Work & Travel Australien

October 2017 - September 2018
315 Tage Australien, 23 Tage Bali und gefühlt doppelt so viele Abenteuer. Eine Erfahrung, die ich nicht mehr missen wollte.
#backpackers
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  • Day 49

    Old Bar

    November 26, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 25 °C

    Ein weiterer kurzer Zwischenstopp auf unserer Reise führte uns nach "Old Bar" - einfach aus dem Grund, dass hier der günstigste Campingplatz auf dem Weg nach Newcastle zu finden war und wir uns immernoch nicht so ganz ans Wildcampen heran getraut haben. :D

    Der Campingplatz war so gut wie leer. Außer uns waren auf dem Gelände vielleicht noch 10-15 weitere Camper, ansonsten hatten wir gefühlt den Platz für uns alleine. Am Pool kein Mensch.. in der Küche nicht.. im Bad nicht.. und am Strand sieht man hier komischerweise ja eh kaum Menschen. :D

    Da der Platz direkt am Strand liegt, haben wir erst den Pool getestet und sind anschließend ins Meer baden gegangen. Hier waren (für deutsche Verhältnisse) ziemlich hohe Wellen, was uns viel Spaß gemacht hat. :)

    Gegen Abend bin ich noch den Strand entlang spaziert in Richtung Dünen, an welchen ich noch einen RIESIGEN Pelikan gesehen habe.. von welchem ich leider kein Foto machen konnte. :/

    Marco und ich saßen noch eine Weile in unseren Campingstühlen am Strand und haben Musik gemacht und uns unterhalten, dann war auch dieser Tag schon wieder vorbei.
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  • Day 51

    Newcastle

    November 28, 2017 in Australia ⋅ 🌙 21 °C

    Von unserer Unterkunft in 'Wallsend' aus, sind wir heute nach Newcastle gefahren.

    Da wir von einem Leuchtturm gelesen hatten, stand dieser ziemlich weit oben auf unserer Must-See-Liste. Dieser sah leider weder spektakulär aus, noch konnte man diesen von Nahen betrachten, da der Zugang schon am Fuße des Hügels, auf dem der Leuchtturm stand, abgesperrt war (Besichtigungen nur sonntags... ). Der Weg an den Dünen und am Wasser vorbei war aber trotzdem sehr schön. Wenn man aufs Wasser blickte, konnte man aufgrund all der Frachtschiffe erahnen, dass Newcastle's Hafen der größte Kohleverladehafen der Welt ist und sah man in Richtung Stadt war gut erkennbar, dass es sich um Australiens größte Industriemetropole handelt. Nachdem wir also an "Nobbys Head" entlangspaziert waren, gingen wir weiter zu den 'Merewether Ocean Baths'. Dies wirkte wie ein Freibad mit Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, welche durch das Wasser, welches bei Flut vom Meer herüberschwappt, gefüllt werden. Eintritt für lau versteht sich! ;)

    Ein weiterer Punkt auf meiner Liste war der "Newcastle Memorial Walk" - eine Art Wanderweg mit Blick über die Stadt und das Meer, welcher zum Gedenken an den 100. Jahrestag der ANZAC-Landung in Gallipoli während des 1. Weltkrieges und dem Beginn der Stahlherstellung errichtet wurde.

    Nachdem Alex und ich routinemäßig im Souvenirshop einen Anstecker zum Andenken an die Stadt erstanden hatten, besichtigten wir die "Christ Church Cathedral". Diese war zwar groß, hat mich persönlich jetzt aber nicht so beeindruckt. Bis auf die bunten Sitzkissen vielleicht - die wären in der Eiskammer in Vellahn ja auch mal angebracht. :D
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  • Day 52

