Südostasien

November - December 2023
"Courage is not the absence of fear, but the mastery of it." - Mark Twain Read more
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  • Day 1

    Bangkok

    November 6, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 34 °C

    Der erste Langstreckenflug ist geschafft - raus aus dem tristen Kölner Herbstwetter, rein in das tropische Klima in Bangkok. Nach 10 Stunden neben einem (viel zu) aufgeweckten alten Rentnerpärchen mit viel zu wenig Schlaf komme ich am Flughafen an, erledige was es zu erledigen gibt (Geld abheben, Simkarte holen), laufe dreimal im Kreis bis ich den richtigen Bus finde und fahre dann zu meinem Hostel (Once again). Von hier aus geht es erst mal zur Remedy Coffee Roastery für ein bisschen europäische Barista-Art. Mich erreicht ein perfekter Cappuccino mit herzförmigem Milchschaum, leider auch die Erkenntnis dass meine Kreditkarte weg ist. Somit erfährt der Cappuccino nicht die Wertschätzung die ihm gebührt, ich tucker übermüdet zurück zum Flughafen und durch unverschämtes Glück bekomme ich meine Kreditkarte - die ich stecken gelassen habe und die vom Automaten eingezogen wurde - wieder. Manchmal darf man auch mehr Glück als Verstand haben. Nach einer erneuten ewigen Tour mit dem Bus durch Bangkoks Verkehr gibt es abends zur Feier des Tages ein erstes Pad thai.Read more

  • Day 2

    Sightseeing in Bangkok

    November 7, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 32 °C

    Guten Morgen Jetlag! Der Tag startet müde, da die Zeit in Bangkok jedoch begrenzt und die Stadt viel zu aufgeweckt ist für Jetlag und eventuell auch das 6er-dorm nicht zum Verweilen einlädt, folgt ein Tag voller dosisdichtem Sightseeing. Zuerst geht es zum Golden Mount für ein bisschen Aussicht, Tempelduft und gute Wünsche für die Zukunft. Anschließend folgt eine Fahrt mit dem Wassertaxi auf einem Khlong zum Bobae Market - eine riesige Markthalle voller nach Plastik stinkendem Stoff direkt am Khlong, hier finden sich Berge von Kleidung und ich frage mich wer das alles kauft. Als kleinen Snack kaufe ich einem alten Mann am Marktrand irgendwas im Bananenblatt vom Grill ab, was auch immer es ist. Es schmeckt süß, klebrig und ein wenig kokossig. Danach geht es weiter mit dem Wassertaxi zum Jim Thompson House, einem Teak-Haus voll mit einer geschichtsträchtigen Kunstsammlung, der Garten eine Oase exotischer Pflanzen (von denen mindestens die Hälfte schon ihren überprotegierten Tod in meinem heimischen Wohnzimmer gefunden hat). Besonders gut gefällt mir das kleine Maus-Haus: ein kleines Häuschen in das man durch eine Glasscheibe hineingucken kann, in das die Eltern früher für ihre Kinder eine Maus gesetzt haben, die diese dann stundenlang beobachtet haben - die wohl früheste Version von Mickey Mouse.
    Es folgt eine Tour durch China Town mit leckerem Smoothie und einer Art Weißwürschtl-Suppe vom Straßenstand. Erneut möchte ich mit dem Wassertaxi zu meinem nächsten Ziel fahren, steige versehentlich jedoch auf das falsche Bötchen und überquere somit für 0,01 Euro den Chao Phraya. Ups. Naja, trotzdem ganz nett. Ich fahre also wieder zurück und nehme das richtige Taxi.
    Zum Abschluss soll es eigentlich in den Königspalast gehen, dieser hat jedoch leider schon geschlossen. Ich beobachte eine Ablöse der Wachposten und komme nicht umhin mich zu fragen, woher die stillschweigende Übereinstimmung scheinbar aller Kulturen rührt in diesem Moment ein eigenartiges, tanzartiges Ritual zu vollführen. Weiter geht es für mich also in den What Pho, zum größten liegenden Buddha (der Welt?). Leider ist er so groß, dass man ihn kaum an einem Stück betrachten kann. Zudem lerne ich etwas über die Ursprünge der thailändischen Massage. Während ich so über das Tempelgelände laufe und von mehreren Seiten aus angemaunzt und begleitet werde (sie riechen die alleinreisende Ü30-Frau...) fängt es an wie aus Eimern zu schütten. Genug also für heute und ich lasse mich von einem vergnügten Moped-Taxifahrer, der offensichtlich Freude an seinem Job hat, durch den strömenden Regen zum Hostel bringen.
    Abends wird nur noch gepackt, denn am nächsten Morgen geht es früh los in Richtung Bali...
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  • Day 3

