Australia
Tasmania

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    • Day 70

      Positiver: pas facile aujourd'hui!

      March 14, 2020 in Australia ⋅ ⛅ 13 °C

      Ce matin, lever à l'aube pour partir en excursion. Comme d'habitude, on se rend au théâtre, on prend notre ticket et on attend.

      Pas longtemps car une annonce nous informe que nous ne pouvons pas débarquer par précaution. Il faut dire qu'il y a des cas avérés à Hobart et sur la plupart des autres futures escales d'ailleurs.

      Donc nous avons quand même débarqué pour aller à l'immigration (!!!!!!!!!) pour remonter ensuite immédiatement, équipés de nos masques. On espère que les infectés ne sont pas les employés de l'immigration!

      Donc, même en étant optimiste, je dirai simplement: c'est la merde!

      Tout à l'heure, une AG aura lieu au théâtre. Peut être en apprendrons nous plus à ce moment là. On rentre? on fait des ronds dans l'eau? On va à chacune de nos escales et on reste sur le bateau? On fait tout péter?!

      Je reprends l'écriture tout à l'heure, c'est à dire la ligne d'en dessous pour vous!

      * * *

      Comment ai-je dit? ah oui, c'est la merde!
      En effet, notre croisière autour du monde s'arrête ici, sur les quais d'Hobart. Nous n'aurons plus aucune escale d'ici la France.

      Nous ne savons pas par où, ni combien de temps ce retour va durer. La seule chose qui est connue, c'est le fait que nous passerons à Sydney et à Singapour uniquement pour une escale technique.

      Depuis aujourd'hui, plus personne ne monte sur le bateau, ni les passagers qui avaient coupé depuis Auckland par exemple, ni les musiciens qui devaient embarquer, ni du personnel, … Certaines personnes décident de quitter le bord pour prendre l'avion. Ils ne savent même pas si ils pourront atterrir quelque part en Europe. Et dans ce cas également, on ne remonte plus sur le bateau.
      Heureusement, et c'est la raison pour laquelle ils sont aussi rigoureux, il n'y a aucun cas à bord et il faut que ça dure.

      Adieu donc la Nlle Calédonie, l'Australie, l'Indonésie, Bali, Colombo et toutes les autres. Nous aurons une très maigre consolation: nous pourrons avoir une photo devant l'opéra de Sydney, on sera accosté devant..! Sympa non?

      Nous n'en savons pas plus pour l'instant. Sans doute demain ou après demain aurons nous les infos sur le voyage de retour. Mais, quoi qu'il en soit, nous appréhendons beaucoup ce trajet d'au moins un mois, sans arrêt et sans projet. Déjà, l'atmosphère est un peu électrique...

      A part ça, cette nuit nous avons vécu notre tempête des 40ème rugissants: des vents de plus de 120 km/h et une mer démontée. Et aussi surprenant que celà puisse paraître, le bateau de bougeait pas tant que ça. En revanche nous ressentions comme d'énormes turbulances en avion, des chocs, des vibrations, du bruit... Mais pas de quoi s'affoler.

      Aujourd'hui, ce n'est vraiment plus le sujet. Je n'en sais pas plus. J'espère avoir plus d'infos demain.
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    • Day 24

      Mit der Fähre nach Devonport

      October 25, 2022 in Australia ⋅ 🌧 14 °C

      Das Personal am brandneuen Terminal in Geelong ist noch etwas desorientiert. Wie und wo man mit Fahrrad eincheckt und wo man an Bord geht muss erst noch beraten und geklärt werden. Der Fährbetrieb nach Tasmanien ist erst 3 Tage zuvor von Melbourne hierher umgezogen.

      Aber dann ist alles unkompliziert und sehr entspannt. Rad wird gleich am Eingang abgestellt und gesichert. Gepäck bleibt am Rad bis auf mein Rackpack mit den Wertsachen und den Dingen, die ich auf der Überfahrt benötige. Die Tasche ist im Schließfach auf meinem Deck gut aufgehoben.

      Erkundungsrundgang über die einzelnen Decks. Nobel. Man kann natürlich in Kabinen übernachten. Für Low-Budget-Reisende ist ein Liegesitz vorgesehen. Der sieht aber sehr bequem aus. Kissen und Decke liegen schon bereit. Da kann ich bestimmt ein paar Stündchen schlafen. Mit etwas Bier helfe ich nach 😀
      Schiff liegt zunächst ruhig im Wasser. Nach Verlassen der Victory-Bucht vor Melbourne und Einfahrt in die Bass-Straße, die Tasmanien vom Kernland trennt, wird's etwas wackeliger. Ich habe prophylaktisch was gegen Seekrankheit eingeworfen. Mageninhalt verbleibt wo er hingehört. Alles gut.
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    • Day 24

      Nörgelig nach Launceston

      October 25, 2022 in Australia ⋅ 🌧 17 °C

      Um 5 Uhr weckt mich mein Wecker in meiner Schlafliege (Ich hab' Urlaub! 😥)
      Umziehen, Frühstück, von Bord gehen, Shit ... Regen

