Hi ✌🏼😊 schön dass du hier bist! Wir sind Madeleine und Kerry und seit dem 23.07.2023 für unbestimmte Zeit auf Weltreise. Aktuell bereisen wir den südamerikanischen Kontinent 🌎 wir hoffen ihr genießt unsere Reiseberichte und das Fernweh schwindet! Read more Deutschland
  • Day 182

    Desierto de Atacama 🏜️ Norte

    January 20 in Chile ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute geht es über die B245 Richtung Norden zu den "Geysers Del Tatio".

    Die "Geysers Del Tatio" sind Geysire in einem Geothermalgebiet und befinden sich am Fuße eines Vulkankraters auf ca 4.300 m über dem Meeresspiegel. Geysire sind heiße Quellen, die ihr Wasser in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen als Fontäne ausstoßen. In der Atacamawüste befinden sich insgesamt 80 Geysire, wovon 30 dauernd aktiv sind. Das Geysirfeld El Tatio ist das größte der Südhalbkugel und drittgrößtes weltweit.

    Schon nach kurzer Zeit unterwegs, waren die Straßen nicht mehr geteert und es wurde immer holpriger. Die Landschaft ist wirklich atemberaubend und gesäumt mit unzähligen Vulkanen. Üblicherweise empfehlen alle Touristenbüros und Touren die Geysire morgens bei Sonnenaufgang zu besichtigen, da hier die Ausbrüche am heftigsten sind durch den extremen Temperaturunterschied. Da wir aber keine Tour gebucht hatten und den Menschenmassen entkommen wollten, waren wir erst gegen 10 Uhr vor Ort. Auf dem Weg dahin kamen uns um die 30 Sprinter gefüllt mit Touristen entgegen, die alle Halt an der Straße bei den Flamingos machten. Wir fuhren gemütlich weiter und entschieden uns später bei den Flamingos anzuhalten.

    Angekommen bei den Geysiren mussten wir 15€ Eintritt zahlen und konnten direkt drauf los laufen. Es war menschenleer, außer uns vielleicht noch 5 andere Leute. Dadurch, dass die Geysire beim Ausbruch gelöste Stoffe und Gase mit an die Oberfläche bringen, entstehen seltsame Gerüche. Durch den Schwefelgehalt riecht es teilweise nach faulen Eiern, Kochschinken oder Schinkennudeln mit Ei 😅 Bei den Geysiren gibt es zwei Etappen bei denen man mit dem Auto parken und die Geysire zu Fuß nähers anschauen kann. Nach gut zwei Stunden ging es für uns wieder zurück. Auf dem Rückweg fuhren wir an dem kleinen Dorf Machacu vorbei. Wahnsinn, dass hier do abgescheiden von allem Leute leben. Unterwegs trafen wir auf einige Vicuñas, die schnell die Straße überqueren und auf unzählige Flamingos, die das Wasser in der Laguna genießten.

    Zum Abschluss unseres Trips in die Atacamawüste gingen wir essen und probierten zum ersten Mal einen Pisco Sour. Zum Glück erst gegen Ende, sonst hätte das alles kein gutes Ende genommen so lecker war das Zeug 😅

    Nach den aufregenden letzten Wochen in Chile und auf der Osterinsel freuen wir uns auf etwas Ruhe in Mendoza, Argentinien 🇦🇷.
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  • Day 181

    Desierto de Atacama 🏜️ Sur

    January 19 in Chile ⋅ ☀️ 17 °C

    Am nächsten Morgen machten wir uns nach dem liebevoll hergerichteten Frühstück bei Gustavo auf den Weg Richtung Süden zu den Lagunas Altiplànicas und den Piedras Rojas. Dafür mussten wir am Vorabend online Tickets für 15€ pro Person für eine bestimmte Uhrzeit kaufen. Diese mussten wir dann am Tag der Nutzung nochmals in einem kleinen Dorf namens Socaira auf dem Weg verifizieren lassen bzw. uns anmelden, um die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Ziemlich umständlich, aber okay 🤷🏼‍♀️

    Also machten wir uns auf den Weg über die Ruta 23 Richtung Süden zu den Lagunas Altiplànicas, bestehend aus der Laguna Miscanti und der Laguna Miñiques, 4.200 m über dem Meeresspiegel. Beides sind Salzseen in den Anden und zählen als wichtiges Biotop zum Nationalreservat Los Flamencos. Der Weg dorthin war ab einem gewissen Punkt nicht mehr geteert und etwas holprig ohne Allradantrieb 😅 zum Glück kamen uns so gut wie keine Autos entgegen oder fuhren hinter uns.

