📍 Indonesia Les mer Thurgau, Schweiz
  • Dag 111

    Ha Giang Loop Vol. 2

    27. mai, Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    2. Tag: Dank guter Recherche konnten wir ausschlafen, da wir ein Hostel gefunden hatte, wo Partygruppen keinen Zutritt haben. Lan zauberte uns wieder ein leckeres Frühstück sogar mit Granola, Joghurt und Früchten. Da war jemand happy.😜 Danach hiess es wieder unser Motorrad satteln, immerhin dieses Mal im Trocknen. Nächster Halt war Meo Vac, eine grössere Stadt. Hauptgrund für diese Wahl: zu wenig Cash dabei und ATM's sind nicht so verbreitet im Hinterland.😅 Die Pause lohnte sich dann aber auch für die total leckeren Banh Mi's und den lokalen Orangen-Zimt-Zitronengras-Tee. Echt lecker!😋 Auch der Weg dorthin konnte sich echt blicken lassen und wurde zu einem unserer Lieblingsabschnitten des Loops. Hohe Berggipfel, ein Canyon mit türkisblauem Wasser und tolle Strassen. Sogar unser Visa für Indonesien konnten wir bei einem Kaffeestopp ohne Probleme lösen! Nach den vielen Highlights folgten leider einige Lowlights. So schafften wir es doch tatsächlich nochmals einen platten Reifen einzufangen. Von all den Tausenden von Motorradfahrern die täglich den Loop fahren, fuhren genau wir über die Stelle, wo ein Nagel lag, der nun in unserem Reifen steckte. Wir hätten wohl besser Lotto gespielt an diesem Tag... Immerhin befanden wir uns in der Nähe von Zivilisation und mussten unseren Roller nicht ganz so weit zum nächsten Mechaniker schieben. Nach kurzer Zeit waren wir wieder mobil und dass gerade einmal für 2 Franken und 50 Rappen! Als nächstes erwarteten uns endlose Baustellen und strömender Regen. Natürlich verloren wir genau jetzt ein Teilchen von Svens Kamera, welches wir trotz Abfahren der Orte an welchen wir waren nicht mehr fanden. Etwas gereizt kamen wir bei DER Sehenswürdigkeit des heutigen Streckenabschnittes an, ein natürlicher Skywalk. Das Wetter und die Touristenmassen vermiesten uns diese aber ziemlich und so zogen wir die Fahrt bis nach Đồng Văn, unserem zweiten Übernachtungsstopp durch. Eigentlich wollten wir nach dem Beziehen unserer Zimmer einkaufen gehen, aber da es wie aus Kübeln schüttete, vertagten wir diesen Plan vorerst. Da der Regen aber hartnäckig blieb, machten wir uns irgendwann trotzdem auf in die Stadt, was gar nicht so ungefährlich war... So wurden wir Zeuge, wie ein Einheimischer auf der rutschigen Strasse mit seinem Motorrad ausrutschte. Da hatte wohl jemand noch mehr Pech als wir. Um die Lowlights des heutigen Tages zu verdauen, hatten wir ganz unterschiedliche Strategien. Sven kehrte zurück in die Unterkunft und kuschelte sich da mit seinem Handy ins Bett. Tamara stampfte als kleiner Pelerinenzwerg durch die Stadt, stattete der verlassenen Altstadt einen Besuch ab und wanderte dann zu einer französischen Festung, um den Sonnenuntergang in Gesellschaft von Tausenden von Mücken zu geniessen. Zum Abendessen trafen wir uns in einem Lokal, wo wir per Google Translator eine Pho bestellten. Voll mit den Erlebnissen von heute fielen wir anschliessend müde ins Bett.Les mer

  • Dag 109

    Ha Giang Loop Vol.1

    25. mai, Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach etwas längerer Pause erwartete uns wieder einmal ein heissgeliebter Reisetag und zu allem Übel auch noch frühes Aufstehen. Genau unser Ding...🫣Das extra gepackte Lunchpaket unserer Gastfamilie und das Taxi, welches uns abholte, steigerte unsere Laune aber wesentlich. Zum Abschied liess es Sa Pa nochmals einmal so richtig regnen. Wir hatten für unser Trekking also wirklich ein perfektes Fenster erwischt. Falls wir irgendwo auf dem Tempel des Wettergottes treffen, müssen wir ihm*ihr echt einmal danken.😉 Ganz ungewohnt holte uns von der Busststion ein Minibus mit Sitz-Sitzen ab. Dieser war wohl gleichzeitig der normale Linienbus, so erhielt der Stewardess immer wieder Telefonate und wir kehrten um, um weitere Personen abzuholen oder wir warteten irgendwo eine Viertelstunde auf verspätete Locals. Auch als der Bus eigentlich schon voll war, wurden noch einmal gleich so viele reingemostet. Schon nach kurzer Zeit liessen wir die Reisterrassen hinter uns, erhielten dafür aber abgelegene Bergdörfer. Hotels wurden gegen Holzhäuser mit Strohdächern getauscht und überall wurde mit Fournierholz gehandelt. Unser Buspersonal gönnte sich bei jedem Aufladestopp eine Bambuspfeiffe. WC-Stopps waren ihnen leider nicht gleich wichtig...
    Tamara kann nun schon fast 5h am Stück auf die Toilette verzichten.^^ Ein kleiner Schockmoment gab es, als der Stewardess die Tickets einziehen wollte, obwohl wir diese bereits im Hotel gezahlt hatten (natürlich teurer als sie eigentlich gewesen wären...). Mit vereinten Kräften und Google Translator schafften wir es aber irgendwie das Missverständnis zu klären und mussten das letzte Stück nicht zu Fuss gehen. So kamen wir später als erwartet, aber immerhin sicher (was andere Busse auf unserer Route leider nicht behaupten können) in Ha Giang an. Hier organisierten wir erst einmal unsere Ausrüstung für den Ha Giang Loop und versuchten alles Notwendige in unsere Tagesrucksäcke zu stopfen. Dank unserer hart antrainierten Tetriskompetenzen meisterten wir aber auch diese Herausforderung problemlos und so hatten wir sogar noch Zeit für einen Kaffee. Nachdem Sven seine Fahrkünste beim Vorfahren demonstriert hatte, durften wir unseren Roller sogar heute schon gratis Probe fahren. Unser Kaffeekränzchen wurde leider alles andere als gemütlich, da wir beim Versuch das Visa für Indonesien zu beantragen wirklich an den Rand des Wahnsinns kamen. Irgendwann brachen wir die Übung ab und machten uns auf den Rückweg in die Unterkunft. Da erwartete uns schon die nächste Katastrophe... Wir hatten doch tatsächlich einen Platten eingefangen. Natürlich hatte der nächstgelegene Mechaniker zu und auch mit der Hilfe einer freundlichen Einheimischen kamen wir leider nicht weiter. Zum Glück half uns unser Hotelpersonal aus der Patsche und wir konnten doch noch die letzten Besorgungen für den Loop machen, während sie sich um unseren Platten kümmerten. Rechtzeitig zum Abendessen hatten wir ihn sogar wieder zurück und so düsten wir in ein kleines lokales Restaurant, in welchem wir vom oben ohne Koch persönlich, bedient wurden. Um die Missgeschicke des Tages etwas sacken zu lassen, gönnten wir uns zum Abschluss einen Drink in einer Rooftop Bar.

