Big in Vietnam

septiembre 2023 - mayo 2024
Una aventura de 230 días de Leeboy Leer más
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  • Día 211

    Hong Kong

    12 de abril, Hong Kong ⋅ ⛅ 30 °C

    Hong Kong kann nichts, ganz ehrlich. Ich war auf allen drei kleinen Inseln und verbrachte hier 10 Stunden in dem Staat und bin somit nun Experte.
    Aber es war cool, dass ich kein Geld wechseln musste und alles mit Apple Pay begleichen konnte. Schade, dass sogar das Essen etwas enttäuschte. Nach Fancy Ramen und nem anderen lokalen Dish, die mir beide nicht schmeckten, übte ich meine Rebellion bei McDonalds und Ikea (wtf) aus.

    Die Menschen hier sehen ungewöhnlich gut aus. Und hart gestylt.
    Das Hostel war ganz witzig, wenn auch dreist teuer. Aber ich hatte nichts dagegen, meine Schlafenszeit vorzuverlegen und mich um 22:00 hinzuhauen.

    Am nächsten Morgen schlief der Typ sehr tief an der Rezeption. Und meine Schwäche kam zum Vorschein:
    Ich kann Menschen einfach nicht wecken. Echt nicht.
    Wie schlecht ich darin bin, wurde mir hier nochmal bewusst. Ich lief wirklich 20min hin- und her und machte Geräusche, hustete, schmiss Kartons um, hob sie wieder auf, schmiss sie wieder um.
    Ich war schon dabei zu gehen, bis eine Familie zum Check-In kam. Das änderte alles.
    Ich schubste ihn wach, er setzte sich sofort hin, übergab mit die Kaution und wir wünschten uns beide gut gelaunt einen schönen Tag.
    GROWTH

    Am Flughafen verbrachte ich Teil zwei meiner Rebellion bei McDonalds zum Frühstück und legte mich noch kurz hin.
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  • Día 205–211

    Flatmates

    6 de abril, China ⋅ 🌧 18 °C

    Sim Karte besorgt, jetzt alles einfacher. Los mit dem Bus Richtung Yangshuo.

    Ich steige an der Tankstelle aus und ein Motorradfahrer nimmt mich für wenige Taler mit zur Herberge.
    Hier bin ich, und wurde liebreizend begrüßt und schnell zum Fluss gelotst. Wird ja bald dunkel. Lohnt sich. Süße Gehwege, Campingcafés und ein witziges Flussbett durfte ich entdecken.

    In mein Dorm bemerke ich, dass es stark Offseason ist (4 Gäste, 97 Betten).
    Sturmfreie Bude, dachte ich, aber:
    die nächsten Tage gab es nur Regen und heftiges Gewitter von der Sorte, das dich aus dem Schlaf reist. Ich setze mich an den Balkon und schaue dem Spektakel zu. Man, ist das gemütlich hier.

    Tagsüber regnet weiterhin, aber mit meinem Action-Regencape bin ich unverwundbar. Nur müssen meine Knie zusammen, weshalb ich öfter ungewollt hupe am zu kleinen Scooter. Ich mache mich auf dem Weg zum Aussichtspunkt und wurde vom Nebel regelrecht liebkost.

    Da wenige Gäste anwesend sind, ergibt sich viel Interaktion mit den Besitzern. Eric ist 49, ein charmanter Herr mit einem schönen französischen Akzent. Seine Frau, Sammie, ist 45, laut, und spricht aus was sie denkt, was äußerst ungewöhnlich für die chinesische Kultur ist.
    Die beiden übernahmen das Inn ist vor einem Jahr. Ein witziges Pärchen. Das Thema Durchfall wird am Essen besprochen und ich merkte schnell, dass ich Smalltalk hier skippen darf.

    Wir hatten jeden Tag lange Gespräche beim Kaffee und auch Abendessen. Teilten schöne und traurige Geschichten, machten uns lustig über die Steifheit einiger Leute.

    Unfairerweise betitele ich die Städte und Gegenden als sehenswert, wo ich tolle Menschen kennenlerne. Yangshuo wird mir dabei stark im Gedächtnis bleiben.

    Sidenote: Wusstet ihr, dass das Wasser in höheren Eben bei niedriger Temperatur siedet als 100Grad, und deshalb Bakterien das Kochen überleben?