    Sanur

    November 8, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

    Frühmorgens werde ich von meinem Grab-Fahrer eingesammelt und wir fahren wieder mal den Weg zum Flughafen Bangkok, diesmal jedoch ohne viel Verkehr, sodass ich schön deutsch viel zu früh am Flughafen sitze. Genug Zeit also um noch ganz local einen Winter-Latte und Apple pie bei Starbucks zu frühstücken. Der Flieger scheint viel zu groß zu sein für uns paar Fluggäste. "Das werde ich alles wieder gut machen, indem ich Zuhause regionales Obst kaufe und auf Plastikverpackungen verzichte", denke ich mir während ich über drei Sitze gestreckt einschlafe und einen extragroßen Atemzug CO2 aushauche.
    In Bali angekommen habe ich nur eine grobe Idee wie ich zu unserem ersten Guest house komme. Großer Fehler, wie ich bemerken werde. Nachdem ich den Flughafen unter ständiger Bedrängung durch Simkartenverkäufer verlasse, werden diese abgelöst von unzähligen Taxi-Fahrern. Leider auch ziemlich aufdringlich. Irgendwann gebe ich auf und lasse mir sehenden Auges zu viel von einem lokalen Taxifahrer abknöpfen, der wenigstens nett scheint.
    Am Jukung guest house angekommen, bezahle ich noch meinen Fahrer, während mein Backpack kaum den Boden berührt und schon von irgendwem in das Guest house verschleppt wird. Das fällt wohl in die Kategorie "how not to". Geht aber alles gut und schon bald entspanne ich in unserem klimatisierten Zimmer mit direktem Poolzugang. Dann kommt Katrin an, hüpft kurz in den Pool und wir machen uns auf zum night market. Hier gibt es erst mal einen kleinen Bintang-Aperitivo mit nicht weiter definierbarem Frittierten (Bali-Belly wir kommen!), anschließend Aperitivo 2 mit ein paar in Erdnuss-Sauce-badenden Satay-Spießen und ein Hauptgericht mit einmal allem - Curry, Hühnchen, Tempeh, Tofu, Gemüse. Nach einer leckeren, bunten Markt-Erfahrung geht es zurück zum guest house, wir springen nochmal in den Pool und planen unseren nächsten Tag. Wild entschlossen unserem Backpacker-lifestyle gerecht zu werden, buchen wir eine Nacht im 58er dorm im Kapsel-Hostel von Seminyak. Und mit diesem Ausblick schlafen wir ein. Am nächsten Morgen gibt es noch ein dekadentes Pancake-Frühstück mit frischem Obst am Pool und dann geht es ab nach Seminyak.
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  • Day 4

