Kalifornien Round-Trip

September - October 2019
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  • Day 31

    Bye Bye SFO and CA

    October 9, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Ausgecheckt, Koffergewicht mit Erfolg geprüft haben wir uns mit einem Uber auf den Weg in den Golden Gate Park gemacht. Trotzdem haben wir es heute doch noch auf gut 8000 Schritte gebracht. Der kühle San Francisco Wind hat uns aber als Erstes in ein Café getrieben. Der Spaziergang durch den Park erwies sich mit seiner sehr schönen Vegetation als äußerst abwechslungsreich. Zurück in Down Town schlenderten wir nochmals der Market Street entlang und liessen unsere Eindrücke Revue passieren. Etwas aufgekratzt auch durch die Vorfreude nach Hause zu kommen, machten wir uns zeitig auf den Weg zum Flughafen, nachdem wir uns einen kleinen Abschiedsapéro gegönnt hatten. Dieses Mal fuhr uns ein sehr lustiger Chinese, der der englischen Sprache nicht ganz mächtig war, aber trotzdem gut gelaunt ständig einen "Gröler" von sich gab. Fast erfolgreich, wir haben ein gutes Sackmesser im Rucksack vergessen- was wir hier lassen mussten, warten wir nun auf das Boarding.
    Bye bye California and hello Switzerland. Bis sehr bald Ihr Lieben. Wir haben uns immer wieder über eure Kommentare in unserem Blog gefreut, herzlichen Dank dafür.
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  • Day 30

    Letzter ganzer Tag in SF

    October 8, 2019 in the United States ⋅ 🌙 16 °C

    Am Morgen begaben wir uns erwartungsvoll in den Frühstücksraum zum angekündigten "Continental breakfast". Was wir vorfanden, waren Choco-Muffins und zwei weitere Süssgebäcke mit Americano-Kaffee, Creamer und verdünnten Orangensaft. Besser als nichts, aber...
    Nachher hatten wir den Besuch der Painted Murals im Visier. Gemäss Google-Maps wartete ein rund halbstündiger Fussmarsch auf uns, den wir dann auch unter die Füsse nahmen. Der Weg führte uns durch völlig herabgewirtschaftete Gegenden, die unter dem Gewirr von diversen Hochstrassen lagen. Dann kamen wir unvermittelt zu einem durchdesignten Häuserblock, in dem sich Architekten, Designer etc. eingerichtet hatten.
    Dann endlich glaubten wir - mindestens gemäss Routenplaner - am Ziel, d. h. bei den angemalten Häusern zu sein. Aber Fehlanzeige: Dort, wo es sein sollte, standen Häuser und Brachen. Eine weitere Konsultation unseres Reiseführers machte uns einen Vorschlag, der aber zu Fuss nicht zu erreichen war. So orderten wir einen Uber-Taxi, der uns ein Stück über den Highway zur 24 th Street brachte. Dort fanden wir tatsächlich neben sehr schmucken und originellen Häusern viele Painted Murals vor, die von sehr oder weniger begabten Künstlern gestaltet worden waren.
    Nach einem Kaffeebesuch liessen wir uns per Uber zur Lombard-Street fahren. In dieser Gegend haben wir Strassen befahren, die eine unglaubliche noch nie erlebte Steilheit aufwiesen. An der Lombard-Street gab es Riesentrauben von Touris, die Fotos von der Strasse und/oder sich selber schossen. Es war lustig, diesem Treiben zuzuschauen.
    Obwohl es früher Nachmittag war, wurde es recht kühl, der Nebel zog bei der Golden-Gate-Bridge auf. So beschlossen wir, ins Hotel zurückzukehren und uns wärmer anzuziehen. Dies gab dann Uber die dritte Fahrt. Der Fahrer war wie der zweite schon sehr gesprächig und erzählte aus seinem Leben und seinen Erlebnissen als Taxi-Fahrer.
    Am späteren Nachmittag gingen wir wieder zur Market-Street, wo Caucau ein wenig "shoppte" während ich mir im Starbucks einen Caramel Macchiato genehmigte.
    Schliesslich postete wir uns im UniQlo je eine dünne Stepp-Jacke. Dann war es Zeit ans Abendessen zu denken. Wir fanden in der Nähe wo wir das Auto abgegeben hatten, ein schönes Restaurant, wo wir megafein assen.
    Auf dem Nachhauseweg liefen wir wieder an unzähligen Homeless-People vorbei, die sich für die Nacht bereit machten, bettelten oder bereits eingemummelt schliefen. Das sind tatsächlich Menschen, die ohne jede Perspektive sind und z.T. in einem erbärmlichen physischen und mentalen Zustand sind. Eigentlich eine Schande für eine Stadt wie San Francisco, in der nur Leute mit einem weit überdurchschnittlichen Einkommen sich eine anständige Wohnung leisten können. Der eine Taxifahrer sagte uns, eine kleine 1-Zimmer-Wohnung koste rund 3000$.
    Was auch auffällt ist der überall anzutreffende Unrat auf den Strassen und immer wieder unschöne Geruchs-Immissionen.
    Jetzt nähert sich unsere letzte Nacht in SF. Eine ganz tolle Reise mit unvergesslichen Erlebnissen nähert sich dem Ende. Gleichzeitig freuen wir uns auch sehr auf das Heimkommen und alle unsere Lieben wieder zu sehen!
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  • Day 29