    Hier ist die Bude:
    https://eden-inn.hotel-yangshuo.com
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  • Día 200–203

    Guilin

    1 de abril, China ⋅ ☁️ 28 °C

    Schnell wieder weg. Bahn sagt Nein. Bitte zum anderen Bahnhof, 25km Richtung Norden, findest du schon. Next please. Oh, Bus? Ne.
    Der Rebell in mir suchte trotzdem einen Bus auf und fand seinen weg dann doch nach Guilin.

    Angekommen im Hostel wollte ich die Angestellten für meine Zwecke missbrauchen um Alipay und Wechat zu installieren. Geht immer noch nicht. Ist manchmal so. Dann halt mit dem Cash haushalten.

    Ich bemerke, dass hier und in Nanning die Straßen unglaublich leise waren - fast alles elektrisch. Saß sogar am Straßencafé, was ich sonst meiden würde.

    Im Hostel wurde mir die Reed Cave & der Elephantenhügel empfohlen. Aber ich merkte nach meinen Besuchen, dass ich solche und weitere Attraktionen momentan nicht so wertschätzen kann und lieber durch die Stadt streifen möchte.

    Die vielen Reisnudelläden sind cool und schlichen sich schnell zu meiner favourisierten Brunchlocation.
    Die zwei Tempelanlagen im Wasser erinnerten mich an die Pokemon Edition Kristall.

    Zu einer Saugmassage lies ich mich auch nochmal überreden - sieht witzig aus, aber positive Effekte konnte ich bei mir vorerst nicht feststellen.

    Ich besorgte mir nun eine Rückreise über Hongkong und verplante meine nächsten sieben Tage für etwas mehr Natur.
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  • Día 197–198

    Warum nicht? Darum.

    29 de marzo ⋅ ☁️ 28 °C

    … oder so ähnlich, dachte ich mir. Eigentlich wollte ich nur irgendwo günstig einreisen - und China bietet den Deutschen dieses Jahr einen 14tägigen Aufenthalt ohne Visa an. Da bin ich in die Falle getappt.
    Wie bei diesen coolen Websiten, die kostenlos sind, dafür alle möglichen Daten sammeln. So läuft das wohl.

    An der Grenze über Dodong sorgte dieser Grund jedoch für Aufregung. So konnte ich keine Buchungen, Bekanntschaften oder nachvollziehbare Motivatoren nachweisen, weshalb ich hier einreisen sollte.
    Außerdem: Glatze statt Haare, Keine Studi ID, allgemein fragwürdiges Aussehen und Alter für einen Studierenden, und ein chinesischer Vorname, der für Verwirrung sorgte.

    Ich wurde mehrfach verhört. 120 Minuten später durfte ich durch. Ich bin für neue Erfahrungen hier, und die bekomme ich wohl.

    Mein navigatorisches Skillset durfte mal wieder in voller Schmach glänzen, ohne Bestie Google Maps. Ich fand dann doch irgendwie meinen Weg in die Stadt:

    Freundlicherweise begleite mich ein chinesisches Pärchen und besorgte mir eine Tageskarte für die Bahn. (erwähnte ich bereits, dass ich momentan keine Kreditkarte habe?)

    Aber kein Problem: ich buche erstmal `ne Bude online und löse alles anderes von dort aus.

    - Oh, es gibt in einer 10Mio Metropole keine Hostels. Komisch.
    - Oh, auf Applepay hat keiner Bock.
    - Oh, sämtliche Zahlmethoden funktionieren auch nach 3h nicht und ich kann nichts bezahlen
    - Oh, man soll die Bude vor Ort in Bar bezahlen

    Dann halt erstmal zur gebuchten Bude.

    „No foreigners.“, bellte mir die Dame an der Rezension zu und die nächsten vier Hotels taten ihr gleich, hatten sogar Schilder dafür (die ich nicht lesen konnte, wie schade).

    So saß ich unvorbereiteter Noob um 21:30 Uhr ziemlich hungrig am Eingang eines Hotels,
    Und als ich mir das Wlan-Passwort erschnorrte und etwas hoffnungslos auf meiner Tasche mitten im Gang saß, sah man mir meine Situation wohl an. Ein Pärchen hatte Mitleid mit mir und sprach mich an.

