• Hari 211

    Fukuoka

    30 Maret 2018, Jepang ⋅ ☀️ 20 °C

    Die 280 km von Hiroshima haben wir mit dem Shinkansen in unglaublichen 66 Minuten zurückgelegt. Da kann sich jeder leicht selber ausrechnen, mit welcher Geschwindigkeit der Zug durch die Gegend donnert. (Falls nicht, bitte folge diesem Blog nicht mehr, du verstehst sowieso kein Wort)
    In Fukuoka befinden wir uns nun zum ersten Mal nicht auf der grössten Insel Japans Honshū, sondern in der südlichsten Hauptinsel Kyūshū.
    Fukuoka war eigentlich eine grosse Unbekannte. Katrin hat mich bei der Ankunft gefragt, weshalb wir überhaupt hierher gereist sind... Hmmmm, die Destination war nunmal in vielen Reiserouten empfohlen, die man im Netzt so fand.
    Die zwei Tage haben sich aber auf jedenfall gelohnt. Das Hanami (Kirschblütenschauen) haben wir noch nie so intensiv erlebt wie hier. Die Parks waren voll mit Leuten, es wurde Gepicknickt, Grilliert und natürlich Massen von Bier und Sake getrunken.
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  • Hari 209

    Miyajima

    28 Maret 2018, Jepang ⋅ ☀️ 18 °C

    Mit unserem Japan Railpass hatten wir die Möglichkeit kostenlos auf diese populäre Insel zu gelangen. Von Hiroshima zuerst eine halbe Stunde mit dem Zug und dann noch 10 Minuten mit der Fähre auf die Insel. Das Städtchen von Miyajima war stark besucht, daher entschieden wir uns nach der Besichtigung des Itsukushima Shrines (Schrein im Wasser), eine kleine Wanderung auf dem Mt. Misen zu unternehmen. Vorbereitet waren wir nicht und so gings in Jeans und einem halben Liter Wasser los. Etwa eine Stunde liefen wir relativ steile Treppen hoch und konnten oben ohne grossen Touristentrubel die Aussicht geniessen.
    Beim Viewpoint angekommen, sahen wir dann, dass sich unterdessen die Ebbe eingestellt hatte und nun hunderte von Leuten zum Schrein rausgepilgert sind. 😄 Der durchquerte "Urwald", welcher aus meiner Sicht ein "hunzkomuner" Wald ist, wurde sogar zum UNESCO Weltkulturerbe deklariert.
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  • Hari 208

    Hiroshima

    27 Maret 2018, Jepang ⋅ 🌙 16 °C

    Der geschichtsträchtigste Ort den wir auf unserer Reise besuchen. Hiroshima ist wohl jedem bekannt, als der Ort, der durch den Atombombenabwurf am 6. August 1945 dem Erdboden gleich gemacht wurde. Wir haben uns durch unseren Aufenthalt hier natürlich ein wenig intensiver mit dem Ereignis befasst. Die Videos, Bilder und Geschichten im Peace Memorial Museum lassen wohl niemanden kalt und wenn man das Friedensdenkmal mit eigenen Augen sieht, fühlt man sich der Geschichte noch ein Stück näher.
    In Hiroshima, nun komplett in Kirschblüten gekleidet, laufen die Uhren wieder etwas langsamer als in Osaka. Die Leute schlendern in der Frühlingssonne umher und geniessen ihre Bentoboxen (Lunchboxen mit allerlei Essen drin) unter den Kirschbäumen. Da die Stadt relativ überschaubar ist, oder sagen wir mal die Highlights sich auf die Innenstadt beschränken, können wir es auch etwas gemächlicher angehen. Wir konnten unsere Ziele an einem Tag bequem zu Fuss erreichen und die Sonne ein wenig geniessen.
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  • Hari 207

    Burg Himeji

    26 Maret 2018, Jepang ⋅ ☀️ 17 °C

    Auf dem Weg von Osaka nach Hiroshima machten wir in Himeji einen kurzen Zwischenstopp, schliesslich steht hier die schönste Burg Japans.
    Mit den wenigen Ästchen welche bereits blühten, versuchte ich natürlich ein Foto zu schiessen, welches die Burg im Kirschblütenkleid zeigt. Aber leider waren es noch sehr wenige und dadurch wirkte die Burg doch etwas karg. Wir machten zudem noch den Fehler, die Burg von innen zu besichtigen, was sich überhaupt nicht gelohnt hat. Wie Vieh wurden wir durch die schmalen Gänge von unten nach oben und dann wieder nach unten gepeitscht. Nicht auszudenken, wie es einig Stunden später zur Mittagszeit zu und her ging.
    Da Katrin nicht gerade ein Burgenfan ist und Touristenansammlungen sagen wir mal "nöd eso gern hät", war die Besichtigung für sie eher suboptimal.
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  • Hari 206

