An open-ended adventure by p.s.sunrisechasing Read more
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  • Day 16–18

    Fiesta Fiesta en la Isla Caranero

    April 18 in Panama ⋅ ☁️ 30 °C

    Tag 1 Hola Aqua Lounge

    Schon bald sind wir in unserer neuen Unterkunft angekommen, ein Hostel, welches auf einem Steg gebaut ist und nahezu komplett von Wasser umgeben ist. Unsere Ankunft heißt aber auch, dass es jetzt Ernst wird - wir müssen uns final von Dani verabschieden - gute Heimreise.

    Wir anderen checken kurz darauf bei der neuen Unterkunft ein, beziehen unsere Betten und Zimmer und treffen uns dann wieder im Gemeinschaftsbereich. Eine Runde in den Meerespool springen, auf den Liegen entspannen, quatschen, den Sonnenuntergang betrachten, vorbeifahrende Boote beobachten, den Blick schweifen lassen - Um Seesterne zu sehen, muss man nicht lange suchen - eine tolle Atmosphäre. Wir bestellen und etwas zu essen, zu trinken und dann beginnt auch schon der hosteleigene Karaoke-Abend. Dieses Hostel bietet allgemein sehr viele Aktivitäten und Parties für die Hostelbewohner. Der Karaoke-Abend war super witzig - wir haben uns immer wieder eingetragen und einige Lieder in unterschiedlichen Konstellationen und Gruppen auf der Bühne performt. Alle haben mitgesungen, getanzt und die Stimmung war sehr gut - für jedes vorgetragene Lied gab es einen Shot - wir haben z.B. folgende Lieder gesungen: Valerie, Stick Season, Unwritten... Es war ein schöner und witziger erster Abend 🎤🎙️🎶

    Tag 2 Filthy Friday in the house

    Von dem Event Filthy Friday habe ich zum ersten Mal in Panama City gehört - Zwei Mädels aus meinem Hostel haben mir davon erzählt: Eva da musst du unbedingt hin - Inselhopping und Party, 4 Inseln, 4 Bars, Sonne, Meer, Alkohol und Tanzen - wenn man auf Bocas ist, dann muss man das mitnehmen. Insgeheim dachte ich mir, Hmmm weiß ich nicht, ob ich dazu Lust habe. ABER dadurch, dass ich ja jetzt in einer größeren Gruppe unterwegs bin und alle stark motiviert sind, zieht mich das schon ziemlich mit. Wir haben extra diese Unterkunft gewählt, da ein Teil des Events direkt hier stattfinden wird. Das gesamte Event würde 40 $ kosten - die Entscheidung ob wir das ganze Event oder nur den Teil in unserem Hostel mitnehmen haben wir bis zum letzten Moment aufgeschoben. Und dann war der Kompromiss - wir versuchen vorher in eine weitere Location zu kommen, kaufen aber nicht das ganze Ticket.

    Leichter gesagt als getan - wir haben uns einBoot organisiert, sind an der aktuellen Partylocation angekommen und sie wollten von uns satte 50$ - OK war wohl nichts - wir haben den Bootsfahrer zurückgerufen und es ging für uns dann halt wieder zurück in unsere Unterkunft. Von dem Geld, das wir uns gespart haben, haben wir uns Kaltgetränke und Essen gekauft - Wir haben uns in den Gemeinschaftsbereich gesetzt, getrunken, gegessen, Spiele gespielt, (Fius Tasche und Tattoos) gemalt und dann war es auch schon bald 17.00 die aufgebaute Tanzfläche hat sich immer mehr gefüllt, es wurde dunkel, filthy friday - die Party ging los. Die Musik war gut und laut, wir haben getanzt, es gab Nebelmaschinen, Konfetti, eine Lasershow, Tänzer auf der Bühne, die mit Feuer 🔥 hantiert hatten - ich habe mich gefühlt wie auf einem Festival. In der Partymeute habe ich immer wieder bekannte Gesichter gesehen - aus dem aktuellen Hostel, aus vergangenen Hostels, von Ausflügen,... Irgendwann gegen 21.00 war die Party dann vorbei - Tammy und Fiu sind weiter zur After-Show-Party gezogen - ich hätte darauf nicht sooo viel Lust.

    Wir anderen sind da geblieben, haben gequatscht, sind ins Meer gesprungen, waren Schwimmen und irgendwann waren Tammy und Fiu dann auch wieder da - Was für ein legendärer Tag/Abend - was für ein schöner Abschluss für unsere gemeinsame Reisezeit🔥🎶🪩💃

    Tag 3 Adios y hasta luego amigos

    Nach dem Frühstück haben wir üner den gestrigen Abend/ Tag geredet - fehlende Kleidung haben wir finally in Quins Zimmer gefunden. Leider sind Fius Flip Flops bisher nicht mehr wieder aufgetaucht und die Chancen dafür stehen allgemein eher schlecht. Dann haben wir einen Plan für den heutigen Tag geschmiedet: Tammys Boot fährt um 16.00 von Isla Colon ab - Wir planen bis 13.30/14.00 noch in unserer aktuellen Unterkunft zu verbringen: Packen, weitere Reise-Organisation und Buchung, Lesen, Schwimmen, Entspannen, Schlafen, Duschen, etc. Um 13.30/14.00 nehmen wir dann alle gemeinsam ein Boot zur Hauptinsel, gehen zusammen in ein Restaurant zum Mittagessen und bringen Tammy zu ihrem Boot. Ich entscheide mich dafür noch eine Nacht länger in der aktuellen Unterkunft zu bleiben, um morgen Boot und Bus nach Puerto Viejo, Costa Rica nehmen zu können. Fiu wird auf erst einmal auf der Haupt-Insel bleiben. Anna, Fleur und Quin gehen zurück in eine Unterkunft auf Isla Bastimientos - sie hatten mich auch gefragt, ob ich mit möchte - das wäre grundsätzlich auch echt cool gewesen, aber ich wollte auch noch etwas Zeit in Costa Rica verbringen und bin daher dem inneren Drang gefolgt weiterzuziehen.

    Die Taschen gepackt, auf Isla Colon angekommen - treffen wir erst einmal gefühlt zum 100sten Mal zufällig Vinzent und seine Freundin/ ein niederländisches Pärchen, das zumindest Quin und ich gefühlt jeden zweiten Tag sehen. Wir quatschen kurz mit ihnen über die Vulkanwanderung in Boquete, zu der sie uns ermutigt hatten. Dann ging es weiter in das von Tammy ausgewählte Restaurant: Es gab leckere Wraps und Kälte Getränke bei drückender Hitze. Danach sind wir noch in 1 2 Läden zum Bummeln, haben uns von Tammy verabschiedet und sind dann noch zum Supermarkt. Auch von Fiu haben wir uns verabschiedet (sie werde ich aber wahrscheinlich in Costa Rica wieder sehen). Quin, Fleur und Anna hatten ihre Sachen noch in der Aqua Lounge - daher sind wir alle zusammen mit dem Boot dort hin. Ich hab ihnen geholfen ihre Rucksäcke in das Boot zu befördern und mich von allen nochmal mit einer dicken Umarmung verabschiedet. Und weg waren sie alle haha.

    Den Abend habe ich mit Recherche, Hostelbuchung, Reiseplanung, Blog schreiben verbracht. Ich war allgemein etwas antisozial und müde - Schon komisch nach 1-2 Wochen mehr oder weniger Reisen in einer Gruppe wieder alleine zu sein.

