400 Day Vacay

August 2023 - June 2024
An open-ended adventure by Insa & Christian Read more
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  • Day 184

    Pátzcuaro bis Sierra Chincua

    February 7 in Mexico ⋅ ☀️ 24 °C

    Auf ins Inland Mexikos - das bedeutet auch gleichzeitig auf in die Berge. Knapp an der Avocadomafia bei Urupan vorbei nach Patzcuaro ( und bloß nicht die falsche Ausfahrt nehmen 😀)fuhren wir durch das Hochland von Michoacan. Auf dem Campingplatz angekommen fühlten sich uns ein bisschen wie auf einer österreichischen Alm mit Blick auf das Plueblo Mágico ("magischen Dorf") Patzcuaro. Grüne Wiesen , eine angenehme Kühle in der Luft , herumlaufende Gänse , Hunde und Co. Und dieser Blick auf den Ort, dessen kleine Altstadt auch dem tiefsten Italien hätte entsprungen sein können.

    Der nächste Stop auf dem Weg nach Mexiko-Stadt sollte die Sierra Chincua sein. Ein Ort, an dem tausende Monarchschmetterlinge aus den USA und Kanada jedes Jahr überwintern.
    Ein schönes Spektakel mit unzählbaren, herumflatternden Schmetterlingen in einer Lichtung mitten im Wald auf 3300 m Höhe.
    Warum die Schmetterlinge sich ausgerechnet hier niederlassen fragten wir uns dann aber doch am nächsten Morgen, als wir bei Frost auf einer Wiese in dem Nationalpark aufwachten... brrr 😄
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  • Day 186

    Mexiko City

    February 9 in Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Um die Abwechslung möglichst groß zu halten fuhren wir innerhalb von 2 Tagen vom Strand in die Berge und nun fehlte uns also nur noch die Stadt. Und was für eine: Die riesen Metropole Mexiko City erwartete uns schon, naja zumindest 2 der 21 Millionen Einwohner! Wir waren dort mit Gesa & Sven für das Wochenende verabredet. Sven ist ein Arbeitskollege von Christian und arbeitet hier seit 1,5 Jahren an der deutschen Auslandsschule. Die beiden Gastgeber kannten sich also gut aus und somit hat wir unsere Stadtführer gleich gefunden - wie praktisch.
    Am ersten Abend durften wir vor allem ihre schöne Wohnung und Dachterasse bewundern und haben uns viel über unsere und ihre spannende Zeit unterhalten. Außerdem tauschten wir nach 6 Monaten das erste mal unseren Camper gegen ein richtiges Zimmer ein. Also so ein richtiges Zimmer. So eins mit Bett und eigener Dusche usw. Was für ein Erlebnis.
    In der kurzen Zeit wollten wir natürlich viel sehen und erleben, also war das Wochenende gut durchgeplant. Samstag ging es nach einem Spaziergang zum Brunchen, danach zur Kunstausstellung, es war schließlich “Art-Week”, darauf hin nach Mexiko Downtown zum Takkos essen (was sonst?) und anschließend den Sonnenuntergang auf einer Rooftop Bar genießen. Der Eingang zur Bar an sich war schon spektakulär und zeigte dass Sven wirklich ein local geworden ist. Mitten in der engsten und wuseligsten Gasse bogen wir scharf links ab in ein ca. 15qm. kleines Geschäft. Vorbei an Strohhüten, Kuscheltieren und Handyhüllen erreichte man einen Fahrstuhl an der Wand. Kurz abgetastet ging es dann auch schon ganz nach Oben. Der Ausblick hielt uns lange hier fest bis der Akku leer war. Kein schlechter Samstag soweit. Am Sonntag zeigten uns unsere Gastgeber dann noch ihre Lieblingsviertel, die neue Wohnung und einige sehr sehenswerte Parks & Plätze, die man eben nicht in jedem Reiseführer findet.
    Vielen Dank dafür ihr zwei.
    Natürlich können wir nach drei Tagen nicht wirklich sagen wir würden die Stadt kennnen. Allerdings die Ecken die wir gesehen haben konnten den vermeintlichen schlechten Ruf in Bezug auf Kriminalität, Gedränge, schlechte Luft usw. nicht bestätigen. Die Stadt zeigte sich uns hochmodern, international und voll mit netten Menschen. Leider gilt das wahrscheinlich nicht für jeden Stadtteil.
    Voll mit vielen schönen Eindrücken im Kopf und sehr vielen Schritten in den Beinen fielen wir ins Bett und verabschiedeten uns von Mexiko City, denn am Montag sollte es vor Sonnenaufgang bereits weitergehen… immer dieser Stress ;-)
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  • Day 189

