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- Jan 31, 2024
- ☁️ 5 °C
- Altitude: 16 m
- GermanyHamburgFuhlsbüttelHamburg Airport Railway Station53°37’55” N 10°0’20” E
Die ultimative zusammenfassung
January 31 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C
Chaos Südostasien
Ist das eine Träne? Ah ne war nur ein Regentropfen.
Aber doch, wir gehen auf jeden Fall aus unser dreimonatigen Exkursion mit drei glücklichen und sehr zu friedenden Augen und einem weinenden. Wir hatten es zeitweise wirklich nicht leicht, mit den ganzen Verletzungen dem Regen und dem naja südostasiatischen Chaos eben. Aber man, war das auch einfach eine atemberaubende und wunderschöne Zeit. All das was, was wir erlebt haben war einfach so einzigartig und wird uns mit all den durchlebten Emotionen für immer in Erinnerung bleiben. Ich für meinen Teil bin sehr froh diese Reise nicht alleine beschritten zu haben und jemanden an meiner Seite zu haben auf den man sich total verlassen kann und die Erlebnisse noch viel schöner gemacht haben.
Angefangen hat die Reise nach einer langen Flugzeit in Bangkok, wo sehr viel Pad Thai, die ersten Einblicke in die Streetfood-Welt und eine Mega Kultur gab. Besonders gut hat uns die grüne Insel und die Gegend rum um unsere Unterkunft gefallen. Auf Kho Samui verfolgte uns zwar teilweise der Regen, aber wir haben die Kulinarik genossen, Elefanten versorgt und viel von der Insel und Stränden erkundet. Auch die überraschend anstrengende Dschungelwanderung war Mega. kho phanghan bescherte uns Sonnenschein und mit die schönsten Strände des Thailandaufenthalts. Kho Tao war Short and Sweet-sour. Mit meiner Verletzung auf der einen Seite und Kilians besseren Schnorchelerfahrungen und das beste Panang Curry auf der anderen Seite, waren die vier Tage auf Kho Tao ein runder Abschluss für die thailändischen Inseln. Der anschließende Besuch des Nationalpark Khao Sok mit seiner gewaltigen Größe und Natur (wir haben frei lebende Elefanten gesehen!!) war es eines der Highlights. Der Abschluss in Krabi war schön und krönend touristisch. Zusammenfassend kann man sagen, dass Thailand alles was man sich von Asien erhofft auf einem Silbertablett serviert und es schon sehr auf Touristen ausgerichtet ist. Es sticht hervor durch das Essen und die bunten kleinen Tempel überall (auch dort wo man es am wenigsten erwartet). Nach vier Wochen genügend Curry, fruchtshakes, Frühlingsrollen, einen gebrochenen Fuß und fast ausreichenden Massagen war das Kapital Thailand erstmal abgeschlossen.
Vietnam startete in Hanoi und am ersten Morgen direkt mit einer Liveshow beim Frühstück - nämlich einem hahnenkampf. Die Metropole war ein kompletter Bruch zu dem vorherigen Strand-Inselleben. Wir mussten uns an das Rollerchaos Vietnams und die neuen Speisen gewöhnen (viele Nudelsuppen und Brühen aller Art). Es gab ein Upgrade für meinen Fuß und damit war ein große Herausforderung beseitigt. Die darauffolgenden Tage in Sapa war anfänglich wie Urlaub vom Urlaub, einfach mal entspannen und ruhen. Man konnte da nichts größeres machen außer sich auszuruhen, die Aussicht zu genießen und vielleicht etwas wandern zu gehen. Die Erkältung von Kilian bewegte uns dann wieder in östliche Richtung zum Meer. Cat Ba gab uns eine sehr schöne Bootstour (mit Kilians einzigem vietnamesischen Schnorchelerlebnis) und Sonnenschein - und Magendarm.
Wir verbrachten noch zwei Tage in Hanoi. Wir gingen ins Kino (ein japanischer Anime mit vietnamischen Untertiteln - hat sich richtig gelohnt …) und spazierten um den See. Anschließend sind wir mit einem 17h Zug nach Da nang gefahren, wobei wir in den Morgenstunden einen sehr schönen Blick entlang der Küste auf das Meer von unseren Betten aus. Von Da nang erhofften wir uns Meer, Roller fahren und Strand und wir bekamen eine Handverletzung, einen Krankenhausaufenthalt, viel Regen und viel Zeit im Hotelzimmer und sehr gutes internationales Essen. Da Nang war ein Flop, obwohl es hätte so schön werden können. Die Weihnachtsfeiertage verbrachten wir in Hoi An. Eine kleine romantische Stadt, die einen ein Einblick ins traditionelle Vietnam bescherte. Wir ließen uns Kleidung schneidern, fuhren Fahrrad und ließen kleine leuchten Papierboote auf dem Fluss treiben. Weihnachten jedoch würde doch lieber zuhause feiern oder wenigstens in einem Land, was es auch wirklich zelebriert.
