Neuseeland 2018

January 2018
A 24-day adventure by Dani Read more
  • 24footprints
  • 3countries
  • 24days
  • 144photos
  • 0videos
  • 39.3kkilometers
  • 37.6kkilometers
  • Day 24

    Letzte Etappe: von Singapur nach Hause

    January 28, 2018 in Germany ⋅ ☁️ 7 °C

    Nach 7 Stunden Aufenthalt in Singapur, die wir mit einer kleinen Schlafration auf den einigermaßen gemütlichen LIEGEN am Flughafen beenden (ich hatte allerdings Emilia und das Handgepäck im Auge) und dabei fast den Flug verpassen, weil wir am falschen Terminal sind (zur selben Zeit geht dort ein weiterer Flieger nach Frankfurt), fallen wir kurz nach Mitternacht (Singapurzeit, 5 Uhr morgens NZ-Zeit) in die großen Sitze des A380 der Singapur Airline. Nach dem Essen SCHLAFEN wir recht bald ein. Der sehr angenehme Flug endet 8400 km und 13h später im noch dunklen FRANKFURT (6:20 Uhr Ortszeit). Auch hier klappt alles prima, alle Koffer sind da, wir finden auf Anhieb unser Auto und rollen (trotz Urlaubsende) gut gelaunt in Köln ein und hören - so unser Ritual - beim Anblick des DOMS 'Home es wo d'r is' von Kasalla. Kurz nach 9 Uhr sind wir zu Hause. Dank Andrea sind die Heizungen an. Erstmal Frühstück...Read more

  • Day 23

    Heimreise mit Poolstopp auf Terminal 1!

    January 27, 2018 in Singapore ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach langer Zeit ist heute mal wieder der Wecker fällig, unser Flieger nach Singapur geht 12 Uhr. Vom Motel ist es eigentlich nur noch geradeaus, nochmal volltanken und dann am Flughafen Autochen abgeben. Schnüff, es hat uns so treue Dienste geleistet! Wie überall in NZ hat man sich in die Bedürfnisse der Menschen hinein versetzt und auf eine schöne Wiese vor dem Flughafengebäude Sitzsäcke verstreut, da verbringen wir die letzten SOMMERMINUTEN und bedauern, dass wir abreisen aber wissen zugleich, dass uns wunderschöne Erinnerungen bereichern. Der zehnstündige Flug nach Singapur vergeht sogar recht schnell, mit recht leckerem Essen, einigen Snacks und drei Kinofilmen (Emilia spielt und schläft). In Singapur versuchen wir zuerst, eine - kostenlose - Stadtrundfahrt zu machen, aber die sind ausgebucht. Die Alternative ist auch nicht schlecht: Baden im POOL auf dem Dach von Terminal 1, ein Genuss bei den immernoch 30 Grad! Natürlich wird zwischen dem Planschen der KNIFFELBECHER herausgeholt. Der Changi Airport ist zu Recht der schönste Flughafen der Welt!Read more