    Nach einer Weile machten wir uns dann wieder weiter auf den Weg zu den Piedras Rojas (rote Felsbrocken) und Salar de Talar. Wie man in dem Video hört ist es hier super windig und hatten im Nachgang auch etwas Ohrenschmerzen. Man musste auf seine Mütze gut aufpassen, da diese je nach Richtung einfach wegflog. Hier gab es einen schönen Rundweg bis hin zum Wasser, der sich doch länger zog als man zunächst vermutete. Die Landschaft mit seinen unzähligen Vulkanen und Salzseen ist einfach nur atemberaubend.

    Morgen geht es dann in den Norden zu den Geysieren!
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  • Day 180

    Desierto de Atacama 🏜️Este

    January 18 in Chile ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach meinem erfolgreich bestandenem Kolloquium ging es für uns am 17.1. direkt mit Flieger von Santiago de Chile nach Calama und von dort aus mit dem Mietwagen nach San Pedro de Atacama in die Wüste. Die Atacamawüste ist eine Küstenwüste und ist die trockenste Wüste außerhalb der Polargebiete. Daneben ist sie auch die einsamste Landschaft der Welt, was sie jedoch nicht weniger bewundernswert macht! Im Durchschnitt liegt hier der Niederschlag bei bis zu 0,5 mm, wobei es in manchen Regionen seit Jahrzehnten nicht mehr geregnet hat. Stuttgart hat jm Vergleich dazu einen Niederschlag zwischen 33 und 93 mm!

    San Pedro de Atacama ist eine kleine Oase in der Atacamawüste und befindet sich mit ihren knapp 2.000 Einwohnern auf 2.450 Metern über dem Meeresspiegel. Jährlich pilgern etwa bis zu 50.000 Touristen in das kleine Örtchen, um von dort die Atacamawüste zu erkunden. So wie auch wir für die nächsten 4 Tage 😁

    Am ersten Tag hatten wir eigentlich eine andere Route mit weniger Höhenmeter zum Akklimatisieren geplant. Da wir hierfür leider Tickets am Vortag hätten buchen müssen, wurden die beiden Tage eben vertauscht. Also ging es für uns heute die Ruta 27 Richtung Osten an der bolivianischen Grenze vorbei zu den Aguas Calientes I mit diversen Zwischenstopps, um die Landschaft und die verlassenen Straßen auf sich wirken zu lassen. Von hier aus sind es dann auch nur noch 150 km Richtung Argentinien.

    Den höchsten Ort, den wir auf der Strecke gesehen haben, war die Laguna Negra bei 4.215 Meter über Meeresspiegel. Das hätten wir uns so auch nicht gedacht, dass man die Höhenmeter selbst bei minimalster Anstrengung spürt. Wir hatten auch ein bisschen das Gefühl, dass einem die Luft zum Atmen fehlt - kann aber auch nur Einbildung gewesen sein :D

    Die Landschaft und vor allem die unendliche Weite ist dort einfach unbeschreiblich. Unterwegs sind wir auf zahlreiche Vicuñas gestoßen und haben auch den ein oder anderen Flamingo gesehen. Vicuñas zählen wie die Lamas zu der Gattung der Kamele und können bis 5.000 m über dem Meeresspiegel problemlos überleben, weshlab sie hauptsächlich in der Hochandenregion vorkommen.

    Am Nachmittag schlenderten wir dann noch durch San Pedro und betrachteten am Abend den wunderschönen Sonnenuntergang von einem kleinen Aussichtspunkt aus. Natürlich hätte es noch schönere Aussichtspunkte gegeben, aber dafür hätte man natürlich zahlen müssen ;) Außerdem waren diese Aussichtspunkte maßlos überfüllt.

