See us in America

June - July 2023
Family-Tour von Las Vegas über Kalifornien nach Florida Read more
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  • Day 9

    San Francisco / Monterey

    June 19, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

    Wieder dieses unglaubliche Frühstück heute Morgen - ein Traum. Wir brauchten aber auch jede Stärkung, die wir kriegen konnten, denn wir wollten noch auf den Coit Tower, fast noch ein Geheimtipp in San Francisco mit einer wunderbaren Aussicht auf die ganze Stadt. Und wir hatten wieder Glück, kein für San Francisco so typischer Nebeldunst in Sicht. Aber dafür 234 Treppen, die zwischen Eingang und der Aussicht zu bewältigen sind. Nach dem CheckOut also mit dem Auto zum Telegraph Hill, einer der höchsten Hügel der insgesamt über 40 Erhebungen in San Francisco, auf dem der Coit Tower steht. Mit etwas Unterstützung schaffte es auch Lea auf die Plattform nach oben und wir wurden wahrlich belohnt, auch wenn es etwas zugig war. Rundum eine tolle Aussicht bei klarem, sonnigen Wetter auf diese tolle Stadt, die so viele Highlights zu bieten hat.
    Aber nun mussten wir ihr den Rücken kehren, um auf den Highway 1 bis Los Angeles weiter zu reisen und all die malerischen Ortschaften und Naturfaszinationen zu erleben. Erste Anlaufstelle für heute würde Monterey sein,
    Aber auf dem Weg hatten wir noch Shopping Malls ausgemacht, eine davon mit einem großen Lego Geschäft, Lea strahlte schon beim Anblick der großen Lego-Giraffe.
    Gegen acht Uhr Abend erreichten wir das Colton Inn in Monterey, ein überraschend schnuckeliges Hotel mit hübschem Zimmer.
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  • Day 10

    Monterey

    June 20, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Monterey ist ein hübsches kleines Städtchen, das den Startpunkt für den attraktiven Abschnitt des Highway 1 bildet. Außerdem werden in dieser Region die hochwertigsten Weinsorten Nordamerikas hergestellt. Heute Morgen habe es allerdings keinen Wein, sondern ein klassisches Amerikanisches Frühstück. Toast und Marmelade, Pancakes mit Sirup, gekochte, bereits geschälte Eier, Joghurt und Flakes mit Milch. Nicht ganz so üppig wie die letzten beiden Tage, aber besser als nichts…
    Danach brachen wir auf zur Old Fishermans Wharf, um uns dort über eine Whale Watching Tour zu erkundigen. Wir wollten ein großes Boot, wurden fündig und haben direkt für morgen Früh um neun eine Tour gebucht. Wie aufregend…
    Beim Rückweg haben wir uns bei einem der vielen Imbissbuden und Restaurants, die natürlich vor allem Fische und Meeresfrüchte anbieten, Calamari und Fish und Chips mitgenommen - lecker.
    Dann der Hauptprogrammpunkt für heute: Das Monterey Bay Aquarium, was als Vorlage für den Film „Findet Dorie“ diente. Nicht ganz billig, aber als Nonprofit-Unternehmen schützt es zumindest Meerestiere und Ozeane mit verschiedenen Programmen. In kleinen und großen Aquarien wird das Leben unter Wasser beleuchtet, dazu gibt es viele Infos und Touch-Pools, also auch die Möglichkeit, bestimmte Tiere zu berühren, wenn man das möchte. Ein besonderes Highlight waren die Fütterung der Pinguine und ganz besondere Fische in den Riesen-Aquarien gegen Ende der Öffnungszeit: Taucher, die die Scheiben von Verunreinigungen befreiten. Sie ernteten genauso viele Ahhhs und Ohhs wie die Haie, Schildkröten und Mantas und winkten dazu noch recht freundlich zurück. Auch den Felsen aus „Findet Dorie“, auf dem die beiden bayerisch sprechenden Seelöwen Smutje und Boje den armen Gerald immer wieder vertreiben haben wir gefunden. Leider war keiner von den dreien da, aber wir haben trotzdem ein Foto gemacht. Und natürlich auch den Paletten-Doktorfisch Dorie und seine Freunde die Clownfische Marlin und Nemo in den Anemonen. Wirklich ein schöner und aufregender Nachmittag.
    Danach sind wir noch die angrenzenden Cannery Row entlang spaziert: Die wortwörtliche Konservenfabrikreihe ist die Küstenstraße und heutiges Tourismusviertel von Monterey. Früher waren hier die Ölsardinenfabriken angesiedelt - bis zum Zusammenbruch der Sardinenfischerei wegen Überfischung in den 1950er Jahren. Heute sind zahlreiche kleine Geschäfte, urige Läden und Restaurants in den ehemaligen Werksgebäuden untergebracht.
    Noch einen Abstecher zum Del Monte Beach, dann ging es zurück in unser Hotel, denn morgen müssen wir bereits früh los. Wale sichten…
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  • Day 11

