THE TRIP

8月 2019 - 4月 2020
Eine Weltreise... wow eine so überwältigende Vorstellung! Die Wohnungen untervermietet, das Hab und Gut in Umzugskisten verstaut, Ämter über Ämter, Impfungen.... alles für dieses Gefühl einmal frei entscheiden zu dürfen wo es als nächstes hingeht... もっと詳しく
  • 63足跡
  • 10
  • 238日間
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  • 36動画
  • 68.9千キロ
  • 58.8千キロ
  • 日74

    Hoi An kommen

    2019年10月22日, ベトナム ⋅ ⛅ 31 °C

    So kamen wir also in Hoi An an... Und zwar beim Motorradpartner unseres vertrauens, dem style motorbike Shop. Teil des Mietvertrages ist ein Check hier im Laden und die sehr hilfsbereiten jungs brachten unsere Kisten wieder auf Vordermann. Kisten... Entschuldigt! Marens Hochleistungsmaschine hört mtlw auf den Namen Black Mamba; Moritz Chick heißt Mu Li....
    Für unsere 2 Belohnungsrastnächte wählten wir ein schönes Homestay mit Pool in stadtnähe und schon ging es los, um die Stadt zu erkunden...
    Hoi An hatte in frühen Zeiten eine große Bedeutung als handelsstadt, vor allem Chinesen, Japaner aber auch abendländerer trafen sich hier um edle Stoffe zu tauschen und mit drehendem Wind wieder heimwärts zu segeln. Als der Fluss als Zugang zur Stadt aber austrocknete, wars auch mit den handelsreisenden vorbei. Die Stadt bewahrte sich aber sie wunderschöne Altstadt auf einer Art Insel und blieb weiterhin anlaufpunkt für Stoffe und Schnitte.
    Heute ein schönes kleines Touristenstädtchen, welches sehr fröhlich von den typischen Lampions in allen Farben und Formen erhellt wird, kann man hier vornehmlich gucken, shoppen und.... Essen! Ach, und boot fahren, das wird einem dann auch seeeehr oft angeboten!
    Wir tauschten also unsere Mopeds gegen Fahrräder und radelten gen downtown... Verkehrstechnisch nicht minder spannend wie auf dem Motorrad, andere Länder andere Verkehrssitten...
    Wir schlenderten also genüßlich durchs Städtle und schnabulierten vietnamesische Speisen, die keine Nudelsuppe sind! Fürs Shoppen haben wir ja weder Budget noch Platz im Rucksack, aber Taschen, Laternen und Schuhe haben wir die ein oder andere gesehen...
    Unseren ersten vollen freien Tag seit hmmmmm verbrachten wir dann stilecht schlafend am Strand - Akkus aufladen war die Devise und wir haben diese Aufgabe auch ernst genommen!
    Morgen steigen wir wieder auf Black Mamba und Mu Li und wenn der Wettergott nichts dagegen hat, laufen unsere Maschinen wieder richtig heiß die nächsten Tage...auf nach Norden!
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  • 日77

    A ride 2 remember

    2019年10月25日, ベトナム ⋅ ⛅ 28 °C

    Mit kleinem Video als Link unten ..aber erst der Monster-Text ;)

    Nach unserer schönen Ruhepause in Hoi An, erwachten wir also in unsererm schönen Doppelbett, das breiter war als lang...und es ging weiter! Zurück aufs Motorrad, ab in den Verkehr!
    Day 10 oder auch Tag X versprach einen Ritt am Strand entlang nach Da Nang und eine Passquere nach Hue...(Paarreim)
    Und so kamen wir in Da Nang tatsächlich an einem Surferstrand vorbei! Mit kleinen Wellen! Und Surfern (Longboardern) im Wasser! Und Surftalk vor Ort. Trotz vielsprechender Vorhersage (0,8m), konnten wir nicht bleiben, wir schwangen uns zurück auf dioe Bikes!Es galt nämlich noch den Hui Van (oder so ähnlich) Pass zu überqueren! Wir zogen also geschmeidig die Haarnadelkurven hinauf und schwupps waren wir oben - wir hatten noch gar nicht in einer Kurve gehalten um ein Foto zu machen! Zum Glück, muss man sagen, schließlich waren wir nicht die einzigen, sondern Reisebusse, LKWs, Rollerfahrer.... Wir hattenusn doch tatsächlich etwas mehr von diesem Ride erhofft.
    Zum Endziel Hue zog es sich auch noch etwas durchs Land und so erreichten wir am Nachmittag ganz entspannt die ehemalige Hauptstadt und checkten nochmal beim Bikeshop vorbei - und ein in ein Homestay (Paarreim).
    Und wer jetzt denkt, der Abend wurde langweilig...Pustekuchen! Für die darauffolgenden Tage war ein intesiver Ride durch die Berge geplant und Maren hatte schon das Wetter studiert und der bockige Moritz wollte das alles nicht wahrhaben... es gab also dieses Tiefdruckgebiet über Hanoi, welches nach Süden ziehen sollte und wir beiden hatten ja schon angemessen gefroren und gepudelt in den Bergen. Moritz lernte also mal wieder, dass man manche äußeren Umstände nicht ändern kann und akzeptieren muss (Ohm) und Maren gab ihm die 2 Stunden und 5 Bier, die das benötigte, und am Ende des Abends stand der Plan, eben doch erstmal die Route am Strand entlang zu nehmen...und als die beiden am nächsten Morgen aufwachten, kam dann doch alles anders!