      Was als leichter Regen begann, regnete sich schließlich ein.
      Straßensperrung auf meiner Route nach einigen km. Ein freundlicher Pickup-Fahrer meinte aber mit dem Rad käme man durch. So war's auch.
      Ich hatte die Straße dann über viele km für mich.
      Nach der Baustelle stieg die Straße ordentlich an. Nach einer gefühlten Ewigkeit war ich oben. Der Regen hatte etwas nachgelassen und ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, die Regenhose auszuziehen. Hier beginnt das Tamar Valley. Scheint eine Wetterscheide zu sein. Jedenfalls wehte mir ab da der Wind mit Macht ins Gesicht und trieb immer neue Regenschauer heran. Zudem hatte ich mich von "Tal" ins Boxhorn jagen lassen. Es ging nicht bergab sondern weiter bergan. Nachdem ich zuvor bereits eine kurze Pause mit einer Handvoll Nüssen im Stehen unter einem Baum gemacht hatte, fand ich jetzt einen Unterschlupf zum Verschnaufen der wenigstens trocken war: Kriegsdenkmal mit Vereinsheim. Toilettenhäuschen. offen. Nicht lauschig aber Schutz vor Regen und Wind. Vorräte leer gegessen: Nudelsalat, Kekse, Schokolade, Wasser. Man nimmt's wie's kommt. 😏

      Ab da war das Schlimmste überstanden und es ging bergab. Aber der bis dahin schwache bis nicht vorhandene Verkehr nahm zu und da waren sie auch wieder, die Roadtrains. Hier mit Holz beladen. Ein Truck transportiert einen halben Wald ab. Die voll beladenen überholten mich. Schlimmer waren die leeren, die mir auf der eher engen Straße entgegen kamen. Deren Sog riss mich jeweils fast vom Rad

      Ach ja, Landschaft 🤔
      War auch vorhanden, aber ich war mit mir beschäftigt und meinem Selbstmitleid ob des schlechten Wetters 😏
      Also zu sehen gab's hügeliges Farmland, Schafe, Rinder und ein mürrischer Radfahrer 🙂

      Ausgedehnte Pause in Exeter in einer meiner geliebten Bäckereien. Warme Bude. Draußen hat der Regen aufgehört. Ich bin immer noch nass bis auf die Haut. Aber es ist ja nicht kalt. Deshalb ab jetzt wieder besser gelaunter Radfahrer. Noch 25km bis Launceston. Angeblich eben. Müsste zu schaffen sein.

      War's dann auch. Radeln entlang des Tamar River, später dann auf Schnellstraße mit breitem Seitenstreifen. Trocken bei steigenden Temperaturen bis über 20°C aber weiter stark bewölkt. Der letzte Abschnitt hat dann mit dem Vormittag versöhnt.

      Heute Backpacker-Hostel. Einfach. Sauber. Günstig.
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    • Day 25

      Derby: Im Nirgendwo in den Bergen

      October 26, 2022 in Australia ⋅ ☁️ 14 °C

      Gute Nacht im Hostel.
      8-Bett-Schlafsaal war außer mir von 2 freundlichen jungen Franzosen und einem schweigsamen Australier belegt, der entweder schlief oder in seinen Laptop starrte.
      In Anbetracht der vor mir liegenden Strecke früh aufgestanden. Um 8 aufgebrochen.

      Laut Wetterbericht sollte es heute trocken bleiben aber stürmisch sein. Als ich aus dem Fenster sah hätte ich alles gewettet, daß es innerhalb der nächsten halben Stunde schütten wird
      .
      Vom Stadtrand weg ging es steil bergan. Richtung Nordost. Wind in heftigen Böen aus Südost. Seitenwind, der mich teilweise fast von der Straße blies. Wo die Straße nach Südosten schwenkte hatte ich die mörderische Kombination steil bergan/heftiger Gegenwind. Nach 200hm wieder die Ankündigung, daß die Straße gesperrt sei. Ich hielt das nächstbeste Auto an und erkundigte mich nach den tatsächlichen Verhältnissen. Postbote, also ortskundig. Er versicherte mir, daß man mit dem Rad durchkäme. Ab da hatte ich den Tasman Highway mehr oder weniger für mich. Ein wenig weiter fuhr ich im Wald und der Wind war kein Thema mehr.
      Stop in Tankstelle/Postfiliale/Lebensmittelladen/Zentrum für Informationsaustausch/...
      Lustiges Personal. Gut gelaunte Bedienung die Rihanna sang mit Bäuerchen zwischendurch, für die sie sich immer sogleich entschuldigte. Einheimisches Publikum. Alle gut drauf.
      Tasmanische Rote mit Kartoffelpuffer und Kaffee. Dann ging's weiter. Vorschläge die Route abzukürzen ignoriert, nachdem sich die Diskussionsteilnehmer nicht einig waren ob ich irgendwo in Wald besser rechts oder links abbiegen sollte.
      Hochebene auf 400 m. Gemütliches Radeln. Es wurde immer freundlicher.

