Amerika Serikat
City and County of San Francisco

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Top 10 Destinasi Perjalanan City and County of San Francisco
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Pelancong di tempat ini
    • Hari 2

      En route pour Yosemite

      3 Agustus 2022, Amerika Serikat ⋅ ⛅ 15 °C

      Après une nuit de sommeil courte mais réparatrice, c’est parti pour un petit déjeuné à l’américaine qui me dégoûte un peu avec des pommes de terre et des œufs pleins de fromage. On se contente du pain.

      On récupère la voiture pour 11h, Fred inspecte et film la voiture histoire de ne pas avoir de problème au moment de la rendre puis c’est parti pour 3 heures de route en direction du parc Yosemite.

      On se perd un peu sur l’autoroute mais on s’en sort. Les routes sont jolies et ça dépayse un peu. On s’arrête sur le chemin pour manger un bout, j’ai demandé un coca zéro, elle m’a dit que ça n’existait pas les cocas sans sucres 😂, je me contente de l’eau.
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    • Hari 183

      Ambulance Ridealong SFFD

      13 Oktober 2022, Amerika Serikat ⋅ ⛅ 11 °C

      Nachdem ich heute Morgen eine Packung Donuts besorgt hatte, und Johanna und ich uns noch kurz die „Painted Ladies“ angeschaut haben, habe ich Johanna in Downtown abgesetzt und bin zur Station 49 des San Francisco Fire Department gefahren. Dort wurde ich vom Schichtleiter begrüßt und herumgeführt. Die Station 49 ist die einzige Rettungswache in San Francisco. Von dort starten alle RTWs in ihren 12h-Dienst und kehren vor Feierabend auch normalerweise nicht zurück. Zwischen den Einsätzen schickt die Leitstelle die RTWs an verschiedene Ort über die ganze Stadt verteilt, um den Bereich abzudecken, wo sie dann auf den nächsten Einsatz warten.

      Am Jahresanfang wird der Dienstplan für das ganze Jahr bekanntgegeben: bei einer 42h-Woche arbeitet man abwechselnd drei oder vier Tage am Stück in einer Woche. Dabei hat man das ganze Jahr über zur gleichen Uhrzeit und die gleichen Wochentage Dienst, also mit Pech hat man das ganze Jahr über Nachtdienst am Freitag und Samstag.

      Ich habe heute von 9 bis 21 Uhr Dienst mit Gemma und Eric, zwei Paramedics (ca. 18 Monate Ausbildungszeit). Die Mindestbesetzung ist ein Paramedic und ein EMT (Emergency Medical Technician, einige Wochen Ausbildung).
      Bis 9:30 ist dann Zeit für die Dienstbesprechung mit dem Schichtleiter und den Fahrzeugcheck, erst danach ist man alarmierbar. Ab 20:30 konnten wir dann wieder auf der Wache außer Dienst gehen, dann noch Material auffüllen und sonstige Dinge erledigen.

      Es gibt digitale Dokumentation auf einem Tablet, und auch die Einsätze kommen auf einen Laptop und über Funk. Über den Laptop sieht man auch, welche KH aktuell verfügbar sind, zusätzlich werden die Patienten noch über Funk im KH angemeldet.

      Gearbeitet wird auch nach ABCDE und SAMPLER, außerdem gibt es natürlich noch viele weitere Algorithmen. In bestimmten Fällen muss telefonische Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden, dieser bestimmt dann, ob ein Patient zu ihm ins General Hospital transportiert werden muss. Patienten in Polizeigewahrsam werden generell zum General Hospital transportiert.
      Insgesamt gibt es über zehn Krankenhäuser in SF, und noch zwei, die in anderen Counties liegen. Die Wege sind kurz und Algorithmen müssen daher selten bis zum Ende durchgeführt werden.
      Es gibt Pilotprogramme, wo an einigen Tagen in der Woche ein Arzt selber zu Einsätzen fährt. Er sucht sich aber selber aus, wo er seiner Meinung nach benötigt wird, und fährt dann dort hin.

