traveled in 25 countries Read more Deutschland
  • Day 39

    Nachwort zu Pedri's Reisen

    April 1 in Australia ⋅ ☁️ 25 °C

    Die vorletzte Spielzeit im Theater. Corona Pandemie. Kein Theater. Kurzarbeit auf Null Stunden. Homeoffice.
    Ich nutze die Zeit zur Verwirklichung meines Projektes und baue einen Campingtrailer für meine Reise nach dem Erwerbsleben. Sobald ich meine letzte Spielzeit am Theater beendet habe soll es losgehen. Sibirien oder Portugal?
    Dann beginnen die Russen die Ukraine anzugreifen. Sibirien ist raus und die Energiekrise bringt den ganzen großen Plan ins Wanken.
    Da kommt der Vorschlag von Nicole, die Great Ocean Road als Alternative zu nehmen. Sie hat das in ihrer Jugend gemacht.
    Damit fängt meine erste Reise nach Australien an. Australien hatte ich zuvor nie auf dem Schirm.
    Ursprünglich als Rentner-Nummer: Fahr mal die Great Ocean Road... im übrigen hab ich ja ein Flexticket und kann auch früher zurück, wenn es langweilig wird. Gut.

    Silvester 2022 feiere ich mit der Welt auf dem brühmten, beliebten Platz an der Oper in Sydney und starte einen Roadtrip durch unzählige Nationalparks über Canberra, Melbourne und Adelaide. Der Roadtrip ist mein größtes Abenteuer, was ich je alleine gemacht habe.
    Fliege von Adelaide nach Alice Springs und fahre mit dem dort gemieteten Auto zum Uluru und Kata Tjuta. Wandere um den Uluru, durch Kata Tjuta, unzählige Wanderungen über insgesamt 500 km. Mit den Autos bin ich 9500 km unterwegs.

    In Sydney zurück sage ich vor dem Bühneneingang der Oper:

    Ich muss hier noch einmal her!

    Ich bin nun das zweite Mal in Australien und wieder total begeistert.
    Bin fasziniert von diesem Kontinent.
    Und diesmal halte ich Maxim gegenüber Wort. Ich schreibe einen Reisebericht mit dem Titel

    PEDRI's REISE
    _________________________________
    Bedanken und Bedenken

    Ich möchte mich für Deine Idee, nach Australien zu reisen, bedanken. Und zugegeben. Ein Kontinent mit viel gefährlichen Viechern...
    Danke Schatzi. Nicht zu spät.
    Und überhaupt. Du hast die ganze Zeit die Karre am Laufen gehalten. Das hat es mir einfach gemacht.

    Danke Maxe. Du bist mit Deinen 14 Jahren einfach VERY COOL
    Zum Schulabschluss von Maxim planen wir Australien zu Dritt zu bereisen.
    Ich kann es kaum erwarten.
    Alle Guten Dinge sind mindestens Drei!

    Und dieser Absatz an meine beiden ganz Großen

    Ich möchte Euch, Kathrin und Stefan empfehlen, hierher zu reisen.
    Ja.. hier gibt es tatsächlich die größte Ansammlung tödlicher Tiere. Aber macht es trotzdem.
    Müsster halt uffpassen und Warnschilder beachten.

    Für Louisa, für Oskar, für Ronja
    Nutzt eure Chance. Australien hat unglaublich komplizierte Visaanträge.
    Aber ein Work and Travel Visa Antrag ist kein Hexenwerk. Sehr viele junge Menschen, mit denen ich zu Silvester, beim Tauchen am Great Barrier Reef, beim Wandern in den Nationalparks, auf Touren mit dem Campervan und sonst wo unterwegs war, kommen aus aller Welt.

    Macht es, wenn es euch möglich ist.
    Work and travel. Oder als Holiday Visa. Egal.
    Es ist unglaublich grandios...

