2 außer Rand und Band

February - July 2018
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  • Day 71

    Huayna Potosi

    April 20, 2018 in Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

    Junge junge. Was sind Grenzen? Als Mensch der daran glaubt das Grenzen nur im Kopf bestehen musst mal wieder getestet werden wie weit man gehen kann. 6088 Meter im Umland von La Paz besteigen. Gar kein Problem, man muss nur an sich glauben. Fix Ausrüstung geliehen und ein Guide angeheuert und los geht es für drei Tage ins Hochgebirge.

    Der erste Tag war super entspannt. Es wurde auf einem Gletscher mit Steigeisen trainiert und zum Abschluss Eisklettern probiert. Ansich geht es vor allem um die Aklimatisation an die Höhe.

    Zweiter Tag: Entspannt mit der Ausrüstung in gemütlichen 2 1/2 Stunden Richtung Basecamp laufen. Hierbei wird zum ersten mal Schwindelfreiheit erforderlich. Was manche Kletterpassagen mit 20 kg Gepäck gar nicht so einfach machen. Es gibt früh Abendessen um am nächsten Morgen den Sonnenaufgang erleben zu können. Problem ist nur an Schlaf ist nicht zu denken auf über 5000 Meter. Das Herz pumpt auf einem ungesund hohem Ruhepuls und die Lunge beginnt sich bemerkbar zu machen.

    Dritter Tag: Es geht los um 1 Uhr in der Nacht. Es ist überraschend Warm wenn auch die Ausrüstung die Körpertemperatur hochtreibt. In Seilschaften zu drei Leuten, immer 2 Touris mit einem Guide geht es langsam den Berg hoch. Das Gredo lautet langsam langsam. Einfach irgend wie den Berg hoch. Es ist für jeden Anstrengend. Probleme kommen erstmals bei 5600 Meter auf als eine Lawine neben uns den Berg abgeht. Unglaubliche Kulisse mit den Sternenhimmel über uns. In der Ferne sind die Lichter von El Alto zu sehen. ( Oberstadt von La Paz) Nach einem doch recht anstrengenden Kletterpart kommt auch noch Wind auf und es wird schnell sehr kalt. Pausen bringen praktisch keinerlei Regeneration mehr mit sich aber was will man machen. Gedanken ans Aufgeben werden verdrängt. Die ersten Umkehrer kommen uns entgegen. Nach 5800 Metern brennt die Lunge nur noch. Muskeln werden kaum beansprucht man kriecht förmlich den Berg hoch. Das Herz schlägt bis zum Hals und die Füße spürt man kaum noch. Aufgeben heißt die ganze Truppe muss wieder runter. Es wird nur noch von Schritt zu Schritt gedacht. Der Gipfel immernoch in weiter ferne. Für die letzten 100 Höhenmeter vor der eigentlichen Kletterei sind gefühlt Tage nötig. Die Zeit dehnt sich ins Unendliche. Die letzten Meter gehen direkt auf dem Kamm des Berges lang. Mal wieder super Training gegen Höhenangst doch dann ist es geschaft. Pünktlich zum Sonnenaufgang sind wir auf dem Gipfel und genießen den Ausblick vom kleinen Dach der Welt. Für die Einheimischen sind die Berge Götter! Für uns ist es wohl einer der schönsten Ausblicke aller Zeiten.
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  • Day 75

    Copacabana

    April 24, 2018 in Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

    Entspannter Tag am See. Copacabana ist der Namensgeber des deutlich bekannteren Strandes in Rio und nur ein bischen unspektakulärer. Ein kurzer zwischenstop zwischen Peru und Bolivien. Ansich handelt es sich um einen Billgerort aber praktisch ist nebensaison und gar nichts los. Am nächsten Tag gings gemütlich mim Boot raus auf den See zu Sonneninsel. Leider alles sehr touristisch.Read more

  • Day 79

    Arequipa die weiße Stadt/Colca Canyon

    April 28, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Erster Stop in Peru. Es fällt auf, Peru ist schon mal deutlich reicher als Bolivien. Wir kommen mitten in der Nacht an und checken auf Empfehlung des Taxifahrers in einem gemütlichen Guesthouse ein. Wahrscheinlich sein Onkel/Schwager/Bruder aber was solls für 15 Euro die Nacht mit Balkon. Außerdem fallen die deutlich gestiegen Touristenzahlen auf.