      Maßnahmen und Material:
      - Mobiles Equipment: Roter Rucksack, O2-Tasche, Zoll-EKG, Kindertasche, (Absaugpumpe wird normal nicht mitgenommen)
      - Kein Beatmungsgerät oder Perfusor
      - Intubation seit einigen Jahren ungern gesehen, stattdessen Igels
      - entweder Morphin oder Fentanyl auf dem Auto, nicht beides, Ketamin soll eventuell etabliert werden, insgesamt deutlich weniger Medikamente, als wir, dafür aber andere (z.B. Bicarbonat, Ketorolac bei Azidose, dafür aber kein Heparin und ASS und auch keine peripheren Analgetika)
      - EZIO ist Standard bei CPR
      - CPAP/NIV ohne Beatmungsgerät, sondern nur mit spezieller Maske und Ventil

      Community Paramedic Teams:
      - EMS6: kümmert sich um Leute, die unverhältnismäßig oft 911 anrufen und versuchen Lösungen zu finden
      - Street Crisis Response Team: kümmert sich um Pat in psychischen Krisen
      - Street Overdose Response Team: kümmert sich um Pat, die eine Überdosis überlebt haben
      - Street Wellness Response Team: kümmert sich bei sozialen , medizinischen oder Unterbringungsproblemen

      Thema Drogen in San Francisco:
      Da der Drogenmissbrauch extrem hoch ist und viele Einsätze mit einer Überdosis zu tun haben, wurde das „Project Friend“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Programms wurden Vorhallen die Feuerwehrleute darauf geschult, Naloxon zu geben und eine BMV durchzuführen, da diese oft als erste am Einsatzort eintreffen. Oft (und nicht nur bei Überdosis-Einsätzen) ist also schon ein Wagen der Feuerwehr vor Ort, wenn der RTW am Einsatzort eintrifft.
      Daher wird der RTW auch häufig auf Anfahrt abbestellt, und es ist auch typisch in SF, dass kein Patient vorgefunden wird, weil Leute wegen Obdachlosen anrufen, die dann weiterziehen.

      Thema Krankenversicherung:
      Wenn jemand vom RTW oder im Krankenhaus behandelt wird, bezahlt die Krankenversicherung, wenn derjenige eine hat. Bei Obdachlosen, die meist nicht versichert sind, bezahlt der Staat die Rechnung. Wenn jemand aus dem Mittelstand sich jedoch keine KV leisten kann, holt sich der Rettungsdienst/ das Krankenhaus das Geld von ihm direkt, wodurch viele sich zweimal überlegen, ob sie sich in medizinische Behandlung begeben. Der Mittelstand leidet also am meisten darunter, dass es keine gesetzliche KV gibt, den Reichen und den Obdachlosen, kann es egal sein. So zumindest die Aussage der Kollegen.

      Die beim SFFD angestellten Paramedics sind keine Feuerwehrleute, anders als in Seattle. Es gibt auch noch zwei private Firmen in SF, die RTWs betreiben. Krankentransporte werden grundsätzlich nur von privaten Firmen durchgeführt.
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    • Hari 144

      Sightseeing in San Francisco

      18 September 2022, Amerika Serikat ⋅ 🌧 17 °C

      Für heute ist ein Regentag angesagt, deshalb stressen wir uns nicht sehr, um vom Bus wegzukommen. Wir erledigen noch ein paar Dinge und starten am späten Vormittag zu unserer Sightseeing Tour. Mit Schirm und Regenjacke bewaffnet gehen wir zuerst zur ehemaligen Schokoladenfabrik Ghirardelli. Hier gibt es ein paar Geschäfte und Lokale. Wir schlendern gemütlich durch und gehen dann weiter zum Lokal Bourdin. Dort bekommt man eine Meeresfrüchtesuppe im Sauerteigbrot, ein lokale Spezialität. Schmeckt ganz gut, aber reißt uns nicht vom Hocker und wir stellen wieder einmal fest, dass die Amerikaner einfach kein Brot backen können. Die Suppe ist außerdem recht überteuert, wie so ziemlich alles in San Francisco. Aber wenn man zum Touristen Hot Spot Nummer 1 geht, kann man ja nichts anderes erwarten. Weiter geht’s durch den Fisherman’s Wharf. Der ehemalige Fischereihafen avancierte zum Besuchermagneten. Die Fischerboote sind lang verschwunden. Heute gibt es hier zahlreiche Souvenirläden, Boutiquen, Bars und Restaurants. Das bunte Treiben durften wir gestern abends schon bestaunen. Heute schüttet es leider als wir durchmarschieren. Gleich daneben am Pier 39 lebt eine Seelöwenkolonie auf den Pontons. Man hört sie schon von Weitem. Immer am Meer entlang gehen wir an den vielen Piers vorbei und erreichen dann das Google Hauptquartier von San Francisco und den Financial District. Hier stehen bekannte Wolkenkratzer. Einer davon ist der Salesforce Tower mit einem wunderschön angelegtem Park und einer Gondel. Die Gondel fährt heute leider nicht. Unser nächstes Ziel ist Chinatown. Hier besuchen wir die Geburtsstätte der Glückskekse. Im nächsten Viertel North Beach ist das italienische Viertel zu Hause, auch hier marschieren wir durch. Danach machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Coit Tower am Telegraph Hill. Von hier hat man tolle Fernblicke auf die Stadt und die Bay. Leider hat der Turm bereits geschlossen. Zurück gehen wir Richtung Lombard Street. Die Lombard Street ist eine bekannte Straße in San Francisco. Sie ist sehr schön anzusehen, aber auch völlig überlaufen. Wir haben nun richtiges Glück mit dem Wetter. Es regnet nur noch ab und zu und es kommt sogar die Sonne raus. Jetzt sind wir schon über 5h unterwegs und fast 18km zu Fuß durch die Stadt gelaufen, deshalb beschließen wir den heutigen Sightseeing Tag zu beenden und zurück nach Hause zu gehen. Über den Fisherman’s Wharf gehen wir zurück und machen noch tolle Aufnahmen von der Stadt, der Golden Gate Bridge und Alcatraz. Ein toller erster Tag in San Francisco geht zu Ende und wir freuen uns schon auf morgen.Baca selengkapnya