    1. Tag: Voll motiviert standen wir heute etwas enthusiastischer auf, wie auch schon, denn heute startete unser Motorradabenteuer. Leider wurde dieser Elan ziemlich rasch vom schlechten Wetter ausgebremst... Es regnete in Strömen... Auch nach dem Morgenessen sah die Lage leider noch nicht besser aus und so hüllten wir unser Gepäck und uns selbst in Plastiksäcke (was sonst in Südostasien?😅). Nachteile der Plastiksäcke: 1. Man ist irgendwann trotzdem nass, weil man einfach wahnsinnig schwitzt; 2. Sie sind natürlich auf die Grösse der Asiaten angepasst... So waren wir sehr froh darüber, dass es bald aufhörte zu regnen und wir die Dinger wieder ausziehen konnte. Nur die Wolken blieben uns noch etwas erhalten. Sobald wir die Stadt verliessen, erwartete uns bereits der erste Pass und die Landschaft wurde sogleich dramatischer. Hohe Berggipfel, die es sogar mit den heimischen aufnehmen können, nur dass sie eindeutig bewachsener sind und wunderschöne Aussichten in die Täler. Die tiefhängenden Wolken versperrten uns leider ab und zu den Fernblick, schafften aber zugleich eine tolle Stimmung und man hatte das Gefühl, sie direkt anfassen zu können. Leider mussten wir diese tolle Landschaft auch mit ganz vielen anderen Touris teilen, da wirklich jeder den Loop mit einem Easyrider machen kann und der Geheimtipp, den Loop andersherum zu fahren, wohl auch kein Geheimtipp mehr ist. Vor allem die Viewpoints waren oft überlaufen und so bestand eines unseres Hauptzieles heute den riesigen nervigen Partytouren auszuweichen. Irgendwann befanden wir uns wohl in der Poleposition, da wir weit und breit keine Touris mehr sahen. Stattdessen dafür ganz viel Alltag der Bergvölkchen, die hier oben wirklich noch sehr spartanisch lebten. Die Hütten nur mit dem notwendigsten ausgestattet. Jeder noch so kleine Winkel wird mühsam bewirtschaftet und sogar an den steilsten und steinigsten Hängen wird Mais und Hanf angepflanzt. Es begegnen uns etliche Einheimische schwer beladen mit ihrer Ernte oder Holz, die sie die steile Hänge zu ihrer Farm schleppen. Die Kinder, wenn sie noch nicht genügend alt zum Helfen sind, sind auf sich alleine gestellt und spielen auf der Strasse. Einige mustern uns neugierig, winken und rufen fröhlich "Hello!". Die Erziehungsmethoden sind noch etwas autoritärer, so waren wir leicht irritiert, als eine wütende Mutter mit dem Motorrad zu einem Aussichtspunkt angebraust kam, sich zwei Bierflaschen schnappte und damit einem flüchtenden Jungen nachjagte...
    Nach einigen Stopps um einen Kaffee oder einfach die Landschaft zu geniessen, kamen wir in Du Già, unserem ersten Übernachtungsstopp an. Irgendwo im Schatten suchten wir uns eine Unterkunft, um 5min später dort einzuchecken. Lan unsere Gastgeberin stellte sich als total nett heraus und gab uns gleich einige Tipps für die Umgebung. So sassen wir bereits etwas später schon wieder auf unserem Roller und fuhren zu einem Wasserfall. Der Weg dorthin sollte sich als das grösste Abenteuer des heutigen Tages herausstellen, nicht wegen der Büffeltrampelpfade dorthin, sondern weil wir unsere erste "richtige" Schlange trafen und diese auch gleich noch überfuhren. Sorry... Wir hoffen sie hatte ein erfülltes Leben und dass sie bei einem Vietnamesen im Reiskocher gelandet ist... Der Wasserfall war nicht wirklich umwerfend und da bereits die ersten nervigen Partygruppen wieder kamen, verdrückten wir uns gleich wieder. Zurück in unserer Unterkunft hängten wir es bis zum Abendessen in Hängematten, kuschelten etwas mit der Hausziege und planten gemütlich unsere Weiterreise. Lan bereitete für uns und die anderen Gäste ein köstliches Family Diner her und so verbrachten wir einen gemütlichen Abend mit viel Happy Water und interessanten Gesprächen über Moskitos und die Filmbranche.
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  • Dag 107

    Sa Pa

    23. mai, Vietnam ⋅ ⛅ 23 °C

    Mit dem gleichen Luxus mit welchem wir gestern empfangen wurden, durften wir auch wieder in den Tag starten. Trotz Buffet, durften wir nämlich alles bestellen, worauf wir gerade Lust hatten. Das gewählte wurde dann gleich frisch zubereitet und von unserer (beinahe) privaten Kellnerin serviert. Von der Unterkunft ging es dann mit Privattransfer (Uber für einen Franken^^) zur Bushaltestelle, wo wir uns nach 10min im Bus befanden. Ab hier war der Luxus dann vorbei, denn wir durften 6 Stunden in einer Doppelkabine verbringen, welche natürlich nach asiatischen Standards gebaut wurden. Was so viel bedeutet wie dass Sven sich nich ausstrecken konnte und Tamara irgendwann verkehrt herum lag, damit wir wenigstens nebeneinander Platz hatten.😅 Immerhin fuhr der Chauffeur ungewohnt ruhig und die Landschaft, die vorbeizog war wunderschön: Satte Reisfelder, grüne sanfte Hügel, sich windende Flüsse, einzelne Farmen, traditionelle Stelzenhäuser und dies alles noch gespickt mit noch mehr grünen Pflanzen aller Art. Als krönender Abschluss verbreiteten die tiefhängenden Wolken eine mystische Aura. Eine gute Stunde vor Sapa hatte der Stewardess wohl Mitleid mit uns und so durften wir zusätzlich eine leere Kabine gebrauchen. Und da waren sie endlich: die ersehnten Reisterrassen. Wow! Sa Pa selbst begrüsste uns nicht mit seiner schönsten Seite, sondern mit strömendem Regen. Zum Glück gab es einen Transfer zu unserer Unterkunft und unser Zimmer hatte ein grosses Bett, sodass wir uns da erstmal etwas einkuscheln konnten. So eingekuschelt machten wir uns an die Planung unserers Abenteuers in Sa Pa. Die Stadt Sa Pa, die mit ihren unzähligen Ressorts, Souvenirläden und Sportgeschäften ein wenig an ein Skiressort-Ort erinnert (es gibt sogar Glühwein und Glühmost), sollte nämlich nur unsere Basis darstellen, um möglichst schnell den Touristen in die Weiten der Reisterrassen zu entfliehen... Fragt uns nicht wie, aber irgendwie fanden wir über etliche Ecken einen Tourguide über Facebook. Nachdem wir sein Angebot mit den bekanntesten Kompanien Sa Pas verglichen hatten, bei welchen die Gefahr bestand von verkaufswütigen Frauen verfolgt zu werden, sagten wir unserem Facebook Tourguide zu und waren gespannt, wo uns dieses Abenteuer hinführen würde... Anschliessend machten wir uns an die üblichen Besorgungen: Geld abheben und einkaufen gehen. Stets begleitet von traditionell gekleideten Frauen, die sehr penetrant versuchten uns ihre Haarbänder, Taschen, Kissenbezüge etc. zu verkaufen. Immerhin in die Restaurants folgten sie uns nicht. So konnten wir in Ruhe die nordvietnamesische Küche probieren. Sven versuchte sich am Happy Water (Reiswein) und Tamara an der Ente und am Instant Ingweertee. Die Ente war wohl das beste von allem.😂
    Zurück in der Unterkunft hiess es Tagesrucksäcke packen bevor wir uns wieder in unser Bett kuscheln konnten.