      Den Angriff einer Elster versuchte ich mit einem schaurigen Kampfschrei abzuwehren. Das beeindruckte zwar die Elster wenig, versetzte aber dafür die Rinderherde auf der angrenzenden Weide in Panik. Ich übe weiter.

      Dann steiler Anstieg auf 600m: Sideling Lookout. Schöne Fernsicht. Gute Rastgelegenheit.
      Wieder Schild: Road closed. Beeindruckt mich mittlerweile eher wenig.
      Am Rastplatz sitzt ne Straßenbauerin, lacht mich an und meint"you can't pass". Ich verdutzt:"I can't ride back"... Sie: "We'll find a way." und bespricht sich über Walkie-Talkie mit einem Kollegen, der hochfahren und mich mit einem Pickup durch die Baustelle insTal eskortieren will. Ich bitte das ein bisschen zu schieben, weil ich erst was essen will . Dann erzählt sie mir noch, dass ihr soeben ein Vogel ihr Vesper geklaut hätte. Ich gebe ihr was von meinem Käse und Brot ab und wir unterhalten uns nett. Schließlich erklärt sie, dass sie mich ins Tal fahren will. Gesagt, getan. Rad auf die Ladefläche ihres Pickup, Gepäck ins Auto. Fahrt durch die Baustelle. Unten schmeisst sie mich raus und wir verabschieden uns. Da wäre ich problemlos alleine durchgekommen???

      Dann Abkürzung über Schotterpiste um mir den Aufstieg und weiteren Weg nach Scottsdale zu ersparen. Nach 10 km wieder Tasman Highway. Da sind sie wieder: Verkehr und Gegenwind.

      Nach einer Weile weiterer Anstieg auf über 300m. Danach Abfahrt nach Derby mit zwei heftigen Gegenanstiegen.
      Dann ist es geschafft. Heute habe ich die ersten 1000km voll gemacht. Nach 1200hm und 95km erreiche ich heute etwas abgekämpft Derby. Wetter war unerwartet gut. Übernachtung im Hotel. Dort auch Abendessen mit dem einen oder anderen Bier.
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    • Day 26

      St. Helens und die Bay of Fire

      October 27, 2022 in Australia ⋅ ☁️ 16 °C

      Geschlafen wie ein Stein dank der Anstrengungen des Vortags und des guten Biers im Hotel 🙂
      Erster Blick aus dem Fenster: Regen. Große Klasse 😏
      Frühstück, mich mental dem Gedanken an einen Regentag genähert.
      Und los ging's, gleich in Regenzeugs. Temperatur mild. Das heißt: Köcheln im eigenen Saft.

      1. Etappe nach Weldborough, von 115 auf 390m, Zuflucht in Pub mit gut gelaunten Menschen. Kaffee. Mountainbiker die mich mit Tipps für St. Helens abgefüllt haben. Ebenso nass wie ich + dreckig. Die Gegend ist ein MTB-Eldorado in der auch internationale Wettbewerbe stattfinden.

      Danach kein Regen mehr.
      Fahrt durch Regenwald. Der heisst auch so wenn's nicht regnet.

      Nächster Stop nach weiteren 20km, dabei zunächst weiter ansteigend auf 620m dann bereits abfallend Richtung Meer.

      Schöne Abfahrt. Bei schönem Wetter hätte man wohl das Meer gesehen. Hätte, hätte Fahrradkette, wie ein bekannter, weiser Fahrradfahrer zu sagen pflegte. Oder war's ein Fußballer, weniger weise? 🤔🙂

      3. Etappe ans Ziel. Stetiges Auf und Ab. Am Ortsrand von St. Helens nochmal einsetzender Regen auf den letzten Drücker.

      Insgesamt war das, trotz Regen, ein schöner Radeltag. Das Nass in Überfluss sorgt für üppiges Grün in kräftigen Tönen. Es war nahezu windstill, wenig Verkehr mit extrem rücksichtsvolle Autofahrern, die wirklich erst dann vorbeigefahren sind, wenn es gefahrlos für mich möglich war. Das war schon bemerkenswert.

      Quartier bezogen. Gemütliches AirBnB -Zimmer bei Joanne. Alles da was man braucht einschließlich Waschmaschine und Trockner, die auch sogleich beansprucht werden.

      In St. Helens will ich 2 Tage bleiben, weil es hier einiges zu sehen gibt. Dazu brauche ich aber besseres Wetter!!!

      TAG 1, 28.10.
      Sehr angenehme Bleibe. Alles vorhanden was man so benötigt.
      Der Tag beginnt freundlich. Es weht ein kräftiger Wind der in schneller Folge kurze, feine Regenschauer heranträgt, denen wieder sonnige Abschnitte folgen.

