Kaş at preseason

May - June 2022
A 32-day adventure by D.O.T Read more
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  • Day 15

    No gravity

    May 23, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 27 °C

    Mit dem Inflator noch etwas Luft in die Tarierweste, Tauchmaske und Atemregler, sitzen genau da wo sie hingehören.

    Linke Hand an der Bleigurtschnalle, die rechte Hand fixiert Atemregler und Maske.

    Fertig, für den beherzten Schritt vom Heck der Dadga in's Meer - Wasser spritzt hoch.

    Die leicht aufgeblasene Weste, zieht mich augenblicklich wieder zurück an die Oberfläche.

    Ein kurzer Stupps an den eigenen Kopf - das Zeichen für Okay, zeigt der Crew an Bord das alles bei mir in Ordnung ist.

    Noch einmal kurz die Maske absetzen, reinspucken, verreiben, mit Meerwasser ausspülen und wieder aufsetzen.

    Das Okay Zeichen vom Dive Guide erwiedern, mit der linken Hand den Inflatorschlauch nach oben und zum Abtauchen, die Luft aus der Tarierweste entweichen lassen - langsam, ziehen mich die Bleigewichte in die Tiefe.

    Faszinierende Stille - nur das eigene Atemgeräusch ist zu hören!

    Unter Wasser, gib es keine Schwerkraft - es ist wie im Weltraum schweben!

    Als Kind habe ich oft geträumt, ich könnte fliegen.

    Anlauf nehmen, abheben, die Arme werden wie selbstverständlich zu Schwingen, alles ganz einfach - wie schön, manchmal werden Träume wahr!
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  • Day 16

    Active international understanding

    May 24, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 24 °C

    Ab und zu gibt es sie - bei mir meist auf Reisen!

    Tage mit wundervollen Begegnungen, an die ich stets mit großer Dankbarkeit und einem breiten Lächeln zurück denke.

    Augenblicke voll Gastfreundschaft, Herzlichkeit & Hilfsbereitschaft. Zwischenmenschliche Momente vom Feinsten - ein Quick Charging für meinen Akku.

    Was nach solch positiven Begegnungen bleibt, ist der Traum, daß wir Menschen es vielleicht doch noch schaffen, irgendwann einmal unser geliebtes Schubladendenken endgültig in selbigen zu verschließen.

    Lernen, zwischen einem Regime und seiner Bevölkerung zu unterscheiden, über Religion einfach nicht mehr nachzudenken und final zu erkennen, daß alle Menschen auf der Welt, exakt die gleichen Grundbedürfnisse haben.

    Politik, Religion und Medien versuchen permanent Angst zu schüren, zu entzweien, Unterschiede hervorzuheben und zu beeinflussen - weiterhin mit großem Erfolg!

    Das schärfste Schwert einer Regierung, war schon immer die Angst.

    Egal, im welchem Land, zu welcher Zeit und bei welchem Thema - denkt einfach mal zwei Jahre zurück!

    Aber, es gibt ja wundervolle Tage wie heute - Maşallah 🧿🧿🧿!

    Ein Russe, ein Deutscher und ein Türke, stehen in bester Stimmung zusammen - was sich erst einmal wie der Beginn eines dümmlichen Witzes liest, ist auf dem Tauchboot von Apollo Diving, fast tägliche Realität.

    Fernab von Politik, Medienporridge und Glaubensansätzen, versteht sich das Trio Arseniy, Can und Klaus ganz prächtig - unglaublich aber wahr, sorry ihr Propagandisten dieser Welt!

    Die gemeinsame Vorfreude auf den Tauchgang zum Canyon ist spürbar.

    Wir scherzen, nehmen uns in den Arm, teilen das Essen, sprechen miteinander und lachen zusammen - ein Lachen, daß bei allen auch die Augen erreicht.

    Und so, stellen wir neben der gemeinsamen Leidenschaft für den UW Sport fest, daß uns exakt die gleichen Dinge und Probleme beschäftigten, die selben Gedanken durchströmen und wir einfach nicht mehr Platz nehmen wollen, im Boot der Vorverurteilungen - auch ich, muß da sicherlich noch etwas an mir feilen!

