Hey!
Hier erzähle ich euch von meinem bislang größten Abenteuer: Meine Reise auf die andere Seite der Welt
Viel Spaß :)
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  • Day 75

    Einmal im Kreis, kreuz und quer

    March 14, 2017 in Australia ⋅ 🌙 26 °C

    Ahoi mein Freund!

    Auf Wiwis Tipp hin bin ich heute zu einer kleinen Gasse gegangen, in der wohl morgens ganz schön was los sein soll. Kleine Cafés, gute Atmosphäre. Als ich dort ankam, und ich war mir erst nicht sicher, denn die Innenstadt besteht fast nur aus kleinen Gassen, war der Charme allerdings nicht da. Deshalb bin ich auch nicht rein gegangen. Was im Nachhinein betrachtet vielleicht der Grund war, wieso ich nicht angetan von der Gasse war.
    Danach lief ich zum Yarra River gelaufen und habe mich dort ans Ufer gesetzt. Liegen Städte nicht am Meer gefallen mir meistens Plätze am Flussufer am besten. So auch hier, obwohl Melbourne ja am Meer liegt. Nur was ich noch nicht dort. Die verschiedenen Brücken über den Yarra River sahen so einladend aus, dass ich etwas am Ufer entlang lief, um sie mir anzuschauen. Sie unterscheiden sich alle sehr durch ihren Stil, manche sind mehr Kunst als Brücke. Das verleiht dem Gesamtbild durchaus etwas aufregendes.
    Trotzdem fehlte mir das Meer und ich beschloss die Circle Line zu nehmen und ein paar Stationen zu fahren, um zum Docklands, eine Bootsanlegestelle, zu kommen.
    Eine gute Alternative, denn die Fahrt zum Meer hätte etwas gekostet und momentan habe ich noch keine Bahnfahrkarte.

    Bei meinem Stadtrundgang zog es mich später in den Royal Botanic Garden. Eine wunderschöne Gartenanlage.
    Allerdings war ich dort gegen Mittag und obwohl der Herbst langsam kommt (die Bäume verlieren schon ihre Blätter!) waren es heute stolze 33 Grad. Sonne, wolkenfreier Himmel. Schönstes Sommerwetter. Trotzdem eben auch ermüdend.
    Ich machte mich deshalb wenig später auf den Weg in die Library.

    Auf dem Weg zurück ins Hostel beschloss ich die gesamte Strecke der Circle Lane abzufahren, immerhin hatte ich gefühlt noch immer nicht viel gesehen.
    Besonders gut gefällt mir an der Circle Lane, dass man nicht in modernen Trams fährt, sondern in historischen. Während der Fahrt wird zu jeder Station angesagt, was man dort sehen oder erleben kann. Wie der Name schon sagst, fährt die Tram einmal im Kreis um den CBD (Central Bank District/Innenstadt) und ist kostenlos. Definitiv eine Fahrt wert! Auch die Free Walking Tour soll wohl super sein, allerdings habe ich sie noch nicht mitgemacht. Vielleicht ja in den nächsten Tagen!

    Nach einer Pause im Hostel bin ich in den Carltons Garden. Dort findet ab heute eine Fashion Veranstaltung am Melbourne Museum statt. Und da ich mich nicht wirklich für sowas interessiere, habe ich mich lieber auf die Wiese gelegt und mein geliebtes Buch (The Soul of an Octopus von Sy Montgomery) gelesen. Um mich herum saßen noch sehr viele andere im Park oder spielten Volleyball.
    Auf mich wirkt Melbourne entspannt, offen und zufrieden. Also nicht so, wie die meisten Großstädte.

    Grade sitze ich in der Bar des Hostels und trinke Cidre. Natürlich kommt er keines Wegs an Frankfurter Apfelwein ran, aber immerhin war er kostenlos.

    Mood: entspannt
    Song of the day: David Bowie - Heros

    Herzallerliebst,
    Mel reist.
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  • Day 74

    Langerwartetes Wiedersehen

    March 13, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    Ahoi mein Freund!