    Euer Papa und
    für meine Enkel, euer Großvater
    Read more

  • Day 38

    DIVE CENTER MANLY

    March 31 in Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Der letzte Märztag ist zugleich der letzte richtige Tag des Roadtrip's Part Two in Australien. Auch wenn ich morgen noch den ganzen Tag habe. Auschecken Hotel Steyne bis 11:00 AM, das Aufgabegepäck abgabefähig machen, zum Citadines Connect Airport Hotel Sydney bringen, dort einchecken ab 15:00 Uhr und dann das Auto in der Erskine Road abgeben abgeben.
    Vielleicht fahre ich noch einmal über die Harbour Bridge.
    Wenn dann alles erledigt ist, habe ich bestimmt noch Zeit mit dem öffentlichen Nahverkehr zur Oper zu fahren und mich mit Pedri von Sydney zu verabschieden.

    Nun aber zum Dive Center Manly...
    Es waren zwei sehr schöne Tauchgänge am Cabbage Shelly Beach. Hervorragend vom Guide John gemanagt. Es war eine sehr entspannte Sechser- Gruppe und tolle Tauchgänge.
    Die Seadragons haben sich rar gemacht...

    Die Einstiege über den Strand des Cabbage Tree Beach. John hat unterwegs aufgeschrieben, was wir alles gesehen haben. Im Debriefing wurde das noch sehr gut beschrieben. Absolut professionell...
    Und wir haben Octopus, Squid, Turtle, Pipefish, Banjo Sharks, Pufferfisch, Eaglefisch, Scorpionfish, Shrimp, Pygmy Leatherjacket, Baracuda, Schnecken, Wobbegong Sharks in Höhlen, - unter den Felsen geklemmt , weitere vbF für viele bunte Fische und am Ende den Giants Cuttlefish entdecken können,

    Es war ein richtig schöner Tag. Und ...
    Am Ende spielt das Orchester auf der Manly Beach Parade nicht nur "Smoke an the Water" obwohl hier kaum Raucher unterwegs sind.

    So endet der Reisebericht aus Australien genau hier.

    See you later - und meinen das nicht wirklich
    Hi Mate - Hallo mein Freund oder Kumpel und die vielleicht etwas gesetzte Variante G'day -wie die Aussies gern sagen.

    In drei Tagen bin ich wieder daheim. Darauf freue ich mich auch sehr!
    Am Schönsten ist es doch Zuhause.

    Danke für eure Aufmerksamkeit

    Maxim hat sich schon über die Reise nach Australien ein Buch gewünscht.
    Auch wenn ich beim ersten Roadtrip das nicht geschafft habe, dann kommt halt ausnahmsweise der zweite Schritt vorm Ersten. Vielleicht kommt später das Zweite Buch mit dem Titel " WIE ALLES BEGANN - PEDRI's REISE"
    Read more