    Monterey / Pismo Beach

    June 21, 2023 in the United States ⋅ 🌬 16 °C

    Heute mussten wir früh raus - Zimmer räumen, frühstücken, CheckOut und dann zur Old Fishermans Wharf, um ab 8:30 Uhr unser Walsichtungs-Schiff zu besteigen. Es war noch recht ruhig dort (allerdings fast mehr Obdachlose als in San Francisco), nur rund um die Princess Monterey, die unsere Schiffstour anbietet, war schon Betrieb. Also rauf auf das Boot, Lea bekam eine Schwimmweste an - wie alle kleineren Kinder und um neun Uhr starteten wir auf dem Pazifik in kältere Gewässer Richtung Norden bei strahlendem Sonnenschein und gemäßigten Windverhältnisse. Die Augen auf die wogende Meeresoberfläche gerichtet, immer auf der Suche, ein bisschen wie Chief Brody, Quint und Hooper… ok, weiße Haie werden wir wohl nicht sehen, um diese Zeit eher Buckelwale, Blauwale, vielleicht Delphine.
    Nach etwa einer Stunde auf See (wir dachten schon, wir haben heute kein Glück), tauchte die erste Gruppe von Walen auf - mit dabei ein Weibchen mit Walkalb, das etwa ein Jahr ganz eng bei seiner Mutter bleibt. Dann noch ein weiterer Buckelwal, der sich einen Spaß daraus zu machen schien, immer wieder mit der Flosse zu winken. Etwa eineinhalb Stunden konnten wir verschiedene Wale beobachten, ganz am Ende ganz nah noch einmal eine Mutter mit Kind und das Riesenbaby wagte einen gigantischen Sprung zwischen den mittlerweile vier Schiffen, die Wale suchten. Leider war das Schauspiel schwer auf Kamera zu bändigen und die entstandenen Fotos und Videos zeigen nicht die beeindruckende Faszination in der Realität.
    Wieder an Land gab es wieder frische Fischgerichte am Kai und danach fuhren wir ein Stück am Pacific Coast Highway 1 mit dem Auto entlang Richtung Süden. Wir hatten erfahren, dass die Küstenstraße nach Los Angeles (die wir ja eigentlich die gesamte Strecke befahren wollten) leider bei Lucia komplett gesperrt ist. Drei Erdrutsche und heftige Stürme mit viel Regen hatten die Straße so geschädigt, dass derzeit komplett durchgearbeitet wird. Die Sperrung ist ungefähr bei der Hälfte unserer heutigen Tagestour zu unserem Zielort Pismo Beach und nachdem es kaum Abzweigungen gibt, war klar, dass wir alles wieder zurückfahren mussten. Dennoch fuhren wir etwa eine Stunde den Big Sur entlang, vor allem die Bixby Bridge (inkl. handzahmen Hörnchen) und manche Küstenabschnitte waren die doppelte Befahrung wert. Wieder in Carmel und Monterey zurück passierten wir den 17-Mile Drive: kostet zwar momentan 11,75 Dollar, aber die 17 Meilen – also 27 Kilometer – lange Straße, führt einmal um die Halbinsel von Monterey herum und bietet einen tollen Eindruck auf Strände, Felsen und Klippen sowie auf Flora und Fauna, also alles, was die Westküste so bietet.
    Die mit Abstand bekannteste, am häufigsten fotografierte Sehenswürdigkeit des Drives ist die Lone Cypress, eine 250 Jahre alte Monterey-Zypresse, die ihr einsames Dasein auf einem Felsvorsprung fristet. Sie ist Teil eines ganzen Zypressenwaldes, deren spezielle Art nur in dieser Umgebung zu finden ist
    Ebenfalls nicht verpassen darf man die schöne Spanish Bay, benannt nach den spanischen Entdeckern, die hier einst selbst einen Zwischenstopp einlegten.
    Aber auch Fanshell Overlook, Bird Rock und Point Joe zählen zu den Highlights, dieser abwechselnd von schönen Stränden und schroffen Klippen geprägte Straße.
    Nach diesen Eindrücken mussten wir nun durch das Landesinnere die etwa 250 Kilometer zu unserem Hotel Cottage Inn Bay the Sea in Pismo Beach.
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  • Day 12