    Popocatépetl & Izta

    February 12 in Mexico ⋅ ☀️ 11 °C

    Mexico City war schön, vielseitig und vor allem abwechslungsreich nachdem wir lange nicht mehr in einer Großstadt waren. Allerdings macht Camping in einer Großstadt ungefähr genauso viel Spass wie Autofahren mit einem Camper in einer Großstadt. Aus diesem Grund entschieden wir uns gleich am Montag früh vor Sonnenaufgang in die Natur zu fahren und dem “stressigen” Großstadtdschungel zu entfliehen. Wir machten uns also auf den Weg zum Nationalpark vom Izta und Popocatepétl um hier halbwegs früh eine Wanderung mit Blick auf den 5200m hohen Vulkan zu bekommen. Unsere Wanderung sollte uns immerhin auf 4200m bringen. Da wir das Wochenende ja schon in Mexiko City verbrachten, welches auf 2400m liegt, dachten wir, wir wären bereits an die Höhe gewöhnt und somit bestens vorbereitet- leider falsch gedacht. Die als moderat eingestufte Tour war deutlich anstrengender als erwartet und so hatte es jeder Schritt berghoch in sich. Wie erhofft hatten wir aber wirklich spektakuläre Aussichten auf den Vulkan, der netterweise für uns auch noch ordentlich qualmte und mit der tiefstehenden Sonne einen tollen Blick bot.
    Wir wanderten zurück zum Camper und stellten uns auf eine kalte Nacht ein. Diese, in Kombination mit der Höhe, sorgten dafür dass Christian erstmal flach lag. Lesson learned :-)
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  • Day 192

    Tabasco

    February 15 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    Um uns die tagelange Fahrt Richtung Karibikseite Mexikos etwas einzuteilen, bauten wir hier und da kleine Stopps ein. So besichtigen wir auf dem Weg durch Veracruz und Tabasco unsere ersten Mayaruinen und übernachteten auf einer Kakaoplantage. Bevor die Fahrt am nächsten Tag weiterging gab es noch eine Kakaoführung und im Anschluss durften wir selbst Schokolade ( mit Honig und Chili) herstellen - was erschreckend einfach und ziemlich lecker war 😋Read more