  • Day 37–39

    SYDNEY

    March 30 in Australia ⋅ 🌙 22 °C

    In den Blue Mountains war es voll. Das Osterfest hat Katoomba, Leura und Wentworth Falls volle Straßen und gut gefüllte Wanderwege beschert.
    Und dennoch. Es ist entspannt, man wechselt ein paar Worte, fragt, ob man ein Foto machen soll. Ich habe noch nie so viel warme Herzlichkeit auf Reisen erlebt, wie hier in Australien. Das wirkt sich aufs eigene Gemüt aus. Menschen, die auf dem Weg stehen, werden elegant mit einem Lächeln umlaufen. Klar sind es immer nur Momentaufnahmen...aber das sind sehr viele dieser Aufnahmen...
    Three Sisters, Echopoint und Scenic World waren deutlich überlaufen. Der erste Plan, am Honeymoon Lookout zu übernachten, oder alternativ dann auf dem Parkplatz von Wentworth Falls funktionierte nicht.
    Auch ein in der App Park4Night erwähnter Platz hatte inzwischen Schilder mit Overnight Stay Verboten angebracht. Gut. Die letzte Nacht im Camper, bisher ohne dem Klopfen am Camper von Polizei oder Rangern und damit ein völlig legitimes Übernachten, wollte ich kein Risiko.
    Auf dem Motorway nach Sydney habe ich ein Park& Ride Carpark gefunden. Mit dem deutschen Parken und Reisen gleichzusetzen.
    Am nächsten Morgen bin ich um 7:00 Uhr los. Dann aber durch eine falsche Abfahrt direkt über die berühmte Harbour Bridge, - sieht man sonst immer beim Neujahrs- Feuerwerk, habe ich kurz umgeplant und bin direkt nach Manly Beach zum Hotel gefahren.
    Einen Parkplatz in Manly Beach, zu bekommen habe ich im Vorfeld als größte Herausforderung gesehen.
    Aber zu Parken, nur 1,5 km entfernt vom Beach und Hotel und das noch ohne Einschränkungen kostenfrei, war schon mehr als Glück.
    Mit der nächsten Fähre vom Manly Warf direkt zum Circular Quai, halt das Zentrum von Sydney und weiter mit der Tram bis zum Haymarket und dann mal ein bissel shoppen, Mitbringsel für die Lieben daheim gebliebenen.
    Im Übrigen wird hier in der Regel statt Kreditkarte nur noch das Telefon zum Bezahlen genutzt .
    Ich habe die Kreditkarten gleich weggelegt.
    Tap beim Einsteigen, bei einigen direkten Fähren braucht man nicht beim Rausgehen das Telefon oder die Karte vorhalten.
    Tram - kein Ticket zur Hand? Kein Problem. An der Haltestelle getapt, an der Zielhaltestelle ausgeloggt. Alles mit dem Phone.
    Und weil in Australien statt Kühlschrankmagnete eher Geschirrtücher als Souvenire der Renner sind, - vielleicht weil man sich beim Abtrocknen dann an diese schöne Zeit erinnert, habe ich...aber das werden Einige dann sehen.
    Ich könnte an diesem Brauch gefallen finden😁
    Zurück aus Sydney CBD in Manly Beach, stehe ich auf derPromenade, die statt Promenade hier Parade heißt, etwas unschlüssig herum, da fragt mich ein Aussie, ob er ein Foto mit mir und dem Beach im Hintergrund machen soll.
    Er kommt aus Sydney zum Day Trip und liebt Manly Beach, findet Bondi Beach ganz schrecklich.
    Ich finde auch, trotz der Menschenmassen, keinen Grund, zu flüchten. Habe ohnehin direkt im Zentrum, erste Reihe die nächten zwei Nächte im Hotel Steyne gebucht und freue mich nachher auf eine lange warme Dusche und ein weiches Bett nach 32 Tage Camping.
    Dann holt mich noch ein Versprechen ein. Beim Aufräumen des Campervan fällt mir die Kokosnuss in die Hände. Am nördlichsten Punkt dieser Reise gab es die Nüsse "for FREE"
    Ein Geschenk aus dem Daintree Rainforest. Maxe habe ich versprochen, zu berichten, wie ich die Nuss knacke. Aber sie ist jetzt NUR GESCHÄLT. Knacken werde ich sie mit Maxe zu Hause.
    Read more

  • Day 36

    BLUE MOUNTAINS

    March 29 in Australia ⋅ ☁️ 17 °C

    2023 im Januar war ich von Sydney kommend das erste Mal in den Blue Mountains. In Wentworth habe ich die ersten beiden Nächte auf einen tollen Platz übernachtet und sagenhaft schöne Wanderungen gemacht. In Katoomba war ich zweimal. Zu Anfang auf meinem Roadtrip Part One und zum Schluss meiner ersten Reise mit dem Regionalzug.
    Nun wird es fast der Abschluss meiner zweiten Australien- Reise sein. Klar. Ich habe noch in Manly zwei Shore Diving gebucht. Aber am Honeymoon Lookout in den Blue Mountains zu Übernachten und dann die berühmte Straße nach Leura zu fahren... Darauf freue ich mich
    Und auf den ALDI in Katoomba...
    Und etwas entspannter gehe ich auch mit Drohnenaufnahmen aus. Was nicht verboten ist, ist erlaubt. Vielleicht bekomme ich die Three Sisters besser ins Bild. Aber das hängt natürlich von Wind und Wetter ab.
    Read more