    Osaka

    25 Maret 2018, Jepang ⋅ ☀️ 16 °C

    Osaka ist mit seinen 2.7 Mio. Einwohnern eine pulsierende Stadt, erinnert wieder mehr an Tokyo als an Kyoto mit den hohen Bauten und den vielen "Gamemöglichkeiten". Zu Tausenden strömten die Leute durch die Strassen im Ballungszentrum Nipponbashi. Die Restaurants, Shops und Casinos schiessen wie Pilze aus dem Boden. Da wir am Wochenende hier waren und der Frühling sicherlich noch mehr Leute aus ihren "Löchern" getrieben hat, war noch mehr los als in Tokyo. Alles dreht sich ums Essen und die Leute stehen hier teils Stunden für ein Restaurant oder ein Milchglacé an. Über 100 Leute habe ich beim Anstehen für einen Glacéstand gezählt. Es stellte sich dann aber heraus, dass dies erst die Reihe vor der eigentlichen Line war, wo dann nochmals angestanden werden musste. 🤣🤣
    In Japan sollte man ja nicht auf offener Strasse rauchen, oder beim Laufen essen und trinken. Zur Kirschblütenzeit wird unter den Bäumen getrunken, geraucht und gegessen. Aus meiner Sicht ist dies mit ein Grund, weshalb das Hanami so beliebt ist; man kann sich einfach etwas mehr erlauben.
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  • Hari 205

    Kyoto #2

    24 Maret 2018, Jepang ⋅ ⛅ 11 °C

    Den letzten Tag in Kyoto hatten wir noch einmal Sonnenschein und es schien, als sei die gesamte Stadt auf den Beinen. Wir hatten nach den verregneten letzten Tagen einiges vor, konnten aber leider nur einen Bruchteil anschauen, da uns schlicht die Zeit davon lief.
    Beim Fushimi Inari, der besonders bekannt durch die Alleen aus tausenden von orangeroten Toriis ist, mussten wir uns richtig gehend durch die Massen kämpfen. Für die Bilder zu schiessen auf denen keine Leute zu sehen sind, brauchten wir eine menge Geduld.
    Die Kirschblüten haben nun auch noch einmal einen Sprung gemacht und die Bäume werden nun natürlich gerne als Photosujets von Touristen, wie aber auch von den Japanern genutzt. Überall sieht man Teenies, die mit ihren ausgeliehenen Kimonos, den typisch japanischen Sandalen und unter ständigem rumgekicher herumschlurfen, Katrin hat sich mit der Zeit ziemlich genervt. Hotspots sind dabei die Schreine und natürlich nun die Kirschblütenbäume.
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  • Hari 203

    Nara

    22 Maret 2018, Jepang ⋅ ⛅ 11 °C

    Eine ganze Stadt voller Rehe, die sich vor einem verneigen, um ein Stück Futter zu bekommen... Alte Seelen, welche als Rehe wiedergeboren tagsüber an den Ort zurückkehren, wo sie einst gelebt haben und sich in der Nacht wieder in den Wald zurückziehen. Wunderschönes, mystisches Nara... aber so ist Nara leider nur in Geschichten und einem Beitrag auf Netflix.
    Es stimmt, die ganze Stadt ist voller Rehe, ABER, dies natürlich nur aus einem banalen Grund: Futter, welches von den unzähligen Touristen verteilt wird. Die Geweihe waren stümperhaft abgetrennt, damit ja kein Tourist verletzt wird, da die Tiere, so vertraut mit den Menschen ein bisschen aggressiv auf das Futter losgingen. Die Verneigungen, kann man im Tierpark Goldau ebenfalls beobachten, ist also eine natürliche Bewegung der Tiere, wenn man ihnen Futter hinstreckt.
    Nara ist trotzdem eine interessante Stadt mit einigen schönen Schreinen und durch die vielen Rehe fühlt man dennoch eine spezielle Stimmung. Natürlich haben wir auch einige Fotos mit den Rehen gemacht und ein Säcklein Futter gekauft.
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  • Hari 201