    Mount Kuring-Gai

    November 29, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute erreichten wir Kuring-Gai und damit Janine's letzten Wohnort bevor es für sie in einigen Tagen zurück nach Deutschland geht. Da wir nun sage und schreibe 6 Nächte in dieser Wohnung verbringen wollten (so lange an einem Ort zu sein, sind wir schon gar nicht mehr gewohnt), holten wir zunächst unsere Sachen aus dem Auto und breiteten uns etwas aus.
    Danach kam Marco auch gleich wieder mit der Idee, irgendwelche Lookouts zu besuchen - das konnte ja wieder was werden. :D
    Also wurde kurzerhand Schrotti umgebaut und die Fahrt konnte losgehen. Unseren ersten Stopp legten wir in der Wendeschleife einer Seitenstraße ein, da Google uns über irgendwelche Privatgrundstücke zum Ziel führen wollte (..das ging ja schon wieder gut los..). Schon bei der Fahrt hierher sind mir die vielen violett blühenden Bäume (Jacaranda) aufgefallen, sodass ich gleich mal die Gunst der Stunde nutzte um ein paar Fotos zu machen, bevor Marco uns wieder 'auf den rechten Weg brachte'. :D Einige Minuten später waren wir dann am "Berowra Valley Nationalpark" und hatten einen tollen Weitblick von 'Sams Creek', über 'Galston' bis hin zum 'Marramarra Nationalpark'. Natürlich kletterten wir auch wieder etwas die Felsen entlang, aber hauptsächlich nur um zu sehen, ob Marco auch diesen Versuch eines "perfekten Selfies" überlebt hat, nachdem er schon wieder eine Weile zu lange nicht auffindbar war. :P
    Weiter ging es zum 'Kalkari Discovery Centre', von welchem wir aus zum "Ku-ring-gai Chase National Park" spazieren wollten. Im Discovery Centre konnte man sich viele tote Tiere (oder zumindest Teile davon) und Aborigini-Instrumente und -werkzeuge ansehen. Es wirkte insgesamt mehr wie ein Informationscenter für Schulklassen, aber der nette Mann an der Rezeption erklärte uns trotzdem gerne anhand einer Karte, wohin wir spazieren können und wo wir eventuell Kängurus sehen würden. Das angeschlossene Gelände war wohl einst eine 'Koala-Sanctury', deswegen der Zaun rund ums Gelände und die vielen Tiere, die halt einfach nicht weit kommen :D Auf dem Wanderweg gingen wir zu einem weiteren Lookout, schlenderten vorbei an Enten und einigen Infotafeln, bis wir tatsächlich an einem relativ ausgetrockneten Teich ein Känguru Wasser trinken sahen. Dies sah größer aus, als wir angenommen hatten, ließ sich aber nicht wirklich von uns stören, so lange wir einen angemessenen Abstand hielten - da es hier wohl ab und an mal Fütterungen gibt, sind die Tiere anscheinend an Menschen gewöhnt. Leicht enttäuscht, nur EIN Känguru gesehen zu haben, liefen wir weiter an trockenstem Gehölz entlang (kein Wunder, dass es hier so oft Brände gibt), bis ich ein weiteres Känguru entdeckte. Um ein gutes Foto ergattern zu können, versuchte ich noch etwas dichter heran zu kommen, bis ich feststellen musste, dass es sich hier nicht um EIN sondern eher um 7 Kängurus handelte, welche aufgrund ihrer Farbgebung einfach zu gut getarnt waren. :) Einige Meter weiter auf dem Weg zum Ausgang sahen wir dann noch das erste Mal einen relativ großen 'Gould's Waran', welcher von einem dieser dämlichen Buschhühner gejagt wurde. Immer wieder versuchte es, den Waran mit Sand zu bewerfen und lief hinter ihm her. Auch ein Schauspiel. :D Unser letzter Halt für diesen Tag war am "Bobbin Head". Hier befindet sich ein kleiner Jachthafen, ein Picknickplatz und eine wieder einmal wunderschöne Aussicht, welche mich ein bisschen an eine Mischung aus Norwegen und den Schwarzwald erinnerte. :D
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  • Day 53