      Ich beschließe die Gegend mit dem Rad zu erkunden: Fahrt nach Binalong Bay. Dort Bootstour für den nächsten Tag klar gemacht.
      Weiter an der Bay of Fire entlang. Straße in heftigem Auf und Ab. Abstecher zu diversen Stränden. Jeder wunderschön. Felsen bedeckt mit orange leuchtenden Flechten.
      Überall Campingplätze. Traumhaft schön gelegen. Nicht wie wir es gewohnt sind. Es gibt eigentlich nur ein Toilettenhäuschen, ggf. primitive Außendusche, nicht immer fließend Wasser. Oft kostenlos. Man bringt mit was man braucht und nimmt seinen Abfall wieder mit.

      Irgendwann habe ich mich satt gesehen, bin noch etwas müde von den voran gegangenen Tagen und hungrig. Das Wetter wird auch eher schlechter, obwohl ich trocken durch den Vormittag und frühen Nachmittag komme. Rückfahrt nach St. Helens.

      Zur Feier des Tages gibt's Fisch&Chips in der Edel-Ausführung: Mit Atlantik-Lachs. Lecker!
      Wenn Du hier Fisch&Chips bestellst solltest Du Hunger mitbringen. Hatte ich 😀

      TAG, 29.10.
      Heute habe ich mir die Bay of Fire vom Wasser aus angesehen. Sehr eindrucksvoll! Das Wetter hat auch mitgespielt, sodaß sich die Bay in tollen Farben präsentiert hat. Das Boot war ein ordentlicher Flitzer und wir sind zwischen den einzelnen Buchten und bei der Rückfahrt über's offene Meer schwer über's Wasser gebrettert. Hat Spaß gemacht, war aber durch den Fahrtwind und trotz zuvor ausgehändigtem wetterfesten Mantel ganz schön kühl. Außer einigen Seevögeln (Pelikane, Komorane und einem Seeadler aus der Ferne) leider keine weiteren Meerestiere gesehen. Robben und Delfine kommen hier auch vor, wurden aber nicht gesichtet.

      Und außerdem
      Wie ich Linksverkehr lernte

      Als Fußgänger beim Überqueren der Straße

      1) Du weißt Du musst zuerst nach rechts sehen. Aber Dich bringen keine 10 Pferde dazu
      2) Du schaffst es jetzt zuerst nach rechts zu sehen aber Du hast ein Scheißgefühl, wenn Du sicherheitshalber nicht doch auch nach links schaust
      3) Du überquerst mit einem kurzen Seitenblink nach rechts, später nach links die Straße

      Auf dem Fahrrad
      1) Du sagst Dir vor jedem Abbiegen: Linksabbiegen in engem Bogen, Rechtsabbiegen in weitem Bogen. Und jetzt nochmal für die Doofen: Linksabbiegen...
      2) Du kannst die Wiederholung für die Doofen schon weglassen
      3) Das klappt jetzt auch ohne inneres Sprüche aufsagen. Außer morgens beim Start in irgendeiner Wohnstraße. Du fährst die ersten 100m auf der falschen Seite 🤷
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    • Day 29

      Bicheno: altes Walfänger-Städtchen

      October 30, 2022 in Australia ⋅ ⛅ 13 °C

      Die Nacht in St. Helens war eiskalt mit Temperaturen um 2-3°C aber der Himmel morgens wolkenlos. Bis zum Aufbruch keine Spur mehr von Joanne, die ich seit meiner Ankunft nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte. Dafür forderte die Gaus- und Hofkatze laut miauend Frühstück. Ich konnte aushelfen, weil ich in der Küche zwischenzeitlich ihr Futter entdeckt hatte. Also lies ich den Schlüssel in der Appartementtür stecken, so wie das bei den anderen unbelegten Zimmern auch der Fall war, und startete in einen schon wärmer werdenden Morgen.
      Letzter Blick auf St. Helens und dann Fahrt entlang herrlicher Strände. An jedem einzelnen hätte man gut einige Tage verbringen können. Gut ausgebaute Straße, immer noch Tasman Highway, schwacher Verkehr.
      Imner wieder bemerkenswert sind die oft extrem rücksichtsvollen Autofahrer. Teilweise musste ich per Handzeichen an übersichtlichen Stellen zum Überholen ermuntern. Ich versuche mich zu revanchieren, indem ich in beengten Verhältnissen auch mal auf's Bankett ausweiche, wenn ich mich dadurch nicht selbst gefährde. Und schon ist die Welt ein bisschen guterer 😀
      Faht durch Scamander, lebhaftes Städtchen am Pazifik. Nach Falmouth treffe ich auf zwei entgegen kommende Reiseradler, die sogleich für einen kurzen Plausch am Straßenrand auf meine Seite wechseln. Grum und Juliet aus Neuseeland. Umrunden ebenfalls Tasmanien. Versorgen mich mit ersten Tipps für meinen Neuseeland-Besuch nach Weihnachten.
      Kurze danach erste Pause am Meer, felsiger Abschnitt mit guten Sitzgelegenheiten auf den warmen, runden Felsblöcken. Aber es weht ein kalter, auflandiger Wind, der mich dann doch irgendwann zum Weiterfahren ermuntert. Dieser Wind nimmt in Lauf des Tages zu und ist dann bis zum Abend stürmisch, schiebt mich aber mal ausnahmsweise auf meiner heutigen Etappe.

