USA & Kanada 2016

June - July 2016
A 14-day adventure by karogerth Read more
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  • Ankunft NYC Newark Airport

    June 23, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 24 °C

    Und da war er nun - der Tag unserer Abreise nach Amerika. Und wir voller Vorfreude. Unsere Reise startete wieder früh, um sechs Uhr morgens ging es zum Flughafen Berlin Tegel. Eigentlich ein schöner Flughafen, von dem wir gerne starten, denn hier geht es immer so unkompliziert zu. Aber nicht heute! Direkt am Schalter angekommen, erfuhren wir, dass unser Anschlussflug in Amsterdam so stark verspätet sein wird, dass wir keinesfalls auf dieser Route in New York landen werden. Nach 2 1/2 Stunden hatten wir dann Gott sei Dank unseren neuen Flug von Berlin über München nach Newark Airport, NYC. Dort kamen wir erschöpft aber mega glücklich um 21 Uhr an. Und dann hieß es: das erste Mal gelbes Taxi fahren :-)

    Die Ankunft in unserem typisch amerikanischen Flughafenhotel war bereits 15 Minuten später, dort wartete schon unser Reiseleiter Tom auf uns, wir waren die Letzten :-( Aber trotzdem nahm er sich noch ein bisschen Zeit für uns und erklärte uns alles für den kommenden Tag. Dann hieß es nur noch - ab ins Bett. Und in dem lagen wir ca. um 4 Uhr morgens dann beide hellwach :-D
    Das war aber zum Glück der erste und letzte Tag, an dem wir mit der Zeitverschiebung Probleme hatten.
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  • Day 1

    Boston

    June 24, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Bevor wir uns auf den Weg nach Boston/Massachusetts machten, genossen wir in vollen Zügen unser amerikanisches Frühstück. Wir hatten ja wirklich sehr niedrige Erwartungen, aber was uns dort "serviert" wurde, war der Hammer. Ich muss direkt gleich wieder schmunzeln, wenn ich das lese :-) Pappteller, Plastikbesteck- und Tassen, alles eingeschweißt und zu essen gab es Toast mit Marmelade. Naja...aber hey wir haben Urlaub!

    Dann hieß es erstmal die Lage checken, wir waren schließlich nicht allein. Unsere Reisegruppe um Reiseleiter Tom und dem Busfahrer Walli bestand aus insgesamt 45 Urlaubern.

    Los gings durch New Jersey über Conneticut bis nach Massachusetts in die Hauptstadt Boston. Zunächst spazierten wir bei wirklich top Wetter über den Freedom Trail, eine 4 km lange Route durch die Stadt. Entlang der Route reihen sich verschiedene Sehenswürdigkeiten. Also die perfekte Möglichkeit, um Boston kennenzulernen. Da wir nur einen Tag zur Erkundung Zeit hatten, für uns perfekt: State House, Public Garden, City Hall, Boston Common. Anschließend genossen wir unsere Freizeit und gingen runter zum Hafen.

    Die Boston Waterfront ist wirklich ein wunderschöner, idyllischer Ort, an dem wir einfach in der Sonne saßen und die Bötchen und Segelschiffe beobachten. Ein anderer Rundumblick erwartete uns dann auf dem "Top of the Hub", eine Aussichtsplattform im 50. Stock des Prudential Tower. Wirklich schön, aber uns für ca. 18 Dollar pro Person dann doch etwas übertrieben.

    Der perfekte Abschluss des Tages war der Besuch der Cambridge und Havard University. Hier schlenderten wir über den Campus, bevor wir uns zurück in unser Hotel machten.
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  • Day 2

    Von Boston nach Québec

    June 25, 2016 in Canada ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute überquerten wir den Grenzübergang der USA nach Kanada. Direkt in der Früh passierten wir zunächst New Hemphire und legten einen kurzen Stop an einem Gebirgsmassiv ein. Tom wollte uns den Indianer-Kopf unbedingt zeigen, der wie ein Gemälde in den Stein gehauen schien. Mh... nicht so spektakulär. Wir schauten uns indes lieber die riesigen Karren auf dem Motel-Parkplatz an :-)

    Vorbei an den White Mountains nach Vermont: hier wurde übrigens das Ben & Jerrys Eis erfunden. Nachdem wir ohne Probleme die Passkontrolle am Grenzübergang durchliefen, schien es irgendwie gleich europäisch zu werden. Keine großen Pick-up Trucks mehr, leere Straßen und weit weit weit niemand zu sehen :-) Die kanadische Provinz Québec, in der wir nun unterwegs waren, ist übrigens 4 Mal so groß wie Deutschland.