    In der Stadt wird der obligatorische historische Marktplatz erkundet sowie die dazugehörige Kirche. Im angeschloßenen Museum wird mal wieder ersichtlich welch Macht die Kirche über Jahrhunderte hatte und welch Schätze angehäuft wurden. Allgemein ist stark der spanische Einfluß auf die Architektur zu erkennen.

    Von Arequipa aus geht es dann mitten in der Nacht zum Colca Canyon wandern und Condore beobachten. Diese sind vor allem früh Morgens zu sehen wenn Aufwinde das Fliegen erleichtern und Tatsächlich lassen sich ca. 10 der massigen Flieger erblicken und kreisen gemächlich über unseren Köpfen.

    Die Wandertour erstreckt sich über drei entspannte Tage. Tag 1, Abstieg ins Tal, was bedeutet das ca. 3 h Stunden lang in Serpentinen und ziemlich im Touri Pulk abgestiegen wird. Danach gibt es einen freien Nachmittag und es wird ein bisschen die Gegend auf eigene Faust erkundet. Am zweiten Tag werden nur wenige Kilometer im Canyon zurückgelegt ein kleines Museum besichtigt und der Rest vom Tag in einer der bisher schönsten Unterkünfte inmitten einer Oase am Pool verbracht. Der dritte Tag beginnt wieder früh und es wird noch im Dunkeln der Aufstieg begangen. Das dauert nach gutem Training kaum zwei Stunden. Anschließend werden heiße Quellen besichtigt, welche Ihren Namen wirklich verdienen in einem der Becken hält man es kaum länger als 30 Sekunden aus aber dafür gibt es einen Fluss zum Abkühlen in der Nähe. Leider schlägt bei der Rückfahrt das Wetter um und es beginnt zu Schneien. Somit sind leider die Vulkane in der nähe nicht mal ansatzweise zu sehen und auch das Alpaka Reservat fällt ins Wasser.

    Anschließen werden in Arequipa noch Mumien und ein riesiges Kloster besichtigt. Dann geht es weiter nach Cusco!
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  • Day 83

    Cusco Stadt der Inkas

    May 2, 2018 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

    Nächster halt Cusco. Die alte Hauptstadt der Inkas bezaubert mit einem Sonnentempel! Alles ist sehr sehr touristisch und die Stadt dient den meisten Leuten als Ausgangspunkt für Touren nach Machu Pichu, uns wohl eingeschlossen. Aber auch die Stadt selber hat einiges zu bieten so sind die Umliegenden Berge schon von den Inkas befestigt und es gibt große Ruinen zu sehen. Natürlich sind Lamas und Alpakas sehr präsent und doch irgend wie immernoch cool anzusehen. Sonntags war großer Feiertag aus irgend welchen Gründen was mal wieder in einer Parade mündete diesmal organisiert vom Militär. Schön war das am Ende die Militärkapellen noch Zivilie Musik gespielt haben und die Leute auf den Straßen Tanzten. Der Sonnentempel ist leider nur noch zu Teilen übrig weil es zu einem Kloster umfunktioniert wurde aber trotzdem sehenswert. Bei einem religiösen Umzug fallen vor allem tote Lama Babys auf die wohl irgend wie in die Katholische Lehre mit integriert wurden.Read more

  • Day 86

    Salkantay Trail / Machu Pichu

    May 5, 2018 in Peru ⋅ 🌙 14 °C

    Machu Pichu einfach mim Zug erreichen? Irgend wie der ganzen Sache nicht würdig. Also es wird mal wieder gewandert. Da der eigentlich Inkatrail ein Permit erfordert. Was zwar nicht wirklich ein halbes Jahr vorher gebucht werden muss wie behauptet aber trotzdem eine Stange Geld erfordert. Wird der Salkantay Trek ausgewählt. Hier geht es gerade mal auf 46XX Meter hoch was leicht machbar klingt, vor allem da das Zelt von einem Esel getragen wird.