    Das Wunder von Kaş jedoch, offenbart sich mir durch die junge Familie aus Sotschi - Arseniy, Ilona und ihre knapp zweijährige Tochter Amelie.

    Ich muss sehr lange nachdenken, ob ich überhaupt schon einmal mit soviel Harmonie konfrontiert worden bin und Amelie, ist wahrscheinlich das entspannteste und liebenswerteste Kind überhaupt, daß mir neben meiner eigenen Tochter je begegnet ist.

    Es war für mich ein ganz besonderes Erlebnis mit anzusehen, wie neugierig, fokussiert und tiefenentspannt das kleine Mädchen die Welt entdeckt - ich habe mich heute wohl ein bißchen verliebt!

    Ihr glaubt, ich übertreibe maßlos?

    Nein! Ohne zu zögern, bin ich der Einladung der russischen Familie zu einem gemeinsamen Strandausflug nachgekommen und jetzt wird es ungewöhnlich....., habe selbigen in vollen Zügen genossen!

    Jene die mich näher kennen, sehen wahrscheinlich gerade drei Fragezeichen vor sich, oder machen sich verständlicherweise ernsthafte Gedanken, ob mich der heutige Tieftauchgang nachhaltig geschädigt hat - keine Sorge, mir geht es gut!

    Danke ihr Drei, für diesen ganz wunderbaren Tag!

    Hat jemand vielleicht eine Idee, wo es solche Enkelkinder zu kaufen gibt 😍😍😍?
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  • Day 17

    What an amazing office

    May 25, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 26 °C

    Mit Hemd & Krawatte bei 30 Grad zum Online Meeting in einem tristen Großraum Büro? Oh jeee!

    Höflichkeitsgeplänkel mit Kollegen in der kurzen Mittagspause über deren Befindlichkeiten? Muss nicht sein!

    Die Arbeitswelt hat sich schon lange geändert - vieles, ist spätestens seit der Pandemie gesellschaftlich akzeptiert.

    Home Office, na klar! Workation, ein Traum? Digital Nomads, die neuen Wanderarbeiter!

    T-Shirt, Shorts, Sonnenbrille - Schuhe braucht kein Mensch am "Schreibtisch".

    Ein hübscher Platz wo's gefällt, WiFi, Steckdose wäre nicht schlecht, Schatten ist von Vorteil, vielleicht ein kühler Drink?

    Auf keinen Fall Sonnenmilch LSF 30, Handtuch, Badeklamotten und den Spagat zwischen Arbeit und Leben vergessen.

    Etwas später mit dem Job starten, ist selbstverständlich in Ordnung - herzlich willkommen in der neuen Arbeitsrealität.

    Kaş ist voll digital arbeitender Menschen aus aller Welt - und ich, habe vor zwanzig Jahren immer davon geträumt, einmal mit meinem Notebook im Garten zu sitzen und Kundenrechnungen ohne Kabelgedöns auszudrucken 😅😅😅!
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  • Day 18

    Back in Üzümlü

    May 26, 2022 in Turkey ⋅ 🌙 24 °C

    Seine Familie kann man sich nicht aussuchen - so geht der Spruch doch, oder?!

    Na dann..... viel Spaß bei der heutigen Geschichte!

    Üzüm heißt ins Deutsche übersetzt, Trauben - und damit, erschließt sich wohl jedem, woher das winzige Dorf Üzümlü, direkt am Lykischen Weg gelegen, seinen Namen hat.

    Im Juni 2017 während unserer Wanderung auf selbigem, sind Jessi, Jo und ich, dort völlig erschöpft auf einem kleinen Zeltplatz mit Restaurant gestrandet - durch die Aneinanderreihung verschiedenster Umstände, der pure Zufall!

    Was sich daraus im Laufe der Jahre zwischen den Inhabern und mir entwickelt hat, ist sehr viel mehr als eine Freundschaft.

    "Klausus, Allah'a Allah'a"....., ruft Hamdi Abi heute Nachmittag in die Lobby vom Linda Beach Hotel.

    Die türkische Sprache, gebraucht ja extrem großzügig die Buchstaben U & Ü, deshalb wohl auch Klausus denn so, werde ich schon immer von dem 60jährigen genannt.

    Herzliche Umarmungen, Küsse und Schulterklopfen inkl. wärmender Worte - eine Begrüßung, wie sie schöner kaum sein könnte!

