traveled in 16 countries Read more
  • Day 5

    Auflösung & mehr Eindrücke

    April 1 in Switzerland ⋅ ☁️ 9 °C

    Schon ist unsere Reise zu Ende. 🥲 Wir hatten eine tolle Zeit, gut gegessen und getrunken 😍 doch noch lange nicht alles gesehen. Daher definitiv einen weiteren Besuch wert! 😊

    ‼️ Und zum Schluss noch die Quiz Auflösung:
    🔸"warum ist das Rotlichtmilieu und die Kirche in Amsterdam direkt nebeneinander?
    🔹Da es früher keine Verhütungsmittel gab und ab und zu "Unfälle" passierten. In der Kirche gab es ein Kinderhort.

    🔸Warum wird es Rotlichtmilieu genannt
    🔹Durch das rote Licht sieht man attraktiver aus und Krankheiten sind nich sofort zu erkennen - z.B. die Narben bei Syphilis

    🔹 was ist ein Blaulichtmillieu?
    🔸 Im Rotlichtmilieu arbeiten auch Transgender-Sexarbeiter. Sie geben sich mit blauem Licht am Fenster zu erkennen
    Read more

  • Day 4

    Grachtenfahrt 🚣🏽‍♀️

    March 31 in the Netherlands ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach dem heutigen späten z'Morge und bitz Chääsdegustieren 🧀 , genossen wir eine einstündige Grachtenfahrt. Die Fahrt was sehr infomativ.

    💡Ethan, unser Guide erklärte uns, dass wegen eines Brandes🔥, der vor mehreren 100 Jahren stattfand, die Häuser hauptsächlich aus Steinen bestehen dürfen. Nur wenige Elemente und das Fundament ist aus Holz. Da das Holz jedoch morsch wird, finden wir hier auch viele sehr schräge häuser. 😱

    Er erzählte uns auch, dass man jährlich 25 Autos & 15'000 Velos aus den Grachten fischt, die von besoffenen Turis reingeworfen werden.🙄

    ❗Quizduell: warum ist das Rotlichtmilieu und die Kirche⛪ in Amsterdam direkt nebeneinander? Warum wird es Rotlichtmilieu genannt und was ist ein Blaulichtmillieu? - was denkt ihr? Schreibts rein wir sind gespannt auf eure Antworten.
    Auflösung gibts dann im nächsten Blog
    Read more

  • Day 3

    Stadtbummel & Foodhallen 🌮

    March 30 in the Netherlands ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute schlenderten wir gemütlich durch die Stadt, entlang der vielen Kanälen und Gässli. Da die Strassen einander so ähneln, kamen wir ab und zu etwas vom Weg ab🤭, bevor wir es zum eigentlichen Ziel, die "Foodhallen" geschafft haben.🌮🍜🌯🍛🍚🍩 Eine riesige Halle mit vielen Streetfood-Ständen und vielen hungrigen Menschen. Wir probierten uns durch drei Streetfoods und entschieden uns für eine Zusatzoption Tacos, bevor's wieder zurück ins Hotel geht.

    ❗Stadtfact: an vielen Orten stehen die Leute Schlange für eine kleine Portion Pommes oder warten gar eine halbe Stunde bis ein Tisch in einem Kaffee frei wird. Lohnenswert oder einfach nur Zeitverlust? 🤔 Wohl eher zweiteres.. 😅

    Am Abend steht der alternative Stadtteil de Pijp auf der Liste. Mal schauen was uns dort erwartet. 🤩
    Read more

  • Day 2

    Erlebnis- Dinner bei Gary Loen

    March 29 in the Netherlands ⋅ ☁️ 12 °C

    Wie versprochen kommt noch ein Zusatzbericht von unserem z'Nacht bei Garry Loen. 🥸

    Inspiriert von der französischen Küche mit indonesischem Touch zaubert Gary wunderbare und einzigartige Gerichte. 🔥

    Jeder Gang ist eine Überraschung🎁, denn es gibt keine Menükarte. Die Gerichte sind sehr liebevoll angerichtet und lassen sich auch für diejenigen, die nicht alles essen perfekt kombinieren und zusammenstellen. 🤩

    So sah unser Abend aus:

    🐟🧆 - knusprige Sardellen mit Tapioka Chips und geile Gemüseböller

    🥄🦐🦪- Kohlräbliravioli mit Jakobsmuschel auf Kohlräblischaum mit einem Hauch von Kokosnuss dazu eine Spargelsuppe mit hiesigen Spargeln und Flusskrebs

    🦑- Tintenfisch mit Fenchel, Hollandaise & schwarzer Mayo mit Sepia

    🛥️🍠🌺 - Zucchinischiffli mit Süsskartoffelpüree, fritierten Kapern & Kichererbsen, gepickelte Randen sowie essbare Blüten, dazu ein Churney