    • Hari 55

      Über den Dächern der Stadt

      5 Oktober 2022, Amerika Serikat ⋅ ☀️ 16 °C

      Die ehemaligen Berge der Halbinsel sind fast komplett verbaut. Wo auch immer Platz ist, werden Einfamilienhäuser gebaut, sogar bis hinauf auf die ehemaligen Hügel der Stadt. Die Twin Peaks sind auch dicht bebaut, aber (noch) nicht vollständig erschlossen. Bis kurz vor dem Gipfel führt eine steile Straße, die wir hinauf fuhren. Die letzten Meter sind mit Treppenstufen ausgelegt, die einfach zu besteigen waren. Der Ausblick ist phänomenal. Für uns war es jedoch abhängig davon, in welche Richtung geschaut wird. Denn der Seenebel zog langsam in die Stadt hinein und der Wind frischte auf. Zu sehen, wie der Nebel immer mehr Fläche der Stadt im Dunst versinken ließ, war sehr schön anzusehen. Die Sonne verlor langsam den Kampf und es wurde merklich kühler. Die Golden Gate Bridge haben wir heute nicht mal ansatzweise sehen können.
      Heute Abend war der Seenebel sogar in den Straßen von Downtown sichtbar.
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    • Hari 15

      San Francisco - Part 4 (West Side)

      25 Agustus 2023, Amerika Serikat ⋅ ☀️ 18 °C

      Today we ventured over to the other side of SF to see the Mosaic Tiled Steps (community projects), the Japanese Tea Gardens in the Golden Gate Park and the de young art museum featuring the moving Kehinde Wiley Archaeology of Silence exhibit.Baca selengkapnya

    • Hari 40

      San Francisco : Noe Valley et Castro

      26 Oktober 2022, Amerika Serikat ⋅ ☀️ 16 °C

      Nous voilà à San Francisco ! Nous habitons chez Théa et Carlo (et leurs 3 chats) dans une maison du quartier résidentiel de Noe Valley. Ne vous laissez pas avoir par son nom : il est, comme la ville, extrêmement pentu. On est impressionnés par les chauffeurs.ses de bus qui abordent sereinement ces pentes ardues qu'on peine nous-mêmes à escalader à pied ! En plus du dénivelé, la ville est également connue pour le brouillard qui s'y déploie depuis les pentes environnantes : il est surnommé Karl par les habitant.e.s !

      À deux pas de chez nous se trouve le quartier gay et festif de Castro. Nous passons par le musée de l'histoire LGBT de la ville, court mais très intéressant. Connu surtout pour la figure historique d'Harvey Milk, maire de San Francisco et victime d'un assassinat homophobe en 1978, Castro a connu un activisme politique intense, des révoltes en lien avec l'acquittement de l'assassin d'Harvey Milk (les White Night Riots) aux réseaux d'entraide des premiers temps de l'épidémie du VIH. Aujourd'hui, ce quartier dynamique mêle bars, lieux de mémoire et drapeaux arc-en-ciel fièrement affichés aux façades.