    Am nächsten Tag machen wir uns dann auf in den Süden - stay tuned!
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  • Day 174

    Santiago de Chile 🇨🇱

    January 12 in Chile ⋅ ⛅ 29 °C

    Am 12.1. ging es für uns wieder von der Osterinsel wieder zurück aufs Festland in die Hauptstad Chiles - Santiago de Chile. Hier bleiben wir bis zum 17.1., da ich (Madeleine) am 16.1. mein Kolloquium habe, wo ich meine Bachelorarbeit durch eine Powerpoint Präsentation digital vorstelle und im Anschluss Fragen dazu beantworten darf. Also bleiben mir jetzt ganze 4 Tage die Präsentation zu basteln und den Vortrag zu üben 😁 zum Glück bin ich durch meinen früheren Job geübt darin Powerpoint Präsentation zu bauen 😅

    Wie man anhand der Bilder sehen kann, habe ich es erfolgreich geschafft den letzten Meilenstein meines Studiums zu überwinden und darf mich stolz Bachelorette in International Management schimpfen! Es fällt eine unglaubliche Last von einem und man wird für die ganze Arbeit und die Doppelbelastung mit Arbeit und Studium der letzten Jahre belohnt. Zur Feier des Tages ging es dann Japanisch bzw. koreanisch essen 🎉

    Wir hatten neben meiner Vorbereitung aufs Kolloquium natürlich auch etwas Zeit Santiago zu erkunden. An für sich eine schöne Stadt, jedoch wie wir finden ohne eigenen Charakter. Alles erinnert sehr an die USA und versprüht weniger den lateinamerikanischen Charme. Trotzdem gibt es hier schöne Flecken und das Wetter hat auch super mitgespielt.

    Für geht es jedoch weiter in die Atacamawüste und sind gespannt, was uns dort ertwartet 😊
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  • Day 170

    Rapa Nui 🗿🌺 - Last Part

    January 8 in Chile ⋅ ⛅ 22 °C

    Letzter Bericht zur Osterinsel - versprochen 🫶🏼

    Da wir das Auto so gut es geht ausnutzen wollten, ging es für uns nochmal zu den beiden Sandstränden Anakena und Ovahe. Diese sind ca. 20-30 Minuten mit dem Auto entfernt. Abends sind wir dann Pizza essen gegangen und haben den letzten Sonnenuntergang an unserer gemeinsamen Unterkunft mit unseren Freunden aus Österreich angeschaut. Zwar trennten sich unsere Wege auf der Insel was das Schlafen anging, aber die Tage verbrachten wir gemeinsam am Strand. Wir schwimmten mit den Schildkröten und genießten die Sonne. Interessant zu sehen waren die jüngeren Rapa Nui mit ihrem kleinen Surfboard und unzähligen frisch gefangenen Seeigeln. Teilweisen aßen sie diese selber oder verkauften sie später ganz in der Nähe. Sie "ernteten" diese einfach mit einem ganz normalen Küchenmesser. Wir haben welche in die Hand genommen und sie bewegten sich auf unseren Händen fort und pieksten auch nicht (solange man nicht fest zudrückt 😅). Mittags gab es für uns jedoch keine Seeigel, sondern "As". As ist eine Art chilenisches Sandwich - Weißbrot mit unterschiedlichen Füllungen wie Rind- oder Hühnerfleisch, Avocado, Tomate und viiiiiel Mayo. Da Mary und Geggy einen Tag vor uns abreisten, gingen wir nochmal zusammen Ceviche essen und was soll ich sagen - es war grandios! Schweren Herzen verabschiedeten wir uns, aber waren uns sicher uns nicht aus den Augen zu verlieren 🫶🏼

    An unserem Vorletzten Tag gingen wir zum Schnuppertauchen ins offene Meer. Wir bekamen zuerst eine kleine Einweisung wie man sich verhält und wie man sich verständigt. Danach ging es mit dem Boot los und ab ins Meer in 12 Meter Tiefe. Es hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir jetzt einen Tauchschein machen wollen, um ohne Guide tauchen zu können.

    Nun ist leider auch unser letzter Tag angebrochen. Durch Zufall haben wir Bibi, eine Bekannte unserer früheren Gastfamilie die dort mit der Mutter gewohnt hatte, getroffen und spontan den Vormittag zusammen verbracht. Wir waren zusammen frühstücken und sie hat uns noch eine kleine unbekannte Galerie eines Bekannten von ihr gezeigt. Wir holten gemeinsam unser Gepäck aus unserer Unterlunft und unterhielten uns beim Mittagessen über die Gastfamilie, da auch sie zwischenzeitlich ausgezogen ist 😅 Bibi war auch noch so gut uns anschließend zum Flughafen zu bringen und wartete bis wir unser Gepäck aufgegeben hatten. In der Zwischenzeit hat sie uns Ketten aus kleinen Muscheln als Abschiedsgeschenk besorgt und verabschiedeten uns.