    Es war nämlich gar kein Regen da, sondern Sonne! Auch die Accuweather Satelitenkarte sah viel freundlicher aus und auch besser in den Bergen als am Strand!
    Und so nahmen wir uns ein Herz, tankten noch etwas Kaffee und Sprit und bogen auf die Mountainroute ein! Und oh what a ride!
    Alsbald schlängelten wir uns die Harrnadelkurven hinauf, inmitten 1000 verschieden grüner Berge, Flüsse, die das Land teilten, Brücken die hinüberführten, Felsenwände und Bergböcke mit riesigen Geweihen...oh halt, das waren Rinder und Ziegen! Wir sahen uns kaum satt an hunderten verschiedner Grün-Tönen. Es war schön und vllt auch noch schöner , weil man es ja dann so doch nicht erwarten konnte...der Regen kam natürlich trotzdem noch (wäre ja langweilig), aber wir fanden Unterschlupf und kamen rechtzeitig vor einem weiteren Schauer in Khe Sanh an, um unsere schmerzenden Hintern zu verwöhnen (mit Liegen) und Ruhe für den anstehenden, wohl längsten Motorradtag der Geschichte (also unserer Reisegeschichte) zu finden...und um für ähnlich viel Sonne zu beten!

    Das Fazit nach diesem Tag fiel eindeutig aus: nachdem wir bisher fast eine Städtetour im Süden gemacht hatten, hat uns allerdings Vietnams grünes Hinterland in den Bann gezogen...

    Der große Tag ging eher ungemütliich los. Die Nacht in unserem "MontageArbeiterHotel" war eher unruhig, auch weil es ab 5 recht laut regnete...wir standen trotzdem um 6 auf, sodass wir pünktlich um 7 den wohl längsten MopedTagesRide starten können wollen würden.
    Der Hoh Chi Minh Highway ist die Hinterlandverbindung zwischen Saigon und Hanoi; Er hat eine Länge von 1.2345 km ( klingt ausgedacht steht aber so bei Wikipedia) und ist die im Hinterland berühmteste Strecke von Nord nach Süd, basierend auf Schmuggelrouten aus dem Krieg. Wir bogen auf den Ho Chi Minh Tay ein, der aufgrund seiner Laufbahn durch die Berge, eher eine kleine windige Nebenstraße, als ein "Highway" ist. Die Hauptadern laufen an den Stränden. Das diese Route inzwischen keine wirtschaftliche Wichtigkeit mehr hat, war unser Joker. Endlich keine Trucks und dafür Ruhe.
    Wir wussten, dass die Strecke herausfordernd werden würde und am Ende waren wir ganze 8 Stunden unterwegs! Und das ohne große Pausen zu machen. Kaffee und Fotopause klaro, als wir allerdings endlich Mittagspause machen wollten hatten wir das einzige Dorf weit und breit (mit Essensschildern!) schon weit hinter uns gelassen. Da erst bemerkten wir, dass wir wirklich einsam unterwegs sind. Sehr einsam. So einsam, dass wir unsere Mopeds gar nicht mehr am Straßenrand abstellen mussten.

    So...wie ist der Ride denn eigentlich?
    Die Umgebung ist atemberaubend. Die Erde ist meist Rostrot und bildet so einen leuchtenden Gegensatz zu dem sattem Grün. Die Berghänge sind überzogen mit tausenden verschiedenen Büschen, Sträuchern, mannhohes Farn, Bäume so groß wie Hochhäuser und alles durchwachsen von Rankenpflanzen. Lückenloser grüner Dschungel neben den wir über die kleine Straße huschten. Die Straße ist dementsprechend nicht immer in einem guten Zustand. Immer wieder nass, Dreck, Steine und überragende Pflanzen an den Rändern. Nicht immer konnten wir den Blick gedankenlos schweifen lassen. Im Gegenteil, wenn das Wetter tropischer und damit die Farben krasser wurden, war meistens auch die Farhbahn nass oder umständlicher.
    Zudem kamen diverse Baustellen hinzu. Eine handvoll Männer bearbeiten riesen Baustellen und versuchen die Straßen Stück für Stück wieder herzustellen. Meist standen hier mini kleine Zelte, die eher nur einer Plane ähnelten. Es schien uns so, als ob sie wohl ein ppar Wochen dort oben ausharren mussten. Diese Baustellen haben uns meist vor Schwierigkeiten gestellt. Es galt Schotter und durch den Regen aufgewühte rote Matscherde zu überwinden. Und manchmal sogar einfach unter einem Bagger-Arm hindurch. Tiger, Schwarzbären und Elefanten haben wir trotzdem nicht gesehen.

    So zogen wir also Stunde um Stunde um die Haarnadelkurven und fragten uns wann es endlich bergab gehen würde, Schließlich liegt Phong Nha gar nicht so hoch. Als es allerdings bergab ging, wurde es direkt sehr feucht und unsere Etappe konnte heut auch nicht zuende gehen, ohne nochmal durch einen richtigen Schauer zu fahren!

    wir kamen also glücklich, gesund, aber sehr sehr "abgschafft" in Phong Nha an und hatten Bier und Döner (ja wirklich, Döner Kebap!) wirklich verdient.
    Morgen dann Tropfsteinhöhlen, statt tropfnasse Mühlen....

    Hier das Video zu Ho Chi Minh tray https://gopro.com/v/XlWpneD74K0kG
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  • 日80

    Phong Nha Ke Bang

    2019年10月28日, ベトナム ⋅ ⛅ 29 °C

    Der Ho Chi Minh Tay hat uns bis in den Nationalpark Phong Nha Ke Bang gebracht. Boah und wir brauchten auch einen Tag Pause danach! Daher beschlossen wir gleich zwei Nächte zu bleiben. Die Körper waren extrem müde und so schliefen wir seelig aus, genossen ein westliches Frühstück und schwangen uns erst am frühen Nachmittag wieder auf die Böcke. Ohne Gepäck und ohne Hatz.