  • Day 22

    Christchurch - ein Mahnmal des Erdbebens

    January 26, 2018 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir fahren im Dunedin noch zur BALDWIN STREET, der STEILSTEN STRAßE DER WELT, und bezwingen die teilweise 36% Steigung (mit zig anderen Touristen; vor Anmeldung zum Guiness Buch der Rekorde war dies wahrscheinlich eine süße, verschlafene Straße...). Dann machen wir uns auf die letzte Etappe - 420 km nach Christchurch, angegeben mit 5h. Am Anfang des Weges statten wir noch den MOERAKI BOULDERS einen Besuch ab, jenen ca. 2m hohen Steinkugeln, die vor 4-5 Millionen Jahren entstanden und später frei gelegt worden sind. Gegen 16 Uhr erreichen wir unser Southern Comfort Motel und springen als erstes - wie Emilia versprochen - in den Pool. Danach bummeln wir in die Stadt, die an vielen Ecken noch das Erdbeben von Februar 2011 atmet. Überall sind 'stillgelegte Häuser' oder Baustellen, oft auch noch beklemmende Ruinen oder einsame Straßenzüge. In der NEW REGENT STREET herrscht endlich fröhliches Treiben, hier ruckelt auch die TRAM vorbei, eine schöne Alternative für schlechtes Wetter. In einem Neuseelandladen finden wir tatsächlich zufällig eine KINDERUHR in Lieblingsfarbe - eine versprochene Belohnung für Emilia, weil sie die Uhr so schön gelernt hat. Am Cathedral Square steht die halb eingestürzte Kathedrale von Christchurch, bedrückend und wie nach einem Krieg. Die Menschen haben sich aber zu helfen gewusst: in kürzester Zeit hat ein japanischer Architekt eine Kirche aus Papprollen aufgebaut, die mit Holzplanken verbunden und Plexiglas gegen Wasser geschützt eine Menge Touris - einschließlich uns - anzieht. Uns gefällt der FRIDAY NIGHT FOOD MARKET, der Emilia einen HOTDOG und uns eine Chicken-Chorizo-Roll beschert. Herrlich lecker. Zum Nachtisch winkt Gelato. 😋 Nach Hause gebummelt wird - na was wohl?! GEKNIFFELT! Heute hat Flori den Doppelkniffel und gewinnt. Egal, im abendlichen Sonnenschein ist alles okay. Bei einer Flasche Wein auf dem Balkon lassen wir die wunderschönen 3 Wochen nochmal Revue passieren: herrlich war's, die Südinsel zu erforschen, Neues (und Altbekanntes wieder) zu entdecken, jedes Mal erneut nicht mehr wegzuwollen und trotzdem Vorfreude und Neugier auf die nächste 'Station' zu haben, aus dem Koffer zu leben, auf guter Laune zu schweben und die gemeinsame Zeit aufzusaugen!Read more

  • Day 21

    Sommertag auf der Otago Peninsular

    January 25, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 15 °C

    Nach Ausschlafen und gemütlichem Frühstück fahren wir auf die sehenswerte OTAGO PENINSULAR, um auf einer Bootstour die hier nistenden Albatrosse, Robben und vielleicht auch Pinguine zu sehen. Als unser Boot um 12 Uhr ablegt, ist das Wetter mittlerweile auch besser geworden. Der Kapitän erzählt viel über die Vögel, vor allem Albatrosse und Pinguine, die auf der Insel geschützt leben. Nachdem wir an einem nahen Strand mit den uns bereitgestellten Ferngläsern einen großen Seelöwen beobachtet haben, erfreuen wir uns an den vielen putzigen ROBBEN, die unterhalb des LEUCHTTURMS (der älteste in NZ) auf den Felsen liegen, herumrobben oder im Wasser spielen. Man könnte ewig zusehen! Dann geht die Fahrt raus auf das offene Meer, wo hoffentlich ALBATROSSE nach Fischen suchen (mangels Wind sind keine in der Luft). Und tatsächlich, wir sehen ein paar dieser anmutigen, beeindruckenden Vögel, deren Flügelspannweite bis zu 2,80m sein kann. Einer schwimmt neben dem Boot und glotzt in alle Kameras, die auf ihn gerichtet sind und - als es ihm langweilig oder zu bunt wird - fliegt er langsam davon. Leider müssen wir bald zurück, aber das hat sich echt gelohnt, wir sind happy! Die Pinguine sieht man eher morgens, wenn sie zum Fischefangen (zur 'Arbeit') gehen, oder abends, wenn sie zurückkommen. Wir fahren weiter über die Halbinsel, auf die andere Seite, an einem Inlet entlang und erreichen den wunderschönen ALLAN'S BEACH, an dem wir in schönen Wellen baden, eine Burg bauen, zu den an den Felsen am Rande der Bucht liegenden Robben spazieren... entgegen der Wettervorhersage bleibt es herrlich sonnig! JUCHU! Gen Abend fahren wir zurück in die Stadt, und zwar an der Küste entlang, zum städtischen Surferstrand, an dem vor 'unexpected large waves' gewarnt wird - die vielen Surfer im Meer freut es! Wir finden (endlich) einen Spielplatz und essen danach frischen Fish of the Day - lecker! 'Zu Hause' gehen wir unser aller Lieblingshobby nach: Kniffeln! Ein nochmal wunderschöner Sommertag neigt sich dem Ende...Read more

