Hiking summer

June - September 2020
A 97-day adventure by D.O.T Read more
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  • Day 97

    Around Erfweiler

    September 16, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 28 °C

    Erfweiler präsentiert sich als kleines, herausgeputzes Dorf im Dahner Felsenland.

    Man macht dort vor allem in Wandertourismus und das, ganz offensichtlich in aller Ruhe - Erfweiler gefällt mir gut!

    Die Entscheidung, nach meinem gestrigen "Survival Trip" auf dem Rodalber Felsenwanderweg heute hier zu laufen, erweist sich schnell als gute Wahl.

    Alles was das Wandern im Pfälzerwald ausmacht, findet sich auf der mittelschweren Hahnfels Tour - zzgl. einer ganz hervorragenden Beschilderung.

    Am Anfang stellt sich schon die Frage, was bitte an dem Trail mittelschwer sein soll.

    Aber keine Sorge, die Anwort darauf kommt schleichend und unmissverständlich, während richtig steiler Anstiege im letzten Viertel der 16 km langen Tour.

    Tipp dazu von mir....., vergesst die Wanderstöcke nicht.

    Ich jedenfalls, fühle mich gefordert auf der Hahnfels Tour - ein aufkommendes Sommergewitter kurz vor Schluß der Rundwanderung, sorgt dann noch für die schnelle Mobilisierung der letzten Reserven.

    Aber, ich habe mal wieder Glück und erreiche nach 4,5 Stunden, in letzter Minute vor dem Regen, mein Fahrzeug - schön war's!
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  • Day 96

    The journey is the reward

    September 15, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 27 °C

    Auf den Rodalber Felsenwanderweg, passt die Redewendung "Der Weg ist das Ziel", ganz wunderbar - selbiger ist 47 Kilometer lang.

    Eine ambitionierte Tageswanderung - bei perfekten Bedingungen und rechtzeitigem Start, durchaus zu schaffen.

    Aber, heute nicht! Ich möchte den langen Trail auf zwei Tage verteilen und habe mir deshalb, ein Zimmer im Rodalber Hotel "Zum Schokoladengießer" gegönnt.

    Hört sich gut an und..... ist es auch - vielen Dank schon mal für den frühen Check In!

    Die Bewertungen lesen sich klasse, daß Frühstücks Buffet soll noch besser sein und das Wetter, zeigt sich heute von seiner allerbesten Seite - 11.00 Uhr, los geht's!

    Nach 5 Minuten ist der F2 ( einer von vier Einstiegen in den Felsenwanderweg ) erreicht - mein Tagesziel, 30 Kilometer!

    Ich entscheide mich, die Rundwanderung im Uhrzeigersinn zu laufen - 101 durchnummerierte Posten helfen bei der Orientierung.

    Es läuft sich gut an auf den typisch rotsandigen Wegen bis....., nach rund 45 Minuten plötzlich keine Wegmarkierungen mehr zu finden sind.

    Drei Wege stehen zur Verfügung, aber definitiv keine Zeichen!

    Ich laufe jede Möglichkeit bestimmt einen Kilometer ab, die Uschi von Google Maps ändert permanent ihre Meinung, rät mir ( wir sind per Du ) zu den waghalsigsten Abkürzungen durchs Dickicht und macht mich damit fast wahnsinnig, jedoch die Markierungen bleiben aus.

    Mir bleibt als letzte Alternative nur noch die Kapitulation - erstmalig auf einer Wanderung!

    So kann man natürlich auch Strecke machen und richtig Zeit versemmeln. Nach 2,5 Stunden und 10 Kilometer durch den Wald irren, erreiche ich wieder meinem Startpunkt - dann wird der Trail eben entgegen dem Uhrzeigersinn gegangen - iss halt wie's iss!

    Nebenbei gesagt, bis zu diesem Zeitpunkt ist mir kein Mensch über den Weg gelaufen - das nächste Mal, wird ne Nacktwanderung drauß gemacht, soll ja gerade hip sein!

    Um 13.30 Uhr starte ich leicht genervt erneut die Wanderung - diesmal ist die Beschilderung besser, aber mit deutlich Luft nach oben.

    Auf einem zertifizierten Wanderweg, wünsche ich mir professionellere Wegzeichen.

    Nehmt euch diesbezüglich mal eure Nachbarn vom Dahner Felsenland zum Beispiel.