    Im gefühlten Schneckentempo erkundeten wir die Umgebung und entschieden uns für eine der weniger aufregende Attraktionen des Nationalparks. Der Park ist berühmt für viele neu entdeckte Höhlen und unterirdisch gelegne Flüsse. Dazu gibt es einen botanischen Garten, der einen den umgebenden Tropenwald und einen Wasserfall näher bringt. Die Höhlen hätten einen Tag Orga als auch Tour Management gebraucht, daher entschieden wir uns für die sanfte Weise und waren sehr glücklich damit. Wir spazierten, ganze ohne Zeitplan und Organisation, durch die Pfade des Waldes, schaukelten und spielten am Wasserfall. Den obligatorischen Regenschauer warteten wir gekonnt beim Essen ab und abends, ihr ahnt es, gabs entspannte Routenplanung und leckerstes vegetarisches Essen!
    Mit aufgeladenen Akkus ging es am nächsten Morgen weiter, auf unserer wilden Fahrt nach Norden!
    Zum Video https://gopro.com/v/XlWn05O6QO0WG
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  • 日82

    Ninh Binh Chill In

    2019年10月30日, ベトナム ⋅ 🌙 23 °C

    ### Maren hat wieder ein Video gezaubert, man findet es UUUUNTEN!!1! ###

    Nach diesem beeindruckenden Trip durch die Berge in Zentralvietnam waren wir so quasi fast im Norden angekommen - also die Region im Dunstkreis von Hanoi, die noch den ein oder anderen puzzlestein in unserer (groben) Reiseplanung zu bieten hatte.

    Der erste war Ninh Binh, bekannt für Sandsteinbergmassive und Höhlen und generell ein entspannter Ort, sagte man uns... Vor die Ruhe hatten die Götter allerdings den AH1 gestellt - den sogenannten truck highway und retroperspektiv die schlimmste etappe, die wir bisher gefahren sind! Dank unserer aufgebauten Erfahrenheit nahmen wir diesen Ball aber einfach volley - eine Kaffeepause, einmal Füße vertreten und zum Mittagessen waren wir schon in Ninh Binh!
    Wir konnten lunchen, kurz ruhen UND eine bootstour durch die Höhlen und durch die steintürme hindurch machen; und das ganze in relativer Ruhe, weil die Chinesenbusse damit am Nachmittag schon durch waren! Wir zogen das durch mit der Ruhe - außer einer chipstüte wurde an diesem Tag nix mehr gerissen!

    Und jetzt passt auf: wir essen nicht nur gesund und gehen früh schlafen - wir stehen auch noch um halb 7 auf um noch vor dem Frühstück den wunderschönen aussichtsfelsen mit dem großen Drachen zu erklimmen!
    Da legst di nieder, gell? Nach dem Frühstück wurde aber nochmal geruht und um halb1 auch ein kleines Radler gemischt - erheitert fuhren wir zur lokalen Pagoda um uns den Segen für die weitere Reise zu holen...
    So Urlaubstage sind einfach ein Hochgenuss!

    https://gopro.com/v/eQybWzQkzeBQM
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  • 日86

    Endlich Norden: Cat Ba Island

    2019年11月3日, ベトナム ⋅ ⛅ 28 °C

    Link zum Video unten ;)

    In Ninh Binh bemerkten wir wie weit es bereits geschafft hatten. Wir waren doch tatsächlich bereits im Norden. Hanoi steht bereits überall angeschrieben und wir müssen uns um unser Zeitmanagement wirklich keine Gedanken mehr machen.

    Was man im Norden wohl nicht verpassen darf ist die berühmte Halong Bay. Wir erwarten smaraggrünes Wasser und darin Tausende von Regenwald überdeckten Kalksandsteinbergen. Wir machen uns also auf den Weg. Allerdings nicht ohne 3 std Fahrt durch lautes und stark befahrendes Industrie-Gebiet. Man bekommt durch einen Motorradtour doch einen ganz anderen diverseren Blick auf das Land. Andere Reisende steigen in Nacht-Busse oder Züge und steigen an den Highlight-Orten aus. Wir hingegen bekommen hautnah auch die anderen Seiten eines Landes mit. Vietnam ist durchaus stark entwickelt und so ist eben auch der industrielle Anteil hoch und meistens nicht sehr schön anzusehen. Die Zielorte machen dann aber die Erinnerungen aus. Ninh Binh bleibt als Nauturschauspiel definitiv in unseren Köpfen, auch wenn der Weg raus und rein eher unschön anzusehen war.

    Zurück zur Halong Bucht. Es gibt den Touri Hotspot namens Halong. Dort gibt es unzählige Hostels und von dort starten unzählige Bootsfahren in die Bucht. wir entschieden und allerdings anders. Die Insel Cat Ba Island grenzt direkt an die Halong Bay. Vom Festland aus überquert man erst einen Kilometer lange Brücke um dann erst auf eine Fähre zu hoppen. Die Überfahrt über die Brücke hatte es insich. Es war klar das wir nciht das beste Wetter für die Fahrt hatten, aber der heftige Wind auf der langen Brücke hat uns schon etwas zu schaffen gemacht. Die Fähre stand glücklicherweis bereits da als wir ankamen und so mussten wir kaum 10 Minuten zur Abfahrt warten. Die Fähre...nun ja man sieht es auf den Bildern. Alt und ziemlich fertig, aber sie hat uns rüber gebracht.
    Wir verbrachten den Rest des regnerischen Tages im Woodstock Hostel. Nette Leute, gute Atmosphere und wir waren froh auf den Insel angekommen zu sein. Der Name ist dort übrigens Programm. Es läuft 70er Rock Musik, Hippies mit verlotterter Kleidung grinsen freundlich und morgens gibts ne geinsame Runde Yoga oder man kann sich ein Gauckler Spielzeug greifen. Ach, und Tattoos werden hier auch am Esstisch gestochen. Ein etwas anderes Hostel aber toll um andere Reisende kennzulernen. Immerhin suchen wir ja noch nach weiteren Reise-Inspirationen und die abendliche Feuerspiel war scho ziemlich beeindruckend.