    6500 km! California-Arizona-Utah-Nevada

    October 7, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir sind back in San Francisco, das Auto termingerecht wieder abgegeben. 6500 km durch vier Bundesstaaten ohne Pannen, ohne Unfall, das ist so nicht selbstverständlich und wir sind sehr dankbar dafür.

    Eigentlich sind lediglich nur zwei Unannehmlichkeiten passiert. Das eine ist die Wäsche, welche ich in San Diego im Tumbler vergessen habe. Nelly, die Hausmutter hat uns diese Kleider aber liebenswürdigerweise ins Hotel nach San Francisco nachgeliefert, welche wir auch tatsächlich wieder in Empfang nehmen durften. Das Andere ist schlimmer, ich habe offensichtlich gestern das Goldarmband von meiner Mutter, das ich seit knapp einem Jahr Tag und Nacht trage, verloren. Das ist sehr traurig, denn ich habe es anfertigen lassen aus einem Schmucksrück von ihr. Überall haben wir danach gesucht, wir sind sogar ins Restaurant vom Abend zuvor zurückgefahren, aber es ist zu befürchten, dass ich es im Laufe des Tages verlor, an der Beach oder sonstwo!
    So blieb uns nichts anderes übrig als trotzdem weiter zu fahren. An riesigen Erdbeer- und großen Artischockenfelder vorbei, offenbar ist momentan Erntezeit, denn wir sahen viele Arbeiter und Arbeiterinnen auf den Feldern. Unterwegs bei einem Stopp haben wir einen kurzen Klippenspaziergang unternommen. Dabei haben wir einen Schwarm Pelikane und ganz viele Seelöwen gesehen. Herrlich war das anzuschauen.
    Unser Hotel in SF ist ganz in der Nähe unseres ersten Hotels zu Beginn unserer Reise. Als wir ankamen, war offenbar in ganz San Francisco der Strom ausgefallen. So verzichteten wir vorerst darauf sämtliches Gepäck in den 4. Stock hinaufzutragen. Da die Zeit drängte, tankten wir in der Nähe das Auto voll und fuhren dann zu Alamo. Die Abgabe war sehr unkompliziert und in weniger als 5 Minuten war das Prozedere abgeschlossen.
    Hungrig geworden suchten wir ein schönes Restaurant auf.
    Anschließend liefen wir, auch heute wieder mit einem mulmigen Gefühl im Bauch an den vielen Pennern resp. Homelesspeople vorbei, zurück ins Hotel und verräumten unsere Siebensachen im Zimmer.
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  • Day 28