    Sydney

    November 30, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 26 °C

    SYDNEY !!!
    Endlich hatten wir einen unserer Meilensteine erreicht und sind nach Sydney gefahren. Geplant waren einige Wohnungsbesichtigungen, da unser Geld nun langsam etwas knapp wird und wir eine noch relativ günstige Bleibe finden wollten, um von dort aus zur Arbeit fahren zu können - wenn wir denn welche finden. :D Geplant ist erst einmal bis Ende Februar hier zu bleiben und in der Zeit genug Geld für unsere Weiterreise anzusparen. Die erste der Wohnungen wurde privat von einer asiatischen Familie angeboten und war leider dreckig und nicht klimatisiert, was ein (Über)leben hier unmöglich machte. Wohnung zwei war eine Doppelhaushälfte - komplett neu gebaut und auch die Möbel sollten alle neu sein, leider wirkte der Vermieter wie einer von der Mafia und wollte auch erst unser Geld, bevor wir einen Mietvertrag oder ähnliches erhalten sollten. Wohnung drei gehörte einer älteren Frau, welche uns von ihren psychischen Problemen erzählte und uns wohl eher adoptieren, als bei sich aufnehmen wollte. Alles in allem also ein Reinfall. :D
    Da wir nun relativ nah am Stadtzentrum waren, beschlossen wir zur "Harbour Bridge" zu fahren. Wir parkten in der Nähe des 'Luna Parks', welcher heute leider geschlossen war und hatten von hier aus einen recht guten Blick über die Brücke, das Opernhaus und die (eher enttäuschende) Skyline. Nach einem kurzen Picknick nahe der Brücke machten wir uns dann wieder auf den Weg 'nach Hause'.
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  • Day 60

    Blue Mountains National Park

    December 7, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 25 °C

    "Von den blauen Bergen kommen wir,
    von den blauen Bergen ach so weit von hier.
    Reisen das ist unsre Wonne,
    scheint auch noch so heiß die Sonne,
    von den blauen Bergen kommen wir."

    Heute ging es für uns zu den "Blue Mountains". Diese verdanken ihren Namen den vielen Eukalyptusbäumen, welche das ätherische Eukalyptusöl verdunsten, das dann wie ein Nebel über den Bergen liegt und bei Sonne blau schimmert.
    Um einen besseren Rundblick zu gewinnen, beschlossen wir, die alles in allem eher überteuerte 'Scenic World' zu nutzen, um mit Rail-, Sky- und Cableway durch einen kleinen Teil des Parks zu fahren und das 'Jamison Valley' zu erkunden.
    Wir starteten mit der Railway-Bahn, welche mit 52 Grad Steigung die steilste Personenbahn der Welt sein soll. Die Sitze in der Bahn waren extra schon angeschrägt, trotzdem hatte man bei der Abfahrt für einen kurz das Gefühl, man würde jeden Moment nach vorne herausfallen. Marco's Rucksack ist dann auch gleich eine Reihe nach vorne durchgerutscht. :D Unten angekommen nutzten wir den Walkway um ein wenig durch den Wald zu spazieren. Hier konnte man einen kurzen Blick auf einen Wasserfall erhaschen, in eine alte Kohlemine schauen und auf die "Three Sisters". Unseren Weg nach oben machten wir dann mit der Seilbahn, welche angeblich auch "die steilste" in der südlichen Hemisphäre sein soll. Die 510m Weg vergingen im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug - leicht enttäuschend. Nach einem kleinen Einkauf im Souvenirshop fuhren wir dann noch mit der 270m-hohen Skyway-Bahn (auch ne Seilbahn, aber mit Glasboden) auf die andere Seite des Tals, um zu einem kleinen Lookout und zum 'Katoomba Wasserfall' zu gelangen. Hier kletterte Marco einmal mehr die rutschigen Felsen hinauf. Ich bin schon gespannt, wann ich von seinem ersten Unfall berichten kann. :P Für den Rückweg entschieden wir uns dann ebenfalls wieder für den "Skyway" und fuhren dann mit dem Auto zum "Echo Point", einem sehr bekannten Aussichtspunkt um die 'Three Sisters' beobachten zu können.

    Die "Drei Schwestern" sind eine Felsformation, welche vor über 200Mio Jahren entstanden ist. Genauer heißen sie "Meehni" (922m), "Wimlah" (918m) und "Gunnedoo" (906 m). Hier die Geschichte der Aborigini (Quelle: Wikipedia): Eine australische Traumzeitlegende der Aborigines besagt, dass die drei Schwestern Meehni, Wimlah, und Gunnedoo hier mit ihrem Vater, Tyawan, einem Zauberdoktor, lebten. Nahebei wohnte auch der Bunyip, vor dem sie Angst hatten. Eines Tages erschrak Meehni, als sie einen Tausendfüssler erblickte und warf nach diesem einen Stein, der aber über die Klippen rollte. Bunyip wachte auf und war verärgert; als er die Schwestern erblickte, ging er wütend auf sie los. Tyawan nahm seinen Zauberknochen und verwandelte die drei nahe beieinander stehenden Schwestern in drei Felstürme, um sie zu schützen. Der Bunyip wandte sich nun gegen Tyawan, der sich selber in einen Leierschwanz verwandelte und davonflog. Dabei verlor er seinen Zauberknochen, den er auch heute noch sucht; die drei Schwestern warten und hoffen, dass er ihn bald findet.".