    Da ist die Kennzeichnung TipTop, die Posten sind nicht verusselt, oder stehen schief in der Natur rum.

    Nicht jeder will aus einer Wanderung gleich einen Surviveltrip machen - nur mal so, zum Nachdenken.

    Das heutige Highlight, die riesige Bärenhöhle, ist bald erreicht.

    Ein kleiner Quellbach, lässt sich im Höhleninneren bis zu einer Stelle verfolgen, an der man bequem Trinkwasser auffüllen kann.

    Es gibt selbstverständlich auch jede Menge Felsen auf dem Trail ( sonst würde selbiger ja nicht so heißen ), aber die sind bei weitem nicht so dramatisch und schön, wie beispielsweise letztens in Dahn!

    Der Weg lässt sich gut laufen - moderate Steigungen, wechseln mit ebensolchen Abstiegen, man kommt gut voran!

    Trotzdem hält sich meine Begeisterung in Grenzen, die Strecke unterfordert mich - sorry, daß ist eher ein Waldspaziergang für Fortgeschrittene.

    Als dann am frühen Abend ein Wegzeichen zurück in die Zivilisation zeigt, wird es Zeit für mich, die heutige Wanderung abzubrechen.

    Zurück im Hotel, zeigt meine Schritte App tatsächlich die angestrebten 30 Kilometer - naja, nicht so wie gedacht, aber alles gut!

    Jetzt schauen wir mal wie die Nacht wird und morgen nach dem Frühstück, geht's dann weiter - allerdings, nicht mehr auf dem Rodalber Felsenwanderweg.

    Mir gefallen die Trails im Dahner Felsenland deutlich besser und..... sie sind unverlaufbar 😅😅😅!

    Nachtrag:

    Also das Frühstücks Buffet ist einfach unglaublich - fast schon auf Mövenpick Resort Niveau.

    Ohne Übertreibung, selten habe ich so gut gefrühstückt!

    Und....., man wird geradezu genötigt, sich für unterwegs noch etwas einzupacken - eine Vesper Tüte, wird ungefragt auf den Tisch gelegt 😋😋😋!
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  • Day 94

    The Dahn Circular Hiking Trail

    September 13, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 14 °C

    Was für tolle Temperaturen dieses Wochenende - Hochsommer im Spätsommer!

    Tauchen oder Wandern, was steht an? Warum nicht beides?

    Gestern war's klasse unter Wasser und heute mit Jessi im Pfälzerwald!

    Meistens, führen die zahlreichen Trails in dem riesigen Wandergebiet durch schattige Wälder, so auch der Dahner Rundwanderweg - eine wunderbare Sommerwanderung!

    Die mittelschweren 20 Kilometer brauchen natürlich ihre Zeit - etwas über 5,5 Stunden waren wir on Tour!

    Start der langen Rundwanderung, ist der große Parkplatz am "Haus des Gastes" - wenig später wird der Ehrenfriedhof durchquert, danach einfach immer den zahlreichen Wegzeichen mit der grünen Tanne folgen.

    Nach ca. der Hälfte der Strecke, ist das Städtchen Dahn wieder erreicht.

    Wer will, kann die Wanderung jetzt beenden und in den zahlreichen Cafés des Ortes, die bis dato verbrauchten Kalorien wieder nachordern.

    Wir laufen weiter, durchqueren Dahn und setzen die Rundwanderung fort.

    Kurz darauf bietet sich völlig unerwartet, eine ganz hervorragende Stelle für eine erfrischende Pause an - Zeit für Wellness im glasklaren und sehr kalten Flüsschen Wieslauter.

    Überhaupt gefällt mir persönlich die zweite Hälfte des Dahner RWW deutlich besser - viele fordernde Steigungen, prächtige Felsformationen und natürlich die Wieslauter, haben ihren Anteil daran.

    Fazit..... richtig schön war's!

    Natürlich ist eine Wanderung durch den Pfälzerwald nicht ansatzweise mit der Gipfeltour auf die Schesaplana letzter Woche zu vergleichen, aber nach 5,5 Stunden auf den Füßen und etlichen knackigen Anstiegen, gerade auf den letzten Kilometern, sind wir dann doch froh, als der Parkplatz wieder erreicht ist.