      Ce séjour nous permet aussi de découvrir que Halloween aux États-Unis, c'est quelque chose. Outre les décorations prévues des semaines à l'avance, le 31 octobre, les rues sont remplies de personnes prêtes à une soirée de "trick or treat". Les résident.e.s de la ville attendent les plus jeunes sur leurs perrons avec des saladiers de bonbons et on assiste au défilé des déguisements ! Ceux-ci ne sont pas réservés aux enfants - certain.e.s les portent même sur leur lieu de travail le jour J.
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    • Hari 20

      Coit Tower,Chinatown,GrandView, IrvingSt

      20 Oktober 2022, Amerika Serikat ⋅ ☀️ 16 °C

      GrandView Park ohne "View" wegen Nebel. Dafür schöne Treppenkunst.

      Irving Street gibt es yummie Essen ohne Tourismus. Es gibt kein Foto, da uns ein Sicherheitsbeamte seine Lebensgeschichte erzählte aus dem nichts und vor lauter erzählen ging das Foto machen vergessen. 😅Baca selengkapnya

    • 2. Tag in San Francisco

      25 September 2022, Amerika Serikat ⋅ ⛅ 17 °C

      ▪︎Hüt simer wieder mitem öV id Stadt.
      ▪︎Dr erst Haut heimer in Japan Town gmacht. Mir hei gstuunet, wie suber u pflegt dasses dert isch. Zum Zmittag hets hüt Ramen gä imne typisch japanische Restaurant.
      ▪︎Dr nächst Haut heimer bi de Painted Ladies gmacht. Im Pärkli, wome ä super Ussicht uf d'Stadt het, heimer es Kaffi gnoh u chli d'Lüt beobachtet.
      ▪︎Witer simer richtig Haight Ashbury / Hippie-Viertu. Die Strass isch sehr bunt u lebendig.
      ▪︎Im The Castro-Viertu heimer viu Pride-Fahne u o auerlei Lüt atroffe.
      ▪︎Aus letzt simer i Mission-District.
      ▪︎Dert si üs erstuunlech viu Lüt i ganz knappe Lederchleider entgege cho. Am Abe heimer de usegfunge, dass dert z'Folsom Street Fair het stattgfunge.
      ▪︎Eigentlech hätte mr ono zur Golden Gate Bridge wöue, aber die isch wie gester im Nebu gsy. Vo de Campingnachbare wüsse mr, dass dä Nebu sogar ä Name inkl. Twitter- und Instaaccount het: Karl the fog.😅
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    • Hari 55

      Im Golden Gate Park spazieren

      5 Oktober 2022, Amerika Serikat ⋅ ⛅ 15 °C

      Wie unterschiedlich doch das Wetter in San Francisco sein kann, haben wir heute live erlebt. Am westlichen Ende des Golden Gate Parks parkten wir direkt am Strand. Seenebel, kalte Luft und allgemein ein ungemütlicher Herbsttag begrüßten uns. Von dort aus gingen wir in den trostlos scheinenden Park. Vorbei an einer der zwei Mühlen suchten wir sehr lange nach einer Parkbank für unser Picknick. Nach 4 km hatten wir endlich eine gefunden und konnten frühstücken. Nebenbei schauten wir einer Großfamilie beim Baseball spielen zu. Die Mädchen waren wesentlich begabter als die Jungs.
      Da uns die Ecke des Parks nicht so gut gefiel, fuhren wir ans östliche Ende. Dort sah die Welt schon ganz anders aus: strahlender Sonnenschein, kein Wölkchen am Himmel und wunderschöne Parkanlagen. Wir gingen ein paar Pfade entlang und erfreuten uns an den kostenlosen Ausstellungen des Parks. Die Themengärten sind alle kostenpflichtig (ich halte 13 $ Eintritt für jeden einzelnen sogar für überteuert - den Preis zahlen übrigens nur Tourist:innen. Für Einheimische sind diese kostenlos.)
      Die Eichhörnchen in dem Park werden regelmäßig gefüttert. Daher schauen sie einen sehr erwartungsvoll an, wenn man vorbei läuft. Sie kommen sogar teilweise recht nah ran. Da wir Wildtiere nicht füttern, hatten sie bei uns jedoch schlechte Karten und zogen von dannen.
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    • Hari 63

      San Francisco: Hippies und Elite-Uni ☮️

      4 Agustus 2023, Amerika Serikat ⋅ ☀️ 17 °C

      Am Mittwoch fahren wir nach dem Frühstück aus San Diego los Richtung San Francisco. Die Fahrt zurück nimmt zwei Tage in Anspruch. Den ersten Tag wollen wir acht Stunden bis hoch zum Pinnacles Nationalpark fahren, weil wir dort einen günstigen Zeltplatz gefunden haben. Von dem Pinnacles Nationalpark sind es dann nur noch knapp zwei Stunden Fahrt bis San Francisco, bzw. Palo Alto, der Stadt in welcher wir unsere Freundin Marie besuchen wollen.