  • Day 20

    Nächster Stopp: Dunedin!

    January 24, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 8 °C

    Wir haben mit unseren sehr netten Vermietern vereinbart, dass wir erst halb elf die schöne Lodge verlassen müssen und schlafen deshalb aus. Nach einem von Pauline liebevoll vorbereiteten Frühstück (Apfelmus, Eier, Weißbrot, O-Saft, Marmel...), das wir nochmal bei uns auf der Terrasse einnehmen, packen wir und verabschieden uns. Leider ist der Kauf der Lodge und des riesigen Wohnhauses auf den Klippen für 880T NZD doch keine Alternative. Im Regen fahren wir Richtung Leuchtturm und laufen noch bis zum NUGGET POINT, danach fahren wir die Scenic Route ca. 100 km bis DUNEDIN, wo wir im HULMES COURT B&B (ein kleines süßes Schlösschen) einziehen. Die sehr steile VIEW STREET mit den schönen Häusern geht's runter in die Stadt. Als erstes 'begegnet' uns ROBERT BURNS, ein schottischer Poet des 18. Jahrhunderts, der vor dem RATHAUS sitzt. Im nahen Visitor Center informieren wir uns über die Otago Halbinsel, die wir morgen erkunden wollen. Im NZ-Shop kaufen wir ein paar Souvenirs (eine Kette mit 'Haken' für Emilia, der für Wohlstand, Entschlossenheit und Gesundheit steht und seinem Träger Glück auf Seereisen bringen soll). Der 1903-1906 gebaute (hier bekannte) BAHNHOF ist auch schon das Schönste an der Stadt. Leider gibt es keine schöne Hafenfront zum Bummeln oder Eis essen. Auch an Spielplätzen kommen wir nicht vorbei. Egal, dann setzen wir uns in ein Straßenlokal und spielen Kniffel und essen BURGER. Zurück im Schlösschen kniffeln wir nochmal, Emilia hat zwei Kniffel, gewinnt aber trotzdem nicht, weil ich auch zwei hatte. Der Glückshaken wirkt. 😀 Mit viel guter Laune geht's ins Bett.Read more

  • Day 19

    Satt von Eindrücken durch die Catlins!