  • Day 35–37

    EIN TAG IM WOLLEMI NP

    March 28 in Australia ⋅ ☁️ 13 °C

    Das linke Knie braucht endlich mehr Ruhe, sagt das Rechte. Ich kann hier nicht alles vom Linken übernehmen.
    Ja. mault das Linke zum Rechten. Du hast ja einen Tag vor der Abreise auf dicken Max gemacht, dir eine Kortison Spritze verpassen lassen und dazu 'ne fette Quarkpackung bekommen.
    Meine Kortison-Gabe liegt schon ne Weile her murmelt das linke Knie weiter. Überhaupt, ich gehe lieber zu Petra.

    Hör uff zu jammern kommt da eine unwirsche Aufforderung aus der Zentrale. Das rechte Knie wär auch lieber zu Petra gegangen. Ging aber nicht.
    Vielleicht bekommst Du ja auch am 15.4. ein MRT.

    Die Hände haben inzwischen mit der Verteilung des hier üblichen Sonnenschutzes begonnen.

    Die Zentrale checkt während dessen im Automatik - Modus SLIP, SLOP, SLAP, ergänzt mit SEEK und SLIDE

    SLIP on protective Clothing: Tshirt✓
    SLOP SPF 30+ sunscreen: ja 50+ in Arbeit✓
    SLAP on a Hat: oh Hut vergessen jetzt da✓
    SEEK shade: Schatten gibt es✓
    SLIDE on sunglasses: yes✓

    Weiterhin:
    Genügend Wasser + eine Flasche mehr✓
    Die gelbe Lunchbox voll Brote✓
    Geladenes Telefon ✓
    Stirnlampe✓
    Drohne nicht mit schleppen ist hier verboten✓

    Es ist kurz vor 9:00 AM.
    Höchste Zeit zum Starten.
    Unterwegs kommen die Ersten schon zurück. Sicherheitshalber frage ich, ob ich zu spät dran bin. Nein. Der Weg ist gut beschattet und das Wetter ist stabil und gut zum Wandern. Sagen die Locals aus dem nahen Sydney und fragen, ob ich Wasser dabei habe. Klar sage ich. Guten Tag und guten Weg.
    Normalerweise beendet man hier die erste Wanderung um 11:00 am und geht erst wieder am Nachmittag wandern.

    Beide Kniee sind immer noch im Zwiegespräch. Es ist eher ein Maulen.
    Immer müssen wir den ganzen Quatsch tragen. Ja. Was da alles eingepackt wird.
    Gut das der Selfistick gebrochen ist. Eine Sache weniger im Rucksack.

    Ja. Sagt das Zentrum. Was für ein Glück, das das hier passiert ist und nicht beim Benutzen in den Felsen. Nun aber los. Bewegt Euch! Unsere wahrscheinlich vorletzte Wanderung in Australien.
    Da werdet ihr jetzt durch müssen!
    Und überhaupt...ich muss morgen versuchen rauszufinden, wer in der letzten Nacht table dancing veranstaltet hat. Die australischen Wildhühner waren es nicht.
    Read more

  • Day 34

    FÜNFTAUSEND

    March 27 in Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Auf dem Weg von Norah Head zum Wollemi National Park war es dann soweit.
    Auf einer Passstraße in der Great Dividing Range hatten Pedri und ich 5000 km hinter uns mit dem Toyota Hitop Juliette 3 Berth gelassen.
    Auf den Freeways, Motorways und Highways habe ich leider viele überfahrene Kängurus sehen müssen. Auf dieser Strecke von 368 km besonders viele Wallabys und Kängurus.
    Vier Stunden Fahrzeit...Na da war Google Maps zu optimistisch . Mit kurzer Pause für einen Einkauf im General Store mit Bottleshop nebst Einkauf von Wein und Tanken bin ich nach sechs Stunden im Ganguddy-Dunns Swamp Campground angekommen. Der Name ist in der Sprache der Menschen dieses Landes, das von dem Volk seit 12.000 Jahren gehütet wird, die Beschreibung des Platzes und heißt schlichtweg Sumpf im haste nicht gesehen.