    Da musste ich mich wieder etwas neu sortieren - in einer Gruppe wird man oder zumindest ich oft etwas bequem - man trägt nicht immer die volle Verantwortung und schwimmt oft etwas mit. Am Strand, am Bahnhof, im Restaurant - es ist immer jemand da, der kurz auf die (Wert)Sachen aufpasst. Entscheidungen zur Reise- und Tagesplanung werden nicht komplett selbständig getroffen. Man ist nicht gezwungen und vielleicht auch nicht immer offen für Gespräche und Kontakte außerhalb der Gruppe/ mit neuen Leuten - die Gruppe macht einen vermeintlich stark - Dennoch waren wir eine sehr offene Gruppe und haben immer wieder auch andere Leute mit- und aufgenommen & trotzdem gehe ich als einzelne Person bzw. Alleinreisende eher initiativ auf kleine Gruppen oder andere Alleinreisende zu als auf eine große Gruppe - schon spannend soziale Konstrukte.
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  • Day 19–20

    Hola Costa Rica, Hola Puerto Viejo

    April 21 in Costa Rica ⋅ 🌙 25 °C

    Tag 1 Vamos a Puerto Viejo

    Nach dem Frühstück habe ich meinen Rucksack gepackt, mich in den Gemeinschaftsbereich gesetzt und geschaut, ob ich Leute finde, die eventuell zur ungefähr gleichen Zeit wie ich ein Boot ⛵ zur Isla Colon benötigen. Ein ganzes Boot nur für mich - das wäre mir für den einen Dollar dann doch etwas unangenehm gewesen. Aber ich hatte Glück und habe eine Gruppe gefunden - ca. 15 - 20 Volunteers, die aktuell in Puerto Viejo in ganz verschiedenen Bereichen arbeiten. Da konnte ich mich gut anschließen und ihre Ferry ging um die gleiche Uhrzeit wie meine. An der zentralen Boots-Station angekommen, habe ich mein Ticket bei der Dame am Schalter eingescannt. Ich war allgemein schon etwas nervös, weil ich mir nicht ganz sicher war wie die Fahrt mit meinem gebuchten Shuttle genau ablaufen wird und wie ich weiß wo genau ich jetzt einsteigen soll/kann. Irgendwann wurde dann jedoch mein Name gerufen "Eva" und schon hatte ich meinen Platz im Boot - zufällig saß ich neben einem Typ, den ich bereits aus dem Hostel in Boquete kannte - Wir haben uns ganz nett unterhalten - er war auf Bocas viel tauchen, ist Polizist und hat für Panama City bereits einen Tattoowierer auserkoren, er will sich ein Erinnerungstattoo stechen lassen will: irgendwas, das er mit dem Tauchen verbindet.

    In Almirante angekommen war 40 Minuten Pause bis die Busfahrer uns einsammelten und zuteilten. Die Volunteers haben in der Wartezeit laut Musik gehört und getanzt - insgeheim hatte ich gehofft, dass ich nicht in diesem Partybus lande haha. Irgendwann wurde ich dann in einen Bus nach Puerto Viejo in die erste Reihe gesetzt, neben einem amerikanischen Mädchen - sie ist auch aus einer Gruppe Volunteers aus San Jose. Mit ihr habe ich mich die Fahrt über ganz gut über alle möglichen Dinge unterhalten.

    Und irgendwann sind wir dann an der Grenze zu Costa Rica angekommen. Der Busfahrer hat uns erklärt: Ihr geht jetzt zur Grenzkontrolle, da wird euer Pass gecheckt, dann kommt ihr wieder zurück zum Auto. Die Angestellten an der Grenzkontrolle waren hochmotiviert - nicht - haha, aber wir haben uns alle den Stempel abgeholt - Fingerabdrücke links und rechts einmal scannen und ein Foto vom Gesicht wird auch noch geschossen. Zurück am Bus angekommen sollten wir dann unser Gepäck abholen und damit über die Grenze laufen - den Busfahrer treffen wir dann auf der anderen Seite. Wir sind über eine Brücke mit Ausblick auf einen Fluss von Dschungel umgeben gelaufen, am anderen Ende der Brücke die Flagge von Costa Rica in Sicht. In Costa Rica ging es dann auch wieder für jeden von uns zur Grenzkontrolle - ein paar Fragen, ein Stempel, die Dame war ganz nett.

    Als alle fertig waren, ging die Fahrt dann weiter. Nun bin ich neben einem Mädel gesessen, die ursprünglich aus Prag kommt, aber nach Costa Rica ausgewandert ist und dort nun seit 4,5 Jahren lebt. Sie hat mir superviele Tipps zu Puerto Viejo gegeben: Ein Baum in dem ein Faultier lebt, eine WhatsApp Gruppe für Fahrgemeinschaften nach San Jose und ihre Handynummer für weitere Fragen, meganett die Melanie.

    Irgendwann bin ich dann finally im Host angekommen. Um zu bezahlen musste ich Geld abheben, denn hier ist nur Barzahlung möglich - da ich kein Internet hatte und nicht mehr ganz sicher war wie der Wechselkurs Euro Colones 💸 war, habe ich ein vorbeigehendes Pärchen angesprochen und um Hilfe gefragt: Colones geteilt durch 500 ist der ungefähre Dollar bzw. Euro-Betrag. Beim zweiten Automat hat das Abheben geklappt, was für schöne Scheine - mit den verschiedensten Farben und Tieren.
    Zurück im Hostel bin ich eingecheckt und habe ich mein Zimmer bezogen.

    Ich habe mich umgezogen und bin auf Erkundungstour gegangen, denn das Hostel sieht aus wie ein botanischer Garten. Ich habe verschiedene Tiere gesehen: ein Neque (sieht aus wie eine größere Ratte oder ein Meerschweinchen), ein Eichhörnchen 🐿️, viele Vögel 🐦 und eine farbige Enten-Rebhuhn-Mischung. Ich habe mich am Pool ausgeruht und die Natur beobachtet. Allgemein war im Hostel nicht so viel los und es schien etwas anonym zu sein. Als ich vom Pool zu meinem Zimmer gelaufen bin, habe ich gesehen wie zwei Menschen etwas beobachten - Neugierig habe ich mich dazu gestellt und gefragt was sie machen - sie meinten, da sei ein Faultier auf dem Bungalow-Dach.
    Und dann habe ich es auch geshen- juhuuu endlich. Der Anblick war sehr spannend: Das Faultier bewegte sich wie in Zeitlupe, es hing am Dach und wollte rüber auf den Baum klettern. Die Hand hoch, der eine Ast wird auf Stabilität getestet, zu weich, dann der nächste Ast und irgendwann hat das Faultier es dann auch geschafft yayy. Da diese Tiere fast blind sind, können sie sich anscheinend bei Nacht etwas schneller als bei Tageslicht bewegen.

    Danach bin ich dann zum Supermarkt und an der Kasse etwas erschrocken - die Preise sind hier schon deutlich höher als noch in Panama. Ich habe mit Zutaten für einen kleinen Eintopf mit Wraps gekauft und dann später in der Hostelküche gekocht. Dort hab ich dann auch Alina und Rieke aus Deutschland getroffen und mich mit ihnen ganz gut unterhalten. Die Hostelmitarbeiterin meinte dann noch zu uns- Wollt ihr ein Faultier aus der Nähe sehen? Dann sind wir mit und das Faultier von vorhin hing nun im Schuppen des Hostels von der Wand- wow, erstaunlich wie groß die Tiere doch sind und wie das mit der Schwertkraft funktioniert, aber ihre Hände scheinen wie Haken zu sein - sehr spannend.