    Glanz&Glamour in Seminyak

    November 9, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

    Nach den Anstrengungen der Fahrt checken wir in unserem Hostel ein. Es ist klimatisiert, riecht jedoch nach einer Mischung aus verbranntem Plastik und Exkrementen, wovon wir uns dezent vergiftet fühlen. Ansonsten ist das Hostel aber ganz schick. Dann gibt es erst mal eine kleine Smoothie-bowl und noch ein Käffchen mit Latte-art. Frisch gestärkt machen wir uns auf durch Seminyak und die am Flughafen erlebte Bedrängung durch Taxi-, Moped-Taxifahrer, Verkäufer, Masseure, Gastronomen und und und geht weiter. Wir retten uns an den schönen breiten Strand, sind jedoch etwas enttäuscht davon niemanden surfen zu sehen. Das war doch eigentlich hier unser Plan. Wir setzen uns in den Schatten einer Hotelburg am Strand und belesen uns erneut zu Seminyak - scheinbar eine Touristenhochburg in der es Glanz&Glamour geben soll. Nicht ganz das, was wir vorhatten. In mühsamer Recherche buchen wir also unsere nächste Nacht in einem der einzigen, jedoch teuren Surfcamps. Da nur eine Nacht frei ist, gibt es wieder keine längerfristige Planung. Und da wir nunmal also da sind, ergeben wir uns dem Glanz&Glamour Seminyaks und gehen erst mal eine Kokosnuss im bunten La Plancha schlürfen. Hier beobachten wir einen Videodreh, unklar worum es geht - Werbedreh für Telkomsel, französische Art-Produktion, Reise-Dokumentation? Leider verpassen wir die sicher ausschlaggebende Anfangsszene, klar ist nur: Cocktails, ein Handy und ein Fischspieß spielen eine wichtige Rolle!
    Dann wühlen wir uns durch die Verkaufs- und Transportier-Wütigen zurück ins Hostel und beziehen unser Zimmer - enttäuscht denn es sind nur 12 Kapseln. Diese jedoch sehr geräumig. Anschließend besichtigen wir den Pool auf der Dachterrasse und bemerken, wie gut man von hier den Sonnenuntergang beobachten kann. Ungeachtet des von ihm aufsteigenden etwas müffeligen Chlor-Gestanks werfen wir uns hinein in unseren durch einen Zaun begrenzten Möchtegern-Infinity-Pool. Oder es ist genau das Gegenteil, ein Finity-Pool, der uns die Begrenztheit unseres Daseins aufzeigen möchte. Wie auch immer. Wir lassen uns ordentlich durchweichen, genießen das Farbenspiel des Pools im Dunkeln bis wir den beißenden Geruch nicht mehr riechen und sinnieren über den Fischspieß nach. Anschließend gehen wir etwas essen und trauen uns dann glamourös mit unseren Birkies bekleidet auf eine Rooftop-Bar für einen Cocktail. Endlich haben wir den Seminyak-Vibe verstanden!
    Die Nacht in unserer Kapsel ist gar nicht schlecht, auch wenn der Hostel-Mief leider durchgängig präsent bleibt. Umfangreich konserviert durch den abendlichen Chlor-Waschgang und die nächtliche Plastikinhalation startet der nächste Tag erneut mit einer leckeren Smoothie-Bowl und dann gehts ab zum Surfcamp.
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  • Day 5