    Am nächsten Tag wurden wir mit gutem Wetter (perfektes Timing😉), Nudelsuppe und Pancakes begrüsst. Um 9 Uhr trafen wir uns dann mit Chinh unserem Tourguide . Trotz der Blindbuchung stellte sich Chinh glücklicherweise als sehr nett und auch lustig heraus. Und er sprach super Englisch, wodurch er uns alles mögliche erklären und wir ihn mit unseren Fragen löchern konnten. Nachdem er sich versichert hatte, dass wir auch ja genug Wasser dabei haben, ging es auch schon los. Steil bergab mitten auf die Reisterassen. Erkennbare Pfade? Fehlanzeige! Stattdessen balancierten wir auf den schmalen Mauern der Reisterassen, schlängelten uns mitten durch Gemüsfelder, krakselten Flüsse hinauf, spazierten durch Bambuswälder und nutzten die Büffeltrampelpfade. Und genau wie wir es uns gewünscht hatten, fernab der Touristenströme. Vorteil: wunderschöne Aussichten, die wir mit niemanden teilen mussten. Nachteile: Gefühlt bei jeder Farm aggressive Hunde, die unser Stresslevel hoch hielten und etliche Höhenmeter, da wir für jedes Dorf, das wir passierten wieder einen eigenen Berg erklimmen mussten. Zur Mittagszeit drückte uns Chinh einen 300g Klumpen farbiger Sticky Rice in die Hände. Dazu gab es eine Art Fleischkäse und Gurken. Vietnamesen essen 1kg Reis pro Kopf pro Tag, was auch die unendlich vielen Reisterrassen erklärt, welche nur für den Eigenbedarf der Farmerfamilien gedacht ist... Auf dem Weg zu Chinhs Haus, wo wir übernachten würden, statteten wir auch der Farm seiner Eltern einen Besuch ab. Leider war niemand da, ausser sein Vater der sein Happy Water Rausch ausschlief. Trotzdem durften wir einen Blick in die einfache Farm werfen, die eigentlich aus einem grossen Raum bestand, der für alles genutzt wird. Lediglich die Schlafzimmer werden durch eine Bretterwand abgetrennt. Der ganze obere Stock war prall gefüllt mit etlichen Reissäcken. Alles in ein schwummriges Licht getaucht, da der grosse Raum auch gleich als Trocknungsanlage genutzt wird (also einfach eine Feuerstelle mittendrin)... Nächster Stopp war dann Chinhs Haus. Dieses war im Vergleich zu dem seiner Eltern extrem luxuriös, sogar mit bequemen Betten, Küchenzeile und sanitären Anlagen. Wir bekamen ganz ein neues Zimmer, welches erst vor zwei Wochen fertiggestellt wurde, da Chinhs Traum ist, einmal ein grosses Gästehaus zu besitzen. Bis zum Abendessen genossen wir die grandiose Aussicht, plauderten mit Chinh und seiner Frau und spielten mit ihren Kindern. Beim Abendessen selbst durften wir leider nur wieder beim Gemüse schnipseln helfen, der Rest erledigte Chinhs Frau dann selber. Unterdessen war auch ein französisches Pärchen dazugestossen, welches im Zimmer neben uns übernachteten, Émile und Ludivy. Da Émile ebenfalls Zimmermann war, hatten er und Sven einiges an Gesprächstoff. Das Abendessen bestand aus einem riesen Buffet, mit Fisch, Gemüse, viiieeel Reis und natürlich noch mehr Happy Water. Irgendwann packte Chinh einen Hühnerschnabel aus und wir spielten damit ein Saufspiel à la Flaschendrehen. So ging der Abend schnell herum und wir landeten müde in unseren Betten.

    Am nächsten Morgen wurden wir von einer Frauengruppe begrüsst. Neben Chinhs Frau sassen auch ihre Schwiegermutter und seine Cousine am Tisch und grinsten uns an. Während wir eine riesen Portion Mama Noodles (Instant Nudelsuppe mit Ei und frischem Gemüse) geniessen durften, versuchte uns Chinhs Mama die üblichen traditionellen Sachen zu verkaufen. Zu früh für uns... Doch wir schafften es trotz allem freundlich ihre Verkaufsversuche abzulehnen. Gestärkt ging es dann nach dem Frühstück an die nächsten 12km Wanderung (gemäss Chinh, gefühlt waren es sicher mehr, vor allem nach einem Abend mit Happy Water...😅). Da Chinh keine Zeit hatte, begleitete uns heute seine Cousine, die aber genauso gute Schleichwege wie Chinh kannte. Nur vor den Hunden hatte sie genauso Angst wie wir und so klammerte sie sich jeweils an Tamara, wenn uns einer anbellte. Die Landschaft war genauso beeindruckend wie gestern und wir passierten etliche kleine Farmen, wo wir das alltägliche Leben der Locals beobachten konnten. Sogar bei der Reisernte durften wir ein klein wenig helfen. Umso näher wir an die Hauptstrasse kamen, desto touristischer wurde es und beim Mittagessen fanden wir uns, nicht ganz so idyllisch, zwischen etlichen Touris und Verkäuferinnen und bettlenden Kindern wieder. Von der letzten Stadt ging es dann per Taxi zurück. Dabei passierten wir Motorräder mit allerlei spannender Ladung: vom Motorrad auf dem Motorrad und lebenden Schweinen, war einiges Spannendes zu sehen. Zurück in der Unterkunft machten wir nicht mehr viel: Wäsche waschen, Schuhe putzen, Hotel buchen, immerhin den Versuch starten unsere Visas für Indonesien zu beantragen und einen Happen im nächstgelegenen Restaurant essen. Danach ging es ab ins Bett.
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  • Dag 107