    Nach einer Nacht müssten wir einen sehr regnerischen Tag überbrücken. Wir sind lediglich in ein günstiges Zimmer gezogen mehr war bei dem Wetter nicht drin. Aber mal unbekümmert "rumzuhängen" tat auch mal wirklich gut. Keine Hektik, kein Weiterkommen, einfach abwarten und sehen ob der Wetterbericht für den morigen Tag wirklich stimmt. Und ja das Wetter sieht vielversprechend aus. Wir planen hier in unseren neuen Hostel in dem wir übrigens alleine sind ( Nebensaison und so) weitere 3 Nächte zu bleiben. Wir wollen noch mit den Bikes die Insel abfahren und dannan einem weiteren Tag eines Bootstour in die Bucht machen.
    Die Insel-Erkundung war durchaus schnell erldigt. Es gibt genau zwei Straßen, je SüdNord und dann WestOst. Cat Ba ist keine Traumstrand Insel, sondern eher ein Teil der tausenden Kalksandstein-Formationen. Wir durchführen den in der Mitte gelegnen Regenwald änlichen Nationalpark, besuchten einen Tempel am nordlichen Ende der nur durch eine sehr wackligen Brücke zu erreichen ist und stiegen auf einen Viewpoint um den ersten Blick von oben in die Bucht zu genießen.
    Die Bootstour startete am dritten Tag auf der Insel. Wir buchten die Tour über das Woodstock Hostel, sodass wir gleich mit bekannten Gesichern ins schwätzen kamen. Einen ganzen Tag lag lagen wir oben an Deck und wir wurden durch die wunderschöne Buchten geschippert. Ein Ausflug mit Kajak macht das hautnahe Erkunden möglich und natürlich wurde auch vom Boot ins Wasser gesprungen. Und am Strand von Monkey Island gelegen.
    Unser kleiner Urlaub in Cat Ba Island hat also Freude gemacht und dann wars auch schon so weit:
    Die letzte Etappe nach Hanoi. Der erst musste uns diese uralte Fähre noch rüber zurück an Festland bringen.

    https://gopro.com/v/0rown8B3gJDJe
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  • 日89

    Ja doch Ha Noi

    2019年11月6日, ベトナム ⋅ ☀️ 27 °C

    Das letzte Video aus Vietnam findet ihr unten

    Die Fahrt von Cat Ba nach Hanoi war... unspektakulär. Allerdings waren wir bei unserem Einzug in die Stadt doch recht froh, dass wir schon ein paar Tage MopedErfahrung sammeln konnten - der Verkehr ist verrückt! Also noch verrückter als überall anders hier. Aber wir kamen sicher an und probierten uns mal am Experiment: Doppelbett-Dorm.
    Aber zunächst zogen wir mal durch die AltStadt! In Hanoi sollst du essen, haben sie gesagt, und so jagten wir die komplette Menükarte durch die Stadt - Banh Mi, Pho, Sommerrollen, Bun Cha - so ähnlich wie beim An O Ban in Mainz, nur in der ganzen Stadt verteilt! Ach ja und das lokale tagesfrischgebraute Bier mussste auch probiert werden. Ein Glas davon kostet 20 cent und man hat sich dann doch nach 2-3 an den Geschmack gewöhnt...

    Wir ließen den nächsten Tag etwas ruhiger angehen - es galt Entscheidungen zu treffen! Zwar hatten wir noch ein paar Tage auf dem Visum, allerdings waren wir angekommen. Keine Motorradetappe, die uns noch reizte, kein Wandern und auch Hanoi ist zwar sehr schön, aber auch sehr schmutzig, sehr laut, sehr voll.
    Wir buchten Flüge zurück nach Bali für den übernächsten Tag und stürzten uns in die Märkte der Stadt. Natürlich wieder ohne einzukaufen. Die Markthalle hat Maren vollends begeistert...überall Zeugs auf kleinstem Raum. Die einzelnen Händler schaffen dank bester Stapel Begabung den kleinsten Raum effektiv zu nutzen. Trotz Drängen und scheinbare Wirrwarr ist doch alles gut organisiert. Küchen Zeugs, Klamotten, Taschen , Schuhe...fast wie einem Kaufhauszentrum nur eben Viet Style. Essen in allen Variationen, Fisch, Fleisch, Gewürze sind draußen zu finden. Man verläuft sich in jedem Fall unter kleinen Schirmen in kleinen Gasse aber nicht ohne eine lohnende neue Entdeckung in Sachen viertnamesisches Essen zu machen. So entdecken wir auch das Dessert Namens "che" eine klibberige Masse in allen Farben. Mal mit Fruchtkern und mal ohne. Eine Dame mixt nach scheinbaren Plan diverse Sorten in ein Glas zusammen...noch kokuszeugs oben drauf und fertig ist die Zuckerbombe. Zugegebenermaßen wir haben das eine Glas nicht einmal zusammen leeren können.

    An unserem letzten Tag-Tag in Vietnam schwangen wir uns nochmal auf die Bikes und erkundeten Tay Ho (Westlake) und die Umgebung - Hanoi kann auch etwas reiner, grüner und ruhiges Kaffee am Seeufer sein...
    Sodann kam aber der traurige Moment: wir mussten die Motorräder zurückgeben und zu Fuß zurück ins Hostel laufen. Nach fast vier Wochen gingen Black Mamba und Mu Li Ka zurück in ölige Mechanikerhände, um hoffentlich noch eine große Fahrt mit einem neuen Team machen zu können! Kom Ang!

