Hallo, mein Name ist Hansi.
Ich bin 60 Jahre alt und komme aus Leverkusen. 2021 bin ich von München nach Venedig und 2022 mit Ute von Salzburg nach Triest gewandert. Dieses Jahr gehen wir ab dem 4. Juli den Adlerweg durch Tirol.
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Leverkusen, Deutschland
  • Day 33

    Sistiana

    August 29, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

    29. Etappe: Gradisco d'Isonzo - Sistiana
    25 km
    300 Hm bergauf, 300 Hm bergab
    Gesamt 443 km

    Es war eine lange, heiße Etappe durch den Nationalpark am leider ausgetrockneten Lago di Doberdo vorbei. Danach bis Duino durch das Gebiet, dass vor ein paar Wochen großflächig abgebrannt ist. Echt gruselig. Höhepunkt war der erste richtige Blick aufs Meer (Ute war zu dem Zeitpunkt schon schwimmen. In Duino wartete Ute in einem Cafè, wo ich dann 5 Getränke brauchte, um wieder zu Kräften zu kommen (vorher hatte ich schon meine 2 Liter getrunken). Dann sind wir über den "Rielke-Weg" oben am den Klippen noch nie Sistiana gegangen. Abends waren wir Pizza essen in einem alten Steinbruch, der zu einem Neureiche-Schnösel-Ressort umgebaut wurde. Leckere Pizza, gruseligen Ambiente 😉Read more

  • Day 32

    Gradisco d'Isonzo

    August 28, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

    28. Etappe: Ruttars - Gradisco d'Isonzo
    21 km
    120 Hm bergauf, 250 Hm bergab
    Gesamt 418 km

    Es war irgendwie eine blöde Nacht für uns beide: es war heiß, es hat laut gewittert und wir waren beide morgens von Mücken zerstochen.
    Dann bekamen wir ein bezauberndes Frühstück auf dem Zimmer serviert und der Tag begann doch gar nicht mal so schlecht.
    Es war ja eine recht kurze Etappe ohne viele Höhenmeter. Am Anfang vom Ruttars ein paar Meter runter und danach über einen kleinen Hügel. Das war's schon mit den Höhenmetern. So kamen wir nach Cormons, wo wir auf dem Marktplatz eine erste Trinkpause einlegten. Auf dem weiteren Weg kamen wir durch den Ort Corona (der wirklich so heißt). Hier machten wir (auch wegen eines leichten Schauers) eine etwas längere Pause in einem reizenden Gartenlokal. Wir hatten ja soo viel Zeit und waren trotzdem schon um 15 Uhr hier in Gradisca d'Isonzo. Höhepunkt des Tages war das Essen in einer schönen alten Mühle, wo Ute für uns eine Platte Antipasti Mista bestellte. Bis auf 4 Stückchen Käse nur Wurst! Das kann auch nur einem Vegetarier passieren. Und die Platte war auch noch nicht einmal zu preiswert...😂
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  • Day 31

    Ruttars

    August 27, 2022 in Slovenia ⋅ ⛅ 27 °C

    27. Etappe: Castelmonte - Ruttars
    21 km
    400 Hm bergauf, 820 Hm bergab
    Gesamt 397 km

    Nach dem spektakulären Abendessen aus der Mikrowelle gestern Abend gab es heute Morgen natürlich auch nur ein karges Mahl bestehend aus einer (sehr kleinen) Tasse Kaffee und Croissants mit Schoko oder Creme. Genau das, was man vor einer anstrengender Wanderung braucht 🤔.
    Die Strecke an sich war wieder sehr schön: zuerst abwärts durch den Wald im Schatten, dann kamen die ersten Weinstöcke in Sicht, die Landschaft wurde flacher und belebter. Mittags machten wir eine längere Pause auf einem hübschen Weingut. Am Nachmittag kam ein letzter 200-Meter-Anstieg und ab da wurde es dunkel und es begann zu donnern. Wir hatten noch 1,5 Stunden vor uns, schafften es aber wieder einmal kurz bevor es anfing zu gewittern.
    Das Zimmer ist ein Traum, die Wirtin ist sehr nett und für gleich ist ein Tisch in einem guten Restaurant in der Nähe reserviert. Geht doch, nach zwei seltsamen Abendessen-Erfahrungen 😀 👍🍺
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  • Day 30