    Nach dem Abendessen wollten sie nochmal raus, was trinken oder feiern gehen und ich habe mich ihnen angeschlossen. In der Stadt war aber nicht sooo viel los haha, aber wir haben dann eine Bar mit Live-Musik gefunden, uns hingesetzt, gequatscht und den Einheimischen beim Tanzen zugeschaut. Das lokale Bier - Imperial- schmeckt sogar auch mir. Irgendwann sind wir dann wieder zurück ins Hostel und schlafen gegangen.

    Tag 2 Playa Uva und Planung für die nächsten Tage

    Beim Frühstück habe ich mich hingesetzt und im Hostelworld-Chat nach Leuten gesucht, die auch (allein) in Puerto Viejo unterwegs sind. Nina hat sich bei mir gemeldet und wir haben ausgemacht, dass wir uns später auf einen Kaffee treffen, sie kommt heute erst mittags an.

    Rieke und Alina haben mir erzählt, dass sie vor ihrer Abreise nun noch an einen Strand fahren. Da habe ich gefragt, ob ich mich anschließen kann, sie wollten sowieso nochmal zum Hostel zurück vor der finalen Abfahrt, um sich abzuduschen. Und schon waren wir auf der Autofahrt zum 8 km entfernten Punta Uva. Dort angekommen haben wir gelesen, entspannt, gebadet und ich bin noch etwas am Strand entlang gelaufen. Schön hier, ein heller weitläufiger Strand mit klarem Wasser und vielen grünen Bäumen - ab und zu sieht man hier auch Papageie vorbeifliegen.

    Gegen 13.00 Uhr sind wir dann zurück zum Hostel, ich habe mich von den beiden verabschiedet, mich dann an den Pool gesetzt und die Natur beobachtet - 3 Vögel sind abwechselnd immer wieder zum Pool um sich abzukühlen bzw. daraus zu trinken. Nina und ich haben rausgefunden, dass wir im gleichen Hostel sind und den Pool als Treffpunkt ausgemacht. In der Zwischenzeit habe ich gesehen, dass Anna noch online ist, dann habe ich sie angerufen und mit ihr etwas gequatscht und ihr per Videoanruf die Umgebung etwas gezeigt. Als wir das Telefonat beendet haben war Nina dann auch schon bald da - genau in diesem Moment habe ich einen Tukan vorbeifliegen sehen 😍 für ein Foto war ich zu langsam, aber ich habe mich sehr gefreut. Nina hat ihn auch gesehen.

    Dann sind wir in die Stadt am Strand entlang gelaufen, haben geredet und uns dann in ein Café mit direktem Meerblick gesetzt. Nina ist 28, aus Österreich, wohnt in Wien und ist die nächsten 3 Nächte in Puerto Viejo. Insgesamt ist sie 6 Wochen unterwegs, war schon in Nicaragua und geht noch nach Mexiko. Wir haben uns gut verstanden und gemeinsam Pläne für die nächsten Tage geschmiedet. Wir wollen für einen Tag einen Roller mieten, um zu den naheliegenden Stränden zu fahren und zum Nationalpark Manzanillo. Morgen wollen wir mit dem Bus in den Cahuita Nationalpark fahren - dort herumlaufen und Nina wollte schnorcheln gehen - ich war mir da nicht so sicher. Der Sonnenuntergang war sehr schön und wir sind dann bald auch schon zurück zum Hostel. Unser Hostel kooperiert mit 2 anderen Hostels und im Hostel Casa Wolaba war für heute ein Kochevent geplant - Nina und ich sind später noch dort hin. Es war super lustig, wir haben gelernt wie man Platano- Pommes und verschiedene Dipps dafür zubereitet. Die Kochbananen schälen, zuschneiden, frittieren, platt drücken und nochmal frittieren. Als Dipps gab es Guacamole, Tamoten-Zwiebel-Salsa, Bohnenmus und verschiedene Soße. Mmmhh lecker, hat echt gut geschmeckt. Die Atmosphäre in diesem Hostel war sehr gesellig und nett, man ist superleicht mit den Leuten ins Gespräch gekommen und das war wirklich ein schöner Abend.
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  • Day 21

    Animal watching in Cahuita

    April 23 in Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    Wie verabredet haben Nina und ich uns morgens an der Rezeption getroffen, um gemeinsam zur Bushaltestelle zu laufen. Wir haben uns ein Busticket gekauft und dann kam auch schon bald der Bus, der uns zum Cahuita Nationalpark bringen sollte. Nach ca. 20 Minuten Fahrt sind wir in Cahuita angekommen: Auf der Fahrt haben wir eine 89-jährige europäisch aussehende Dame kennengelernt, die uns bzgl. des richtigen Ausstiegs geholfen hat. Sie lebt seit 15 Jahren in Costa Rica - Ihr Fazit: Das Land und die Natur gefällt ihr sehr gut, aber das Klima ist ihr etwas zu warm. Ja, das verstehe ich sehr gut - Wie in Panama ist auch hier die Luftfeuchtigkeit sehr hoch, ich schaue immer schon explizit nach Unterkünften mit Klimaanlage, oft schwitze ich schon beim Nichtstun haha.

    In Cahuita angekommen, sind wir dem Weg zum Nationalpark gefolgt. Am Park angekommen sind wir gleich von einem Typ angesprochen worden, der uns eine Schnorcheltour verkaufen wollte - Nina war sofort dabei, da sie sowieso gerne schnorcheln gehen wollte, ich wollte lieber in den Nationalpark und die Tiere an Land beobachten. Eigentlich hatten wir ausgemacht, dass wir zuerst gemeinsam in den Park gehen, jedoch waren wir etwas spät dran und der Typ meinte es sei zeitlich die letzte Möglichkeit, um Schnorcheln zu gehen - Das wird nur vormittags angeboten. Also haben sich doch schon unsere Wege getrennt - Nina ist schnorcheln und ich bin in den Park gegangen.

    Der Park war größer als ich erwartet hatte und sah aus wie ein weites Stück Dschungel direkt neben einem langen weißen Strand. Der Weg durch den Park verlief parallel zum Strand und war gut ausgebaut - er bestand teilweise aus Trampelpfad, Brücken oder Baumstämmen. Ich bin losgelaufen und schon bald habe ich zusammen mit zwei Chileninen Kapuzineräffchen beobachtet, die sich von Baum zu Baum von Liane zu Liane schwingen. Dann haben wir einen Waschbären entdeckt, der ganz oben auf einem Baum saß und nach unten gestarrt hat - sah witzig aus, wie nur sein Kopf sichtbar war. Meine Spanisch-Skills wurden im Gespräch mit den beiden chicas ganz schön auf die Probe gestellt. Irgendwann habe ich dann eine Frühstückspause am Strand eingelegt - die Sonne hat gescheint, es war sehr warm, der Spaziergang durch den Park war schon schweißtreibend haha.

