ein letztes großartiges asiatisches Mahl mit gutem Weißwein gegönnt.
    Die Stimmung wurde dann auch immer trübsinniger...
    Die Vorstellung, dass 4 Wochen dann doch wie der patagonische Wind an uns vorbeigezogen sind, unerträglich.
    Aber was haben wir nicht alles erleben dürfen. Wir sind so unfassbar dankbar. Argentinien das war zu Recht ein abolutes Traum-Reiseland!
    Und dann half nur noch Krömi zum Einschlafen. Zumindest so halbwegs.
    Am nächsten Tag gab es dann nur noch einen Kaffee und dann habe ich meinen Bestie am Flughafen absetzen müssen.
    Das war tränenreich und seltsam, aber man kann es ja nicht aufhalten. Wir wollten es so und natürlich ist unsere nächste gemeinsame Reise schon in der Planungspipeline. Anders können wir es uns einfach nicht vorstellen. Und ich bekomme ja übermorgen meinen nächsten Reisepartner an die Seite, um 4 Wochen Chile zu erkunden. Das ist wirklich ein famosen Trost :-)
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