    Es braucht nicht viel zum Glücklichsein

    November 10, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

    Die Betonung beim Wort Backpacking liegt auf dem Packing und so packen wir mühsam gefühlt zum 100sten Mal unseren Kram bestmöglich zusammen und lassen uns zum Surfcamp kutschieren. Dort angekommen erhalten wir eine mindestens halbstündige Einweisung in das Campleben, die zeitlich in keinem Verhältnis zu unserer gebuchten einen Nacht steht. Das Surfcamp selbst ist extrem schön, schön bepflanzt, es gibt ein Massage-Tipi, eine Pool-Bar, schöne klimatisierte Zimmer und eine gute, zum Teil sehr westliche Küche. Wir ergeben uns also weiter dem Glanz&Glamour, pflanzen uns - ohne unser Zimmer bezogen zu haben - wie zwei dreckige Hippies an den Pool, genießen unser Dasein und beobachten die anderen, wie sie Surf-Skills bei einer Pool-Session erlernen. Die bestellte Kokosnuss trudelt ein, Katrin unterschreibt ihre Rechnung (schließlich wird alles aufs Zimmer geschrieben) und seufzt: "Es braucht einfach nicht viel, um glücklich zu sein." In einem größeren Kontrast hätte diese Szene kaum stehen können, fühlen wir uns doch wie in der Truman-Show, einer Bubble fernab der Realität dieses Ortes außerhalb der Zäune. Nachmittags geht es dann raus zur ersten Surfsession nach KaDeTa. Die Bedingungen sind eher mittelmäßig, es gibt viel Strömung und einen Channel zum line up gibt es eigentlich nicht. Ich brauche eine gefühlte Ewigkeit um rauszukommen, dort angekommen bin ich eigentlich schon platt. Eine Welle klappt mal, es folgt ein Kampf gegen den Ozean wieder nach draußen, und so geht es weiter. Anstrengend! Trotz allem sind wir wieder mal angefixt durch die seltenen Erfolgserlebnisse. Zurück im Camp setzen wir uns geschafft an die Pool-Bar und genehmigen uns das einzig genehmigte Getränk an einer Pool-Bar - Piña Colada. Er schmeckt herrlich! Es braucht einfach nicht viel....
    Der nächste Tag kommt und wir nutzen das All inclusive-Surfcamp nochmal aufs Ganze aus, gehen morgens surfen (Nixona oder so ähnlich, noch schlechtere Bedingungen, noch mehr Kampf und ein Drill-Surfguide...), verbringen den ganzen restlichen Tag am Pool, lesen, schlürfen Kokosnüsse, genießen eine wunderbare Tipi-Massage und Katrin stößt sogar um 11.11 Uhr mit einem ehemaligen Kölner auf den Sessionsstart an! Ich für meinen Teil werde zu diesem Zeitpunkt gerade durchgeknetet - Karneval muss warten... mittags gibt es noch ein letztes Mittagessen im Warung big boss, hier lernen wir ein paar Brocken Indonesisch und zur Verabschiedung winkt uns die gesamte Big boss-Crew in einer Reihe stehend mit einem fröhlichen "Sampai jumpa" auf den Lippen zu. Gegen Nachmittag schaffen wir endlich uns vom Glanz&Glamour zu lösen und düsen in einem arktischen Grab-Car nach Ubud. Dunkel heben sich um uns herum die Reisfelder ab, Panorama können wir aufgrund der Dunkelheit jedoch leider nicht genießen. Und so kommen wir in unserer neuen schicken Unterkunft an - dem Loka Sari Spa mit großem, eigenen Haustempel. Was man halt so hat... um unserem genügsamen Backpacker-Leben dennoch gerecht zu werden, gibt es zum Abendessen Cracker, Nüsse und Joghurt-Quetschies auf dem Bett.
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  • Day 7