Nichtsdestotrotz war es schön :)
Nach Hoi An ging es ins sonnige Da Lat, was wir mit Spaziergängen, einem Besuch in einem Park mit einer Sommerrodelbahn und einem Wasserfall und dem Besuch im Crazyhouse verbracht haben. Eine wirklich niedliche Stadt, die einem wirklichen einen authentischen Einblick Vietnams gibt.
Nach der letzten langen Busfahrt waren in der Megametropole Ho-Chi-Minh City angekommen. Es ist wirklich so eine Riesen Stadt wie man es sich vorstellt (extrem viele Motorroller, Vielseitigkeit und Smog). Wir haben uns das Kriegsmuseum und die Tunnel als historisch kulturellen Happen angesehen und waren beeindruckt und geschockt (die engen Tunnel sind auf jeden Fall nichts für mich). Wir haben noch einige Eistees (das gehörte zum Vietnamaufenthalt sowas von da zu - schwarzer Tee mit Zitrone/pfirsich und Zucker!!) und den billigsten Kaffee für 30 ct getrunken. Laut Kilian sind die Kaffees in Vietnam auch wirklich recht stark, sowie es oft proklamiert wird. In HCMC haben wir auch Silvester gefeiert und das war schon eine krasse Erfahrung. Es wirkte ein bisschen wie der asiatische Ballermann. Es hat Spaß gemacht und war schon einzigartig.
Ansonsten haben wir Kilians Nähte entfernen lassen und waren nochmal viel essen.
Wir ließen am 04.1.24 Phos, Banh Mis und die extrem süßen Tees und das schlechte Wetter hinter uns.
Für unseren letzten Abschnitt ging es nach einem langen Flug und Übernachtung im Flughafen von Kuala Lumpur nach Cebu auf den Philippinen. Cebu ist unbedeutend gewesen und hat uns einen Kulturschock zum traditionellen Vietnam gegeben aufgrund der ganzen Fastfoodketten und Malls.
Wir wollten da ja sowieso nicht bleiben, deswegen ging es nach zwei Nächten nach Siargao. Die Surferinsel hat wirklich das widergespiegelt, was ich mir vorgestellt hatte. Es gab richtig richtig schöne Strände, sonniges Wetter, frisches gesundes leckeres Essen und viele Surfshops/strandboutiquen. Wir sind soooo viel roller gefahren und sind dann einmal um die ganze Insel gefahren, um dann doch komplett durchnässt vom Regen in der Unterkunft anzukommen. Die neun Tage waren richtig schön und entspannend. Super viel schnorcheln war leider noch nicht möglich aber das sollte noch kommen. Was ich sehr überraschend fand, war wie sehr sich die Küste und das Meer von den Gezeiten verändert und man das Gefühl hat man ist quasi an einem ganz anderen Strand.
Nach Siargao ging es wohl auf eine der bekanntesten Inseln der Philippinen - Palawan. Wir sind von dem kleinsten Flughafen, den wir je gesehen haben mit einer einer Propellermaschine darüber gedüst. Wir haben in einem kleinen Dorf, namens Port Barton, unsere ersten Tage verbracht. Es fing in unserer verpeilten chaotischen Manier an, in dem wir auf blauen Dunst in der absoluten Mittagshitze mit einem Kajak 6km auf dem Meer gefahren sind. Es hat sehr viel Spaß gemacht, war aber zeitweise wirklich anstrengend (und jemand hatte etwas bedenken, dass wir nicht mehr zurückkommen - der Name beginnt K). Den darauffolgenden Tag verbrachten wir auf einer Bootstour bei der wir nur geschnorchelt sind und wir haben da schon so viele coole Fische, Schildkröten und Seesterne gesehen. Der Tag hat auf jeden Fall auch einen hohen Stellenwert für mich persönlich. Abends trafen wir uns mit Melvin und Lena und planten etwas wie die nächsten Tage aussehen sollten.