    "Seni görmek güzel Hamdi Abi" - wo bitte, sind bloß die letzten vier Jahre hin?

    Der mittlerweile über 40 Jahre alte Renault TSW 1400, steht ein paar Meter weiter bereit - auf geht's nach Üzümlü!

    Das Weindörfchen, liegt rund eine Fahrstunde von Kaş entfernt. Hamdi Abi jedoch, schafft es deutlich schneller - mit ihm am Steuer, wird der Araba nostaljik zum Rennwagen.

    Auf der kurzen Fahrt, werden die letzten Jahre aufgearbeitet.

    Verständigungsprobleme yok, trotz der enormen Sprachdefizite.

    Hamdi spricht kein Wort Englisch - was soll's, wir verstehen uns prächtig, auch ohne große Worte.

    Alte Geschichten werden zum Besten gegeben - ein Hoch auf die guten, alten Zeiten!

    Währenddessen versucht Abiciğim, in den zahlreichen Kurven auf der Küstenstraße Richtung Kalkan, die Schwerkraft auszutricksen und zeigt bei gewagten Überholmanövern, enormes Vertrauens in die Motorleistung seines Oldtimers - Allah'a büjük!

    Üzümlü ist bald darauf erreicht und Mehliat kommt mir aus dem Haus entgegen geeilt - Klausus, Allah'a Allah'a Hoşgeldin!

    Küsse, Umarmungen, das ganze Programm - wie schön!

    Erstmal einen Çay und dann wird sich ausgetauscht - es gibt ja soviel zu erzählen. Google translation hilft da, wo das Improvisationstalent scheitert.

    Endlich, sehen wir uns wieder!

    Die Pandemie, war auch an der türkischen Ägäis kein Kindergeburtstag. Büjük Lockdown, genau wie in Deutschland, alles ist dieses Jahr çok pahalı geworden, aber abgesehen geht's der Familie iyi - Maşallah!

    Während Mehliat, die ganz nebenbei gesagt, der Harry Potter der türkische Küche ist, in selbiger verschwindet, führt mich Hamdi Abi stolz auf seinem Grundstück herum.

    "Du warst wirklich fleißig Abiciğim"....., muss ich loben.

    Drei neue, gemütlich eingerichtete Holzbungalows stehen genau da, wo 2017 noch unsere Zelte plaziert waren - wie alles auf dem Campingplatz in Top Zustand und so sauber, daß bei Bedarf gefühlt jederzeit auf dem Gelände eine Notgeburt durchgeführt werden könnte.

    "Klausus, Süpperdinner"....., ruft die Gattin dann am frühen Abend vom gedeckten Tisch unter den Weinreben.

    Melihat hat mein Lieblingsgericht gezaubert - BBQ Tavuk mit Kartoffeln, gefüllte Weinblätter zzgl. dies und das..... Afiet Olsun 😋😋😋!

    Zum Nachtisch gibt's Obst aus dem eigenen Garten, Türk Kahve ( selbstverständlich şekerli ), alte Geschichten mit den dazu passenden Fotos und natürlich, werden heute auch aktuelle Aufnahmen benötigt - Fotoshooting!

    Bis der gesamte Nachwuchs von Kızım No. 1 im Sucher ist, muss ich gefühlt fast zum Weitwinkel greifen - mittlerweile, ist Hamdi Abi fünffacher Dede und ich darf zum Jüngsten gratulieren.

    Ein kurzer Scann meinerseits reicht aus um festzustellen, daß der kleine Mann çok güzel ist - Maşallah 2.0!

    Über die älteren Brüder kann ich nur soviel sagen - sie sind nun mal da, an die Bande muss man(n) sich jedoch gewöhnen.

    Natürlich, fährt mich Abiciğim am Abend wieder zurück nach Kaş - nicht ohne mir laufend zu versichern, daß ich Teil der Familie bin und jederzeit ein Bett für mich bereit stünde.

    Das finale Görüşürüz vor dem Hotel, muss bei vorbeilaufenden Passanten zwangsläufig den Eindruck erweckt haben, daß hier alte Kriegskameraden stehen, die sich gegenseitig mehrfach das Leben gerettet haben.