    Pismo Beach

    June 22, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 16 °C

    Pismo Beach ist eine typische Stadt am Meer, ziemlich genau in der Mitte von San Francisco und Los Angeles. Die Region bietet zahlreiche Weinanbaugebiete und wunderschöne Strände. Leider ist auch hier der Pazifik zu kalt, um entspannt in die Wellen zu springen und es weht permanent eine steife Brise. Nur Hartgesottene wagen sich ins Meer oder ein paar Surfer in ihren Wet Suits. Daher haben wir nach unserem Frühstück auf dem Zimmer mit wirklich gutem Kaffee aus der Starbucks-Maschine erst einmal den Poolbereich unseres Hotels aufgesucht. Für mich war ein kleiner, wirklich heißer Hot Tub neben dem normalen Pool mit dabei. Auf meine Hose auf dem Stuhl am Pool hat dann auch direkt eine der zahlreichen Möwen gekackt. Passen hören sich ihre Geräusche auch ein bisschen so an, als würden sie dann auch noch darüber lachen…
    Nach der Dusche gab‘s dann noch ein kleines Picknick im Hotelgarten mit Blick auf Strand und die Flugkünste der Pelikane und Möwen. Danach zogen wir los, um Pismo Beach zu erkunden und am Strand entlang zu spazieren. Zuerst waren wir bei Grover Beach, ein Strand, den man gegen Gebühr sogar mit dem Auto befahren darf. Hier haben wir Riesenmuscheln gesammelt in wirklich feinem, hellen Sand.
    Danach fuhren wir mit dem Auto das Städchen ab, vor allem die exklusive Gegend auf dem Berg ist wirklich wunderschön - hübsche Häuser mit gepflegten Vorgärten (teilweise mit sattgrünen Kunstrasen).
    Auch den Pismo Beach Pier wollten wir entlang flanieren, wir kamen passend zum Sonnenuntergang und lauschten den Wellen (und wurden Teil des Pismo Beach Schriftzuges 😉).
    Heute war ein eher geruhsamer Tag, bevor es morgen weiter geht nach Los Angeles…
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  • Day 13