    Auf den Gravel Roads dauert es ohnehin länger. Selbst wenn da ein Schild mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h steht. Die kannst du nicht fahren, wenn Du nicht vorhast, dich mit einem konventionellen Antrieb, egal ob Vorderrad oder Hinterrad aus der Kurve zu Beamen oder dich zu Überschlagen. Im besten Fall verlierst Du deine Hockkraft. Würde da jemand sagen...
    Schritttempo ist oft zu viel! Waschbrettstruktur sorgt für den Verlust der Bodenhaftung, das schafft kein Absorber oder in deutsch ein Schwingungsdämpfer oder noch im Sprachgebrauch als Stoßdämpfer- und wenn dann noch Querrinnen und Schlaglöcher dazu kommen ist die Fahrstabilität komplett hin.

    Fahrzeuge mit 4WD, also Allrad und dann zusätzlich den Luftdruck aus der Bereifung niedriger einstellen. - Das würde die Fahreigenschaften in diesem Fall verbessern und man könnte etwas schneller sein. Aber auch hier.
    Survive this Drive. Stay Safe.
    Lass Dir Zeit. Die Australier sind wirklich sehr entspannt, auch was das Fahren angeht.
    Und mit Nachdruck noch hinzugefügt. Wenn da ein Schild am Wegesrand steht:
    4WD ONLY
    DANN VERSUCHE ES NICHT MIT EINEM 2WD !
    Nein. Ich habe es nicht versucht.
    Bin die Strecke aber abgelaufen.
    Sie glich einer Übungstrecke für Panzer. (Port Stephens zum Samurai Beach)
    Jetzt aber wieder zum eigentlichen Ziel.

    Angekommen, - habe ich mich für eine kurze einstündige Wanderung um das Camp als Orientierung entschieden und tatsächlich die erste in der Wildernes lebende Schlange vom Weg unter einen liegenden Baumstamm weghuschen sehen.
    Es gibt sie also nicht nur auf Warnschildern.
    Friendly or Dangerous? Hmm. Zu schnell war sie weg.
    Da es hier im Nationalpark kein Telefonnetz gibt, bin ich noch einmal vor dem Abendessen aus dem Nationalpark gefahren. Wollte zu Hause Bescheid sagen, dass ich gut angekommen bin. Für eine Telefonverbindung eine halbe Stunde fahren, klingt schon ein bissel nach Spreewald...mit dem Unterschied, dass die meisten Bewohner des Nationalparks hier kein Telefon brauchen. Unterwegs, dem stattlichen Kangaroo auf dem Weg in den Beutel zuschauen, ob da vielleicht auch ein Telefon drin wäre? Es hatte es ziemlich eilig. Mit drei Sprüngen war es schon wieder im Busch.
    Der Hinweis, wo Telstra-Empfang für die Touries genau ist, war sehr exakt an der Informationstafel des Camps beschrieben. Sonst muss man nämlich mit Warnblinkanlage und Schritttempo, aufs Phone starrend schauen, Kilometer lang die Straße runterfahren, um zu sehen, wo der Dienst wieder verfügbar ist.
    Read more

  • Day 33

    EIN TAG IN NORAH HEAD

    March 26 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    Morgens den Sunset direkt aus dem Wasser des Pacific beobachten und den Sundowner dann aber auch im Wasser sein, klingt für die, die meine persönlichen Bedingungen für Baden kennen vielleicht außergewöhnlich.
    Die Australier sind tatsächlich mit den ersten Sonnenstrahlen unterwegs, joggen, schwimmen und stellen sich schon gern früh zum ersten Kaffee an.

