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Rostock, Deutschland
  • Day 328

    Goa Lawah / Pura Besakih / Tekud Cepung

    September 1, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute hatten wir einen richtig tollen Tag. :)
    Zunächst fuhren wir mit unserem Guide zum "Pura Goa Lawah Tempel", auch bekannt als 'Fledermaushöhle'. Der Tempel gehört zu den sechs heiligsten Plätzen auf Bali und wurde im 11. Jahrhundert um eine Fledermaushöhle erbaut, welche bei größeren Tumulten auch tagsüber über dem Altar umher schwirren. Heute hatten wir Glück und es fand eine große Zeremonie mit einem hohen Priester statt. Es war sehr interessant zu sehen, wie viele Leute dazu hierher kamen, wie diese gekleidet waren, ihre großen Opfergaben mitgebracht haben und alle gemeinsam im Schneidersitz sitzend ihr Gebet abhielten. Dazu die traditionellen Instrumente und der Priester - es wirkte für uns mal wieder alles wie im Film oder in einer anderen Welt. :) Auch am, dem Tempel gegenüberliegendem, Strand trafen sich zahlreiche Leute zum Beten. Mit ihrer vornehmlich weißen und gelben Kleidung leuchteten sie förmlich auf dem, von Vulkanasche eingefärbten, Strandsand.
    Danach ging es weiter zum "Pura Besakih", dem "Muttertempel" und bedeutendstem Heiligtum des Hinduismus in Indonesien. Der Tempel liegt in 950 Metern Höhe am Fuße des Vulkans "Gunung Agung". Von hier aus hat man bei guten Wetter einen eindrucksvollen Blick über die umliegende Landschaft. Da es heute sehr bedeckt war, konnte man aber weder den Vulkan im Hintergrund des Tempels noch die Umgebung ausmachen. Hier durfte uns unser Guide nicht herum führen, sondern lediglich ein Mitarbeiter des Tempels. Aber auch dieser hat sich viel Zeit für uns genommen und uns einmal durch die komplette Anlage geführt. Besonders amüsant war ein Indonesier, welcher ein Foto mit Alex und mir machen wollte (wir stechen hier wohl wirklich heraus ^^) und besonders viel Mitleid hatten wir mit einem vielleicht sechs Jahre alten Mädchen, welches uns zunächst fragte, ob wir aus Deutschland oder Italien kämen und uns dann in eindrucksvollem Deutsch überreden wollte ihr eine Postkarte ab zu kaufen. Wäre unser Guide nicht so schnell gegangen, wären wir sicher schwach geworden. :D Zurück im Auto bekamen wir von unserem Fahrer "Salaks" (=Schlangen-/Panzerfrüchte) zu probieren. Die Schale hat eine Art Schlangenhautmuster - daher der Name. Diese schmeckten ganz ok, ein bisschen nach Apfel oder Ananas, jeden Tag bräuchte ich das jedoch nicht. :D
    Weiter ging es zu einer Art botanischem Garten. Hier wuchs alles von Ingwer über Gewürznelken, Muskatnuss und Sternanis bis zu Kakaobäumen. Erst einmal war ich überrascht darüber wie Zimtstangen entstehen - oder vielmehr warum ich nicht wusste wie diese ihre Form erhalten und dass das eigentlich Baumrinde ist ... was zur Hölle!?? ... :D Außerdem konnten wir Fleckenmusangs beobachten und uns erklären und zeigen lassen, wie das, was sie fressen und wieder ausscheiden zum teuersten Kaffee der Welt verarbeitet wird. :) Anschließend gab es eine kostenlose Verkostung. Wir probierten Balinesischen Kaffee, Kokos-, Kakao-, Ginseng- und Vanillekaffee, Zitronengras-, Ingwer- und Mangostantee. Anschließend tranken wir noch eine Tasse des Luwak-Kaffees. Mein persönlicher Favourit war der Kokoskaffee, welchen ich dann noch im zugehörigen Geschäft kaufte - so wie auch den Katzenkaffee, welcher in Deutschland pro Kilo 100€ kostet und hier eben wesentlich günstiger ist. :) Nicht nur die Verkostung, auch die ganze Atmosphäre an der Schlucht mitten im Dschungel war sehr schön und erholsam.
    Gestärkt machten wir uns auf zu unserer letzten Station: dem "Tukad Cepung Wasserfall". Nachdem wir einige abenteuerliche Treppenstufen überwunden hatten, kamen wir in eine wunderschöne Schlucht. Hier sah es das erste Mal seit wir in Bali sind wirklich aus wie im Paradies. Wir wateten ein weiters Stück durch den Wasserlauf und erreichten hinter ein paar Felsen den Wasserfall. Es sah soooo toll aus. Unglaublich. Da war auch der Regen nur noch halb so schlimm, dieser Anblick entschädigte einen für alles ;)
    Auf dem Rückweg kaufte uns unser Guide frittierte "Jackfrucht". Ich glaube er will uns nach und nach von den balinesischen Essensbesonderheiten überzeugen. ^^ Es schmeckte aber echt gut, ein bisschen wie Banane, ein bisschen wie Weihnachtsmarkt. :)
    Auf dem Heimweg stoppten wir dann noch ein weiteres Mal. Alex ist erkältet und unser Fahrer wollte ihm netterweise irgendein traditionelles Medikament kaufen. Das gab es aber nicht und so brachte er uns noch Cassava-Chips mit - schmeckten wie Kartoffelchips und sind wohl auch ähnlich.
    Es war wirklich schön heute und so freuen wir uns schon auf den nächsten Trip am Dienstag! :)
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  • Day 325