    Auf den Schock tranken wir erstmal etwas Bier und aßen, ihr ahnt es, Banh Mi. Wir zogen ein letztes Mal um die Häuser und gingen kurz vor Mitternacht in unsere kurze Nacht - der Flieger um 7 erfordert ein Aufstehen um 4....

    Der Flieger würde uns über Saigon nach Bali bringen - ein Schritt zurück und zwei nach vorne, wie der Kommunist sagen würde!

    https://gopro.com/v/Po13MRJ2ew81a
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  • 日98

    Back in Indo - Lombock

    2019年11月15日, インドネシア ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir sind also zurück in Indonesien. Wir hatten ganz konkrete Pläne für Bali. Moritz Board holten wir am Balangan Beach ab und schliefen zwei Nächten in unserem Lieblingsplatz dort. Dann ging es weiter nach Canggu. Unsere Freunde aus Mainz waren in der Zwischenzeit dort angekommen. Und wo könnte man sich besser treffen als in busy Canggu. Zusammen mit Leonie und Willi zogen wir in ein sehr schönes Homestay und hatten tatsächlich zwei schöne Surf Sessions Canggu zusammen. Auch Matze kam aus seinem Surfcamp dazu und zusammen waren wir eine wunderbare balinesische Meenzer Crew. Es fühlte sich toll an seine Freunde zu treffen.
    Dazu nutzen wir die perfekte Shopping Struktur in Kuta Bali um noch ein weiteres Brett zu kaufen. Wir sind in unzählbar viele Shops gelaufen, habnen dutzende Gespräche geführt und haben hart verhandelt und am Ende ist Maren nun ziemlich stolze Besitzerin eines 6´4er Bruce Hansel. Getauft wurde das Board auf "Hansi". Der Wechsel auf ein Shortboard wird also wirklich passieren... dank der Geduld an Mo. ;)
    In der ersten Session stellte sich Maren noch etwas doof an...es war nicht wirklich Hansis Schuld dass Marens Nase nach der ersten Session etwas schiefer war als vorher.
    Wir genossen die Zeit mit Freunden sehr und dennoch zog es uns weiter. Bali und seine Süd-Weste Küste hatten wir ausreichend erkundet. Natürlich nicht ohne eine Mission - mehr surfen! Wir buchten zwei günstige Flüge nach Lombok. Und hier sind wir nun bereits seit vier Tagen.
    Die Insel ist zu dieser Jahreszeit extrem trocken. Die Hügel an der Südküste sind fast alle braun und verdörrt. Hier und da sieht man sogar ein kleines Feuer auflodern.
    Wir zogen nach Kuta, also Kuta Lombok, und sind bisher hier geblieben. Ist ist am der Südküste der Ort mit der meisten Struktur und demnach gibt genügend Übernachtungsmöglichkeiten und auch genügend Abwechslung wenn es ums Essen geht. Die Hauptstraße ähnelt ein wenig der Batu Bolong Hauptstraße in Canggo nur eben viel kleiner und entsprechend chilliger. Wir fanden im "Cinamon Homestay" genau die richtige Atmosphäre zum Bleiben. Ein liebvoll bemaltes Zimmer unterer Preisklasse, ein schöner Garten mit Hang Out Platz für ein gemeinsames Frühstück mit den andern Reisenden. Die Aircon in unserem Zimmer ist alleridngs notwendig, denn kein Tag liegt unter 30 Grad die sich in der Sonne auch nochmal heißer anfühlen. Die locals erzählen,dass dieser Sommer hier extrem lang ist und das alles auf die bevorstehende Regenzeit wartet. Damit werden auch die täglichen und mehrstündigen Stromausfälle erklärt.
    Bisher dreht sich hier alles ums Surfen. Wir haben in den ersten Tagen fast alles gefunden was in einer Roller-Fahrweite von 30 bis 40 Minuten lag und waren teilweise erfolgreich. Maren suft hin und wieder doch tatsächlich ihr kurzes Brett. Dazu kommt dass Mo hier einen alten Reise-Freund aus Nicaragua als Surfbuddy hat. Mit Kevin und seiner Freundin Roxanne sind wir hier ein ziemlich gutes Vierer-Gespann. Bisher haben wir also eine ganz gute Zeit hier. Wir haben noch weitere 5 Tage auf der Insel und mal sehen ob wir die Insel noch ins Innere erkunden. Immerhin gibt es dort einen Vulkan zu entdecken...vielleicht ist es ja dort auch etwas grüner...vielleicht lastet uns der Surf aber auch weiterhin so hart aus wie in den letzten Tagen?

    Bisher waren wir zu faul die Action Kamera auszupacken, aber dennoch hier ein kleiner Einblick in unseren Alltag: https://gopro.com/v/ZNvKMeQKDnGNB
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  • 日103

    Lombok II - das große Indofinale

    2019年11月20日, インドネシア ⋅ ⛅ 31 °C

    Lombok Teil 2
    Dieses Mal mit einem Action Video. Wie immer ist der LINK unter dem Text zu finden

    ...so machten wir es uns also gemütlich in Kuta Lombok und - Achtung Spoiler- zu einem Vulkan oder Wasserfallbesuch kam es nicht mehr...

    ...dafür wurden wir im Cinnamon Homestay Teil einer wirklich netten 6er-Crew, mit denen wir das ein oder andere Abenteuer erlebten!