    Bevor wir in der gleichnamigen Hauptstadt ankamen, legten wir einen kurzen Stop am Wasserfall "Chutes de la Chaudière" ein. Es war mittlerweile schon sehr spät geworden, saßen wir doch den ganzen Tag im Bus. Also sprangen wir im Zentrum Québec's nur schnell mal raus und liefen eine Runde die Promenade entlang.
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  • Day 3

    Québec

    June 26, 2016 in Canada ⋅ ⛅ 28 °C

    Québec teilt sich in zwei Stadtteile: die Oberstadt (haute-ville) und die Unterstadt (basse-ville). Beide Stadtteile sind mit einer historischen Zahnradbahn verbunden. Der obere Stadtteil ist sogar noch mit einer durchgehenden Stadtmauer umgeben. Natürlich sind wir die Zahnradbahn gefahren, schließlich waren es heute an die 32 Grad und ein wirklich steiler Anstieg zwischen den Stadtteilen :-)

    Zuerst haben wir eine Stadtführung in der Unterstadt gemacht. Hier sah es wirklich wie in einer französischen Kleinstadt aus. Ich war zwar noch nie in der Normandie, aber ich glaube, genau so würde ich sie mir vorstellen. Québec hat einen ganz eigenen Charme. Als älteste Stadt Nordamerikas gehört sie nicht umsonst zum UNESCO-Weltkulturerbe.

    Das Highlight in der Oberstadt war ausnahmslos das Luxushotel "Fairmont Le Chateau Frontenac", die NAcht startet hier bei 350,00 Dollar, dennoch ist das Hotel ständig ausgebucht, zumeist mit Chinesen.
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  • Day 4

    Montréal

    June 27, 2016 in Canada ⋅ ☁️ 22 °C

    Den St. Lorenz Strom abwärts, fuhren wir heute nach Montréal, vielen wohl auf Grund der Formel-1 Strecke bekannt. In Montréal kamen wir am frühen Abend an und unternahmen direkt eine Abendfahrt durch das Lichtermeer der Stadt. Der erste Stopp brachte uns an die wunderschöne Kathedrale "Notre-Dame", die dem Original in Frankreich nachempfunden wurde.Auf dem Place Jaques Cartier aßen wir zu Abend und aßen das teuerste Eis der Reise, direkt bei Ben & Jerrys für 18 Dollar für zwei Kugeln :-)

    Im Anschluss fuhr uns Walli auf die Insel "Ile Saint Hélène", von der wir einen fantastischen Blick inkl. Sonnenuntergang auf die Skyline hatten. Als es schon dunkel war kamen wir am St. Josephs Oratorium an, eine beeindruckende Kirche und der höchste Punkt der Stadt! Zuletzt hielten wir auf dem Berg "Mount Royal", der, wie wir dann feststellten, besonders bei Jugendlichen als perfekter Treff zu gelten scheint, an dem sie ihre Karren aufheulen und die Musik bis zum Maximum aufdrehen konnten :-) Bekannt ist der Berg vor allem für die vielen Waschbären, die nur so auf dumme Touristen warten, die sie dann füttern.
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  • Day 5

    Ottawa

    June 28, 2016 in Canada ⋅ ⛅ 23 °C

    Nachdem wir heute Morgen im strömenden Regen Montréal verlassen haben, empfing uns Ottawa, die Hauptstadt Kanadas, bei strahlendem Sonnenschein. Unser erster Halt war ein Aussichtspunkt oberhalb des Ottawa River. In der Stadt angekommen hatten wir dann direkt Freizeit, die wir dafür nutzten, den Parlament Hill zu besuchen, ein Verwaltungs- und Regierungsbezirk. Sah es einen Tag vorher in Québec französisch aus, dachten wir hier, wir sein in Schottland gelandet. Für den Parlament Hill wurde sogar der Big Ben nachgebaut :-) Ganz in der Nähe stand ein weiteres Fairmont Luxushotel, davor eine Schiffsschleuse zum Rideau Canal, die noch von Hand gekurbelt wurde.