    Nach unserer Erfahrung mit der Gastfamilie haben wir die tolle und reale Gastfreundschaft der Rapa Nui kennengelernt und haben die Zeit und die Menschen sehr genossen! Für uns geht es jetzt weiter nach Santiago de Chile, bis ich meine Präsentation für meinen Bachelor gehalten habe und anschließend in die Atacamawüste.
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  • Day 168

    Rapa Nui 🗿🌺 - Part III

    January 6 in Chile ⋅ ☀️ 22 °C

    Und weiter geht es mit dem Rapa Nui Spam! Sorry dafür, aber die Insel ist einfach zu atemberaubend schön, um sie euch vorzuenthalten.

    Die Osterinsel ist mit einer maximalen Länge von 24 km, einer maximalen Breite von 13 km und einer Fläche von 162,5 km² zwar relativ überschaubar, jedoch nicht möglich sie ausschließlich zu Fuß zu berücksichtigen. Unsere Vermieterin des Airbnb hat uns daher das Auto ihrer Freundin für zwei Tage angeboten - zur Hälfte des eigentlichen Automietpreises. Dankend nahmen wir das Angebot an und machten uns auf den Weg zum Playa Anakena an der Nordküste. Nach ca. 20 Minuten Fahrt sind wir angekommen und genießten den Vormittag über den weißen Sandstrand und das angenehme Wasser. Anakena ist mit dem Playa Ovahe der einzige Sandstrand auf der gesamten Osterinsel. Danach fuhren wir zu "Ahu Tongariki", der größten Ansammlung von Moais. Wenn man sich die Bilder genau ansieht, findet man eventuell 17 statt 15 Moais ;) . Normalerweise darf man die Touristenhotspots nur mit einem Guide besuchen oder eine Tour buchen. Wir hatten in diesem Fall Glück, dass eine deutsche Studentin eine Privattour von einem Guide bekommen hatte und so nett war uns mitzunehmen. Wir konnten dann also mit ihr und ihrem Privatguide Ahu Tongariku von nahem bestaunen. Im Anschluss ging es für uns dann zum Vulkankrater "Rano Raraku". Rano Raraku diente über mehrere Jahrhunderte als bevorzugter Steinbruch für die Fertigung der Moai auf der Osterinsel, woher über 90 Prozent stammen. An den Hängen des Berges sind noch zahlreiche umgekippte Moais und Steichbrüche zu sehen. Am nächsten morgen ging es für uns sehr früh raus für den Sonnenaufgang und im Laufe des Vormittags wanderten wir noch auf den "Cero de las Tres Cruces". Eine Fortsetzung folgt... :)Read more

  • Day 162

    Rapa Nui 🗿🌺 - Part II

    December 31, 2023 in Chile ⋅ ⛅ 22 °C

    31.12. - Silvester steht direkt der Tür! Am Tag vorher erfuhren wir, dass wir nicht die einzigen Workawayer bei der Familie sein werden und an Silvester ein Paar aus Österreich anreisen wird (obwohl in der Beschreibung maximal ein Paar dort sein sollte). Wir freuten uns schon über Gesellschaft und Unterstützung beim Arbeiten. Nur hielt die gemeinsame Freude über das Arbeiten nicht allzu lange 😅 Den Silvesterabend verbrachten wir alle zusammen mit der Familie und Freunden beim Grillen. Jeder machte eine Speise aus der Heimat und es wurde geteilt. Zwei Tage später entschieden wir uns jedoch dafür die Familie zu verlassen und das Paar aus Österreich (Mary und Geggy) taten es uns gleich. Wir suchten uns also ein gemeinsames Airbnb für die nächste Woche und zogen aus. Die Frau hat überraschend positiv reagiert und wir konnten raushören, dass der Mann (und vermutlich auch die Kinder) nicht so wirklich Lust auf Workawayer und vor allem den Austausch haben.