    Der Blick über die Berge und die weite Landschaft war wirklich phänomenal. Da kam einmal wieder Urlaubsstimmung auf. :D Von diesem Punkt aus sahen wir, dass man auch direkt zu den drei Bergen wandern kann und beschlossen uns, dies auch auszuprobieren. Zunächst war der Weg sehr breit und sehr schön angelegt, kurz vor dem Berg musste man dann aber einige Stufen hinunter steigen, welche mir ganz schön zu schaffen machten. Generell habe ich ja keine Höhenangst, aber klettern war noch nie so meins. :P Auch von hier hatte man wieder einen super View über den Nationalpark! Der Weg zurück war mit einer Menge bergauf verbunden und da wir wieder einmal bestes Wetter hatten, machte uns das auch nach einiger Übung noch leicht zu schaffen. Trotzdem war die Luft hier um einiges angenehmer, als wir bisher erlebt haben. Nicht schwül und drückend, sondern eher wie ein heißer Sommertag bei uns zu Hause. ;)

    (((( Wir drei sind alle wirklich nicht rassistisch veranlagt, aber der Anteil an Asiaten, der uns heute wieder schmatzend, drängelnd, fotogeil und hyperlaut redend entgegenkam, entwickelt bei uns langsam eine leichte Aversion ... :D ))))
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  • Day 64

    Canobolas (Orange City)

    December 11, 2017 in Australia ⋅ 🌙 12 °C

    Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt:

    Da die Mieten in Sydney einfach nicht zum sparen geeignet sind, Nahverkehr und Mautstraßen immer einiges an Tribut fordern und wir noch keinen festen Job in Aussicht hatten, versuchten wir uns daran zurück zu erinnern, wie wir (also zumindest Alex und ich) hier in Australien eigentlich an Geld kommen wollten - nämlich beim Fruit Picking! Kurzerhand schrieb ich noch ein paar Bewerbungen und nur einen Abend später bekamen wir dann die Zusage, nahe Orange City als Kirschenpflücker (Cherry Picker) arbeiten zu können. Da die Ernte wetterbedingt ein wenig verzögert ist, genossen wir noch einige Tage in unserer Airbnb-Wohnung und machten uns dann auf zur Farm, auf welcher wir umsonst campen, sowie Küche und Sanitäranlagen benutzen dürfen. Dafür Geld zu verlangen wäre auch strafbar, da es hier nur eine Dusche und eine Toilette für 100 Leute gibt. Auch die "Küche" hat seit Jahren keine Reinigungsmittel gesehen. Alles riecht so ein bisschen wie in den Garagen und der Werkstatt bei Papa aufm Viehhof - nur dass hier kein Vieh ist. :D
    Da es nachts relativ kalt wird im Auto (so um die 12 Grad), musste ich noch mit Isomatten und einer neuen Decke nachrüsten und einige lange Sachen nachkaufen. Wer hätte das gedacht? ^^ Tagsüber ist es hier aber vom Klima her angenehm heiß. Nicht sehr schwül und auch wieder vergleichbar mit einem sehr guten Sommer bei uns (soll's ja mal gegeben haben ;) ).
    Wir sind jetzt 4 Tage hier, unser Chef schickt uns nur sporadisch Emails, wann es denn nun endlich losgehen wird mit der Arbeit und langsam kommt sowas wie Langeweile auf. Kein Wlan, ständig belegte Steckdosen und ansonsten nur Wiese und Obstplantagen. :D
    Behelfsmäßig haben wir uns nun schon unsere Solar-Campingduschen und ich mir meine Waschschüssel als Badezimmer eingerichtet, falls die eine zentrale Dusche mal wieder besetzt ist. :D Die Tanne unter der wir meist sitzen habe ich mit einer Lichterkette und einigen Weihnachtskugeln geschmückt, damit auch bei uns etwas Adventsfeeling aufkommt.