    Pismo Beach / Los Angeles

    June 23, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Relativ früh ohne Frühstück (nur ein schnelles Müsli für Lea) begaben wir uns wieder auf die Straße - heute tatsächlich schon nach Los Angeles, nun aber ein Stück auf dem Highway 101. Unser erstes Zwischenziel sollte Solvang sein, eine dänische Enklave mit ca. 5300 Einwohnern. Solvang („Sonniges Feld“ auf Dänisch) wurde 1911 von einer Gruppe dänischer Pädagogen auf ehemaligem spanischem Missionsland gegründet und ist durchgängig im dänischen Fachwerkhausstil gehalten. Sie bietet dänischen Bäckereien (mit Original dänischem Gebäck), Restaurants und Geschäfte, sowie eine Mühle und damit einen Hauch Dänemark im sonnigen Kalifornien. Deswegen trägt sie den Spitznamen „Dänische Hauptstadt von Amerika“. Wirklich kurios und mit unglaublich netten Einwohnern.
    In der Nähe von Solvang liegt die Neverland-Ranch von Michael Jackson. Mittlerweile nicht mehr zugänglich, aber wir wollten zumindest das Zugangstor anfahren. Ein netter Security-Mann machte uns direkt darauf aufmerksam, dass es sich um Privatgelände handelt, wir aber Fotos machen dürfen. Von der Neverland-Ranch sieht man vom Eingangstor aus nichts, sie ist noch etwa eine Meile davon entfernt. Auf den Mauersteinen haben sich aber viele Fans verewigt oder Mitbringsel oder Zeichnungen vor Ort angebracht oder niedergelegt. Wir waren schnell wieder weg, weil die Warnschilder auf die Gefahr vor (Klapperschlangen) hinweisen. Aber hier gibts ja mehr so Getier: Bei unserer nächsten Biopause auf dem Weg nach Santa Barbara haben wir Irgendwo im Nirgendwo so komische Spinnennetze in Mauselöchern oder sowas Ähnlichem gesehen. Wir haben dann später nachgeschaut, es handelt sich wohl um Trichternetzspinnen - gut, dass wir überall schön Abstand halten.
    Wesentlich schöner war da schon Santa Barbara selbst. Sie gilt als Hauptstadt der „American Riviera“ und hier hat sich auch der spanisch-mexikanische Einfluss besonders gut im Stadtbild erhalten. Santa Barbara entwickelte sich im 20. Jahrhundert zur teuersten Wohngegend in den USA. Wir haben uns auf der Durchreise zumindest die Stearns Wharf, den Leadbetter Beach und Montecito, die Wohngegend der Promis angeschaut.
    Weiter Richtung Süden in Oxnard waren bereits zwei ehemalige Filmsets die uns interessierten. Zurück in die Zukunft: Einmal die Einfahrt zu Hilldale im Jahr 1985 und die Schienen auf welchen der DeLorean zerstört wurde. Ziemlich cool nach 40 Jahren dort zu stehen, ist ja doch Filmgeschichte.
    Von Malibu hingegen waren wir eher enttäuscht. Kahle Strände ohne Palmen und darüber immer direkt der Highway.
    Da fanden wir dann - endlich in LA angekommen - den Santa Monica State Beach und den Pier (zugleich das Ende der weltbekannten Route 66) schon wesentlich schöner. Pünktlich zum Sonnenuntergang konnten wir hier entlang schlendern.
    Nun nur noch 20 Minuten über die fünfspurige Interstate durch Los Angeles, dann waren wir an unserem Hotel Mariposa in einer glücklicherweise sehr sicheren Gegend und mit Tiefgarage (auch hier kostet die Übernachtung für das Auto: 25 Dollar - ein Schnäppchen).
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  • Day 14

    Los Angeles

    June 24, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute stand größtenteils Filmtourismus auf dem Plan und hier hat Los Angeles viel zu bieten. Aber zuvor mussten wir Wäsche waschen. Wir suchten eine nahe gelegenen Laundry auf und das wird nun bis zum Ende des Urlaubs reichen müssen.
    Dann aber waren wir an Marty McFlys Haus, dem BurgerKing, an dem er mit dem Skateboard vorbeifährt (natürlich nicht ohne dort Whopper und Nuggets zu essen) an den Häusern von Doc Emmet Brown, Lorraine, George McFly und dem Spannerbaum. Alles aus Zurück in die Zukunft. Wir waren aber beispielsweise auch an der Treppe von Pretty Woman und Dick und Doof.
    Vom Hollywood Walk of Fame, in den derzeit 2.755 Sterne eingelassen sind, mit denen Prominente geehrt werden, die eine wichtige Rolle vor allem in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie spielen, waren wir enttäuscht. Dreckig und heruntergekommen hat der Gehweg in Los Angeles, der sich über 15 Häuserblöcke zu beiden Seiten des Hollywood Boulevard erstreckt rein gar nichts mit einer Ruhmesmeile zu tun.
    Venice ist ein für sein Künstlerflair bekanntes Stadtviertel, lebhaft und bunt. Am Venice Beach reihen sich Souvenirläden, an Foodstände und trendige Läden mit imposanten Wandgemälden. Es gibt einen Skatepark und am Muscle Beach ein Fitnessstudio im Freien. Am Boardwalk findet man Straßenkünstler, Musiker, Entertainer, aber auch Drogenabhängige und Obdachlose.
    Nach diesem Tag Los Angeles sind wir uns einig: Dies ist eine unglaublich abwechslungsreiche Stadt, beim Durchfahren wandelt sie sich ständig von ärmlich zu elitär und dubios zu glamourös… total verrückt.
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  • Day 15