    Und ich, bin jetzt noch ganz gerührt von der Gastfreundschaft und Herzlichkeit, die mir heute von meiner "Familie" zuteil wurde!
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  • Day 19

    Now, it's finally summer in Kaş

    May 27, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 28 °C

    Seit gestern Abend, ist es endgültig Sommer in Kaş!

    Ein warmer Südwind, der hier Samyeli genannt wird, beendet das Frühjahr und wird nun stets, bis weit in den Oktober hinein, für sehr hohe Temperaturen sorgen - auch nachts!

    Bereits um 09.00 Uhr auf dem Weg zur Ayşun Pastenesi ist zu spüren, daß es heute richtig heiß werden wird - bis 36 Grad.

    Mit der Hitze, kommt auch die für Kaş typische, hohe Luftfeuchtigkeit zurück, die bereits beim Frühstück deutlich zu spüren ist.

    Perfekte Voraussetzungen also, für einige Stunden an Bord der Dadga.

    Auf geht's zum Schwimmen, Tauchen, Çay & Talk - life is good to me!

    Der kurze Ausflug in's Aquamarin, ist heute ungewöhnlich fischig - kapitale Rotfeuerfische, eine hübsche Muräne, Zackenbarsche und ein kleiner Rochen..... nicht schlecht für's Mittelmeer.

    Auf der Rückfahrt in den Hafen, wird's Zeit für ein ganz spezielles Wellness Ritual.

    Ich sitze auf der Heckplattform und lasse bei halber Fahrt, meine Füße im Wasser baumeln - wer bitte, braucht da noch einen Jacuzzi?!

    Bevor ich nachher dem Ruf vom Leymona Beach Club folgen muß, wird noch ein letztes Mal über den Wochenmarkt gebummelt - time for Leckerlis & Haute Couture!
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  • Day 20

    Like in the Colosseum

    May 28, 2022 in Turkey ⋅ 🌙 24 °C

    Zurna, Sipsi und jede Menge Trommeln, übertönen einfach ALLES - ekstatische Klänge, denen sich keiner entziehen kann, Orient pur!

    Muskulöse, mit reichlich Olivenöl eingeriebene Körper, glänzen in der heißen Sonne.

    Tausende Zuschauer toben, als sich die Athleten kurz vor dem Kampf dem Publikum nähern, sich verneigen, niederknien und die "Arena" spüren, auf der das Kräftemessen stattfinden wird - gleich, beginnt der Fight!

    Eine Stimmung, gefühlt wie vor ewigen Zeiten im Colloseum zu Rom - zum Glück, muß heute keiner der Gladiatoren sterben!

    Willkommen in Kınık, beim Yağlı Güreş - dem traditionellem, türkischen Öl Ringkampf.

    Ein einmaliges Spektakel, das jeden der Zuschauer gefangen nimmt - von Touristen jedoch, ist weit und breit keine Spur.

    Testosteron liegt in der Luft, als sich die Helden zum Kampf gegenüber stehen - wahrlich, der perfekte Rahmen für einen Gentleman's afternoon.

    Dank Osman, der die Politprominenz von Kaş bestens kennt, gibt's für uns alle Plätze auf der Ehrentribüne - natürlich gratis!

    Hüseyin & Ömer freut's und Klaus, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus - ein Overkill für all meine Sinne!

    Und so, sitzen wir nach einem tollen Tieftauchgang am Vormittag, nur wenige Stunden später, auf Logenplätze in unmittelbarer Nähe zum Bürgermeister von Kaş, sowie dem Gouverneur von Antalya.

    Mehrere Athleten gleichzeitig, nur mit der Kampfhose aus Wasserbüffelleder bekleidet, ringen nebeneinander - pure, unglaubliche Kraft!

    Es sind wahre Hünen darunter, deren alleinige Präsenz jeden Konflikt auf einem deutschen Bahnhofsvorplatz beenden würde.

    Vor allem der 135 kg schwere İsmail Koç aus Konya, ist für mich der Inbegriff eines Kämpfers - neben ihm, komme ich mir mit meinen 191cm und 108 kg, geradezu schmächtig vor.

    Plötzlich, springen die Menschen aufgeregt von ihren Sitzen.