    Aus der von Jessi, am Anfang der Wanderung, vehement geforderten Kombination Kaffee und Kuchen im "Haus des Gastes", wurde dann doch nix - nur vergessen, oder war da jemand am Ende einfach zu kaputt und wollte bloß noch heim 🤭🤭🤭?
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  • Day 86

    Afterthoughts

    September 5, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

    So wie letztes Jahr nach dem Aufstieg auf die Zugspitze ( Grüße an's Löckkli & Steinböckkli ), sollen auch diesmal einige Nachgedanken das kleine Abenteuer Schesaplana ergänzen.

    Und......, wie war's denn jetzt so?

    Ja wunderbar war's - wir haben fast alles richtig gemacht!

    Die Entscheidung, nach der 5stündigen Autofahrt in's Brandnertal, nur noch die rund 500 Höhenmeter von der Schattenlaganthütte über den Bösen Tritt zum Lünersee zu wandern, war genau richtig.

    Dort, direkt am See auf 1970 Meter, liegt die Douglass Hütte - eine mehr als überraschend gute Unterkunft.

    OK, die Zimmer sind schon basic, aber wir hatten ein Zweibettzimmer und keinen Schlafsaal.

    Zweifelsohne, ein unfassbarer Luxus für eine Berghütte und das noch mit einer 5 Sterne+ Aussicht auf den Stausee - traumhaft schön!

    Einen grandioseren Blick, daß behaupte ich jetzt einfach mal, hat man nicht einmal am Lago Maggiore.

    Sanitätsräume und überhaupt die Sauberkeit allgemein, konnten voll überzeugen - überhaupt kein Vergleich zu den beiden Hütten im Zugspitzgebiet in denen ich bereits zu Gast sein "musste".

    Da bekomme ich heute noch direkt Herpes - nur der Gedanke daran, reicht völlig!

    Ein weiterer Pluspunkt in der Douglass Hütte, ist auf jedenfall die gebuchte Halbpension.

    Auf das 3-Gänge Menü am Abend kann man sich wirklich freuen - genauso wie auf's kleine Frühstücks Buffet.

    Die Atmosphäre im Wirtsraum lädt zudem durch modernes Design ein - byebye versüfftes Hüttenambiente längst vergangener Tage.

    Und was hat's gekostet? Nun, die Übernachtung im Zweibettzimmer inkl. Halbpension schlägt mit 56 € pro Person zu Buche - das geht bei dieser Leistung und der exponierten Lage, vollkommen in Ordnung.

    Von der Douglass Hütte aus, lässt sich der Gipfel der Schesaplana bei gutem Wetter in rund fünf Stunden erreichen.

    Ob man die 1000 Höhenmeter dann am gleichen Tag auch wieder herunterstolpern will, bleibt jedem selbst überlassen!

    Alternativ dazu, bietet sich eine Übernachtung auf 2385 Meter an - Servus auf der Totalphütte!

    Durch den Abgang einer mächtigen Staublawine im Winter 2019, wurde selbige nahezu völlig zerstört und erstrahlt erst seit kurzem wieder in neuem Glanz.

    Natürlich zeigt sich jetzt das Interieur in zeitgemäßer, stylischer Optik - doch so ganz, hat mich die Atmosphäre auf knapp 2400 Metern nicht überzeugt.

    Irgendwie war es dort meiner Meinung nach immer viel zu laut, zu voll und durch die vielen Besucher, einfach auch zu eng - besonders beim Abendessen im großen Gastraum.

    Das atemberaubende Bergpanorama rund um die Totalphütte allerdings, sucht seinesgleichen.

    Das, genauso wie der technisch einfache Trail vom Lünersee aus, machen die Hochgebirgshütte zu einem der Top Ausflugsziele in Vorarlberg, vor allem auch für die Locals.

    Keine Ahnung, ob 1000 Gäste an einem sonnigen Sommertag reichen, aber allein beim heutigen Abstieg sind uns mindestens 200 Wanderer entgegen gekommen - und das zwischen 08.00 und 10.00 Uhr.

    Übrigens, der Preis für Übernachtung mit Halbpension ist identisch mit dem in der Douglass Hütte - jedoch, in einem Mehrbettzimmer!

    Zur Ausrüstung und Fitness gibt es diesmal nicht viel zu sagen.

    Das Equipment hat gepasst, die Knie haben durchgehalten - ich zufrieden.

    Na ja, etwas fitter geht ja immer, aber die mangelnde Erfahrung / Kondition eines Flachland Alpinisten, gleiche ich mit Willenskraft aus - bisher funktioniert das recht gut.

    Kommen wir nun zur next Generation!