      Weiterfahrt nach Süden. Straße mal gleich am Ufer, mal einen km landeinwärts. Schwacher Verkehr. Genau ein LKW überholt mich heute. Immer wieder tolle Ausblicke auf den Pazifik. Nochmal kurze Pause am Denison Beach, 10 km vor dem heutigen Ziel. Am frühen Nachmittag erreiche ich Bicheno. Das örtliche Backpacker-Hostel nimmt keine Gäste für eine Nacht.
      Dann eben Holzhäuschen auf Campingplatz. Viel zu viel Platz für eine Nase, aber gemütlich.
      Duschen, Einkaufen, Abendessen.
      Dann Bicheno entdecken auf dem Bicheno Foreshore Track mit Abstecher auf den Whalers Lookout. Und dann ist wieder mal gut für den Tag.
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    • Day 30

      Coles Bay / Freycinet National Park

      October 31, 2022 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

      Über Nacht wehte ein stürmischer Wind, der auch tagsüber anhalten und heute mein Freund sein sollte. Ich wurde aus Bicheno hinaus geblasen. Sonne und Wind malten dahin jagende Schatten der Wolkenfelder über mir auf die Straße. Im Nu kam ich voran. Ich hatte ohnehin nur eine geringe Distanz vor mir. Manche würden das wohl Genussradeln nennen. Ich kann mit dem Begriff nicht viel anfangen. Für mich schliessen sich Genuß und Anstrengung gegenseitig nicht aus.

      Damit ich nicht so sehr früh in Coles Bay ankommen würde, kurzer Stopp in Bar eines Campingplatzes unweit der Straße entlang der Friendly Beaches nach etwa 1h. Die Bar war zwar geschlossen aber die Sitzgelegenheiten einladend und windgeschützt. Ein perfekter Rastplatz, 7. Radlerhimmel. In meinem Gepäck befanden sich, wie meistens, ausreichend leckere Dinge und so war ich auch nicht auf Ausschank und Verkauf angewiesen.

      Was mir auf meiner rasanten Fahrt heute, bei der ich wegen gelegentlicher Böen von der Seite zeitweilig einen Gutteil der Fahrspur beanspruchte, auffiel: Ich bin jetzt 4 Wochen unterwegs, war aber in dieser Zeit noch kein einziges Mal mit aggressivem Hupen, Bedrängen, eindeutigen Handzeichen und ähnlichem konfrontiert. Die Gelassenheit der Leute ist schon sehr bemerkenswert und ich hoffe, daß ich nach 6 Monaten einen Teil davon für mich, der natürlich auch Teil des hektischen, ellenbogenbewehrten, oft agressiven Deutschland ist, mit nach Hause nehmen und bewahren kann.

      Frühe Ankunft. Heute wieder mal Jugendherberge, 4-Bettzimmer in dem ich die kommende Nacht allein verbringe. Ich bleibe 2 Nächte. Morgen kommt dann noch jemand dazu.

      Weil der kommende Tag wieder unbeständig werden soll, habe ich auf einen faulen Nachmittag verzichtet und bin in den Nationalpark geradelt, etwa 5 km weiter. Eintritt ohne Auto etwa 20$.
      Auf hervorragend präparierten Wegen hinauf zum Wineglass Bay Lookout. Toller Ausblick auf eine DER Sehenswürdigkeiten Tasmaniens. Dann den Bergrücken überquert und zur Bay hinunter gegangen und nach einer Weile wieder hinauf. Weil es nicht mehr lange bis Sonnenuntergang war, war ich, oben wieder angekommen, alleine und konnte die Schönheit der Umgebung ohne Rummel auf mich wirken lassen. Das erdet dann schon etwas. Dann musste ich mich etwas beeilen um wieder zum Fahrrad hinunter zu gelangen um nicht im Dunkeln zurück radeln zu müssen. Mit Einbruch der Dunkelheit war ich dann wieder in der Jugendherberge.

      Gelungener Tag: Perfekte Bedingungen um hierher zu radeln in eine atemberaubende Umgebung.

      Außer mir sind in meinem Gebäude noch:
      - Collin, Australier der eigentlich ein paar km entfernt im Busch lebt, dessen Haus dort aber durch die Regenfälle der letzten Zeit nicht bewohn-/nicht erreichbar ist. So ganz hab' ich's nicht kapiert. Jedenfalls genießt er seine Zeit hier und sieht eigentlich nur fern, weil er zuhause keinen Fernseher hat 🙂
      - Ein älteres Paar, Michael und Liz, der Mann mit Vorfahren aus Heilbronn, hieß früher Scharzenböörger
      - Ashley aus Sydney, die zum Wandern hier ist. Arbeitet bei der australischen Airforce. Wartet dort die Ausrüstung von Transport- Flugzeugen

      RUHETAG am 1.11. in Coles Bay

      Smalltalk mit Mitbewohnern beim Frühstück. Ashley versorgt mich mit Tipps für die Cradle Mountains, die ich gegen Ende meiner Tasmanien-Rundfahrt erreichen werde.