    Ubud&Mount Batur

    November 12, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach einem entspannten Frühstück am Pool machen wir am nächsten Tag einen ausgiebigen Spaziergang kreuz und quer durch die Reisfelder und müssen überwältigt von ihrem Anblick immer und überall stehen bleiben um Fotos zu machen - einfach zu schön! Das Klima scheint im Landesinneren jedoch nochmal wärmer und feuchter zu sein, sodass wir ziemlich kaputt sind. Wir kehren in einem kleinen Warung ein und trinken gefährlich anmutende Flüssigkeiten mit gefährlich klingenden Namen wie "ubud healing". Anschließend entspannen wir etwas am Pool, um dann durch den Regen (immerhin ist schon Regenzeit) eine kleine Shoppingtour zu starten. Und uns passiert, was wir zuvor für unmöglich gehalten hätten - wir wollen etwas kaufen und müssen die sonst so überrepresentierten Verkäufer suchen! Abends geht es früh ins Bett, denn wir müssen schon um 1 Uhr wieder aufstehen für den Sunrise-hike auf den Gunung Batur. Zum Glück haben wir dank der unzähligen Nachtdienste die Fähigkeit immer und überall zu schlafen...
    Morgens werden wir eingesammelt und zusammen mit unserer Kristin (alternativ Kristinchen) in weißen Turnschuhen, Tennisröckchen und grünem Spitzentop mit barbusigem Ausschnitt zum Mount Batur gebracht. Dort erwartet uns unser Guide, es gibt noch einen Kaffee und los geht es. Oben angekommen befinden wir uns mitten in einer Wolke. Zum Glück lichtet sich diese noch etwas und wir können den Sonnenaufgang zumindest zum Teil betrachten. Der Blick in den Vulkankrater bleibt uns jedoch verborgen, diesen spüren wir nur durch seine aufsteigenden warmen Dämpfe während wir unser randomly zusammengestelltes Frühstück (über dem Vulkandampf gekochtes Ei, Toast mit gedämpfter Banane, grüne Mandarine, Schokoriegel) verspeisen. Und so sitzen wir da, den Moment genießend, unser inner old man die Australier neben uns verurteilend, unser Ei pellend. Auf Anraten unserer Väter passen wir hier ganz besonders (und sehr erfolgreich) auf Vulkanausbrüche auf, natürlich ebenso ohne aufzuhören auf Tsunamis und Erdbeben aufzupassen. Ganz schön was zu tun hier...
    Dann geht es wieder runter und von hier aus zu einer Kaffeeplantage. Wir fühlen uns etwas verschleppt zu diesem auf den Konsum ausgelegten Ausflug, bekommen jedoch schlückchenweise Kaffee zum Probieren, was uns milde stimmt. Danach lassen wir uns beim Wassertempel Pura Tirta Empul aussetzen und beobachten wie sich die Leute im heiligen Wasser reinigen. Dann geht es wieder zurück nach Ubud und abends machen wir nochmal einen kleinen Reisfeld-Spaziergang am Campuhan Ridge Walk, wo wir mit Blick auf die Reisfelder und hinter ein paar Wolken und Bäumen versteckt einen halben Sonnenuntergang zu Abend essen. Halber Sonnenaufgang + halber Sonnenuntergang = ganzer toller Tag.
    Anschließend kaufe ich eine zuvor zutiefst verurteilte Muschelkette. Der Bali-Prozess nimmt so langsam seinen Lauf...
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  • Day 9

    Cookingclass&Yoga

    November 14, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C

    Heutiger Plan - 6 Uhr aufstehen, um das Mittagessen vorzubereiten! Wir machen einen balinesischen Kochkurs, der mit einem Marktbesuch startet. Hier fühlen wir uns wie ein Fremdkörper im Fremden, lernen jedoch einige der balinesischen Zutaten kennen. Anschließend geht es auf eine Biofarm, ein schönes großes Grundstück mit einer Jungle-Küche, wie im Paradies wächst hier alles Erdenkliche einfach so am Baum - inklusive Kakao. Wir frühstücken, ernten Zutaten auf der Farm und dann geht es ans Schnibbeln (vor allem Knoblauch!!) und Kochen. Gegen frühen Mittag wird dann gegessen und es ist Bintang-Time! Das wohl Wichtigste was wir mitnehmen - ein Rezept für Erdnuss-Sauce!
    Abends geht es wieder in die Reisfelder zum Sunset-Yoga, bei dem wir versuchen den Knoblauch wegzuatmen und auszuschwitzen - vergeblich.
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  • Day 10

    Monkey forest&Medewi

    November 15, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

    Da wir doch wieder Meersehnsucht bekommen haben und unsere letzte Drill-Surfsession wenig gute Gefühle hinterlassen hat, haben wir spontan unsere vorherigen Ideen über Board geworfen und folgen Sebastian und Laura ins Surfer-Mekka Medewi. Nach einem letzten entspannten Pool-Frühstück und einem Besuch bei den Äffchen im Monkeyforest fahren wir 3 Stunden lang an die Westküste - doch es lohnt sich. Medewi ist schön, wenig touristisch und alle die dorthin fahren, kommen nur zum Surfen und im Café rumhängen. Da wir beide Goofies sind, kommt uns die lange linke Welle sehr gelegen. Klare Empfehlung - wer surfen lernen will sollte unbedingt hierher kommen und bei den Boardriders nach Alex oder Tiger fragen und unterstützt damit noch die Locals vor Ort. Es folgen Tage des Surfens, Chillens und Genießens. Lediglich unsere warme Unterkunft, in der wir nachts von Gekrabbel (unter dem Moskitonetz) geweckt werden, raubt uns den Schlaf. Um ein paar Surf-Wehwehchen und einen tiefgehenden Sonnenbrand kommen wir jedoch nicht umhin.
    Erstmalig gibt es auch ein Röllerchen, mit dem wir hautnah am verrückten Verkehr teilnehmen. Hiermit fahren wir zum Geldautomaten, ohne dass einer von uns seine Kreditkarte dabei hätte. Das Geld abheben gestaltet sich somit - hauptsächlich aufgrund des Bali brains - schwierig und so geben wir unser letztes Geld für zwei crispy kolsch aus - man muss halt Prioritäten setzen... getankt wird grünes Benzin aus Schnapsflaschen am Straßenrand - würde ich niemals Zuhause in mein Auto kippen. Naja.. don't be gentle, it's a rental!
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  • Day 13