    January 23, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 27 °C

    6:15 Uhr geht der Motor an. Aus dem Tiefschlaf reißt uns das nicht, den hatten wir (in der Hitze) erst gar nicht. Trotzdem: DAUMEN HOCH! Das Erlebnis war es wert, vielmehr noch - es gehörte dazu. An Deck in der morgendlichen Frische den SONNENAUFGANG zwischen den Wolken zu erahnen, mit einem Kaffee in der Hand, das ist ebenso unvergesslich! Nach dem Frühstück setzen wir uns aufs vordere Deck und staunen die bis zu 1000m hohen, mit Regenwald bedeckten Steilhänge entlang. Den rot blühenden (deshalb so genannten) Weihnachtsbaum erkennen wir mittlerweile schon selbst. Am Ende eines Sound-Nebenarmes stellt der Kapitän den Motor aus für 10 Minuten 'Sound of Silence', wir sind gebeten, nicht mehr zu sprechen, nur zu lauschen und auch keine Fotos zu machen. Das Vogelgezwitscher ist erfrischend, die sonstige Ruhe besinnlich, man wird eins mit der Natur. Eine schöne Erfahrung. Schade, dass diese tolle Tour bald ihr Ende hat... Nach Busweiterfahrt und Seeüberqueerung verabschieden wir uns von Josie, holen unsere Koffer aus dem letzten Motel am See und steuern halb eins das nächste Ziel an: Nugget Point. Etwas unfair, denn Mount Cook und Sound kann nichts mehr toppen. Aber die 4,5 stündige Fahrt zu unserer 420km entfernten NUGGET POINT LODGE zeigt, dass der für uns bislang unbekannte Süden noch echte Schätze hat! Die ganze Fahrt über ist Scenic Route, am MC CRACKEN'S REST sind schon über 30 Grad, wir machen eine kurze Mittagsrast und erfreuen uns an den heranrollenden Wellen. Nachdem wir die dichten Regenwälder der ebenfalls traumhaft anmutenden Catlins durchquert und diverse Schilder zu Buchten und Wasserfällen ignoriert haben (und beschlossen haben, hier noch einmal hin zu kommen), erreichen wir an der Ostküste unsere schöne NUGGET POINT LODGE mit eigenem Garten und Blick auf den Strand. Herrlich! Emilia 'will hier gar nicht mehr weg!!!' Wir gehen baden (bzw traut sich nur Emilia so richtig in die Wellen des eisigen Meeres) und graben mit großem Eifer ein noch größeres Herz in den Sand. Nach einem NUDELN-Tomatensoßenmahl im Garten fahren wir noch die 2km zur ROARING BAY, wie uns Vermieterin Pauline empfohlen hat, zum (hoffentlich) Beobachten von gelbäugigen kleinen Pinguinen. Wir haben Glück: aus der Beobachterhütte sehen wir (mit unseren Ferngläsern ganz nah!!!) einen solchen Pinguin aus dem Wasser watscheln und langsam an Land wackeln und seine Abendtoilette verrichten, bevor er im Gebüsch verschwindet. Wie süüüüß!😘 Ein gelungener Tag endet mit einem Glas Wein im Garten unterm Sternenhimmel.Read more

  • Day 18

    Doubtful Sound - ein Naturerlebnis!!!

    January 22, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 28 °C

    Spannend - heute geht es auf ein Schiff, das uns durch den Doubtful Sound schippern wird mit Übernachten! Nach dem Frühstück verbringen wir die Zeit noch mit TENNIS und Kniffeln am Bootssteig und halb eins geht es los. Zuerst fahren wir eine Stunde über den riesigen LAKE MANAPOURI, der bis zu 450m tief und mit seinen Felswänden schon sehr beeindruckend ist. Dann werden wir (insgesamt 70 Reisende) über eine steile Passstraße bis zu unserem Schiff, dem Fjordland Navigator, gefahren. Alles ist perfekt organisiert, wir kriegen im Master Saloon Einweisungen und die Crew vorgestellt und beziehen dann unsere Kojen; die vierte Koje in unserem Abteilchen geht an (die sehr herzliche, 30jährige) Josie aus Dresden. Nach einer leckeren Kürbissuppe geht es in kleinen Booten einen Nebenarm des Doubtful Sound entlang, wir lernen viel über Flora und Fauna. Wieder an Bord unseres Schiffes ist Badezeit, wir trauen uns (mit wenigen anderen) und hüpfen in das frische Nass - wie herrlich!!! Die verbleibenden zwei Stunden bis zum Abendessen sitzen wir auf den verschiedenen Decks, genießen die Aussichten während der Fahrt durch den insgesamt ca. 40 km langen Sound raus aufs offene Meer. Bei einem Felsen mit einer Robbenkolonie erfreuen wir uns an kleinen Babyrobben, die tollpatschig und gekonnt zugleich den Felsen hoch und runter robben und große, sich in der Sonne aalende Robben anstupsen. Auf dem Weg zurück fahren wir - für das echte Captain Cook-Feeling - die Segel aus und gleiten in den Sound hinein. James Cook hat 1770 hier dasselbe getan, aber ist bald umgekehrt und hat den Sound von Land aus erkundet, weil er 'doubtful' war, ob er mit dem stark nachlassenden Wind wieder auf das offene Meer rauskommt. Nach viel Frischluft an Deck und zahlreichen bewegenden Natureindrücken gibt's 20:00 Uhr Abendessen, äußerst lecker und vielfältig. Nach einer Runde Kniffel (mit Josie) fallen in unsere Kojen und ich lese noch ein Kapitel Jim Knopf (für alle). Leider kann man das Fensterchen knapp über der unbewegten Wasseroberfläche eines Sound-Nebenarms (natürlich) nicht öffnen, es ist sehr heiß.Read more