    Han La und Halong Bay Nummero Due

    23. mai ⋅ ☁️ 29 °C

    Der nächste Tag startete wieder mit einer leckeren, reichlich gedeckten Tafel. Gestärkt ging es dann auch direkt wieder zum Kajaken. Wieder durch Höhlen und schöne Innenpools. Dieses Mal sahen wir sogar Affen. Nebst einer riesigen amerikanischen Reisegruppen, die die Szenerie etwas negativ beeinflussten, auch echt seltene Cat-Ba-Languren.😉 Unser Highlight war das Spielen mit den unzähligen Quallen, die bei den vietnamesischen Kindern ein beliebter Schneeersatz sind.^^ Unser Guide demonstrierte uns ganz stolz, wie diese Quallen ihre Tentakel abwerfen, wenn man sie genügend lange in die Luft hält (sie leben danach weiter, keine Angst). Anschliessend flüchteten wir von den Touristenmassen der Halong Bucht wieder auf unser Schiff, mit welchen wir wieder zu einem ruhigen Spot fuhren, wo wir nebst schwimmen und Sprünge vorführen, auch ein Inselchen mit Strand, Urwald und Höhle erkunden konnten. Schon ein wenig Indiana Jones Feeling.😉 Danach gab es leider schon das letzte Mal Essen à la Buffetstyle und wir mussten unsere Sachen packen für die Rückfahrt nach Cat Ba. In Cat Ba angekommen ging es gleich weiter mit dem Bus nach Hanoi. Dieses Mal sogar recht luxuriös mit einer privateren Speedferry und einem Bus, den wir nur mit ganz wenigen teilen mussten, sodass jeder eine Sitzreihe für sich ganz alleine hatte. Angekommen in Hanoi ging es mit dem Luxus gleich weiter, so erhielten wir ein Zimmerupgrade und fanden uns in einer Suite wieder. Mit so viel Komfort verwöhnt entschieden wir uns unser Nachtessen in ein Michelin Stern Restaurant zu verlegen (eine Pho Küche und die Suppe war sogar günstiger als anderswo😉). Als Bettmümpfeli gab es vietnamesische Luxusschokolade, lokales Bier und Cider. Obwohl Hanoi auch wieder eine Sinne überflutende Stadt ist, mögen wir sie soweit recht gut...Les mer

  • Dag 105

    Han La und Halong Bay Nummer Uno

    21. mai, Vietnam ⋅ ☁️ 29 °C

    Vorteil unseres gewählten Tourenanbieters in die Halong Bucht Nr.1: Er vermeidet die überlaufenen Touristenstopps. Vorteil Nr.2: Die Tour startet erst um 11 Uhr. So konnten wir gemütlich ausschlafen und Zmörgelen, sogar noch etwas herumliegen und die Weiterreise planen lag drin. Vom Office des Tourenanbieters ging es bequem per Openairbus zum Hafen, wo wir auf ein kleineres Boot wechselten. Unsere Gruppe bestand aus 13 weiteren, bunt gemischten Leute, unter denen es auch den ein oder anderen sympathischen gab, wodurch sich immer wieder ein Schwätzchen ergab. Mit dem Boot tuckerten wir zuerst durch die Lan Ha Bucht und machten mitten im nirgendwo zwischen beeindruckenden Karstfelsen einen Schwimmstopp. Hier konnte Sven schon das erste Mal mit seinen Sprungkünsten beeindrucken. Nach einem leckeren Mittagessen à la Buffetstyle ging es dann weiter zum grösseren Boot, auf welchem wir auch übernachten würden. Auch mit diesem Boot fuhren wir noch weiter in die Bucht hinein und wechselten an einem besonders schönen Spot auf Kajaks. Hier konnte Sven zum zweiten mal mit seiner Ruderkraft beeindrucken. Tamara machte natürlich schon auch etwas mit.^^ So waren wir immer etwas mit Vorsprung unterwegs und konnten die Höhlen und Innenpools praktisch für uns alleine geniessen. Nur die deutschen Berufshandballerinnen waren eine ernstzunehmende Konkurrenz.😜 Nach einem abschliessenden Besuch eines Tempels und weiteren Schwimmstopp ging es zurück aufs Boot, wo wieder ein leckeres Buffet auf uns wartete. Mr Been unser Tourguide gab uns anschliessend ans Abendessen noch spannende Informationen zur Umgebung und erzählte ein paar spannende Schwanks aus seinem Leben. Zum Beispiel wie er schwimmen lernte und dass 85% der Vietnamesen nicht schwimmen können... Dem Abend liessen wir (naja wenigstens die einen von uns, für die anderen wars zu langweilig) mit Squid fischen ausklingen. Hier brillierte Sven einmal mehr, da er eigentlich der einzige war der etwas fing. Obwohl Sven noch ewig so hätte weiterfischen können, ging es irgendwann in unser luxuriöses schwimmendes Bett.Les mer

  • Dag 103

    Von Ninh Bình nach Cát Bà

    19. mai, Vietnam ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach einer wesentlich erholsameren Nacht startete unser zweiter Tag in Ninh Binh wieder mit einem Frühstück von Linh. Wir sahen wohl auch mit mehr Schlaf nicht besser aus und so amüsierte sich Linh noch mehr als gestern über unser Morgengesicht... Mit unseren betagten roten Lady ging es nach dem Frühstück gleich ins nächste Café, um mit Koffein nachzudoppeln. Leider gab es keinen Cappuccino und so mussten wir auf die vietnamesischen Klassiker zurückgreifen. Für Sven gabs einen Schwarzen und für Tamara einen Kokosnuss Kaffee. Total lecker, aber mehr ein Dessert. Energiegeladener ging es als nächstes zur Mua Cave. Der Name ist etwas verwirrend, da man nicht in den Berg, sondern auf den Berg geht. Es gibt zwar auch zwei nicht sehenswerte Höhlen da, die eigentliche Sehenswürdigkeit sind aber die zwei Aussichtspunkte. Nachdem wir die falschen Parkwächter erfolgreich umfahren bzw. fast überfahren hatten, ging es nach einem überaus touristischen Stopp bei einem kitschigen Lotusblumensee, 500 Stufen hoch zum Drachen auf dem Bergspitz. Dort sangen wir, nebst dem Geniessen der wunderschönen Aussicht, einer Kollegin ein Geburtstagsständchen, diskutierten mit einem Inder über die schönsten Gebirgszüge und wurden Zeuge der besonders sorgfältigen Instandhaltung der vietnamesischen Sehenswürdigkeiten (ein Bank krachte zusammen auf der Aussichtsplattform... Hoffen wir mal dass die Plattform selbst stabiler ist...) bevor es dann die 500 Stufen wieder runterging. So viel Kraftaufwand benötigt natürlich Energiezufuhr und so machten wir uns auf in ein verstecktes Restaurant. Statt Frühlingsrollen gab es dank Sprachbarrieren irgendwelche frittierten Würstchen. Die Besitzerin war aber sehr freundlich und schenkte uns sogar Bananen zum Dessert. Eine davon sehr proteingeladen in Form von Maden...😅 Gestärkt ging es zu unserem nächsten Laufabenteuer: dem grössten Tempelkomplex Vietnams: Bai Dinh. Da wir nicht das VIP-Ticket erstanden, durften wir die 5km zur Pagode laufen. Immerhin war der Weg dorthin vorbei an etlichen Rekorden (meiste Ahat Statuen, grösste Glocke, grösster lachender Buddha, grösster goldener Buddha...) sehr abwechslungsreich. Weniger abwechlunsgreich war die Musik, die unseren ganzen 2einhalb stündigen Besuch begleitete... Von der 100m hohen Pagode gab es nochmals einen wunderschönen Ausblick. Erfüllt von den vielen Eindrücken und müde vom Laufen ging es zurück zur Unterkunft, wo wir gleich nochmals im gleichen Restaurant assen, sehr zur Freude der Familie, die uns sogar wiedererkannte. Heute probierten wir aber die Reisgerichte, welche genauso lecker waren, wie die Nudelgerichte gestern.😋