    Strandspaziergang an der Moonstone-Beach

    October 6, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachdem wir trotz Rob's Schauergeschichten über die in den Städten prekären kriminellen Situationen gut geschlafen haben, sind wir heute morgen wieder losgefahren. An verschiedenen schön gepflegten und wunderbar gelegenen Weingütern vorbei- Nolly hat uns aus der Ferne berichtet, es gäbe in Paso Robles 44 Rebsorten- haben wir keines besucht, wo kämen wir denn da hin, wenn wir schon vormittags Wein degustieren würden! In dem sehr beschaulichen und hübschen Städchen Cambria gab es unseren ersten Cappuccino, dazu einen kleinen Rundgang durch die Gassen. Cambria liegt an der sogenannten Moonstone-Beach, wo wir sehr schöne und farbige Mondsteine fanden, welche tatsächlich wie Halbedelsteine aussehen. Einen wunderschönen Strand, der zum verweilen einlädt. Mir graut jetzt schon vor dem möglichen Übergewicht der Koffer.
    Weiter gings die traumhaft schöne Küstenstrasse, HWY1, entlang Richtung Monterey, wo wir übernachten werden. Eine Strecke, welche vermutlich x-mal gefahren werden kann, der Genuss ist trotzdem immer wieder großartig. Unterwegs haben wir in einem gemütlichen, mexikanischen Restaurant mit einem sehr schönen Sukkulenten-Garten einen hervorragenden Salat genossen. In Monterey haben wir bei einem Glas Wein aus der Gegend den Tag ausklingen lassen.
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  • Day 27

    50000 Lichter in der Landschaft

    October 5, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute gingen wir es wieder einmal gemütlich an. Länger ausgeschlafen und gemütlich gefrühstückt. Anschliessend fuhren wir nach Paso Robles Downtown. Dort genehmigten wir uns einen feinen Kaffee, einen Smoothie und einen leckeren Bagel.
    Anschliessend ging Caucau auf Shopping-Tour, während ich in den Reisebüchern las, Hotels evaluierte und gemütlich den flanierenden Leuten zuschaute.
    Nach Caucaus Rückkehr suchten wir eine Gelateria auf und orderten je zwei Scoops, die wir auf der Piazza genüsslich verzehrten. Auf einem nahegelegenen Platz spielten einige Leute Hufeisenwerfen mit allerhand Geschick. Immer wieder kurvten Pickups mit dem wohlbekannten V8-Brabbeln in den Strassen umher. Einmal drehte ein Mann mit einem total verrosteten Oldtimer seine Runden. Bei uns wäre ein solches Gefährt innert kürzester Zeit ausser Betrieb. Eine MFK scheint in den USA nicht zu existieren.
    Um halb 5 waren wir wieder in unserem AirBnB, um uns für einen Event der besonderen Art bereit zu machen. Unweit der Stadt hat ein Typ über 50000 Glasfaserlampen in der Landschaft verbaut, die nach Einbruch der Dämmerung/Nacht in den verschiedensten Farben zu leuchten beginnen.
    Nach dem Eintritt, der verschiedene Sicherheitschecks beinhaltete, hatte es verschiedene Beizen, wo man sich mit Getränken und Essen eindecken konnte. Mit Wein und Bier in den Händen verschafften wir uns erst mal einen Überblick und genossen die abendliche Stimmung. Je dunkler es wurde, desto mehr begannen die Lampen zu leuchten. Es entstand eine sehr eindrückliche, fast mystische Stimmung vor dem Sonnenuntergang. Die Besucher zückten begeistert ihre Handys und Kameras und betätigten die Auslöser im Sekundentakt.
    Als es ganz dunkel war, leuchteten die Lampen natürlich am intensivsten.
    Gegen Schluss deckten wir uns an einem Mexikaner-Wagen mit einem feinen Essen ein und verspeisten es unter einem Zelt, wo Gasbrenner wohlige Wärme spendeten.
    Zu guter Letzt fuhren wir noch in die Stadt und genehmigten uns noch einen Schoko-Dessert.
    Als wir in unser temporäres Heim kamen, erzählte uns Rob, der Hausvater, noch diverse Räubergeschichten von kriminellen Gestalten in San Francisco und Los Angeles. Er sei auch schon Opfer eines Überfalls geworden und Zeuge von Menschenraub geworden.
    Last, but not least: Heute hat Janine am 5. Oktober um 15 Uhr Ortszeit ihren Geburtstag eingeläutet. Dazu wünschen wir ihr nur das Allerbeste, viel Glück und alles Gute fürs neue Lebensjahr.
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  • Day 26