    Das ist echt cool.
    Und wenn man dann am Strand die Freshwatershower nutzt, kommt es Dir morgens gar nicht mehr so kalt vor.

    Einfach mal Urlaub, vom Urlaub im Urlaub machen.
    Und obwohl ich generell lieber in den Bergen wandere, lasse ich mich darauf ein und finde auch Gefallen daran.
    Das gelingt also hier in Norah Beach! In Newcastle hat das nicht funktioniert.

    Und das habe ich über Norah Head im Netz gefunden:

    "Norah Head hat die Ehre, das erste nationale Surfreservat an der Central Coast zu sein , das den Küstenstreifen zwischen Hargraves Beach im Norden und Pelican Point im Süden umschließt. Dieser kleine und einzigartige Küstenstreifen bietet mindestens: 9 Beach Breaks, 2 Point Breaks, 3 Bomboras und 2 Reef Breaks. Diese unberührten Wellen bieten erstklassige Surfmöglichkeiten bei allen Wellen- und Windbedingungen. Unsere Küste wird von den Einheimischen als heilig angesehen und unsere Strände werden seit den 1950er Jahren gesurft!"

    Ab Heute steht der Abschlussplan dieser grandiosen Reise.
    Zunächst geht es für zwei Nächte in den Wollemi Nationalpark. Danach mit einer Übernachtung durch die Blue Mountains.
    In der Nähe von Katoomba gibt es den Honeymoon Lookout, wo ich während meiner ersten Reise genächtigt hatte.
    Na und dann über Leura am nächsten Tag weiter nach Manly Beach zum gebuchten Double Shore Dive am 31. März.

    Am Osterdienstag geht es von Sydney über Singapore nach Athen und letztlich nach Berlin.
    Natürlich werde ich bis zum Abflug noch berichten, was es noch zu entdecken gibt und was ich in den letzten Tagen hier in Australien noch beeindruckend fand.
    Read more

  • Day 32

    NEWCASTLE

    March 25 in Australia ⋅ ☀️ 26 °C

    Im Reiseführer von Camperman Hire Australia steht:

    Newcastle

    Mit seinen guten Surfstränden, der entspannten Atmosphäre, der historischen Architektur, den angesagten Bars, den vielen Restaurants und der blühenden Kunstszene ist Newcastle einen Tag wert. 

    Okay

    Mich hat es weiter gezogen, schließlich hatte ich den Vormittag bereits am
    One Mile Beach bei Port Stephens gebadet und Surfern zugeschaut.
    Architektur, Bars und Restaurants, Kunst...
    Ja, aber was berührt mich gerade?
    Weiter gehts...
    Read more

  • Day 31

    DEEP SEA FISHING

    March 24 in Australia ⋅ ☁️ 18 °C

    Warum nicht mal einfach angeln fahren...
    Mit der Ocean Star in Port Macquarie.
    Am Abend zuvor gebucht und heute geht es um 6:15 AM los.
    Und so hatten sie mich mit ihrer Werbung überzeugt:
    ________________________________

    ANGELCHARTER IN PORT MACQUARIE

    Kommen Sie zum Hochseefischen vor dem wunderschönen Port Macquarie mit Port Macquarie Fishing Charters, dem erfahrensten und erfolgreichsten Hochseeangel-Charteranbieter des Hafens, an Bord der Ocean Star