    Am Abend liefen wir von unserem Hotel nochmals in die Stadt, um etwas zu essen. Dabei überquerten wir die "Alexandra Bridge" vorbei an der "National Gallery of Canada".
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  • Day 6

    Thousand Island Park

    June 29, 2016 in Canada ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach all den Städten wurde es heute endlich wieder "natürlich". Wir fuhren weiter den St. Lorenz Strom abwärts zum Thousand Island National Park an den Ausläufern des Ontario Sees im Grenzgebiet zu den USA. In dem NP unternahmen wir eine Bootstour durch das Gebiet der "Tausend Inseln". Die Inseln sind nicht wirklich groß, aber groß genug, dass Kanadier hier ein Ferienhaus inkl. Bootsanleger für den Sommer drauf bauen :-) Insgesamt sind es wohl 1.800 Inseln. Als Insel zählt übrigens, wenn auf ihr mindestens zwei Bäume stehen. Am beeindruckensten war diejenige, die sich genau auf dem Grenzübergang Kanada-USA befand und mit einer kleinen Brücke mit einer weiteren Insel verbunden war. Wenn der Ehemann also Streit mit seiner Frau hat, kann er einfach auswandern :-DRead more

  • Day 6

    Toronto

    June 29, 2016 in Canada ⋅ ⛅ 22 °C

    Am frühen Nachmittag kamen wir in Toronto an und machten uns einen ersten Eindruck bei einer Stadttour. Die Stadt sollte uns schon einen Vorgeschmack auf NYC geben, denn an Hochhäusern mangelt es der Metropole nicht. Erster Halt: das Flat Iron Building von Toronto, nicht schlecht, klein aber fein :-)

    Anschließend ging es weiter zum Neuen und Alten Rathaus. Das Neue Rathaus war wohl auch Schauplatz für einen Star Trek Film, da die Mitte des Gebäudes von oben aussieht wie ein riesiges Auge. Unsere Reisegruppe fuhr dann auf den CN Tower, wir entschieden uns dagegen. Es war an diesem Tag stark bewölkt und wir wussten, dass wir einen Tag später auf dem Skylon Tower an den Niagara Fällen sein werden, also ließen wir diesen fakultativen Punkt weg und gingen stattdessen an die East Bayfront.

    Am Abend besuchten wir den Eaton Square, ähnlich wie in NYC der Times Square in Kleinformat. In der Mall, die direkt am Square lag, begaben wir uns in das untere Geschoss, in dem ein riesiger Food Court auf uns wartete, und für uns Deutsche war das der Hammer. Es gab wirklich alles: indisch, chinesisch, Sushi, Burger, Steaks und und und. Alles frisch und fein, kein Fast Food Mist. Es war das Paradies, zumal wir die letzten Tage nur von Raststätten-Essen gelebt haben und Subway oder McDonalds nicht mehr sehen konnten:-)
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  • Day 7

    Niagara Falls

    June 30, 2016 in Canada ⋅ ⛅ 23 °C

    Kommen wir zum Highlight der bisherigen Reise: die Niagara Falls! Heute begaben wir uns wieder an die kanadische Grenze und die Verbindungsstelle von Ontariosee und Eriesee. Der Höhenunterschied beider Gewässer beträgt ca. 100 Meter = die Niagara Fälle. Der erste Stop war eine wohl sehr berühmte Blumenuhr... naja für uns unspektakulär, wir liefen ein wenig weiter zu einem Kraftwerk und schauten die Schlucht hinunter. Dort hatten wir schon einen ersten, wunderbaren Blick auf das hell-türkise Wasser des Niagara River.