    Bei der Wanderung durch den Park habe ich noch weitere Leute kennengelernt und Tiere entdeckt: Ab und zu haben kleine Frösche den Weg überquert, verschiedene Krebse und in einer Art Teich, in dem es auch Krokodile geben soll, habe ich einen grünen Baselisk auf einem Ast gesehen - den habe ich nur entdeckt, da eine Gruppe mit Führer dort stand. Immer wieder habe ich auf den Bäumen Äffchen beobachtet - unter anderem eine Affenfamilie (mit schwarzem bzw. schwarzbraunem Fell - wahrscheinlich Brüllaffen). Teilweise schwingen sie sich mit Baby auf dem Rücken und in der Hand von Liane zu Liane - sieht riskant aus. Aber immerhin verwenden sie ihren Schwanz als 5. Hand - also vielleicht doch weniger riskant als gedacht. Es ist supercool in Cahuita die Möglichkeit zu haben all diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen - bei uns sieht man diese Tiervielfalt ja eher nur im Zoo. Mein Ziel war es bis nach Punta Cahuita zu laufen - ein Strand an dem viele Schnorcheltouren enden. Kurz davor angekommen bin ich an eine der vielen schönen Buchten gegangen, habe einen Pelikan gesichtet und mit einem deutschen Pärchen gesprochen, um herauszufinden wo die Schnorcheltouren genau enden.

    Nach dem Gespräch habe ich mich dazu entschieden wieder umzukehren, es kam nämlich bereits ein Ranger auf uns zu und meinte wir sollen uns langsam aus dem Park rausbewegen - die Nationalparks schließen hier oftmals schon um 15.00/16.00. Also bin ich zurück gelaufen neben Waschbären und Kapuzineräffchen - das letzte Stück bin ich dann am Meer entlang gelaufen für ein bisschen mehr Abwechslung. Dort habe ich eine deutsch Reisende kennengelernt, die ein Praktikum in San Jose gemacht hat und mit ihr etwas gequatscht. Wir sind dann bald zusammen zur Bushaltestelle gelaufen und was für ein Zufall: Nina war auch wieder dort und auch Romano ( ihn kenne ich vom gestrigen Koch-Event im Hostel Casa Wolaba). Wir haben uns auf dem Rückweg im Bus auch ganz gut unterhalten. Nina hat Haie und einen für die Gegend speziellen giftigen Fisch gesehen und war begeistert - aber sie musste nachdem sich heute Morgen unsere Wege trennten noch eine ganze Stunde warten bis der Typ noch weitere Leute, die schnorcheln wollten, organisierte.

    Zurück in Puerto Viejo angekommen, haben wir ausgemacht, dass wir schnell duschen und dann noch etwas essen gehen. Romano hatte eine Restaurantempfehlung, der wir gefolgt sind, karibische Küche. Von außen sah das Restaurant etwas heruntergekommen aus und wir waren die ersten Gäste des Abends haha - OK es war auch erst 17.00 oder so. Und das Essen war so gut - bisher wirklich mein bestes Essen. Ein Burrito gefüllt mit Bohnen, Platanos (Ess-Bananen), Kartoffeln, Spinat in leckerer Soße - die anderen hatten karibische Platten, auch super lecker. Mein bestelltes Getränk musste sie erst Mal im Laden nebenan kaufen haha, auch immer witzig. Danach sind wir noch zu m Karaoke-Abend zum Hostel Casa Wolaba.

    Es war ganz witzig, aber ich muss sagen, die Karaoke-Stimmung war in Panama schon um einiges besser - dort hat jeder mitgesungen und mitgetanzt - hier war das etwas anders. Aber trotzdem war das noch ein ganz cooler Abschluss für den Tag.
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  • Day 22

    Scooter Tour to Manzanillo

    April 24 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

    Nina und ich sind nach dem Frühstück zur nahegelegenen Cycle Rental Firma, um uns einen Scooter auszuleihen. Alleine hätte ich mir wahrscheinlich eher ein Fahrrad ausgeliehen, aber Nina hat zu Hause einen Roller und meinte ich kann sehr gerne mitfahren - So konnten wir uns die 40 Dollar für die 24 h auch gut aufteilen. Als wir den passenden Roller und die halbwegs passenden Helme gefunden haben, ging es dann auch schon los. Heute war das Wetter etwas trüb, zwar warm, aber der Himmel war bewölkt.

    Wir sind in Richtung Manzanillo losgefahren - auf der Strecke gibt es an der Küste immer wieder verschiedene lange sehenswerte Strände - dort haben wir zwischen Playa Uva und Playa Cocles angehalten, etwas gelesen und waren baden. Nach ca 1,5 Stunden sind wir weitergefahren, der nächste Halt war ein Baum auf dem wir ein Faultier beobachten konnten. Dann ging es weiter nach Manzanillo an weiteren schönen Stränden und Cafés entlang bis wir am Nationalpark angekommen sind.

    Über eine Hängebrücke ging es in den Nationalpark. Im Gegensatz zu Cahuita kamen mir die Wege hier etwas breiter vor, die Bäume sind sehr hoch, aber der Park wirkt nicht ganz so dicht. Auch dieser Nationalpark führt an der Küste entlang und es gibt viele schöne kleine Buchten zum Verweilen mit diesmal eher gelblichem Sand und großen farbigen Palmen. Da wir wieder etwas spät dran waren, sind wir jedoch weniger verweilt und mehr durch den "Dschungel" gelaufen. Unsere Wegbegleiter waren eine ziemlich große Spinne, ein roter Frosch 🐸 (da diese Frösche giftig sind, habe ich dann doch relativ schnell meine Flip Flops aus- und meine Vans angezogen), kleine Krebse, Waschbären und Affen. Die möglichen Wege und Routen waren ziemlich gut ausgeschildert, es gab immer wieder Aussichtspunkte auf das Meer und auf den Dschungel, Berg auf Berg ab, Treppen hoch Treppen runter - irgendwann nach ein paar Stunden kam dann wieder ein Ranger mit Machete auf uns zu und meinte wir sollen so langsam Richtung Ausgang gehen - Das haben wir dann auch gemacht.

    Danach sind wir in ein nahegelegenes Restaurant gegangen, um frische Säfte - Mango und Papaya zu trinken und wir haben uns eine Portion Platano-Fries mit Bohnenmus geteilt - das war wirklich superlecker. Sehr witzig, es ist hier wirklich keine Seltenheit, dass es manche Gerichte auf der Speißekarte gerade nicht gibt, dann muss man sich halt umentscheiden.

    Zum Sonnenuntergang und für eine Abkühlung sind wir dann noch an den Manzanillo-Strand gegangen - Zum ersten Mal war der Gang ins Wasser wirklich eine Abkühlung, das war unerwartet, aber hat sich gut angefühlt haha 😀. Auch der Sonnenuntergang war unerwartet schön, trotz vieler Wolken am Himmel.

    Quin ist heute auch in Puerto Viejo und in meinem Hostel angekommen - Wir wollten nachher eventuell noch etwas kochen. Also es langsam dunkel würde, sind wir dann zurückgefahren und haben noch einen Abstecher in den Supermarkt gemacht.