    Ubud and around

    August 29, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Relativ kurzfristig haben wir noch einen Guide für drei Tagestouren gefunden. Heute war die Erste. Auf dem Programm standen der Traditional Art Market und der Affenwald in Ubud, die Tegalalang Reisterrassen, der Gunung Kawi Sebatu Tempel sowie die Elefantenhöhle Goa Gajah, bei der es sich ebenfalls um eine Tempelanlage handelt.
    Los ging es mit dem Markt. Dieser war einmal wieder die absolute Hölle. Die Leute können es leider nicht verstehen, dass man keine hundert Sarongs oder geflochtene Taschen kaufen möchte und dass man manchmal vielleicht einfach "nur gucken" will. Sobald man im Vorbeigehen einmal zu lange auf etwas geschaut hat oder zu langsam gegangen ist, versuchen die Leute einem auf sehr penetrante Art und Weise etwas an zu drehen. Ein höfliches "Nein, danke!" reicht den meisten leider nicht. Sie halten einem Sachen an, reden auf einen ein - man fühlt sich, als würden sie einen nahezu dazu zwingen wollen etwas zu kaufen und wenn man dies nicht tut werden sie beinahe aggressiv. Sehr unangenehme Atmosphäre für uns. Und uns ist natürlich bewusst, dass für einige der Leute hier jeder Cent zählt! Nachdem wir den Weg aus dem Markt überstanden hatten, tingelten wir noch ein wenig durch die Hauptstraße und machten uns dann auf den Weg zum Affenwald. Passend dazu schrieb in einer Facebook-Gruppe letztens jemand: "Vorbei an 'Taksi, Taksi!' und der Handtaschen-Mafia..". :D
    Der Affenwald von Ubud ist ein Naturpark mit über 186 Baumarten, einer heiligen Quelle und Tempeln. Hier leben etwa 700 Balinesische Langschwanzmakaken, welche dem Wald seinen Namen geben. Für die Dorfbewohner ist der Wald ein wichtiger spiritueller heiliger Ort. Ganz nach dem Prinzip "Tri Hita Karana" (drei Ursachen des Wohlergehens: Harmonie zwischen Menschen, - mit der Natur und - mit Gott) sollen hier auch die Besucher Frieden und Harmonie finden. Durch die üppigen Gewächse fühlte man sich wie mitten im Urwald und durch die mit Moos bewachsenen Statuen wirkte alles sehr mystisch. Von den Affen haben wir eher versucht Abstand zu halten, da ich bereits einige Berichte gelesen hatte, dass Menschen gebissen wurden etc. und wir ja keine Tollwutimpfung haben. Trotz allem ein sehr schöner Ort fernab vom Stadttrubel.
    Anschließend fuhren wir mit unserem Guide weiter zu den Reisterrassen von Tegalalang. Diese werden von den Balinesen auch gerne als "Himmelstreppe zu den Göttern" bezeichnet. Und so sehen sie auch irgendwie aus.^^ Hier wird noch alles per Hand bewirtschaftet, da es aufgrund der Lage auch kaum möglich ist, weitere Gerätschaften ein zu setzen. Die Luft hier oben war um einiges angenehmer als vorher in der Stadt und die Aussichten waren phänomenal. :)
    Nächstes Ziel war der "Gunung Kawi Sebatu Tempel". Dieser lag quasi irgendwo versteckt im Dschungel. ^^ Es handelt sich hierbei um einen Tempel zu Ehren 'Vishnu's', der über das Wasser herrschen soll - der Tempelkomplex ist auf einer natürlichen Quelle erbaut, welche mehrere Teiche und Pools mit Wasser versorgt. Passend dazu fing es nun auch noch an zu regnen. :D Unser Guide lief jedoch sofort zum Auto, um uns Schirme zu besorgen. Freundlich und zuvorkommend wie die Balinesen eben sind. :) Interessant sind für uns natürlich immer die verschiedenen Bauwerke in den Tempeln, aber hier gefiel mir besonders einer der Teiche, in welchem RIESIGE Koikarpfen leben. Eine Art Pavillon war quasi inmitten des Teiches erbaut. Es herrschte eine sehr entspannende Atmosphäre.