    „ALLES WAS DU BRAUCHST IST DEIN HUT!“
    _________________________________

    Was soll man sagen, es stimmt. Es war alles da, was man sonst selbst auch da haben würde, wenn man auf dem Meer Fischen will. Perfekt.
    Aber, kaum waren wir soweit loszulegen, kam die Nachricht vom Land, dass die Wellen vor der Hafeneinfahrt immer höher wurden. Deshalb entschied Skipper Brett, die Tour sofort abzubrechen.
    So blieb wenig Zeit, mich mit Bob weiter zu unterhalten. Er ist Truck Driver und fährt mit einem Truck Kraftstoffe zu den Tankstellen. Bob ist verheiratet , hat zwei erwachsene Kinder, die jeweils in Perth und in Brisbane wohnen . Das sind dann schon echte Entfernungen. Familientreffen schon nicht so oft. Nun ist er mit seiner Frau und den Hunden wie jedes Jahr in Port Macquarie. Mit Hunden und Katzen darf man in der Regel nicht in die Nationalparks. Port Macquarie schon. Zwei Dingos hat er auch noch zu Hause. Ausgesprochen schöne Tiere, aber sie sind sehr Dangerous. Die Dingos hatte er während seiner Feuerwehr Einsätze bei den verheerenden Buschbränden als Welpen gerettet. Weil es in Australiens Village's und Towns wie in unseren Dörfern und Kleinstädten nur die Freiwillige Feuerwehr gibt, war er sehr viel im Einsatz und musste sehr viel durchmachen und es fiel ihm echt schwer. dann zeigte er mir ein Foto von seinem besten Freund mit ihm zusammen auf dem Löschfahrzeug.
    Sein Freund ist bei einem dieser Einsätze tödlich verunglückt.

    Zurück zum Deep Sea Fishing.

    Also - Rettungswesten an, für den Fall einer sich überschlagenen Welle, die das Boot unter Wasser drücken könnte.
    Ab in den rettenden Hafen. Vor dem Hafen die richtige Welle abwarten und im richtigen Moment mit wirklich voller Kraft voraus.

    Jeder Teilnehmer hat sein Geld zurück erstattet bekommen. Dabei ließ sich Skipper Brett auch nicht darauf ein, wenigstens einen freiwilligen Teil des Betrages anzunehmen.

    Ich bin dann nach der unerwartet schnellen Rückkehr weiter Richtung Süden gefahren und habe gerade an der Nelson Bay einen traumhaften Sonnenuntergang erlebt.
    Read more

  • Day 30

    WEITER RICHTUNG SÜDEN

    March 23 in Australia ⋅ ☁️ 12 °C

    Also erstmal musste sich in Dorrigo der Nebel auflösen, bevor ich aufgebrochen bin. 900 Höhenmeter über 11 km auf NN.
    Der zuvor geplante Besuch des Lookouts Captain Cook in Nambucca Heads habe ich wetterbedingt gleich weggelassen.
    Am Hungry Beach Camp sollen sich besonders einheimische Kangaroos wohlfühlen. Das klingt zwar ein bissel wie die einheimischen Roos, - wie der Australier gern aus Abkürzunsverniedlichungszeitgründen sagt, - vom Cap Hillsborough. Aber ich hätte mitgemacht.
    ABER: HIER IST WOOOCHENENNNDE !
    AUSSSSGEHBUUUCHT!
    Also nicht die Kangaroos. Die 20 Plätze auf dem Campground. Ich bin hin gefahren um die Situation einzuschätzen. Und wenn ich mich an den Campingplatz mit Nicole und Kerstin am Bodensee erinnern darf, dann hätten hier noch 500 Camper platziert werden können.
    Egal. Halt dann nicht. Weiter gehts Richtung Süden.
    Nächstes Ziel: Port Macquarie, als britische Strafkolonie gegründet hat sich der Ort mit der Zeit touristisch nun viel weiter entwickelt 😁 nur mit den öffentlichen Grills, da hakt es.
    Das liegt wahrscheinlich daran, dass die diversen Restaurants gefüllt sein wollen.
    Was kann man so machen, wenn man hier ist. War meine Frage. Dolphins vom Boot beobachten? maby... Whale Watching ab Mitte Mai? maby, in den Mangroven auf Stegen unterwegs, im Rainforest wandern, Surfen, Baden, Jetski, Rundflug, Angeln vom Felsen oder Steg, Lobster oder Austern futtern oder morgen früh um 6:15 am ein Platz auf dem Ocean Star zum Deep Sea Fishing buchen.
    Ich übernachte also vielleicht 20m vor dem Steg und habe darum gebeten, zu klopfen, falls ich verschlafe.
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android