    Nochmal kurz warten mussten wir an einem Hubschrauber Landeplatz, hier buchten einige unserer Mitreisenden einen Rundflug, der aber schon nach 10 Minuten Geschichte war. Am sogenannten "Whirlpool", wie es Tom betitelte hielten wir dann auch nochmal kurz an. Dort ist die Strömung so groß, dass hier Motorboote in mega Geschwindigkeit durchrasen und Touristen belustigen. Auf der Terrasse dort haben wir auch echte Amish gesehen, dazu später mehr :-)

    Und dann endlich: der erste Blick auf die Fälle! Auf kanadischer Seite (die schönere und beeindruckenstere von beiden) heißen die Fälle Horseshoe (Hufeisen). Auf amerikanischer Seite werden sie, welch Wunder, American Falls genannt.

    Bevor wir ins Boot stiegen, das uns ganz nah an die Fälle bringen sollte, fuhren wir zum Mittagessen erstmal auf den Skylon Tower mit mega Blick über die Falls. Noch schnell eine Etage höher auf die Aussichtsplattform und dann ab an den Bootsanleger. Vor unserem Boot "Hornblower" wurden uns dann die typischen knallroten Regencapes verpasst.

    Dann ging es direkt ab in die Gischt, wir wurden gut nass, einen Zweck müssen die Ponchos ja haben. Es war wirklich spektakulär! Einige Mutige begaben sich sogar auf einem klitschigen Wanderweg direkt hinter die Falls.

    Am Abend gingen wir in ein Beer-House, das uns Tom empfohlen hatte. Dort gab es Bier, ja klar, aber welches nehmen? Wir konnten uns nicht entscheiden also nahmen wir 8 Sorten zum durchprobieren. Wir befanden uns jetzt im Ort Niagara Falls, das nachts mit den vielen Lichtern und dem Trubel fast wie ein kleines Las Vegas schien. Später gingen wir nochmal zu den Fällen hinunter, die bunt angestrahlt waren. Ein wunderschönes, 20-minütiges Feuerwerk komplettierte unseren Tag.
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  • Day 8

    über Harrisburg nach Washington D.C.

    July 1, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 28 °C

    Der heutige Tag war der unspektakulärste auf unserer gesamten Reise. Denn heute lagen unendliche 650 km vor uns, die wir von den Niagara Falls über Harrisburg durch ganz Pennsylvania bis nach Washington D.C. fuhren. Die Vorfreude auf D.C. war riesig und so war es auch eine tolle Abwechslung in der Nähe von Harrisburg eine Amish Farm zu besichtigen. Meine Erwartungen waren hoch, ich stellte mir vor, wir fahren weit raus aufs Land und uns erwartet eine urige Farm mit Tieren, Traktoren und eben diesen Menschen, die angezogen sind wie die Familie Ingalls aus "Unsere kleine Farm". Gelandet sind wir in einem Freilichtmuseum direkt neben einem riesigen Supermarkt. Na toll! Diese "Farm" hat noch nie ein Amish von drinnen gesehen, geschweige denn darin gewohnt. Absoluter Mist! ABER - erste und einzige Tourifalle auf dieser Reise!

    Am Abend kamen wir schließlich in Washington D.C. an und da der Tag bisher eher enttäuschend war, hatten wir uns vorgenommen, an diesem Abend noch etwas zu erleben. Unser Hotel befand sich etwas außerhalb im Bezirk Ballston. Von dort machten wir uns zur U-Bahnstation auf und dachten "Wird schon nicht so schwer sein, die National Mall zu finden". Unser Ziel war das Lincoln Memorial. Nach einer 1 1/2 stündigen Irrfahrt und dem Glück, eine nette, ältere Dame zu treffen, die sogar deutsch sprach, kamen wir endlich "fast" am Ziel an. Unser Weg führte uns dann weiter zu Fuß über die Arlington Memorial Bridge, auf der wir in der Weite schon den Obelisk "Washington Monument" erspähten. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit standen wir schließlich vor dem Lincoln Memorial und alles war wieder gut :-)
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