    Abschließend fuhren wir noch zur bekannten Elefantenhöhle "Goa Gajah". Die Höhle wurde bereits im 9. Jahrhundert erbaut, weshalb ihr ursprünglicher Nutzen nicht ganz klar ist. Es wird jedoch angenommen, dass sie für spirituelle Meditationen genutzt wurde - so auch heute noch. Erst im Jahr 1923 wurde die Höhle von niederländischen Archäologen wieder entdeckt, 1954 fand man zudem den Brunnen und das Schwimmbad. Da man auf dem Komplex sowohl hinduistische als auch buddhistische Symbole findet, wird er von beiden Religionen gleichsam genutzt. In einem Tempelabschnitt wurde ich noch von einer älteren buddhistischen Dame gesegnet, welche mir eine Frangipani-Blume hinters Ohr steckte, mir Reis auf die Stirn klebte und mir abschließend noch Wasser ins Gesicht spritzte. Wollen wir mal hoffen, dass es etwas gebracht hat. :D Seit 1995 ist Goa Gajah übrigens UNESCO Weltkulturerbe. Also auf jeden Fall mal einen Besuch wert. ;)
    Nach all diesen neuen Eindrücken waren wir fix und fertig. Mein Kopf hat nicht nur vor Hitze geraucht und wir waren froh, dass wir uns nun langsam auf den Rückweg machten. Unser Guide versuchte den ganzen Tag über den Hauptstraßen aus zu weichen und mit uns stattdessen durch die ländlichere Gegend zu fahren, was wirklich interessant war. Die Pflanzen und tiefen Schluchten an den Straßenrändern (ohne Leitplanken) waren im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend und wir konnten einmal etwas außerhalb der Touristenorte sehen. Leider jedoch auch wieder Müll soweit das Auge reicht. Einfach überall. Sehr schade.
    Aber alles in allem ein spannender Tag! :)
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  • Day 323

    Garuda Wisnu Cencana Cultural Park

    August 27, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Von unserem Hotelzimmer aus können wir in der Ferne eine riesige Statue sehen. Meine Internetrecherchen ergaben, dass es sich hierbei um den Hindu-Gott "Vishnu" auf seinem Reitvogel "Garuda" handelt. Die 120 Meter hohe Statue soll im September diesen Jahres fertiggestellt werden und ist dann die größte in Indonesien, die zweitgrößte der Welt und sogar 30 Meter höher als die Freiheitsstatue in den USA.
    Um dieses Bauwerk also einmal etwas näher betrachten zu können, fuhren wir heute zum "Garuda Wisnu Cencana Cultural Park". In diesem Kulturpark kann man noch ein paar weitere Skulpturen bewundern sowie diverse traditionelle Tanzvorstellungen. Wir sahen uns den bekannten "Barong-Keris-Tanz" an: eine balinesische Tanzgeschichte, über den Kampf zwischen 'Barong' als guten Geist und 'Rangda' als bösen Geist. Es war wirklich beeindruckend zu sehen, wie komplex die Gesten und Bewegungen von Fingern, Händen, Kopf, Füßen und Augen aufeinander abgestimmt waren. Alles wirkte sehr elegant und trotzdem total dynamisch und ausdrucksstark. Dazu noch die Klänge der 'Rindiks' (traditionelles indonesisches Musikinstrument aus Bambus - sieht aus wie ein Xylophon :D ). Man hatte wirklich den Eindruck nun einmal etwas mehr von der eigentlichen Kultur mit zu bekommen.
    Auf dem Weg vom Hotel zum Park kamen wir auch wieder an dem ein oder anderen eindrucksvollen Gebäude vorbei. Besonders schön sind auch die zahlreichen bunt blühenden Bäume überall. Und besonders hässlich waren leider wieder die Müllberge an und in den Seitenstraßen. :/
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  • Day 319