    🥗🥒🍖 - Schweinsbauch auf Wakame Salat mit Entenleber Paté & gepickelte Gurken

    🐟🥜 - Wolfsbarsch mot einem Würzigen Kräutersalat dazu ein Entenconfit mit Scharfem Sauerkraut und gerösteten Mandeln

    🍮🍧 🫚- Pavlova Eigencreation und ein Crème brûlée mit Lemongrass & Ingwer

    Wir genossen den Abend sehr. Obwohl es nach sehr viel ausschaut hatten wir perfekt gegessen - weder zu viel, noch zu wenig. 🤩 (Die meisten Gerichte waren übrigens zum Teilen)
    Read more

  • Day 1

    Proviant für die nächsten 12 Stunden

    March 28 in Switzerland ⋅ ⛅ 5 °C

    Zürich - Amsterdam mit dem Nachtzug.💤🚂 Schlafplatz-Reservation wird überbewertet - haben wir nicht. Sitzplatzreservierung übrigens auch nicht. Gewift wie wir sind, ergatterten wir unsere Plätze 💺. Eingedeckt mit enorm Proviant, warten wir auf die abfahrt.🍷 🍞🌮🍾Die nächsten Stündli werden wir bestimmt gut und halbwegs bequem überstehen.😎 (Obwohl wir die Gruppe mit der Luftmatratze doch etwas beneideten) 🤫🤭

    In Schaffhausen bleibt der Zug das erste Mal stehen, damit wir die bereits angekündigte Stunde Verspätung auch einhalten können😅 folgend von einer weiteren Stunde Verspätung.. Nichts anderes war zu erwarten. 🙄

    Nun geht's aber vorwärts 🙏🏽 mit guten zwei Stunden Verspätung sind wir dann doch noch angekommen und legen nach einem mini fresh up gleich los mit unserer Entdeckungstour. 🥳🍷

    Am Abend gönnen wir uns bei "Mein Lokal dein Lokal"- Gewinner Gary Loen ein kulinarisches Erlebnis auf dem Wasser. (Was für ein Erlebnis, da muss später noch ein separater Post her!)
    Read more

  • Day 84

    🥹 Adiós 🥹

    December 26, 2022 in Argentina ⋅ ☀️ 28 °C

    Wo soll ich anfangen? Oder treffender gesagt: Wo soll ich aufhören?

    Nach 15'555 gefahrenen Kilometern, 42x Tanken für 139'950 ARS (400.- 🤯 - was hätte das wohl hier gekostet!?), 4 Flügen, langen Wartezeiten an Flughäfen, unzähligen Spaziergängen und Wanderungen, einer Zugfahrt in den Wolken, mehreren Bootstouren und Busfahrten und mit einem riesigen Rucksack gefüllt mit Erfahrungen, Dankbarkeit und Erinnerungen sind wir schliesslich wieder zuhause angekommen. Danke Debi fürs Abholen ☺️❤️!

    Wir sind noch ziemlich platt. Der Jet-Lag macht sich deutlich bemerkbar 😅😴. Genau so unvorstellbar, wie vor ein paar Monaten unsere Reise noch schien, schien jetzt auch das Ende. Wie konnte es jetzt einfach vorbei sein? In ein paar Tagen wieder an die Arbeit - wie soll das gehen 😅🙉? Wir sagen uns jedoch: besser eine Reise mit dem Gefühl beenden, dass man gerne noch länger bleiben würde, als mit dem brennenden Wunsch, endlich nachhause zu können.

    Das Taxi zum Flughafen haben wir schon am Morgen bestellt und die Koffer waren bereits gepackt. Trotzdem kam der Abschied dann schnell und "unerwartet". Wann wird man sich wohl wiedersehen?
    Während unserer letzten Fahrt durch und aus Buenos Aires heraus hingen wir beide unseren Gedanken nach. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge (es haben definitiv beide Augen geweint, aber Sprichwort und so 😜😂) haben wir auf all das zurück geschaut, was wir in den letzten Monaten erlebt haben:

    Unsere Ankunft in dieser riesigen Stadt, die Gerüche, die vielen Menschen, das europäische Flair gemischt mit einer Stimmung und Energie, die wir von zuhause nicht kannten. Das Erkunden von Buenos Aires mit seinen vielen tollen Vierteln: La Ricoleta mit dem schier unendlichen Friedhof, San Telmo mit den gepflasterten Strassen, den Kunsthandwerksmärkten und dem Foodmarket, La Boca mit seinen farbigen Wellblechhäusern, den Strassenhändlern, den Touristenmassen und Tangotänzer, La Once mit seinen hunderten kleinen Shops und das Barrio Chino mit seinen riesigen Supermärkten, wo man alles bekommt was das Herz begehrt (und auch, was man nicht begehrt 😁). Die grossen Parks inmitten der 11-Millionenstadt, wo man dem Lärm und dem Grossstadtchaos etwas entkommen kann, die uralten Bars, Kaffee's und Gebäude, die vor Geschichte nur so triefen, die unzähligen Restaurants, Lichter, Autos, Taxis, Menschen, der Río de la Plata, dessen anderes Ende man aufgrund seiner enormen Breite nicht mal sehen kann und natürlich der Obelisk, das Wahrzeichen der Stadt. Ganz ehrlich: wir haben uns ein bisschen in Buenos Aires verliebt 🤗❤️. Danach die Organisation des Autos: sollen wir mieten? Oder gar kaufen? Und schliesslich der Startschuss für unser grosses Abenteuer: der vollgepackte Nissan Kicks, unser Wohnzimmer für die letzten Monate 😄.

    Und dann unsere Fahrten durch das knapp 2,8 Mio. km² grosse Land, das unterschiedlicher nicht sein könnte:

    Der Nordosten an der Grenze zu Brasilien und Paraguay: Regenwald, Hitze, Feuchtigkeit, die imposanten Cataratas in Iguazú, Armut, Schmuggel, Polizei und riesige Mateplantagen. Der (Nord-)Westen, der von den Anden eingenommen wird. Die Höhe, die Puna, die wunderschöne Stadt Salta, unsere Ausflüge in die Berge, zu den Salinas Grandes, die Fahrt im Tren a las nubes, Bergdörfer, Cocablätter, Lamas, Humita und die enorme Trockenheit und Kargheit der Landschaft. Die Fahrt weiter nach Süden, den Cuesta del Obispo hoch, durch eine blühende Landschaft, die uns Staunen liess, vorbei an einem klitzekleinen Strassenstand, wo wir die wohl besten Tortillas und das beste Locoto der Welt gekauft haben. Dann die Einfahrt auf die Routa 40 und durch die Quebrada de las Flechas: eines DER Highlights unserer Reise. Zwischen den krassen Felsformationen hindurch bis nach Cafayate mit seinen unglaublich guten Weinen, denen wir heute noch hinterher trauern 😁 (Importgeschäft here we go 😜). Die Nationalparks Ischigualasto und Talampaya, in denen wir uns klein und unwichtig gefühlt haben im Angesicht des Alters dieser Formationen. Das erste Airbnb mit richtiger Küche und unsere Sehnsucht nach etwas Selbstgekochtem ☺️👌: Spaghetti mit Tomatensauce it was!

    Unser Aufenthalt in Mendoza im "Gartenhaus" von Ana und Rollo. Die Weintour durch die Bodega's der Region (definitiv auch ein Highlight 😍!) und der Ausflug zum Aconcagua. Das letzte Abendessen in Mendoza mit unseren Gastgebern. Danke für das Chiligewürz, das wir so geliebt haben und für die "Friedenspfeife" 😂🥹. Unsere heissersehnte Ankunft in Patagonien und Villa Pehuenia. Die anstrengende Wanderung zum Vulkan Batea Mahuida und unsere Fahrt ins Seengebiet von Bariloche zwischen den knallgelben Ginsterbüschen hindurch. Der Besuch der Colonia Suiza und der Cerveceria Patagonia der uns - trotz des schlechten Wetters - in schöner Erinnerung geblieben ist.

    Das härzige Städtchen Esquel mit dem Parque Nacional los Alerces. Die Wanderung zum Wasserfall und in den abgebrannten Teil des Waldes 😳. Die halsbrecherische Weiterfahrt durch die endlose patagonische Steppe zur Cueva de las manos und nach Calafate. Die schiere Endlosigkeit dieser Landschaft, der orkanartige Wind, die Lagunen mit den Flamingos und die glitzernden Seen. Die Einsamkeit und Weite die einem den Atem verschlägt. Und das nächste Highlight in Calafate: der Glaciar Perito Moreno 😍! Unser Rückschlag mit dem Auto und der Grenzfreigabe und dem längeren, unfreiwilligen Aufenthalt in Río Gallegos, das uns - trotz allem - ziemlich ans Herz gewachsen ist. Dort wurde auch unsere Fussballfreude geweckt: Partyyyyy wenn Argentinien gewinnt 🥳🥳🥳.

    Wie wir es - aller Widrigkeiten zum Trotz - nach Tierra del Fuego und Ushuaia geschafft haben und auf dem Beagle-Kanal unterwegs waren. Und wie wir schliesslich die Rückreise in Angriff genommen haben: Camarones und die Pingüinera, Puerto Madryn und die Península Valdes und Mar del Plata.