    Jessi hat sich richtig gut gemacht bei ihrem ersten Gipfelsturm!

    Ganz so leicht..... wie waren nochmal ihre genauen Worte?

    Ach ja, "..... da kraxln wir halt hoch und gut isses"....., war es dann aber doch nicht!

    Jedoch, und das ist entscheidend, sie hat sich durchgebissen ( trotz zeitweiser Höhenangst ) und wollte auf den Gipfel - sehr gut gemacht!

    Körperlich und mental haben sie der Aufstieg und/oder Abstieg schon an ihre Grenzen geführt - jedoch, die Erschöpfung vergeht schnell, aber der Stolz über das Erreichte wird bleiben, genauso wie die Erinnerung an das gemeinsam erlebte Abenteuer.

    Gefühlt eine deutlich größere Herausforderung als der Gipfel, war für Jessi sicherlich die gestrige Nacht im Mehrbettzimmer.

    Fernab von Hüttenromantik aus Heimatfilmen der 50ziger Jahren, wird für's Kindi hoffentlich kein psychischer Schaden bleiben, den es zu therapieren gilt.

    Na ja, eine Übernachtung in einem Mehrbettzimmer einer Berghütte, ist halt kein 5***** Event, sondern feinster, subtiler Horror der lange anhält und das Leben verändert kann - definitiv eine prägende Erfahrung.

    Das sie damit nicht alleine dasteht, beweist ein Gespräch vor unserem Zimmer heute morgen im Freien.

    Allein für die völlig bescheuerte, sinnbefreite Frage des Bergführes an seine Gruppe..... "Und, hab's ihr alle gut geschlafen?“ würden in weniger zilivisierten Länder schon die Fäuste fliegen.

    Der dämliche, gut gelaunte Unterton um 07.00 Uhr, ist nach einer schlaflosen Nacht jedoch fast nicht kaum zu ertragen.

    Das dann aber ein gestandener Mann in den Vierzigern, einem schweren Nervenzusammenbruch nahe gesteht, er hätte mit Sicherheit die beschissenste Nacht seines Lebens hinter sich, spiegelt in fast schon tragischer Weise das gesamte Drama einer albtraumhaften Nacht.

    Mit "Keine Ahnung, woher ich jetzt die Energie nehmen soll auf diesen blöden Gipfel zu kommen"....., lässt sich so ein lustiger Bergführer kurz nach Sonnenaufgang, natürlich nicht aus der Ruhe bringen.

    "Die Kraft kommt im Berg"..... ist die passende Antwort, welche aber zu früher Morgenstunde niemand in der Gruppe zu einem Schmunzeln bewegt - schon gar nicht, besagten stark übermüdeten Herrn.

    Also Jessi, dir geht's wahrlich nicht allein so - wir alle erleben unsere Berghütten Dramen ( sofern wir diese besuchen ) und wir alle, sind danach nicht mehr dieselben!

    Nach einem Abenteuer, ist vor einem Abenteuer!
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  • Day 85

    The Mt. Schesaplana C. - Last part

    September 4, 2020 in Austria ⋅ ☀️ 14 °C

    Um 14.00 Uhr stehen wir erschöpft auf dem Gipfel der Schesaplana ( 2965 Meter ) - endlich, geschafft!

    Die restlichen 600 Höhenmeter, gemessen von der Totalphütte aus, waren schwer!

    Zeitweise mit anspruchsvollem und seilversichertem Gelände - wahrlich, daß war keine Sonntagswanderung!

    Wie sicherlich überall diesen Sommer in den Alpen, waren auch heute beim Aufstieg, viele Bergwanderer unterwegs - verständlich bei Kaiserwetter.

    Nach dem Gipfelfoto, freuen wir uns riesig auf die Gondel, die uns komfortabel zurück in Tal bringen wird.....

    Ach ne, stimmt ja, falscher Berg - hier gibt's leider keinen VIP-Service!

    Die ganze Plackerei bergauf gerät schon fast in Vergessenheit, wenn man an den noch schwereren Abstieg denkt.

    Jeder, der schon einmal im Berg war weiß, daß lockeres Geröll in steilem Gelände so seinen ganz eigenen Zauber hat - Felsspalten natürlich auch!

    Aber, alles ist gut gegangen und Jessi, war wirklich toll bei ihrem ersten Gipfel, trotz Höhenangst!

    Sehr gut gemacht und...... meinen vollen Respekt vor deiner Leistung!