    Kuta II

    August 23, 2018 in Indonesia ⋅ 🌬 29 °C

    Heute wurden wir mehr oder weniger aus dem Bett "gebebt". Nach den Erdbeben der letzten Wochen auf der Nachbarinsel Lombok kam es heute südlich von Bali zu einem Seebeben der Stärke 5,2. Dies dauerte nur wenige Sekunden, aber Alex und ich guckten uns trotzdem erst einmal leicht geschockt an. Was jetzt?! Kurz darauf gab es einen kurzen Alarm im Hotel. Wir machten uns auf den Weg in Richtung Treppe, passierten dabei eine australische Familie, die anscheinend auch nicht wusste, wie man sich nun am besten verhält und uns kurz darauf folgte. Unten in der Lobby saßen noch einige andere Hotelgäste in ihren Schlafanzügen. Wir warteten darauf, was jetzt passiert oder wenigstens auf eine kurze Ansage . . . aber es kam NICHTS. Leicht verwirrt über die spärlichen Informationen machten sich nach und nach alle wieder zurück auf ihre Zimmer. Es war ja nichts weiter passiert, aber man fühlte sich schon ein bisschen verunsichert.
    Nach dem Frühstück gingen Alex und ich zum bekannten Souvenirshop "Krisna". Dieser lag dieses Mal in die andere Richtung und war deshalb wesentlich einfacher zu erreichen. Beim Betreten bekamen wir vom Sicherheitspersonal erst einmal einen Sticker auf die Klamotten geklebt, welcher uns für die Verkäufer als Touristen kennzeichnen sollte. Die zahlen hier (und nicht nur "hier") nämlich mehr als die Einheimischen. Da alles ein wenig an 'Kik' und richtigen Billigramsch erinnerte, fanden wir nicht wirklich viel. Beim Verlassen wurden wir von einem "Fisch-Spa"-Betreiber angesprochen, ob wir dies nicht einmal ausprobieren wollten. Warum nicht. Ich hatte zwar in letzter Zeit viel darüber gelesen, dass diese Fische oft nichts zu fressen kriegen, damit sie eben ihren Job machen, aber egal - einmal kann man das schon machen. ^^ Die kleinen Tiere machten sich auch gleich zu schaffen und ich hatte eher das Gefühl, dass meine Füße eingeschlafen sind, als dass ich dies entspannend finden konnte. Noch einmal werde ich das deshalb wohl tatsächlich nicht machen, aber es war schon ganz lustig. Der Betreiber hat sich noch ganz nett mit uns unterhalten und uns angeboten, dass sein Bruder uns als Guide die Insel zeigen kann. Er gab mir seine Nummer und die des Bruders, wo ich mich gerne melden sollte. Der Bruder kann uns zu ganz vielen tollen Orten bringen und uns davon auch Fotos schicken. Jaja... Hier auf Bali ist es üblich, sich einen privaten Guide zu buchen, der einen über die Insel fährt und einem das Ein oder Andere erklärt. Ich hatte jedoch im Internet schon einen gefunden, den ich kontaktieren wollte. Alex und ich bedankten uns noch einmal recht herzlich und verabschiedeten uns, als er uns darauf hinwies, dass wir doch noch bezahlen müssen. Ach ja! Peinlich! :D
    Wir entschuldigten uns, zahlten und machten uns dann aber wirklich auf den Rückweg.^^
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  • Day 317