    Kyoto

    20 Maret 2018, Jepang ⋅ ⛅ 7 °C

    Für 5 Nächte haben wir uns ein super Apartment in Kyoto ergattert. Da die Kirschblütenzeit kurz bevor steht, war dies nicht ganz einfach. Aktuell spriesst es in Kyoto zwar noch nicht, ausgebucht ist trotzdem bereits vieles. In Kyoto wird die Kirschblütenzeit besonders gefeiert und mit Picknick in den Parks zelebriert. Wenns soweit ist, sind wir leider schon in Osaka oder Hiroshima, aber auch dort gibt es sicher einige schöne Plätze um die Blüten zu bestaunen.
    Kyoto haben wir bis jetzt nur bei Regen erlebt und dadurch konnten wir die Stadt natürlich noch nicht so geniessen. Das Mangamuseum hat uns nicht so von den Socken gehauen und der Bambuswald war auch so mässig, da er vollkommen von Touristen überlaufen war, ein eisiger Wind blies und es noch etwas nieselte.
    Die Highlights drehten sich bis jetzt ums Essen. Das Nachtessen in einem Samurai-Restaurant, wo wir zum ersten mal Wagyu-Beef gegessen haben und durch den Inhaber eine Einführung ins Leben der Samurais erhielten, war eine interessante Erfahrung. Das Essen wurde uns auf einem Dachziegel serviert und natürlich sassen wir, wie es sich in Japan gehört, auf dem Boden.
    Ein wenig heisser gings beim Feuerramenessen zu und her. Einem Topf Ramen wird durch brennendes Öl gehörig eingeheizt. Die Stichflamme welche dadurch etwa einen Meter in die Höhe schnellt, hat uns das Gesicht ordentlich aufgewärmt.
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  • Hari 197

    Snow Monkeys

    16 Maret 2018, Jepang ⋅ ☀️ 1 °C

    Gestern noch knapp 20 Grad, heute fielen die Temperaturen fast auf den Gefrierpunkt und es hat dazu noch ein wenig geschneit.... Brrrrrrr.... Für einmal war die Kaltfront nichts Schlechtes, denn um die "Snow Monkeys" zu sehen sollte es schon ein wenig kalt sein. Die letzten Tage war es ihnen nämlich nicht zum Baden zu mute (Konnten wir auf der Webcam verfolgen).
    Wir mieteten ein Auto, um zu den im heissen Onsen badenden Affen zu fahren, die etwa 1.5h von Hakuba entfernt leben. Mit dem ÖV wäre es zu umständlich gewesen dorthin zu gelangen und da wir ja nun seit dem Mario Kart Event unsere japanische Fahrerlaubnis haben, fuhren wir gleich selber ohne geführte Tour dorthin.
    Es war wirklich sehr lustig anzusehen, wie sich die Affen im heissen Bad wärmten und es augenscheinlich sehr genossen. Die Analogie zum Menschen ist teilweise wirklich frappant.
    Was gibts schöneres als sich in einem heissen Onsen von den kalten Temperaturen wieder aufzuwärmen. Zurück in Hakuba, genossen wir dann ebenfalls unseren hoteleigenen Onsen. Einziger unterschied zum Affenonsen, Männer und Frauen werden strikte getrennt, wie es sich in Japan gehört.
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  • Hari 196

    Hakuba

    15 Maret 2018, Jepang ⋅ ⛅ 11 °C

    Die olympischen Winterspiele in Nagano sind mir noch in bester Erinnerung, nicht zuletzt wegen des üblen Sturzes von Hermann Maier, der danach ja zum Erstaunen aller trotzdem noch zwei Goldmedaillen geholt hat.
    Dass ich 20 Jahre später vor dem Starthäuschen der Olympia-Abfahrt stehe und die Piste in Happo one runterkarve, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Glücklicherweise habe ich mir in den letzten Jahren ein wenig geografisches Wissen angeeignet, sonst hätte ich das Häuschen wohl nicht gefunden. Ich dachte nämlich lange Zeit, dass Nagano in Spanien liegt.
    Das Dörfchen Hakuba liegt auf einer Höhe von ca. 800 m ü. M. Der Höchste Lift der 9 Skigebiete rund um Hakuba ist gerade einmal auf 1'831 m ü. M. Schneemangel scheint hier aber ein Fremdwort zu sein. Aktuell liegen immer noch etwa 350 cm auf dem Gipfel.
    Wer hier nach Après-Ski Stimmung, Restaurants zum draussen sitzen & Liegestühlen auf der Piste sucht, wird nicht richtig fündig. Es geht hier primär ums Skifahren. Trotz des Sulzschnees, der sich bei knapp 20 Grad relativ früh am Morgen bemerkbar machte, war die einzige "Outdoor-Bar" im Happo one nicht gerade gut besucht. Vielleicht läuft am Wochenende mehr, aber irgendwie scheint man hier andere Prioritäten zu haben.
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