    Wow... wir sind selber geflasht von all den Erlebnissen, Eindrücken, den Menschen, die wir unterwegs kennengelernt haben und den Tieren, die wir beobachten konnten: hunderte von Vögeln, Yacarés, Carpinchos, Armadillos, Monos, Iguanas, jabalís, Ciervos, Guanacos, See-Elefanten, See-Löwen, Pinguine, Glattwale, Schildkröten und (ich bin mir ziemlich sicher) sogar ein Jaguar. Ich hab sicher einiges vergessen, aber was solls 😁.

    Was bleibt mir noch zu sagen?

    Danke Alberto & Patricia fürs vom-Flughafen-Abholen, für den tollen Segelausflug und dass wir bei euch in Mar del Plata wohnen durften! Danke Ricardo & Cristina, dass ihr uns euer zuhause gezeigt habt und uns dadurch- am anderen Ende der Welt - ein Gefühl von zuhause vermittelt habt! Danke für die vielen Gespräche, Abendessen und Ausflüge! Wir warten schon darauf, dass ihr uns hier besucht und wir das Gleiche für euch tun können 🤗.

    Tja... Das wärs dann wohl. Wir haben eine unvergessliche Zeit hinter uns, die wir so gar nicht in Worte fassen können. Aber Eins wissen wir ganz genau: Wir waren nicht zum letzten Mal in Argentinien!

    Und jetzt: guets Neus mini liebe! 🤗🥳
    Read more

  • Day 79

    🇦🇷 locooooo 🇦🇷

    December 21, 2022 in Argentina ⋅ ☀️ 28 °C

    🎄 Frohe Weihnachten liebe Leute 🎄

    Es ist einiges passiert, seit ich das letzte Mal etwas geschrieben habe. Hier das Wichtigste "in Kürze" 😜:

    Unsere Tage in Mar del Plata waren gekennzeichnet durch entspanntes "Nichts-Tun": am Strand liegen (hoi Sonnenbrand 😂🦀), schlendern, lecker Essen und natürlich dem Finale der WM entgegen fiebern 😁. Am Sonntag kauften wir für ein Asado ein und verfolgten im Anschluss das nervenaufreibende Spiel. 😅🙉 Da konnte einem fast das Herz stehenbleiben. Und dann stand es endlich fest: Argentinien ist Weltmeister.
    Wir hatten ja erwartet, dass die Argentinier*innen durchdrehen würden, aber das was dann geschah, war Next Level 😂. Das ganze Land: komplett lahmgelegt. Menschenmassen strömten auf die Strassen, es wurde gesungen, geschrien, gehupt, getanzt, gesoffen, Strassennamen wurden geändert, Feiertage eingeführt und gefeiert was das Zeug hält 🥳🥳😂😅. Wir konnten nur staunen und uns mitfreuen.

    Am Dienstag sind wir zurück nach Buenos Aires gefahren, um die letzten Tage mit der Familie zu geniessen. 🙈😅 Dumm nur, dass die argentinische Nationalmannschaft Montagnacht in Ezeiza (Flughafen von BA) gelandet war und eine Parade durch die Stadt stattfand. 😅🤯 5 Millionen Menschen waren auf den Strassen im Zentrum von Buenos Aires unterwegs und legten die Stadt zum zweiten Mal komplett lahm. Hinzu kam eine E-Mail mit der Info, unser Flug von Frankfurt nach Zürich sei storniert worden 🤨. An einer Tankstelle etwa 100km vor der Stadt machten wir, wie viele andere Reisende, einen Halt und überlegten, ob wir es tatsächlich wagen sollten, in die Stadt reinzufahren. Im TV sahen wir nämlich, dass sich der Bus mit der Mannschaft - wenn überhaupt - nur im Schritttempo fortbewegen konnte, da so viele Menschen auf der Strasse waren 😅.
    Mutig fuhren wir weiter und hofften, dass sich das Chaos etwas auflösen würde. Je näher wir der Stadt kamen, desto weniger Autos fuhren mit uns auf der Autobahn. Walking-Dead-ähnliche Szenen tauchten vor uns auf 😂: Autos und Lastwagen wurden auf der Autobahn stehengelassen und die Menschen machten sich zu Fuss auf ins Zentrum. Andere hatten keine Geduld und kamen uns geisterfahrermässig wieder entgegen. Schnell war klar: über die Stadtautobahn war kein Durchkommen möglich. Also drehten auch wir um (jup, wir gehörten auch zu den Geisterfahrern 😂) und suchten einen anderen Weg in die Stadt rein. Und schliesslich waren wir mittendrin: Streetparade in Zürich, aber gefühlt (wahrscheinlich nicht nur gefühlt) 10x grösser 🙈😅. Sowas haben wir noch nie gesehen. Und die Parade war nicht mal mehr in vollem Gange! Aufgrund der Menschenmasse und des zu hohen Sicherheitsrisikos wurde diese nämlich vorzeitig abgebrochen. Trotzdem gab es einige Verletzte. Auf Strassenlaternen, Vordächern und sogar AUF dem Obelisk waren Menschen 🙈🤯.