    Kuta

    August 21, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach dem Frühstück wollten wir unsere Umgebung etwas genauer erkunden und machten und zu Fuß auf den Weg zum Strand. Der Hotelmanager hatte uns noch empfohlen, den Shuttle zu nehmen, aber vor uns lagen nur zwei Kilometer Strecke und wir wollten ja schließlich etwas sehen.
    Schlechte Idee ...
    Beim Gehen über die "Geh"wege fühlte man sich wie in einem Jump-and-Run-Spiel. Betonplatten wurden einfach über eine Art Straßengraben gelegt, gelegentlich fehlte eine Platte oder war kaputt, die Motorroller weichen öfter auf die Wege aus und wenn man eine Straße überqueren will, muss man entweder schnell sein und Glück haben oder bis zu einem der Herren gehen, die alle paar hundert Meter stehen und einen über die Straße führen, indem sie mehr oder weniger kurz den Verkehr lahm legen.
    In den Gräben und auf leeren Grundstücken liegt alles voll mit Müll. Da es hier keine gesetzlichen Abfallregelungen gibt, haben die Menschen anscheinend ihr eigenes System entwickelt. Der Müll wird auf oder zwischen Grundstücken gesammelt und wenn es zu viel wird, zündet man es an. Das Zeug in den Gräben wird bei starkem Regen einfach ins Meer gespült.
    Je dichter wir in Richtung Strand kamen, umso schlimmer wurde das Gedränge. Ein Warung (kleiner Laden) reihte sich an den anderen und wir wurden alle zwei Meter gefragt, ob wir etwas kaufen möchten. Teilweise richtig aufdringlich. Hinzu kamen die Fragen, ob man ein Taxi bräuchte oder einen Roller mieten will. "Nein, danke!" Langsam fiel es immer schwerer freundlich zu bleiben. Wir freuten uns, gleich am Strand angekommen zu sein. Da wurde es jedoch keinen Deut besser. Der obere Strandstreifen war ebenfalls wie eine Art Markt, bei welchem einen die Leute Sarongs, und kühle Getränke verkaufen wollten. Diese liefen einem bis zum Meer hinterher. Auch aus dem Wasser kamen Leute, die uns Surfstunden anboten. Dann noch die Sonne und die nicht mehr gewohnte Hitze. Es war einfach ZU VIEL! Wir flüchteten uns ins nächste Einkaufscenter, welches verglichen mit den Straßen nahezu ausgestorben wirkte. Erholung. :D
    Auf dem gleichen Weg kämpften wir uns wieder zurück in Richtung Hotel. Wir waren fix und fertig und beschlossen den folgenden Tag im Hotel zu verbringen, um uns erst einmal von all diesen Eindrücken, den Abgasen, den Räucherstäbchengerüchen der Opfergaben, dem Verkehrschaos und allem anderen zu erholen. So hatten wir uns unsere letzten freien Tage eigentlich nicht vorgestellt. :D
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  • Day 316