      Nochmaliger Aufbruch in den Nationalpark, 5km mit dem Rad bis zum letzten Parkplatz hinauf. Wanderung zum Hazards Beach. Schöner, abwechslungsreicher, gut begehbarer Weg der im leichten Auf und Ab in 20-40m Höhe der Küste folgt, mal sandig, mal felsig, mal nadelübersät. Nach knapp 2 h erreiche ich den Strand. Zeit für Mittagspause. Toller Vesperplatz auf den Felsen am Wasser.

      Irgendwo am gegenüber liegenden Ufer, in etwa 20km Luftlinie entfernt liegt Swansea, das ich morgen nach knapp 60 km auf dem Landweg erreichen werde.

      Die heutige und gestrige Wanderung zur Wineglass Bay hätte man auch gut zu einer Rundwanderung verbinden können. Wettervorhersage, Wegzustand der Verbindung beider Teile und Zeit haben das in meinem Fall verhindert. Macht aber nix.

      Auf dem Rückweg schlägt das Wetter um, wie angekündigt. Ich gerate aber nur in einen leichten Schauer. In Coles Bay noch einkaufen. Kaum bin ich zuhause regnet es heftiger. Innerhalb von 2h hat es bestimmt ca. 10°C abgekühlt. Das holt mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Hatte ich heute morgen noch davon geträumt bei Nachttemperaturen ab 10°C aufwärts und trockenem Wetter auch mal im Zelt zu übernachten. Das muss dann wohl noch warten.

      Ärger mit australischer Prepaid-Karte. Bezahlt aber nicht aufgeladen. Hotline-Warteschlange von Telstra tödlich. Muss dann warten bis zum nächsten Telstra-Shop. Der ist in Hobart 😥 Dann bin ich bis dahin von WLAN abhängig. Nervig aber keine Vollkatastrophe.

      Zum Trost gehe ich essen 🙂
      Und später klappt's dann auch wieder mit der Prepaid-Karte.

      Neu in der "Familie": Conny aus F/Reims. Macht Travel and Work und ist aktuell wegen klammer Kasse auf Jobsuche.

      Zum Schluss ging mir Collin etwas auf den Senkel. Mit seiner Dauerfernsehguckerei war das gemeinsame Wohnzimmer eigentlich unbenutzbar. Aber das ist das Gute an WG's auf Zeit: Man verpisst sich nach ein, zwei Nächten wieder.
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    • Day 32

      Swansea

      November 2, 2022 in Australia ⋅ ☁️ 14 °C

      Spannende Unterhaltung beim Frühstück mit Michael und Liz.
      Michael ist deutschstämmiger Jude aus Heilbronn. Seine Familie hatte eine Zigarrenfabrik und wanderte im Zuge der Machtergreifung Hitlers nach England aus. Kluge Leute. Heute ist die Familie über viele Länder verstreut.
      Liz ist gebürtige Schottin.

      Bei der Abfahrt nach kalter Nacht noch frisch. Nach Coles Bay ist ein Hügel zu überwinden und dann geht es flach zurück zum Tasman Highway. Gleich nach der Einmündung kommt das Café Poundering Frog wie gerufen.

      Danach dreht die Route nach Westen. Gegenwind. In der Ferne taucht eine Hügelkette auf. Beim Hochfahren höher als erwartet. Im Windschatten der Hügel tausche ich Gegenwind gegen Steigung. Aber bergauffahren ist mir lieber. Oben schöner Ausblick über die Great Oyster Bay zurück zum Freycinet National Park. Dann bin ich oben: Cherry Tree Hill. Hübscher Name. Nach der Abfahrt Halt an einer kleinen, hölzernen Dorfkirche. Hunger! Das Plätzchen ist schön aber ich bin ungeschützt dem Wind ausgesetzt und innerhalb kürzester Zeit durchgefroren obwohl das Thermometer immerhin 15°C anzeigt. Deshalb rasche Weiterfahrt, jetzt gen Süden, also wieder Seitenwind und es geht zügig voran bis Swansea, meinem heutigen Ziel.Weil das heute auch nicht sonderlich weit war, habe ich einen gemütlichen Nachmittag vor mir. Einchecken im Backpacker Hostel, einkaufen, was essen, relaxen. Es ist total gemütlich hier, sodaß ich meinen ursprünglichen Plan, ein Bier trinken zu gehen aufgebe und hier abhänge .

      Ich leihe ein Handtuch aus. Auf meine Frage was er dafür haben will, antwortet der Host: Cyclists pay nothing. They have to save weight.

      Über Swansea vermerkt Lonely Planet: Swansea beherbergt ein paar interessante historische Gebäude und ein Museum. OK, mit diesem Versäumnis kann ich leben.