    Padang Bai Beach

    November 18, 2023 in Indonesia

    Nach ein paar schönen Tagen auf dem Wasser in Medewi wollen wir dann auch noch unter das Wasser und haben uns hierzu die Blaue Lagune am anderen Ende der Insel rausgepickt. In blindem Urvertrauen planen wir für diese 4stündige Fahrt nichts vor und so stranden wir zunächst mit einem Eiskaffee im Holy tree Café ohne Idee wie wir da jemals wieder wegkommen. Schließlich können wir unseren Host dafür gewinnen und so werden wir von ihm nach etwas halbherzigem Verhandeln unter stetem Geträller gefahren.
    Padang bai selbst gefällt uns auf den ersten Blick überhaupt nicht, ein hässlicher Hafen-Ort, der hauptsächlich Umschlagspunkt ist und an dem man sich nur unwohl fühlt. Nachdem wir abends in einem plastikbestuhlten "Restaurant" sehr risikofreudig unseren Hunger stillen, beschließen wir unseren Aufenthalt hier zu verkürzen und stornieren unsere zweite Nacht. Das Bamboo Paradise - unser super schönes Hostel - ist sehr entgegenkommend und storniert die zweite Nacht ohne Probleme.
    Am nächsten Tag fahren wir mit Geko dive raus in die blaue Lagune - Katrin macht irgendeinen advanced diving-Kram während ich - und mir bleibt es weiterhin unverständlich warum es Menschen freiwillig so weit unter Wasser zieht - eine Runde schnorcheln gehe. Reicht mir auch, die Unterwasserwelt ist schön bunt, die Fische gucken mich mit einer Mischung von Neugier, Belustigung und Entsetzen an, ich sehe Dory, Tigerfische, eine Seeschlange, einen blauen, gepunkteten und ein paar quietschbunte LSD-Fische. Nach dem Schnorchelgang gibt es noch einen Kaffee und dann geht es nach Sanur - so endet unser Bali-Trip wo er angefangen hat.
    Erst hüpfen wir noch einmal in den Pool, der so voll Chlor ist, dass unsere Surfwunden glühen. Sicher gesund. Nach dieser angenehmen Ätzkur gehen wir zum Warung Stall Rainbow und genießen nochmal ein richtig leckeres indonesisches Essen, gönnen uns ein leckeres Eis und benehmen uns anschließend ganz local. Zum Schluss trinken wir noch einen Cocktail am Strand in einer Bar, in der wir als Locals uns eindeutig abheben. Doch während uns unsere Cocktails serviert werden, sehen wir wie Lichter aus dem Meer auf uns zuwaten. Scheinbar sind wir die einzigen die die Gefahr der nahenden Meermenschen bemerken.. der perfekte Anfang eines Thrillers. Und so stoßen wir an auf unsere letzten 10 Sekunden.... auch wenn es gut sein kann, dass die Meermenschen bloß darum bitten wollen, dass die Musik ausgemacht wird.
    (Auflösung: es waren Angler)
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  • Day 15

    Bye bye Bali

    November 20, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einer Nacht in Home sweet home (where the wifi automatically connects...) und einem letzten Frühstück mit frischem Obst, balinesischem Kaffee und Poolblick trennen sich Katrins und meine Wege und ich reise alleine weiter. Zusammenfassung unserer Reiseroute über Bali: Wild! Und schön wars!Read more