    Denpasar

    August 20, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C

    "Bye, bye, Perth!"
    Netterweise fuhr uns unsere Vermieterin noch zum Flughafen, wo wir dann einige Zeit warteten bis Thomas sein Gepäck einchecken konnte und Alex und ich dann unseres. Da wir beide jeweils doppelt so viel Übergepäck hatten wie erlaubt ( .. man kommt ja vielleicht auch so durch .. ), mussten Alex und ich unsere fünf Gepäckstücke auf vier reduzieren. Meine Gitalele hatte ich eigentlich als Sperrgepäck gebucht, dafür war sie wohl aber zu klein. Nach langem Hin und Her schmissen wir also einiges zusammen, checkten Alex Daypack ein und das Warten konnte weiter gehen. Thomas Flug startete um 17:30Uhr, Alex und ich hebten eine halbe Stunde später ab. Der Flug war schrecklich!!! Hinter uns in der Reihe saß eine Mutter mit ihren beiden Kindern, welche die gesamte Flugzeit am nörgeln waren. Das Kind hinter mir trat ununterbrochen gegen meinen Sitz und nach einer Stunde hat es unerträglich gestunken - da die Mutter auf dem Sitz hinter Alex das kleinere der beiden Kinder wickelte. Lecker.
    Pünktlich landeten wir. Sofort beim Verlassen des Flugzeuges kam einem warme, feuchte und gar nicht mal so gut riechende Luft entgegen. Willkommen in Bali! ^^ Total durchgeschwitzt waren wir froh, als wir mit unserem Gepäck endlich durch alle Kontrollen durch waren, da wurden wir schon von allen Seiten angesprochen: "Taxi?". Wir stimmten gleich zu, zahlten im Voraus die 16€ für den Weg zu unserem Hotel, ließen uns unser Gepäck abnehmen und folgten einem Mann mit unseren Sachen auf dem Gepäckwagen durch immer dunkler werdende Gänge in eine Garage, wo schon der nächste auf uns wartete. Unsere Sachen wurden in den Kofferraum verladen und wir stiegen ein. Im Auto wurde uns erst einmal klar, dass wir gerade gegen alle Vernunftsregeln, die einem als Kind eingetrichtert werden, verstoßen haben, aber "wird schon gut gehen". :D Darauf folgte gleich das nächste Abenteuer. Der Verkehr. Nachdem wir von Australien gewohnt waren manchmal komplett alleine auf der Straße zu sein, begegneten wir hier dem kompletten Gegenteil. Der reinste Wahnsinn. Aus zwei Fahrspuren wurden durch die Motorroller schnell einmal vier gemacht, überholt wird auf dem Bürgersteig. Wir fühlten uns wie in einem Actionfilm. Nach einer knappen halben Stunde waren wir am Hotel. Ein Mann öffnete den Kofferraum und mein Rucksack war gleich wieder weg. :D An der Rezeption legten wir auch unsere restlichen Taschen auf den Gepäckwagen, checkten ein und bezogen unser Zimmer. Von einem drei Jahre alten 4-Sterne-Hotel hatten wir anscheinend irgendwie andere Vorstellungen. Alles wirkt herunter gekommen und von Hygiene hält man hier anscheinend auch nicht das meiste. Nur das Lichtkonzept gefällt uns ganz gut. ^^
    Nach dem Auspacken und Duschen gingen wir gleich ins Bett und schliefen quasi sofort ein ...
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  • Day 315

    Perth - FINALLY ..

    August 19, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 16 °C

    Unser letzter Tag in Australien ! ! !
    UNGLAUBLICH !
    Morgen geht es für Thomas schon zurück nach Deutschland und für Alex und mich weiter nach Bali.
    Da heute noch einmal richtig gutes Wetter angesagt war, fuhren Thomas und ich zum "Scarborough Beach". So konnte Thomas hier noch einmal bei gutem Wetter und an einem schönen Strand im "Indischen Ozean" baden (damit es auch wirklich von seiner Liste gestrichen werden kann) und wir konnten uns noch einmal ein wenig erholen, bevor es ans Taschen packen und vorbereiten geht. :)
    Jetzt werden wir noch einen letzten Jägermeister auf australischem Boden trinken und morgen wechseln wir dann einmal wieder den Kontinent. :)
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  • Day 313

    Penguin Island Wildlife Cruise

    August 17, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 15 °C

    Um Thomas' letztes Geburtstagsgeschenk ab zu arbeiten, fuhren wir heute nach Rockingham, um dort die "Penguin Island Wildlife Cruise"-Tour zu machen. Da für die Insel an sich zu dieser Jahreszeit keine Touren angeboten und die Pinguine Brutsaison haben, stand lediglich eine Glasbodenbootstour entlang des Küstenstreifens zur Verfügung. Das war aber auch nicht sooo schlecht. Wir konnten eine Delfinmutter mit ihrem Kalb beobachten, eine ganze Menge Seevögel - insbesondere Pelikane und Kormorane - und Seelöwen. Dazu hatten wir noch bestes Wetter. :) Anschließend gingen wir noch im "Pengo" essen und fuhren dann in die Stadt, um durch den "Burswood Park" zu spazieren. Hierbei nutzten wir die Gelegenheit, um über die im Juli eröffnete "Matagarup Bridge" zu wandern und entdeckten bei unserem weiteren Weg außerdem ein richtig schönes Wohngebiet, das fast ein wenig an Venedig erinnerte. :) Alles in allem ein sehr schöner Frühlingstag und ENDLICH kein Regen mehr. :DRead more