    Zunächst ging es aber weiterhin regelmäßig surfen. Der kleiner werdende bzw. enttäuschende Swell machte es aber weiterhin notwendig, täglich Roller- und Bootstrecken auf uns zu nehmen. Zum Leidwesen unseres surferischen Lernfortschritts konnten wir den auch keinen Spot zweimal surfen. So spannend es klingt, neue Spots zu ersurfen, so dauert es doch immer zulange, bis man sich mit den Gegebenheiten vertraut macht und "wirklich" surft. Für Maren gilt das etwas mehr musste sie gerade zugeben. Tough Surfer Life.

    Hatten wir erwähnt, dass der Swell kleiner wurde und wir eine stronge Crew hatten?
    Mit Karl, Said, Nadja und Simon verstanden wir uns wirklich gut, waren Nachbarn und da wir wirklich lange nicht auswaren... kam es zu einem schönen feucht-fröhlichen Freitagabend in der "SurferBar" - jung und alt versammelt sich hier immer in einem Schuppen auf der Insel - und es wurde (fast) bis zum Morgengrauen geschwoft! Und am Hangovertag abgehangen und einen großen Boottrip nach Ekas geplant! Wir fuhren also kurzerhand ins übernächste Fischerdorf, verhandelten hart mit einem Captain und fuhren zur Ekas Outside. Die Welle war zwar klein, aber wie ihr unten sehen könnt, enttäuschten die Umstände nicht! Glasklares Wasser, kaum andere Surfer, ein Boot als Ausgangsort....als wir dann noch Fisch von segelnden Australiern geschenkt bekamen, war auch das Abendessen bestimmt! Said und Nadja zauberten den Baracuda in eine feine Marinade und als nach dem Fisch noch Schokobananen gegrillt wurden war ein weitere Abend perfekt...köstlich!

    Dienstag verbrachten wir dann nochmal mit unseren "alten" Freunden... und weil die Wellen nun tatsächlich fast weg waren, gingen wir kurzerhand "Schnorchelfischen". Leider war der von diesem Captain gewählte Schnorchelspot nicht wirklich atemberaubend; auch Fische gab es keine am "Secret Spot" des Captains. Als wir aber in der Nähe des Surfspots Gerupuk nochmal ins Wasser sprangen, konnte Mo doch tatächlich Kevin bei einer erfolgreichen Speerfischsession begleiten. Ganz anstrengend, dieses konzentrierte Schauen, nach unten tauchen, auch unter Felsvorsprünge, Luft anhalten, Schnorchel auspusten, Brille saubermachen. Tough Fisher Life.
    Die zwei gefangenen Fischen ließen wir uns in der Stadt grillen und dann war es auch schon an der Zeit für ein Abschiedsbierchen mit den alten und neuen Freunden in Kuta Lombok - und es blieb tatsächlich bei nur einem Bier, irgendwie waren alle müde und keiner hungrig.

    Am nächsten Tag packten wir unsere Taschen zu Ende und taxierten zum Flughafen; wir würden eine "Puffernacht" zurück in Bali sein und hatten uns dafür in der Hauptstadt Kuta, Bali einquartiert. Eigentlich ein schmutziges Feierloch für alle Arten von Touristen - für uns allerdings der perfekte Ort um noch ein paar Besorgungen zu machen: Surfequipment verbessern und ergänzen, neue Flipflops kaufen und Kaffee und Nüsse für die kommenden teuren Länder kaufen!
    Am Abend kamen uns EhrenLeonie und EhrenWilli nochmal besuchen und wir tauschten letzte Reisetipps aus.
    So schloss sich dann irgendwie der Bali-Indonesien-Asien-Kreis, denn dann ging es ja über Melbourne und Auckland nach Papeete, Tahiti - es sollte eine lange und extrem spannende Reise werden...

    Lombok Crew und viel Wasserspaß : https://gopro.com/v/V2BOygGQrZXyl
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  • 日108

    Endlich Tahiti

    2019年11月25日, フランス領ポリネシア ⋅ ⛅ 31 °C

    Ein paar Tage verspätet aber hier noch das Video: https://gopro.com/v/961eLD4QOqQ4z

    Wir haben es doch tatsächlich auf eine südpazifische Insel geschafft. Die Reise hier her hat nicht so aussichtsreich begonnen, daher schwingt in dem ersten Satz doch immernoch eine echte Erleichtung mit.
    Dass wir überhaupt hier sind ist nicht ganz selbstverständlich. Wir wussten, dass wir uns einen strengen Flug-Zeitplan auferlegt hatten. Drei Flüge hintereinander, während ein Halt nur 1 Std Umstieg zuließ, war schon mutig geplant. Dass wir aber kaum aus Denpasar, Bali wegkommen würden, hatten wir nicht auf dem Radar. Wir waren brav früh genug am Flughafen und waren fast die ersten am Check in. Nach der ersten Pass-Check Runde kam die niederschmetternde Nachricht...so nimmt uns die Quantas nicht mit über Melbounre nach Auckland. Das Problem: In Auckland müssen wir wegen eines Umstieges richtig in das Land einreisen, mit Immgration und pipapo. Wir hatten flüchtig überlesen, dass Neuseeland seit Oktober diesen Jahres neue Einreisebestimmungen hat, hatten aber nicht gelesen das Deutschland diese auch betrifft. Ohne gültiges NZ ETA Visa also kein Einlass ins Land und so konnte uns die Fluggesellschaft auch nicht mit an Board nehmen. Riesen Schock! Das würde unsere ganze Reise nach Tathit in den Sand setzen. Nie wieder würden wir uns diese Flüge wieder leisten können...es schien als hätten wir unsere "once in the lifetime" Möglichkeit einfach unnötig "überlesen". Bei dem Gedanken wie viel Geld uns dieser Trip kosten würde bekam Maren echte Schweißausbrüche.
    Die Quantas Mitarbeiter klärten uns über das digital einzureichnen Visum auf. Da sie eine kleine Chance und ein mögliches Zeitfenster sahen, nahmen wir unsere Rücksäcke und die Surfbaords vom Band, saßen uns in eine Ecke und füllten in Übereile diese Anträge aus. Danach tickte die Uhr...jede Minuten schauten wir in unsere Emails, alle halbe Stunde checkten die Quantas Mitarbeiter bei der zuständigen Behörde. Ein Krimi und uns schlugen die Herzen bis zum Hals. Unser Glück war die verspäteter Abflug unserer Fliegers. Der Counter war eigentlich schon geschlossen als die positive Nachricht der Behörde bei uns einging. Per Email hatten wir eine gültige Einreiseerlaubnis...alles wieder aufs Band und ab zum Gate. Uns saßen die Herzen in der Hose und wir waren kreidebleich als wir in diesem Flieger saßen. Diese Anspannung hielt bis Auckland an. Der kurze Aufenthalt in Melbourne passte trotz der Verspätung und auch in Auckland zeigte der Flieger nach Papeete, Tahiti grünes Licht. Auch die Surfbretter durften nach nur kurzer Diskussion ohne Aufpreis mitfliegen. Diese 3 Stunden Stopover in Auckland waren folglich die entspanntesten Stunden unseres Trips. Nur der Wind und die Kälte waren etwas (ver-)störend.