    Der erste Tag beginnt gemütlich um 3 Uhr in der Nacht da die Anfahrt von Cusco doch ein ganzes Stück ist und dann wird gemütlich paar Stunden durch die Berge spaziert. Alles ist noch sehr eben und es war möglich einem Esel 5 kg Persönliches Gepäck mitzugeben was zu einer gemütlichen Atmosphäre führt. Highlight am ersten Tag ist ein schöner Bergsee!

    Am zweiten Tag steht die schwerste Etappe an. Es geht vorbei am Berg Salkantay über einen Pass in den Regenwald. Das schöne am Trek ist die sich ändernden Klimazonen am wegesrand und die wechselnde Vegetation. Man läuft zu beginn deutlich über der Baumgrenze und endet im grünsten Grün. Nach guten vier Stunden ist der höchste Punkt erreicht und die Erkenntnis kommt, dass der Trek doch eher einfach wird. Der Abstieg dauert deutlich länger und es wird warm. Was in den ersten Mückenstichen seit einem Monat endet.

    Der dritte Tag beginnt mit Regen und ist ziemlich beschissen da man praktisch die ganze Zeit auf einer Straße läuft. Am Ende nimmt man für ein Stück den Bus um dann neben den Bahngleisen Richtung Aqua Caliente zu gelangen dem Ausgangspunkt für Machu Pichu. Die Stadt existiert praktisch nur durch Machu Pichu und besteht nur aus Hotels. Arg viel Erkundungen gibt es auch nicht da es am nächsten Morgen mal wieder früh los geht um Machu Pichu zu erreichen.

    Vierter Tag Machu Pichu: Es geht um 4 Uhr Richtung Machu Pichu. Eine Brücke über den Fluß markiert den Eingang zur Sehenswürdigkeit und hier sammeln sich schon schahren von Touristen die alle Pünktlich um 5 Uhr Richtung Stadt den Berg hoch rennen wollen. Es ist ein bisschen eine Challenche der erste Oben zu sein was jedoch gar nicht so einfach ist angesichts einer doch sehr starken Steigung und Jahrhunderte alten Treppenstufen. Am Ende reicht es für Platz 6 in der Tagesrangliste und gemütlichen 20 min Wartezeit vor dem Eingangstor. Es ist mit Abstand das größte Touristen aufkommen bisher und eigentlich fehlt nur eine große Uhr die einen Countdown runter zählt um den Wahnsinn Komplett zu machen.

    Als das Tor aufgeht rennen alle den nächsten Hügel hoch um möglichst ein Bild zu ergattern ohne viele andere Touristen. Als das beendet ist gibt es eine gemütliche Führung über das Gelände. Alles sieht ein bisschen aus wie in einem Freilichtmuseum und die Bilder hat man doch schon 100 mal gesehen. Trotzdem ist es etwas anderes doch mal selber da zu sein. Allleine die Landschaft drum herum mit etwas Nebel ist schon eine Sehenswürdigkeit. Unschön ist die Maße der Touristen. Ca. 3000 Menschen schieben sich Tag für Tag durch die alte Stadt. Was an einigen Stellen zu ziemlichen Stauß führt.

    Da man im Laufen gerade so gut drin ist wird im Anschluß an die Führung noch das Sonnentor sowie die Inka Brücke besichtigt. Was einen sehr schönen Blick von oben auf Machu Pichu ermöglicht und fast einsam und verlassen wirkt, nach den Massen auf dem eigentlichen Gelände.

    Am Ende geht es nach einer Zweistündigen Wanderung, wieder gemütlich neben den Bahngleisen, zurück nach Cusco mit dem Bus.