    Kursänderung

    October 4, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Spontan haben wir uns heute morgen entschieden, dass wir keine Lust mehr haben hunderte von Meilen durch die kurvigen Strassen der NationalParks zu fahren, sondern die letzten Tage vor Autoabgabe in San Francisco noch etwas easier zu gestalten. In Lake Tahoe, wo wir ursprünglich noch hinfahren wollten, ist es aktuell 0- 7/10 Grad. Eindeutig zu kalt für uns. Die letzten uns verbleibenden California-Tage wollen wir noch bei Sonnenschein und Wärme geniessen. So sind wir kurzerhand Richtung Coastside gefahren. Claude hat dabei wieder einmal sein glückliches Händchen bezüglich Unterkunft bewiesen. Wir sind in Paso Robles gelandet. Ca. 38km von der Küste entfernt. Wir wohnen hier für zwei Nächte in einer typischen amerikanischen Villa (Air B&B) und einem entsprechenden Quartier. Man stelle sich den Pöstler vor, der frühmorgens die News in die Vorgärten schmeisst- genau so sieht es hier aus. Auch wenn das Haus für meine Begriffe etwas zu kitschig, mit lauter künstlichen Pflanzen bestückt ist, gefällt es uns hier. Ebenso das schmucke und lebendige Städchen mit ansprechenden Boutique's und Geschäften, absolut nicht touristisch. Und vor allem mit feinen Resti's inklusive wunderbarem- endlich!- einheimischem Wein. Ich dachte schon, die Aussage mit dem feinen kalifornischen Wein sei eine Lugi!🤔
    Bevor wir aber unsere Bleibe in Fresno verließen, haben wir dort einen unterirdischen Garten besucht. Just zu Beginn einer Führung sind wir dort angekommen, und es hat sich sehr gelohnt. Ein italienischer Einwanderer namens Baldassare Forestiere, Botaniker, Architekt, Philosph und Praktiker, ein Allrounder also, hat ein weit verzweigtes Haus unter der Erde in den Jahren zwischen 1906-1946 schlicht erbuddelt. Ein unterirdisches System von funktionierendem Wohnraum und verschiedenen Obstgärten. Offenbar war ihm Michelangelo ein Vorbild, wie auf Schrifttafeln ersichtlich wurde. Forestiere konnte dieses Land, ca. 80 Hektaren, für sage und schreibe $80 erstehen.
    Auf die Frage, was er mit der ausgebuddelten Erde gemacht habe, antwortete er gelassen, er habe neben seinem Areal ein Loch gemacht und die Erde darin vergraben! Ist natürlich ein Joke!!!
    Die ganze Anlage ist heute noch in Familienbesitz. Ein eindrückliches Lebenswerk.
    Die Weiterfahrt bescherte uns wiederum ein ganz neues Landschaftsbild. Ein Gebiet mit weiten ausgetrockneten Wiesen, dazwischen grüne bewässerte Felder. Auf den trockenen golden wirkenden Gebieten gab es aber auch vereinzelte Bäume, ein sehr schönes und ruhiges Bild.
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  • Day 25