  • Day 17

    Fahrt zum Fjordland

    January 21, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 21 °C

    Den schönen Lake Ruataniwha zu verlassen, fällt uns schwer, wunderschön war die Natur und hervorragend das Wetter! Aber heute soll uns nach 420 km das (meist verregnete) Fjordland erwarten. Durch das karge Central Otago führt die Straße, am schönen LAKE DUNSTAN legen wir eine kleine Pause ein. Mit Malen und Lük-spielen sowie Kasalla mitsingen vergeht die Zeit Auto schnell, auch die Scenic Route durch das Land wartet immer wieder mit schönen Ausblicken auf, die keine Langeweile aufkommen lassen. Einen Halt verdient die fotogene KAMARAU Schlucht und einen Stopp mit Kirschen und Keksen der eindrucksvolle LAKE WAKATIPU. Nach insgesamt fünf Stunden erreichen wir MANAPOURI am gleichnamigen See, auf den wir auch direkt von unserem Motel sehen. Es sind 26 Grad, so dass die Abkühlung im See eine tolle Erfrischung ist! Auch ist das Süßwasser herrlich weich und Emilia zeigt uns allerlei Schwimmkünste: sie taucht durch unsere Beine und macht Handstand - bravo! Wir sammeln noch ein paar bunte Steine und gehen nach dem Duschen zum Essen, das wir mit Blick auf den See und die hohen Berge dahinter genießen. Schön hier!Read more

  • Day 16

    Auf in die Höhe - mit einem Helikopter!