    Gegen Abend machten wir uns nochmals auf, um uns mit Freunden zum Abendessen zu treffen. Die Stadt hatte sich inzwischen in eine Mischung aus Openair (Geruch) und Schlachtfeld (Abfall, Scherben, ...) verwandelt und die Menschen feierten immer noch 😁😅. Obwohl die Polizei bereits mit Wasserwerfern und in Kampfmontur aufgefahren war. Es war auf alle Fälle verrückt 😂🙉.

    Und es hat sich (zumindest ein bisschen) angefühlt, als würden wir nachhause kommen. Die letzten Tage blieb nur eins: nochmals durch diese schöne Stadt spazieren, die Atmosphäre geniessen, Souvenirs kaufen, nochmals unsere Lieblingsrestaurants abklappern, ausgehen und Sonne tanken. Und natürlich die Sache mit dem stornierten Flug klären. Nichts zu machen, am 27. Dezember gäbe es von Frankfurt aus keine Flüge mehr nach Zürich. Also mussten wir ein wenig umdisponieren und fliegen bereits einen Tag früher nachhause (also schon morgen 🥹).

    Dementsprechend wird hier noch ein letzter Eintrag folgen und dann ist unsere Reise - leider - auch schon vorbei.
    Read more

  • Day 74

    Slowly slowing down 🏝

    December 16, 2022 in Argentina ⋅ ☀️ 16 °C

    Mit einem kleinen Schlenker ins Landesinnere sind wir über Pedro Luro und Sierra de la Ventana nach Mar del Plata gefahren. Das kleine Dorf Pedro Luro, bereits in der Provinz Buenos Aires, war nur ein kurzer Übernachtungsstop. In Sierra de la Ventana wollten wir nochmals etwas Natur geniessen und ein wenig Wandern 🪴🌵. Im Tourismusbüro erklärte uns die anwesende Frau, dass der Nationalpark und die Wanderwege erst am Donnerstag öffnen (wir sind am Montag dort angekommen). Hä 😂? In welchem Land sind Wanderwege erst ab Donnerstag zugänglich 😁🤷‍♀️? Tja, nichts zu machen. Wir habens trotzdem versucht und sind bis zur Estancia Funke gefahren (wiedermal über katastrophale Strassen), von wo ein Wanderweg zu natürlichen Steinpools und an einen Wasserfall führt. Das Wetter schrie nämlich förmlich nach Baden 🌞🌞🌞. Wir mussten aber feststellen, dass die Wanderwege tatsächlich nicht zugänglich sind vor Donnerstag 😁. Also haben wir uns ein Plätzchen am Fluss gesucht, haben gepicknickt, gebadet und gelesen. Am Pool des Bed and Breakfast haben wir das Ganze fortgeführt und riesige Feigen direkt vom Baum nebenan gepflückt 👌🤗. Nachdem wir von der Bar nebenan über die Lautsprecher den Beginn der Halbfinalpartie mitgehört hatten, zog es uns auf die andere Strassenseite. Wir setzten uns zu den Leuten in den Hinterhof und verfolgten gespannt das Spiel ⚽️👏. Wir haben bereits die Freude über die vorherigen Siege miterlebt und können uns kaum vorstellen, was hier los sein muss, sollte die Albiceleste tatsächlich Weltmeister werden. Wir hoffen aber inständig darauf, damit wir ein bisschen mitfeiern können 😂🥳.

    Da wir nicht bis Donnerstag in Sierra de la Ventana "warten" wollten, fuhren wir bereits am Mittwoch nach Mar del Plata. Der letzte Stop vor unserer Rückkehr nach Buenos Aires (bisschen komisch, das zu sagen 😅). Mar del Plata gilt als DER Ferien- und Badeort der porteños. Und genau das haben wir hier auch vor: Entspannen, am Strand liegen und die letzten Tage geniessen, bevor wir nach Buenos Aires zurückfahren, um dort bei knapp 40° Grad 🥵 Weihnachten zu feiern. Passt irgendwie nich zusammen, oder? 40° Grad & Weihnachten 🎄? Bei uns ist definitiv (noch?) keine Weihnachtsstimmung aufgekommen, obwohl die Schaufenster dekoriert sind und überall Weihnachtsbäume stehen.