    Völlig K.O. und dehydriert, erreichen wir nach 2 Stunden Abstieg wieder die Totalphütte, in der bereits ebenfalls zwei Betten mit Halbpension auf uns warten - diesmal leider in einem 8 Bett Zimmer.

    Jetzt wird's aber erst einmal Zeit für jede Menge Flüssigkeit und eine heiße Dusche - die einfachsten Dinge, sind eben immer die schönsten 🤗🤗🤗!
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  • Day 85

    The Mt. Schesaplana C. - Part 2

    September 4, 2020 in Austria ⋅ ☀️ 15 °C

    Totalphütte ( 2385 m ü. NHN ):

    Nach einem ganz wunderbaren Frühstück, brechen wir zur Schesaplana auf - gemessen von der Douglass Hütte aus, sind es noch 1000 Höhenmeter bis zum Gipfel.

    Nächster Zwischenstopp ist die Totalphütte auf 2385 m ü. NHN - los geht's, der Berg ruft!

    Bei strahlendem Sonnenschein und unter stahlblauem Himmel zu wandern, ist einfach wunderbar - was haben wir nur für ein Glück mit dem Wetter.

    Der Weg wird sehr schnell steil, die Rucksäcke sind viel zu schwer und das uns umgebende Bergpanorama ist echt der Brüller - passt also!

    Nach 2,5 Stunden ist die Totalphütte erreicht - durchschnaufen und Weitblicke genießen, bei Almdudler und Latte Matschado 😎😎😎!
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  • Day 85

    The Lünersee

    September 4, 2020 in Austria ⋅ ☁️ 7 °C

    Über den Lünersee zu schwärmen ist das eine, Fotos darüber das andere - selbige, sagen schließlich mehr als alle Worte!

    Darum spare ich mir unnötiges Gelaber über einen der größten Seen in Vorarlberg und lasse seine Farben sprechen.

    Nur so viel..... kommt unbedingt am späten Nachmittag, das Licht ist dann unglaublich!
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  • Day 84

    The Mt. Schesaplana Challenge

    September 3, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Teil 1 - Der Böse Tritt:

    27. Juni 2020, 10.00 Uhr - Nach knapp zwei Stunden auf dem Bösen Tritt, ist nach rund 500 zurück gelegten Höhenmetern, der smaragdgrüne Lünersee erreicht.

    Was für ein grandioses Alpen Panorama, wir sind restlos begeistert!

    Weiter geht's um den Stausee, bis wir den Trail entdecken, der zum Gipfel der Schesaplana ( 2965 m ) führt.

    Ich glaube, das war genau der Augenblick, in dem die Idee entstand, noch einmal ins Brandnertal zu fahren und den Gipfel zu besteigen.

    Heute, 14.30 Uhr - Manchmal dauert es sehr lange eine Idee umzusetzen und manchmal, nur neun Wochen!

    Wir sind zurück in Vorarlberg, haben Flip Flops gegen Bergstiefel getauscht, stehen wie letztes Mal vor der Schattenlaganthütte und..... sind bereit aufzubrechen.

    Noch das Startfoto - soviel Zeit muss sein!

    Der Gipfel des höchsten Berg im Rätikon wartet auf uns, aber frühestens morgen - unser aktuelles Ziel, ist die Douglasshütte direkt am Lünersee auf rund 1970 Meter.

    Ein Zweierzimmer mit Halbpension ist bereits gebucht - definitiv Berghüttenluxus!

    Bei Kaiserwetter und 16 Grad geht's los - diesmal mit großen Rucksäcken!

    Die ersten 200 Höhenmeter sind sehr anstrengend - das frühe Aufstehen, die 5stündige Anfahrt und das hohe Gewicht auf dem Rücken, fordern ihren Tribut!

    Und so, brauchen wir heute für den Aufstieg doch etwas länger als letztes Mal - was soll's!

    Nach 2,5 Stunden Kraxlerei ist das Tagesziel erreicht - Back at Lünersee!

    Und wisst ihr was? Der wunderschöne Stausee begeistert auch ein zweites Mal - uneingeschränkt!

    Hier ist es sooo schön 😍😍😍!
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  • Day 41

    No vacancy

    July 22, 2020 in France ⋅ ⛅ 22 °C

    Eine Erkenntnis aus dem heutigen Kurztrip gleich vorweg.....