    Im Hostel angekommen, haben wir Quin getroffen und zusammen im Hostel eine Art Eintopf gekocht mit Bohnen, Zwiebel, Paprika, Tomatensoße und Wraps - war echt lecker. Quin hatte sich am Tag vorher den Magen verdorben und die Nacht auf dem Klo verbracht - Ich habe jedoch das Gefühl, dass das eher passiert, wenn man in Restaurants Fisch oder Fleisch isst. Nach dem Essen ging es dann bald auch schon ins Bett - Ich hatte mit Nina nämlich ausgemacht, dass wir morgen Vormittag nochmal in den Cahuita Nationalpark fahren - unseren Roller haben wir nämlich noch bis morgen 11.00 Uhr.
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  • Day 23

    Cahuita again & Reiseorganisation

    April 25 in Costa Rica ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute ging es früh los - Nina und ich haben uns um 7.30 verabredet, um den Roller noch einmal auszufahren. Wir sind an das andere Ende des Cahuita Nationalparks gefahren, um dort noch einmal die Gegend zu erkunden. Im Park haben wir sehr viele verschiedene schöne Schmetterlinge gesehen - am meisten beeindruckt mich der sehr große blaue Morphofalter 🦋- leider konnte ich davon keine gute Aufnahme machen.

    Wir haben immer wieder Affen aus der Ferne brüllen hören - Neben kleinen Fröschen ist uns auch wieder ein Waschbär über den Weg gelaufen. Nach ca. 1,5 Stunden haben wir uns auf den Rückweg gemacht, um den Roller pünktlich abzugeben - wo wir am besten Tanken können wollten wir dort fragen, da wir uns unsicher waren.

    Bei der Fahrzeug-Vermietung angekommen, wurde uns dann mitgeteilt, dass die nächste Tankstelle 7 km weit weg von hier sei - genau noch einmal den Weg zurück, den wir gerade genommen haben. Also noch einmal Helm auf, Motor an und los geht es, das war dann nämlich doch die günstigste Variante.

    Als der Roller abgegeben war, habe ich erst einmal etwas Zeit im Hostel verbracht, habe am Pool gelesen und Tiere beobachtet, meine frisch gewaschene Kleidung abgeholt und bin dann mit Quin zusammen zum Sim-Karten-Anbieter gegangen - wir haben lange gewartet, aber letzten Endes hat es dann sogar auch geklappt mit dem Internet.

    Abends bin ich mit Quin zusammen noch typisch karibisch costa ricanisch (keine Ahnung, ob man das so sagen kann) essen gegangen - es gibt hier oft auch sehr leckere frische exotische Fruchtsäfte, z.B. Maracujasaft 😍 lecker... Und dann bin ich auch bald schon schlafen gegangen.
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  • Day 24

    Exploring the only Jaguar Rescue Center

    April 26 in Costa Rica ⋅ ☁️ 28 °C

    Für heute steht das Jaguar Rescue Center auf dem Plan - da es von vielen Leuten empfohlen wurde und in Costa Rica vor allem Flora, Fauna, Tierwelt sehr sehenswert sind, haben Quin und ich uns nach dem Frühstück auf den Weg gemacht. Auch Fio kommt heute in Puerto Viejo mit dem ersten Bus an und hat auch Lust auf eine Führung im Jaguar Rescue Center.

    Da dieses etwas außerhalb liegt, haben wir uns ein Tuctuc organisiert, um uns den 40 Minuten-Marsch zu sparen - der Fahrer erzählte mir stolz, dass er in der Schweiz Familie hat. Wir haben Fio in ihrem Host aufgegabelt und bald waren wir auch schon im Jaguar Rescue Center angekommen. Ein Ticket kostet 26 Dollar - nicht ganz günstig, aber das Zentrum wird rein auf Spendenbasis geführt und finanziert sich durch diesen Eintrittspreis.
    Der Sinn und Zweck des Zentrums ist es Tiere in Not (Tiere, die beispielsweise einen Unfall hatten, gefangen gehalten oder krank aufgefunden wurden) aufzunehmen, einen Ort zu geben und wenn möglich wieder für die reale Welt fit zu machen.

    Unser Tour Guide war super engagiert und begeistert vom Jaguar Rescue Center und den Tieren - das hat uns ziemlich mitgerissen und es war superinteressant die Geschichten und Hintergründe der einzelnen Tiere zu erfahren. Dabei haben wir einiges dazugelernt - ich habe versucht mir einige Fakten zu merken:

    🦜 Papagei:
    - wird bis zu 80 Jahre alt
    - lebt sehr monogam
    - Nach ca. 6 Wochen schlüpfen die Baby-Vögel aus dem Ei
    - direkt nach der Geburt sind diese Vögel wenig farbig und eher blass
    - 3-4 Wochen nach der Geburt beginnen die Federn zu wachsen
    - 6-8 Wochen nach der Geburt ist das Federkleid vollständig
    - superwitzig, ein Papagei im Zentrum hat gelernt wie man "Mama" sagt und schreit die ganze Zeit "Mama" - ist das ein Tier oder ein Kind? 😀

    Faultier:
    - es gibt insgesamt 6 Spezien, davon 2 in Costa Rica: Faultiere mit 2 und 3 Fingern
    - durch zu viel Stress können sie einen Herzinfarkt bekommen
    - Sie sind 11,5 Monate schwanger
    - Sie kommen jede Woche von ihrem Baum runter, um ihr großes Geschäft zu erledigen - Danach wiegen sie oft 1,5 kg weniger
    - sie bewegen sich sehr langsam fort - mit einer Geschwindigkeit von ca. 2 km/h
    - sie können sehr gut schwimmen und beißen
    - sie sind Vegetarier und ernähren sich beispielsweise von Blättern, Kakao, Früchten und leben gerne in Mandel-Bäumen
    - sie wiegen bis zu 6-12 kg
    - sie sterben teilweise durch schlecht isolierte Stromleitungen - es gibt in Costa Rica einen Faultier-Notfall-Rufnummer, falls Faultiere, die an Stromleitungen hängen, gesehen werden und ein Projekt zur besseren Isolierung von Strommasten

    Tucan:
    - fliegen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h
    - es gibt 42 Spezien auf der Welt
    - in Costa Rica z.B. den Rainbow Tucan
    - sie haben eine lange Zunge, bis zu 15 cm
    - sie essen die Eier anderer Vögel
    - sie sehen sehr gut, besser als Menschen
    - sie sind sehr neugierig und verspielt
    - sie werden zwischen 10 und 20 Jahre alt
    - ihre Körperform variiert je nach Geschlecht

    🐊Krokodil:
    - sie können Monate oder sogar ein Jahr überleben ohne zu essen
    - ihr Alter kann anhand der Ringe um ihre Zähne gemessen werden
    - sie können 10 Tage in Salzwasser überleben
    - sie befinden sich auf der Pazifik-Seite auch im Meer
    - "V-shaped tail - Run away"
    - sie können bis zu 6 Babies auf einmal bekomme - das Männchen macht sein eigenes Ding - das Weibchen kümmert sich um die Schwangerschaft und Kinder

    🐍 Schlange:
    - es gibt 158 Spezien Schlangen
    Wie finde ich heraus, ob Schlangen giftig sind?
    - vertikale Linien im Gesicht
    - "red and yellow, kill a fellow"
    z.B. Coral snake - stay away
    - Gift wird verwendet um Anti-Mittel herzustellen

    Die gefährlichste Schlange in Costa Rica heißt *Fer- de lance*
    - kann bis zu 90 Babies auf einmal haben
    - ist für 50% der Bisse in Costa Rica verantwortlich
    - ist ca. 1-2 m lang

    - Boas - sind nicht giftig, aber können würgen
    - ruhig bleiben und langsam vom Körper streifen
    - werden bis zu 7 m lang

    Was tun bei einem Biss?
    - es sollten in den nächsten ca. 20 Minuten Hilfe aufgesucht werden - ca. 1,5 h dauert es bis zum Tod
    - Wasser auf die Bissstelle tupfen ist gut
    - mit einem Stift die Stelle des Bisses markieren und Zeitmarke anbringen

    🐅Ozelot:
    - schlafen viel
    - werden 10 - 16 Jahre alt
    - können das Weinen von Affenbabies imitieren, um ihr Futter leichter anzulocken

    Insgesamt war die Führung wirklich sehr interessant und gut gemacht - all unsere Fragen wurden beantwortet und das Ganze war sehr interaktiv gestaltet.