    Seit Mittwoch sind wir nun in Mar del Plata und dürfen sogar in einem Ferienhaus eines Bekannten wohnen 🤗! Wir waren am Strand, sind durch die Stadt geschlendert, haben die Seelöwen beobachtet (zum Glück könnt ihr sie durchs Telefon nicht riechen 😂🥴) und geniessen es, mal wieder irgendwo ein bisschen anzukommen. Langsam, langsam merken wir, wie wir vom "ständig-unterwegs-und-auf-Trab-sein" etwas herunterkommen und auch ein bisschen müde sind ☺️. Vielleicht habe ich deshalb heute nicht so viel zu erzählen.

    Wir freuen uns auf die verbleibenden, entspannten Tage in Mar del Plata und natürlich auf die letzten Tage in Buenos Aires mit Familie & sogar Freunden, bevor es für uns zurück in die - wie wir gehört haben - eisige Schweiz geht 🥶.
    Read more

  • Day 69

    Península Valdés & Avistaje de Ballenas

    December 11, 2022 in Argentina ⋅ ☀️ 23 °C

    Puerto Madryn besticht nicht gerade mit einem schönen Stadtbild, aber was uns umgehauen hat ist die Península Valdés und ihre tierischen Bewohner 🥰😍.

    Unser erster Ausflug auf die etwa 3625km² grosse Halbinsel führte uns zuerst in den einzigen bewohnten Ort des Naturreservats: Puerto Pyrámides. Dicht an dicht stehen hier die kleinen Büros der Wal-Beobachtungsorganisationen 🐳🐳. Das macht die Península nämlich - unteranderem - so besonders: die Meeressäuger, die sich an ihrem Ufer und vor der Küste tummeln. Ich war als Kind schon einmal hier. An viel kann ich mich nicht erinnern, aber an die Wale und an unsere Bootstour in den Golf, zwischen die riesigen Säuger schon 😍. Das wollte ich unbedingt nochmal erleben! Leider war der Wind am Freitag zu stark und von den wenigen Büros, die trotzdem offen hatten, bekamen wir immer die gleiche Antwort: Samstag sei von den Windverhältnissen besser, allerdings sei die Wahrscheinlichkeit, Wale zu sehen gering, da die meisten schon weiter nach Süden gezogen seien 😐🙈. Die Südkaper kommen nämlich nur zur Fortpflanzung in diese Bucht, da dass Wasser auf offener See zu unruhig ist. Zwischen Oktober und November tummeln sich hier dutzende der riesigen Säuger.

    Wir waren schon etwas enttäuscht und unsicher, ob wir trotzdem eine Tour buchen sollten🤷‍♀️. Wir entschieden uns, eine Nacht darüber zu schlafen und zuerst die anderen Teile der Halbinsel und ihre anderen Bewohner zu erkunden. In der Caleta Valdés fläzen unzählige See-Elefanten am und im kristallklaren, türkisblauen Wasser. Ein Parkranger erzählte uns spannende Fakten zu diesen speziellen Tieren. Wir könnten den ganzen Tag zuhören, wenn jemand so viel über das ihn umgebende Ökosystem weiss 🤗👌.

    🤓 See-Elefanten sind die grössten Robben der Welt und nach der rüsselartigen Nase der Männchen benannt. Ein ausgewachsener Bulle kann bis zu 6,5 Meter lang und 4000kg schwer werden 🤯. Nur zur Paarungszeit versammeln sich die Einzelgänger zu grossen Kolonien. Und nur hier in Caleta Valdés findet die Paarungszeit an Land statt. Ansonsten suchen sie sich ausschliesslich Felsen und kleine Inseln im Meer. Ein Bulle kommt dabei auf 10 bis 20 Kühe (ein richtiger Harem 😅). Und natürlich wird heftig um einen solchen Harem gekämpft. Nach der Geburt der Jungtiere verlassen die Eltern die Küste und schwimmen 400km zur atlantischen Platte um zu jagen. See-Elefanten lieben nämlich Tintenfische, die vor allem in tieferen Gewässern zu finden sind. Die Jungtiere bleiben an der Küste und warten. Dies macht sie zu leichter Beute für einen anderen Jäger dieser Region: den Schwertwal. Orcas leben das ganze Jahr vor der patagonischen Küste. Der Ranger erklärte uns, dass sie sich komplett unterschiedlich verhalten: einige ziehen hier nur vorbei, einige bleiben dauerhaft. An einigen Tagen kann man in der Bucht von morgens bis abends Orcas beobachten, an anderen Tagen sieht man keinen einzigen. Die letzte Sichtung war am 06. Dezember bei Flut. Und sie können hier Tiere beobachten, die schätzungsweise über 70 Jahre alt sind 👵👴. Wir haben leider keinen zu Gesicht bekommen. 🤓