    Recht früh wachte ich auf und machte mich fertig, um die Stadt zu erkunden. Allerdings quatschte ich mit einer meiner Zimmergenossinnen knapp eine Stunde über dies und das, sodass ich viel später als geplant an der Tramhaltestelle ankam. Dort musste ich feststellen, dass die Bahn sowieso ganz anders fährt, als gedacht. In Australien ist heute Labour day - Tag der Arbeit - und somit Feiertag. Trotzdem haben viele Geschäfte auf und bis auf geänderte Fahrzeiten ist alles, wie sonst auch.
    Ich fuhr mit der Circle Line ca. 30 Minuten durch die Stadt, bis mein Hunger mich aus der Bahn trieb.
    Ich endete auf der Haupteinkaufsstraße und fand einen Laden, der belgische Waffel verkauft. Keine Seltenheit hier. Meine Waffel wurde vor meinen Augen in Schokolade getaucht, bevor ich sie essen konnte. Super lecker war es!
    Mein nächster Stopp war die Victoria State Library. Meine Liebe zu Bibliotheken hatte ich ja bereits in Auckland entdeckt, aber diese Library ist unfassbar. Die Atmosphäre, unbeschreiblich. Die Architektur, wunderschön. Am besten hat mir der wohl bekannteste Saal gefallen. Leider habe ich dessen Namen vergessen. Die Tische sind wie eine Sonne aufgebaut, in der Mitte gibt es ein Podest. Die Kuppel, die als Dach Dienst, scheint ewig weit weg, es gibt mehrere Gallerien, von denen man herunter zu den Tischen blicken kann. Zwischen zwei Tischreihen waren mehrere Schachbretter aufgebaut, von denen einige auch genutzt wurden.
    Außerdem gab es in einem Vorraum ein Puzzle, welches man für die Library puzzeln konnte. Ich hatte leider keine Geduld dafür.
    Auf meinem Weg zurück ins Hostel zog es mich in den Carlton Garden. Dort legte ich mich ins Gras, hörte den Springbrunnen zu und genoss das wunderbare Wetter.

    Später traf ich mich mit Wiwi - endlich! Das letzte mal hatten wir uns in Auckland gesehen, vor mehreren Wochen!
    Gemeinsam fuhren wir zum Café "Naughty Boy", um die bekannten InstaShakes zu trinken. Sehen super cool aus, sind sehr lecker, aber leider auch sehr teuer. Aber getrunken sollte man dann doch mal einen haben!

    Wiwi zeigte mir die bekannte Brunswicklane. Und ich verliebte mich genauso schnell, wie ich mich dort wohlfühlen. Ein Laden reiht sich an den anderen, überall gibt es Cafés oder Gaststätten, verschiedenes Essen. Kein Laden passt zum nächsten und trotzdem ergibt sich ein gemütliches Gesamtbild. Alles ist alternativ und das macht den Charme aus. Hier kann man individuell sein und gehört dadurch zu einer Gruppe.
    Leider hatten viele Läden wegen des Labour Days geschlossen. Wiwi und ich verbrachten trotzdem viel Zeit dort und schlenderten durch die Geschäfte, die geöffnet waren.

    Zurück in der Innenstadt holten wir uns etwas zu essen und liefen zur Hosier Lane. Eine Gasse, die dafür bekannt ist, dass sie fast nur aus Graffitos besteht. Die Hauswände, die Straße, die Mülltonnen, alles.
    Wir hatten das Glück, dass mehrere Künstler grade dabei waren, sich zu verewigen. (Naja ewig bleiben die Graffitos nicht, denn sie werden immer wieder übersprüht.) Wiwi und ich setzten uns auf den Gehweg und schauten einem Künstler zu, wie er sein Werk beendete.
    Und ich alter Tradition holten wir uns danach ein Eis. Wie wir es in Auckland auch oft getan haben.