    Los Angeles / Universal Studios

    June 25, 2023 in the United States ⋅ 🌙 18 °C

    Auch wenn nicht ganz billig, wollten wir die Universal Studios, Hollywoods größtes Filmstudio und einen Vergnügungspark der Superlative unbedingt besuchen. Sogar für den normalen Parkplatz im Parkhaus zahlt man dann zusätzlich zu den teuren Eintrittskarten noch 30 Dollar - die besten Parkplätze kosten 70 Dollar. Und die meisten werden hier definitiv parken müssen. Denn die Wege in Los Angeles sind unglaublich lang und ein öffentliches Verkehrsnetz gibt es so gut wie überhaupt nicht. Außerdem gibt es die Möglichkeit von Express-Eintrittskarten, mit denen man an den Schlangen (an welchen man sich bei den beliebten Fahrgeschäften zu Stoßzeiten schon mal 1-2 Stunden anstellen muss) einfach an einem Seitenzugang vorbeigehen darf. Das kostet aber dann schon etwa 200 Dollar pro Person und von den VIP-Karten ganz zu schweigen (fast 400). Uns haben preislich die normalen schon gereicht und das muss man rückblickend sagen hat sich schon gelohnt. Neben allen anderen Attraktionen, wie dem City-Walk, Aufbauten aus verschiedenen Ländern, Epochen und Filmszenerien, schönen Läden, Außen-Ventilatoren mit beduftetem Sprühnebel und unglaublich viel Detailtreue (wie etwa das Schloss aus Harry Potter) sind wir auch einige Rides gefahren und haben Attraktionen mitgemacht. Unter anderem waren wir in dem relativ neuen The Secret Life of Pets: Off the Leash, aus Pets - Das geheime Leben unserer Haustiere (hat Lea am besten gefallen, deswegen gleich zweimal) und in Jurassic Park - The Ride. Dort fährt man auf einem großen Boot auf der Wasserstraße durch Jurassic Park und es wird ein Ausbruch der Dinos simuliert (täuschend echt und nass). Natürlich wollten wir auch in die Hogwarts Welt eintauchen, auch wenn wir keine Harry Potter Kenner sind: Flight of the Hippogriff - eine familienfreundliche Achterbahn war richtig gut , daher wollten wir auch den anderen Ride innerhalb Hogwarts wagen: Harry Potter and the Forbidden Journey. Im Schloss geht es vorbei an allerhand Objekten aus dem Film wie etwa den sprechenden Porträts, zudem durch das Gewächshaus, das Schulleiterbüro, den Klassenraum, in dem die Verteidigung gegen die dunklen Künste gelehrt wird, und den Gemeinschaftsraum von Gryffindor. Die Bahn selbst ist jeweils ein Viersitzer auf einem Kuka Roboterarm, der sich nur zu einer unglaublich realistischen Videoprojektion bewegt. Es wird ein Flug auf dem Besen um Hogwarts und die Begegnung mit vielen Wesen aus dem Film nachgestellt. Das Ganze ist so real, das es wirklich gruselig ist.
    Da waren die putzigen Vorführungen bei KungFu Panda und den Mignons schon besser. Was wir unbedingt machen wollten, war die Universal Studio Tour. Mit dem Bus geht es vorbei an allen Locations bekannter Filme, die hier gedreht wurden oder Produktionen, die gerade laufen. Eine launige Begleiterin erzählt informative und lustige Hintergrundinformationen und Storys und klärt über die verschiedenen Highlights auf. Für uns besonders war die Rathaus-Uhr aus „Zurück in die Zukunft“ und die Szenerie drumherum. Zudem gibt es authentische Spezialeffekte von der Großbildleinwand: Ausgestattet mit einer 3D-Brille erlebt man KingKong und die Dinosaurier auf den Scull Island (immer mit dem passenden Ruckeln des Busses natürlich - da springt KingKong schon mal aufs Dach), das eigentlich aufgerissene Maul des berüchtigtsten Einwohners von Amity Island (der weiße Hai hat bei uns leider nicht funktioniert) und den krönenden Abschluss der Studio Tour bildet Fast & Furious – Supercharged mit einer rasanten Verfolgungsjagd.
    Ein wirklich fast unbeschreiblicher Tag mit vielen Eindrücken und fast bis zum Ende ausgenutzt - trotz kurzer Anfahrt waren wir erst um kurz vor 22 Uhr im Hotel.
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  • Day 16