    Wir sitzen viel und machen wenig.. und hoffen dass sich das in den nächsten Tagen endlich ändern wird.
    "Mal einmal nichts tun" - haben wir uns das nicht eigentlich immer gewünscht? ;)
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  • Day 77

    Canobolas

    December 24, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einigen (mal mehr und mal weniger) anstrengenden Arbeitstagen haben wir nun heute das Cherrypicking auf dem Feld neben unserem Camp abgeschlossen.
    Trotz einiger "Day Offs" (freie Tage) hat sich die Arbeit der letzten Wochen sowohl in Muskeln, und Müdigkeit als auch auf dem Konto bemerkbar gemacht.
    Es stellte sich schnell heraus, dass man eigentlich nur RICHTIG Geld machen kann, wenn man bereits einige Erfahrungen beim Fruitpicking gesammelt hat. Wir steigerten uns zwar über die Tage, mussten uns aber schnell eingestehen, dass wir an einige Spitzenwerte in nächster Zeit noch nicht herankommen können. Die Temperaturen sind meist auch kaum aushaltbar gewesen.
    Heute am letzten Tag gab's kaum noch was zu holen, sodass die Jungs (Marco und die beiden Hamburger Finn und Marco, welche wir hier kennengelernt haben) sich nach erfolgloser Baumsuche hingesetzt und die gefühlt tausendste Runde Skat gespielt haben - eines ihrer neuen Tagesordnungspunkte.
    Alles in allem hat das Cherrypicken Spaß gemacht. Man hat vor und nach der Arbeit interessante Leute kennengelernt (unseren alokoholabhängigen Supervisor eingeschlossen) und durch das kostenlose Campen auf der Farm einiges an Dollar sparen können.
    Heute Abend wollen wir dann Weihnachten zelebrieren - traditionell mit Kartoffelsalat, Glühwein und Geschenken.
    Was die nächsten Tage so bringen werden wissen wir bislang selbst noch nicht so ganz genau. :D
    #dayoff #offday #stemless #butt #leaves #cherrychristmas
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  • Day 83

    Canobolas

    December 30, 2017 in Australia ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach 22 Tagen auf der Farm und davon etwa einer Woche Arbeit (🙈) wurden wir nun heute quasi vom Camp geschmissen. Der Farmer hatte mal wieder eine seiner Launen und wollte uns alle schnellstmöglich loswerden - warum weiß er wohl selber nicht. Da wir uns eh heute auf den Weg nach Sydney machen wollten war dies nicht ganz so schlimm.
    In den letzten Wochen haben wir neben dem Cherrypicking viele weitere gute Erinnerungen sammeln können. Sei es unser wöchentliches - und ausgiebiges - duschen im 'Aquatic Centre' in Orange, unser Heiligabend, das von den Niederländern organisierte Barbecue am ersten Weihnachtstag, der Besuch des Mount Canobolas, der Höhlen (Veranda Cave, Tunnel Cave, Arch Cave) oder die vielen interessanten Persönlichkeiten die wir hier kennen lernen durften. Wir werden uns sicherlich noch häufig an diese Zeit zurück erinnern. 😊
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  • Day 84