    Castelmonte

    August 26, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 26 °C

    26. Etappe: Tribil Superiore -Castelmonte
    13 km
    500 Hm bergauf, 530 Hm bergab
    Gesamt 376 km

    In Tribil Superiore gibt es nur zwei Unterkünfte: Außer dem Hostel, zu dem unsere Wohnung gehört, noch ein B&B. Als wir dort vorbei kamen, machte sich gerade Franzi bereit zum Aufbruch. Wir hatten sie schon in Tolmin getroffen, bzw. Ute hat sie angequatscht, weil sie sich durch eine rote Schleife als Salzburg-Triest-Wanderin zu erkennen gegeben hatte. Sie ist (wie so viele Frauen) alleine unterwegs, und das mit einem 16 kg-Rucksack! Sie begleitete uns bis Castelmonte und ging dann noch weiter auf der Suche nach einem Zeltplatz viele Kilometer weiter Es war eine sehr kurze, aber auch kurzweilige Etappe, meist durch Wald, was die zunehmende Hize erträglicher machte. Die Höhenmeter hielten sich in Grenzen und so kamen wir trotz zwei Pausen schon am frühen Nachmittag in Castelmonte an. Der "Ort" ist auf einem Hügel gelegen, ist winzig klein und besteht aus einem großen Parkplatz, der Klosteranlage, einem Restaurant (dass um 16 Uhr schließt) und der Pilgerherberge, wo wir übernachten.
    Gleich gibt's hier Abendessen aus dem Kühlschrank zum selber aufwärmen in der Mikrowelle 😀.
    Manche Sachen muss man selber erleben, um sie zu glauben...😂
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  • Day 29

    Tribil Superiore

    August 25, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 21 °C

    25. Etappe: Tolmin - Tribil Superiore
    19 km
    1.100 Hm bergauf, 670 Hm bergab
    Gesamt 363 km

    Nasvidenje Slovenija!
    Seit heute sind wir wieder in Italien, aber der Weg hierhin musste noch einmal hart ergangen werden...
    Wir sind auf 200 m Höhe in Tolmin gestartet und mussten auf die Kammhöhe des Kolovrat in 1.100 m Höhe steigen, wo die Grenze nach Italien verläuft. Im 1. Weltkrieg gab es hier blutige Stellungskriege und durch die Schützengräben kann man heute noch gehen.
    Der Abstieg (teilweise im Nieselregen) war auch sehr aussichtsreich. In dieser Gegend gibt es sehr viele Bergdörfer, die von den Bewohnern verlassen werden. In Tribil Superiore, wo wir wohnen, wurden aber viele Häuser chick modernisiert. Und in so einer Wohnung schlafen wir heute 👌
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  • Day 28

    Tolmin - die Alpen sind überquert!

    August 24, 2022 in Slovenia ⋅ ⛅ 22 °C

    24. Etappe: Koča na planini Razor - Tolmin
    12 km
    180 Hm bergauf, 1.150 Hm bergab
    Gesamt 344 km

    We did it. Ich bin so stolz auf Ute!
    Jetzt schaffen wir die restlichen 120 km flach (bis auf die Voralpen morgen) auch noch...👍.
    Die heutige Etappe war ja "nur "die 2. Hälfte der Original-Etappe und mit 4 Stunden entsprechend kurz. Aber über 1.500 Höhenmeter bergab müssen auch erst mal gegangen werden. Die Route führte gottseidank meist durch den Wald, denn es wurde immer heißer. Der Anfang war noch steil über Pfade, später auch einiges über Asphalt. Kurz vor Tolmin kann man durch eine Klamm gehen, aber wir hattenauf dieser Tour ja schon zwei Klamme (Klämme?, Klamms?) und in dieser gab es nur sehr wenig Wasser. Also die Klamm von der hohen, wackeligen Teufelsbrücke aus nur bewundert und schnell rein nach Tolmin. Hier haben wir eine schöne, zentrale Airbnb-Wohnung mit (haltet Euch fest!) Dusche UND Waschmaschine!!!
    Als zweites haben wir viele warme Sachen, Hüttenschlaf- und Biwaksack, Regenhosen usw. nach Hause geschickt. Brauchen wir ja alles nicht mehr 🍺.
    Morgen sind wir wieder in Bella Italia!
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  • Day 27