    - übrigens gibt's grade zu heute viel mehr Fotos -> einfach mal auf Instagram vorbei schauen (Instagram.com/melreist)
    Mood: glücklich
    Song of the day: Ed Sheeran - Barcelona

    Herzallerliebst,
    Mel reist.
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  • Day 73

    Hallo Melboure

    March 12, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 20 °C

    Ahoi mein Freund!

    Heute morgen bin ich aufgestanden und musste mich von Nadine verabschieden. Aber nur für kurz, denn mein Flieger in 8 Wochen geht von Sydney nach Hause.
    Deswegen fiel der Abschied nicht so schwer.
    Meine Sachen habe ich gestern schon gepackt und die Hälfte bei Nadine gelassen. Wie es sein kann, dass mein Rucksack trotzdem 13,6 Kilo wiegt und bis oben hin voll ist, weiß ich auch nicht. Radikales aussortieren kurz vorm Heimflug wird die einzige Lösung sein. Oder ein Koffer fürs Handgepäck. Mal sehen, was so spontan kommt.
    Beim Einchecken am Flughafen musste ich noch mal für meinen Rucksack Geld bezahlen, weil mein Gepäck nicht im Flugticketpreis enthalten war. Nervig, aber die Mitarbeiterin war sehr freundlich.
    Nachdem ich am Flughafen 3 Stunden (ich war sehr früh dran...) Zeit in der Sonne und im Sicherheitsbereich verbracht hatte, war es Zeit fürs Boarding. Und da ich vorher schon mehrmals zugestimmt hatte der Crew zu helfen, wenn ein Notfall ist, durfte ich an meinem Platz direkt am Notausstieg Platz nehmen. Ein Hoch auf die Beinfreiheit dort! Es war sehr bequem.
    Der Flug war turbulent, aber ertragbar. Nur die Fahrt zum Hostel war anstrengend. Denn nach der entspannten Fahrt mit dem Skybus war es nicht so einfach für mich die Tramhaltestelle zu finden.
    Nachdem ich dann in die richtige Tram (laut google maps) gestiegen und an der richtigen Station ausgestiegen war, um umzusteigen, befand ich mich trotzdem außerhalb der Free Tram Zone. (Yepp, hier kann man mit der Tram kostenlos durch die Innenstadt fahren, ziemlich cool!) Den Rest bin ich dann gelaufen, weil ich keine Lust mehr hatte mich durch den Tram-Dschungel zu kämpfen. Ich bin mir sicher, dass ich spätestens übermorgen das System verstanden habe, aber wir werden sehen.

    Im Hostel angekommen hatte ich Glück und ein Bett unten war frei. Ich mag es nicht oben zu schlafen. Und zum ersten Mal habe ich ein Hostel mit 24h-Wifi. Das habe ich auch direkt genutzt; Videos geschaut und mit meinem Dad telefoniert.

    Nach dem Duschen habe ich meine Zimmermitbewohner kennen gelernt. Eine Deutsche mit ihrer Mutter (ziemlich cool, dass die beiden zusammen reisen und im Hostel schlafen, oder? Ich finde schon!) und eine andere Frau. Über sie weiß ich noch nichts, ausser, dass sie Schlaf nachzuholen hat.

    Mein erster Eindruck von Melbourne:
    Viele alter Gebäude (was ich mitten in der Großstadt immer super finde), viele Hochhäuser, typische Großstadt, sehr amerikanisch (vllt sind die Städte in den USA ja auch sehr australisch?!), sehr viele Farben (egal ob in Form von Natur, Gebäuden, Kunst...). Ich bin gespannt wie es so ist, in der lebenswertesten Stadt der Welt.

    Mood: erschöpft
    Song of the day: Ed Sheeran - bibia be ye ye

    Herzallerliebst,
    Mel reist.
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  • Day 71

    Lebenszeichen

    March 10, 2017 in Australia ⋅ 🌙 20 °C

    Ahoi mein Freund!