    Ein paar Meter weiter trafen wir nochmals auf eine Magellan-Pinguinkolonie. Allerdings viel kleiner und nur von Weitem zu beobachten als in Camarones. Aber die Landschaft auf der Halbinsel ist so wunderschön, dass wir sogar froh waren, dass die Tiere hier wirklich in Ruhe gelassen werden und nicht (tiefgreifend) von Touristen in das aussergewöhnliche Ökosystem eingegriffen wird.
    Auf dem Rückweg stieg die Spannung immer mehr, da Argentinien im Achtelfinal gegen die Niederlande spielte ⚽️. Wir kamen gerade rechtzeitig zur Verlängerung im Hotel an und zitterten ehrlichgesagt ziemlich mit den Argentinier*innen mit 😅. Umso grösser war dann natürlich die Freude über den Sieg 😁💪. Abends haben wir dann in einer Strandbar mega lecker gegessen 🤤.

    Am Samstag hatten wir uns eigentlich schon dazu entschieden, anstelle der Walbeobachtungstour eine Exkursion zu machen, bei der man Delfine beobachten kann. 😅🙈 Trotz - oder Dank? - unserer chaotischen Planung, fiel die Entscheidung in letzter Sekunde doch auf die Avistaje de Ballenas. Also fuhren wir wieder in den Hafen von Puerto Pyrámides und warteten dort auf unser Boot. Die Gruppe, die gerade vom Ausflug zurückkam war begeistert. Trotz Saisonende hatten sie das Glück, noch Wale beobachten zu können 👏. Unsere Aufregung stieg, denn das hiess, dass die Wahrscheinlichkeit, dass wir auch welche sehen werden ziemlich gross war. Mit Schwimmwesten ausgestattet nahmen wir auf dem Boot platz und los ging die Fahrt in den Golf hinaus. Angestrengt blickten alle auf die Wasseroberfläche. Ein paar Seelöwen liessen sich blicken und unser Boot fuhr immer weiter. Und dann plötzlich waren sie da: eine Mutter und ihr Kalb, direkt neben uns 😍! Diese Tiere (gehören zur Familie der Glattwale) haben uns ziemlich sprachlos gemacht. Bis zu 18 Meter lang und 80 Tonnen schwer kann so ein Ding werden 🤯🤯🤯. Habt ihr schon einmal so ein grosses Tier gesehen? Trotz ihrer Grösse strahlen sie eine unglaubliche Ruhe aus.
    Mit ungefähr 8-9 Jahren werden die Weibchen Geschlechtsreif und können alle 3 Jahre ein Kalb zur Welt bringen. Eine ziemlich kleine Reproduktionsziffer, nicht 😧? Die Kälber werden zwischen August und November geboren und kommen mit einer Grösse von ungefähr 5-6 Metern zur Welt (jööö haha). Sobald die Jungtiere stark genug sind, schwimmen die Wale ans Südkap und kehren erst im nächsten Jahr in die Bucht zurück. Dort trennen sich Mutter und Kind dann für immer.

    Tja.. wir sind immer noch ziemlich sprachlos. Und fest davon überzeugt, dass wir irgendwann hierher zurückkommen (und zwar zwischen September und Oktober), um das Spektakel (bessergesagt die Wale) in voller Pracht zu erleben 🥰!

    Und weils so gut war, waren wir nochmals in der selben Strandbar Abendessen wie am Tag zuvor 👌. Ein perfekter Abschluss für einen perfekten Tag 🤗😍!
    Read more

  • Day 66

    Pingüinera & der Atlantik

    December 8, 2022 in Argentina ⋅ 🌬 29 °C

    Gestern mit der Winterjacke Pinguine beobachtet und heute bei über 30 Grad im eisigen 🥶 Atlantik gebadet. So abwechslungsreich und gegensätzlich gestaltet sich der patagonische Sommer und unsere Tage hier. Und wir geniessen (fast 😜) jede Minute davon.

    Unser Morgen gestern begann mit einem gemütlichen Frühstück in unserer kleinen Cabaña. Vom Tisch aus hatte man direkten Blick aufs Meer 😍👌. Über die "Ripio"-Piste fuhren wir den unzähligen Stränden der Küste entlang, bis wir schliesslich zum Reservat Cabo dos Bahías gelangten. Bereits am Eingang begrüsste uns gleich eine ganze Horde Guanacos. Diese sonst sehr scheuen Tiere scheinen sich hier in der Abgeschiedenheit ziemlich wohl zu fühlen und lassen Autos und sogar Fussgänger ziemlich nah ran. Unser eigentliches Ziel war jedoch die Pinguinkolonie am Ende der Strasse. Über einen langen Steg gelangt man mitten in die Brutstätte der lustigen schwarz-weissen Vögel. Wir waren die einzigen Besucher und konnten so die neugierigen Tiere ungestört beobachten. Der Wahnsinn 😍🥰! Tiere in der freien Wildbahn zu sehen ist nochmal etwas komplett anderes, als sie z.B. im Zoo zu sehen. In meinen Gedanken lebten Pinguine nur in Schnee und Eis, was natürlich nicht stimmt 😄🤷‍♀️.