    Unser dritter Morgen in Ninh Binh startete etwas unsanfter als die vorangehenden... Mit wuuunderschöner verzogener Musik in voller Lautstärke um 6 Uhr morgens... Halb so wild, da wir heute sowieso beizeiten Aufstehen mussten, um unseren Bus zu erwischen. Zuerst gab es aber noch einmal Linhs Bananen Pancakes und Bahn Mis sowie frische Bananen direkt vom Baum. Das anschliessende Begleichen unserer Schulden zog sich dann recht in die Länge, da Linh wahnsinnig in Plauderlaune war und uns sogar nach dem Bezahlen noch Souvenirs andrehen wollte. Da Linh die Abholzeit mit der Abfahrtszeit verwechselte, wurde die Abreise dann etwas stressig, zum Glück waren wir aber darauf vorbereitet, da wir dem Ganzen nicht ganz getraut hatten... Schlussendlich klappte es aber wie immer irgendwie und so fanden wir uns wenig später in unserem Bus nach Cát Bà wieder. Zur Abwechslung mit richtigen Sitzen und einer Hupe, die wie eine sterbende Ente klang sowie dem bereits gewohnten waghalsigen Fahrstil des Busfahrers. Nach gut 5 Stunden wechselten wir zur Abwechslung mal auf ein anderes Transportmittel: die Fähre. Ja also eher eine schwimmende Sardinenbüchse... An der Fähranlagestelle hielten unglaublich viele Busse, die immer mehr und mehr Touristen ausspuckten und dass nur schon in der Viertelstunde, wo wir auf unsere Fähre warten mussten. Ja wir wussten, dass Halong Bay DIE Attraktion schlechthin ist hier in Vietnam. Aber gerade so? Was wir nicht wussten, dass dies noch gar nichts war und dass es am Haupthafen noch viel wüstere Szenarien gab und momentan sogar noch Nebensaison war. Obwohl Touristen hier also wohlbekannt waren, lief alles sehr unorganisiert ab und Sven fühlte sich direkt ins Militär zurückversetzt. Niemand hat einen Plan und man sollte einfach mitspielen und alle Erwartungen ablegen.😅 Irgendwie kamen wir aber auf die Sardinenbüchse, kamen heil auf der anderen Seite an und wurden sogar von einem Bus erwartet, der uns entlang einer wunderschönen Küstenstrasse vor die Tür unserer Unterkunft brachte. Von da aus ging es dann direkt in ein Café. Zum Glück hatten wir unsere Tour schon im Voraus gebucht, so konnten wir cool alle Verkaufsversuche abwimmeln und mussten uns vor allem nicht eine Tour aus dem schier unendlichen Angebot der unzähligen Travelagencys aussuchen. Nach dem leckeren Cappuccino chillte es Sven etwas in der Unterkunft (nachdem er zum wieserholten Mal wenn er alleine unterwegs ist, als Vietnamese gehalten wird😂) und Tamara stillte ihren Bewegungsdrang mit einem Spaziergang zu den Stränden. Nach zwei völlig von asiatischen Touris überloffenen Stränden (Asiaten schwimmen nicht und stehen einfach dicht gedrängt im seichten Wasser oder messen sich in irgendwelchen Stafetten am Strand selber... Hauptsach laut und bunt und Hauptsache man kann dieses Erlebnis mit ganz vielen anderen teilen...) hatte sie aber genug und steuerte stattdessen ein altes Ford an, von wo aus man eigentlich einen schönen Ausblick haben sollte. Eigentlich... Denn das Fort war mit Stacheldraht abgesperrt worden. Um nicht ganz umsonst nach oben gewandert zu sein, checkte Tamara irgendeinen anderen Trampelpfad aus und landete bei einem Fernsehmast. An diesem konnte man etwas hochklettern und so knapp über die Baumwipfel gügseln um zu erahnen, welche Landschaften uns morgen auf unserer Tour erwarten würden. Wieder zurück im Hotel machten wir uns rasch auf ins nächste Restaurant. Gerade noch rechtzeitig bevor es richtig gewittern kam und die Strasse zu einem reissenden Fluss wurde. Zum Glück gabs auch leckere Getränke da und so konnten wir die Zeit gut überbrücken, bis wir trocken zurück in unsere Unterkunft spazieren konnte.
    Les mer

  • Dag 102

    Ninh Bình

    18. mai, Vietnam ⋅ ☁️ 31 °C

    Nach etwas Schlaf gab es Bananen Pancakes und Banh Mi zum Frühstück, serviert von unserer Gastgeberin Linh, die sich über unseren zerstörten Zustand amüsierte und zwischen servieren und plaudern weiterhin versuchte uns irgendwas zu verkaufen. Mit etwas Schlaf konnten wir dieser ungebremsten Energie zum Glück mit mehr Gelassenheit begegnen und das leckere Frühstück relativierte das nervige Angedrehe. Um keine Tour buchen zu müssen, leihten wir uns einen Roller bei ihr. Leider kamen wir damit aber nicht so schnell weg wie erhofft, da die knallrote Vespa ihre besten Tage schon hinter sich hatte und ihre Mühe hatte in die Gänge zu kommen. Nach etwas Üben hatte Sven aber den Dreh raus. Natürlich wollte die alte Dame dann aber noch getankt werden. Also ab zur nächsten Tankstelle. Da sich am Strassenrand massenhaft kleine mobile Tankstellen befanden, stellte sich dies als leicht zu lösendes Problem heraus. Dachten wir zumindest... Dass das Benzin dort das Fünffache kostet und wir so mehr als für den Roller zahlten, wussten wir natürlich nicht... Perplex landeten wir in einem Café und taten mit einem extra Koffeinshot etwas Gutes gegen unsere Müdigkeit. Nächster Stopp war Tràng An ein landschaftlich besonders schöner Abschnitt Ninh Bìnhs, wo man mit Ruderbooten durch die Karstfelsenlandschaft vorbei an Tempeln und durch Höhlen schippern kann. Eine Fahrt dauerte 3 Stunden, perfekt nach einer unbequemen Nacht im Sleeperbus. Auch wenn wir diese wunderschöne Landschaft mit vielen anderen teilen mussten, war sie unbeschreiblich und dank der enormen manuellen Abtriebskraft unseres Ruderers hatten wir ab und zu die Bucht tatsächlich für uns alleine. So bezaubernd die Umgebung auch war, war es unsere Begleitung leider nicht. So landeten wir mit zwei asiatischen Tussen auf dem Boot, die die Landschaft nur als Abbild in ihrer Selfiekamera wahrnahmen und uns oft die Aussicht versperrten... Bauerntrampelmässiges Einsteigen, sodass das Boot auch schön wackelte oder extra langes Besichtigen der Tempel waren unsere stillschweigenden Racheakte... Nach der Bootsfahrt fuhren wir durch die wunderschöne Karstfelsenlandschaft, die der Region auch den Spitznamen "trockene Halongbucht" verpasst, was wir definitiv bestätigen können, zurück nach Tam Cock, wo wir zum Sonnenuntergang noch die zweitschönste Pagoda (gemäss dem vietnamesischen Kaisers, dessen Grab wir zwei Tage bevor besucht hatten) des Landes besuchen wollten. Um die Parkgebühren zu umgehen, machten wir zuerst aber einen Frühlingsrollen-Snackstopp in einem Café direkt vor dem Eingang der Sehenswürdigkeit. Dort sassen wir gemütlich ohne zu merken, dass die Öffnungszeit der Pagode verstrich. Demnach konnten wir sie leider nicht besuchen. Stattdessen streunten wir noch etwas durch die benachbarten Reisfelder, wobei kläffende Hunde unsere Route bestimmten. Als Abschluss unseres ersten Tages in Ninh Bình ging es in ein kleines süsses Familienrestaurant, wo wir uns durch verschiedene Nudelgerichte probierten und über das gute Englisch der Kinder staunten. Anschliessend fielen wir ins frischangezogene (anscheinend hatte das Besitzerehepaar tatsächlich darin geschlafen😅) Bett und genossen den wesentlich höheren Komfort.Les mer