    Los Angeles / San Diego

    June 26, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Der heutige Vormittag war für die letzten Highlights in Los Angeles reserviert, bevor wir der Stadt der Engel den Rücken kehren und nach San Diego weiterziehen würden (zumindest bis zu unserem Weiterflug am Mittwoch von LA nach Orlando).
    Wir starteten in Beverly Hills mit seinen von Palmen gesäumten Straßen und den riesigen großblättrigen Feigenbäumen (Moreton Bay Fig). Die größten mit einem oft mehrere Meter umfassenden, oberirdischen Wurzelwerk, sind teilweise weit über 100 Jahre alt. Wir stoppten am Beverly Hills Sign, an der Polizeiwache von Beverly Hills Cop (eigentlich die City Hall) und am Beverly Hills Hotel. Der Rodeo Drive stand ebenso auf dem Programm wie das Beverly Wilshire Hotel aus Pretty Woman - alles schon sehr imposant…
    Über den Sunset Boulevard weiter zum Hollywood Boulevard, wieder ein paar Sterne und dann zum Chinese Theater. Eigentlich ein Premierenkino, das 1927 von Sid Grauman im Stil einer chinesischen Pagode eröffnet wurde. Weltberühmt wurde das Kino jedoch durch die Hand- und Schuhabdrücke zahlreicher Filmstars, die sich in Zementplatten im Eingangsbereich vor dem Kino verewigt haben. Es ist wirklich erstaunlich wie klein zum Beispiel die Hände von Bette Davis waren oder auf welch großem Fuß Will Smith lebt. Ganz besonders einfallsreich war natürlich Quentin Tarantino: Auf seinen Fußsohlen kann man Fuck U erkennen. Gut, dass Lea noch nicht lesen kann.
    Direkt daneben ist das Dolby Theater, ein Veranstaltungs- und Konzertsaal, der speziell für die Oscar-Verleihung errichtet wurde (erste Oscar-Auszeichnungen 2002). Nun fehlte nur noch das Hollywood Sign. Am 13. Juli wird der Schriftzug 100 Jahre. Es war eigentlich als einjährige Marketingstrategie gedacht, als die 14 Meter hohen Buchstaben auf städtischem Grund aufgestellt wurden, um für Grundstücke in dieser abgelegenen Gegend nördlich des damals wesentlich kleineren Los Angeles zu werben. Anfangs als Schriftzug HOLLYWOODLAND wurde bei einer ersten Restaurierung in den 40er Jahren das LAND einfach abmontiert und der griffigere Slogan HOLLYWOOD für den aufstrebenden Filmstandort in Los Angeles gewählt. Zum Geburtstag ist nun alles frisch gestrichen und erstrahlt in schönstem Weiß.
    Auf unserer Weiterfahrt nach San Diego machten wir noch einen Zwischenstopp an der Mall von „Zurück in die Zukunft “ als Marty in die Vergangenheit reist und vor dem Check In noch einen kurzen Halt am Strandabschnitt „La Jolla Shores“ - pünktlich zum Sonnenuntergang.
    In unserem Hotel für die kommenden beiden Nächte, dem Hercor in Chula Vista (schon fast an der mexikanischen Grenze) gab es noch einen kleinen Snack auf dem Balkon im 4. Stock mit wunderschönem Ausblick auf San Diego.
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  • Day 17