    Mir geht es gut. Ich genieße die Zeit in Sydney sehr. So sehr, dass es mir schwer fällt hier zu schreiben.
    Am Sonntag geht es allerdings weiter für mich. Deswegen werde ich aber bald darüber berichten, was ich die letzten Wochen hier so erlebt habe.

    Herzallerliebst,
    Mel reist.
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  • Day 54

    Hallo Sydney!

    February 21, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Ahoi mein Freund!

    Grade liege ich auf dem Sofa und der TV läuft im Hintergrund. Drei Dinge, die ich als Luxus ansehe: WLAN, TV, ein Zimmer, in dem nur ich schlafe.
    Ich bin bei meiner Freundin Nadine. Sie wohnt hier seit Jahren, kommt ursprünglich aber aus Berlin. Kennen gelernt haben wir uns in Dresden.
    Nun ist sie meine "Zuflucht" auf der anderen Seite der Welt.

    Der Flug hierher verlief ganz okay, es gab ein paar Turbulenzen, aber nichts schlimmes. Auf dem Landeanflug fliegt man über die Komplette Stadt. Sogar die Oper und die Harbour Bridge könnte man super erkennen.
    Sydney sieht von oben sehr grün aus. Und es
    gibt sehr viel Wasser. Das gefällt mir. Ich bin gespannt, wie es ist, wenn man mitten drin ist.

    Durch den Zoll ging es super schnell, viel einfacherer als das Einreisen in Neuseeland.
    Das Bahnsystem hat mich zunächst überrumpelt, aber eine nette Australierin hat mir geholfen mich zurecht zu finden.

    Nun bin ich aber erst einmal froh, dass ich bei Nadine bin.
    Gemeinsam mit ihrem Freund haben wir indisch gegessen und uns gegenseitig auf den neusten Stand der Dinge gebracht.

    Außerdem habe ich meine erste Kakerlake gesehen....das kann was werden ...

    Jetzt ist es aber Zeit zu schlafen!

    Mood: müde, aufgeregt
    Song of the day: Bruno Mars - That's what I like

    Herzallerliebst,
    Mel reist.
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  • Day 54

    Auf Wiedersehen, Neuseeland

    February 21, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 22 °C

    Ahoi mein Freund!

    Ich bin traurig. Sehr traurig.
    Vor 6 Wochen habe ich zum ersten Mal einen Fuß auf den Boden Neuseelands gesetzt.
    Nun verlasse ich das Land, von dem ich so lange geträumt habe.
    Grade sitze ich am Flughafen in Wellington und weiß nicht, was ich tun soll.
    Dass es mir so schwer fällt zu gehen, das hätte ich nicht gedacht.
    Denn es gab unzählige Anrufe bei meinen Liebsten, in denen es darum ging, ob ich heim komme. Viele tränenreiche Anrufe aus verschiedensten Gründen.
    Aber trotzdem habe ich Neuseeland lieben gelernt. Ich habe es verflucht und genossen.
    So viel Gefühlschaos hatte ich seit Jahren nicht mehr.

    Ich bin vorbelastet nach Neuseeland gekommen. Hatte mich grade von meinem Freund und meiner damit zusammenhängenden Zukunft getrennt. Habe mich von meinen Freunden verabschiedet, von meiner Familie. Habe meine Wohnung aufgelöst, meine Jobs gekündigt.
    Und bin her gekommen.

    Und weil ich ein Gefühlsmensch bin, war es oft sehr hart für mich. Aber Neuseeland hat mich immer wieder verzaubern können.
    Ich habe den schönsten Ort für mich gefunden. Habe Menschen kennen gelernt, die mein Leben verändert haben.

    Neuseeland hat mir viel beigebracht. Vor allem, dass nichts du immer ist. Und, dass alles gut wird, wenn man es lässt.

    Trotzdem freue ich mich auf meine weitere Reise. Für mich geht es gleich nach Sydney. Zu einer Freundin von mir. Von dort an sehen wir weiter.
    Aber grade brauche ich das - einen Menschen, der mich kennt und versteht.