  • Dag 100

    Von Huế nach Ninh Binh

    16. mai, Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute versuchten wir so lange es ging auszuschlafen, da wir die nächste Nacht in einem Schlafbus verbringen "dürfen" und genügend Schlaf deshalb nicht garantiert sein würde. Nachdem wir ein weiteres leckeres Frühstück (mit sehr frischen Bananen, welche ein Mitglied der Hostfamilie extra für uns einkaufen ging) in der Unterkunft geniessen durften und unsere sieben Sachen zusammengesucht hatten, machten wir uns mit unserem Roller auf zu einer Apotheke. Unsere Mission: Reisetabletten-Vorrat aufstocken. Irgendwie hatten wir eine besonders kleine Apotheke im Nirgendwo in Huếs Gassengewirr erwischt. So musste Sven sogar durch einen lokalen Bauernmarkt kurven, was bei dem ein oder anderen Einheimischen zu einem Schmunzeln führte. Der Apotheker wollte uns dann irgendein Säftchen verkaufen, dank Übersetzer bekamen wir schlussendlich dann aber unser gewünschtes Produkt. Weiter ging es über Reisfelder zu einer alten Holzbrücke. Wohl auch eine Sehenswürdigkeit, an welcher sich nicht so oft westliche Touristen blicken lassen. Irgendwie schien es hier allgemein so, als wären wir einen Ticken zu spät zu einer riesen Fete gekommen, da alles dekoriert war, aber es keine Besucher gab. Bis auf die Verkäuferinnen, welche uns gleich penetrant in Beschlag nahmen, war die Brücke aber echt sehr sehenswert. Nachdem wir die Verkäuferinnen abgewimmemt hatten, flüchteten wir uns in ein gemütliches Café und genossen die Ruhe und einen Cappuccino. Zufälligerweise befand sich das Café gerade neben einem Tempel, den wir anschliessend einen Besuch abstatteten. Als nächstes ging es zu einem Kloster, wo wir es sehr genossen auf dem Ruhe ausstrahlenden Gelände herumzustreifen, den Mönchen bei Zeremonien zuzuschauen und im Teich Schildkröten, Fische und Wasserschlangen zu beobachten. Auch unser letztes Ziel war ein spirituelles, nämlich eine weitere Pagode und sehr berühmt, da sie die höchste Vietnams ist und da das Auto des Mönches Thích Quảng Đức mit welchem er zu seiner Selbstverbrennung als Protestaktion gegen die anti-buddhistische Regierung fuhr, ausgestellt ist. Dass die Pagode sehr berühmt war, merkte man auch an den Touristenmassen und den Infrastrukturen drumherum, die so ein bekannter Ort mit sich bringt... Unseren Aufenthalt in Hue schlossen wir mit einem weiteren kulinarischen Erlebnis ab, in einer Brauerei. Danach hiess es schon ab zum Bus. Dieses Mal mit luxuriösen Taxi. Im Bus selbst erwartete uns der gewohnte Luxus... Enge Liegestühle mit Vorhang und das für 14 Stunden... Immerhin war der Fahrer sehr zurückhaltend mit der Hupe. Nach zwei Stunden gab es einen Abendessenstopp und wir konnten aus zwei Menüs auswählen: Reis oder Nudelsuppe. Wir nahmen zur Sicherheit beide, damit wir zur Not sicher eines essen konnten. Bis auf das undefinierbare Hühnchen war das Essen aber ganz okay. Danach tuckerten wir weiter in unserem Schlafbus Richtung Ninh Binh (dessen Name uns immer ans Kifferdörfchen in Australien erinnert... Wir sind ja gespannt😅) und versuchten Schlaf zu finden. Leider nicht so erfolgreich wie erhofft. Um 4.30 Uhr morgens kamen wir 2einhalb (!) Stunden zu früh in Ninh Binh an, wo wir wortwörtlich mitten auf der Strasse abgesetzt wurden. Völlig verpeilt suchten wir unsere Unterkunft, die zum Glück nur 10min von unserem Abladeort entfernt war. Dort warteten wir dann im Innenhof. Als wir Lärm hörten, getrauten wir uns dann doch der Vermieterin anzurufen und keine zwei Sekunden später stand sie vor uns und bot uns warmes Wasser an. Das sei gut für den Hals.^^ Nach etwas Geplauder und dem 1. Versuch uns eine Tour anzudrehen, liess sie uns glücklicherweise bereits in unser Zimmer. Das verwirrende daran, aus diesem war sie und ihr Mann eben gekommen... Samt Decken und Kissen. Erleichtert ein wenig schlafen zu können, hinterfragten wir dies aber nicht allzu lange...Les mer