  • Day 198

    Celestún

    February 21 in Mexico ⋅ ☀️ 26 °C

    Unser erster Halt im neuen Bundestaat Yucatán führte uns nach Celestún. Eine pinke Lagune mit wiederum pinken Flamingos klang vielversprechend für einen Halt auf unserem Weg zur mexikanischen Karibikseite. Celestún war kurz gesagt ein auf und ab: Angekommen am wunderschönen Campingplatz, direkt am Strand gelegen, waren wir überzeugt ein wunderschönes Örtchen gefunden zu haben. Bei unserem Spaziergang zum “pink lake” zeigte sich der Ort allerdings als einer der vermülltesten die wir jemals gesehen haben. Kein Bewusstsein für Müllentsorgung drückte das Gesamtbild der Stadt leider sehr. In wirklich jeder Ecke lagen Berge von Abfall.
    Nach etwa 45 Minuten Fußmarsch kamen wir dann am Strand an. Hier trafen wir auf ein paar aufgeregter Locals. Unser lückenhaftes Spanisch konnte uns leider nicht genau sagen was los war. Irgendwas mit Delfinen am Strand. Das klang erstmal gut! Die Vorfreude war wieder hoch, jedoch wurde schnell klar, dass wir hier eher Zeugen eines weniger erfreulichen Naturspektakels wurden. Eine Gruppe von ungefähr 20 Delfinen schwamm nämlich orientierungslos hinter der Riffkante nur wenige Meter vom Strand entfernt hin und her. Regelmäßig mussten die Delfine dann mit der Hand gedreht und wieder ins tiefere Wasser geschoben werden. Dieser Vorgang wiederholte sich etliche Male und auch wenn es natürlich ein seltenes Schauspiel war, war uns nicht klar ob die Gruppe aus dem immer flacher werdenden Riff lebendig herauskommt. Nach ungefähr 2,5 Stunden schien jedoch das schlimmste geschafft und durch die Bemühungen aller Helfer wurden die Define in die richtige Richtung gelotst.

    Auf dem Rückweg kamen wir dann jedoch am wirklichen pink leuchtendem See an und unseren pinken Federfreunde ließen sich ebenfalls sofort blicken. Wer von wem abfärbt konnten wir bis heute leider nicht herausfinden ;-)
    Und unsere Tiersafari sollte noch nicht vorbei sein. Am nächsten Morgen entdeckten wir noch einen am Fluss gelegenen Parkplatz, welcher fest in Waschbärenhand war. Schnell fanden wir ein paar abnehmer unserer letzten paar Cracker. Im Gegenzug gab es ein paar Erinnerungsfotos für uns - fairer Tausch!
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  • Day 199

    Progresso

    February 22 in Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Progresso

    Nach den fast gestrandet Delfinen, den unzähligen Flamingos und der Waschbärfamilie in Celestun waren wir immer noch ganz im Tiersafarimodus und hielten auf unserem Weg zum Kiten in Progresso noch schnell am "Pig Beach" an um die Schweine am Strand zu beobachten. Schon sehr knuffig die sich an Steinen schubbernden und im Sand spielenden Schweine zu sehen und es hinterließ ein falsches Gefühl, dass gefühlte 10 Meter weiter Tacos "al Pastor" ( Typische Tacos mit Schweinefleisch und Ananas) angeboten werden.Read more

  • Day 200

    Cenote Xnuuk

    February 23 in Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Wer durch den Dschungel von Yucatan fährt , kommt eigentlich nicht drum herum eines der zahlreichen Cenote ( = teilweise unterirdischen Wasserlöcher) zu besuchen. Wir entschieden uns für ein wenig touristisches , damit wir den Besuch für uns alleine genießen konnten - und ja das konnten wir und es war beeindruckend. Durch einen winzigen Eingang im Kalkstein ging es steil in eine unterirdische Grotte mit Hängebrücke zum Baden in glasklares Wasser. Anfangs ein bisschen gruselig , nichts für Platz- oder Höhenangst. In der Mitte des Wassers schien etwas Tageslicht in die Höhle, was es besonders und etwas mystisch wirken ließ. Das müssen sich damals auch schon die Maya gedacht haben, also sie die Cenoten entdeckt haben .Read more

  • Day 205

    Cancun / Isla Blanca / El Cuyo

    February 28 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem uns die ”Golf von Mexiko” Seite schon sehr zugesagt hatte, wollten wir natürlich auch Mexiko’s Karibikseite nicht auslassen. Wetter, Wasserfarbe und feinster weißer Sand bestätigen uns, dass wir uns nicht verfahren hatten. Hier wurde es so richtig karibisch! Wir starteten mit zwei Nächten auf der Isla Blanca nur 100m vom Strand entfernt. Name ist hier Programm, denn der Sand ist wirklich weiß, also weiß weiß. Wir parkten direkt vor dem “4x4 only” Schild und bekamen zusätzlich eine Show geboten von Strandbesuchern die es meinten besser zu wissen, und sich regelmäßig mit ihrem Auto im Sand festfuhren und danach den Strandtag mit freischaufeln verbrachten.