      Am ersten Tag nehmen wir also den Großteil der Strecke mit und fahren unter anderem auch durch Los Angeles, diesmal aber die Stadt. Das wollten wir uns nun doch nicht nehmen lassen, hier wenigstens auch einmal durchzufahren und den Duft Hollywoods zu schnuppern. Uns hat L.A. aber nicht wirklich von den Socken gehauen. Es war schon sehr cool, den Sunset-Boulevard hinunter zu fahren, wo links und rechts der berühmte „Walk Of Fame“ mit den vielen im Boden eingelassenen Sternen die Straße säumt. Auch Beverly Hills ist mit seinen ganzen Villen und prächtigen Anwesen schön anzusehen und das berühmte Hollywood Schild thront erwartungsgemäß majestätisch über dem ganzen Spektakel. Alles in allem war L.A. jedoch vergleichsweise unspektakulär und vor allem die großen und berühmten Straßen und Orte, wie etwa das Dolby Theatre in welchem die Oscar-Verleihung stattfindet, sehen im Fernsehen doch viel größer aus, als sie tatsächlich sind.

      Von Los Angeles fahren wir dann durch trostlose und ganz unglamoröse Einöde bis zum Pinnacles Nationalpark. Auch dieser ist nicht spektakulär, aber der Zeltplatz ist schön und hat sogar Duschen!

      Am nächsten Morgen lassen wir es entspannt angehen. Um 14 Uhr fahren wir dann bei Marie vor. Marie wohnt zusammen mit vier Mitbewohner:innen in einem wirklich schönen Einfamilienhaus im Midcentury-Baustil. Total lichtdurchflutet und geräumig, wir fühlen uns direkt sehr wohl. Hier im Palo Alto und grundsätzlich im ganzen Großraum San Franciscos wird in der Regel nicht höher als 1-2 Stockwerke gebaut. Das trägt auch zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Marie arbeitet gerade am Institut für Wirtschaftliche Forschung der Stanford University und muss daher an diesem Donnerstag noch arbeiten. Rico und ich laden also unsere Sachen ab und machen einen Spaziergang durch das schöne Palo Alto. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Grüne, vielleicht etwas spießige Vortortidylle lässt uns zur Ruhe kommen. Hier ist es überhaupt nicht aufgeregt. Wir holen uns einen Kaffee und schlendern durch den nahegelegenen Park. Dort legen wir uns auf die Wiese und dösen ein bisschen vor uns hin. Auf dem Rückweg gehen wir bei Bargain Outlet ein paar Sachen einkaufen und können unseren Augen kaum glauben, wie günstig die Lebensmittel hier sind!! Fast so günstig wie in Deutschland und um einiges günstiger als in den übrigen Geschäften! Das ist ein wahrer Glücksgriff, hier werden wir künftig immer einkaufen gehen, vorausgesetzt es gibt noch mehr Geschäfte dieser Kette in den Vereinigten Staaten.

      Nachdem wir unseren Einkauf bei Marie verstaut haben, fahren wir zu dritt in das „Stadtzentrum“ Palo Altos. Palo Alto gehört zu den teuersten Wohnregionen in den gesamten USA und das spürt man auch. Alles ist sauber, ordentlich und sicher. Von der Obdachlosigkeit die in so vielen anderen Städten ein großes Problem darstellt, bekommt man hier nichts mit. Dass die Menschen hier nicht nachvollziehen können, warum die soziale Spaltung in der amerikanischen Bevölkerung immer mehr zunimmt, leuchtet uns hier ein. Es gibt hier ja schlicht keine Probleme. Zumindest als weiße:r Amerikaner:in.