    Zusammenfassend kann man sagen zwei Tage der Wanderung waren richtig schön. Man hat nochmal Condore über einen Fliegen sehen und die Natur ist herrlich auch wenn man häufiger die vielen anderen Menschen ausblenden muss. Machu Pichu ist trotz allem ein wunderschöner Ort den man sich mal anschauen kann.
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  • Day 88

    Rainbow Mountans

    May 7, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 12 °C

    Oh Instagram wie beeinflusst du uns nur. Nachdem irgend wie das halbe Internet schon da waren wird doch noch fix eine Tour gebucht die einen mal wieder raus in die Berge fährt. Überraschend billig ist angeblich alles dabei von Frühstück bis Mittagessen. Die Eintrittspreise sind sehr Human ca. 2 Euro dafür muss man auch noch 600 Höhenmeter vom Parkplatz zum Aussichtspunkt machen. Für Faule gibts auch Pferde aber irgend wie ist es dann auch eine andere Erfahrung wenn man direkt dort ist ohne zu schwitzen und so wird hoch gelaufen. Bei 5000 Meter wird mal wieder die Luft dünn und alles ist mal wieder komplett überlaufen aber zum Glück gibt es noch das Red Falley in direkter Umgebung was am Ende mindestens genauso schön ist wie die eigentlich Mountans.Read more

  • Day 89

    Nazca

    May 8, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 12 °C

    Die berühmten Linien oder doch eher eine Zwischenstop auf der Reise. Gemütlich mim Nachtbus über nicht mehr enden wollende Kurven geht es Richtung Küste ins Flachland. Die Landschaft wird schon Wüstenähnlich und das Dorf ist eigentlich auch ziemlich mitten im Nichts. Es wird einfach Fix ein Local Bus zum nächsten Aussichtspunkt gekauft. Was deutlich billiger ist als ein Flug und auch Aussicht auf die Linien verspricht. Am ende Fahren wir an dem Aussichtspunkt ausversehen vorbei was uns eine deutlich Längere Busfahrt als gedacht einbrockt aber was solls am Ende wird das Ziel doch noch erreicht. Nach ca. 10 min Linien schauen fällt uns auf das wir dummerweise schon eine Unterkunft für die Nacht eingecheckt haben obwohl es gar kein Ding wäre noch gemütlich weiter zu Fahren, aber was solls paar gemütliche Stunden im Stadtpark sind auch mal wieder gemütlich.Read more

  • Day 91

    Huacachina

    May 10, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 12 °C

    Oase mitten im Nichts? Von wegen! Aufgrund verschiedener Problemchen wird am Nachmittag Ica erreicht. Von dort wir ein Taxi zur Oase genommen welche Praktisch nicht in der Wüste liegt sondern eher hinter dem nächsten Hügel hinter der Stadt. Angekommen werden erst mal die örtlichen Dünen beklettert! Es wird mim Buggy durch die Dünen geheizt und Sandgeboarded! Der Sand ist perfekt feinkörnig und Sauber.Read more

  • Day 92

    Lima

    May 11, 2018 in Peru ⋅ ☁️ 18 °C

    Lima die größte Stadt Peru's liegt hinter uns. Mirafloris und Barraco sind die absoluten Inviertel der Stadt. Gefühlt verlässt man Peru und ist für ein paar Stunden in LA an den Klippen am Strand. Überall hipe Cafes und ein kleiner Flohmarkt, viele Künstler. Bisschen ärgerlich ist der Nebel der dann doch regelmäßig den Strand verschwinden lässt. Es ist schön für drei Tage mal wieder Europäisches Essen zu haben aber arg viel mehr außer Stau hat es dann doch nicht zu bieten daher geht es zügig weiter gen NordenRead more

  • Day 92

    Islas Ballestas

    May 11, 2018 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Die Gallapagos Inseln des armen Mannes. Wir sind zurück an der Küste. Paracas vorgelagert befindet sich eine kleine Gruppe von Inseln. Der Vogelreichtum ist sehr beeindruckend. Darünerhinaus kann man noch Seelöwen und Pinguine sehen. Letztere leider nur von sehr weit weg. Jetzt geht es auf nach Lima.

    Stimmung so knapp ueber tiefpunkt. Ich hab mir mein Rucksack klauen lassen und jetzt sind schön 1200 Bilder weg plus sonstiger eigentlich nicht zu ersetzender Scheiß.
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