    Koča na planini Razor

    August 23, 2022 in Slovenia ⋅ ⛅ 15 °C

    23. Etappe: Dom na Komni - Koča na planini Razor
    10 km
    470 Hm bergauf, 640 Hm bergab
    Gesamt 332 km

    Die Hütte Dom na Komni war alles andere als gemütlich. In unserem winzigen "Doppelzimmer" war nur Platz für ein Etagenbett und davor 1 Meter frei. Es gab mal wieder kein warmes Wasser, keine Dusche und nur Dixi-Klos im Garten. Dafür ein Frühstücksbuffet. Naja, Brot, Butter, Marmelade und Rührei, aber soviel man wollte. Das war in den letzten Tagen anders...
    Nach dem Frühstück mussten wir uns leider von Verena verabschieden: sie geht heute die gesamte 8 Stunden-Etappe bis Tolmin, während wir die Originalroute geteilt haben und nur 4 Stunden bis Koča na planini Razor gehen. Die restlichen 1.200 m Abstieg nach Tolmin stehen dann morgen an.
    Die erste Stunde ging es noch leicht bergauf und bergab durch einen Wald, dann stiegen wir zum Globoko-Pass auf, unser letzter Aufstieg in den Alpen 😂. Von oben konnten wir schon das Meer sehen und außerdem gab es oben mehrere Edelweiß!
    Auf dem Abstieg hat "Snake" (Utes Trailname) mal wieder zwei Schlangen aufgeschreckt.
    Als wir nach einem 2-stündigen, sehr gemächlich Abstieg von 500 m auf der Hütte ankamen, gab uns die Hüttenwirtin einen Brief von Verena, in dem sie sich für die Zeit mit uns bedankte. So lieb... 🥰!
    Außerdem steckte ein Geldschein darin. Sie lud uns damit zu einem Stück Kuchen ein. Auf diese Weise aßen wir das erste Mal Štruklji, eine mit Butterbröseln panierte Rolle mit Hüttenkäse. Köstlich....😊
    Unnötig zu erwähnen, dass es hier dafür zum sechstenmal nach einander keine Dusche gibt, nur kaltes Wasser. Die Getränke gibt es auch nur lauwarm, weil es keinen Kühlschrank gibt und wenn die Spülmaschine in der Küche läuft, flackert im ganzen Haus das Licht.
    Es wird Zeit, dass wir morgen in die Stadt kommen...😃
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  • Day 26

    Dom na Komni

    August 22, 2022 in Slovenia ⋅ ☁️ 11 °C

    22. Etappe: Koča na Doliču- Dom na Komni
    16 km
    470 Hm bergauf, 1.100 Hm bergab
    Gesamt 322 km

    Diese Etappe hat sich irgendwie endlos gezogen, obwohl sie weder besonders lang noch schwer war. Vielleicht lag es an dem anstrengenden Vortag mit 11,5 Stunden inklusive Triglav, aber den anderen ging es heute ähnlich...
    Zuerst gingen wir (wie gefühlt jeden Morgen 🙂) 300 m hoch auf einen Pass (Hribarice-Sattel, die Sprache bringt mich noch um!). Hier ober eröffnete sich eine Felswüste wie auf dem Mond. Als wir diese Hochebene hinter uns gelassen hatten, ging es in endlosen Kehren in ein schönes (grünes!) Tal mit sieben Seen hinunter. An der Koča pri Triglavskih konnten wir erstmal seit Tagen wieder eine richtige Mittagspause machen, es gab Blaubeerstrudel 😁.
    Für den Nachmittag sollte es laut Reiseführer ganz gechillt nur noch 200 m bergab durch einen Wald gehen. Aber wer bitteschön hat diese viele Millionen Steine in den Wald gekauft, nur um uns zu ärgern. Die beste Ehefrau von allen kann jetzt schon keine Steine mehr sehen und außerdem ging es stetig bergauf und bergab mit INSGESAMT 200 m Höhendifferenz.
    Schon von weitem konnten wir die Dom na Komni sehen, aber es dauerte noch über eine Stunde bis wir endlich hier ankamen. Es gab nur noch einne halbe Stunde Abendessen...🤑
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  • Day 25