    Schwuppdiwupp habe ich dem Herrn Thomas aus den USA ein Batzen Geld per Paypal überwiesen und seine chinesische Frau übergab mir die Summe in Bar und bezahlte mein Zimmer. Äußerst zuvorkommend. Daher werde ich sicherlich noch weitere Mal unvorbereitet in fremde Länder reisen können. Danke! :)

    Ich besorge mir jetzt aber eine Simkarte, damit ich mit dem Translator erfolgreicher auf die Unfreundlichkeit meines Gegeübers aufmerksam machen kann.

    P.S. die Stadt interessierte mich nicht sonderbar und auch mein Gemütszustand brachte mich wenig dazu, Bilder zu machen
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  • Día 179–181

    Nie wirklich lange, dafür oft.

    11 de marzo, Vietnam ⋅ ☀️ 25 °C

    Mit meinem spektakulärem Halbwissen darf ich behaupten, dass mir diese Hauptstadt etwas mehr taugt.
    Kommt mir einfach deutlich diverser vor. So, alles.
    Aber hier gibt es auch mehr Gehwege, ein cooleres Zentrum, interessante Cafés und sogar manchmal Straßen, wo Autos zu bestimmten Zeiten verbannt werden.

    Kulturell gönnten wir uns das alte Gefängnis mit Audioguide und ein Theater. Das Wasserpuppentheater hat gefetzt. Wie ein Kleinkind versuchte ich die ersten 20 Minuten herauszufinden, wie sie diese Bewegungen hervorbringen können.

    Zwei Tage waren wir bei Takas Eltern Essen.
    Das war wirklich pervers. Bauchumfang +4
    Auch war ich stolz, wie ich gängigen Smalltalk zu den Nord/Süd-Sprachunterschieden beitragen konnte.

    Meine dreisten Drei verlassen mich schon wieder und ich frage mich: warum gönnen sich alle eigentlich so abartig frühmorgentliche Flüge?

    Vor ihrer Abreise sind wir noch zum Friseur 1991. Die Leute hatten so gute Laune und ich war sofort angesteckt. Den Joint habe ich freundlich verneint, aber empfand die Geste als äußerst zuvorkommend. Nils haben Sie versehentlich die Homer-Simpson-Frise aufgesetzt, deshalb gab es Trinkgeld.
    Hat man wegen des Sonnenbrands an der Birne eh nicht gesehen.

    Auf Wiedersehen Taka, Anais, Nils. Die nächsten Vier Wochen schreibe ich euch jeden Tag.

    Weil ich die Fotos haben will.
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  • Día 175–179

    Das Inselsyndrom, Teil 2

    7 de marzo, Vietnam ⋅ ☁️ 22 °C

    Der nördliche Teil von Vietnam glänzt mit etwas mehr durchwachsenem Wetter (habe den Bezug zu meinen Socken bereits verloren)
    Deshalb mussten wir Sa Pa sausen lassen und habe mich von den beiden zu Catba überreden lassen - war meine am wenigstens bevorzugte Gegend und der Verlust von der Reisfelder saß tief.

    Umso schöner, dass wir dieses Mal mit Roller und cooler Unterkunft uns den Touri-Gammel sparen konnten. Die Insel ist doch ziemlich sehenswert, wenn man nicht gernervt nach zwei Tagen abhaut, hehe.

    Wir waren mittlerweile so synchronisiert, dass wir gleichzeitig Mittagsschlaf im Zimmer machten und alle zeitgleich hungrig waren.

    Wir chillten mit unseren Affenfreunden auf der Insel, gaben Hunden viel Liebe und begannen jeden Tag mit Pfannkuchen und beendeten diesen grandios mit geilen Erdbeeren.
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  • Día 169–173

    Wiedersehen mit Freunden

    1 de marzo, Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Ich buche meine Butze meist ein bis zwei Tage im Voraus - stellt sich aber heraus, dass sich etwas mehr Recherche und Vorplanung in Preis und Qualität echt lohnt (danke Anais). Durchsichtige Bäder mögen andere fragwürdig finden - wird aber wie die japanische Toilette bestimmt bald seinen Durchbruch feiern.

    Taka und ich waren uns seit Deichbrand 2017 nicht mehr so nahe. So hatte er anfangs noch Bedenken was das Teilen des Bettes angeht. Auch, weil wir uns gegenseitig gleichzeitig erst als Schnarcher und dann als Lügner betitelt haben (Wir waren noch in der Phase des Leugnen).