  • Day 308

    Rottnest Island

    August 12, 2018 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    Eines meiner Geburtstagsgeschenke für Thomas war ein Day-Trip nach "Rottnest Island", wo wir heute hinfuhren.
    Die knapp 20qkm große Insel hat ihren Namen 1696 von ihrem niederländischen Entdecker erhalten. Kapitän Willem de Vlamingh nannte sie "Rotte nest" (=Rattennest), da er die zahlreichen Quokkas für große Ratten hielt. "Quokkas", oder auch Kurzschwanzkängurus genannt, sind jedoch Beuteltiere und gehören heute zu den gefährdeten Arten.
    Mit dem "Hop-on-hop-off-Bus" hatten wir die Möglichkeit, die Insel zu erkunden, ohne uns, wie die zahlreichen Radfahrer, einen abstrampeln zu müssen. Generell sind Fahrzeuge hier nämlich verboten.
    Wir spazierten gleich zu Anfang an einem wirklich schönen Strand entlang, an dem das Wasser fast wieder so blau war, wie in Exmouth. Nach einem weiteren Spaziergang durchs Nichts, bei welchem wir Quokkas finden wollten, stiegen wir kurz wieder in den Bus - dann aber gleich wieder aus, weil sich am Straßenrand ein paar Radfahrer um drei der Tiere versammelt hatten. :) Thomas und ich hatten kurz zuvor Kekse gegessen, was auch von den kleinen Kängurus nicht unbemerkt blieb. Erst schnüffelte eines an unseren Händen, dann fand es auch die offene Packung in der Seitentasche meines Rucksacks. Eigentlich darf man die Tiere nicht anfassen oder füttern - aber da es sonst vermutlich meinen ganzen Daypack zerstört hätte, blieb mir quasi gar nichts anderes übrig, als es doch zu tun. :D
    Bei einem weiteren Stop entdeckten wir auf einem im Wasser vorgelagerten Felsen einen großen Adlerhorst.
    Auch sonst hatte die Insel noch so einige schöne Orte zu bieten und wir haben nicht einmal die Hälfte gesehen. Das hätten wir wirklich nicht erwartet. Aber es war trotzdem ein total schöner Tag. :)
    Als wir mit der Fähre zurück im "Hillarys Boat Harbour" waren, aßen wir noch bei "The Portside Grill" zu Abend und machten uns dann ziemlich erschöpft auf den Heimweg. :)
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  • Day 307

    Cottesloe and Swanbourne Beach

    August 11, 2018 in Australia ⋅ ☀️ 15 °C

    Die Sonne scheint !!! :)
    Höchste Zeit also mal wieder für einen Strandspaziergang. Das Wetter war total angenehm, sodass man sogar das erste Mal seit langem wieder ohne Jacke herumlaufen konnte. :D
    Nach einer Weile wollte Thomas mal wieder etwas aus Muscheln in den Sand legen - ein Herz mit den Buchstaben J und T - natürlich. ;) Ich versuchte gerade ein gutes Foto davon zu machen, als er darunter in den Sand schrieb "Willst du mit mir gehen?" und dann auf Knien auch noch einen Ring aus seiner Jacke holte. Man oh man, da kamen mir gleich wieder die Tränen. ^^ Das kommt jetzt vielleicht ein wenig verspätet, wenn man davon ausgeht, dass wir bereits seit 2,5 Jahren zusammen sind, ABER der Hintergrund ist der.. dass Michi uns einmal erzählte, dass er Pam einen "Promise"-Ring geschenkt hätte und nun auch noch Axel in Venedig Anna fragte, ob sie seine Freundin sein möchte und ihr dabei ebenfalls einen Ring geschenkt hat und ICH dann mal scherzhafter Weise zu Thomas sagte, dass er mich noch nie gefragt hat, ob ich seine Freundin sein möchte und wir anscheinend noch nicht offiziell zusammen sind, so wie wir immer dachten. :D
    Wie auch immer - jetzt sind wir also auch ein "anerkanntes" Pärchen. :D Der Ring hat leider nicht gepasst, weshalb Thomas noch einmal einen neuen besorgt, aber er ist trotzdem WUNDERSCHÖN. :) xxx
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