    Das Reiseverhalten der Franzosen im Coronasommer, ist offensichtlich genauso wie das der Deutschen - es ist trés chic, derzeit im eigenen Land zu bleiben, geöffnete EU Grenzen hin oder her!

    Und mit dieser Tatsache, wird dann auch ganz schnell und unerwartet, aus einem geplanten Kurzurlaub mit Zelt & Zubehör, nur ein übermotivierter Tagesausflug in die Vogesen - sechs Stunden auf der Straße und 4,5 Stunden in Wanderstiefel.

    Egal, wenn ich gerade eins im Überfluss habe, dann ist das Zeit!

    Über den anspruchsvollen Trail Sentier des Roches, habe ich ja bereits vor einem Jahr ausführlich berichtet, deshalb gibt's heute nur einige Ergänzungen dazu.

    Je früher man unter der Woche ( denkt nicht einmal daran, an den Wochenenden zu gehen ) den 12 Kilometer langen Rundwanderweg vom Parkplatz Col de la Schlucht zum Le Hohneck und zurück startet, desto besser!

    Auch heute, war ich wieder um die Mittagszeit locker 30 Minuten damit beschäftigt, auf dem riesigen Parkarenal eine Lücke zu finden - Bonjour Déjà vu!

    Was ich seit dem letzten Mal dazu gelernt habe ist, den Sentier auf jedenfall mit Wanderstiefel zu gehen - Trekkingschuhe sind auf dem oft rutschigen Terrain völlig fehl am Platz!

    Die rund 4,5 Stunden lange Wanderung, lohnt sich definitiv auch ein zweites Mal - leichter, wird sie deshalb aber nicht!

    Geduld und Trittsicherheit vorausgesetzt, ist das Ganze auf jedenfall ein großer Outdoor Spaß - wenn..... nicht zu viele Menschen und tatsächlich auch Familien mit Kleinkindern auf diesem Weg unterwegs sind - nicht zu fassen bei diesem Terrain.

    Ich empfand es heute schon als grenzwertig, aber mich strengen zu viele Menschen auch an.

    Und so, war es dann am Ende des Tages sehr einfach, den übervollen Campingplätzen am Lac de Longemer zu widerstehen, bzw. gut gelaunt wieder nach Hause zu fahren - der Platz meines Vertrauens, war eh bis zum letzten Platz ausgebucht.

    Das hätte ich mir garantiert selbst vor Corona nicht angetan und schon zweimal nicht in diesem Jahr!

    Wie soll denn bitte bei solchen Menschenmassen, auch nur ansatzweise Social Distancing funktionieren - aktuelle Bilder der überfüllten Ostseestrände kommen mir sofort in den Sinn!

    Na dann, bis demnächst zweite Welle - wahrscheinlich schon im Spätsommer!

    Wie auch immer, eine schöne Wanderung war es heute trotzdem und wie bereits erwähnt, Zeit ist ja aktuell vorhanden!
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  • Day 37

    A bit challenging

    July 18, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Der Busenberger Holzschuhpfad, mag sicherlich aufgrund seines Namens, den einen oder anderen zu einem süffisanten, testosteronen Grinsen verleiten - aber, selbiges vergeht Selbigem sehr schnell, wenn er dann den Trail läuft.

    Warum? Der BB Holzschuhpfad gehört mit einer Gesamtlänge von ca. 24 Kilometer ( bei mir waren es mit allen Aussichtspunkten 26,5 Kilometer ) und über 900 Höhenmeter, zu den anspruchs-, aber auch landschaftlich reizvollsten Tagestouren im Dahner Felsenland..... darum!

    Meine Wahl für den Start, fällt auf den östlichen Einstieg hinter der Drachenfelshütte - gut so, die ersten steilen Anstiege lassen nicht lange auf sich warten.

    Gegen Ende der Rundwanderung, werden dafür die letzten Kilometer etwas entspannter!

    In Summe so finde ich, sind weniger die Topographie, oder die zahlreichen steilen An- bzw. Abstiege übermaßen herausfordernd - es ist vielmehr die Länge der Wanderung in Verbindung mit der dringend notwendigen Konzentration beim Laufen, auf den meist naturbelassenen Wegen.

    Zwischendurch, gibt es aber auch genügend Strecke auf der es mental etwas entspannter zugeht, wenn einen 6,5 Stunden reine Laufzeit selbst, nicht aus der Ruhe bringen - fahrt mal hin!
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