    Leider kam der vorhergesagte Wind nicht wirklich an, sodass wir uns anschließend Cancun und den Bilderbuch Strand “Playa Delfines” anschauten. Anscheinend hatten von diesem “Geheimtipp” rund um Cancun doch schon ein paar andere Urlauber gehört, und somit war die halbe USA hier zum Urlaub machen. Insgesamt ist die Ecke wirklich wunderschön, aber auch wirklich touristisch überlaufen.
    Deshalb entschieden wir uns für den nächsten Wind nach “El Cuyo” zu fahren. Immer wieder las man den Namen mal bei Recherchen oder er wurde von anderen Reisenden erwähnt und empfohlen. Im Nachhinein können wir uns diesen Empfehlungen nur anschließen. Auch hier erwartete uns ein traumhafter Karibikstrand, allerdings ohne die Menschenmassen. Eine kleiner, netter Ort mit einem guten Mix aus Einheimischen und Touristen. Auch war der Wind hier auf unser Seite, sodass wir nochmal für 3 Tage aufs Wasser kamen und ein wenig Kitesurfen und Wingfoilen im karibisch blauen Wasser üben durften.
    Für solche Momente sind wir hier!
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  • Day 212

    Bacalar

    March 6 in Mexico ⋅ ☀️ 34 °C

    Die Tourihochburgen Playa del Carmen und Tulum ließen wir auf unserem Weg nach Bacalar links liegen und machten lediglich einen kleinen Zwischenstopp in Akumal zum Schnorcheln mit Schildkröten.

    Der Ort Bacalar an einer riesigen Süßwasserlagune gelegen verzauberte uns direkt. Warmes türkises Süßwasser lud von diversen Stegen direkt zum Hineinspringen und einfach nur genießen ein.
    Zudem ein süßer Ort mit vielen netten Restaurants und Ständen mit Crêpes, Marguesitas und Churros die ebenfalls alle von uns ausprobiert werden wollten. So verbrachten wir Christians Geburtstag fast wie in einem Maledivenresort und für Insa war an 2 Tagen noch etwas Wing foiling üben drin.

    Die Ausreise aus Mexiko zögerten wir so noch ein paar Tage heraus , denn der Abschied von Mexiko fiel uns richtig schwer. Je länger wir Zeit in Mexiko verbracht haben, desto näher ist uns das Land ans Herz gewachsen und wir hätten uns eigentlich noch viel mehr Zeit dort gewünscht.
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  • Day 215

    Belize

    March 9 in Belize ⋅ ☀️ 34 °C

    Nachdem wir uns schweren Herzens von Mexiko getrennt hatten, führte uns unsere Weiterreise durch Belize. Wie bei jeder Grenzkontrolle weiß man nicht so zu 100% was einen erwartet : Wir hatten uns also auf eine genaue Inspektion des Campers vorbereitet ,aber fanden nur entspannte Mitarbeiter vor, die eine karibisch- jamaikanische Leichtigkeit ausstrahlten und uns den Grenzübergang ganz leicht und locker machten.
    Dafür traf uns eine Hitzewelle , die gefühlt ab der Belize-Grenze auf uns gewartet hatte, mit voller Wucht. Umso dankbarer waren wir , dass wir am Tag zuvor noch die Klimaanlage unseres Trucks reparieren haben lassen . 🥵
    Am Schlafplatz für die Nacht angekommen wurde sich erstmal Mitten im Djungel in einem Fluss mit kleinem Wasserfall abgekühlt ( Fish Spa inklusive) .
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