      Das 4-Bett-Zimmer teile ich mit Pablo, einem jungen Spanier aus Salamanca der an einer App für die australische Football-Liga programmiert und dabei das Land bereist. Homeoffice, nur halt nicht at Home 🙂

      Außerdem unterhalte ich mich mit Alex, einem jungen Franzosen, der ebenfalls mit dem Rad unterwegs ist: u.a. von Alice Springs nach Darwin geradelt. Das ist nochmal ne ganz andere Nummer. Respekt!!!
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    • Day 33

      Gegen den Wind nach Orford

      November 3, 2022 in Australia ⋅ ⛅ 15 °C

      Gemütliches Frühstück.
      Die Absicht frisches Brot in der Bäckerei nebenan zu erstehen gescheitert. Bäcker abhanden gekommen. Dann halt die Pappe aus dem Supermarkt.
      Erster Stopp an der Spiky Bridge. Historische Steinbrücke, einst von Sträflingen gebaut.

      Weiter geht's mit der Spazierfahrt ... dachte ich.
      Der Tasman Highway wird eng. Kurz nach dem Halt heftiger Wind von schräg vorne, der mir, je nachdem wie die Straße verschwenkt, mal stramm ins Gesicht bläst oder mich von der Seite ordentlich ins Schwanken bringt. Das ist nicht ungefährlich. Ich sehe mich deshalb gezwungen die Mitte meiner Fahrspur zu beanspruchen um den nachfolgenden Verkehr zum Abbremsen zu zwingen. In Deutschland wäre ich dafür vom Rad gestoßen und verprügelt worden. Der Australier nimmt's gelassen und wartet brav hinter mir auf die nächste sichere Gelegenheit zum Überholen. Nur wenige Fahrzeuge die gefährlich überholen.

      Abwechslungsreiche Landschaft mit immer wieder schönen Ausblicken zunächst noch auf die Great Oyster Bay, später dann auf die offene See.

      Nach 2h Anstrengung rette ich mich ins Café Me & Mum's, verschnaufen, Energie tanken.

      Dann hilft alles nichts. Ich muss weiter. Sind zwar nur noch gut 30 km, aber unter diesen Bedingungen kein Vergnügen. Aber ich bin ja auch nicht zum Spaß hier. 😏
      Aber die Straße wird breiter mit wenigstens schmalem Seitenstreifen. Das gibt mir mehr Sicherheit. Und ich fahre längere Abschnitte durch Wald oder Buschland wo ich etwas gegen den Wind geschützt bin. Trotzdem ist das Ganze heute sehr anstrengend.

      Weitere Pause kurz vor dem Ziel in Triabunna am Hafen. Dort treffe ich Nico, Holländerin, die seit einigen Jahren in Hobart/Tasmanien lebt und auch ein paar Tage mit ihrem Rad unterwegs ist. Kurzweilige Unterhaltung.

      Dann setze ich meinen Weg fort. Jetzt ist es nur noch ein Katzensprung über einen Hügel bis Orford, meinem heutigen Ziel. Mangels günstigerer Alternative gediegenes Hotel, Zimmer mit Terrasse und Meerblick. Ich bin ordentlich müde und finde das habe ich mir heute verdient.
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    • Day 34

      In den Knast nach Port Arthur

      November 4, 2022 in Australia ⋅ ⛅ 13 °C

      Früh aufgestanden.
      Vor mir liegen heute knapp 100km und 1000 hm, teils auf unbefestigten Straßen. Dazu will ich mir ausreichend Zeit nehmen.
      Zur Belohnung gibt's erstmal einen tollen Sonnenaufgang über der Flussmündung und wie immer ein leckeres Frühstück.

      Erstmal geht's den Prosser River flussaufwärts. Tolle Landschaft. Erster Vorgeschmack auf den Tag: Die Straße kürzt eine Flussschleife ab und steigt kurzfristig extrem steil an um gleich danach wieder auf Flussniveau abzufallen. Uff! Danach geht's gemütlich weiter bis Buckland. Dort verlasse ich den Tasman Highway und es geht in die Berge. Ich erwarte 30 km Gravel. Aber erstmal ist die Straße noch asphaltiert steigt nur sachte an, dann geht's zur Sache. Steiler Anstieg über 200hm ohne zwischendurch mal abzuflachen. Dann wechselt der Belag auf Gravel aber sehr gut befahrbar. Die Steigung lässt nach und bringt mich auf ca. 350m. Pause in einer Straßenbucht auf einem runden Stein. Aus ab und zu vorbei kommenden Fahrzeugen wird freundlich gegrüßt. Es ist sehr einsam. Ich habe die Straße für mich. Zeit zum Philosophieren 🙂
      Wenn ich an den gestrigen Tag denke: Lieber doppelt so weit und Berge als gegen den Wind ankämpfen.

      Danach geht es auf einer Hochebene im Auf und Ab weiter bis die Straße Richtung Meer abzufallen beginnt, erst steil dann flacher und mit zahlreichen Gegenanstiegen versehen. Irgendwann habe ich wieder Asphalt unter den Rädern und da ist er dann auch schon wieder, ein Highway. Diesmal A9, Arthur Highway mit entsprechendem Verkehrsaufkommen. Vorbei ist's mit der Ruhe.