    Mammutbäume und endlose Haarnadelkurven

    October 3, 2019 in the United States ⋅ 🌙 17 °C

    Gefühlte tausende Haarnadelnkurven, mindestens 3 Pässe überquert und sehrsehr lange on the road. Bei Temperaturunterschieden von schön angenehm warm bis empfindlich kalt sind wir am Abend ziemlich erschöpft ins Bett gefallen. Wir übernachteten in Fresno, wo wir gestern auch noch eine Pizzeria aufsuchten. Wie ich mich nach knackigem, frischem und GESUNDEM Salat/ Gemüse sehne!
    Nun, die Pizza war sehr gut, wir konnten die Zutaten aus einigermaßen knapp! frisch aussehenden Töpfen selber aussuchen, welche dann mit den Händen (mit Handschuhen natürlich) noch etwas vermanscht wurden! Trotzdem war die Pizza erstaunlich gut. Das Zweite, auf was ich mich sehr sehr sehne, ist normales Besteck, das sch.... Plastickbesteck hängt mir ziemlich zum Hals heraus. Soll mal einer eine Pizza mit etlichen Zutaten darauf mit so einem Plastikding zerschneiden. So waren wir gezwungen die Pizza quasi mit den Händen zu essen, was in diesem Schuppen offenbar normal ist.
    Gestartet sind wir gestern in Ridgecrest, nachdem Benzin-und Wassertank wieder gefüllt waren. Unterwegs gab es wieder einmal eine günstige Gelegenheit für einen Drohnenflug. 500m liess Claude sie hinauffliegen, sodass wir sie mit blossem Auge nicht mehr sehen konnten. Was uns/mich gerade etwas kribbelig machte.
    Einen nächsten Stop wollten wir am Lake Isabella einlegen, einen sehr schön gelegenen Stausee in den Bergen. Vor einer Lodge waren etliche Autos parkiert, was uns veranlasste dort auch anzuhalten, in der Hoffnung, es gäbe wenigstens einen amerikanischen Kaffee (man gewöhnt sich an vieles!). Es wurde uns aber gesagt, das sei eine private Veranstaltung. Das Restaurant öffne erst am späteren Nachmittag. Die Dame war aber so nett und versprach uns trotzdem einen Kaffee. So befanden wir uns plötzlich inmitten eines Meetings eines rotaryähnlichen Klubs, welcher wöchentlich dort zusammen luncht. Die Einladung dazu haben wir in Anbetracht unseres Tageszieles dankend abgelehnt. Zum Tischgebet mussten wir dann aber wohl oder übel bleiben und auch zum anschließenden gemeinsam gesprochenen Schwur auf die Nation. Das Gebet war sehr schön gesprochen, hingegen der Schwur war mir dann doch etwas zu patriotisch.
    Weiter gings über wunderschöne Berglandschaften via die besagten 1000ende Haarnadelnkurven zum Sequoia NP. Am höchsten Punkt (ca 2000 m.ü.M) wollten wir die Mammutbäume besichtigen, welche mehrheitlich nur dort oben zu finden sind, neben den Redwoods, welche wir aber nicht gesehen haben.
    Theoretisch könnte man wunderbare Wanderungen unternehmen zwischen diesen gewaltigen Bäumen, aber dazu fehlten uns die Zeit und auch die passenden Kleider. Es war bitter kalt. Zur Anschauung des Ausmasses: Ein Paar begegnete uns, das mit Handschuhen, Mützen und Daunenjacken gewappnet war.
    Im Auto war susnahmsweise für einmal Heizung statt Aircondition angesagt und wir fuhren weiter, den Pass hinunter, wobei wir von einem Feuerwehrauto über eine Strecke angeführt wurden, weil sie offenbar regelmäßig an verschiedenen Stellen gezielte kleine Waldbrände verursachten zur Unterholzpflege. Was gerade der Fall war und zur Folge hatte, dass die Gegend ziemlich arg im Rauch stand.
    Die Fahrt nach Fresno hat uns zum Schluss einen wunderschönen Sonnenuntergang beschert, was uns auch wieder zu einigen Fotostopps veranlasste.
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  • Day 24

    In der Hitze des Death Valley

    October 2, 2019 in the United States ⋅ 🌙 19 °C

    Nach einem feinen Frühstück bei Patty ging's los Richtung Zabriskie Point, mitten im Death Valley. Die Licht- und Schattenspiele waren phänomenal - die Temperaturen auch - jenseits der 30 Grad-Grenze. Je weiter die Reise, desto wüstenartiger , steinig und rauer die Landschaft. Beim Badwater-Basin erreichten wir den tiefsten Punkt der USA, 85.5 m unter dem Meeresspiegel. Später erreichten wir wieder das Null-Niveau, um dann später nach zwei Passfahrten (1300 und 1500 müM.) in Olancha anzukommen. Gewöhnungsbedürftig ist die Vorstellung, über zig Kilometer keinerlei Handy-Verbindung zu haben. Auf jeden Fall möchte man in dieser Region keine Panne erleiden, insbedondere dann, wenn der Verkehr sehr spärlich und man alleine "auf der Piste" ist. In Olancha freuten wir uns auf ein Roadhouse mit Café, das wir dann aber leider verlassen vorfanden.
    So mussten wir mit einem Café an einer nahe gelegenenTankstelle vorliebnehmen, der jedoch mehr schlecht als recht war. Unterwegs buchten wir noch unser Zimmer in Ridgecrest, das wir dann wieder mal bei Tageslicht erreichten ;o).
    Bei Denny's assen wir einen Salat mit Lachs (Caucau) und mit Rib-Fleisch (CJ), der uns sehr schmeckte.
    Jetzt sind wir wieder im Motel und lassen den Abend ausklingen. Morgen geht's zum Sequoia-NP mit den Riesenbäumen.
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  • Day 23