    Wir flugen am 22.11 um 22:00 Uhr in Indonesien los und kamen in Französisch Polinesien am selben Tage morgens um 00:40 an. Wir hatten also mehr als einen Tag gewonnen, aber diese verrückte Zeitverschiebung steckte uns noch zwei Tage danach in den Knochen.
    Wir schliefen zwei Nächte (oder eher 1,5) in Papeete via Air BnB. Die größte Stadt Tahitis sollte uns einen Tag Übersicht über neue Orga-Gegebenheiten geben. Hier läuft nichts wie in Asien. Die Lebensunterhaltungskosten sind um ein Vielfaches gestiegen. Wir müssen ganz genau nach bezahlbaren Unterkünften suchen. Statt Taxis suchen wir jetzt nach Bussen und einen Roller können wir uns hier schon gar nicht leisten. Wir schliefen bei einer kleinen Familie von Tuiana und Temanu. Dank dieser beiden hatten wir sogar einen erste freie Fahrt mit deren Pick up in den Süden der Insel. Sie zeigten uns typisch tathitianisches Essen, erzählten uns ihre persönlichen Geschichten und gaben uns erste Einblicke in die Insel. Und sie brachten uns bis in die Hofeinfahrt unserer nächsten Herberge.

    Seid zwei Tagen sind wir nun in Papaara am Taharuu Beach bei Kelly untergekommen. Kelly ist gerade pensioniert, gerade frisch geschieden und eine findige wuselige aber energetische 65 Jährige. Ihr Haus ist fast direkt am Strand, mit Pool und einem wunderschönen Garten der den Blick auf das grüne vulkanische Hinterland freigibt. Dank Air BnB ist man mitten im Leben der Locals integriert und lernt hautnah ihr Zuhause kennen. Und in ihrem Haus verbringen wir auch tatsächlich viel Zeit. Bisher gibt es kaum Wellen und bis auf einen Versuch dienen unsere Surfbretter bisher eher als Snorchel Hilfe oder als Sitzgegelenheit beim Sonnenuntergang. Dazu durften wir ienmal das Kajak ausleihen und sind innerhlab der Bucht rumgecruiset. Da haben sich doch tatsächlich eine kleine Gruppe Defini in unsere Nähe grtraut. nicht ganz nah leider, dennoch waren wir überglücklich über diesen nicht erwartenden kleinen Zufall.
    Große Erkundungstouren waren zu Fuß bisher nicht drin. Aber morgen geht es weiter auf die anlegende Thahiti "Iti" Insel. Iti heißt so viel wie klein. Genauer es geht nach Teahupoo... ein weltbekannter Surfspot... und die Swellberechnungen sehen ganz gut aus. Moritz reibt sich bereits die Hände. Oder ist es der Angstschweis, der seine Hände feucht macht?
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  • 日113

    Surf n Tramp

    2019年11月30日, フランス領ポリネシア ⋅ ⛅ 29 °C

    Teahupoo. ...Video wie immer unten ;)