    Nach der Führung haben wir noch einen Eiskaffee getrunken und sind dann am Strand entlang zu Fios und Quins Hostel gelaufen. Nach einiger Zeit bin ich dann aufgebrochen, da ich noch mein Busticket für San Jose kaufen musste und für diese Nacht in ein anderes Hostel wechsle, da ich in meinem ursprünglichen Hostel nicht verlängern könnte.

    Nachdem ich in mein neues Hostel eingecheckt bin, war ich noch kurz einkaufen, um mir etwas zu kochen ( klassisch Tomaten, Gemüse- Eintopf mit Brot). In der Küche bin ich mit einer Engländerin nett ins Gespräch gekommen und habe eine Deutsche kennengelernt, die zufällig auch noch bis vor kurzem in Nürnberg studiert und gewohnt hatte.

    Irgendwann als ich noch am Essen war ging auch in diesem Hostel ein Karaoke-Abend los und bald ist der Großteil weiter in die Stadt gezogen zum Feiern - ich war eher wenig motiviert und habe mich in einen Sitzsack gelegt und meinen Reiseblog geschrieben. Bald bin ich dann auch schlafen gegangen, denn morgen geht es für mich ja schon Recht früh nach San Jose/ Alajuela.
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  • Day 25

    Vamos a San Jose/ Alajuela

    April 27 in Costa Rica ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute bin ich recht früh aufgestanden, um noch zu frühstücken und den Bus um 9.00 Uhr nach San Jose zu nehmen.

    Der Bus war recht voll, aber zum Glück konnte ich einen Platz ergattern. Neben und vor mir saßen auch Touris, das ist mir recht schnell aufgefallen. Ich habe auch gemerkt, dass die Mädels neben mir direkt zum Flughafen wollten - sehr gut, denn in die Richtung muss ich ja auch, dachte ich mir.

    Irgendwann habe ich dann mit meiner Sitznachbarin, Mariam aus Prag, ein Gespräch angefangen und gefragt wie sie zum Flughafen fahren wollen und vorgeschlagen, dass wir uns ja ein Uber teilen können. Den Vorschlag fand sie schon mal ganz gut und meinte, dass wir dann, wenn wir ankommen zusammen mit ihrer Freundin quatschen können. Sie meinte auch, dass Uber in Costa Rica illegal sei - ja, das wusste ich, aber es wird trotzdem von jedem genutzt und fühlt sich für mich einfach etwas sicherer als ein normales Taxi an.

    Dann haben wir uns noch eine ganze Weile über unsere Reisen unterhalten. Mariam und ihre Freundin waren insgesamt nur 8 Tage in Costa Rica und sie meinte das war perfekt, sie haben wirklich alles gesehen und sind kreuz und quer durch das Land gereist. Sie meinte sie kann nicht lang an einem Ort bleiben und langweilt sich recht schnell - von Costa Rica im Allgemeinen war sie eher enttäuscht - alles war ziemlich teuer, die Strände nicht schön genug, gutes Marketing, aber viel Müll. Obwohl ich es interessant fand ihre Sichtweise zu hören, war meine Perspektive auf Costa Rica im Vergleich doch etwas eingeschränkter: Ich war ja volle 5 Nächte nur an einem Ort und dieser Ort und das Ganze drum herum hat mir wirklich sehr gut gefallen.

    Auf jeden Fall interessant, welch unterschiedliche Erfahrungen Menschen im selben Land, auf dem gleichen Stück Erde so machen.

    Als wir am Busbahnhof in San Jose angekommen sind, war ich positiv überrascht - ich habe viele Horrorgeschichten über das Stadtviertel und den Busbahnhof gehört - aber zumindest tagsüber schien es hier recht friedlich und ohne viele Taxifahrer, die einen anwerben wollen.

    Mariam und ihre Freundin Dijana haben noch eine Weile diskutiert und waren sich nicht ganz einig, ob sie jetzt direkt zum Flughafen oder noch zum nahegelegenen Einkaufszentrum fahren. Ich hatte ja keinen Stress und habe einfach gewartet. Dijana war gegenüber mir glaub anfangs noch etwas skeptisch - Und wie machen wir das dann mit dem Geld? Wer bestellt das Uber? Wie geht das, etc. etc.?
    Naja irgendwann hatten sie sich dann auf einen Zielort geeinigt, das Uber wurde bestellt und kurz darauf hat uns auch schon Carlos abgeholt.

    Die Fahrt war gut und nachdem die beiden Tschechinnen abgeliefert wurden, hab ich mich noch etwas mit Carlos unterhalten. Er fährt ein Elektro-Auto, anscheinend relativ verbreitet hier und er meinte perfekt für Uber in Costa Rica. Ich mochte seine Playlist bzw den Radiosender: 90er, 80er, sehr mitreißend.

    Bevor wir die beiden Mädels rausgelassen haben, hat Dijana mir noch eine Tüte mit Obst geschenkt. Sie meinte Mariam isst nicht so gerne Obst und sie schaffen das jetzt auch nicht mehr vor dem Flug. Auf der Fahrt haben wir uns noch etwas unterhalten und ihre anfängliche Skepsis gegenüber mir war dann, glaube ich, schnell verflogen - sie arbeitet in Prag für die Lufthansa, spricht sogar richtig gut deutsch und meinte sie kann mir gerne bei der Buchung meines Rückflugs helfen.

    Im Hostel angekommen, wurde mir nach dem Check-In mein Zimmer gezeigt. Anscheinend kommt heute noch eine weitere Person an mit der ich mir das Zimmer teilen werde, aber die kam nie an und letzten Endes hatte ich dann ein Privatzimmer yay 😍.

    Das Hostel war sehr süß und ich fühlte mich mehr wie in einer Gastfamilie: Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, Innenhof durften wir alles mitnutzen und zwei kleine süße Hunde sind um uns herumgewuselt, die von uns gestreichelt werden sollten.

    Zum Abendessen habe ich dann mein geschenkt bekommenes Obst geschnitten und gegessen: eine halbe Ananas, eine halbe Papaya und ein manzana de agua (ich musste vorher auch erst googlen, um herauszufinden was das genau ist, Geschmack: mild, süßlich, rosig - es ist eine typische Frucht aus Costa Rica)

    Abends habe ich mich noch mit Eruwan unterhalten, ein Franzose, der gerade am Start seiner Reise durch Costa Rica ist. Er war vor einigen Jahren jedoch schon mal dort und hatte nun erneut das starke Bedürfnis noch einmal in das Land zurückzukommen. Auch eine Kanadierin gesellte sich für ein paar wenige Minuten zu uns, sie zeigte aber eher Desinteresse und gab sich wirklich wenig Mühe, um Eruwans französischen Akzent zu verstehen - Er hatte dahingegen Schwierigkeiten sie zu verstehen - najaaa.