    Back to the nature

    October 1, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach einem erholsamen Schlaf in dem wunderbaren Kingsize Bed packten wir unsere sieben Sachen zusammen. Ausgecheckt genehmigten wir uns als Abrundung unseres Aufenthaltes in LV einen feinen Kaffee mit einem erstaunlich guten Croissant vor einer "Rialtobrücke".
    Schließlich fuhren wir in einen riesigen nahegelegenen Outlet. Von dort fuhren wir mit einer bescheidenen Ausbeute weiter Richtung Death-Valley. Schließlich stiegen wir in einem Motel ab, das nicht konträrer zu Las Vegas sein konnte. Völlig im Niemandsland aber mit einer tollen Infrastruktur und einer sehr herzlichen Herbergsmutter.
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  • Day 22

    Ein Tag Las Vegas- 20'000 Schritte

    September 30, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Ein Tag in dieser lauten, bunten, schrägen und in allem überdimensionierten Stadt ist gerade eine noch gut zu verdauende Dosis. Dazu brauchten wir allerdings zwischendurch einen Rückzug in unsere schöne Suite-Oase. Nebst dem Betrachten der verschiedenen Themenhotels mussten wir oft auch die Menschen beobachten. Auffällig waren die vielen massiv übergewichtigen, zum Teil sehr jungen Menschen. Irgend etwas muss in deren Essensgewohnheiten gehörig schief laufen.
    Ursprünglich haben wir geplant zum "Strat-Aussichtsturm" zu laufen. Unterwegs sind wir durch das THEMENHOTEL " Wynn & Encore" mit seinen sehr exklusiven Boutiquen geschleudert. Mein Herz klopfte aber lediglich vor den wunderschönen, klassischen Chaneltaschen etwas höher! Ja wenn uns die Spiellust doch noch gepackt hätte, wir doch noch ein paar tausend Dollars gewonnen hätten, ja dann hätte sich vielleicht dieser lang gehegte Wunsch erfüllt!!! 😉
    Auffallend war die sehr aufwendig gebaute Bauweise, sowie auch die Dekoration. Zum Beispiel gibt es eine "Rösslireitschule nur aus Blumen" oder eine Beach mit einer riesigen Wasserfallwand.
    Je weiter wir uns von den grossen Hotels auf dem Strip entfernten, desto ärmlicher und schmutziger wurden die Strassen und das Leben. Der Stat-Aussichtsturm befindet sich an einem äusseren Rand des Strips, dazu gehört auch ein Hotel mit Kasinos etc. Atmosphärisch ein extrem großer Unterschied zu den zentral gelegenen Häusern. Eine Suite kostet auch lediglich $28!
    Den Aussichtsturm haben wir uns aber dann doch geschenkt, wir hätten dafür $ 70 hinblättern müssen. Mit einem Uber-Taxi liessen wir uns wieder bequem ins Hotel fahren für eine kleine Siesta. Am Abend besuchten wir die David Cooperfield Show im MGM Palast. In diesem Hotel hat übrigens Claude auf seiner Weltreise vor knapp 10 Jahren logiert.
    David, auch er ist etwas älter geworden 😉, aber absolut nicht minder sympathischer, war einfach schlicht genial und seine Show sensationell.
    Auf dem Rückweg assen wir in einem italienischen Restaurant mit dem sinnigen Namen Eataly wieder einmal eine richtige Pizza 😋🍕.
    Nach knapp 20 000 Schritten kamen wir müde und zufrieden wieder im Hotel an.
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