    Ich weiß nicht wann, aber ich werde wieder kommen nach Neuseeland.

    Mood: traurig

    Herzallerliebst,
    Mel reist.
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  • Day 53

    Über Bienen und Rochen

    February 20, 2017 in New Zealand ⋅ 🌙 20 °C

    Ahoi mein Freund!

    Heute heißt es: Dinge tun, die ich an Wellington mag.
    Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht mehr genau, was ich heute alles erlebt habe. Das lieg aber daran, dass ich ziemlich müde bin!

    Zuerst bin ich zur Apotheke, um meine Stiche begutachten zu lassen. Zwei Mitarbeiter sagten, dass ich Allergietabletten nehmen soll, das würde reichen.
    Allerdings war ich mir da nicht so sicher.
    Dann bin ich in die Bibliothek, natürlich. Sie ist einer meiner Lieblingsorte. Dort habe ich Postkarten geschrieben. (Die so teuer sind, dass ich viel weniger Leuten geschrieben habe, als ich geplant hatte - sorry an dieser Stelle!)
    Nach dem ich mir essen geholt habe bin ich losgelaufen. Eigentlich wollte ich zum Rosengarten laufen, aber bin auf dem Weg dorthin am Regierungsgebäude vorbei gelaufen. Das ist dafür bekannt, wie ein Bienenstock auszusehen. Super beeindruckend, schön allerdings nicht. Mir fiel ein, dass in der Nähe eine wunderschöne Kirche sein soll. Old St. Pauls.
    Also bin ich auch dahin gelaufen.
    Gerne gehe ich nicht in Kirchen, weil ich mich dort sehr beengt fühle. Auch die Old St. Pauls war sehr beengend für mich. Aber auch beeindruckend. Denn sie ist komplett aus Holz gebaut worden. Alles. Das war ziemlich beeindruckend.
    Eine Mitarbeiterin der Kirche kam
    auf mich zu und wir unterhielten uns über meine Zeit in Neuseeland. Und das nicht mal im Flüsterton, wie ich es aus anderen Kirchen gewohnt war. Auch draußen machte die Kirche einem bewusst, dass es keine Kirche zu beten mehr war. Ein großer Banner lud ein, dem Geschenkeshop im inneren der kleinen Kirche zu besuchen.
    Das finde ich immer sehr schade.
    Die Mitarbeiterin zeigte mir dann eins der Fensterbilder und erzählte mir, dass es aus Deutschland, besser gesagt aus München, kommt. Auch das hat mich fasziniert. Immerhin musste es ja auch irgendwie dort hingekommen sein, nach einer langen Reise.

    Danach ging es für mich zurück in die Stadt und in einer anderen Apotheke lies ich mir schlussendlich Creme für meine Stiche verkaufen. Ich hoffe, dass sie hilft.

    Ich lief außerdem vorbei am Hafen, den ich schrecklichst vermissen werde, das weiß ich jetzt schon.
    Ich setzte mich hin und genoss das grandiose Wetter.
    Und grade, als ich gehen wollte, schwammen zwei Rochen an mir vorbei.
    Noch nie zuvor hatte ich Rochen in freier Wildbahn erlebt. Natürlich habe ich mich direkt in sie verliebt, wie sie da durchs Wasser geleiteten, ganz so, als würden sie fliegen.
    Ich folgte ihnen ein Stück, bis ich mich auf den Weg zum Hostel machte.
    Dort angekommen machte ich mir etwas zu essen und lief dann an den Oriental Bay. Ich beobachtete die Sonne, wie sie alles um sich herum in eine Lila-Rosane-Schicht tauchte, bevor es Gelb wurde und die Sonne verschwand.

    Zurück im Hostel traf ich auf Liz, mit der ich mir zu Beginn ein Zimmer geteilt hatte.
    Wir verbrachten Zeit auf ihrem Zimmer, wo ich auch Tim und Lari traf, mit denen ich ebenfalls am Anfang zusammen in einem Zimmer war.