El Nido hatte aus dem Internet einen nicht so positiven und sehr touristischen Ruf, aber die Stadt überraschte uns tatsächlich sehr. Ausnahmsweise haben wir uns mal keinen Roller ausgeliehen, sondern haben zu Fuß einen Steg gefunden, der einen raus zum glasklaren Wasser führte. Rundherum um die Stadt gab es viele schöne Strände und Attraktionen, die wir aufgrund der kurzen Zeit aber nicht wirklich zu sehr wahrgenommen haben. Wir hatten nämlich was ziemlich cooles vor. Eine dreitägige Bootstour mit 10 weiteren Leuten. Die war der Hammer. Für mich persönlich mein Lieblingsteil der ganzen Reise. Die Angst, die mir Kilian vor der Unterwasser gegeben hat mit ihren gruseligen giftigen Tieren, konnte mir größtenteils genommen werden. Es ist wirklich so, dass wenn man Schnorchel und schwimmen nicht mag, dann ist man bei so einer Bootstour und in den Philippinen auf jeden Fall bei der falschen Adresse. Es ist wirklich so cool so viele Tiere in freier Natur zu sehen und Korallen in all seinen Formen (aber zum Teil farblos) zu sehen. Dann isst man authentisches philippinisches Essen und schläft in Bambushütten am Strand. Besser kann es gar nicht sein. Am anfang war man an den Stopps mit seinem Boot noch relativ für sich, aber sobald man sich bekannteren Inseln nährte, waren da sehr sehr viele touris, was manche Stopps auch wirklich blöd gemacht hat. Unserer letzter Halt auf palawan war Coron. Eine Insel, die wirklich ganz nett war aber wenn man keine Bootstour bucht, den Hype nicht so sehr wert war. Aber nach der langen Bootsfahrt, hatten wir auch wirklich keine Lust auf eine weitere sehr durchstrukturierte Bootstour mit Massentourismus.
Unsere letzten Tage in Manila waren recht unspektakuläre und ein ziemlicher Stilbruch zum Inselleben. Wir haben uns nochmal gutes mexikanisches und anderes essen sowie Kilian ein tattoo gegönnt. Der Rückflug war so so viel besser vom Komfort her als der Hinflug (Kürzer, es gab essen und ein Fernseher und mehr Beinfreiheit).
Als wir in Hamburg ankamen, war die Freude erstmal groß die Familie wiederzusehen und das asiatische Chaos zurückzulassen. Man schätzt Deutschland/die westlichen Standards schon anders wenn man erstmal für längere Zeit bestimmte Vorlieben (wie Strom, Trinkwasser aus der Leitung und stabilen häuserbau) drauf verzichtet hat. Es gab schon einiges worauf wir uns zuhause gefreut haben, aber ich für meinen Teil könnte fast auch schon wieder los. Es war einfach eine sehr schöne, vielseitige, interessante und einzigartige Zeit mit allen Emotionen vertreten. Um auch nochmal die häufigsten Fragen zu beantworten:
Ja wir würden es definitiv nochmal machen.
Ja wir haben uns immer noch lieb.
Nein großartig/oft gestritten haben wir uns nicht .
Ja wir hatten auch mal magendarm
Und ja wir sind froh wieder zurück zu sein.
Wir würden es wirklich jedem (der es mag) empfehlen auch mal die Ecken der Erde zu erkunden. Spaß macht es auf jeden Fall.
Hier folgt jetzt eine kleine Auflistung unserer Tops und Flops
Kilian Clara
Beste Strände Koh Samui, Koh Tao und alle Strand-stops der Philipinen Philippinen
Bestes Essen Thailand Thailand und Vietnam
Beste Unterkünfte Vietnam Vientam
meiste Abwechslung (Kultur) Vietnam Vietnam
am wenigsten chaotisch Thailand Thailand
bester Umweltschutz Thailand (Inseln), Philippinen Philippinen
schlechtester Umweltschutz Großstädte Vietnam Vietnam
Schlechteste Tierhaltung Vietnam, Philippinen Philippinen
beste Verständigung Philipinen Philippinen
schlechteste Verständigung Vietnam Vietnam
Am wenigstens touristisch Vietnam Vietnam
bestes Allrounder-Paket Thailand Thailand
bestes Wetter Philipinen Philippinen
Bestes preis-Leistungsverhältnis Vietnam (aber Essen in Thailand weil einfach Hammer lecker!) Vietnam
beste medizinische Versorgung Deutschland Vietnam (solange es Privatkliniken sind )
Wir haben uns in asiatische Chaos begeben, gelebt und genossen und gucken sehr happy und erfüllt auf die Zeit zurück.Read more