    Im Bücherregal des Hostels habe ich zufällig das Buch "Alte Sorten" gefunden - das wollte ich schon länger mal lesen. Nach ein paar Seiten bin ich dann aber auch schon ziemlich müde ins Bett gefallen. Mitnehmen wollte ich das Buch aber auch nicht, denn ich habe sowieso schon recht viel Gepäck. Naja, dann bestimmt mal wann anders.
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  • Day 26–28

    Vamos a Peru, Vamos a Lima

    April 28 in Peru ⋅ ☁️ 23 °C

    Tag 1 - Flug San Jose - Lima

    Ich habe ausgeschlafen, dann realisiert, dass es nur bis 9.30 Frühstück gibt, mich kurz umgezogen und dann gab es lecker Frühstück: ein typisches Bohnen-Reis-Gemisch, gebratene Platanos/Kochbananen und Rührei -
    Recht deftig, aber me gusta.

    Dann habe ich meine Sachen gepackt und mich für den Flug vorbereitet - eine zu große Sonnencreme habe ich dem Hostelbesitzer gegeben in der Hoffnung, dass er diese verschenkt. Dann habe ich den Vormittag genutzt, um Entscheidungen zu treffen und tatsächlich habe ich dann meinen Rückflug gebucht und somit das Enddatum meiner Reise bestimmt. Meine Reise endet in Santiago de Chile, am 17.06. - dann habe ich auf jeden Fall die Möglichkeit Felix zu besuchen und der Preis war auch ganz gut - nur etwas blöd, dass ich in Frankfurt ankomme, aber das kriege ich hin.

    Ich war sehr froh, dass ich diese Entscheidung nun endlich getroffen habe - nur dann habe ich auf der Rechnung/ dem Ticket leider gesehen, dass als mein Heimatland "Kuba" statt "Deutschland" vermerkt wurde - scheiße. Das hat mich doch ziemlich verunsichert, ich habe gegoogelt und versucht Kontakt mit dem mytrips aufzunehmen.

    Dann musste ich aber erstmal zum Flughafen, der Sohn des Hostel-Besitzers hat mich gefahren und war super nett. Am Flughafen angekommen ging alles recht schnell und reibungslos - ich musste nicht mal meine Flüssigkeitentasche auspacken.
    Am Gate wurde ich mal wieder namentlich aufgerufen, ich musste meinen Reisepass herzeigen und wurde gefragt warum und wie lange ich in Peru bleiben werde, auch wurde ich gefragt, ob ich schon ein Ausreiseticket habe und ob ich schon weiß, dass mein Visum nur 90 Tage für Peru gilt - zum Glück habe ich vorhin noch meinen Rückflug gebucht.
    Das Ganze hat mich schon etwas verunsichert und aus Angst vor Schwierigkeiten bei der Einreise, habe ich dann doch noch den billigsten Bus von Peru nach Bolivien gebucht, um ein Ticket vorweisen zu können, obwohl das eigentlich nicht mal unbedingt gefordert wird - zumindest steht das nicht auf der Seite des Auswärtigen Amtes.

    Ich habe im Sitzbereich noch 2 Mädls und 1 Jungen gesehen, die auch ziemlich nach internationalen Backpackern aussehen, habe mich zu ihnen gesellt und gefragt, ob sie auch aufgerufen wurden und in welches Hostel sie in Lima gehen... Die beiden Emilys haben ein Hostel in der selben Gegend und werden sich wahrscheinlich einen Shuttle teilen. Flo spricht auch Deutsch, aber hat noch nie in Deutschland gewohnt - auch derzeit wohnt er in Lima, will aber nach Costa Rica ziehen.
    Ich habe ihm gezeigt wo mein Hostel ist, er hat mir gleich mal Angst gemacht und gemeint in dem Viertel würde er nachts nicht rausgehen ...

    Oh well, dann war das Boarding auch schon eröffnet und der Flug verlief schnell und gut - ich habe etwas entspannt und versucht zu schlafen - es gab sogar auch einen Snack: ein belegtes Brot, Zitronenkuchen und Getränke - Ich war voll froh, denn ich hatte super Hunger. Wasser hatte ich mir für 5$ noch am Flughafen gekauft - so teuer. Emily hat auf mein Gepäck aufgepasst - Einer fremden Person vertraut man hier manchmal doch mehr als einer Gesamtheit an Menschen. Und dann war der Flug auch schon vorbei - wir sind pünktlich und reibungslos gelandet.

    Die Schlange bei der Migration war sehr groß - ich war mit den beiden Emilys (aus England und Australien) wieder vereint. Irgendwann waren wir dann endlich durch und da uns Emilys Shuttle-Service zu teuer war haben die andere Emily und ich beschossen, dass wir uns ein Uber nehmen und teilen werden.

    Kaum waren wir aus dem Flughafen raus, waren dort sehr viele Taxifahrer, die uns überreden wollten mit ihrem Taxi zu fahren und dass es billiger als mit Uber ist bzw dass hier noch eine zusätzliche Gebühr gezahlt werden muss oder dass Uber gefährlich sei... Eine ziemliche Reizüberflutung.

    Aber wir haben dann irgendwann einfach das Uber bestellt und dann war Raul auch schon da. Er war super nett, ich hatte schon ziemlich Respekt vor meiner Ankunft hier in Lima, es war schließlich schon 22.00. Die Fahrt war angenehm - nur als wir bei meinem Hostel angekommen sind, sah das alles ziemlich geschlossen aus - so süß der Uber-Fahrer hat gemerkt, dass ich verunsichert bin und ist mit mir noch bis zur Tür gelaufen und hat geschaut, dass ich reinkomme. Am Hostel war eine Klingel und mir wurde gleich aufgemacht.

    Ich konnte einchecken: Erster Eindruck vom Hostel najaa, schon etwas heruntergekommen, aber ich war sehr froh angekommen zu sein. Die Rezeptionistin hat mich in mein Zimmer gebracht - hups alle Betten belegt - dann geht es eben in ein anderes Zimmer, yay ein freies Bett.

    Mitten in der Nacht ruft mich eine fremde Telefonnummer an - irgendwann habe ich gecheckt, dass das der Kundenservice von mytrip wegen meinem Rückflug ist, daher bin ich beim zweiten Mal rangegangen. Der Herr vom Kundenservice meinte ich muss mich direkt an die Airline wenden - Latam - na super, aber OK das mache ich dann morgen.

    Die Nacht war so naja - ich dachte kurzzeitig, dass das Haus zusammen bricht, weil ein paar Leute meinten es sei eine gute Idee mitten in der Nacht Fußball in den Gängen eines Hostels zu spielen.

    Tag 2 - Bienvenidos Larita

    Ich habe versucht auszuschlafen und bin dann auch halbwegs erholt aufgewacht. Ich habe gemütlich gefrühstückt und mich dort mit einem chilenischen Musiker unterhalten, der aktuell als Volunteer in dem Hostel arbeitet, in seiner Freizeit durch Bars zieht und Live-Musik spielt. Sein Englisch war nicht so gut, deswegen haben wir gemischt Englisch und Spanisch gesprochen - das war ein ganz interessantes Gespräch und insgeheim dachte ich mir, na hoffentlich warst du nicht einer von denen, die letzte Nacht so einen Lärm gemacht haben.

    Nach dem Frühstück habe ich in den Hostel-Gängen gesehen, dass dort einige deutsche Reiseführer rumliegen und etwas in diesen geschmökert, um zu überlegen, wie wir unsere Reise am besten gestalten. Verschiedene Reiserouten-Variationen waren dort wirklich super anschaulich dargestellt.