    Besteigung des Triglav!

    August 21, 2022 in Slovenia ⋅ ⛅ 10 °C

    Ergänzung zur 21. Etappe:
    7 km
    590 Hm bergauf, 590 Hm bergab
    Gesamt 306 km

    Der Triglav ist mit 2.864 m der höchste Berg Sloweniens. Für seine Besteigung sollte man eigentlich einen zusätzlichen Tag einplanen, da der Weg alleine schon 4.5 Stunden dauert.
    Ich hatte im Vorfeld der Alpenüberquerung überlegt, auf dem Triglav den Sonnenaufgang zu sehen, um 9 Uhr wieder zurück in der Hütte zu sein, um dann noch die relativ leichte Etappe 22 gehen. Als ich Verena davon erzählte, war sie auch gleich interessiert, aber es blieb eine vage Idee, zumal das Wetter mitspielen musste und im Reiseführer ein Helm dringende empfohlen wird (den wir natürlich nicht dabei hatten). Heute nachmittag beschlossen wir spontan, den Aufstieg nach dem Abendessen zu versuchen. Das Wetter war gut und der Hüttenwirt versicherte, dass man keinen Helm braucht. So brauchen wir außerdem nicht morgen schon um 3 Uhr aufzustehen. Bas aus Holland und Flo aus Frankreich schlossen sich uns an.
    Um 18 Uhr ging es los. Zuerst eine Stunde auf einem "normalen" Bergwerg hoch, dann ein kurzes Geröllfeld und schon standen wir am Fuß des Klettersteigs, der 250 m hoch auf den Gipfel führt. Für mich in der Länge eine völlig neue und ķräftezehrende Erfahrung. Aber wir schafften es gerade so zum Sonnenuntergang um 20 Uhr. Nachdem wir uns gratuliert und die Fotos geschossen hatten, ging es gleich wieder runter weil es ja dunkel wurde. Ohne Verena hätte ich mich in der einsetzenden Dunkelheit zweimal verstiegen. Aber am Ende kamen wir Dank der Stirnlampen sicher widr zurück. Ute und die Frau von Bas empfingen uns vor der Hütte, weil sie unsere Lichter schon von weitem gesehen hatten.
    Wir haben weniger als 4 Stunden inklusive Aufenthalt auf dem Gipfel benötigt!
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  • Day 25

    Koča na Doliču

    August 21, 2022 in Slovenia ⋅ ⛅ 12 °C

    21. Etappe: Pogacnikov dom na Kriskih podih - Koča na Doliču
    10 km
    1.150 Hm bergauf, 1.050 Hm bergab
    Gesamt 299 km

    Die Etappe begann mit einem knackigen, kurzen Aufstieg zu einer Scharte. Dann folgte ein endloser Abstieg, an dessen Ende wir uns kurz verliefen. Dann folgte ein extrem unangenehmer kurzer Aufstieg über ein Geröllfeld zu einem schönen Pass, gefolgt von einem ebenso schönen kurzen Abstieg. Zum Schluss dann noch ein unendlich langer Aufstieg zur Koča na Dolinču. Die slowenischen Hütten sind schon sehr einfach (in diesem Fall ohne fließend Wasser mit einer französischen Außentoilette), das Essensangebot ist sehr begrenzt und überraschend teuer 😔Read more

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