  • Dag 98

    Huế

    14. mai, Vietnam ⋅ ☁️ 31 °C

    Nach einem Tag Sightseeing stand heute der obligat darauffolgende Reisetag an. Immerhin ging es heute nicht so früh am Morgen los und so konnten wir unser letztes Ticket noch für eine Show der traditionellen Künste verpulvern. Nach Tanz- und Singeinlagen der Darsteller gab es sogar noch eine Runde traditionelles Bingo. Leider gingen wir leer aus. Auf dem Weg zum Café machten wir einen Abstecher zur Konkurrenz des gestrigen Schokoladenladens und probierten uns durch dessen Angebot. Einen Gewinner konnten wir in diesem Battle leider nicht erkoren. Für nicht schweizerische Schokolade waren beide ganz okay.😉 Nach einem leckeren Bagel und Porridge Frühstück in einem wirklich versteckten Café, ging es dann zurück zur Unterkunft, wo plötzlich zwei Motorradfahrer anhielten und sich als unser Transfer zur Busstation vorstellten. So überrascht wir über diese Art von Transfer waren, so überrascht waren die beiden über unsere grossen Rucksäcke.😅 Etwas wacklig aber dafür mit vielen interessanten Facts des Fahrers ging es also zur Busstation. Dort warteten wir einmal mehr auf unseren Sleeperbus am helllichten Tag.^^ Die Zeit überbrückten wir mit Gesprächen mit anderen wartenden Mitreisenden. Die Fahrt war glücklicherweise infolge der geringeren Fahrtdauer, aber auch wegen der schönen Landschaft kurzweiliger als auch schon. So fuhren wir entlang kilometerlangen Stränden und neben den bewaldeten Marmorbergen nach Huế. In Huế angekommen, war die Unterkunft zur Abwechslung wieder einmal in Gehdistanz und so ging es nicht lange bis wir einchecken und unser Gepäck in einem grosszügigen Zimmer abladen konnten. Sogar einen Willkommenssmoothie und Früchte gab es, plus etliche Restaurant- und Sightseeingtipps. Den Rest des Tages wollten wir aber erstmal etwas ruhiger angehen. So telefonierte Sven während Tamara die Dreckwäsche zum Waschen ablud und einen Spaziergang am Parfümfluss entlang in einen grösseren Supermarkt unternahm, da die Snacks augestockt werden mussten. Wiedervereint ging es ab in ein kleines Thai Restaurant mit super herzlichem Personal. Wir genossen es sehr, wieder einmal etwas schärfer gewürztes Essen aufgetischt zu bekommen und das Morning Glory (Wasserspinat mit Knoblauch) hat es uns halt schon angetan...😋 Den Abend liessen wir noch gemütlich im Hotel ausklingen.

    Auch am nächsten Morgen konnten wir einen entspannten Start in den Tag geniessen, mit länger Schlafen und leckerem Frühstück direkt in der Unterkunft. Mit dem Roller ging es dann zuerst einmal zum Bahnhof, wo wir mithilfe einiger Einheimischen versuchten unsere nächste Etappe mit dem Zug zu buchen. Trotz vollem Einsatz der Beteiligten entschieden wir uns schlussendlich gegen den Zug, da wir die schöne Aussicht über Nacht doch nicht geniessen konnten und daher der wesentliche Aufpreis nicht wert wäre... Nach einem kurzen Schwatz mit unseren Helfer, die natürlich schon auch noch versuchten uns eine Taxifahrt zu verticken (typisch Vietnam halt🙈), buchten wir per Telefon über unsere Unterkunft einmal mehr eine unserer heissgeliebten Busfahrten... Nach einer so unkomplizierten und komfortablen Organisation unserer Weiterreise hatten wir noch richtig viel Zeit für Sightseeing. Heute stand der Besuch der Kaiserstadt und zweier Kaisergräber auf dem Programm. Auch der Preis dafür war königlich, aber sowas macht man ja nur einmal im Leben...😅 Obwohl leider sehr viel in dieser Region durch den Krieg zerstört wurde, waren die zum Teil renovierten Überreste sehr beeindruckend. Genauso beeindruckend war die Grösse der Kaiserstadt, so legten wir etliche Kilometer zu Fuss zurück, was die einen etwas mehr freute als die anderen...^^ Als Folge unserer sportlichen Höchstleistungen brauchten wir dann auch schon nach dem ersten Stopp einen Kaffee- und Schneuggi-Stopp. Diesen nutzten, wir ökonomisch wie wir unterwegs sind, natürlich auch gleich als kulinarisches Sightseeing und probierten uns durch Spezialitäten von Huếs Küche. Nebst Reis mit Rind, gab es Banh Nam ("Kuchen" aus Reismehl in Dong-Blätter eingewickelt und mit einer Füllung aus gehacktem Schweinefleisch und Garnelen) und Joghurt (eigentlich ein Jogidrink mit Fruchtstückchen und Zucker). Gestärkt ging es weiter zum Grab von Khai Dinh. Schon wahnsinnig was für riesige Bauten für nur eine Person als Begräbnis errichtet wurden... Am besten gefielen uns hier den Teracotta Soldaten ähnlich sehende Soldaten, die das Begräbnis des Kaisers bewachen. Weiter ging es dann übers Land zum nächsten Grab, das des Kaisers Tu Duc. Eindrücklich wie man auch hier schon nach wenigen Kilometern aus der Stadt raus, voll auf dem Land ist und als bleicher Westler schon ab und an etwas schief angeschaut oder von Kindern fröhlich begrüsst wird. Mit einer idyllischen Parkanlage ergänzt, gefiel uns auch diese Grabanlage. Jedoch hatten wir langsam genug kaiserlichen Prunk gesehen und so ging es nach einem kurzen Abstecher ins Weihrauchdorf zurück in die Unterkunft. Das Weihrauchdorf bestand eigentlich aus einer Haupstrasse, an welcher sich etliche Stände mit schön angerichteten, bunten Weihrauchstäbchen-Kunstwerken bestanden. Sogar traditionelle Kleider konnte man sich für Fotos leihen. Eine typische, bei asiatischen Touristen sehr beliebte Sehenswürdigkeit halt... So landete auch Tamara mit einem Reishut auf dem Schemel einer Händlerin.😅 Die Demonstration der Herstellung von Weihrauchstäbchen und die etlichen Duftproben waren aber sehr interessant. Jedoch hatten wir das Angequatsche schnell gesehen und düsten auf unserem Roller wieder davon. Nach etwas Sightseeing in einem riesen Einkaufszenter (was vor allem für eine Partei von uns immer wieder ein Highlight darstellt, während es bei der anderen eher Geduld und ein paar Augenroller erfordert) und dem Abheben mehrer Millionen an einem Bankomat beendeten wir unsere heutige Entdeckungstour durch Huế. Beim Abendessen versuchten wir uns noch an weiteren Klassikern Huếs Küche: Nem lui (an Zitronengras aufgespiesste Fleischbällchen, welche man mit weiteren Zutaten in Reispapier einwickelt und in eine leckere Sauce tunkt), vegetarischer Reis und Com Ga (Hähnchenreis). Auf allen Ebenen gesättigt von heutigem Tag fielen wir danach müde ins Bett.
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  • Dag 96