    Keine Welle hat die Surfwelt in den letzten (10?) Jahren so fasziniert wie dieser Spot. Eine Welle, die bei großem Swell (bis 8m) eine große, hohle Barrel wirft. Mit einer viel zu dicken Lippe auf ein Riff mit viel zu wenig Wasser drauf. Dieser Ort war also unser nächstes Ziel, er ist das Ende der Straße auf Tahiti Iti (klein), der kleinen Halbinsel von Tahiti Nui (groß).
    Weil der Weg ja auch das Ziel ist, starteten wir also in Papara in unseren Tramp-Tahiti-Modus - schließlich schienen alle Busse Schulbusse zu sein. Es funktionierte auch hervorragend, nach 20min nahm uns eine Lehrerin bis zum Übergang zur Iti mit, dort schien ein Dude quasi schon drauf zu warten, unsere Boards in seinen Fiesta zu drücken und uns mit Mangos zu beschenken! Lief für uns!
    In Teahupoo angekommen wunderten wir uns erst sehr über die Lage unser gebuchten AirBnB Unterkunt. Wir wurden an der Straße aufgelesen und dann in einem Pick up durch den Fluss an das andere Ende des Mini Ortes gefahren. Dort überließen der Tahitianer Rumi und seine Frau uns ihre kleinen Herbege. Eine Art "Hütte" mit einer wahnsinnig schönen Terasse mit Blick auf die Berg-Seite der Insel. Die beiden sind bolle stolz auf ihre selbst genernteten Früchte und daher bekamen wir Papaya, Mangos und Bananen und Hülle und Fülle. Und was soll man sagen. Die Früchte hier sind eben tropisch lecker, sind viel größer, süßer und saftiger. Fruit wounderland! Der "Ort" an sich ist ziemlich verschlafen. Wenn nicht gerade Hochsaison ist ode ein Surf Contest von hoher Relevanz läuft, tja dann hat die einzige kleine Snackbar eben auch durchgängig geschlossen. Wir waren ganz glücklich, dass Rumia im 20 Minuten entfernten Carrefour arbeitet und wir so einen Ride zum Supermarkt hatten. Auch wenn wir hier meist selber einkaufen und kochen, haben wir uns an einem Abend bekochen lassen. Die Mutter von Rumia zauberte uns das lokale Festgericht "Poisson Cru" (man kennt es auch unter dem Namen Ceviche), an dem wir zwei Tage lang rumnaschen konnten. Oben drauf gab es morgens doch tatsächlich auch zwei warme Fische serviert. Beide legten sich für ihre ersten Gäste richtig ins Zeugs. Unser Glück. Und Moritz konnte drei Tage lang Teahupoo surfen, natürlich nicht sehr groß, sondern eher klein, und die Faszination dieser Welle verstehen.
    Falls ihr euch wundert wieso es zu diesen Wellenzeit keine Bilder gibt: zwischen dem Land und der Welle liegt noch eine ziemlich große Lagune. Mo musste immer ziemlich lange paddeln um da überhaupt rauszukommenn. Maren lag währendessen auf der faulen Haut ;)

    Da es für Maren in Teahupoo nichts zum surfen gab, ergab sie sich dem einfacheren Wassersport - schnorcheln. Und in der Tat gab es einiges zu erkunden. Direkt vor dem Peak erstreckt sich nur wenige Meter vom kleinen Strand eine kunterbunte Unterwasserwelt. Das Riff gibt vielen bunten kleinen Fischen Schutz und selbst an der Kante zum tieferen Wasser ließ sich ein Stachelrochen blicken.

    Teahupoo hat also abgeliefert: Reitbare Wellen, freundliche Locals, tahitianisches Essen und Flora und Fauna wie es im Französich-Polinesien Handbuch steht. Wir hatten also alles gesehen auf der "Iti" also entschlossen wir uns, die Insel komplett zu umrunden. Es ging per Anhalter also die Insel aufwärts nach Nordosten: Ziel Papenoo. Hier wollten wir noch weitere Surfspots entdecken und Maren sollte auch wieder auf Ihre Kosten kommen. Statt geordetneter Riff- Wellen also weniger klare Beachbreaks, weniger geordnet aber auch weniger gefährlich. Die notwendigen Wellen waren auch da, die Menge an Menschen dazu dann gleich mit. Ach und Mo sah doch im Wasser tatsächlich eine Haiflosse vorbeiziehen. Ja das kann hier sehr gut vorkommen. Tahitit aber eigentlich mehr noch ihre Nachbarinsel Moorea ist bekannt für ihre Weisspitzenhaie. Viele Toutisten kommen wegen den Haien und den Stachelrochen hier her. Man kann sie direkt im seichten Wasser beobachten. Aber dass Mo direkt eine Flosse im Lineup sehen würde hat doch kurz erschreckt. Er ist ruhig geblieben, hat beobachtet und .... ist einfach weiter gesurft. Verrückter Hund!

    Bisher erweist sich dieses kleine Tahitianische Völkchen als so herzerwämend freundlich. Stets wird nett gegrüßt und wenn Mo ins Lineup paddelt wir jeder anderer Surfer, ob Touri oder Local, mit Handshake begrüßt. Erst werden alle gegrüßt bevor irgendjemand eine Welle suft. So zumindest in Teahupoo. In Supermärkten bietet man uns Hilfe an und es wird sogar gefragt ob wir wir uns verlaufen hätten. Das kommt sicherlich daher, dass alle ganz verwirrt sind , dass wir überhaupt ohne irgendein Gefährt unterwegs sind. Ein Hoch das die Tahitianer liebend gerne Pick Ups fahren und wir so, trotz heftigem Gepäck, einfache Tramper sind.
    Aber einen Apell müssen wir in diesem Moment loswerden: Liebe Tahitianer, bitte passt auf eure Gesundheit auf. Statt aus der kolonialen Geschichte die gute Ess-Kultur mitgenommen zu haben, mixt sich hier Burger, Fritten, Fritiertes , Softdrinks etc... also das Zeugs, das den tahitianischen Genen nicht so ganz gut tut. Wenn Baguette noch das gesündeste ist...Eher weniger Locals sind sportlich schlank, die meisten hingegen leider ziemlich übergewichtig. Das Leben hier scheint abgesichert mit einer stabilen Wirtschaft gut geführt durch Frankreich. Den Menschen scheint es gut zu gehen und dementsprechend gut ist auch die Stimmung wenn sich die gesamte Familie samstags und sonntags an den heimischen Stränden zum schlemmen und trinken trifft.

    In zwei Tagen hatten wir, wieder per Anhalter, alle Spots gecheckt oder gesuft und die Insel war umrundet. Unsere Nase reckte sich nach neuen Winden und neuen Ufern. Wir wollen mehr sehen von diesem Land. Die mit schönste Insel soll auch Moorea sein. Gleich 40 Min Fährfahrt von Tahiti entfernt....also los!

    Video eh voila https://gopro.com/v/2R14qer65PRKl
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