      Für einen Donnerstagabend ist es in Palo Alto ziemlich voll und bei dem Pizzarestaurant das wir ursprünglich ins Auge gefasst haben, kriegen wir leider keinen Tisch. Also gehen wir auf Maries Empfehlung zu einem anderen Restaurant, doch auch hier haben wir Pech: alles voll, wir können uns aber auf eine Liste schreiben lassen, in 30-45 Minuten wäre der nächste Tisch frei. Hungrig hinterlegen wir also unsere Namen mit einer Telefonnummer und überbrücken die Wartezeit mit einem Spaziergang durch die schönen Einkaufsstraßen Palo Altos. Nach der angesagten Zeit werden wir wieder bei dem Restaurant vorsprechig, es dauert aber noch zehn Minuten. Gut, also nochmal warten. Als wir nach zehn Minuten dann immernoch keine Nachricht bekommen haben, gehen wir nochmal zurück um nachzufragen. „Oh, ihr seid ja gar nicht aufgetaucht, also haben wir euren Tisch vergeben.“ Der Hunger ist inzwischen so groß, dass uns fast die Tränen in die Augen schießen. Nachdem wir erklärt haben, dass wir keine SMS bekommen und ja die ganze Zeit vor der Tür rumgelungert haben, hat man Mitleid mit uns. Der nächste freie Tisch wird also unserer und wir können endlich essen. Es gibt Cajun Pommes, Mac&Cheese und Jalapeño-Maisbrot mit Akazienhonig. Alles in allem hat sich das warten gelohnt! Schlafen dürfen wir die drei Nächte bei Marie im Zimmer. Sie schläft in der Zeit bei ihrer Freundin Sophia, die aber in einem anderen Haus wohnt. Somit sind Rico und ich mit den übrigen vier Mitbewohner:innen allein in dem Haus. Drei von ihnen lernen wir auch kennen, sehr nette Gesellen, aber eben Zweck-WG-Vibes.

      Am nächsten Morgen machen Rico und ich uns nach dem Frühstück auf nach San Francisco (Marie muss arbeiten). Aus Palo Alto fährt ein Zug nach San Francisco. Eine Fahrt: 8$. Cool, denken wir uns, denn von Marie haben wir am Abend vorher erfahren, dass in San Francisco die meisten Autos in den gesamten USA geknackt und gestohlen werden. Da wir darauf nach der Fahrerflucht jetzt nicht unbedingt auch noch Lust haben, wollen wir also entspannt mit dem Zug fahren. Die nächste Station ist leider 30 Minuten zu Fuß entfernt, es hilft ja nichts, also los! Wir laufen und laufen, die Sonne knallt erbarmungslos auf uns runter, zum Glück haben wir uns warm angezogen - in San Francisco ist es schließlich immer deutlich kühler als in den Außenbezirken. Laut Navi kommen wir immer später am Bahnhof an, bis sich die finale Ankunftszeit schließlich mit der planmäßigen Abfahrtszeit des Zugs deckt. Die letzten Meter rennen wir also und kommen recht verschwitzt am Gleis an: der Zug hat 20 Minuten Verspätung. Na klar. Nach 20 Minuten steigen wir dann endlich in den immerhin klimatisierten Zug. Nun dauert es eine knappe Stunde bis wir in San Francisco sind. Für San Francisco haben wir uns einen Sightseeing-Bus gebucht. Das ist immer gut, um einen raschen Überblick und ein Gefühl für eine Stadt zu bekommen. Vom Hauptbahnhof in San Francisco sind es ja auch nur …. 30 Minuten zu Fuß… also wieder los. Letztendlich hat es insgesamt also 2,5 Stunden von Tür zu (Bus-)Tür gedauert aber jetzt sind wir endlich in Downtown San Francisco! An der Station für den Sightseeing-Bus warten wir kaum 10 Minuten, schon können wir einsteigen und bekommen während der Fahrt viele spannende Infos über die Stadt. In dem Stadtteil Hight-Ashbury steigen wir aus: hier wird der Hippie-Lifestyle für den San Francisco so bekannt ist, noch authentisch gelebt. Die Häuser sind bunt, die Menschen sind bunt und an jeder Ecke wird Musik gemacht. Die Läden bieten schrille Psychodelia oder Vintage-Mode an und auch die Musik spielt eine große Rolle: es gibt viele kleinere und größere Record-Stores und sogar das ehemalige Haus von Jimi Hendrix befindet sich in der Straße. Wir bummeln durch die Gegend und ich (Johannes) kaufe mir in einem Vintage-Geschäft eine cool geschnittene Bomberjacke, Rico wird hingegen bei Amoeba-Music (einem riesigen Musikgeschäft) fündig. Insgesamt vier CDs wurden hier erstanden, „ich bin aber nur bis „E“ gekommen!“.