    Hội An

    12. mai, Vietnam ⋅ ☁️ 33 °C

    So langsam nistet sich auf unserer Reise durch Vietnam eine Routine ein... Ein Reisetag mit laaanger Busfahrt gefolgt von einem Tag Sightseeing. Nicht ganz so entspannt wie wir das gerne hätten, aber die einzige Alternative mit "wenig" Zeit und ohne fliegen in den Norden zu kommen. Definitiv ein Learning falls es irgendwann zu einer zweiten längeren Reise kommen wird...
    So stand heute also wieder ein etwas weniger von uns präferierter Reisetag an. Immerhin "nur" 6 Stunden und nicht ganz so früh am Morgen, was bedeutete, dass wir noch gemütlich in der Unterkunft zmörgelen konnten. Auch fuhren wir heute mit einer anderen Buskompanie, die uns unsere Gastmutter organsiert hatte. Der sehr geschätzte Transfer von der Unterkunft zum Busbahnhof war hier ebenso inkludiert. Dort wurden wir wie Könige mit Regenschirmen als Sonnenschutz begrüsst und auch unser Gepäck durften wir nicht selber verladen. Der Komfort des Busses war zwar etwas geringer als bei den FUTA-Bussen jedoch machte das Personal diesen mehr als genug mit seiner Freundlichkeit wett. Das war schon einmal ein Anfang, der uns auf mehr hoffen liess... Und wir wurden nicht enttäuscht, so fuhr der Chaffeur um einiges entspannter als der letzte, wenngleich er die Hupe noch enthusiastischer brauchte.😅 Vielleicht lag es auch an der Landschaft, die sich in den saftigsten Grüntönen präsentierte (grüne Reisfelder, vor grünen mit Dschungel bewachsenen Hügeln, gesäumt von grünen Palmen und Bananenplantagen), dass wir etwas entspannter waren wie such schon suf Busfahrten. Grün soll ja eine beruhigende Farbe sein...😉 Allgemein erscheint uns Vietnam etwas "reicher" als Thailand und Kambodscha. So sind die Hütten auf dem Land weniger heruntergekommen, die Tiere besser genährt, die Felder satter, die Gebäude in den Städten etwas "schöner" und robuster. Entspannter wie auch schon nach einer 6 stündigen Busfahrt kamen wir in Hội An an oder besser gesagt an irgendeiner Kreuzung irgendwo in den Suburbs von Hội An. Kein Transfer zum Stadtzentrum, dafür einige wenige aufdringliche Taxifahrer. Dank Grab waren wir in der Lage auch einen fairen Preis zu verhandeln und so wurden wir bequem vor die Tür unserer Unterkunft chauffiert. Dort wurden wir von singenden Kindern begrüsst, da sich der Kindergarten direkt neben unserem Homestay befand. Von der Unterkunft ging es direkt ins nächste Café um unserem Kaffeeentzug entgegenzuwirken und wieder einmal "Brot" zu essen. Zwar Sauerteig, aber besser als gar keins.😉 Anschliessend liessen wir uns einfach ein wenig durch die Gassen der Altstadt treiben. Angesichts der Touristenmassen ist das auch die weiseste Entscheidung, die man treffen kann. Irgendwann war unsere Geduld dann aber doch aufgebraucht und wir flüchteten uns in den ruhigen Garten einer Brauerei. Während Sven sich durchs Biersortiment testete und einen Schwatz mit dem Besitzer hielt, agierte Tamara als Backgroundsängerin Live stibitzte Tamara (natürlich mit Erlaubnis) die liegengelassenen Früchte einer Seniorenreisegruppe am Nachbartisch. Durch wunderschöne mit Laternen beleuchtete Gässchen ging es dann in ein in einer Seitenstrasse verstecktes Restaurant mit hoianischen Spezialitäten. Kleines Highlight: Es gab Probierplatten, bei welchem man von ganz verschiedenen Spezialitäten ein paar Happen versuchen konnte. So schlemmten wir uns durch fritierte Wontons, Eiernudeln, Maissalat, Frühlingsrollen und Süssigkeiten aus Bohnen.😋 Mit vollem Bauch und im ruhigen Zimmer schlief es sich danach wunderbar.

    Nachdem wir gestern die Altstadt spontan erkundet hatten, gingen wir das Ganze heute etwas geplanter an. Zur Planungssession verschoben wir uns aber zuerst noch in ein gemütliches Café etwas ausserhalb, gleich neben Reisfeldern. Um dorthin zu kommen und um die Touris ein bisschen zu nerven 😅 leihten wir uns in der Unterkunft Fahrräder. Leider waren die Eingänger so leicht eingestellt, dass wir oft ins Leere traten und wie Anfänger wirkten, die noch nicht gelernt haben, wie man schaltet. Aber sie taten ihren Dienst und machten uns mobiler.😉 Das Sightseeing in Hội Ans Hauptstadt wird durch ein Eintrittticket etwas eingeschränkt, mit welchem man nur 5 der 23 zugänglichen Sehenswürdigkeiten besuchen kann. Als wir endlich unsere 5 Favoriten auserkoren hatten, ging es endlich los. Wir hatten jedoch etwas Pech und so wurden die 3 ersten Stopps, die wir gerne besuchen wollten gerade renoviert oder waren geschlossen. Das brauchte Frustnahrung... So besuchten wir statt die Sehenswürdigkeiten halt einen Schoggiladen. Wieder etwas motivierter besuchten wir einfach die Sehenswürdigkeit, die am nächsten war und geöffnet hatte. Das war ein chinesischer Tempel. Nachdem wir nachträglich irgendeiner überaus freundlichen Dame einfach so Parkgebühren bezahlen mussten, besuchten wir eine chinesische Versammlungshalle und ein altes Haus einer reichen Handelsfamilie. Die immer noch darin lebende Familie machte gerade "White Roses" (hoianische Dumplings) und so gab es einen leckeren Zvieri für uns. Genug vom Stadtgewusel und geschlossenen Sehenswürdigkeiten machten wir uns entlang des Flusses Vịnh Cửa Đại, der von unglaublich vielen Kokosnusspalmen gesäumt ist und was ihn unglaublich malerisch macht. Und wie alles was so schön ist, wurde er natürlich schon kommerzialisiert und so kann man sehr touristische Flussfahrten in traditionellen Palmblätterkörben alias Fischerböötchen machen. Solche Touren wurden uns sozusagen "drive during" verkauft, da eine Verkäuferin auf ihrem Roller neben uns herfuhr und uns mit ihren Angeboten bombardierte. Nach dem gefühlt hundertsten "Nein danke" liess sie dann aber locker und wir konnten unsere Fahrt zum Strand etwas entspannter fortsetzen. Für einen Stadtstrand war dieser ganz okay, nur die Anfahrt durch etwas heruntergekommene Seitenstrassen, mit den bereits bekannten Bauruinen verunsicherte uns etwas, ob wir auch wirklich auf dem richtigen Weg waren. Schlussendlich fanden wir aber eine gemütliche Ecke sogar mit Liegestühlen. Auch hier wurden wir von einer Händlerin belagert, die uns Armbänder verkaufen wollte. Lynn war aber sehr nett und plauderte noch eine Weile mit uns, sodass wir ihr doch noch etwas abkauften... Übers Land vorbei an Gemüsefelder und Bauernhöfen ging es zurück zur Altstadt. Unfassbar wie divers Hội An ist, von einer wunderschönen Altstadt, über Strände, Meer, Palmen, Berge, Flüsse, ländlicher Umgebung, bis zu leckeren Restaurants, Märkten, Cafés und Baren mit Livemusik hat man irgendwie alles auf kleiner Fläche. Wow! Zurück in der Stadt verpulverten wir noch einer unserer Eintritte mit dem Besuch eines weiteren alten Hauses, hatten dabei aber ein schlechtes Timing, da mit uns gerade eine asiatische Reisegruppe rein ging. So fiel unser Besuch sehr kurzweilig aus und wir flüchteten uns abermals in den ruhigen Garten der Brauerei und Abendessen gab es ebenfalls im gleichen Restaurant wie gestern. Da die Karte aber sehr umfangreich war, konnten wir uns durch weitere Klassiker der hoianischen Küche schlemmen. Auf dem Rückweg teilten wir uns auf. Während Sven den Rücktransport der Velos übernahm und dabei Touristen ebenso beeindruckte wie verärgerte, lebte sich Tamara als Fotografin aus.
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