    Das also war mein letzter vollständiger Tag in Neuseeland.

    Mood: Dankbar
    Song of the day: Bonez MC & RAF Camora ft. GZUZ - Mörder

    Herzallerliebst,
    Mel reist.
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  • Day 52

    Octopus

    February 19, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 22 °C

    Ahoi mein Freund!

    Nachdem ich meine Sachen gepackt hatte, habe ich mein AirBnB verlassen. Meine Gastgeberin war allerdings verschwunden, so konnte ich ihr nicht mal Tschüss sagen. Irgendwie seltsam.
    Ich bin dann zum Zoo gelaufen, um meinen Bus zu nehmen. Auf der Fahrt in die Innenstadt ist mir aufgefallen, dass sich hier niemand beim Verlassen des Busses beim Busfahrer bedankt. In Auckland war das normal.
    Leider musste ich feststellen, dass die Bibliothek erst in 2 Stunden aufmachen würde.
    Also habe ich Zeit am Civic Square verbracht und mich schlussendlich in den öffentlichen Wickelraum im
    Bibliotheksgebäude gesetzt, um dort mein Handy aufzuladen und zu telefonieren.
    Dann habe ich mir etwas zu essen geholt und mich in die Bibliothek gesetzt, um einige Punkte von meiner "Darum sollte ich mich endlich mal kümmern" Liste abzuhaken.
    Relativ früh habe ich dann in mein Hostel eingechecked. Mit der Hoffnung auf ein Bett unten im
    Hochbett. Natürlich war keins mehr frei.
    Dafür habe ich aber eine super Aussicht aus meinem Bett heraus! Siehe Fotos!

    Für mich ging es dann zurück in die Stadt. Dort habe ich mir eigentlich ein spezielles Buch kaufen wollen. Aber es war ausverkauft. Glücklicher Weise, denn ich habe ein Buch gefunden, in das ich mich jetzt schon verliebt habe.
    "The Soul of an Octopus" von Sy Montgomery.
    Direkt am Hafen wollte ich es dann lesen. Aber leider war es zu laut. Ich genoss also noch die Sonne und den Flair, bevor ich mich auf dem Weg zurück ins Hostel machte.
    Und eigentlich machte ich dann nichts anderes mehr, außer lesen. Außerdem habe ich mir vorgenommen Wörter, bei denen ich mir nicht sicher bin, zu übersetzen und die Übersetzung ins Buch zu schreiben.
    Dabei bin ich sehr kleinlich geworden und habe ständig Wörter übersetzt.

    Übrigens teile ich mir momentan ein Zimmer mit einem Franzosen und einem Engländer. Beide durchaus nett. Vor allem hoffe ich aber, dass ich morgen (für meine letzte Nacht in Wellington) das Bett des Engländern ergattern kann. Er schläft unten und zieht morgen aus. Meine Chance also relaxed zu schlafen! Wir werden sehen, ob das klappt!

    Mein Plan ist es übrigens morgen zur Apotheke zu gehen - auf Anraten von meinem Herzensmensch. Denn sie sagte, dass meine 36!! Stiche wahrscheinlich entzündet sind. Schlimm aussehen und wehtuen tuen sie auf jeden Fall...

    Mood: glücklich über das Buch
    Song of the day: Come together (Cover) - Annenmaykantereit

    Herzallerliebst,
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  • Day 51

    Alleine in Wellington

    February 18, 2017 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

    Ahoi mein Freund!

    Heute gibt's eine Zusammenfassung der letzten zwei Tage. Also quasi über meine Zeit im AirBnB.

    Nachdem ich am Donnerstagnachmittag dort angekommen war, wurde ich von Domino, dem Hauskater, begrüßt.
    Dann richtete ich mich im Zimmer ein und genoss es einen Raum nur für mich zu haben.