    Jedoch waren die Diskussionen darum, wer nachts das lautere Schnarch-Orchester dirigiert, am nächsten Abend von Nils im Nachbarzimmer unterbrochen worden.
    *Applaus*

    In Kolumbien habe ich manche Städte manchmal viermal wieder besucht. Für meinen Teil genieße ich den bloßen Aufenthalt nochmal deutlich mehr. Besonders in Städten, wo bloßes Rumlaufen schon so bereichernd ist und es eh viel zu erzählen gab. Auch ein paar Freunde aus meiner Zeit in Koh Rong waren zeitgleich da!
    Außerdem hatte Andi damals lauter geile Cafés und Restaurants entdeckt, die ich aus dem Ärmel schütteln konnte (danke man).

    Nach vier lässigen Tagen machten sich die Drei auf Richtung Hué und Ha Long Bay während ich mich auf meine gemütliche Zeit im Nachtzug einstellte, um uns in Hanoí zu treffen.
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  • Día 162–165

    Mancher geht, andere kommen

    23 de febrero, Vietnam ⋅ ☀️ 34 °C

    Bei der Fahrt über Kambodscha zurück nach HCM habe ich einen treuen Freund verloren.
    Wie ein guter ostdeutscher Bube schob ich meine Trauer beiseite und bin ab jetzt Schweinehüter (kennt ihr den Disney-Flop Taran und der Zauberkessel?).

    Nils & Co. Sind endlich im Lande angekommen! Ich konnte sie nicht empfangen, habe ihnen dafür den kuriosen Japanese District präsentiert.
    Danach kurz meine Präsi zuende gebastelt für den nächsten Tag.
    Präsentation geflopt, und voilà - Uni vorbei (ja, ich war eigentlich zum Studieren hier).

    Sayonara HCM, es war ganz nett. Letzte Woche war jedoch die schönste.

    Ab in den Nachtzug, back to Hội An.
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  • Día 150–151

    Busfahren im chinesischem Neujahrgewusel

    11 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 30 °C

    Auch wenn es hier und auch in HCM zum TET-Fest als größter Feiertag gilt, hatte ich einfach keine Lust auf die Art des Zelebrierens.

    In Nakhon Ratchasima angekommen, genoss ich den Trubel des Neujahrsfestes auf meine Weise:
    -einmal durch die Menge streifen
    -die interessanten Essenstände besichtigen
    -alles kaufen, was schmackhaft sein könnte
    -nur essen, was mir auch wirklich gefällt (nicht einfach für mich)
    -rein in den nächsten Nachtbus
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  • Día 145–147

    Den Schwung mitnehmen

    6 de febrero, Tailandia ⋅ ☀️ 36 °C

    Meine soziale Batterie war aufgeladen. Mein bescheidener Wunsch nach Aufmerksamkeit kam in Erfüllung. Dies ermutigte mich dazu, am Busschalter jemanden nach meinem nächsten Reiseziel zu fragen. Irgendwo Richtung Grenze Cambodia.

    Die Antwort fiel auf Chayaphum. Angekommen bin ich das erste mal in einem Motel und verstehe nicht ganz den Unterschied zum Hotel (Motorisiertes Hotel = größerer Parkplatz?).

    Eine gewisse Leichtigkeit fand sich in meinen Interaktionen wieder, habe ich doch dieses Mal aktiv Anklang an eine Gruppe gefunden und bin später, nur mit etwas Bargeld in der Tasche, in deren Van eingestiegen.
    Am Rande der Provinz, 20min später, wieder Livemusik nach meinem Geschmack und ein gut-gelauntes Publikum. Steckte mich sofort an.
    Diese Städte, die anscheinend kein Tourist auf dem Radar hat, zerstören alle meine langjährigen Vorurteile, die ich mühevoll errichtete.

    Ich begleitete die Crew, die mir Ihre Namen nicht mitteilte, am folgenden Tag zur selben Location und wiederholte quasi den Abend, weil ich nichts daran zu ändern hatte.

    So stehe ich am Abreisetag erneut hier, am Busschalter, wo ich nachfragte, welchen Ort die Schaffnerin (für mich) bereithielten - so fühlte es sich jedenfalls an.
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