    January 20, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 21 °C

    Aufgrund der sonnenreichen Wettervorhersage haben wir schon gestern früh etwas gebucht, das mich immer schon mal gereizt hat und heute ist es soweit - wir werden in einem Hubschrauber über die Gletscher fliegen, um den Mount Cook herum! Wie aufregend! Der Flug ist aber erst halb fünf, sodass wir am Vormittag noch bei uns am See chillen. Emilia möchte gerne mit der ENTE (Wassertreter) fahren, Papa fährt gern mit ihr, ihm tut immer noch vom Paddeln in den Marlborough Sounds der rechte Unterarm weh. Ich freue mich auf ein kleines Kayak. Macht das Spaß! Und dieser Blick in die Berge - herrlich! Am Ende springen wir wieder in den See und schwimmen zur kleinen nahen Insel. Nach ein paar Runden Kniffel und einem kleinen Snack fahren wir los zu unserem Abenteuer, das am Mount Cook Airport startet, natürlich nicht, ohne dem traumhaft leuchtenden LAKE PUKAKI einen weiteren Fotostopp abzustatten. Am winzigen Airport erhalten wir ein paar Sicherheitseinweisungen und werden gewogen, alles muss gut austariert sein im Heli. Emilia und ich erhalten einen Smileystempel auf die Hand - wir dürfen jedenfalls theoretisch vorn neben dem Pilot sitzen. Yeah! Und so kommt es: die drei Australier quetschen sich mit Flori in die 2. Reihe, Emilia sitzt neben Shawn, dem Pilot, und ich neben ihr. Dann heben wir - dank der Kopfhörer - geräuschlos ab und schweben den Bergen entgegen! Wow! Ich hatte es mir viel hektischer und rasanter vorgestellt, aber Shawn erklärt, dass ein HELIKOPTER eher 'wobbly' (torkelnd) statt 'bumpy' sei, wenn überhaupt. In unserer (viel zu kurzen) Stunde gleiten wir eher über die Felsen, sehen von oben auf die Gletscher, lernen die optischen Unterschiede zwischen schnell und langsam 'fließenden' Gletschern (stark vs wenig zerklüftet) und umrunden den wunderschönen Mount Cook - heute mit (wie nur ganz selten) kaum Wolken. Das Highlight (geht das überhaupt noch?!) ist die SCHNEELANDUNG oben auf dem Kopf des Franz-Josef-Gletschers: langsam sinken wir ohne jedes Ruckeln hinab und lassen die Rotorblätter auslaufen. Eine kleine Weile Genuss haben wir im Schnee - JUCHU!!! - bis es weitergeht. Wir gleiten über den Tasman Gletscher (mit 29 km Länge und bis zu 4 km Breite der größte in NZ) zurück und sehen den großen TASMAN LAKE, dessen Länge von derzeit 4 km sich in den nächsten 20 Jahren verdoppeln wird. An den Felswänden sieht man, wo der Gletscher sich noch 1891 ins Tal schabte: 150m höher als heute. Das schlechte Gewissen, zur Klimaerwärmung durch Flüge etc. beizutragen, wird allerdings überlagert vom Rausch dieser atemberaubend schönen Eindrücke. Zu Hause sitzen wir erstmal auf der Terrasse und lassen alles Revue passieren, Emilia tobt sich auf dem Trampolin aus. Der Tag endet mit '???' unterm Sternenzelt und - wie versprochen - wecken wir Emilia kurz vor Mitternacht, damit sie sich das Sternenmeer auch angucken kann. Was für ein schöner Tag!Read more

  • Day 15

    Unvergesslicher Tag am Mount Cook

    January 19, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 21 °C

    Hurra - ein sonniger Tag bricht an! Das muss mit viel TRAMPOLIN gefeiert werden! Wir nehmen uns eine dreistündige Wanderung zu einem Gletschersee vor, die Flori und ich vor 15 Jahren schon toll fanden. Dafür fahren wir zum Bergort Mount Cook, vorbei am traumhaft leuchtenden LAKE PUKAKI, dem größten der drei alpinen Seen in der Region Mackenzie. Natürlich steigen wir kurz aus und genießen den Anblick! Am Ende des Sees steigen die Berge auf, man sieht sogar schon den höchsten: den Mount Cook! Mit seinen 3754m ist er der höchste der 23 Berge in NZ, die über 3000m hoch sind, benannt nach seinem Entdecker James Cook in 1851. Schön und wahr ist auch der Mãori Name: Aoraki (Wolken-Durchstecher). Unser Weg, der HOOKER VALLEY TRACK, den auch ganz Japan heute wandert (?!), führt über drei Hängebrücken bis zum HOOKER LAKE, der am anderen Ende vom Hooker Gletscher gespeist wird. Das Wasser ist eisig, kein Wunder, es schwimmen ja auch 'Eiswürfel' drin. Nach einer Müsliriegelpause geht's zurück, erfüllt von unvergesslichen Anblicken traumhafter Natur. 'Zu Hause' springen wir noch in den farblich auch nicht zu verachtenden Lake Ruataniwha und rutschen auf einer Rutsche (von einer Plattform) jauchzend ins sehr kühle Nass. Nach dem ABENDESSEN (Tiefkühlgemüse und Brot) wird noch gekniffelt, was das Zeug hält. Kein Lüftchen weht an diesem warmen Sommerabend, an dem es erst gegen 22:00 Uhr dunkel wird. Die Schafe vor uns auf der Weide blöken (sicherlich) 'Gute Nacht!'...Read more