    San Diego / SeaWorld

    June 27, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir haben lange überlegt, ob wir SeaWorld in San Diego besuchen, da der Meeresthemenpark immer wieder in Kritik steht, Delfine und Orcas nicht artgerecht zu halten. Wir haben uns dennoch dafür entschieden. Seit einiger Zeit gibt es in allen Parks bessere Haltungsbedingungen und. Auch die Tiershows, als tägliche Liveshows die Hauptattraktionen mit Orcas, Delfinen und Seelöwen und Ottern wurden entzerrt.
    Sie enthalten weniger Showelemente, weniger Musik, dafür aber viele Informationen über die Tiere. Zudem betreibt Seaworld außerdem Aufzuchtprogramme, um gefährdete Arten vor dem Aussterben zu bewahren und unterhält Rettungsstationen, um kranke und geschwächte Tiere wieder aufzupäppeln und danach in die Freiheit zu entlassen. Und wir haben es nicht betreut: Manches ist zu hinterfragen, aber wenn man ehrlich ist doch ein Wahnsinnserlebnis, diesen Tieren so nah zu kommen.
    San Diego ist der Grundstein aller drei SeaWorld-Parks und wurde vor fast 60 Jahren von vier Studenten eröffnet und immer wieder vergrößert.
    Ganz zu Beginn kann man sich von Putzerfischen anknabbern lassen und Seelöwen füttern (4 Minifische 9 Dollar). Dann sind wir schon direkt in die Seelöwen und Seeotter Vorführung. Lustiges Vorprogramm mit einem Typen namens Biff, dann eine herzige Show eher auf spielerisch Art und Weise mit den putzigen Tieren, gerade für die Kinder sehr lustig. Danach standen direkt die Delfine auf dem Programm. Alles sehr bemerkenswert: Von den rund 12 Meeressäugern kamen immer abwechselnd einige in das große Vorführbecken und bekamen immer ein Fischchen für ihre Kunststücke, auch das wirkte spielerisch. Die Orca-Vorführung toppte allerdings alles. Schier unglaublich, diesen Meerestieren zuzuschauen. Hier gab es als Belohnungshappen zwei volle Hände Fisch von den Trainer/innen und auf einer großen Leinwand wurde alles Wissenswerte zu den großen Schwertwalen erläutert. Vier Orcas waren auch immer im Wechsel im Einsatz und es war wirklich atemberaubend.
    Danach haben wir uns noch die Haie angeschaut (sogar mit Tunnel durch das Haifischbecken), konnten Rochen streicheln, riesige Schildkröten bewundern, Flamingos beobachten und vieles mehr. Viele Eindrücke durften wir mitnehmen und einiges wirkt noch nach. Der Besuch wirft auch Zweifel auf, ob diese Becken gerade für Delfine und Wale ausreichend sein können. Auf der anderen Seite kümmert sich SeaWorld auch in besonderem Maße um die Tierwelt der Meere und die seit Jahren in den Parks lebenden Tieren könnte man sicherlich auch nicht mehr auswildern.
    Nach einer Stärkung im In-N-Out Burger schauten wir uns noch all die schönen Strände und Strandabschnitte an, die San Diego zu bieten hat. La Jolla Cove, wo man den in Freiheit lebenden Seelöwen so nahe wie selten kommen kann, den Children‘s Pool La Jolla, in dem wie der Name schon sagt gerade kleinen Kinder fast so geschützt wie in einem Pool plantschen können. La Jolla Tide Beach eignet sich wunderbar für schöne Fotos genauso wie der Whispering Sands Beach, der uns fast am besten gefallen hat mit seiner Mischung aus Strand und kuriosen Steinformationen (für Lea gab es auch ganz viele Wasserschnecken) und wir waren noch am Windandsea Beach, vor allem bei Surfern sehr beliebt.
    Kurz bevor wir in unser Hotel zurückgekehrt sind, haben wir noch einen Koffer in einer Mall an der mexikanischen Grenze zu Tijuana gekauft. Sonst hätten wir morgen wohl nicht alles für unseren Weiterflug nach Orlando untergebracht - gut Nacht.
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  • Day 18