    Am Freitag regnete es zum ersten Mal den ganzen Tag durchgehend. Bislang hatte ich immer nur Regenschauer in Neuseeland miterlebt, die nach ein paar Stunden wieder vorbei waren.
    Aber am Freitag wollte der Regen einfach nicht aufhören.
    Ich schaute Filme und aß Pizza.

    Zwar war das Wetter am Samstag besser, aber das änderte nichts an meinem Wunsch mein eigenes Zimmer zu genießen.
    Filme, Bett, Essen.

    Solche Tage tun mir gut. Keine Rücksicht nehmen zu müssen tut mir gut. Immerhin habe ich 4,5 Jahre alleine gewohnt, bevor ich nach Neuseeland gekommen bin. Dort musste ich nie Rücksicht auf irgendjemanden nehmen und nun schlafe ich meistens mit 5 anderen Leuten in einem Zimmer.
    Deswegen sind mir Tage, an denen ich einfach rund um die Uhr alleine sein kann, besonders wertvoll geworden.
    Zwar war mein AirBnB Host da, aber wir haben uns nur einmal kurz gesehen, am Donnerstag Abend.

    Mood: frei
    Song of the day: Now and later - Sage the Gemini

    Herzallerliebst,
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  • Day 49

    Mount Vic

    February 16, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Ahoi mein Freund!

    Heute habe ich meine Sachen gepackt und mit meinen Zimmermitbewohnern ausgemacht, dass ich meinen Backpack später im Zimmer abholen kann.
    Denn ich hatte mir vorgenommen auf den Mount Victoria zu gehen. Von dort aus hat man eine 360 Grad Aussicht auf Wellington.
    Vorher hatte ich mir auf der Landkarte einen Weg angeschaut und diesem folgte ich auch. Relativ schnell wurde mir dann auch der Weg durch verschiedene Wegweiser angezeigt. Ingesamt sollte der Weg 25 Minuten dauern. Tat er nicht. Gefühlt war ich Jahre unterwegs. Das lag vor allem daran, dass es nur bergauf ging. Logischer weise. Kurven, bergauf, kein fester Untergrund. Super Bedingungen also, mir den Weg zu erschweren.
    Aber ich wollte es mir nicht nehmen lassen und unbedingt oben ankommen. Immerhin hatte ich nur positives darüber gehört und wollte es nun selbst sehen.
    Dass Wellington als windige Stadt bekannt ist, hätte mir heute niemand geglaubt. 26 Grad, Sonne, windstill.
    Aber es war perfekt für die Aussicht. Denn nach mehreren Pausen kam ich oben an. Oben, auf dem Parkplatz. So viele Touristen hatte ich nicht erwartet. Aber sie kamen sogar in Bussen.
    Mitten auf dem Parkplatz hatte ein Van geparkt, aus dessen Kofferraum der Besitzer versuchte Kaffee zu verkaufen. Das Geschäft lief eher schlecht. Aber das Wetter schien seine Laune zu retten. Er setzte sich auf eine Bank in der Nähe und sonnte sich.

    Die letzten Schritte zur Aussichtsplattform ging ich grade hoch, als eine Reisegruppe ihre Rückfahrt antrat und mir entgegen kam.
    Und die Aussicht war fantastisch. Man konnte tatsachlich überall hin schauen. Ich sah viel Wasser, viele Berge, viele Häuser, den Flughafen, einfach alles.
    Ich genoss die Aussicht und die Ruhe. Jedenfalls solange, bis eine neue Reisegruppe die letzten Stufen hochlief.
    Also lief ich den Berg wieder runter. Dabei musste ich an Connor und Matt denken und daran, wie Matt und ich in Auckland den Hügel runtergerollt sind.

    Unten angekommen, habe ich mir etwas zu essen geholt, bevor ich zurück ins Hostel bin, um meinen Backpacker zu holen und mich auf den Weg in mein AirBnB gemacht habe.

    Mood: Stolz
    Song of the day: Bad Things - Machine Gun Kelly ft. Camila Cabello

    Herzallerliebst,
    Mel reist.
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