    🤓 Die Magellan-Pinguine gehören zu den sogenannten Brillenpinguinen und kommen nur im Süden Südamerikas vor. Die Vögel werden bis zu 70cm gross und etwa 4kg schwer, wobei die Männchen schwerer sind als die Weibchen. An den Küsten Argentiniens brüten über 650'000 Paare. Insgesamt wird die Population auf etwa 1,3 Millionem Brutpaare 🐧🐧 geschätzt. Besonders die Ölverschmutzung des Meerwassers gefährdet die flinken Taucher. Zum Brüten graben die Pinguine (sofern möglich) ein Loch in den Boden. Es werden zwei gleich grosse Eier, im Abstand von 4 Tagen gelegt und etwa 40 Tage lang gebrütet. Das Weibchen brütet zuerst, während das Männchen bis zu 500km vom Brutplatz entfernt jagt. Nach etwa 15 bis 20 Tagen wird gewechselt und das Weibchen geht auf die Jagd, während das Männchen brütet (fortschrittlich, hm😁?). Auch nach dem Schlupf werden die Rollen (Jagd oder Babysitting) täglich gewechselt.🤓

    Da die Brutzeit im Oktober beginnt, hatten wir das Glück, viele viele Baby-Pinguine (flauschige Bällchen in den Bruthöhlen) zu sehen 😍. Diese Tiere sind einfach symphatisch. An Land wirken sie fast etwas tollpatschig mit ihren fürs Wasser gemachten Körpern. Pinguine sind nämlich äusserst gute Schwimmer und Taucher. Sie jagen in einer Wassertiefe von etwa 50m, können aber bis 100 Meter in die Tiefe tauchen. Die Pinguine, die in der Cabo dos Bahías brüten, wandern 6'000 Meilen an die brasilianische Küste im Sommer. Sie gehen nur an Land, wenn sie krank sind oder ihr Gefieder mit Öl verschmutzt wurde.

    Am Ende des Stegs hörten wir plötzlich - nebst den Rufen der Pinguine - noch ein anderes Geräusch. Ein richtiges Gebrüll. Weiter draussen, auf einer kleinen Insel im Wasser sahen wir die Urheber dieses Lärms: ein ganzer Haufen Seelöwen 🦭. Leider ziemlich weit weg und nur mit dem Feldstecher gut erkennbar. Aber das Röhren hat uns definitiv bereits von Weitem beeindruckt 😅👌. Was das Reservat sonst noch so besonders macht: hier leben Pinguine, Guanacos und Ñandus alle auf einem Haufen. Und natürlich Vögel, Nagetiere, Füchse usw. Und obwohl wir in Ushuaia wirklich am Ende der Welt waren, fühlte es sich in Camarones ziemlich genau so an. Einsam, ruhig, wild, unberührt und wunderschön 😍.

    Heute sind wir nach Puerto Madryn gefahren, nachdem etwa gegen 05:00 Uhr morgens der Wind zu heulen begonnen hatte 😅. Es hat uns ziemlich verwundert, dass wir nicht samt Cabaña davongeflogen sind 😂🤷‍♀️. Die letzten Reiseetappen waren vergleichsweise kurz und wir geniessen es, bereits am frühen Nachmittag irgendwo anzukommen. Das blaue Wasser und die warmen Temperaturen (an Land) heute luden zum Baden ein. Die Wassertemperatur beträgt allerdings nur etwa 17 Grad Celcius 🥶🥶. Da wir aber schon laaaaange davon sprechen, haben wirs heute endlich getan: ein Schwumm im eisigen Wasser. Aber nur ganz kurz 😂. Es ist wirklich saukalt!

    Danach haben wir unsere Wäscheberge in einen Waschsalon gebracht, bereits 3h später wieder frisch gewaschen abgeholt, den Reifendruck beim Auto - finally - kontrolliert (und massiv aufgefüllt 😁🙈) und in der Cerveceria neben unserem Hotel lecker zu Abend gegessen. Morgen machen wir uns erneut auf, um die eindrucksvolle Tierwelt hier zu erleben 🥰👌. Davon können wir kaum genug bekommen.

    😴 Jetzt ist es zwar erst halb elf (für die Argentinier*innen gerade mal Zeit fürs Abendessen), aber wir liegen bereits im Bett. Gute Nacht 🤗.
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android