    Sydney

    December 31, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    SILVESTER! #Sydnye
    Ich habe keine Ahnung wie oft ich schon am 31.12. in Deutschland nachmittags irgendwelche Berichte über den Jahreswechsel an der Harbour Bridge gesehen und mir gedacht habe "Das muss ich auch einmal live erleben!" .. - aber in diesem Jahr sollte es endlich soweit sein. :)
    Gemeinsam mit Finn, Fabian und Marco, welche wir auf der Farm kennengelernt haben, buchten wir zu sechst eine Airbnb-Wohnung für drei Tage, sodass diesem Erlebnis quasi nichts mehr im Wege stehen konnte. Da die drei im Gegensatz zu uns wenig Interesse daran hatten, sich schon Stunden vorher einen guten Platz zu sichern, teilten wir uns auf und Alex, Marco und ich sicherten uns (tatsächlich schon um 1Uhr mittags) einen Platz am Fuße der Harbour Bridge neben dem 'Jeffrey Street Fähranleger'. Das Warten war die Hölle. Die Sonne zeigte sich mal wieder von ihrer besten Seite und man konnte förmlich merken wie man verbrennt. Unglaublich wie viele Leute auch schon da waren - die ersten campten hier bereits seit zwei Tagen, um sich einen der besten Plätze sichern zu können. Mit etwas Glück durch zwei kalifornische Mädels, die alles dafür gaben, dass ihnen auch ja keiner ihre Plätze streitig macht und die uns spontan in ihre Runde mit aufnahmen, hatten auch wir nahezu freie Sicht auf 'Opera House' und Brücke. Die Zeit verging quasi gar nicht.. besonders doof fand ich, dass den KOMPLETTEN ABEND keine Musik gespielt wurde, sondern nur Werbung für einen Radiosender gemacht wurde, den man einschalten sollte. Klar, hat ja auch jeder n Radio dabei oder so viel Handyakku, dass er den ganzen Tag Musik hören kann damit. :/ Vom Alkoholverbot mal ganz abgesehen... :D Und auch die sonst in Deutschland so nervigen Böller fehlten irgendwie. Es war wirklich 'Silvester einmal ganz anders' - und deswegen auch nicht so richtig Silvesterstimmung. :D
    Das Programm fing dann am Abend mal so langsam an in die Gänge zu kommen. Es gab zwei Flugshows, eine Aboriginizeremonie, ein Familienfeuerwerk und zum Jahreswechsel natürlich noch einmal das "große" Feuerwerk. Das alles wurde einem aber auch nicht angesagt. Dafür musste man schon im Vorfeld die extra von der Stadt eingerichtete Homepage studieren, auf welcher unter anderem der Ablauf, aber auch die Aussichtspunkte, aufgelistet waren. Hier war also Vorbereitung und Eigeninitiative gefragt. :D
    Das Feuerwerk um 0Uhr war dann der Hammer. 12 Minuten vollgepackt mit Rakteten und Laser- und Lichtspektakel - sowas hatte ich echt noch nicht gesehen. Zwischendurch sah es so aus, als würde die Harbour Bridge gesprengt werden, aber es steht noch alles. :D Was im Fernsehen schon immer toll aussieht, ist 'in echt' noch einmal viel viel geiler!! Jeder der das noch nicht auf seiner Bucket List hat, sollte dies schnellstmöglich ändern. ;)

    Die anderen drei haben den größten Teil des Abends in der Wohnung verbracht. Es kamen sogar noch vier Bekannte von der Farm zu Besuch (Emely, Keila, James und Ezra). Zu siebt haben sie es nach einigen Runden 'Rage Cage' geschafft, die Bude so weit runter zu wirtschaften, dass wir schon im Vorfeld allerlei lustige Whats-App-Nachrichten empfangen durften. Da kam dann doch noch einmal ein wenig Silvesterstimmung auf. :D
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  • Day 86

    Watsons Bay / Bondi Beach

    January 2, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute stand mal wieder ein wenig Sightseeing auf dem Programm.

    Zunächst gingen wir von unserer Wohnung aus zum "Macquarie Light", Australien's ersten und somit ältesten Leuchtturm, welcher im November 1818 in Betrieb genommen wurde. Dieser ist leider nur nach vorheriger Absprache zu besichtigen und somit blieb uns nur die ernüchternde Außenansicht. Von hier aus sind wir vorbei an "Dunbar Head", durch den "Gap Park", "Sydney Harbour National Park", "Watson Bay", "Lady Bay Beach" und "South Head" zum "Hornby Lighthouse". Dieser Leuchtturm sah schon etwas vielversprechender aus und auch die Aussicht rundherun war phänomenal. Dort und auch auf unserem Weg dorthin konnte man sowohl auf den Pazifik als auch auf verschiedene Teile der Stadt blicken. Die Wanderung und der erneute Sonnenbrand waren es auf jeden Fall wert. :D
    Nachdem wir unsere neue Wohnung bezogen und uns schweren Herzens von den anderen Dreien verabschiedet hatten, fuhren wir noch zum berühmten "Bondi Beach". Wie es das Schicksal so wollte, fing es nun natürlich an zu regnen - "perfektes" Strandwetter. ;) In Bondi gibt es allerlei Shops, die zum Geld ausgeben anregen. Am Strand entlang führt eine Mauer mit bunten wie beeindruckenden Graffitis, der "Icebergs Pool" ist eine Art Freibad, welches quasi direkt ins Meer übergeht, der Strand an sich - naja.. eher unspektakulär. Sicherlich lag es am Wetter und an der Uhrzeit, die das ganze dadurch vielleicht etwas weniger einladend gestaltet haben. Man konnte sich trotzdem lebhaft vorstellen, wie sich hier tagsüber zahlreiche Surfer und Backpacker tummeln. :)
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