    Und dann ist auch bald schon Lara angekommen, yayyy - mit ihrer Uber-Bestellung hat trotz Mangel an Datenvolumen in Peru alles geklappt.
    Bevor sie angekommen ist habe ich auch noch den Kundenservice von Latam kontaktiert und meine Kontaktdaten + Reisepass durchgeschickt. Als Lara und ich auf der Dachterrasse gechillt haben, um Pläne für den Tag und die kommenden Tage zu machen, kam dann auch schon die Antwort von Latam - juhuuu, mit meiner Buchung passt alles, alles korrekt passend zu meinem Reisepass.

    Dann sind wir in die Stadt losgezogen, um uns eine Sim-Karte für Peru zu holen, aber wir wurden tatsächlich von (Claro-)Laden zu Laden geschickt bis wir an einem Laden mit sehr langer Schlange gelandet sind, sodass wir das Thema erstmal aufgeschoben haben. Es ist mir schnell aufgefallen - hier sprechen weniger Leute Englisch als in Panama - Spanisch-Skills auf jeden Fall much needed. Und das Klima ist hier auch sehr anders als noch in Zentralamerika: sonnig, aber die Luft ist um einiges kälter - Klima eher wie in Europa würde ich sagen - da muss ich mich auf jeden Fall erstmal umstellen.

    Dann sind wir in einer riesigen Mall gelandet, waren erstmal etwas bummeln, Lara musste noch Geld abheben und wir haben uns eine wirklich ziemlich leckere Pizza geteilt. Wir sind dann noch etwas in unserem Stadtviertel rumgelaufen, haben das Kunstmuseum zumindest von außen gesehen und uns in einen großen Park gesetzt. Viele Einheimische haben in diesem Park entspannt, saßen auf dem Boden oder auf Bänken und die Stimmung war recht entspannt. Nur ein Typ hat uns einmal etwas unangenehm angelabert: "Where are you from? Are you fucking Irish?" - Das haben wir aber einfach ignoriert und sind gegangen.

    Zurück im Hostel haben wir beschlossen, dass wir morgen schon weiter nach Paracas fahren werden und haben gleich einen Bus dafür gebucht. Dann sind wir auch bald schon schlafen gegangen. Sehr cool war, dass wir zu zweit ein 4er- Dorm hatten.
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  • Day 28

    Vamos a Paracas

    April 30 in Peru ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach dem Frühstück sind wir mit dem Uber zum Busbahnhof aufgebrochen - vom Busbahnhof und der Firma Cruz del Sur waren wir gleich sehr positiv überrascht: Alles sehr gut organisiert, unser Gepäck wurde separat eingecheckt, ähnlich wie am Flughafen und auch die Sitze waren super bequem - Man hatte wirklich sehr viel Platz und Beinfreiheit.

    Im Bus war es sehr entspannt, bis Lara auf einmal meinte sie findet ihren Geldbeutel nicht. Wir haben überall gesucht, ihn aber leider nicht gefunden - sie hat gleich dem Hostel geschrieben und gefragt, ob dieser gefunden wurde (Unsere Vermutung war nämlich, dass dieser irgendwie hinter das Bett gerutscht sein muss oder so). Ich hatte außerdem noch einen Kontakt von jemandem, der immer noch im Hostel sein musste - auch ihm haben wir dann noch geschrieben, als das Hostel lange nicht geantwortet hatte. Das einzig Gute war, dass Laras Reisepass an einem anderen Ort und immer noch da war - zum Glück habe ich auch mehrere Kreditkarten und Möglichkeiten, um Geld abzuheben. Laras Kreditkarte war leider auch im Geldbeutel, aber die konnten wir immerhin gleich online sperren.

    Der erste Eindruck von Paracas war: Wow, ein verschlafenes, sehr kleines Örtchen mit vielen hellen/hell bemalten Häusern. Nach wenigen Metern zu Fuß sind wir auch schon am Hostel angekommen: ein sehr süßer erster Eindruck, wir konnten sofort in unser Zimmer einchecken und der Hostelbesitzer hat sogar für Lara nochmal bei unserem Hostel in Lima angerufen, um nach dem Geldbeutel zu fragen. Wir haben uns umgezogen, im Hostel etwas entspannt und Pläne für die Tage gemacht: Heute werden wir etwas rumlaufen und zur Küste, für morgen buchen wir eine Tour für die Islas Ballestas, Paracas National Reserve + Transfer nach Ica. Lecker Frühstück haben wir auch noch dazugebucht.

    Dann ging es los zum Hafen - hier waren viele Restaurants, nicht ganz so viele Touristen und Streetart mit Tieren von den Islas Ballestas - das hat mir natürlich sehr gut gefallen. Lara hat versucht mit ihrer EC-Karte Geld abzuheben und das hat sogar funktioniert - krass, hätte ich nicht gedacht - zwar viele Gebühren, aber immerhin ein Weg, um an Geld zu kommen ohne Kreditkarte.

    Dann sind wir an der Küste entlang gelaufen - aber sehr krass, alles war zugebaut mit privaten Hotels und Ferienwohnungen und wir haben sehr lange keinen Weg zur Küste gefunden. Aber irgendwann gab es dann doch eine Möglichkeit yay 😍.

    Dann hatten wir einen weiten Blick aufs Meer umgeben von wüstenartigen Sandbergen. An einem Strandabschnitt waren außerdem viele Kite-Surfer, die wir eine Weile beobachtet haben. Allgemein war es ziemlich windig, aber schon auch schön sonnig + blauer Himmel. Und von Weiten konnten wir neben dem Surfer-Bereich viele Flamingos beobachten - denn wir sind an einem Naturschutzgebiet angekommen.

    Nach einer Weile Ausruhen und die Gegend betrachten, haben wir uns auf den Rückweg gemacht - dieses Mal direkt entlang der Küste : Vorbei an schönen Strandhäusern, gepflegten Gärten, bunten Villen und Hotels, jedoch alles ohne viele Menschen - irgendwie hat alles super gepflegt, aber auch verlassen gewirkt. Der Weg war superschön und verlief die ganze Zeit am Meer entlang - Das macht was mit einem und hebt die Stimmung. Zeitweise waren wir unsicher, ob wir überhaupt auf einem öffentlichen oder auf einem privaten Weg sind und überhaupt wieder in die Zivilisation kommen.

    Aber irgendwann sind wir durch eine etwas belebtere Hotelanlage gelaufen - der nette Pförtner hat uns durchgelassen - und dann waren wir auch schon wieder in Paracas Zentrum. Man merkt einfach, dass doch etwas Nebensaison für den Ort sein muss.

    So langsam hatten wir etwas hunger bekommen und am Strand ein nettes Hostel mit Restaurant gespottet. Wir haben das lokale Bier probiert - war ganz lecker - und etwas zu essen bestellt - die Gemüse-Spieße waren leider etwas wenig und kalt. Ein guter Ort um die letzten Sonnenstunden am Strand zu verbringen.
    Vor dem Hostel, am Strand, hörten wir irgendwann Musik - ein älterer Herr gab an kleines Konzert mit seinem Saxophon 🎷, sehr süß.

    So langsam wurde es kalt, wir sind ins Hostel zurück und bald schlafen gegangen.

    Unser alter Kontakt zum vorherigen Hostel hat uns leider zurück gemeldet, dass niemand Laras Geldbeutel gefunden hat.
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