    Nachdem wir also frei waren und tun und lassen konnten worauf wir Lust hatten, gingen wir wandern, an den Strand, die Küste erkunden und bestaunten die wunderschönen Sonnenuntergänge. Gewandert sind wir zu dem Krater "Rano Kau" und liefen Richtung Insel "Motu Nui", die historisch eine wichtige Rolle für Rapa Nui spielt. Jedes Jahr gab es die Birdman Challenge, bei der die Inselbwohner unterschiedlicher Stämme das erste Ei der Saison eines bestimmten Vogels von eben dieser Insel holen und heil zurückbringen mussten. Also mussten die Teilnehmer den Krater an der Meerseite herunterklettern, zur Insel schwimmen, das Ei suchen und unbeschädigt wieder zurück bringen. Der Gewinner (tangata manu in rapanui) bzw. der Stamm des Gewinners hat dann das folgende Jahr über die Insel geherrscht. Nach dem ganzen Aufwand, den man dafür betreiben muss, auch völlig berechtigt 😅

    In unserer neu gewonnen Zeit lernten wir die Insel nochmal von einer ganz anderen, viel höflicheren Seite kennen. Auf unserem Weg zum Strand oder nach Hause wurden wir immer von Einheimischen im Auto mitgenommen. Selbst ein Mann aus Österreich, der mit seiner Frau auf der Insel lebt, nahm uns mit. Man darf als "Ausländer" nur nach Rapa Nui ziehen und dort arbeiten wenn man mit einem Einheimischen oder einer Einheimischen verheiratet ist. Alle waren so freundlich und hilfsbereit und super entspannt. An unserem Sonnenuntergangsspot standen wir inmitten eines riesigen Wohngrundstücks eines älteren Mannes. Hier wuchsen die unterschiedlichsten Bäume und Pflanzen, wie Mangos und Ananas. Der Mann sprach uns an, zeigte uns sein Grundstück, seine kleine "Moai-Fabrik" und bat uns Ananas und Bier an. Ich habe in meinem Leben noch nie eine so süße und leckere Ananas gegessen wie hier. Die Gastfreundschaft ist einfach unbeschreiblich toll!
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  • Day 158

    Rapa Nui 🗿🌺 - Part I

    December 27, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 22 °C

    Iorana i Rapa Nui 🗿🌺

    Willkommen auf der Osterinsel. Wow - ein Traum wird endlich wahr!

    Am 27.12. ging es nach Weihnachten für uns dann finally auf die Osterinsel. Die Osterinsel heißt auf spanisch "Isla de Pascua" und auf rapanui (polynesischer Dialekt) "Rapa Nui". Politisch gehört die Insel zwar zu Chile, geographisch jedoch zu Polynesien. Rapa Nui befindet sich kit seinen ungefähr 7.700 Inselbewohnern mitten im Südpazik, liegt ca. 3.800 km von der chilenischen Küste und ca. 4.200 km von Haiti entfernt - also mitten im Nirgendwo 😅

    Unser ursprünglicher Plan war es für 4 Wochen bei einer einheimischen Familie zu wohnen, dort im Haushalt und im Garten zu helfen, um im Gegenzug dort zu wohnen und das Familienleben auf Rapa Nui und die Insel selbst kennenzulernen. Dies organisierten wir bereits Ende Oktober über die Plattform "Workaway". Uns ging es dabei insbesondere um den kulturellen Austausch und auch darum die Insel abseits der Touristenpfade kennenzulernen. In den ersten Tagen halfen wir der Familie wie vereinbart, genießten unser freies Wochenende und entdeckten den Stadtkern "Hanga Roa". Wir gingen Schnorcheln, entspannten in der Sonne, aßen gutes Essen und genießten den Sonnenuntergang. Zumindest ich konnte das Essen genießen, da hier viel mit Koriander gekocht wird und für Kerry dieser wie Seife schmeckt.

    Doch leider ist unser Plan nicht ganz so aufgegangen wie wir uns das vorgestellt haben und sind bereits nach 6 Tagen ausgezogen. Schon beim ankommen wurden wir weder vom Flughafen abgeholt, noch war unser Bett bezogen geschweige denn stand überhaupt ein intaktes Bett in unserem Zimmer. Wir mussten also in unserer ersten Nacht auf Matratzen auf dem Boden schlafen und diese davor noch selber beziehen, da die Familie irgendwo in einer Höhle geschlafen hat und dort Urlaub machte. "Iorana" haben wir da etwas anders verstanden. Naja wir gaben dem allen noch eine Chance, aber wurden relativ schnell von unserem negativen Bauchgegühl bestätigt. Wir wurden wie Angestellte statt Familienangehörige (wie es in der Beschreibung hieß!) behandelt. Nach unserer Arbeit durften wir nicht mehr ins Haus der Familie gehen, so viel zum Thema kultureller Austausch und Familienleben auf der Osterinsel. An Silvester kam noch ein weiteres Workaway Paar aus Österreich, die im kaputten Zelt schlafen mussten, obwohl ein Zimmer versprochen wurde. Das Paar hatte auch erhebliche Probleme bei der Einreise, weil die Gastgeberin sich nicht rechtzeitig darum gekümmert hatte.