      Pause gegenüber einer Tankstelle auf der Wiese. Komfortabel, mit Sitzgruppe.

      Dann nach Dunalley. Über einen Hügel nach Murdunna. Dann wird's irgendwie gemein. Anstieg, erst steil, dann zieht sich die Steigung flacher über eine schier endlose Strecke bis es dann steil hinunter nach Eaglehawk Neck geht.

      Pause am Meer und mittlerweile ziemlich geschafft.

      Noch 17 km bis Port Arthur und nochmal knapp 100 hm klettern. Das wird dann gut gemeistert und schon war ich da.

      Das war heute sehr anstrengend. Wetter gut, zeitweilig leichter Gegenwind. Ich würde sagen, das war noch nicht die Leistungsgrenze aber eindeutig die Grenze der Komfortzone bereits etwas gedehnt. Gut zu wissen für die Planung kommender Etappen. Merksatz: Nicht über 100/1000! ... Bei schlechtem Wetter weniger.

      In Port Arthur bleibe ich einen Tag.

      Ach ja, ich bin wieder bescheiden unterwegs: Backpacker-Unterkunft. Haut mich diesmal nicht vom Hocker. 8-Bettzimmer. Was fange ich mit einer Küche ohne Kochutensilien und Geschirr an? 🤔 Aber nette Mitbewohner:
      - Norman, Deutschland: Hat seinen Job gekündigt und reist durch die Welt bis ihm das Geld ausgeht
      John, Melbourne: Ist zum Tauchen hier.

      RUHETAG in Port Arthur, 5.11.

      Heute steht der Besuch des einstigen Straflagers an.
      Weitläufige, gut gepflegte Anlage mit Resten des Gefängnissen das im 19. Jahrhundert betrieben wurde und berüchtigt war. Ende des 19. Jahrhunderts geschlossen und bald danach u.a. durch Buschfeuer weitgehend zerstört. Gute Führung, die einen ersten Eindruck vermittelt. Die Schönheit der Umgebung und der Anlage selbst steht im krassen Gegensatz zur Bedrückung die jeden erfasst, wenn er von der physischen und psychischen Folter erfährt der die Gefangenen ausgesetzt waren (Auspeitschen, Isolationshaft,...). Alles gut dokumentiert durch zahlreiche Tafeln mit der Beschreibung von Einzelschicksalen von Insassen und Gefängnispersonal und dem Leben im Port Arthur der damaligen Zeit.
      Kleine Hafenrundfahrt ist ebenfalls im Eintritt enthalten.

      Danach braucht's dringend ein Kontrastprogramm um die düsteren Gedanken abzuschütteln: Remarkable Cave. Eine weitere Schönheit Tasmaniens. Google Maps nennt 7km dorthin. Süßwasser-Matrose Martin übersetzt Küstenstraße immer noch mit flach. Tatsächlich erreichte ich mein Ziel in üppigen Up's and Down's. Irgendwann lern' ich's 😏 Ich spüre den gestrigen Tag in den Beinen

      Bei der Ankunft langes Gesicht. Die Höhle liegt im Naturpark und der kostet Eintritt. Kein Problem, ich hab' das auch schon in Coles Bay exerziert. Ich kaufe das Ticket online. Shit. Kein Netz. Innere Diskussion good Guy - bad Guy. Dann siegt Diskussionsteilnehmer Nr 3: Angsthase. Keine Lust auf Ärger. Also Rückzug. Einen km zurück habe ich Netz. Hurra. Auf geht's.
      Nach wenigen Metern hinter dem Park-Eingang erschließt sich eine großartige Küstenlandschaft und die Höhle ist wirklich bemerkenswert. Bislang haben sich die Nationalpark-Tickets gelohnt. Wege, Stege und Aussichtsplattformen sind gut gepflegt und die Landschaften einfach grandios.

      Und was mir u.a. sonst so durch den Kopf gegangen ist:
      Autofahrer in Australien

      Ohne meine bisherigen Lobeshymnen zurücknehmen zu wollen, hier etwas differenzierter:

      Es gilt als grober Anhaltspunkt wie überall: Je dicker das Auto, desto geringer die Rücksichtnahme. Davon gibt es natürlich zahlreiche Ausnahmen aber die Tendenz ist für mich empirisch belegt.

      Klein- und Kompaktklassewagen im Rückspiegel: entspannter Überholvorgang

      Pickup mit Metallgehäuse oder Gestänge zum Befestigen von allerhand Material: Handwerker oder Farmer, very busy, vergisst im Eifer des Gefechts auch ausnahmsweise seine guten Manieren

      Pickup, tiefer, breiter, Metallic-Lackierung, Doppelvergaser: stark unterentwickelte Neigung der Fahrer den Fuß vom Gaspedal zu nehmen

      Miet-SUV mit Tourist am Steuer: Mal so, mal so und deshalb eher unberechenbar.
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    You might also know this place by the following names:

    State of Tasmania, Tasmania, TAS, Tasmanie, Tasmânia, Тасмания, Tasmanien

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