    San Diego / Los Angeles / Orlando

    June 28, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Bei unserem wirklich leckeren Frühstück im Hercor trafen wir morgens noch zwei Paare aus der Nähe von Stuttgart - das erste Mal wieder Deutsche seit Monterey. Sie wollten weiter nach Vegas, wir heute noch ein paar Sachen in San Diego anschauen, bevor uns unsere Reise weiter in den Sunshine State nach Florida führen würde.
    Zuerst machten wir einen kurzen Abstecher über die beeindruckende Coronado Bridge nach Coronado, einer Stadt und Halbinsel zwischen San Diego Bay und Pazifik, die z.B. Schauplatz für „Manche mögen’s heiß“, aber auch für einige Szenen aus Top Gun und Maverick war.
    Danach weiter in die Top Gun Bar wieder in San Diego, in der die Klavierszene (Great Balls a Fire) und die Abschlussszene mit Kelly McGillis gedreht wurden. Obwohl noch geschlossen war und geputzt und hergerichtet wurde, durften wir in der ganzen Bar fotografieren. Sogar das Original-Klavier steht noch da.
    Weiter durch die Stadt mit den unverwechselbaren mexikanischen Einflüssen und es gehört auch ein Abstecher nach Old-Town San Diego State Historic Park, in dem einige der frühen Häuser San Diegos zu Beginn des 19. Jahrhunderts erhalten sind, zum Pflichtprogramm. Eine recht bunte und interessante Mischung aus alten Gebäuden, wie ein Hotel, eine Schule, ein Gerichtsgebäude, Einkaufsläden sowie einstige Ställe ermöglichen im Stile eines Freilichtmuseums einen Blick in die Vergangenheit.
    Auch das Cabrillo National Monument fuhren wir an - es ist ein Zeugnis dafür, dass San Diego als Wiege Kaliforniens gilt. Es steht auf der Halbinsel Point Loma und wurde zu Ehren des portugiesischen Entdeckers Juan Rodríguez Cabrillo errichtet, der am 28. September 1542 als erster Europäer an der Westküste Nordamerikas anlandete.
    Hier am Point Loma steht zudem auf der höchsten Erhebung des Parks die Leuchtturmanlage Old Point Loma Light Station, eine im Jahr 1854 gebaute Leuchtturmanlage an der kalifornischen Pazifikküste. Das Baudenkmal wird heute als Museum genutzt.
    Auf dem Weg zurück passierten wir einen Veteranen-Friedhof, der als Schauplatz für die Beerdigung von Ice-Man in Maverick diente - 100te Meter nur kleine weiße Marmorsteine in langen Reihen.
    Wer in San Diego ist muß auch hierher: zum Mission Beach. Ein Viertel mit gleichnamigem Sandstrand, der zum Sonnenbaden und Surfen einlädt. Jogger, Radler, Skater und Fußgänger teilen sich den asphaltierten Weg rund um die Bucht Mission Bay (mit regelmäßigen Hinweisen auf max. 8 mph). In zahlreichen Bars und Cafes kann man Pause machen und aufs Meer blicken. Wir aber mussten weiter
    Über Long-Beach kamen wir gegen 13 Uhr wieder nach Los Angeles. Nach Abgabe unseres Super-Fords und Shuttle zum Flughafen waren wir bereit für unseren Inlandsflug um 16:04 Uhr. Nur leider war er nicht bereit für uns. Nachdem unser Flugzeug verspätet gelandet war, fand sich zuerst keine komplette Crew und es war schon die Rede davon, dass gecancelt wird. Aber dann konnten wir doch gegen halb acht Uhr LAX verlassen und waren nach ca 4:30 Stunden Flug zur neuen Ortszeit um drei in Orlando am Flughafen MCO. Nun zu Alamo weiter - wir brauchen ja nen neuen Leihwagen (dieses Mal haben wir uns einen GMC in rot ausgesucht). Danach noch ca 20 Minuten zum Hotel Worldmark Orlando, die unsere Reservierung erst nicht fanden, so dass wir erst um fünf Ihr morgens im Bett waren (Lea war ganz tapfer, ist dann aber im Auto eingeschlafen).
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