    Das und noch weitere Kleinigkeiten haben schlussendlich dazu geführt, dass wir zu viert die Familie verlassen und uns ein Airbnb auf der Insel genommen haben. Dazu jedoch mehr in einem anderen Beitrag - stay tuned!
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  • Day 155

    Feliz Navidad en Buenos Aires 🎄

    December 24, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 24 °C

    Um an Weihnachten wenigstens ein bisschen Gefühl von Heimat zu spüren, verbrachten wir die Feiertage in Buenos Aires, bevor es am 27.12. auf die Osterinsel geht! Weihnachten war für uns dieses Jahr komplett anders als sonst. Das erste Jahr Weihnachten ohne Familie, nur zu zweit, bei minimum 30 Grad im Schatten und ohne jeglieched Weihnachtsfeeling. Das einzige was gleichgeblieben ist, ist das Essen 😅 am 24.12. gab es Rinderbraten mit selbstgeschabten Spätzle, Karotten in Butter geschwenkt und einer guten Soße. Am 25.12. gab es Saitenwürstle mit Kartoffelsalat 😁 In Buenos Aires haben wir das große Glück einen Supermarkt mit deutschem Geschäftsführer zu haben, der eine kleine Auswahl an deutschen Lebensmitteln anbietet. Ansonsten machten wir es uns die Tage gemütlich: wir gingen in den Parks spazieren, genießten Eis und spielten Anno auf unseren Laptops. Am 26.12. machten wir uns dann mit dem Flieger auf den Weg von Buenos Aires nach Santiago de Chile, um am nächsten morgen auf die Osterinsel (Rapa Nui) zu fliegen. Da wir erst abends in Santiago de Chile landeten, übernachteten wir direkt im Hotel am Flughafen und rundeten den Abend mit Roomservice ab. Ein kleiner Kindheitstraum ging damit in Erfüllung 😍😁Read more

  • Day 145

    Villa C. Paz, Valle Hermoso y Córdoba

    December 14, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 27 °C

    Am 14.12. fuhren wir gegen 11 Uhr weiter von Villa General Belgrano nach Villa Carlos Paz für die nächsten 2 Nächte. Von dort aus wollten wir eigentlich in den Sierras de Córdoba wandern gehen, haben das bei 37 Grad jedoch schnell wieder vergessen 😅 stattdessen entdeckten wir die Innenstadt und ließen es langsamer angehen. Am 16.12. ging es für Tom wieder zurück nach Córdoba und von da aus weiter nach Tucumán. Wir hingegen fuhren bis zum 19.12. weiter nach Valle Hermoso in eine kleine Blockhütte mitten im Nirgendwo. Am ersten Tag als wir ankamen hatte es immer noch um die 35 Grad und strahlende Sonne. Natürlich genießten wir den restlichen Tag am Pool und unterhielten uns mit Sabrina aus der Provinz Buenos Aires und ihrem Partner Julian aus Kolumbien, denen die beiden Blockhütten gehören. Wir unterhielten uns durchgehend auf spanisch und waren richtig stolz auf uns 😁 der Tag danach war leider komplett verregnet, weshalb wir den Tag zu Hause verbrachten. Am nächsten Tag machten wir uns auf in die Reserva Natural La Juntura, um etwas in die Natur zu gehen. Um unsere Blockhütte drum rum gab es einen Hund namens Tuq, der nicht genug von meinen Streichelei heiten bekam. Beim Abschied waren wir beide richtig traurig, aber nachdem wir spontan eine Nacht hier im Paradies verlängert haben ging es für uns für eine Nacht nach Córdoba. Córdoba ist mit 1,5 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Argentinien (nach Buenos Aires). Die Stadt ist bekannt für ihre vielen Bauten aus der Kolonialzeit. Schade, dass wir hier nur eine Nachg hatten, denn die Stadt ist echt schön und es gibt neben den Parks noch so viel mehr zu entdecken!
    Am 20.12. heißt es jedoch für uns zurück nach Buenos Aires um Weihnachten dort zu verbringen bevor es auf die Osterinsel geht.
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