    Die Musikkapelle spielt in Tinnituslautstärke und ein weiterer Politiker, betritt die Ehrentrebüne - es ist Präsidents Erdoğan's Sohn Bilal.

    Was in Deutschland unglaubliche Sicherheitsmaßnahmen erfordern würde, geht hier fast völlig ohne über die Bühne - gefühlt, besteht dazu auch kein Grund.

    Über Stunden, herrscht eine absolut friedliche Atmosphäre, in der sich niemand daneben benimmt.

    Im Vergleich dazu, ist zur vorgerückter Stunde auf jedem Dorffest daheim, mehr Konfliktpotential vorhanden - auch wegen des Alkoholkonsums, der hier in der Öffentlichkeit nicht stattfindet.

    Kaum Security, wenig Polizei, nicht eine Personenkontrolle und das, bei sicherlich 10.000 Zuschauern - faszinierend!

    Der prominente Landessohn, schüttelt die Hände der Finalisten, erweist Talent als Co-Moderator und bewegt sich völlig frei in der Menge.

    Spät abends, sind wir wieder zurück in Kaş.

    Arkadaşlar, habt vielen Dank für diesen aufregenden Tag und die zahlreichen neuen Eindrücke - wie bereits erwähnt, ein Overkill für all meine Sinne!
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  • Day 21

    Life, as it should be

    May 29, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 29 °C

    Erneut ein heißer Hochsommertag jenseits der 30 Grad - wie schön, daß es die Dadga gibt.

    Um 10.00 Uhr legt das Boot ab und wenig später, empfängt uns wieder dieses unglaubliche Aquamarin am Lighthouse.

    Es hat schon seinen Grund, warum ich hier so gerne ins Wasser springe - heute allerdings, nur zum Schwimmen.

    Da gerade einmal fünf Gäste an Bord sind, findet sich auf dem Sonnendeck jede Menge Freiraum - ein herrlicher Platz um zu trocknen, während gerade leise aus Kaş, der Aufruf des Muezzins zum Gebet seinen Weg zu mir findet.

    Morgen in aller Früh, holt mich der Transfer zum Flughafen Dalaman ab und bis dahin, muss auch die Tauchausrüstung getrocknet sein - drei Wochen in Kaş, sind nun fast zu Ende.

    Was für eine herrliche, bunte Zeit!

    Vollgepackt mit tollen Erlebnissen, einzigartigen Landschaften, und als Piemont Kirsche obendrauf, ganz wunderbaren Menschen - das Leben war gut zu mir!

    Mein Buch der Geschichten ist etwas umfangreicher geworden und ich, durfte mich wieder ein Stück weiterentwickeln - Life as it should be 🧿🌈😊🙋‍♂️!
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  • Day 22

    Shorten next winter

    May 30, 2022 in Turkey ⋅ 🌙 22 °C

    Die letzten Tage, habe ich mich intensiv mit dem Luxusproblem Winterauszeit 2022 beschäftigt.

    Madeira kommt zum Jahresende diesmal leider nicht infrage.

    Die Preise sind im Vergleich zum letztem Winter, geradezu explodiert - sorry, ohne mich!

    Der Langzeitaufenthalt in meinem Wohlfühlhotel Baia Azul / Funchal, würde dieses Jahr mit einem Aufpreis von 60% zu Buche schlagen - das, muß man sich leisten wollen!

    Auch viele Fernreiseziele wie beispielsweise die Dominikanische Republik, Kenia oder Thailand, waren ebenfalls kurz auf dem Radar, sind aber derzeit für eine niveauvolle Auszeit zzgl. Tauchen in der dortigen Hochsaison, ebenfalls zu teuer - alleine die Zusatzkosten für 10 Tauchgänge in Thailand beispielsweise, belaufen sich auf über 500 €.

    Allgemein, sorgt die postpandemische Reiselust, derzeit weltweit für übermotivierte Preisvorstellungen - Einzelreisende, merken das ganz besonders.

    Vielleicht ins Mövenpick Resort El Quseir?

    Ein Traum zweifelsohne, aber für mehr als drei Wochen, ist mir dann ein reiner Strand-, Tauchurlaub, doch etwas zu eintönig.

    Also, werde ich nochmal nach Kaş fliegen.