      Nach langer Zeit des Bunmelns stellen wir uns wieder an die Haltestelle für den Sightseeing Bus, aber… es kommt keiner. Nach einer halben Stunde warten stehen neben uns inzwischen mindesten 30 weitere Personen an der Haltestelle und warten auf den Bus. Wir haben aber Glück, der Bus hält genau vor uns, sodass wir als erste einsteigen können und nach zwei Stationen auch oben nebeneinander sitzend die weitere Fahrt genießen können. Wir fahren noch einmal über die Golden Gate Bridge (das kennen wir ja schon) und durch das schöne San Francisco mit all seinen Highlights. Nur die berühmte geschwungene Lombard-Street verpassen wir leider, weil diese zu steil und eng für den großen Bus ist. In Downtown wollen wir uns bei „Tony‘s“ eine Pizza zum Abendbrot abholen, weil hier (laut Frank Rosin) wohl die beste Pizza der Welt serviert werden soll. Dort angekommen ist unser Hunger aber zu groß um uns an der lange Schlange anzustellen, wir finden in Little Italy das wunderschöne Restaurant „The Stinking Rose“ und bekommen hier eine vorzügliche Calzone und hervorragende Gnocchi serviert. Gestärkt und zufrieden geht es für uns nun zurück zum Bahnhof. Wir beschließen, den Bus zu nehmen. Da wir hier noch nicht mit dem Bus gefahren sind, fragen wir drei Mitarbeiter des Restaurants, wo man Bustickets kaufen könne. „Just don’t pay. That‘s what I always do. Nobody is checking for tickets anyways. Take the risk guys!” wird uns mit hämischem Lächeln in italienischem Akzent geantwortet. Naja, da wir uns ohnehin ein bisschen sputen müssen, um unsere Bahn zurück nach Palo Alto zu erwischen, steigen wir in den nächsten Bus ein, ohne Ticket. Tatsächlich werden wir nicht kontrolliert, das war jetzt aber auch wirklich nur eine Notlösung! Wir kaufen sonst immer Fahrkarten. So auch für den Zug nach Palo Alto. Mit den Fahrkarten setzen wir uns rechtzeitig fünf Minuten vor Abfahrt in den Zug. Es vergehen fünf Minuten, zehn Minuten, zwanzig Minuten. Nichts passiert. Dann eine Ansage des Zugführers: Die Abfahrt verzögert sich um unbestimmte Zeit, scheinbar steht ein anderer Zug mitten auf den Gleisen und versperrt die Durchfahrt. Wir können also nichts anders machen als: Warten. Mal wieder. Inzwischen sind wir ja geübt darin. Der Zug sollte um 19:10 Uhr abfahren. Inzwischen ist es 20:30 Uhr und wir stehen immer noch im Bahnhof. Unser temporäres Nummernschild haben wir inzwischen in zwei geteilt und spielen auf der Rückseite Stadt-Land-Gewässer (wer kennt überhaupt so viele Flüsse?). Dann hören wir wieder die Stimme des Zugführers, diesmal ganz euphorisch: „Folks, I have amazing news for you! There is a bus waiting in front of the station that will bring you to the next train station. From there you can take the train to your regular destination”. Aha, naja also die Einrichtung eines SEV bei Störungen im Betriebsablauf sind wir in Deutschland ja eher als Mindeststandard gewöhnt und nicht als eine Leistung die eine solche Euphorie hervorrufen würde. Wir laufen also nach vorne zum Bahnsteig mit hunderten anderen Passagieren. Aber da steht kein Bus. Auf den müssen wir (natürlich) noch zwanzig Minuten warten. Und als wir dann endlich an der nächsten Station ankommen - inzwischen ist es 21:30 Uhr - steht dort auch kein Zug der uns mitnehmen könnte. Auf der anderen Seite steht zwar ein Zug der eigentlich Richtung San Francisco fahren sollte, aber auch nicht weiter kommt. Auf Rückfrage erfahren wir, dass hier niemand vom Personal weiss, was jetzt passieren soll. Also wieder warten. Schließlich einigt man sich darauf, dass der Zug vom gegenüber liegenden Gleis uns mit zurück in die für uns richtige Richtung nimmt. Dafür gibt es aber keinen normalen Übergang von einem Gleis zum anderen, nein, wir müssen wieder in den Bus einsteigen und geschlagene 10 Minuten um den Pudding fahren, um ans andere Gleis zu gelangen. Da soll mir nochmal jemand sagen, Deutschland sei unorganisiert. Am anderen Gleis angekommen steigen aus dem Bus aus, der aber natürlich nicht alle Passagiere auf einmal mit rüber bekommen hat und in den Zug ein. Und obwohl nicht alle Passagiere mitgekommen sind fährt der Zug direkt los. Während noch etwa die Hälfte der Passagiere am anderen Gleis stehen. Zum Glück haben wir es in die erste Fahrt geschafft, sonst müssten wir da noch länger warten.