    Luft und Meer sind bis Mitte Dezember über 20 Grad warm und damit auf Madeira Niveau - perfekte Bedingungen, auch für weitere Etappen auf dem Lycia Yolu.

    Schwimmen und Tauchen, steht im November ebenfalls noch auf dem Programm - Apollo Diving, wird voraussichtlich bis Anfang Dezember in See stechen.

    Natürlich sind auch die Nebenkosten, bei einer mehrwöchigen Auszeit zu beachten.

    Frische Lebensmittel vom Markt, liegen im Vergleich zu Deutschland höchstens auf einem Preisniveau von 50% und öffentliche Verkehrsmittel, Fernbusse oder Inlandsflüge, sind ebenso deutlich günstiger.

    Viele Örtlichkeiten in Kaş, haben auch im Winter geöffnet - beispielsweise mein geliebter Leymona Beach Club ( bis Weihnachten ), die Aysun Pastanesi sowieso und das hübsche Café "Godo", daß ich heute entdeckt habe - wie schön!

    Ab der zweiten Dezemberwoche, sieht mein Plan vor, noch für zwei Wochen durch's Land zu reisen.

    Diverse Highlights wie Konya, Mardin, Şanlıurfa oder Kappadokien sind definitiv einen Besuch wert - dort jedoch, ist dann Winterkleidung angesagt.

    Auf jedenfall, warten wieder zahlreiche neue Eindrücke auf mich und ich, darf schon jetzt gespannt sein!

    Aber erstmal heißt es Kasım'da görüşürüz - gleich kommt mein Transfer.

    Bis Anfang November dann - İnşallah natürlich 🧿🧿🧿!
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  • Day 23

    Seen from God's point of view

    May 31, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

    Verändert sich der Blickwinkel, entsteht eine völlig neue Sicht auf die Dinge.

    Manchmal würde es schon ausreichen, könnte man nur einen Meter neben sich stehen und sich selbst beobachten - ihr wisst, was ich meine!

    Was heutzutage jedoch innovative Technik für Jederman(n) leistet, stand so vor 10 Jahren, gefühlt ausschließlich den Militärdiensten dieser Welt zur Verfügung - Minidrohnen mit leistungsstarken Kameras.

    Und so, sage ich herzlichen Dank an Arseniy, der mir gestern Nacht noch außergewöhnliche Erinnerungen geschickt hat.

    Fotos von weit oben auf eine Landschaft, die mittlerweile fast zu meinem zweiten Zuhause geworden ist.

    Bild No. 2, zeigt die Fjord ähnliche Landschaft rund um Kaleköy ( im Vordergrund ) und weit hinten links, daß kleine Dorf Üçağız, in dem ich mit Toivo aus Estland während der Wanderung vor zwei Wochen, eine Zwischenübernachtung hatte - ein Blick, like seen from God's point of view!

    Arseniy, Ilona und Amelie, sind derzeit noch in der Türkei, werden aber nächste Woche weiter nach Brasilien reisen, um dort bis weit nach der Geburt ihres zweites Kindes zu bleiben.

    Die drei sind schon vor Ausbruch des Krieges aus Russland geflohen und haben final mit Brasilien ein Land gefunden, das russische Staatsbürger ohne größere Schwierigkeiten aufnimmt.

    Ein Platz, so hofft die junge Familie, an dem ihre Kinder in Sicherheit aufwachsen können - Geschichten, die das Leben schreibt 🧿🧿🧿!
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  • Day 28

    Encounters

    June 5, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Was ganz genau, geschieht eigentlich in diesem kurzen Moment der ersten Begegnung zwischen Menschen?

    Ausstrahlung, herzliche Worte zur Begrüßung, ein Lächeln das die Augen erreicht - es sind oft nur wenige Sekunden, die über Grundsympathie und somit, über ein weiteres Miteinander entscheiden können.

    Die drei Wochen an der türkischen Ägäis sind erst vor wenigen Tagen zu Ende gegangen und mir, ist nach einem sozialen Resümee.

    Was für eine wunderbare Zeit, voll toller Momente mit langjährigen Freunden, aber auch vielen neuen Begegnungen.

    Das Leben, hat es wahrlich gut mit mir gemeint - Maşallah und danke dafür 🤗🤗🤗!
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