      Schließlich kommen wir um 22:30 Uhr in Palo Alto an. Marie holt uns ab vom Bahnhof und der erhoffte gemeinsame Abend fällt dann leider nur sehr kurz aus, da wir alle erschöpft ins Bett fallen.

      Dafür verbringen wir den nächsten Tag komplett zusammen. Am Vormittag holen wir uns einen sehr lecker belegten Bagel und erkunden das Gelände der Stanford-University. Ein wirklich schöner Campus. Sehr grün, viele Brunnen und wenig Verkehr. Das man hier zwischen der Vorlesungen gut abschalten kann, merken wir sofort. Auch die Architektur ist interessant. Mediterraner Klassizismus, in Sandsteinfarben gehaltene glatte Fassaden und rote Dächer.

      Nachdem wir in dem Stanford-University-Shop gestöbert haben (hier gibt es sogar eine eigene Kollaboration mit Nike) und Marie uns ihr Büro gezeigt hat, geht es weiter nach San Francisco. Diesmal klappt die Anreise reibungslos, da wir mit einem Uber fahren, das nur marginal teurer ist als drei Zugtickets.

      Marie zeigt uns heute ihren liebsten Teil San Franciscos: das Mission-District. Der Stadtteil ist vergleichbar mit Berlin-Neukölln. Hier gibts es viele Künstler:innen, die entweder auf der Straße ihre musischen Fähigkeiten zur Schau stellen oder in den verschiedenen kleinen Geschäften ihr Handwerk anbieten. Wir holen uns Bubble-Tea und laufen durch eine schöne mit Graffitis besprühte Gasse, wo verschiedene politische Statements künstlerisch in Szene gesetzt werden. Im Sonnenschein lassen wir uns einfach treiben, halten hier und da mal an, bummeln und holen uns leckeres Gebäck. In einem Bronze-Geschäft wird Marie von einer von der Decke fallenden Biene gestochen. Hier passiert nichts so, wie man es erwartet. San Francisco ist wirklich eine sehr coole Stadt, voller Leben. Auch hier ist jedoch die soziale Spaltung Amerikas nicht von der Hand zu weisen, insbesondere die Schere zwischen arm und reich. Viele Obdachlose und gescheiterte Personen sind Teil des Straßenbildes. Es ist nicht gefährlich, aber dennoch ist die Armut auch hier deutlich erkennbar. San Francisco ist seit dem Technik-Boom und der Ansiedlung der großen Firmen wie Apple und Facebook extrem gentrifiziert. So mussten die Menschen, die hier schon ihr ganzes Leben wohnen ihre Wohnungen verlassen, weil diese inzwischen nicht mehr bezahlbar sind.

      Den Nachmittag verbringen wir in einem großen und schönen Park und treffen hier auch noch Freunde von Marie, mit denen wir ein paar Runden UNO spielen. Danach gehen wir (wieder zu dritt) auf Maries Empfehlung zu einem Chinesen und essen dort wirklich hervorragendes chinesisches Essen. Gesättigt machen wir anschließend auf meinen Wunsch hin einen kleinen Spaziergang zu einem Donut Geschäft, für einen Nachtisch. Letztendlich dehnt sich dieser Spaziergang zu einer kleinen Wanderung aus, da das erste Geschäft keine Donuts mehr vorrätig hat, weshalb wir noch ein paar Kilometer die steilen Hänge von San Francisco bergan zu einem anderen Geschäft laufen müssen. Die Stimmung kippt beinahe und Teile unserer Reisegruppe sind kurz davor die ganze Aktion abzubrechen, dann gibt es aber doch wirklich leckere und bezahlbare Donuts. Von hier gehts es für uns dann wieder zurück nach Palo Alto.

      Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschieden wir uns am nächsten Morgen von Marie und machen uns auf den Weg zu dem berühmten Yosemite Nationalpark, wo wir endlich wieder wandern wollen…
      (J)
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    Anda mungkin juga mengenal tempat ini dengan nama berikut:

    City and County of San Francisco, San Francisco County, Comté de San Francisco

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